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Freitag, 14. Dezember 2012

Syrien: Who - the Fakt - is Ahma?

Unterschrift zurückgezogen
Konstantin Wecker teilte am Abend des  13. Dezember mit
"Liebe Freunde,
von Freunden der Friedensbewegung wurde ich auf eine Aussage von Ferhad Ahma, Beiratsmitglied und einer der Hauptinitiatoren von „adopt a revolution“ hingewiesen. Herr Ahma hat am 03.12. im DLF gesagt: "Ich glaube, um schnellstmöglich einen Sturz des Regimes herbeizuführen, brauchen die Rebellen nach wie vor effiziente und bessere Waffen. Ansonsten wird dieser Kampf sich noch in die Länge ziehen." Unter diesen Umständen muss ich meine Unterschrift unter den Syrien-Appell zurückziehen. Das verstehe ich nicht unter einer zivilen Demokratisierung. Im Vordergrund für alle sollte die Dialogbereitschaft stehen. Im Lichte dieses Zitats wird dann leider auch der Appell interpretiert werden und dessen Beklagen der "anhaltenden Selbstblockade im UN-Sicherheitsrat" - einer Blockade des Bombardements Syriens, das ich keinesfalls unterstütze. Dieser Aufruf darf nicht zum Einfallstor werden zu einer militärischen Option.Wir brauchen eine Logik des Friedens und nicht des Krieges. Ich gebe zu - und ich bedaure es - dass ich bei meiner Unterschrift nicht bedacht habe, dass der Ausschluss jedes militärischen Eingreifens nicht ausdrücklich in dem Syrien-Aufruf mit erwähnt wurde, und deshalb wohl auch Personen unterschrieben haben, die militärische Interventionen durchaus als Mittel der Wahl sehen. Dem kann ich nicht zustimmen." 

Schon gestern haben wir Konstantin Wecker dafür unseren Respekt gezollt. Doch...

Wer ist dieser Ahma?
Ein Einblick in die bundesdeutsche staatliche Maschine der Agitation und Propaganda. "Hinter der Fichte" berichtete am 19. 11. 2012 über den Kriegs-Propaganda-Auftritt des grünen Gespanns Claudia Roth/ Ferhad Ahma bei „hart aber fair“ in der ARD:

"Diese klare Erzählung von Todenhöfer löste emotionale, wütende Reaktionen von dem anwesenden Mitglied des syrischen Nationalrates und von Claudia Roth aus, die beide schamlos gemeinsame Sache mit den Rebellen machen.“

Roth war dort mit dem Grünen- und SNC-Mitglied Ahma aufgetreten, mit dem sie persönlich befreundet ist und der vor allem dadurch auffällt, dass er Waffen für die „Rebellen“ fordert und mit Räuberpistolen Furore macht. Ahma wurde offenbar beim Fremdgehen erwischt und bekam das handgreiflich zu spüren. An seinem aufgeflogenen Seitensprung war natürlich Assad schuld.

„Der für politisch motivierte Taten zuständige Staatsschutz übernahm die Ermittlungen – allerdings erst, nachdem die Grünen am Dienstag thematisierten, dass die Tat womöglich mit dem Bürgerkrieg in Syrien zusammenhängen könnte. Bis dahin habe man den Vorgang als „unspektakulär“ eingestuft, sagte ein Polizeisprecher. Ahma ist als Arabisch-Dolmetscher für deutsche Behörden tätig.“ Tagesspiegel 28. Dezember2011

Claudia Roth ist übrigens auch jene Killerdrohne die über die - „Flugverbotszone" genannten - Luftangriffe der NATO auf Libyen schon vor dem Blutvergießen wusste:  "Wir befürchten jedoch, dass die Durchsetzung einer Flugverbotszone zu hohen Verlusten in der Zivilbevölkerung führen könnte und sie militärisch nur eine geringe Wirkung entfalten wird. Wir halten die Maßnahmen der Vereinten Nationen insgesamt jedoch politisch für notwendig, um die Bevölkerung vor schwersten Menschenrechtsverletzungen zu schützen. " von der Grünen-Webseite verschwundene Erklärung vom 18. 3. 2011



Der bei ARD und ZDF seit Monaten herumgereichte Kriegshetzer ist Ferhad Ahma. Die Konzern- und Staatsmedien promoten ihn in Schulter an Schulter mit den Grünen und spinnen wüsteste Gerüchte, der mutmaßliche Fremdgeher sei Ende Dezember 2011 vom syrischen Geheimdienst verprügelt worden. Die von der NATO/FSA/Al-Kaida-Front verübten Morde an syrischen Journalisten, die zivilen Opfer der Bombenanschläge, die Enthauptungen, durchgeschnittene Kehlen, erhängten Kinder, vom Dach geworfenen Postangestellten haben auf dem deutschen Presserummel keine Empörung, ja meist nicht einmal Erwähnung, gefunden. Aber “schwere Prellungen“ eines “zusammengeschlagenen” Friedensfeindes werden vom Terroristen-Förderer Westerwelle sogar medienwirksam zum Anlass genommen, den Botschafter Syriens einzubestellen. Ohne irgendeinen Beweis, dass Syrien überhaupt in die Prügelei (!) verwickelt war.
Die ZEIT schrieb:
„Der für politisch motivierte Taten zuständige Staatsschutz übernahm die Ermittlungen – allerdings erst, nachdem die Grünen am Dienstag thematisierten, dass die Tat womöglich mit dem Bürgerkrieg in Syrien zusammenhängen könnte. Bis dahin habe man den Vorgang als „unspektakulär“ eingestuft, sagte ein Polizeisprecher. Ahma ist als Arabisch-Dolmetscher für deutsche Behörden tätig.“
Die hanebüchene Mär von den dilettantischen Geheimdienstbütteln, die erst höflich an der Tür der wandelnden Kriegs-Gebetsmühle Ahma klingeln und den Schuhschrank zu Bruch gehen lassen, wie der „SPIEGEL“ in einer peinlichen Stimmungsmache zu berichten weiß, glaubt kein objektiver Betrachter. Doch selbst falls sie passiert sein sollte: Amerikanische Systemgegner im Ausland bekommen eine Drohne aufs Dach die gleich Dutzende andere Menschen mit zerfetzt, fertig. Doch das würde das lächerlich dramatisierende, gramgebeugte, vom Schicksal und Mitleid erschütterte ZDF nicht bringen. Übrigens kein Märchen, sondern bittere Wahrheit: Die wirklich überfallenen Syrer bekommen von Ahmas’s "Zivilgesellschaft" Autos voller Sprengstoff vor die Tür gefahren. Diese Terroranschläge hinterließen bisher Hunderte zerrissene Menschen.

Wer einmal lügt...
Macht man sich die Mühe, die verschiedenen Versionen des Ahma nebeneinanderzulegen findet man einige, sagen wir, „Ungereimtheiten“… So ist Ahma laut SPIEGEL "mit dem Leben davon gekommen" (!), weil ein Nachbar seine Schreie hörte. Bei WELT oder taz kommt aber noch eine 20-jährige Bekannte vor, Compact schreibt:
"Auf Hinweise, es könnte sich – sofern das Verbrechen tatsächlich so stattgefunden hat, wie Ahma behauptet – auch um eine Beziehungstat handeln, ging man in den Medien bislang erst gar nicht ein. Und welche Rolle spielte die „20jährige Bekannte“, die nachts um zwei Uhr beim verheirateten Ferhad Ahmad herumhängt?"
Die - nach Ahmas Angaben - nicht vermummten Täter hat aber niemand sonst gesehen, geschweige denn identifiziert. Nichtsdestotrotz, für die Waffenbrüder von den Grünen ist es klar: Assads Agenten sind am Werk. Das ginge aus einer ebenfalls wieder ominösen Liste hervor, die über drei Ecken dem SPIEGEL zugespielt wurde und deren Echtheit man nicht prüfen kann. Tja warum redet ihr "Qualitätsjournalisten" überhaupt drüber, wenn nicht zur Meinungsmache?!
Von den geheimnisvollen Schlapphüten gibt es bis heute keine Spur. Doch wen kümmert das?
All das sind vergleichsweise Marginalien.

Ahma will Waffen für Killer
Im August 2012, während Kofi Annan nach einer politischen Lösung sucht und Russland und China einen zweiten Libyen-Krieg zu verhindern versuchen, fordert der Grüne dreist – Waffen und wird prompt in den Medien vermarktet, als Opfer! Der Verfassungsschutz/Staatsschutz, der bei den
NSU-Morden provokatorisch pennt, wird er bei einem grünen NATO-Kriegs-Freund plötzlich aktiviert. Sogar der syrische Botschafter wird von Westerwelle einbestellt. Obwohl der Jurist Westerwelle weiß, dass er Blödsinn redet. Denn keiner weiß was bei Ahma los war.

Das ist die kurze Geschichte eines Anführers von "adopt a revolution", einer Organisation die dank solcher Protagonisten, wie schon "Reporter ohne Grenzen" verdächtig nach Farbenrevolution, Soros Foundation, Freedom House und NED riecht.

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Zum Weiterlesen:
Am 18.07.2012 schrieb Luz María De Stéfano Zuloaga de Lenkait in der NRhZ über den Auftritt von Roth und Ahma bei „Hart aber Fair“.
Die Mär von den friedlichen Protesten - Uwe Ness
Deutschland die Kriegspartei  - Sarsura
 

Montag, 19. November 2012

Grüne: Wahlposse der Wahlbosse

So mancher hängt aus kognitiver Dissonanz oder sonst welchen irrationalen Motiven noch der feuergefährlichen Demagogie der Grünen an.
Aus dem Buch einiger CIA-Insider („Spy the Lie“) zwei treffende Apercus:
„Unabhängig davon wie gebildet oder smart Leute sich geben, sie zeigen täuschendes Verhalten.“
„Die Leute glauben Lügen nicht weil sie es müssen, sondern weil sie es wollen.“
Ich habe hier noch nie ein Hehl daraus gemacht, dass ich die Grünen (und die ungeschickter agierende SPD) wegen ihrer Wolf-im-Schafspelz-Politik für gefährlicher halte als den offen imperialistischen CDU/CSU/FDP-Klüngel.
Deshalb ein Ausflug in die Welt der Täuschungen der Grünen und der Konzern- und Staatsmedien.

Grün will Roth?
Die „tagesschau“ jubelt den Grünen zu. Das ist nichts Neues. Neu ist nur der widerliche Grad der Lobhudelei. Die in der nutzlosen - aber umso mehr zur basisdemokratischen Sensation hochgejubelten - Urwahl, „abgewatschte“ Roth ist bei der Bundesdelegiertenkonferenz in Hannover erwartungsgemäß im Amt gehalten worden. Nun, alles andere hätte nun wirklich gewundert. Die Grünen sind ein opportunistisches Sammelsurium von gutgläubigem Fußvolk, das sich einer der CDU oder SPD wie aus dem Gesicht geschnittenen Funktionärskaste, freiwillig wehrlos ausliefert. Und so überschlägt sich der Staatssender ARD mit Euphemismen über Roth und Özdemir:
Quelle Tagesschau
„Grüne wollen weiter Roth“, „mit klarer Mehrheit“, „eindeutiges Vertrauensvotum“, „mit einem klaren Ergebnis wiedergewählt“, „Viel politischer Balsam für Claudia Roth“, „Claudia Roth - die Unermüdliche“, „Nach ihrer zehnminütigen Rede brach ein Begeisterungssturm in der Tagungshalle aus“, "kämpfen kann ich". Es schüttelt sich die Tastatur bei der Andrea-Berg-Prosa der tagesschau: „‘Candy-Storm‘ zum Anfassen: Claudia Roth wird nach ihrer Wiederwahl in Hannover umjubelt. … Er hält eine solide Bewerbungsrede und ‚freut sich auf den Wahlkampf‘: Cem Özdemir.“  Das ganze garniert mit Jubelfotos.

Wahlen wie in China
Kleiner Wermutstropfen, der aber von den Staats-Propagandisten nicht weiter ausgewalzt wird:

„Özdemir hatte wie Roth keinen Gegenkandidaten.“
Heisst zu Deutsch, die grüne Basis hatte keine Wahl. Funktionäre werden gesetzt und schieben sich fernab des dummen Stimmvolkes die Posten zu. Neben Roth und Özdemir wurde von den überflüssigen Delegierten deren „Sechsköpfiger Vorstand komplett wiedergewählt... Es gab keine neuen Bewerber und damit auch keine Gegenkandidaten.“ Selbst das wäre keine Gefahr. In der heute-show war zu bewundern, wie die Grünen das machen. Bei der Urwahl der Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl werden ausschließlich aussichtslose Backpfeifengesichter wie Werner Winkler als Konkurrenz zu den Parteibonzen aufgestellt. „Konkurrent“ Winkler hatte dann in der Urwahl folgerichtig 1,3% . 
Fazit: Basisdemokratie a la Grüne; Roth wurde von den Mitgliedern mit 26% abgewählt, doch vom Parteiapparat wieder eingesetzt. (88 Prozent bei einer Wahl ohne Gegenkandidaten bedeuten gar nichts.). Die ehrliche, engagierte Mitgliederbasis  wird vom Apparat verarscht. Allerdings, wenn sie jetzt nicht ihrer verlogenen militaristischen Sozialabbau-Clique um Künast, Trittin, Özdemir, Roth die Brocken hinschmeißt, hat sie selbst schuld und genau das bekommen, was sie und ihre Wähler verdienen.

Seilschaften der NATO
In der Urwahl und der Hannoveraner Konferenz hat die Basis jene Häuptlinge bestätigt, die seit Schröder und Fischer Sozialabbau und völkerrechtswidrige Kriege in Jugoslawien und Afghanistan verantworten, die Luftangriffe auf Libyen forderten, den NATO-Krieg gegen Syrien verteidigen, ja deren Freunde selber im SNC sitzen! In der ARD bastelt derweil Rainald Becker, der selbsternannte Terror-Experte, der schon das Breivik-Attentat den Islamisten in die Schuhe schob, an der Lüge von den Grünen als „Opposition“ und meint, es gelte jetzt „Grün gegen Merkel“. Wieder mal ein Märchen. Grün ist Merkel. Was Bündnis 90/Grüne treiben, ist schwarze Politik in den Tarnfarben von Merkels Strampelanzügen - und US-Politik. Auch da finden sie sich in guter Obhut bei Becker: „Was Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz der Bürger angeht, sollten wir uns an den USA orientieren.“
Das Leben ist nicht fair. Petra Kelly rotiert im Grab. Der Verräter Joseph Fischer,  der den Libyen-Krieg eine „humanitäre Militärintervention“ nennt, drückt sich auf seinem Dollarhaufen den Hintern breit.
Fischer als Demonstrant 1983 vor der amerikanischen Rhein-Main-Basis
Fischer mit US-Kriegsminister Rumsfeld
Uiuiuih, höre ich immer wieder, wenn ich Grüne mit US-Lakaientum gleichsetze. Dem konditionierten Grünenwähler tut es weh. Schauen wir uns das pseudo-demokratisch gewählte Personal der Grünen aber mal genauer an. In der Urwahl wurden zu Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl (!) Karin Göring-Eckardt und Jürgen Trittin „gewählt“. Zwei Kaninchen gewannen den Wettlauf gegen „demokratisch“ gesetzte Schildkröten. Göring-Eckardt war noch bis 2009/2010 Vorstandsmitglied im „Verein Atlantik-Brücke e. V.“, ein Partnerunternehmen vieler neokonservativer Thinktanks und Lobbyorganisationen. Zweiter „gewählter“ Grünenführer ist Jürgen Trittin, ein Bilderberger: der wie Joseph Fischer eine Metamorphose vom vorgeblichen Linken zum Freund der herrschenden Klasse der Finanzoligarchen durchmachte. Ein Verhaltensmuster das man auch von Einflussagenten der Geheimdienste kennt. Die Springer-Presse nimmt Trittin für seine Teilnahme an den Bilderberger-Milliardärstreffen in den USA in Schutz. Dort befand er sich in trauter Gemeinschaft mit Ackermann, Ischinger ( Münchner Sicherheitskonferenz), Roland Koch, Matthias Nass (von „Die Zeit“, die nie über die von ihr mit organisierten Treffen der Elite berichtet), aber auch mit Bassma Kodmani, Sprecherin des NATO-finanzierten Syrischen Nationalrates (SNC). Bilderberger sind übrigens auch Olaf Scholz und Peer Steinbrück (SPD) und – welch Zufall – der frisch „gewählte“ Grünen-Parteichef Cem Özdemir. Özdemir war nach einer Korruptionsaffäre, fix nach Brüssel verschoben worden, bis Gras darüber gewachsen war. Dann tauchte er ungerührt als Spitzenfunktionär und als Bilderberger Geadelter wieder auf. Die Parteibasis traut sich bis heute nicht zu murren; ihre „Delegierten“ wählen durch das Imperium kompromittierte Bonzen. Die wohlgesonnene Springer-Presse lobt
Trittin: Vizekanzler und Finanzen. Der Fraktionschef ist schon heute der mächtigste Grüne. Der 58-Jährige wäre als Einziger in der Lage, ein Bündnis mit der Union in seiner Partei durchzusetzen.“
Auch das keine Überraschung. Trittin vertritt US-Positionen vehementer als Merkel: Das grüne Wetterfähnchen wirft der CDU-Regierung vor, dass ihre Sanktionen gegen den Iran nichts gebracht haben. Er präsentiert dafür die Lüge von der gefährlichen iranischen Urananreicherung. Die Kreise schließen sich immer wieder, immer die selben Grünen-Führer erscheinen wohl gelitten in den Zirkeln der Macht. Trittin und Roth waren Teilnehmer der Münchener Sicherheitskonferenz; zu den Teilnehmern gehörten auch US-Verteidigungsminister Leon Panetta, der Kriegsverbrecher und Friedensnobelpreisträger Henry Kissinger, Weltbankchef Robert Zoellick, Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen, wieder Josef Ackermann...
Neben Roth und Trittin ebenfalls dabei: Kerstin Müller, die in der zu Recht an Systemhörigkeit zugrunde gegangenen Frankfurter Rundschau den Krieg gegen Libyen und Syrien verteidigte und vorbereitete.
Diese peinliche Anbiederung an die Imperialen enthält den konzentrierten Erguss der kompletten NATO-Propaganda zur Rechtfertigung von Raubkriegen.“ Hinter der Fichte 
In München mit von der Partie auch der Grünen-MdB Omid Nouripour, wie Müller Vorstand bei Atlantikbrücke; einer BRD-USA-Organisation deren Mitglieder in Verbindung stehen mit American Council on Germany, American Academy Berlin, Aspen Institute, American Jewish Committee, Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik, European Council on Foreign Relations dessen Gründungsmitglied und Vorstand der Grüne Joseph Fischer ist und von George Soros bezahlt wird, Atlantische Initiative e.V., German Marshall Fund of the United States, Stiftung Wissenschaft und Politik, Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft, Bilderberg-Konferenzen, Trilaterale Kommission, Group of Thirty... In München auch dabei Reinhard Bütikofer und Marieluise Beck, bekannt für ihre Russlandhetze und das Märchen von der Auslöschung Israels. 

Stallgeruch
Sie kennen sich übrigens alle von Young Leaders-Programm der Atlantikbrücke: Theo Koll/ZDF,  Mathias Döpfner/Springer, Kai Diekmann/BILD, Thomas de Maizière/Minister/CDU, Cem Özdemir/Grüne, Silvana Koch-Mehrin/FDP, Karl Theodor zu Guttenberg/CSU, Hubertus Heil/SPD, Jan-Friedrich Kallmorgen/Goldman Sachs, Christian Wulff/CDU, u. v. a. m.)

Waffenbrüder
Was treiben die Grünen so zynisch in der Münchner sog. „Sicherheits“-Konferenz, anstatt davor zu demonstrieren? Es fällt auf, dass die SPD und Grünen als Kampfreserve des großen Bruders in der Strategie und Kaderpolitik des Imperiums eine wichtige Rolle spielen. Die Konferenz würde bei wahrhaftigen Friedensbewegten Brechreiz auslösen. Sie verlieh z. B.  die Medaille „Frieden durch Dialog“ u. a. an John McCain und NATO-Boss Javier Solana oder den Ewald-von-Kleist-Preis „ für herausragende Personen, die sich in besonderer Weise für Frieden und Konfliktbewältigung eingesetzt haben.“ an Henry Kissinger und Javier Solana. Das ist jene Konferenz auf der 2012 der Homeland-Security-Funktionär der USA, Joseph Lieberman, sagte "Sollte Assad nicht nachgeben, habe die internationale Gemeinschaft viele Möglichkeiten. Sie könne zum Beispiel die syrische Aufständischenarmee unterstützen." Die Konferenz ist eine Kriegspropagandashow bei der die Muslimbruder-Schwester Tawakkul Karman gegen Syrien „im Namen aller Araber“ (!) hetzen darf. In dieser Runde fühlen die Grünen sich offenbar wohl, es gab keinen Widerspruch. Grüne Leit-Demagogen interessieren sich nicht für Frieden. Wie Claudia Roth eindrucksvoll bestätigte.
Am 18.07.2012 schrieb Luz María De Stéfano Zuloaga de Lenkait in der NRhZ über „Hart aber Fair“:
Und da war Claudia Roth zu sehen. Anscheinend sind die Grünen unverbesserlich und bleiben bei ihrer Kriegstendenz als US-Israel-Agenten in Deutschland…. Schon die unangemessene unsympathische Haltung einer Claudia Roth gegenüber einem seriösen vorurteilsfreien Mann wie Jürgen Todenhöfer war Abschreckung genug, um diese unbesonnene Frau und ihre Partei zukünftig fern zu halten. Fühlt sich diese Partei wohl im Bündnis mit den westlichen Warlords und syrischen Rebellen, um Syrien im Namen der „Demokratie“ zu destabilisieren?... Diese klare Erzählung von Todenhöfer löste emotionale, wütende Reaktionen von dem anwesenden Mitglied des syrischen Nationalrates und von Claudia Roth aus, die beide schamlos gemeinsame Sache mit den Rebellen machen.“
Roth war dort mit dem Grünen- und SNC-Mitglied Ahma aufgetreten, mit dem sie persönlich befreundet ist und der vor allem dadurch auffällt, dass er Waffen für die „Rebellen“ fordert und mit Räuberpistolen Furore macht. Ahma wurde offenbar beim Fremdgehen erwischt und bekam das handgreiflich zu spüren. An seinem aufgeflogenen Seitensprung war natürlich Assad schuld.
„Der für politisch motivierte Taten zuständige Staatsschutz übernahm die Ermittlungen – allerdings erst, nachdem die Grünen am Dienstag thematisierten, dass die Tat womöglich mit dem Bürgerkrieg in Syrien zusammenhängen könnte. Bis dahin habe man den Vorgang als „unspektakulär“ eingestuft, sagte ein Polizeisprecher. Ahma ist als Arabisch-Dolmetscher für deutsche Behörden tätig.“ Tagesspiegel 28. Dezember2011
Claudia Roth ist übrigens auch jene Killerdrohne die über die - „Flugverbotszone" genannten - Luftangriffe der NATO auf Libyen schon vor dem Blutvergießen wusste:  "Wir befürchten jedoch, dass die Durchsetzung einer Flugverbotszone zu hohen Verlusten in der Zivilbevölkerung führen könnte und sie militärisch nur eine geringe Wirkung entfalten wird. Wir halten die Maßnahmen der Vereinten Nationen insgesamt jedoch politisch für notwendig, um die Bevölkerung vor schwersten Menschenrechtsverletzungen zu schützen. " von der Grünen-Webseite verschwundene Erklärung vom 18. 3. 2011

Grüne Meilensteine
„Organisierte“ Wahlen, Bilderberg, NATO-Krieger-Konferenzen, Atlantikbrücke, Jugoslawien- und Afghanistan-, Libyen- und Syrienkrieg, Iran- und Israellüge, Flugverbotszone, SNC, Hartz IV, Sozialabbau.
„Er (Özdemir) rief seine Partei ebenso wie die Sozialdemokraten dazu auf, sich stärker als bisher für einen Sieg von Rot-Grün im kommenden Jahr zu engagieren. Beide Parteien müssten ‚noch eine Schippe zulegen‘, sagte Özdemir.“ tagesschau
"Die Wähler der Grünen entsprechen einem Teil der Neo-Bourgeoisie, die es in diesem Land inzwischen gibt." Jutta Ditfurth
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Mehr zur Politik der Grünen

Donnerstag, 10. Mai 2012

Syrien: Bombenanschlag auf UNO nutzt der NATO

Gestern, einen Tag nach Annans Warnung, Syrien könnte im Bürgerkrieg versinken, falls die Beobachtermission scheitert, wurde ein Konvoi aus vier Fahrzeugen der UNO-Beobachtermission durch eine unter einer Straße in Daara platzierte Bombe angegriffen. Der Leiter der UNO-Mission, Generalmajor Mood, die 11 ihn begleitenden Beobachter, sein Sprecher und ein Fotograf von AFP blieben unverletzt. (Nachtrag 9.30 Uhr: Es befanden sich mehrere Reporter im Tross der UN-Beobachter, darunter von AP.) Doch 6 Soldaten der syrischen Sicherheitseskorte wurden verwundet. (Sie fuhren als Schutz in einem Transporter hinter der UN-Kolonne.)
Unsere Freunde von der Agitprop-Abteilung der ARD ergreifen – ohne Vorliegen irgendwelcher Informationen - schon in der Überschrift Partei für die Anti-Assad-Seite und verkünden deren völlig unlogische Mutmaßung: „Der Syrische Nationalrat vermutet das Assad-Regime hinter dem Anschlag.“

tagesthemen präferieren Regimewechsel

Die Tagesthemen 9. 5. 2012 liefern ein exzellentes Beispiel für die psychologische Vorbereitung der Bevölkerung auf den Syrienkrieg:
Miosga: "Assad scheint keinen der Punkte des Annan-Friedensplanes ernst zu nehmen, geschweige denn umzusetzen. Wie lange will sich die UNO das noch mit ansehen?"
Mal abgesehen davon, dass hier in süffisantem Ton wieder nur eine NATO-Standardlüge ohne Beweise in den Raum gestellt wird, werden vor allem die bewaffneten Gruppen und Al Kaida-Terroristen in Syrien, die nachweislich Waffen aus Libanon und Libyen erhalten, einfach ausgeblendet. Der Frachter mit den angeblichen Waffen für Assad hatte keine an Bord, die Lüge wurde aber von ARD und Springer gemeinsam hochgepusht. Die im Libanon in Wahrheit gefundenen Waffen für die „Freie Syrische Armee“, von Saudi-Arabien, Katar und Al Kaida via Libyen geliefert, werden von der ARD verschwiegen. Assad hat halt der Böse zu sein, koste es was es wolle. Und sei es der (bei einigen Bevölkerungsteilen noch vorhandene) letzte Rest von Glaubwürdigkeit des Staatsfernsehens.
Miosga/Roth in den tagesthemen vom 9. Mai 2012
Als Kronzeuge kommt ausgerechnet der Putin-Interview-Fälscher Thomas Roth, der gewiß nicht wegen journalistischer Brillanz die Treppe nach New York hinaufgefallen ist, zu Wort. Und der meint, wenn das (von Mioska als einzige Option diskutierte) „Scheitern“ der Mission eintrete, die russische Seite aus strategischem Interesse „das Regime erhalten will“. Sie hätte schließlich einen Militärstützpunkt dort. Exakt wie bei der Vorbereitung des Öl-Krieges in Libyen wird deutlich, dass in den NATO-Medien einzig und ausschließlich der Regimewechsel und nicht die Erhaltung des Friedens zur Debatte steht.

NATO-Leute beschuldigen Assad, UN und seine Soldaten zu bombardieren

Da ist es ausgesprochen peinlich bis lächerlich, wie die NATO-Kollaborateure vom NTC – pardon – SNC, ausgerechnet die syrische Regierung des Bombenanschlags auf die UN-Mission beschuldigen.
„Das Regime nutzt diese Taktik, um die Beobachter hinauszutreiben, weil sie eine Sicherheitsgarantie geben. In ihrer Gegenwart können die Menschen ihren friedlichen Protest ausdrücken.“
Nur mal zur Erinnerung. Der französische Journalist und Agent Gilles Jacquier kam auf einer friedlichen Demonstration pro Assad ums Leben, die von der „Opposition“ mit Granaten beschossen wurde.
Schon die Beobachtermission der Arabischen Liga hat seinerzeit die terroristischen Aktivitäten der NATO-Al-Kaida-FSA-Connection und die Propaganda des Westens enthüllt. Deshalb wird ihr Beobachter-Bericht in den NATO-Staaten bis heute unterdrückt.

Qui bono - wem nützt der Bombenanschlag auf die UNO?

Stellt sich eine ganz einfache logische Frage:
Scheitert die Mission und die Beobachter ziehen ab wird was passieren?
Der Westen will den Regimewechsel. Das ist klar. Das Land versinkt im Bürgerkrieg. Katar, Saudis und NATO liefern dafür, entgegen dem UNO-Embargo, schon lange illegal Waffen und Ausrüstung und Geld über die türkisch- und libanesisch-syrische Grenze. Und das soll Assad nützen?
Es war der Boss der „Freien Syrischen Armee“ der verkündete, seine bewaffneten Gruppen würden die Angriffe auf die reguläre Armee fortsetzen. Diese „Freie Syrische Armee“ würde bei einem Erfolg des Annan-Planes überflüssig und der Kampf um Syrien verloren werden.
Von Bombenanschlägen und Bruch der Waffenruhe profitiert ergo ausschließlich der Westen mit seinen Kampfgruppen. Und dort wird man die Schuldigen an dem Terroranschlag auf die UNO-Beobachter finden.
Eine Frage zum Schluss: Wer sind also die irreführenden Lügenmäuler?
Antwort der ARD: 

Freitag, 7. Mai 2010

Die Iran - Lüge

Manchmal fallen einem fast die Augen aus dem Kopf. Da sagt Achmadinedschad nichts als die blosse Wahrheit und das ist ein Eklat - für den Putin-Interview-Verschlimmbesserer Thomas "mit den Scherenhänden" Roth im Auftrag der ARD. Die westliche Propagandamaschine läuft auf Hochtouren, dem Iran die Atombombe anzuhängen. Man mag ja zu Achmadinedschad stehen wie man will, doch der ist um Längen glaubwürdiger als die Kriegsvorbereitungs-Propaganda. Hier hinter der Fichte die wahren Fakten.

Dienstag, 4. Mai 2010

Ob das die - beeep - passiert?

Ich habe zum Thema Achmadinedschad/UNO auf tagesschau.de gepostet. Noch ist nichts erschienen. Da es keine Zensur gibt, kann es nur am Internet liegen. Oder daran, dass ich Thomas "mit den Scherenhänden" Roth nannte? Am 14. 3. 2010 schrieb ich hier "Thomas 'mit den Scherenhänden' Roth hat sogar die Frechheit besessen, ein ganzes Interview mit Putin zum Konflikt Rußland/Georgien komplett zu verfälschen und Russland die Schuld in die Schuhe zu schieben bzw. zu 'schneiden'." Das Ganze hat also Methode. Was dem ZDF sein Knopp, ist der ARD ihr Roth.
Nachtrag 5. Mai: Mein Post hat den Zuverlässigkeits-Test der tagesschau nicht bestanden. Das hat mit Zensur nichts zu tun. Es passt ihnen nur nicht in den Kram.

Montag, 3. Mai 2010

Ahmadinedschad präsentiert eklatante Fakten

und Thomas Roth/ARD regt sich auf. Worüber eigentlich? Alles was der iranische Präsident hier sagt - stimmt! Wo sieht Roth den Eklat? Darin, dass sich Ahmadinedschad erdreistet die Wahrheit zu sagen? Die Reaktion der Delegierten der Atommächte ist purer Hass und die Berichterstattung darüber tendenziös und ohne irgendeinen Ansatz von Information. Die Masse des Stimmvolkes reagiert wie die Pawlowschen Hunde. Selbst wenn Ahmadinedschad 1 plus 1 gleich 2 sagt ist das ein Verbrechen. Dabei stimmt jeder einzelne Satz: "Die Vereinigten Staaten haben nicht nur die Atombombe eingesetzt, sie bedrohen damit auch andere Länder, darunter meines", sagte er." Was ist daran nicht wahr? Die Atommacht USA droht dem Iran oder etwa nicht? "Irans Präsident forderte die Bestrafung jener Staaten, die mit dem Einsatz von Atomwaffen drohten. Dies sollte als Verletzung des internationalen Friedens und der internationalen Sicherheit betrachtet werden." Das ist vernünftig, grundlegendes Völkerrecht und würde es das Merkel ablassen (was utopisch wäre für die kriegstreibende Kanzlerin) würden ihre Pressefreiheitskämpfer alle jubeln. Auch das ist sein gutes Recht: "Außerdem forderte er, die USA aus dem Führungsgremium der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) auszuschließen." Die USA behaupten bis heute mittels IAEA-Berichten der Iran habe Atomwaffen oder strebe sie an. Dafür gibt es keinerlei Beweise. Null. Alles was es dazu gibt sind Behauptungen (!) von Geheimdiensten - der Atommächte. "Vor den Delegierten wies Ahmadinedschad erneut den Vorwurf zurück, sein Land strebe nach dem Besitz von Nuklearwaffen. Dafür gebe es "keinen einzigen glaubhaften Beweis"." Sag ich doch. "Bereits bei seiner Abreise aus Teheran hatte Ahmadinedschad deutlich gemacht, dass er sich entschieden gegen neue Sanktionen der Staatengemeinschaft zur Wehr setzen und am Programm seines Landes zur Urananreicherung festhalten werde." Auch dafür gibt es keine völkerrechtlichen Hindernisse. Warum soll das der Iran nicht dürfen? Bloß weil Amerika wieder einen Kriegsgrund braucht?! Die ganze informierte Welt verfolgt die Kriegsvorbereitungen der USA. Wir hören die gleichen amerikanischen Lügen wie damals die von den Massenvernichtungswaffen im Irak. Zur Erinnerung für Geografie-Schulschwänzer: Iran hat keine Bombe, ist aber von Atommächten umzingelt. Kein Wort darüber in der ARD. Israel zum Beispiel ist ein aktiver Aggressor, tötet mit Killerkommandos in Drittländern, hat Atomwaffen und will den Atomwaffensperrvertrag nicht unterschreiben. Wo bleiben da die "Eklat"-Schlagzeilen? Das Staatsfernsehen ARD berichtet stattdessen von Standing Ovations im Bundestag für Israels Präsident Peres. Diese Primitivpropaganda ist langsam unerträglich und für jeden mitdenkenden Menschen erschreckend. Das ist der Eklat. Dass der Putin-Interview-Fälscher, Thomas "mit den Scherenhänden" Roth, die Treppe hinauf fiel, heute Korrespondent in New York ist und diese unfassbare Diarrhoe verfassen darf - das ist der Eklat.

Dienstag, 30. März 2010

Moskau: Gute und böse Terroristen

gibt es offenbar für die ARD. Terroristen sind, wenn sie beim ungeliebten russischen System-Gegenspieler zuschlagen, "Rebellen"! Wikipedia dazu: "Als Rebellen werden auch Widerstandskämpfer, die einer bestehenden Regierung bewaffneten Widerstand leisten, bezeichnet. Oft geschieht dies in paramilitärischen Gruppen. Die Grenze zwischen den Bezeichnungen Rebell und Terrorist verläuft häufig fließend und standpunktabhängig. Der Begriff „Rebell“ ist im Vergleich zu dem eindeutig negativ besetzten Begriff Terrorist wesentlich positiver konnotiert, etwa als Synonym zu Freiheitskämpfer." Das ist eindeutig. Krieg ist schrecklich, egal wo er stattfindet. Terrorismus ist ein Mittel zur Verunsicherung einer Gesellschaft durch die Verbreitung von Tod und Schrecken und in JEDEM Falle zu verurteilen. Warum sind dann in den deutschen Medien die Tschetschenen "Rebellen" und die ETA immer "Terroristen"? Die Manipulation mit Worten ist Legion im deutschen Staatsfernsehen. Wenn das nicht hilft wird auch schon mal zum Nachteil Russlands skrupellos verdreht, geschnitten und verfälscht wie uns Thomas "mit den Scherenhänden" Roth eindrucksvoll vorführte. Wenn Hunderte sterben, weil tschetschenische Terroristen eine Schule mit Hunderten Kindern (!) in Beslan als Geisel nehmen, sind die Russen schuld und die Mörder - na? genau! - "Rebellen". Da hilft nur ABSCHALTEN.

Sonntag, 14. März 2010

Georgien provoziert Russland – BRD und EU gucken weg.

Georgien hat Samstagabend im von Saakaschwili kontrollierten Sender "imedi" - zur besten Wochenend-Hauptsendezeit - eine gefälschte 30-Minutensendung ausgestrahlt die zu Panik in Georgien geführt hat. Es wurde verkündet, Rußland wäre in Georgien einmarschiert und Präsident Saakaschwili wäre ermordet worden. Die Menschen stürmten Geldautomaten, Tankstellen und Supermärkte. Erst nach mehr als einer halben Stunde wurde die Provokation als solche zugegeben. Bis zur Stunde ist für die Bürger der EU das nicht berichtet worden. (Update Sonntag 15.30 Uhr) Wenn das nicht Zensur ist – was dann?! Die EU hat bisher noch nicht einmal politisch Stellung genommen. Nichts ist darüber zu hören. Die ARD und ZDF schweigen im TV und auf ihren Webseiten während bereits alle Nachrichtenkanäle der Welt berichten. Die ungeheuerliche Provokation hat ihnen wohl die Sprache verschlagen. Als einziges Staatsmedium traut sich „euronews“ Sonntag um 14 Uhr aus der Deckung und spielt das Ganze als Scherz herunter! Man bedenke: Ein von Amerika protegiertes Land in einer fragilen Krisenregion, das den Nachbarn eben erst überfallen hatte und zurückgeschlagen wurde, provoziert erneut, lügt und beschuldigt Russland eines kriegerischen Aktes und die deutschen Medien schweigen! Was wäre passiert, wenn umgekehrt ein russischer Sender solches veranstaltet hätte? Wie krank ist Saakaschwili, der die Fiktion auch noch als "maximal realitätsnah" bezeichnet? Der TV-Sender hatte in der Kriegspropagandasendung die Opposition sogar bezichtigt, die Russen beim Einmarsch unterstützt zu haben. Die Absicht ist eindeutig; Rußland und die georgische Opposition in einem Atemzug zu diskreditieren. Sollten Ihnen, lieber Leser, jetzt Leute begegnen, die Ihnen weißmachen wollen, die armen Georgier um ihren heldenhaften Präsidenten Saakaschwili seien doch dem bösen Russen schutzlos ausgeliefert oder sogar überfallen worden, tippen Sie denen einfach an die Stirn. Die Propaganda wirkt und deutsche Staatsmedien verschweigen (siehe heute), lügen und fälschen, dass sich die Balken biegen. Stichwort: 
Thomas „mit den Scherenhänden“ Roth hat sogar die Frechheit besessen, ein ganzes Interview mit Putin zum Konflikt Rußland/Georgien komplett zu verfälschen und Russland die Schuld in die Schuhe zu schieben bzw. zu „schneiden“.
  Mag sein, dass die phantasielosen Kalten Krieger sich bei Orson Welles bedienten, der 1938 Millionen Rundfunkhörer in „Invasion vom Mars“ glauben machte, Aliens nähmen New York ein. Mag sein, dass die Staatsmedien genau darauf als Entschuldigung zurückgreifen werden. Sicher ist, es rauchen jetzt die Köpfe bei der ARD in Hamburg und beim ZDF in Mainz… Auf die neuen Lügen und Vertuschungen dürfen wir gespannt sein.

Mittwoch, 10. März 2010

Internet - bitte reguliert uns!

Wie die konzertierte Aktion zur Paralysierung unliebsamer Mitmenschen und unbequemer Gedanken funktioniert zeigt sich schon. Ausgerechnet, wenn es unter falscher Flagge angeblich um Menschenrechte im Internet, also wenn es ans Eingemachte geht. Da tauchen plötzlich die Linientreuen im Block im Blog auf und rufen nach der Regulierung des Internets im Interesse unser aller Sicherheit. Das war aber etwas zu dick aufgetragen. Seaeagle konnte es wohl nicht abwarten und hat sich gleich noch ein paar andere Namen zugelegt. Man beachte die ersten Meinungäußerer, deren plötzliches geballtes Auftreten ausgerechnet im Internet - dem letzten Forum freien Meinungsaustausches- stutzig macht. Ich schlage noch als Slogan vor: "Wir in Europa haben das gleiche Recht wie China." Zensur gab es bei uns eh nicht - ausser manchmal. Da wurde in der ARD - bestimmt aus Zeitmangel - das Wichtigste weggelassen (s. kursive Stellen). Nun gut, der Sinn ist dadurch komplett entstellt, doch wenn es dem Wohle des Staates dient...

Montag, 25. Januar 2010

Lafontaine geht - schade.

Oskar Lafontaine muss wegen seiner Erkrankung kürzer treten und zieht sich ins Saarland zurück. Westerwelle entblödet sich indes nicht den „Grund seines Rückzuges“ zu bedauern. Geschenkt. Ausgesprochen infantil stellen sich aber SPD und Grüne an. Die SPD-Vorständlerin Kraft lockt via BamS (!) die Linken in die SPD „...unsere Tür steht auch offen für die Rückkehr von Gewerkschaftern und ehemaligen Sozialdemokraten.“ Arroganz und Selbstgerechtigkeit nehmen wohl kein Ende. Ausgerechnet die Grüne Roth oberlehrert, dass die Linke sich entscheiden müsse „ob sie weiter den einfachen Weg in die polternde Fundamentalopposition gehen will oder die Chance ergreift, verantwortlich Politik zu gestalten.“ Wahrscheinlich meint sie damit Hartz IV, Onlinedurchsuchung und Afghanistankrieg für die die Grünen so „verantwortlich“ sind. Da geht einer der ehrlichen Politiker (Nicht aufregen! Wer ausser ihm hat schon vor vielen Jahren die Finanzkrise öffentlich vorausgesagt und eine Kontrolle der Finanzströme gefordert oder Fischer und Schröder die Brocken hingeworfen wegen deren Kriegspolitik auf dem Balkan? Aha.), und die Opportunisten meinen, eine Partei stünde zu Verkauf. Gibt das den Blick frei auf ein pseudo-sozialdemokratisches Seelenleben, das von sich auf andere schließt? Die marode unmoralische Parteienlandschaft hat noch nicht begriffen, dass die Linke – auch durch den Rückzug von Bartsch und Bisky – komplett neues Personal an die Parteispitze stellen muss. Dann kommt argumentfreien Dilettanten von Mövenpickpartei FDP, CDU bis Grünen langsam die Stasi- oder „SED-Nachfolgepartei“-Gebetsmühle abhanden. Was dann noch bleibt? So schlimm der Rückzug von Lafontaine bleibt, er öffnet ungewollt eine neue Tür. Mögen seine Enkel frech wie Oskar bleiben. Es scheint so. Eine linke Bundestagsabgeordnete: „Wir müssen jetzt am politischen Kurs, für den Lafontaine steht und der Grundlage für unseren Erfolg ist, festhalten. Alles andere führt in die Bedeutungslosigkeit. Unsere Wählerinnen und Wähler erwarten von uns eine konsequent linke Politik und keine Koalitionen mit Hartz-IV- und Kriegsparteien auf Bundesebene.“
Apropos: Wenn die tagesschau Oskar Lafontaine nicht einen Populisten geschimpft hätte, wäre mir mein Weltbild abhanden gekommen. Es hat nie eine Auseinandersetzung mit seinen Argumenten stattgefunden. Dafür wurde das Volk mit Wertungen wie „Populist“ und „hat alles hingeworfen“ gefüttert und ausgerechnet im Westen, wo man ihn am besten kennen müsste, wurde es brav nachgeplappert. Pawlow'sche Reflexe heutzutage allenthalben. Doch das ist ein anderes trauriges Kapitel.