Sonntag, 29. Mai 2011

Bilderberger‘s imperialistischer Charakter

Im Juni rottet sich die imperialistische Elite der "Bilderberger" in der Schweiz zusammen. Die offizielle Webseite der Bilderberg-Verschwörung schweigt sich aus. Die Bilderberger selber stellen sich als private Veranstaltung dar, lassen sich aber vom Staat die Sicherheit der „privaten“ Teilnehmer mit Millionen finanzieren und reden über die Beeinflussung der Welt durch eine koordinierte Politik der herrschenden Klasse weltweit. Die Bilderberger Teilnehmer, wie z. B. der Staatsminister im Bundeskanzleramt von Klaeden/CDU, Hamburgs Regierender Bürgermeister Scholz/SPD und der Parteichef Özdenir/Grüne ließen sich den angeblich privaten Trip aber vom Bundestag bezahlen.
Wozu unterliegen Vorbereitung, Inhalt und Durchführung der Konferenz der Geheimhaltung, wenn nicht weltpolitische Konsequenzen daraus entstünden? Es entsteht eine Aura des Geheimnisvollen.

Imperialismus 
Der „Mythos Bilderberg“ ist leicht zu verstehen. Bei Bilderberg geht es ausschließlich um Imperialismus.
Deshalb wird dieser Begriff von mir ausnahmslos anstelle von Euphemismen wie „Internationale Gemeinschaft“, „Allianz der Willigen“, „Volkspartei“ oder „westliche Demokratie“ verwendet. Die daraus folgende Häufung ist gewollt und unvermeidbar. Es gibt kein Synonym für Imperialismus. Erhellend und erschreckend zugleich wie oft die Verwendung des Imperialismus-Begriffs unser Bild von der Welt und das Wesen der Dinge vom Kopf auf die Füße stellen.
Seien wir ehrlich: Die Geschichte des Imperialismus ist die Geschichte von Kriegen.
Imperialistische Kriege haben zunächst ökonomische Gründe. Es geht um neue Absatzmärkte im Ausland. Das Kapital macht im Inland immer weniger Profit (Deutschland ist Exportweltmeister) und sucht im Ausland nach neuen Investitions-, Produktions-, und Absatzmöglichkeiten; und zwar dort, wo aufgrund der Armut und fehlenden sozialen und rechtlichen Standards höhere Profite erzielt werden. Dazu kommen eine Reihe weiterer wichtiger Gründe, wie die globale Sicherung der Machtsphäre vor alternierenden Gesellschaften, die die imperialistische Vorherrschaft der USA und ihrer Hilfswilligen („internationale Gemeinschaft“) ablehnen (aktuelles Beispiel Libyen, aber auch Venezuela, China, Kuba), der geostrategische Ausbau der Machtpositionen der USA als imperialistische Führungsmacht und der Kampf um Rohstoffe. (Bundespräsident Köhler musste gehen, als er den Bundeswehreinsatz im Ausland ganz offen damit begründete.)
Die Themen der Bilderberger sind unverhohlen die der imperialenMachterhaltung.
Nun setzte sich ausgerechnet ein Schweizer Nationalkonservativer, der SVP-Mann Baettig, geschickt an die Spitze der berechtigten Bilderberger-Kritik.

Wo bleibt die Linke? 
Eine Aufgabe, die angesichts der in St. Moritz bald versammelten imperialistischen Eliten, aber der gesamten Linken (nicht nur der Partei Die Linke) gut zu Gesicht stünde und vor allem politischer Auftrag wäre.
Warum das nicht stattfindet kann man nur mit der Furcht erklären, in die Nähe von Verschwörungstheoretikern gerückt zu werden, wenn man die Bilderberger thematisiert. Wo man doch eben erst die Angriffe aus der lächerlichen Kommunismus-Debatte halbherzig abgewehrt hat. Für diese These spricht auch, dass die Linke sich bis heute scheut, das Thema 9/11 aufzugreifen.
„Verschwörungstheorie“ und „Verschwörungstheoretiker“ ist heute eine politisch-mediale Keule mit welcher der Imperialismus alles platt macht, was nicht in den Plan passt. Gerne genommen auch „Kommunismus“ oder „Antisemitismus“.
Aus Angst von Imperialisten „Antisemit“, von Antikommunisten „Kommunist“ oder von Verschwörungspraktikern „Verschwörungstheoretiker“ genannt zu werden, hält man links die Klappe.
Dabei wäre es die originäre aufklärerische Aufgabe der Linken, den Mythos von der geheimen „Weltregierung“ zu zerstören. Wer an die Bilderberger als die zentrale Weltregierung glaubt, greift nämlich zu kurz und führt in die Irre. (Irgendwelche Juden steuerten die Welt.) Imperialismus ist eine objektive gesetzmäßige Erscheinung. Er funktioniert ohne zentrale Steuerung und nimmt keine Rücksicht auf Nationalität oder Religion der Protagonisten. Das ist das Problem! Wer A sagt (Bilderberg als Bedrohung) muss auch B (Imperialismus) sagen.

Bilderberg ist eine Erscheinung des Imperialismus 
Bilderberg ist der Ausdruck einer nie erlebten Arroganz er Macht. Kriegsverbrecher treffen sich mit ihresgleichen und der Bank- und Politikelite. Das allein schon ist schlimm genug. Was sie dort bereden ist eigentlich nicht so wichtig, denn es wird in verschiedenen ähnlichen Gruppen diskutiert. Es existiert ein weltumspannendes Netzwerk von Organisationen zur Umgestaltung der Welt im imperialistischen Sinne; viele andere geheime Treffen der Reichen und Mächtigen. Die Liste reicht heute vom WEF über die Trilaterale Kommission (David Rockefeller), die Münchner Sicherheitskonferenz, den Council on Foreign Relations (CFR, von Henry Kissinger) oder den European Council von Joseph Fischer.
Die besondere Rolle der Bilderbergmeetings besteht meiner Meinung nach darin: Bilderberg soll der Welt unmissverständlich klar machen, dass der Imperialismus jedes Verbrechen begehen kann, ohne irgendeine Konsequenz zu befürchten.
Bilderberg zeigt, dass Finanzoligarchen die Weltpolitik bestimmen, welche Politiker sie ausführen und dass die Medien Weisungen für die globale Gehirnwäsche bekommen. Die Herausgeber großer Zeitungen sind Bilderberger. Dreist unterwerfen sich die Großmedien der Verschwiegenheit! Ausgerechnet, jene Gewalt, die ein öffentliches Korrektiv sein soll und Wahrheiten enthüllen!
Es geht um die Demonstration der Macht. Was man bei Bilderberg bespricht, könnten sie sich auch zumailen und auf dem Golfplatz besprechen.
Und natürlich ist der Skandal der staatliche Schutz von Verbrechern, bezahlt vom Volk!

Bilderberg kreiert Flügel 
Man schaue sich die deutschen Bilderberger an und die Marschrichtung ist klar. Auf dem nominell konservativen Flügel finden sich - keine Frage - imperialeSpeichellecker. Doch die Gefahr lauert auf dem anderen – rot-grün getarnten konservativen – Flügel, der die Wähler gerade die Falle lockt: Schröder, Fischer, Özdemir, Olaf Scholz u.a. Teilnehmer
Jede Kritik an der Bilderberg-Verschwörung ist gut. Es gilt aber viel mehr zu zeigen, welche imperialistische Komponente solcher Verschwörung innewohnt und wer die umsetzenden Politiker und Schlüsselpersonen sind. Auch der Jugoslawien-Kriegsverbrecher Joseph Fischer, den die Systempresse gerne als Joschka vervolkstümelt und verniedlicht, steht einer solchen Vereinigung vor und die Grünen lassen (schon von Beginn an, aber seit Fischer ohne Verstellungsversuche) exakt die imperialen Züge erkennen: Sozialabbau, Unterstützung imperialistischer Angriffskriege. Politisch-ideologische Diversion basisdemokratischer (Stuttgart 21) und anti-imperialistischer Bewegungen. Ableitung der Wut der Massen und Umleitung auf weniger explosive Themen.

Bilderberg ist das Gesicht - nicht das Herz 
Gegen das gesamte System, dessen Ausdruck Bilderberg ist, muss man aufstehen. Ich appelliere an die Linken. Nutzt die Gelegenheit. Es ist Eure Aufgabe den Finger in die Bilderberg-Wunde zu legen. Nationalkonservative Kritiker lenken die öffentliche Erregung auf Marginalien wie die Finanzierung dieser Treffen. Pseudo-Grün-Linke (man schaue sich die Ausreden von SPD-Scholz  und Özdemir im Netz an) wiegeln ab, nehmen an Bilderberg teil und bekommen dort ihren Platz als getarnte Neocons zugeteilt. Und schwupps, da sitzen plötzlich auch Claudia Roth und Trittin auf der Münchner Sicherheits-Kriegskonferenz zwischen all den anderen Bilderbergern und NATO-Größen.

Verbrecher gehen um in Europa 
Ein Skandal ist, dass Länder wie die Schweiz oder Deutschland, Kriegsverbrecher wie Kissinger einreisen lassen und sich die Imperialisten gegenseitig sogar Preise für den erfolgreichen Ausbau der imperialistischen Macht verleihen. Der zur Fahndung ausgeschriebene Kissinger reist unter dem Schutz der Bilderberg-Regierung Merkel zur Preisverleihung an den kriminellen Ehrenwort- und Parteispenden-Kohl oder zur Geburtstagsfeier des Wehrmachtsoffiziers und Ex-Bundespräsidenten Weizsäcker in die BRD ein. Gerade der Bilderberger, CFR-Boss, Vietnamkriegs- und Chile-Putsch-Verbrecher Kissinger ist ein hofierter Gast in Deutschland und es wird Zeit, dass ihm das Handwerk gelegt wird. 
Was braucht es noch mehr, die Zeichen der Zeit zu verstehen und zu begreifen wie arrogant die Herrscher-Clique inklusive der Völkermörder das dämliche Volk vorführt?

Es ist Imperialismus 
Imperialismus ist das höchste und letzte Stadium des Kapitalismus; in die Enge getrieben riskiert er jedes Verbrechen. Die Täter treffen sich mit Hehlern und Helfern in St. Moritz. Sie gehören verhaftet und wegen Völkermord, Mord, Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Folter, Angriffskrieges, Verschwörung, Putsch vor ein internationales Tribunal - wie das von Nürnberg - gestellt. Nur nicht vor das parteiliche Feme- und Operetten-Gericht von Den Haag, sondern eines das auch kriminelle Amerikaner und ihre Marionetten wie Bush, Cheney, Kissinger, Rumsfeld, Rice, Powell und Obama, aber auch Blair und Merkel (die sich noch vor Bush wegen der Nichtteilnahme Deutschlands am Irakkrieg im Staub wälzte) verurteilen würde.
Wir sind gut beraten, Bilderberg als Erscheinung zu erkennen und nicht als Urheber, als Organisations- und Steuerungsversammlung der Imperialen und nicht als Ursache der allgemeinen Krise.
Verantwortlich dafür sind die Herrschenden des Imperialismus.