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Sonntag, 17. Januar 2010
US Beamter will Internetblogs und Webseiten „infiltrieren“
Cass Sunstein, Obamas Beauftragter für sein “Büro für Information und Behördenmanagement/OIRA” plädierte bereits 2008 für die “kognitive (erkennende) Infiltration“ von Gruppen die sich mit „Verschwörungstheorien“ befassen. Das “Büro für Information und Behördenmanagement”/”Office of Information and Regulatory Affairs“ ist im Weissen Haus angesiedelt und wurde vom US-Kongress ins Leben gerufen, um die Bürokratie zu reduzieren. Zu seinen Aufgaben zählt die Überprüfung von Bundesregularien und Überwachung der Informationsqualität und statistischer Programme. Cass Sunstein spricht sich in einem Artikel mit dem Titel “Verschwörungstheorien: Ursachen und Heilung” mit Blick auf den 11. September „9/11“ dafür aus, die US-Regierung möge verdeckt Gruppen untergraben die alternative Theorien über geschichtliche Ereignisse in Chatrooms, Social networks oder im realen Leben vertreten. In seinem Artikel im „Journal of Political Philosphy” schreibt er “Unsere wichtigste Behauptung ist, dass ‚Verschwörungstheorien‘ typischerweise nicht von Irrationalität herrühren oder irgendwelcher mentaler Krankheit (!) sondern vielmehr von einer ‚verkrüppelten Wahrnehmung oder Erkenntnistheorie‘ aufgrund einer eng begrenzten Anzahl relevanter Informationsquellen.“ Nun kann ja ein Beamter in die vorgegeben Richtung denken wie er will, allerdings sind die Quellen die die offizielle US-Version über den 11. September stützen äußerst eng begrenzt; die Zahl der seriösen Zweifler wie man im Focus Money lesen konnte, umso grösser. Man muss demzufolge nach Definition des White-House-Professors Sunstein die Vertreter der offiziellen US-Version als „Verschwörungstheoretiker“ betrachten. Willkommen im Klub Guido Knopp. Aber es kommt noch dicker. Sunstein argumentiert in dem Artikel, es funktioniere nicht „Verschwörungstheorien“ öffentlich zu widerlegen. Genau die Quellen, denen die „Verschwörungstheoretiker“ glauben, wären zu infiltrieren. Er empfiehlt „nongovernmental officials“, also bekannte Leute die offiziell nicht für die Regierung arbeiten, anzuwerben, um die Theorien zu entkräften. Es sei besser wenn glaubwürdige unabhängige Experten die Widerlegung machten als offizielle Regierungsvertreter. Die Regierung, so Sunstein weiter, sollte die dichten Erkenntnis- „Cluster“ extremistischer (!) Theorien aufbrechen. Er empfiehlt zudem den Versuch einer Sabotage mittels Regierungsagenten und Verbündeter die chatrooms der „Verschwörer“ zu entern und Zweifel über deren Domäne, die kausale Logik oder politische Auswirkungen zu sähen. Im Geheimdienstjargon nennt man so etwas schlicht Zersetzung. Und eine ganz geschickte Taktiken kommt hier wieder zu Einsatz, die heutzutage oft zu sehen, aber schwer zu durchblicken ist. Man verschleiert die eigene politische Position indem man z. B. behauptet, Angriffen von rechts ausgesetzt zu sein. Somit erscheint der Konservative urplötzlich liberal oder gar links. Und so behauptet er sogleich, Ziel verschiedener Verschwörungstheorien rechter Flügel zu sein, die ihm Online-Zensur vorwerfen würden. Dabei sind es doch genau die rechten Falken denen seine Vorschläge in den Kram passen. Schliesslich will Sunstein augenscheinlich Blogs und Webservices verantwortlich machen für missliebige Kommentare auf den Webseiten; und das Verleumdungsrecht ändern, um es einfacher zu machen, diese wegen „Verbreitung von Gerüchten“ zu verklagen. Noch ist es nicht soweit. Noch nicht. Doch gut zu wissen wer dahinter steckt, wenn mal wieder offenkundiger Blödsinn besonders vehement und „linientreu“ verteidigt wird.