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Mittwoch, 21. November 2012

BRD: Scheindemokratie und Scheingefechte

Die Amerikanisierung der deutschen Politik und Propaganda nimmt groteske Züge an. Die ARD kündigt die "Generaldebatte" im Bundestag an, als ginge es um einen Boxkampf erbitterter Feinde - Merkel und Steinbrück.
Es wird so getan als gebe es einen Schlagabtausch zwischen zwei diametralen Richtungen der deutschen Politik. Dabei liefern sich nur Fahrer und Beifahrer eines aus Washington und Brüssel gelenkten Bollerwagens
fürs dumme Volk einen Streit ums Sandschippchen. Merkel und Steinbrück - und ihre Parteien - haben alles von Hartz IV bis zu der Unterstützung der Kriege von Jugoslawien bis Syrien gemeinsam verbrochen.
Das "unabhängige" Staatsfernsehen lobhudelt Merkel:

"Sie konnte sich staatstragend, präsidial und ganz als Europa-Kanzlerin geben."
Wie schmerzfrei oder korrupt muss man sein, Merkel, von der ich noch keinen eigenen geraden Satz gehört habe, geschweige denn etwas Staatsmännisches, Visionäres, "präsidial" zu nennen?!


Ein Fatzke ruft "Haltet den Dieb!"
Und was steckt hinter dem Wahlverlierer in Land und Bund Steinbrück? Ein notorischer Loser und Raffke, der Transparenz für etwas für Diktaturen hält.



Erst als ihm nichts anderes übrig blieb, musste er die Hosen runter lassen und seine Millionen-Neben (!)-Verdienste zugeben. Da setzt das Chamäleon plötzlich auf "volle Transparenz" und wird vom Staatsfernsehen prompt als "Vorbild" verkauft.

Wir könnten hier Romane über die Untaten des Wichtigtuers und Abzockers schreiben. Doch unser Ziel ist es, dafür zu sorgen, daß nicht vergessen wird, wie Steinbrück als SPD-Vize-Chef, Ministerpräsident und Finanzminister seinen Job im Interesse des Groß-Kapitals erfüllte. Er hat mit wehenden Fahnen den Weg für die Hedgefonds (die er nicht mal erklären kann) und Heuschrecken frei gemacht. Er hat überflüssigen Banken die Steuermilliarden in den Rachen geworfen; er und seine SPD - mit Merkel Hand in Hand. Was treibt den Selbstdarsteller an? Woher nimmt er jetzt schon wieder diese Arroganz? Wer unterstützt diese überhebliche Selbstsicherheit?

Hoch lebe die Arroganz!
Gerade mal drei Jahren erst ist es her, 2009, da wurde er mit Schimpf und Schande in die Wüste geschickt. Die SPD kam auf 23% der Stimmen bei der Bundestagswahl. Jene Bilder, wie Steinbrück sich mit eingezogenem Kopf an den Kameras vorbeidrückt und nur mitteilt, daß seine Politikkarriere nun zu Ende sei, sind bei den Konzern- und Staatsmedien plötzlich verschwunden. Sein Kumpan Steinmeier (- nicht vergessen - unter Schröder einst u. a. für die Geheimdienste Verantwortlicher im Kanzleramt) besaß sogar die unfaßbare Frechheit, sich, obwohl Hauptverräter der SPD-Wähler-Interessen, an jenem Wahlabend weltfremd selber zum „Oppositionsführer“ zu ernennen. Welche Opposition? Die letzten ehrlichen Sozialdemokraten hätten da die ganze Opportunisten-Bande zum Teufel jagen müssen. Doch es flogen keine Tomaten. Das paralysierte Parteivolk applaudierte!

Vereinigte Wählerbetrüger
Und jetzt bereiten die Blockparteien den nächsten Wählerbetrug - 2013  - vor.
Die Grünen bestimmten "wählten" bereits die vom Imperium plazierten "Spitzenkandidaten", die für Jugoslawien-, Afghanistan-, Libyen-, Syrien-Krieg, Sozialabbau und Hartz IV stehen.


Die SPD stellt nun ausgerechnet den langjährigen Merkel-Komplizen und "systemische Banken"-Lügner, Steinbrück auf, einen Schwätzer, der sogar behauptet eine Beinbreite von 1,80 zu haben.
 
Selbst der Dümmste merkt, daß hier ein Schachspiel aufgestellt wird, bei dem auf allen Seiten nur die schwarzen Steine stehen.
Ist es Demokratie, wenn man demokratisch die gleiche Politik in verschiedenen Farben wählen darf?
Von uns zu verlangen, zu glauben, das Volk habe eine Wahl, ist eine Beleidigung für die Intelligenz.


PS. Wer Hofberichterstattung und Samthandschuhe möchte, der gehe zu den Konzern- und Staatsmedien. Hier wird Klartext geredet. Die in Deutschland verbreitete Demagogie muss ja irgendwo offen beim Namen genannt werden. Ein Schwätzer ist ein Schwätzer. Hier bei uns ist ein Verbrecher ein Verbrecher und nicht "präsidial" oder "Vorbild".

Montag, 19. November 2012

Grüne: Wahlposse der Wahlbosse

So mancher hängt aus kognitiver Dissonanz oder sonst welchen irrationalen Motiven noch der feuergefährlichen Demagogie der Grünen an.
Aus dem Buch einiger CIA-Insider („Spy the Lie“) zwei treffende Apercus:
„Unabhängig davon wie gebildet oder smart Leute sich geben, sie zeigen täuschendes Verhalten.“
„Die Leute glauben Lügen nicht weil sie es müssen, sondern weil sie es wollen.“
Ich habe hier noch nie ein Hehl daraus gemacht, dass ich die Grünen (und die ungeschickter agierende SPD) wegen ihrer Wolf-im-Schafspelz-Politik für gefährlicher halte als den offen imperialistischen CDU/CSU/FDP-Klüngel.
Deshalb ein Ausflug in die Welt der Täuschungen der Grünen und der Konzern- und Staatsmedien.

Grün will Roth?
Die „tagesschau“ jubelt den Grünen zu. Das ist nichts Neues. Neu ist nur der widerliche Grad der Lobhudelei. Die in der nutzlosen - aber umso mehr zur basisdemokratischen Sensation hochgejubelten - Urwahl, „abgewatschte“ Roth ist bei der Bundesdelegiertenkonferenz in Hannover erwartungsgemäß im Amt gehalten worden. Nun, alles andere hätte nun wirklich gewundert. Die Grünen sind ein opportunistisches Sammelsurium von gutgläubigem Fußvolk, das sich einer der CDU oder SPD wie aus dem Gesicht geschnittenen Funktionärskaste, freiwillig wehrlos ausliefert. Und so überschlägt sich der Staatssender ARD mit Euphemismen über Roth und Özdemir:
Quelle Tagesschau
„Grüne wollen weiter Roth“, „mit klarer Mehrheit“, „eindeutiges Vertrauensvotum“, „mit einem klaren Ergebnis wiedergewählt“, „Viel politischer Balsam für Claudia Roth“, „Claudia Roth - die Unermüdliche“, „Nach ihrer zehnminütigen Rede brach ein Begeisterungssturm in der Tagungshalle aus“, "kämpfen kann ich". Es schüttelt sich die Tastatur bei der Andrea-Berg-Prosa der tagesschau: „‘Candy-Storm‘ zum Anfassen: Claudia Roth wird nach ihrer Wiederwahl in Hannover umjubelt. … Er hält eine solide Bewerbungsrede und ‚freut sich auf den Wahlkampf‘: Cem Özdemir.“  Das ganze garniert mit Jubelfotos.

Wahlen wie in China
Kleiner Wermutstropfen, der aber von den Staats-Propagandisten nicht weiter ausgewalzt wird:

„Özdemir hatte wie Roth keinen Gegenkandidaten.“
Heisst zu Deutsch, die grüne Basis hatte keine Wahl. Funktionäre werden gesetzt und schieben sich fernab des dummen Stimmvolkes die Posten zu. Neben Roth und Özdemir wurde von den überflüssigen Delegierten deren „Sechsköpfiger Vorstand komplett wiedergewählt... Es gab keine neuen Bewerber und damit auch keine Gegenkandidaten.“ Selbst das wäre keine Gefahr. In der heute-show war zu bewundern, wie die Grünen das machen. Bei der Urwahl der Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl werden ausschließlich aussichtslose Backpfeifengesichter wie Werner Winkler als Konkurrenz zu den Parteibonzen aufgestellt. „Konkurrent“ Winkler hatte dann in der Urwahl folgerichtig 1,3% . 
Fazit: Basisdemokratie a la Grüne; Roth wurde von den Mitgliedern mit 26% abgewählt, doch vom Parteiapparat wieder eingesetzt. (88 Prozent bei einer Wahl ohne Gegenkandidaten bedeuten gar nichts.). Die ehrliche, engagierte Mitgliederbasis  wird vom Apparat verarscht. Allerdings, wenn sie jetzt nicht ihrer verlogenen militaristischen Sozialabbau-Clique um Künast, Trittin, Özdemir, Roth die Brocken hinschmeißt, hat sie selbst schuld und genau das bekommen, was sie und ihre Wähler verdienen.

Seilschaften der NATO
In der Urwahl und der Hannoveraner Konferenz hat die Basis jene Häuptlinge bestätigt, die seit Schröder und Fischer Sozialabbau und völkerrechtswidrige Kriege in Jugoslawien und Afghanistan verantworten, die Luftangriffe auf Libyen forderten, den NATO-Krieg gegen Syrien verteidigen, ja deren Freunde selber im SNC sitzen! In der ARD bastelt derweil Rainald Becker, der selbsternannte Terror-Experte, der schon das Breivik-Attentat den Islamisten in die Schuhe schob, an der Lüge von den Grünen als „Opposition“ und meint, es gelte jetzt „Grün gegen Merkel“. Wieder mal ein Märchen. Grün ist Merkel. Was Bündnis 90/Grüne treiben, ist schwarze Politik in den Tarnfarben von Merkels Strampelanzügen - und US-Politik. Auch da finden sie sich in guter Obhut bei Becker: „Was Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz der Bürger angeht, sollten wir uns an den USA orientieren.“
Das Leben ist nicht fair. Petra Kelly rotiert im Grab. Der Verräter Joseph Fischer,  der den Libyen-Krieg eine „humanitäre Militärintervention“ nennt, drückt sich auf seinem Dollarhaufen den Hintern breit.
Fischer als Demonstrant 1983 vor der amerikanischen Rhein-Main-Basis
Fischer mit US-Kriegsminister Rumsfeld
Uiuiuih, höre ich immer wieder, wenn ich Grüne mit US-Lakaientum gleichsetze. Dem konditionierten Grünenwähler tut es weh. Schauen wir uns das pseudo-demokratisch gewählte Personal der Grünen aber mal genauer an. In der Urwahl wurden zu Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl (!) Karin Göring-Eckardt und Jürgen Trittin „gewählt“. Zwei Kaninchen gewannen den Wettlauf gegen „demokratisch“ gesetzte Schildkröten. Göring-Eckardt war noch bis 2009/2010 Vorstandsmitglied im „Verein Atlantik-Brücke e. V.“, ein Partnerunternehmen vieler neokonservativer Thinktanks und Lobbyorganisationen. Zweiter „gewählter“ Grünenführer ist Jürgen Trittin, ein Bilderberger: der wie Joseph Fischer eine Metamorphose vom vorgeblichen Linken zum Freund der herrschenden Klasse der Finanzoligarchen durchmachte. Ein Verhaltensmuster das man auch von Einflussagenten der Geheimdienste kennt. Die Springer-Presse nimmt Trittin für seine Teilnahme an den Bilderberger-Milliardärstreffen in den USA in Schutz. Dort befand er sich in trauter Gemeinschaft mit Ackermann, Ischinger ( Münchner Sicherheitskonferenz), Roland Koch, Matthias Nass (von „Die Zeit“, die nie über die von ihr mit organisierten Treffen der Elite berichtet), aber auch mit Bassma Kodmani, Sprecherin des NATO-finanzierten Syrischen Nationalrates (SNC). Bilderberger sind übrigens auch Olaf Scholz und Peer Steinbrück (SPD) und – welch Zufall – der frisch „gewählte“ Grünen-Parteichef Cem Özdemir. Özdemir war nach einer Korruptionsaffäre, fix nach Brüssel verschoben worden, bis Gras darüber gewachsen war. Dann tauchte er ungerührt als Spitzenfunktionär und als Bilderberger Geadelter wieder auf. Die Parteibasis traut sich bis heute nicht zu murren; ihre „Delegierten“ wählen durch das Imperium kompromittierte Bonzen. Die wohlgesonnene Springer-Presse lobt
Trittin: Vizekanzler und Finanzen. Der Fraktionschef ist schon heute der mächtigste Grüne. Der 58-Jährige wäre als Einziger in der Lage, ein Bündnis mit der Union in seiner Partei durchzusetzen.“
Auch das keine Überraschung. Trittin vertritt US-Positionen vehementer als Merkel: Das grüne Wetterfähnchen wirft der CDU-Regierung vor, dass ihre Sanktionen gegen den Iran nichts gebracht haben. Er präsentiert dafür die Lüge von der gefährlichen iranischen Urananreicherung. Die Kreise schließen sich immer wieder, immer die selben Grünen-Führer erscheinen wohl gelitten in den Zirkeln der Macht. Trittin und Roth waren Teilnehmer der Münchener Sicherheitskonferenz; zu den Teilnehmern gehörten auch US-Verteidigungsminister Leon Panetta, der Kriegsverbrecher und Friedensnobelpreisträger Henry Kissinger, Weltbankchef Robert Zoellick, Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen, wieder Josef Ackermann...
Neben Roth und Trittin ebenfalls dabei: Kerstin Müller, die in der zu Recht an Systemhörigkeit zugrunde gegangenen Frankfurter Rundschau den Krieg gegen Libyen und Syrien verteidigte und vorbereitete.
Diese peinliche Anbiederung an die Imperialen enthält den konzentrierten Erguss der kompletten NATO-Propaganda zur Rechtfertigung von Raubkriegen.“ Hinter der Fichte 
In München mit von der Partie auch der Grünen-MdB Omid Nouripour, wie Müller Vorstand bei Atlantikbrücke; einer BRD-USA-Organisation deren Mitglieder in Verbindung stehen mit American Council on Germany, American Academy Berlin, Aspen Institute, American Jewish Committee, Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik, European Council on Foreign Relations dessen Gründungsmitglied und Vorstand der Grüne Joseph Fischer ist und von George Soros bezahlt wird, Atlantische Initiative e.V., German Marshall Fund of the United States, Stiftung Wissenschaft und Politik, Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft, Bilderberg-Konferenzen, Trilaterale Kommission, Group of Thirty... In München auch dabei Reinhard Bütikofer und Marieluise Beck, bekannt für ihre Russlandhetze und das Märchen von der Auslöschung Israels. 

Stallgeruch
Sie kennen sich übrigens alle von Young Leaders-Programm der Atlantikbrücke: Theo Koll/ZDF,  Mathias Döpfner/Springer, Kai Diekmann/BILD, Thomas de Maizière/Minister/CDU, Cem Özdemir/Grüne, Silvana Koch-Mehrin/FDP, Karl Theodor zu Guttenberg/CSU, Hubertus Heil/SPD, Jan-Friedrich Kallmorgen/Goldman Sachs, Christian Wulff/CDU, u. v. a. m.)

Waffenbrüder
Was treiben die Grünen so zynisch in der Münchner sog. „Sicherheits“-Konferenz, anstatt davor zu demonstrieren? Es fällt auf, dass die SPD und Grünen als Kampfreserve des großen Bruders in der Strategie und Kaderpolitik des Imperiums eine wichtige Rolle spielen. Die Konferenz würde bei wahrhaftigen Friedensbewegten Brechreiz auslösen. Sie verlieh z. B.  die Medaille „Frieden durch Dialog“ u. a. an John McCain und NATO-Boss Javier Solana oder den Ewald-von-Kleist-Preis „ für herausragende Personen, die sich in besonderer Weise für Frieden und Konfliktbewältigung eingesetzt haben.“ an Henry Kissinger und Javier Solana. Das ist jene Konferenz auf der 2012 der Homeland-Security-Funktionär der USA, Joseph Lieberman, sagte "Sollte Assad nicht nachgeben, habe die internationale Gemeinschaft viele Möglichkeiten. Sie könne zum Beispiel die syrische Aufständischenarmee unterstützen." Die Konferenz ist eine Kriegspropagandashow bei der die Muslimbruder-Schwester Tawakkul Karman gegen Syrien „im Namen aller Araber“ (!) hetzen darf. In dieser Runde fühlen die Grünen sich offenbar wohl, es gab keinen Widerspruch. Grüne Leit-Demagogen interessieren sich nicht für Frieden. Wie Claudia Roth eindrucksvoll bestätigte.
Am 18.07.2012 schrieb Luz María De Stéfano Zuloaga de Lenkait in der NRhZ über „Hart aber Fair“:
Und da war Claudia Roth zu sehen. Anscheinend sind die Grünen unverbesserlich und bleiben bei ihrer Kriegstendenz als US-Israel-Agenten in Deutschland…. Schon die unangemessene unsympathische Haltung einer Claudia Roth gegenüber einem seriösen vorurteilsfreien Mann wie Jürgen Todenhöfer war Abschreckung genug, um diese unbesonnene Frau und ihre Partei zukünftig fern zu halten. Fühlt sich diese Partei wohl im Bündnis mit den westlichen Warlords und syrischen Rebellen, um Syrien im Namen der „Demokratie“ zu destabilisieren?... Diese klare Erzählung von Todenhöfer löste emotionale, wütende Reaktionen von dem anwesenden Mitglied des syrischen Nationalrates und von Claudia Roth aus, die beide schamlos gemeinsame Sache mit den Rebellen machen.“
Roth war dort mit dem Grünen- und SNC-Mitglied Ahma aufgetreten, mit dem sie persönlich befreundet ist und der vor allem dadurch auffällt, dass er Waffen für die „Rebellen“ fordert und mit Räuberpistolen Furore macht. Ahma wurde offenbar beim Fremdgehen erwischt und bekam das handgreiflich zu spüren. An seinem aufgeflogenen Seitensprung war natürlich Assad schuld.
„Der für politisch motivierte Taten zuständige Staatsschutz übernahm die Ermittlungen – allerdings erst, nachdem die Grünen am Dienstag thematisierten, dass die Tat womöglich mit dem Bürgerkrieg in Syrien zusammenhängen könnte. Bis dahin habe man den Vorgang als „unspektakulär“ eingestuft, sagte ein Polizeisprecher. Ahma ist als Arabisch-Dolmetscher für deutsche Behörden tätig.“ Tagesspiegel 28. Dezember2011
Claudia Roth ist übrigens auch jene Killerdrohne die über die - „Flugverbotszone" genannten - Luftangriffe der NATO auf Libyen schon vor dem Blutvergießen wusste:  "Wir befürchten jedoch, dass die Durchsetzung einer Flugverbotszone zu hohen Verlusten in der Zivilbevölkerung führen könnte und sie militärisch nur eine geringe Wirkung entfalten wird. Wir halten die Maßnahmen der Vereinten Nationen insgesamt jedoch politisch für notwendig, um die Bevölkerung vor schwersten Menschenrechtsverletzungen zu schützen. " von der Grünen-Webseite verschwundene Erklärung vom 18. 3. 2011

Grüne Meilensteine
„Organisierte“ Wahlen, Bilderberg, NATO-Krieger-Konferenzen, Atlantikbrücke, Jugoslawien- und Afghanistan-, Libyen- und Syrienkrieg, Iran- und Israellüge, Flugverbotszone, SNC, Hartz IV, Sozialabbau.
„Er (Özdemir) rief seine Partei ebenso wie die Sozialdemokraten dazu auf, sich stärker als bisher für einen Sieg von Rot-Grün im kommenden Jahr zu engagieren. Beide Parteien müssten ‚noch eine Schippe zulegen‘, sagte Özdemir.“ tagesschau
"Die Wähler der Grünen entsprechen einem Teil der Neo-Bourgeoisie, die es in diesem Land inzwischen gibt." Jutta Ditfurth
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Mehr zur Politik der Grünen

Montag, 5. November 2012

Syrien: USA blasen zum Sammeln

Syrien verteidigt sich gegen eine ausländische Aggression. Der Großteil der gegen die Regierung Kämpfenden sind Nichtsyrer. Der meiste Propaganda-Lärm kommt  von Exilsyrern, die schon seit Jahrzehnten im Ausland leben. Nach dem Muster des Libyen-Librettos, motiviert und dirigiert vom USA und NATO, wurde aus ihnen ein Nationalrat  SNC gebildet; und ins „sozialistisch“ regierte Frankreich verfrachtet. Wirkung und Einfluss: Null. Der von den Farbrevolutionsbeauftragten der USA angezettelte syrische Volksaufstand ist nicht ausgebrochen - wie in Libyen. Dort konnte Gaddafi schließlich nur durch einen Luftkrieg der NATO gestürzt werden. Im Fall Syriens aber blieb der UNO-Freifahrtschein zum Krieg für die NATO aus. Dank Putin. Dafür hasst ihn der Westen und Konzern- und Staatsmedien blasen den Marsch dazu. Ein Überblick über die totalitär-einseitigen Russland-Nachrichten in ARD und ZDF und deren Diktion sprechen Bände. Pussy Riot und „Rebellen“ in Syrien sind zwei Seiten ein und desselben Silberlings. Und derer gibt es 30, mindestens. Ins Stammbuch der Christen Obama und Merkel geschrieben: Das reicht nur für einen Totenacker.

Clinton sammelt die Blindgänger ein
Der Imperialismus nimmt keine Niederlage hin und verdrängt Vietnam „um den Preis des eigenen Untergangs“. Der über Syrien und Iran gen Russland führende strategische Einkreisungs-Feldzug duldet keine Störungen. Die so teuer von NATO und Nahostalliierten aufgebaute „Opposition“ SNC erwies sich als Blindgänger. Immerhin aber verschaffte sie dem Westen eine Atempause zum Aufmunitionieren der im Libyenkrieg verschossenen Arsenale. Der militärisch-industrielle Komplex reibt sich die blutigen Hände.
Wir sollten nicht der Illusion erliegen, jetzt ziehe langsam Ruhe ein, weil die bewaffneten Banden und Überläufer keinen Halt im Volk haben. Wir haben es bei der USA-NATO-Connection mit einer trotzigen Phalanx zu tun, die ganz bewußt kindisch-störrisch alle Verhandlungen mit der Regierung unterbindet, da das unweigerlich zu Waffenstillstand und Frieden führen würde. Die irrwitzige Formel der Fanatiker in Washington, Paris und Doha: „Assad muss weg. Solange wird gekämpft. Den Blutzoll zahlt eh nicht die NATO. Je mehr Nahost im Chaos liegt umso besser für Strategie und Profit.“  Das Morden geht weiter. Es geht nicht um Assad. Glaubt irgendwer, wenn Assad weg wäre, gäbe es Frieden in Syrien und einen demokratischen Staat? Wem nützte das?

Jugoslibyen-Drehbuch
Das Kriegs-Szenario das wir heute in Syrien erleben ist nicht neu. Es war schon auch in Libyen nicht neu. Wir haben bereits vor dem Libyen-Krieg darauf hingewiesen. Es wurde zuvor „erfolgreich“ für die Zertrümmerung des unabhängigen Jugoslawien eingesetzt.  Zunächst stachelten die USA und ihre NATO die nationalistischen „oppositionellen“ Feinde Jugoslawiens zum „Aufstand“ an und sicherten ihnen die militärische NATO-Unterstützung aus der Luft und am Boden zu. Die Bundesrepublik Deutschland unter Schröder, dem in Washington gerne buckelnden Fischer und - nie vergessen - Scharping mit seinen gefälschten Massaker und Hufeisenplan machte bereitwillig den Weg frei. Die heute zu recht beklagten ethnischen „Säuberungen“, als deren Urheber von der Täterjustiz die Serben dargestellt werden, wurden durch die NATO-Kriegsanstachelung und –unterstützung überhaupt erst möglich. Mit Unterstützung der CIA und im Auftrag der Bill Clinton-Regierung wurde auch Al Kaida in Bosnien und im Kosovo eingesetzt, um die Bundesrepublik Jugoslawien, mit seinem Kern Serbien, zu eliminieren. Weitere Einsatzbefehle führten die Al Kaida oder ihre lokalen Ableger nach Russland/Tschetschenien, Sudan, Jemen, Afghanistan, Libyen und jetzt Syrien.

Obama platzt der Kragen
Behalten wir das alles im Sinn, wenn heute Hillary Clinton die  Trommeln für die nächste Phase rührt. In Doha treffen sich diese Woche auf Weisung der USA die „Oppositions“-Truppen. Die Versager werden von den wütenden USA ganz offiziell beim Schlafittchen genommenen und durchgerüttelt.
Das alles folgt einem mehr als trivialen Seifenopern-Drehbuch: Zuerst bekommen die NATO-Medien den Auftrag tröpfchenweise zu senden was eh nicht mehr zu verheimlichen ist, die terroristischen Gräueltaten der „Opposition“. Allerdings nur im Konjunktiv. Zweitens: Die Massaker der (nach wie vor) „Rebellen“ werden als die von „Splittergruppen“ dargestellt. Man müsse nun den Einfluss der Al Kaida und der Islamisten zurückdrängen. Ein Witz, denn in Libyen machen USA und NATO mit Al Kaida gemeinsame Sache, wie nicht nur das Beispiel des Al Kaida-Mannes Belhaj in Tripolis zeigt. Mit dem demokratischen Saudi-Arabien verstehen sich die USA (und Deutschland) ohnehin ausgezeichnet. Drittens: Psycho-Taktik. „Assad tritt nicht zurück und deshalb nehmen die Islamisten überhand. Das Land versinkt im Chaos.“  Diese drei  Komponenten sind akkurat umgesetzt und erkennbar in dem Bericht des ZDF über die Ermordung der syrischen Soldaten am Donnerstag. Der Propaganda-Clip stammt von Dietmar Ossenberg, der schon im Libyenkrieg bei den NATO-Truppen in Bengasi eingebettet war.

 
ZDF - Syrien im Konjunktiv: Wenn einem die eigenen Lügen auf die Füße fallen; die eigenen Vorverurteilungen, dann braucht das vom Bürger direkt und zwangsfinanzierte Staatsfernsehen ZDF fast zwei Jahre für ein Teilgeständnis. So geschehen am 2. November im Indoktrinierungsprogramm "heute".

Ossenbergs Bericht folgt bis in die Schlußsequenz der vorgegebenen Strategie der NATO,  Syrien versinke im Chaos und kann sich nicht mehr erholen. „Ach hätte die NATO nicht rechtzeitig eingreifen können und libysche Verhältnisse herstellen…?!“ höre ich schon die in Deutschland und in Europa für Kriegspropaganda und den Ruf nach bewaffneter Gewalt in Syrien federführenden Grünen heulen. Ossenbergs an sich relativ unauffälliges PsyOps -Stück im ZDF fügt sich nahtlos vor die nun anlaufende Aktion der USA endlich ein aggressives, militärisch gewaltorientiertes Schattenkabinett nach libyschen Vorbild zu formen.
Hillary Clinton verkündete in Kroatien letzten Mittwoch direkt und unverblümt:
Die syrische „Opposition“ habe sich zusammenzuschließen und „das hat eine Vertretung derer zu sein, die an der Front kämpfen und sterben.“
Mal abgesehen von der martialischen Ausdrucksweise bedeutet das zweierlei. Zum einen treten die USA aus Zorn wieder aus dem Schatten der erfolglosen Proxys wie Hollande und der Emir von Qatar und zeigen wieder unverblümt, dass sie die Bestimmer sind. Zum anderen wird der Exilanten-SNC aufs Abstellgleis gerückt (obwohl er die Gewalt in Syrien und die militärische Zerstörung des Landes unterstützt). Er ist Obama nicht aggressiv genug. Clinton schiebt den SNC ab mit den Worten
„Die Tage der Führung durch den SNC sind vorbei, wenngleich er noch eine Rolle spielen kann.“  Und „Es gibt keine Opposition die von Leuten repräsentiert wird, die in vielen Fällen für 20, 30 oder 40 Jahre nicht in Syrien waren.“
In Libyen scheint das für Clinton keine Rolle zu spielen, wo Führung und Apparat aus Haufen von einstigen Auswanderern bestehen, die teilweise sogar US-Pässe besitzen.
Clinton bestätigte, dass sie ständig mit Europa und den arabischen Verbündeten in Kontakt stehe. Falls jemand noch Zweifel an der Rolle der USA als Aggressor und spiritus rector des Krieges hat: Für die Gespräche in Doha hat die US-Regierung (!) die Namen und Organisationen festgelegt, die „prominent in jede neue Rebellenführung gehören. Unsere Bemühungen sind sehr darauf fokussiert.“ Wer kann da schon in Doha „Nein“ sagen?!
Unter der eisernen Faust der USA wird nun eine straffe Kommandostruktur geschaffen, die der Welt als „einheitliche Opposition der Syrer“ vorgegaukelt werden wird. Die Legitimation soll dadurch und durch eine kosmetische Operation erschlichen werden, indem die USA behaupten, der neue „Rat“ werde alle Konfessionen und Regionen Syriens vertreten.
Clinton plappert, Obama wetzt die Messer. Cameron, Hollande, Merkel und Westerwelle werden sich nicht mehr einkriegen vor devoter Begeisterung und geheucheltem Freiheitsgesäusel.
Es wird wieder Zeit für Rußland und China die Ärmel hochzukrempeln...

Zur Information unbedingt empfohlen
„Daraa 2011: Wie alles anfing“ von Dorothea Schäfer in Compact-Magazin
Alles Schall und Rauch über Syrien, Russland und China

Mittwoch, 22. August 2012

Libyen/Syrien: NATO-Schnittmuster versagt in Syrien

Vor einem Jahr stürmten NATO-Einheiten die Hauptstadt von Libyen* und verübten unzählige Morde und Massaker. Die deutschen Massenmedien assistierten**. Keine Tagesschau, keine „heute“-Sendung, keiner der eingebetteten deutschen Reporter und Redakteure (wie Matthias Ebert, Jörg Armbruster, Nicola Albrecht, Claus Kleber, Stephan Hallmann, Stefan Buchen, Bernhard Lichte, Stefan Maier, Julia Ballaschk, Wolf-Christian Ulrich, Uli Gack, Antonia Rados, Dietmar Ossenberg u. v. a. m.) verlor über die wahren Vorgänge auch nur ein Wort. Buhrow log sogar, die „Rebellen“ wären in einem „Triumph-Zug“ (!) nach Tripolis gekommen. ARD-Armbruster schob ein ihm bekanntes - von den NATO/NTC-Killern in einem Krankenhaus verübtes - Massaker der Gaddafi- Seite unter. Das ZDF machte gemeinsam mit den Grünen Stimmung für den Luftkrieg.
Das kommt uns doch bekannt vor?!


Wie sich die Bilder gleichen
.. doch nicht die Ergebnisse. Die Strategien des Aggressors sind identisch. Was die NATO und Terrorgruppen in Libyen mit Bengasi (Kommandobasis der Kriegstreiber) taten, versuchten sie in Syrien in Aleppo. Auch der Plan zur Einnahme Damakus‘ gleicht dem von Tripolis 2011. Die Medien und Journalisten werden hie wie da angegriffen und sollen zum Schweigen gebracht werden.
 

Der gravierende Unterschied
Medwedew und Muammar Gaddafi hatten – so naiv das klingt und war - dem Westen geglaubt. Das war Libyens Tod. Putin und Assad haben aus Libyens Untergang gelernt: Traue niemals niemals niemals einem Imperialisten.
Zur Erinnerung für jene die immer noch glauben, in Syrien gäbe es einen Bürgerkrieg: In Libyen und Syrien handelt es sich um ausländische militärische Aggressionen; Kriege mit Hilfe ausländischer und einheimischer Kollaborateure.
Obamas Hintermänner haben eine neue Strategie. Nur noch ein regulärer Krieg irgendwo auf der Welt, alles andere erledigen Söldner aus Privatarmeen, Islamisten, Terroristen und andere kriminelle Strukturen.


Die Schlußfolgerung
Das libysche Drama ist Warnung und Lehre. Es hat Strategie und Taktik, Ziele, Akteure, Mittel und Methoden, Propaganda und Skrupellosigkeit des heutigen Imperialismus gezeigt. Möge die mit libyschem Blut geschriebene Botschaft ankommen. Nicht nur in Syrien. Vor allem in deutschen Hirnen.



Anmerkungen
* s. dazu meinen Beitrag im Compact-Magazin ": "Die blutige ­Meerjungfrau"
 ** s. dazu meinen Beitrag im „Hintergrund“ Heft 1/2012: „Medienberichterstattung im Libyen-Krieg“

Mittwoch, 11. Juli 2012

Schutzverantwortung: Tote von Srebrenica müssen für Kriege herhalten

Die Grünen betreiben die Vorbereitung und Rechtfertigung von Angriffskriegen außerhalb des Territoriums Deutschlands und Tom Koenigs ist wenigstens schärfer als Guido Westerwelle
Die NATO-Darstellung der Geschehnisse um Srebrenica 1995 spricht von einem Massaker an Zivilisten, das (geschichtswissenschaftlich völlig einseitig) den ungeliebten Serben in die Schuhe geschoben wird. Zweifelsohne sind dort Tausende Menschen ums Leben gekommen. Eine unabhängige (d. h. ohne NATO-Einflussnahme) Untersuchung der Vorkommnisse hat es nie gegeben. Es wurde inzwischen jedoch bewiesen, dass a) in vielen Fällen von der NATO-Propaganda im Kampf getötete Soldaten als „hinterrücks ermordetet Zivilisten“ ausgegeben wurden und b) gerade die NATO mit zahlreichen Fälschungen wie denen vom Hufeisenplan oder von den Massakern von Racak (Erfindung der USA) und Rugova (das von Scharping erfunden wurde!) den völkerrechtswidrigen Krieg vom Zaun brach. Es gab noch nicht einmal ein UNO-Mandat. Also musste für die Zukunft ein universeller Kriegsgrund geschaffen werden. In Libyen wurde er zum ersten Mal angewandt. Die „Schutzverantwortung“ (R2P).
Begründet wird die widersinnige NATO-Doktrin vom "Krieg zum Schutz der Zivilbevölkerung"  bis heute, erst recht am 17. Jahrestag von Srebrenica, mit Massakern, die es zukünftig zu verhindern gelte.

Vorbereitung zukünftiger Kriege im Parlament
Im Schatten der Fußball-EM haben nun die Blockparteien der Jugoslawien-Kriegsverbrecher Fischer und Scharping (GRÜNE/SPD) im Bundestag Anträge (17/9584 GRÜNE und 17/8808 SPD) gestellt, das – Achtung! - NATO-Prinzip der „Responsibility to protect“ sogar noch „weiterzuentwickeln“. Obwohl unter diesem Bluff 2011 Libyen angegriffen und verwüstet wurde. Dort regiert heute die NATO Arm in Arm mit dem US-Tochterunternehmen Al Kaida.

Schutzverantwortung ist NATO-Tarnkappe
Die „Responsibility to Protect“ ist letztlich ein Angriffsprinzip, dass von der NATO via UNO als neues „Völkerrechtsprinzip“ verkauft wurde. Natürlich kein Grund für die „Menschenrechtler“ der als „Opposition“ getarnten Kriegspropagandisten des Imperiums dieses Angriffskriegs-Methode in Frage zu stellen. Im Gegenteil. Der grüne Antrag wurde von Tom Koenigs, Kerstin Müller, Volker Beck und anderen eingebracht. Diese Namen bitte merken. Sie tauchen – gemeinsam mit dem von Joseph Fischer und dem Kriegshetzer Cohn-Bendit -  immer wieder auf, wenn die Aggressionspolitik der NATO promotet werden muss. Sie treiben Deutschland immer wieder - im Wortsinne - in die Schusslinie.

Kriegshetze im Bundestag
Ein paar kurze Auszüge aus dem Bundestagsprotokoll sprechen Bände.
Tom Koenigs/Grüne:
Der amerikanische Präsident Obama zum Beispiel lässt keine Gelegenheit aus, die RtoP als nationales Sicherheitsinteresse und moralische Verantwortung hervorzuheben, und das zu Recht.“ „Andere Staaten sind weiter (als Deutschland. HB) und begreifen die RtoP als Säule einer menschenrechtsorientierten globalen Friedenspolitik, und das zu Recht."
Kerstin Müller/Grüne über Westerwelle im Sicherheitsrat: 
Wir haben keinerlei Verständnis für die Enthaltung!
Während die Grünen ungehemmt „Krieg“ fordern und ihn ausgerechnet „Frieden“ nennen, überholen sie sogar die NATO-Parteien rechts, die die Risiken von Kriegen offenbar besser einschätzen können und etwas nachdenklicher sind.

Marina Schuster FDP
Was ist von der RtoP tatsäch­lich gedeckt? Die Bewaffnung von Rebellen? Das ge­zielte Töten eines Diktators oder einer ganzen Führungs­riege? Was ist erlaubt? Der Mandatstext im Fall Libyen beinhaltete eben gerade nicht einen Regime Change oder Waffenlieferungen an Rebellen.
Heidemarie Wieczorek-Zeul/SPD beruft sich auf den beamteten RtoP-Befürworter und Politik-Professor Wolfgang Seibel. Der in der FAZ am 24.10.2011, S. 7 schrieb:

"Demokratische Regierungen mit klarem Bekenntnis zu der Schutzverantwortung sollten sich nicht unter Druck setzen lassen von Regierungen autoritärer Staaten, für die der Schutz der Menschenrechte im Zweifelsfall zweitrangig ist."
Mit „demokratische Staaten“ meint er jene NATO-Staaten, die Libyen überfielen, was bis zu 100,000 Opfer forderte. Das sind die Orientierungspunkte der SPD.
Zum Überfall der NATO auf Libyen meint die „Schutzverantwortliche“ Wieczorek-Zeul:
„Es wäre Zustimmung notwendig gewesen, ...“
und erntet prompt den Beifall des Abgeordneten und Obama-Verehrers Tom Koenigs/Grüne. Sie geht noch weiter:
"Die Schutzverantwor­tung muss zum Schwerpunktinstrument der deutschen Entwicklungszusammenarbeit werden,..."
Nachdem man nun den Schwerpunkt "Krieg" der SPD kennt, folgt unfassbare Verdummung und Heuchelei: 
"Liebe Kolleginnen und Kollegen, dass es aber falsch gewesen wäre, in Libyen einzugreifen, halte ich für ei­nen Vorwand. Dass wir nicht alle retten können, heißt doch nicht, dass wir auch diejenigen nicht retten sollten, die wir retten können."
Es gab keine Bomben auf Gaddafis „eigenes Volk“
…außer in der Propaganda der NATO-Sender, bewies Saif al Islam Gaddafi. Durch die Aggression namens „RtoP“ wurde kein libysches Volk vor dem „Völkermord“ gerettet, sondern der NATO, den Konzernen  und den mit der NATO verbündeten Islamisten und Al Kaida-Kräften der Weg bereitet. Schon im Februar/März 2011 waren die Blogs voll mit dieser Tatsache.
Warum also nicht wie in Grenada, Panama, Afghanistan, Jugoslawien, Irak einmarschieren. Ein Grund findet sich immer und die Deutschen CDU-CSU-FDP-SPD-Grünen machen sicher gerne mit; egal ob der Kriegsminister Scharping oder Guttenberg heißt.“ "Hinter der Fichte"
Nur die Linke stemmte sich gegen den Krieg, der Zigtausende Opfer kostete. Und heute stellt sich eine SPD-Obere hin und behauptet, die Kriegsverbrecher der NATO hätten irgendwen gerettet! Sie tut das ganz bewusst. Sie weiß von den NATO-Angriffen auf Zivilisten und Fernsehsender, Unis, Krankenhäuser und von Phosphor- und Thermobomben. Sie alle wissen von den in Libyen unter NATO-Schutz tatsächlich geschehenen Massenmorden, einem gepfählten (!) Staatschef, ethnischen „Säuberungen“ und Unterdrückung von Schwarzen, Folterlager, Erhängte, Verbrannte, Al Kaida-Fahnen über den Städten und zehntausenden Toten in Libyen, wo ein CIA- und Al Kaida-Mann Belhadj Militärkommandeur der Hautstadt ist... 

CDU sachlicher als die Grünen
Die Kriegstreiberposition der Grünen wird noch deutlicher, wenn man sie mit der nun wahrlich nicht pazifistischen CDU/CSU, Dr. Johann Wadephul, in derselben Debatte vergleicht:
"Deswegen bin ich ganz aufseiten der Bundesregierung, die die Schutzverantwortung, was das militärische Element angeht, ganz offensichtlich restriktiv interpretiert. Das hat Deutschland insgesamt immer gut angestanden."
Kerstin Müller/Grüne kreischt dazwischen:
"Dafür haben wir international einen hohen Preis gezahlt!"
Die grüne Kriegerin meint wohl, dass sie von der NATO Schimpfe bekommen hat, was für ihr offenbar peinlich ist und weh tut. An andere Konsequenzen kann ich mich nicht erinnern. 

Wolfgang Gehrcke/Linke
hat die Anträge der grünen und rosa Krieger wirklich gelesen:
"Beide Anträge beinhalten die Möglichkeit eines Krie­ges. Es ist allerdings anders formuliert: Die SPD spricht in ihrem Antrag von militärischem Eingreifen oder mili­tärischer Intervention. Die Grünen sprechen von Zwangsmaßnahmen nach Kapitel VII der UN-Chart. ... Es gab einmal eine Zeit, wo für die Sozialdemokratie militärische Gewalt nicht Ultima Ratio, sondern Ultima Irratio war. Das war zur Zeit von Willy Brandt. Für die Grünen galt dasselbe. … Schauen Sie sich einmal die Opfer der Kriege an: in Jugoslawien – bei diesem Krieg wurde immer mit den Menschenrechten argumentiert –, im Irak, in Afghanis­tan und Libyen. Wenn Sie die Zahl der Opfer zusam­menrechnen, kommen Sie auf das furchtbare Ergebnis, dass wahrscheinlich über 900 000 Menschen in diesen Kriegen ihr Leben verloren haben. Das ist eine gewaltige Opferzahl."
Thomas Silberhorn (CDU/CSU) bringt auf den Punkt worum es der NATO geht, um:
„einen Paradigmen­wechsel, der schon seit längerem stattfindet ... im Hinblick auf die tragenden Säulen des Völkerrechts: die Prinzipien der Souveränität, des Interventionsverbots und des Gewaltverbots.“
Wunderschönes Beispiel für verklausulierte Aggression. Klartext: Souveränität,  Interventions- und Gewaltverbot sind keinen Pfifferling mehr wert und werden durch die Lüge „R2P“ ersetzt.

Die Fußball-Ablenkung wurde wieder mal genutzt, die Kriegsgeilheit des Imperiums in gesetzliche Formen zu gießen. Einem Bundestag, der sich selbst kastriert indem er seine Kernrechte an Brüssel abgibt ist alles zuzutrauen. Auch Mordverantwortlichkeit als Schutzverantwortung zu verkaufen.

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Zitate

Wolfgang Gehrcke
"Der Libyen-Krieg hat das Le­ben von 40 000 Menschen gekostet. Da können Sie doch nicht sagen, dass er vernünftig war."
Dr. Johann Wadephul
"Das Militärische ist nicht der Ausweg. Mit diesen Worten möchte ich meine Ausführungen beenden und freue mich auf einen deutschen Sieg im Fußball."

Wer sind die grünen Krieger?

Tom Koenigs – Obama ist Klasse!


Cohn-Bendit als Kriegstrommler
Kerstin Müller – Bomberkorridore als „Schutzzonen“ verkauft

Besonders lesenswert
Die Grünen als NATO-Truppe und die Lügen J. Fischers.
Protokoll der 187. Bundestagssitzung vom 28. Juni 2012

Montag, 16. April 2012

Türkei/Syrien: Friedenskundgebung verhindert - Hinderliche UN Beobachter

Am Sonntag verhinderten Polizeikräfte eine große Kundgebung türkischer Friedensanhänger in der Stadt Antakya (Provinz Hatay), nahe der türkisch–syrischen Grenze. In der Stadt, die eine besondere Bedeutung für das Christentum hat, wollten Tausende gegen die syrienfeindliche Politik der türkischen Regierung protestieren und die türkische Regierung auffordern, die Feindseligkeiten gegen Syrien einzustellen. Die Stadt gilt als einer der Tummelplätze von syrienfeindlichen Geheimdiensten und bewaffneten Gruppen und als Stützpunkt der vom Westen unterhaltenen sogenannten „Freien Syrischen Armee“, die nach der Beschreibung von greenpeace wohl aus gutem Grund eher den aus Libyen bekannten Banden ähnelt. Einer der Teilnehmer der Kundgebung wird zitiert mit:
"Während libysche Mörder und Kriminelle in unserem Land herumgeistern und seine Einrichtungen und Hotels benutzen, konnten wir in Sachen Frieden nicht nach Antakya. Wir stießen auf Gewalt ohne jegliche legale Berechtigung. Unsere Busse wurden beschlagnahmt, die Fahrer und eine Anzahl Kollegen festgenommen.“
Es leuchtet ein, weshalb Informationen über versöhnliche friedliebende Kräfte in den westeuropäischen Konzern- und Staatsmedien nicht auftauchen. Die Medienstrategie des Westens besteht darin, Syrien als ein Hort der (natürlich von Syrien ausgehenden) Gewalt darzustellen, dem nur die „Internationale Gemeinschaft“ (wie USA und Gefolge sich heuchlerisch nennen) mit militärischer Macht beikommen könnte. Auch der Annan-Plan zielt – wortreich verschleiert – auf die Einrichtung „humanitärer Korridore“ ab. Diese "Korridore" wären nichts anderes als Breschen in der syrischen Luftverteidigung und nötig, um den Einmarsch von Bodentruppen nach libyschem Muster zu ermöglichen. Die NATO-Propaganda verkündet zwar, in Syrien wäre das libysche Muster nicht anwendbar; doch nur aus geographischen Gründen und nicht wegen der schrecklichen Folgen wie in Libyen! Kann man also dieses Manko beseitigen, wäre der Weg nach Syrien hinein frei. Dafür setzt sich natürlich der Libyen-Kriegsverbrecher Sarkozy gemeinsam mit Deutschland ein – und mit besonderer Anstrengung - die Stürmer von den Grünen.
Die Obergrüne Kerstin Müller verkündet solches gerne bei der Atlantischen Initiative.
“Über kurz oder lang wird die Staatengemeinschaft daher auch nicht an der Einrichtung humanitärer Korridore vorbeikommen. Diese Korridore müssen militärisch geschützt werden, wie uns der Balkan-Krieg gelehrt hat. Diesen Schutz könnte die Türkei übernehmen, die sich dazu schon einmal bereiterklärt hat, allerdings nur mit der Unterstützung der UN und der Arabischen Liga.“
So schließt sich der Kreis an der türkischen Grenze.
Die Beobachter der Arabischen Liga widerlegten bereits die Behauptungen des Westens über die einseitige Gewalt von Assad. Sie werden deshalb als unnütz dargestellt! Ihr Bericht wird - obwohl von der Liga offiziell bestätigt - bis heute unterdrückt. UN-Beobachter werden von der Anti-Syrien-Allianz und vor allem Israel nicht als Friedensstifter, sondern als Mittel zur Durchsetzung der Interessen des Westens betrachtet. Die israelische DEBKAfile schreibt ausgesprochen bedauernd:
"Die Rebellen werden die Beobachter als Vorhut einer großen internationalen Eingreiftruppe zum Verfechten ihrer Sache betrachten, während Assad und Moskau ihnen ihre Flügel stutzen und der syrischen Armee freie Hand geben werden, um die Anti-Assad Revolte zu beenden. Zwischen den beiden wird das UN-Team unbrauchbar wie die Beobachter der Arabischen Liga vor ihnen sein."
und
"Moskau verkündete inzwischen am 13. April 'Eine Entscheidung zur permanenten Stationierung russischer Kriegsschiffe nahe der syrischen Küste.'"
Es sei das erste Mal, dass Moskau offiziell den permanenten Einsatz seiner Marine im östlichen Mittelmeer und besonders vor Syrien mitteilt. Russland erweitere seinen Schutzschild für Bashar Assad und den Fortbestand seines Regimes gegen eine militärische Intervention von außen.
Russland garantiere auch, dass das UNO- Beobachterteam  niemals der Kern einer breiteren internationalen Expedition für Assads Sturz unter UN-Schirmherrschaft wird, so wie es in Libyen geschah. Moskau stellt so sicher, dass die Beobachter sich strikt an das Mandat des UN-Sicherheitsrates halten, entschlossen, es nicht Washington oder der NATO zu überlassen, ihr Operationsgebiet und ihre Befugnisse zu überschreiten, so DEBKAfile schließlich.
 

Unter diesen Prämissen werden die ab heute wieder verstärkt folgenden Angriffe der Mainstreammedien gegen Russland und ihre Kampagne für „humanitäre“ Korridore zu betrachten sein.

Dienstag, 13. März 2012

Grüne: Weshalb die Grünen für Syrien "Zonen" fordern

Am Beispiel von Kerstin Müller und Cohn-Bendit haben wir enthüllt, wie vehement sich die Kriegsbefürworter für „FlugverbotsZONEN“, „SchutzZONEN“ und „humanitäre KORRIDORE“ einsetzen. Der unsägliche Cohn –Bendit verkaufte die ZONEN schon einmal öffentlich, am 9. 3. 2011 im ZDF:
„Es gab fünf Jahre eine Flugverbotszone in Bosnien, da wurde keine einzige Stellung bombardiert.“
Mit solchen verharmlosenden Tricks machten die Grünen ihre Anhänger für den Krieg (grün: "Revolution") gefügig. Das Ergebnis ist bekannt. 90.000 Opfer zählt sogar die ARD. Selbst die zur Begründung des Krieges herangezogenen Bomben „auf das eigene Volk“ - welche Phrase das geworden ist! – wurden frei erfunden. Natürlich wissen die Grünen das, sie sind ja nicht blöd. Wenn sie also die wirtschaftliche und humanitäre Katastrophe infolge einer „FlugverbotsZONE“ kennen, muss es einen anderen Grund dafür geben,  wie besessen „Zonen und Korridore“ zu fordern. Aber welchen? 
Eine sehr überzeugende Antwort darauf gibt uns eine gehackte E.Mail von Stratfor.
"Libyen hatte keine gefährliche Luftverteidigung, wie sie Russland an Syrien geliefert hat. Die syrischen Rebellen waren auch nicht in der Lage, größere Gebiete zu kontrollieren. Diese Faktoren würden jeden Luftangriff gegen Syrien erschweren. Deshalb kommt Washingtons Widerwillen militärisch involviert zu sein aus der Angst, in einen noch chaotischeren Krieg als in Libyen hineingezogen zu werden. Die potentielle Gefährlichkeit der syrischen Luftverteidigung schreckt eine militärische Intervention ab. Syrien betreibt Luftabwehrraketensysteme in viel größerer Zahl als es Libyen tat und hat sich weitaus besser dem Unterhalt und Ausbau dieser Raketenbatterien gewidmet. Vor allem aber hat Syrien erfolgreich seine Boden-Luft-Raketen-Systeme  nach einem dichten und sich überlappenden Muster platziert, welches potentielle Angriffe auf die Luftverteidigung schwer machen würde. Iran finanzierte angeblich Syriens Einkauf von 50 russischen SA-22 Raketensystemen im Jahr 2007. Im November 2011 soll Russland zahlreiche Radaranlagen ausgebaut und modernste S-300 Raketensysteme an Syrien geliefert haben.  Mit dem russischen Flottenaufmarsch im Mittelmeer kamen auch russische Techniker die Syrien beim Betrieb der S-300-Systeme zur Seite stehen. Der größte Unterschied zwischen Libyen und Syrien aber ist: Die syrischen Rebellen sind nicht in der Lage, bedeutende Gebiete zu halten. Das ist nicht nur bedeutsam für die (Un-) Fähigkeit sichere Räume zu haben von wo sie Angriffe starten können, sondern auch für die sichere Funktion des Netzes der Luftverteidigung. Luftabwehr-Systeme sind so gestaltet, dass sie den Schutz mittels überlappender Luftverteidigungs-ZONEN gewährleisten. Als am Beginn der Revolution das östliche Libyen in die Hände der Rebellen fiel, wurde  diese Überlappung  schwer geschädigt, was wiederum Gaddafis Netz der Luftverteidigung  entschärfte. Die Syrer stehen nicht vor diesem Problem." 
Es sei denn, man richtet solche „Zonen“ – nicht mit Gewalt, sondern unter dem fadenscheinigen „humanitären“ Deckmäntelchen - ein!
Was die Grünen also bewusst fordern (wenn man Dummheit aus gutem Grund ausschließt), sind "Zonen" - wie immer sie auch genannt werden mögen-  in denen es keine syrischen Truppen, sondern NATO-Rebellen, und demzufolge auch keine syrische Luftverteidigung gibt; wo dafür aber die NATO-Jets ungehindert über syrischem Gebiet operieren können. Dann könnte der Luftkrieg nach libyschem Vorbild losgehen. Ergebnis: Ein Land in Trümmern und Chaos, Zehntausende Tote, Amerikaner als Regierung, Öl für den Westen, Folterzentren, sechsmal mehr Gefängnisse als unter Gaddafi, Stammeskriege, marodierende Banden überall, Al Kaida in der Fläche und an der Militärspitze. Das ist die "Flugverbotszone" des Cohn-Bandit.
Nun komme uns keiner, von wegen das hätten die Grünen nicht gewollt. Wenn sie das nicht vorausgesehen haben, wovor wir alle hier gewarnt haben, wären sie wirklich dumm und unfähig. Das sind sie aber nicht.
Da sie es jetzt aber wieder tun, ist sie mörderischer Vorsatz, die  "Zonen"-Penetranz der grünen Kriegstreiber.