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Freitag, 30. November 2012

Syrien: Offener Krieg unter Ausschluß der Weltöffentlichkeit

Der Gaza-Krieg Israels gegen die Zivilbevölkerung der Palästinenser hat die Aufmerksamkeit von Syrien abgelenkt.
Wie wir berichteten ist auf direkten Befehl der USA in Doha ein Oppositionsrat gebildet worden. Eine völlig undemokratische Prozedur ohne Wahl oder irgendwelche normalen Umstände. Die Mitglieder wurden von der NATO festgelegt. Clinton hatte einfach erklärt, der alte SNC sei keine Vertretung mehr. Spricht es nicht eine deutliche Sprache, wie sich die „Mitglieder“ von dem Drachen aus Washington herum schubsen lassen? Die Teilnehmer der Doha-Meetings wurden buchstäblich in einen Raum gesperrt. Ihnen wurde von den Kataris schlankweg erklärt, sie würden erst raus gelassen wenn der „Rat“ gebildet wäre, wie Anwesende berichten.

NATO erkennt Mörderpuppen an
Kinderkram, eine solche Ludentruppe als Regierung anzuerkennen. Wie düster, starrsinnig, arrogant, peinlich und lächerlich zugleich von Großbritannien und Frankreich. Die ehemaligen Kolonialmächte der Region. Genau die beiden waren es, die auch die Killer des NTC in Bengasi/Libyen besuchten und anerkannten.
Wir berichteten erst vorgestern über die konzertierte Aktion der NATO zur inneren und äußeren Destabilisierung des Landes und behielten recht. Syrien wird in den letzten Stunden mehr und mehr von der Außenwelt abgeschnitten. Westliche Quellen behaupten, der Zusammenbruch des syrischen  Internets wäre eine Maßnahme der syrischen Regierung. Doch dies widerspricht aller Logik und den bekannten Tatsachen. Alle Unterbrechungen der physischen und elektronischen Verbindungen mit dem Ausland waren stets auf Aktionen der NATO-Freunde Syriens zurückzuführen. Als die syrischen TV-Kanäle gekappt wurden  - die Satelliten gehören den „Feinden Syriens“ – war das auch Assad? Dass seit Monaten auf allen möglichen Wegen die syrischen Nachrichtenagenturen geblockt werden, ist das Assad? Wem nützt das, wenn Syrien die Tatarenmeldungen von AFP und Reuters nicht widerlegen kann? Es lebe die Freiheit des Wortes und der Information a la NATO. Die ARD bestätigt  unsere Vorausschau auf die Strategie der NATO in diesem nicht erklärten Krieg, das zivile Leben lahmzulegen.
„Die Internet-Verbindungen in Damaskus brachen am Mittag zusammen, auch Handy- und Telefon-Netze funktionierten nur noch sporadisch, wie Anwohner berichteten. Das Land sei praktisch vom Netz abgekoppelt, teilten zwei auf die Beobachtung des weltweiten Internetverkehrs spezialisierte US-Unternehmen mit.“
Die Feinde Syriens
Sie saßen gestern in Ägypten zusammen um eine „Regierung“ zu formen; heute treffen sich die Feinde Syriens, die sich nach Orwell‘scher Methode „Freunde Syriens“ nennen, in Tokio, dann am 12. 12. 2012 in Marokko, wo Clinton die Anerkennung des von ihr zusammengepferchten Oppositionsrates als „Regierung“ Syriens verkünden will. Am 18. 12. 2012 soll es ein weiteres Oppositionstreffen in Rom geben.
Ob das die Schafe aller Länder hören wollen oder nicht. Wir erlebten von Beginn an eine imperialistische Verschwörung gegen Iran, Russland und China. Der Weg führte über Libyen und führt durch Syrien. Das unterscheidet uns Träger des Ehrentitels „Verschwörungstheoretiker“ von den Verschwörungspraktikern: Unsere dialektischen Einschätzungen erweisen sich als stichhaltig und wurden in der Praxis bewiesen. Die peinlichen Lügen der NATO z. B. von der Befreiung Libyens oder der Al Kaida in Syrien als „Freie Syrische Armee“ glauben ja nun wirklich nur noch von NATO-Regierungen und deren Scheinopposition wie Grüne und Sozialdemokraten veralberte Tagesschau- und SPIEGEL- Konsumenten.

Krieg vor dem Eisernen Vorhang
Syrien erlebt jetzt – da ohne Bilder – eine Schlacht unter Ausschluss der Weltöffentlichkeit. Obama ist wieder gewählt und er hat freie Hand das Syrien-Problem im Sinne des militärisch-industriellen Komplexes  zu „lösen“. Die offene Übernahme der Anführerschaft durch Clinton ist ein eindeutiger Beweis. Die wiederum bewirkte die Bildung der Subversionstruppe in Doha mit dem Zweck eine "einheitliche syrische Opposition" vorzugaukeln. Drittens wird der verdeckte innere und äußere Krieg gegen Syrien vorangetrieben. "Hinter der Fichte" hat damals ausführlich den Überfall „Mermaid Dawn“ auf Tripolis geschildert. Wir erleben jetzt exakt dasselbe Szenario in Aleppo und schließlich in Damaskus.
Die USA, Großbritannien und Frankreich verstärken den Druck, um eine militärische Lösung zu erreichen, bevor auch die letzte Vasallen-Regierung wach geworden ist und sich für ein politische, friedliche Lösung erklärt, um sich nicht völlig lächerlich zu machen.
Beide Seiten drohten zu ermüden. Was eine diplomatische Lösung – wie Neuwahlen unter Teilnahme der Baath-Partei und Assads - wahrscheinlicher machte. Das wollen die USA verhindern.  Darum auch die gewaltsame Bildung eines Oppositionskörpers unter US-Druck. Der von Clinton vorbestimmte Marionettenvorsitzende Khatib ist ein politisch vergangenheitsloser ehemaliger Shell-Manager und Muslimbruder, den niemand außerhalb Damaskus‘ kennt. Ein Platzhalter der irgendeinen Anschein von vereinter Opposition oder Demokratie darstellen soll. Die Fäden zieht Obamas Furie Clinton.
Die NATO bereitet weiter den gewaltsamen Sturz Assads vor. Sie war nie davon abgerückt. Deshalb diskutieren die NATO-Staaten die Aufhebung des Waffenembargos. Wo bleibt denn jetzt der Aufschrei unserer einheimischen Freiheitskämpfer, die gerne „Flugverbotszone“ rufen, um die Zivilbevölkerung zu schützen?
An der syrischen Regierung lag es nicht, dass die Kämpfe in Syrien weitergehen. Laut Lakhdar Brahimi hat sich Syrien an die Waffenruhe vom 26. 11. gehalten. Gebrochen wurde sie von der vom Westen unterstützten Al Kaida/Al Nusra.
Die NATO setzt nicht nur auf die Ermüdung der syrischen Regierung. Das kann riskant sein angesichts der Ablehnung der NATO-Mördergruppen und der Unterstützung für Assad im Volk. Sie spekuliert auf die erlahmende Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit und der Medien. Der Punkt zum Angriff ist gekommen, wenn die Masse abwinkt: „Ich kann Syrien nicht mehr hören.“ Sie werden Syrien nicht hören, wenn die offene Aggression startet und die neuen Massaker losgehen. Die syrischen Medien sind geblockt, die NATO-Medien lügen, die „Eingebetteten“ werden wieder schweigen.

Montag, 5. November 2012

Syrien: USA blasen zum Sammeln

Syrien verteidigt sich gegen eine ausländische Aggression. Der Großteil der gegen die Regierung Kämpfenden sind Nichtsyrer. Der meiste Propaganda-Lärm kommt  von Exilsyrern, die schon seit Jahrzehnten im Ausland leben. Nach dem Muster des Libyen-Librettos, motiviert und dirigiert vom USA und NATO, wurde aus ihnen ein Nationalrat  SNC gebildet; und ins „sozialistisch“ regierte Frankreich verfrachtet. Wirkung und Einfluss: Null. Der von den Farbrevolutionsbeauftragten der USA angezettelte syrische Volksaufstand ist nicht ausgebrochen - wie in Libyen. Dort konnte Gaddafi schließlich nur durch einen Luftkrieg der NATO gestürzt werden. Im Fall Syriens aber blieb der UNO-Freifahrtschein zum Krieg für die NATO aus. Dank Putin. Dafür hasst ihn der Westen und Konzern- und Staatsmedien blasen den Marsch dazu. Ein Überblick über die totalitär-einseitigen Russland-Nachrichten in ARD und ZDF und deren Diktion sprechen Bände. Pussy Riot und „Rebellen“ in Syrien sind zwei Seiten ein und desselben Silberlings. Und derer gibt es 30, mindestens. Ins Stammbuch der Christen Obama und Merkel geschrieben: Das reicht nur für einen Totenacker.

Clinton sammelt die Blindgänger ein
Der Imperialismus nimmt keine Niederlage hin und verdrängt Vietnam „um den Preis des eigenen Untergangs“. Der über Syrien und Iran gen Russland führende strategische Einkreisungs-Feldzug duldet keine Störungen. Die so teuer von NATO und Nahostalliierten aufgebaute „Opposition“ SNC erwies sich als Blindgänger. Immerhin aber verschaffte sie dem Westen eine Atempause zum Aufmunitionieren der im Libyenkrieg verschossenen Arsenale. Der militärisch-industrielle Komplex reibt sich die blutigen Hände.
Wir sollten nicht der Illusion erliegen, jetzt ziehe langsam Ruhe ein, weil die bewaffneten Banden und Überläufer keinen Halt im Volk haben. Wir haben es bei der USA-NATO-Connection mit einer trotzigen Phalanx zu tun, die ganz bewußt kindisch-störrisch alle Verhandlungen mit der Regierung unterbindet, da das unweigerlich zu Waffenstillstand und Frieden führen würde. Die irrwitzige Formel der Fanatiker in Washington, Paris und Doha: „Assad muss weg. Solange wird gekämpft. Den Blutzoll zahlt eh nicht die NATO. Je mehr Nahost im Chaos liegt umso besser für Strategie und Profit.“  Das Morden geht weiter. Es geht nicht um Assad. Glaubt irgendwer, wenn Assad weg wäre, gäbe es Frieden in Syrien und einen demokratischen Staat? Wem nützte das?

Jugoslibyen-Drehbuch
Das Kriegs-Szenario das wir heute in Syrien erleben ist nicht neu. Es war schon auch in Libyen nicht neu. Wir haben bereits vor dem Libyen-Krieg darauf hingewiesen. Es wurde zuvor „erfolgreich“ für die Zertrümmerung des unabhängigen Jugoslawien eingesetzt.  Zunächst stachelten die USA und ihre NATO die nationalistischen „oppositionellen“ Feinde Jugoslawiens zum „Aufstand“ an und sicherten ihnen die militärische NATO-Unterstützung aus der Luft und am Boden zu. Die Bundesrepublik Deutschland unter Schröder, dem in Washington gerne buckelnden Fischer und - nie vergessen - Scharping mit seinen gefälschten Massaker und Hufeisenplan machte bereitwillig den Weg frei. Die heute zu recht beklagten ethnischen „Säuberungen“, als deren Urheber von der Täterjustiz die Serben dargestellt werden, wurden durch die NATO-Kriegsanstachelung und –unterstützung überhaupt erst möglich. Mit Unterstützung der CIA und im Auftrag der Bill Clinton-Regierung wurde auch Al Kaida in Bosnien und im Kosovo eingesetzt, um die Bundesrepublik Jugoslawien, mit seinem Kern Serbien, zu eliminieren. Weitere Einsatzbefehle führten die Al Kaida oder ihre lokalen Ableger nach Russland/Tschetschenien, Sudan, Jemen, Afghanistan, Libyen und jetzt Syrien.

Obama platzt der Kragen
Behalten wir das alles im Sinn, wenn heute Hillary Clinton die  Trommeln für die nächste Phase rührt. In Doha treffen sich diese Woche auf Weisung der USA die „Oppositions“-Truppen. Die Versager werden von den wütenden USA ganz offiziell beim Schlafittchen genommenen und durchgerüttelt.
Das alles folgt einem mehr als trivialen Seifenopern-Drehbuch: Zuerst bekommen die NATO-Medien den Auftrag tröpfchenweise zu senden was eh nicht mehr zu verheimlichen ist, die terroristischen Gräueltaten der „Opposition“. Allerdings nur im Konjunktiv. Zweitens: Die Massaker der (nach wie vor) „Rebellen“ werden als die von „Splittergruppen“ dargestellt. Man müsse nun den Einfluss der Al Kaida und der Islamisten zurückdrängen. Ein Witz, denn in Libyen machen USA und NATO mit Al Kaida gemeinsame Sache, wie nicht nur das Beispiel des Al Kaida-Mannes Belhaj in Tripolis zeigt. Mit dem demokratischen Saudi-Arabien verstehen sich die USA (und Deutschland) ohnehin ausgezeichnet. Drittens: Psycho-Taktik. „Assad tritt nicht zurück und deshalb nehmen die Islamisten überhand. Das Land versinkt im Chaos.“  Diese drei  Komponenten sind akkurat umgesetzt und erkennbar in dem Bericht des ZDF über die Ermordung der syrischen Soldaten am Donnerstag. Der Propaganda-Clip stammt von Dietmar Ossenberg, der schon im Libyenkrieg bei den NATO-Truppen in Bengasi eingebettet war.

 
ZDF - Syrien im Konjunktiv: Wenn einem die eigenen Lügen auf die Füße fallen; die eigenen Vorverurteilungen, dann braucht das vom Bürger direkt und zwangsfinanzierte Staatsfernsehen ZDF fast zwei Jahre für ein Teilgeständnis. So geschehen am 2. November im Indoktrinierungsprogramm "heute".

Ossenbergs Bericht folgt bis in die Schlußsequenz der vorgegebenen Strategie der NATO,  Syrien versinke im Chaos und kann sich nicht mehr erholen. „Ach hätte die NATO nicht rechtzeitig eingreifen können und libysche Verhältnisse herstellen…?!“ höre ich schon die in Deutschland und in Europa für Kriegspropaganda und den Ruf nach bewaffneter Gewalt in Syrien federführenden Grünen heulen. Ossenbergs an sich relativ unauffälliges PsyOps -Stück im ZDF fügt sich nahtlos vor die nun anlaufende Aktion der USA endlich ein aggressives, militärisch gewaltorientiertes Schattenkabinett nach libyschen Vorbild zu formen.
Hillary Clinton verkündete in Kroatien letzten Mittwoch direkt und unverblümt:
Die syrische „Opposition“ habe sich zusammenzuschließen und „das hat eine Vertretung derer zu sein, die an der Front kämpfen und sterben.“
Mal abgesehen von der martialischen Ausdrucksweise bedeutet das zweierlei. Zum einen treten die USA aus Zorn wieder aus dem Schatten der erfolglosen Proxys wie Hollande und der Emir von Qatar und zeigen wieder unverblümt, dass sie die Bestimmer sind. Zum anderen wird der Exilanten-SNC aufs Abstellgleis gerückt (obwohl er die Gewalt in Syrien und die militärische Zerstörung des Landes unterstützt). Er ist Obama nicht aggressiv genug. Clinton schiebt den SNC ab mit den Worten
„Die Tage der Führung durch den SNC sind vorbei, wenngleich er noch eine Rolle spielen kann.“  Und „Es gibt keine Opposition die von Leuten repräsentiert wird, die in vielen Fällen für 20, 30 oder 40 Jahre nicht in Syrien waren.“
In Libyen scheint das für Clinton keine Rolle zu spielen, wo Führung und Apparat aus Haufen von einstigen Auswanderern bestehen, die teilweise sogar US-Pässe besitzen.
Clinton bestätigte, dass sie ständig mit Europa und den arabischen Verbündeten in Kontakt stehe. Falls jemand noch Zweifel an der Rolle der USA als Aggressor und spiritus rector des Krieges hat: Für die Gespräche in Doha hat die US-Regierung (!) die Namen und Organisationen festgelegt, die „prominent in jede neue Rebellenführung gehören. Unsere Bemühungen sind sehr darauf fokussiert.“ Wer kann da schon in Doha „Nein“ sagen?!
Unter der eisernen Faust der USA wird nun eine straffe Kommandostruktur geschaffen, die der Welt als „einheitliche Opposition der Syrer“ vorgegaukelt werden wird. Die Legitimation soll dadurch und durch eine kosmetische Operation erschlichen werden, indem die USA behaupten, der neue „Rat“ werde alle Konfessionen und Regionen Syriens vertreten.
Clinton plappert, Obama wetzt die Messer. Cameron, Hollande, Merkel und Westerwelle werden sich nicht mehr einkriegen vor devoter Begeisterung und geheucheltem Freiheitsgesäusel.
Es wird wieder Zeit für Rußland und China die Ärmel hochzukrempeln...

Zur Information unbedingt empfohlen
„Daraa 2011: Wie alles anfing“ von Dorothea Schäfer in Compact-Magazin
Alles Schall und Rauch über Syrien, Russland und China

Donnerstag, 13. September 2012

Libyen: Botschafter vom eigenen Fußvolk ermordet


Update 14.30 Uhr
Propaganda-Splitter
Wie bereits im ersten Beitrag um 7.30 Uhr angekündigt, sind jetzt doch "die Islamisten" die Täter. Jene Leute die von den USA und ihren nahöstlichen Verbündeten und auch von der BRD in Libyen und Syrien finanziert, ausgebildet, ausgerüstet und geheimdienstlich unterstützt werden.

Die Presse trommelt den Marsch dazu
Springers WELT findet der Tod des Verschwörers gegen Libyen sei  "Das Ende einer glänzenden Karriere"
"Auf einem Frachtschiff reiste Chris Stevens einst in der Hochphase des libyschen Bürgerkriegs nach Bengasi, um hinter den Kulissen am Sturz von Machthaber Muammar al Gaddafi mitzuwirken."
Die ZEIT:
"Aufgebrachte Islamisten töten US-Botschafter in Libyen -
Angestachelt von einem islamfeindlichen Internetvideo haben militante Islamisten das US-Konsulat im libyschen Bengasi angegriffen und den Botschafter getötet."
Die Berliner Morgenpost schiebt die Schuld sogar auf Gaddafi und auf Islamisten.
"Islamisten auf Rachefeldzug durch Bengasi -- Der stellvertretende libysche Innenminister Wanis al-Scharif vermutet, Kämpfer des alten Regimes von Muammar al-Gaddafi hätten die Situation ausgenutzt."
Jetzt warten wir noch auf Gauck, Lengsfeld und Hubertus Knabe mit einer Stasi-Version. Oder wie wärs mit Ernie und Bert?

Handelsblatt sieht einen Raketenangriff.
"In der libyschen Stadt Bengasi sind nach Behördenangaben der US-Botschafter Chris Stevens und drei weitere Botschaftsangehörige bei einem Raketenangriff ums Leben gekommen."
Auch die Financial Times schließt sich der Verschwörungstheorie der US-Regierung an, ihr eigenes saudisch-amerikanisches Tochterunternehmen "Al Kaida" stecke hinter dem Anschlag:
USA verdächtigen Al Kaida -- Zudem wolle Präsident Barack Obama Drohnen schicken, um mögliche Islamisten-Camps aufzuspüren.
Schon die wenigen Beispiele gleichgeschalteter Zeitungen zeigen die Stoßrichtung und wem das nützt. Keines der ach so unabhängigen Medien fragt,
- mit welchem Recht die Amerikaner ohne Untersuchung aber mit Drohnen in fremden Ländern Menschen töten,
- und warum diese - ohne die NATO-Staaten gar nicht existenten - "Islamisten" mal Freiheitskämpfer und mal Verbrecher sind. 

Hauptartikel von 7.30 Uhr:
Für Mord gibt es keine Entschuldigung. Stevens hätte mit seinen Befehlsgebern vor ein internationales Tribunal gehört.
Die Medien versuchen die Ermordung des US-Botschafters Stevens nun als religiös motivierten „Unfall“ infolge eines Lederhosenfilmes darzustellen und somit vom Thema Libyen abzutrennen. Bei der ARD ist deutlich zu sehen, wie mittels Kommentarkontrolle und Trolls, das Thema von Libyen auf „Islam“ und „Movie“ umgelenkt wird.
Fakt aber ist, Stevens persönlich hat die libyschen Banditen angeleitet. Fakt ist auch: Die vom Westen instrumentalisierten und degenerierten „Freiheitskämpfer“ wie Jalil, Jibril, Bin Laden oder Belhadj verselbständigen sich stets und wenden sich gegen die Hand die sie füttert. Das schadet den USA überhaupt nicht. Im Gegenteil. Stevens' Ermordung  gibt der NATO und ihrem Räuberhauptmann USA nur noch mehr Handhabe, den Nahen Osten zu destabilisieren und zu okkupieren. Neue Waffen, neue Drohen die dem militärisch-industriellen Komplex der USA und NATO-Staaten (!) für Billionen Steuergelder abgekauft werden müssen. Neues Öl, das den NATO-Konzernen von ihren einheimischen Spitzeln und Kollaborateuren zugeschanzt wird.
Stevens war Statthalter des Aggressors der zum Bauernopfer wurde. In Libyen fällt man als Held oder als Gangster.

Bloß nicht "selbst schuld"
Die Propaganda erzählt nun die Story vom Botschafter der mal von einer Granate getötet wurde oder mal an einer Rauchvergiftung starb. Obwohl das Internet voll ist an Bildern und Beweisen, daß Stevens gelyncht wurde. Das hat zwei einfache Gründe. Die Medien müssen erstens die optischen Parallelen zur Ermordung des libyschen Staatsmannes Gaddafi vermeiden, der vom NATO-Mob gefoltert und gelyncht wurde. Der nächste logische Schluß ist dann nämlich, daß der Botschafter der USA von gleichen eigenen Gezücht - wie es sich jetzt in Syrien rumtreibt - gekillt wurde. Aber „Selbst Schuld“ muss die NATO unbedingt vermeiden. Zweitens braucht man die Al Kaida-Story. Al Kaida aber lyncht nicht einfach, sondern setzt Raketen ein und ist wohlorganisiert. Beobachten Sie heute einmal wie diese Lesart von den Konzern- und Staatsmedien durchgedrückt wird. Sonst funktioniert die Story vom bösen Islamisten-Terroristen - den man im einträglichen Geschäft „Kampf gegen den Terror“ bekämpfen muss - ja nicht mehr. (Geht schon los. Update 8.30 Uhr, Focus, "USA vermuten Al Kaida hinter Angriffen...")

Clinton: "WIR kamen...."
Obama und seine Pappkameradin Hillary Clinton mimen die Betroffenen. Bei Gaddafi hat Killary öffentlich gelacht. Jetzt lacht sie sich ins Fäustchen.