Wie wir berichteten ist auf direkten Befehl der USA in Doha ein Oppositionsrat gebildet worden. Eine völlig undemokratische Prozedur ohne Wahl oder irgendwelche normalen Umstände. Die Mitglieder wurden von der NATO festgelegt. Clinton hatte einfach erklärt, der alte SNC sei keine Vertretung mehr. Spricht es nicht eine deutliche Sprache, wie sich die „Mitglieder“ von dem Drachen aus Washington herum schubsen lassen? Die Teilnehmer der Doha-Meetings wurden buchstäblich in einen Raum gesperrt. Ihnen wurde von den Kataris schlankweg erklärt, sie würden erst raus gelassen wenn der „Rat“ gebildet wäre, wie Anwesende berichten.
NATO erkennt Mörderpuppen an
Kinderkram, eine solche Ludentruppe als Regierung
anzuerkennen. Wie düster, starrsinnig, arrogant, peinlich und lächerlich
zugleich von Großbritannien und Frankreich. Die ehemaligen Kolonialmächte der
Region. Genau die beiden waren es, die auch die Killer des NTC in Bengasi/Libyen
besuchten
und anerkannten.
Wir berichteten erst vorgestern über die konzertierte
Aktion der NATO zur inneren und äußeren Destabilisierung des Landes und
behielten recht. Syrien wird in den letzten Stunden mehr und mehr von der Außenwelt
abgeschnitten. Westliche Quellen behaupten, der Zusammenbruch des syrischen Internets wäre eine Maßnahme der syrischen Regierung.
Doch dies widerspricht aller Logik und den bekannten Tatsachen. Alle Unterbrechungen
der physischen und elektronischen Verbindungen mit dem Ausland waren stets auf Aktionen der NATO-Freunde Syriens
zurückzuführen. Als die syrischen TV-Kanäle gekappt wurden - die Satelliten gehören den „Feinden Syriens“
– war das auch Assad? Dass seit Monaten auf allen möglichen Wegen die syrischen
Nachrichtenagenturen geblockt werden, ist das Assad? Wem nützt das, wenn Syrien
die Tatarenmeldungen von AFP und Reuters nicht widerlegen kann? Es lebe die Freiheit des Wortes und der Information a la NATO. Die ARD
bestätigt unsere Vorausschau auf die
Strategie der NATO in diesem nicht erklärten Krieg, das zivile Leben lahmzulegen.
„Die Internet-Verbindungen in Damaskus brachen am Mittag zusammen, auch Handy- und Telefon-Netze funktionierten nur noch sporadisch, wie Anwohner berichteten. Das Land sei praktisch vom Netz abgekoppelt, teilten zwei auf die Beobachtung des weltweiten Internetverkehrs spezialisierte US-Unternehmen mit.“
Die Feinde Syriens
Sie saßen gestern in Ägypten zusammen um eine „Regierung“ zu
formen; heute treffen sich die Feinde Syriens, die sich nach Orwell‘scher
Methode „Freunde Syriens“ nennen, in Tokio,
dann am 12. 12. 2012 in Marokko, wo Clinton die Anerkennung des von ihr zusammengepferchten
Oppositionsrates als „Regierung“ Syriens verkünden will. Am 18. 12. 2012 soll es
ein weiteres Oppositionstreffen in Rom geben.
Ob das die Schafe aller Länder hören wollen oder nicht. Wir erlebten
von Beginn an eine imperialistische Verschwörung gegen Iran, Russland und
China. Der Weg führte über Libyen und führt durch Syrien. Das unterscheidet uns
Träger des Ehrentitels „Verschwörungstheoretiker“ von den
Verschwörungspraktikern: Unsere dialektischen Einschätzungen erweisen sich als stichhaltig und wurden in der Praxis bewiesen. Die peinlichen Lügen
der NATO z. B. von der Befreiung Libyens oder der Al Kaida in Syrien als „Freie
Syrische Armee“ glauben ja nun wirklich nur noch von NATO-Regierungen und deren
Scheinopposition wie Grüne und Sozialdemokraten veralberte Tagesschau- und
SPIEGEL- Konsumenten.
Krieg vor dem Eisernen Vorhang
Krieg vor dem Eisernen Vorhang
Syrien erlebt jetzt – da ohne Bilder – eine Schlacht unter Ausschluss
der Weltöffentlichkeit. Obama ist wieder gewählt und er hat freie Hand das Syrien-Problem
im Sinne des militärisch-industriellen Komplexes zu „lösen“. Die offene Übernahme der Anführerschaft
durch Clinton ist ein eindeutiger Beweis. Die wiederum bewirkte die Bildung der
Subversionstruppe in Doha mit dem Zweck eine "einheitliche syrische Opposition"
vorzugaukeln. Drittens wird der verdeckte innere und äußere Krieg gegen Syrien
vorangetrieben. "Hinter der Fichte" hat damals ausführlich den
Überfall „Mermaid
Dawn“ auf Tripolis geschildert. Wir erleben jetzt exakt dasselbe Szenario
in Aleppo und schließlich in Damaskus.
Die USA, Großbritannien und Frankreich verstärken den Druck, um
eine militärische Lösung zu erreichen, bevor auch die letzte Vasallen-Regierung
wach geworden ist und sich für ein politische, friedliche Lösung erklärt, um sich
nicht völlig lächerlich zu machen.
Beide Seiten drohten zu ermüden. Was eine diplomatische Lösung –
wie Neuwahlen unter Teilnahme der Baath-Partei und Assads - wahrscheinlicher
machte. Das wollen die USA verhindern.
Darum auch die gewaltsame Bildung eines Oppositionskörpers unter
US-Druck. Der von Clinton vorbestimmte Marionettenvorsitzende Khatib ist ein politisch
vergangenheitsloser ehemaliger Shell-Manager und Muslimbruder, den niemand außerhalb Damaskus‘ kennt. Ein Platzhalter der irgendeinen Anschein von
vereinter Opposition oder Demokratie darstellen soll. Die Fäden zieht Obamas
Furie Clinton.
Die NATO bereitet weiter den gewaltsamen Sturz Assads vor. Sie war
nie davon abgerückt. Deshalb diskutieren die NATO-Staaten die Aufhebung des Waffenembargos.
Wo bleibt denn jetzt der Aufschrei unserer einheimischen Freiheitskämpfer, die gerne
„Flugverbotszone“ rufen, um die Zivilbevölkerung zu schützen?
An der syrischen Regierung lag es nicht, dass die Kämpfe in Syrien
weitergehen. Laut Lakhdar Brahimi hat sich Syrien an die Waffenruhe vom 26. 11.
gehalten. Gebrochen wurde sie von der vom Westen unterstützten Al Kaida/Al
Nusra.
Die NATO setzt nicht nur auf die Ermüdung der syrischen Regierung.
Das kann riskant sein angesichts der Ablehnung der NATO-Mördergruppen und der
Unterstützung für Assad im Volk. Sie spekuliert auf die erlahmende Aufmerksamkeit
der Weltöffentlichkeit und der Medien. Der Punkt zum Angriff ist gekommen, wenn
die Masse abwinkt: „Ich kann Syrien nicht mehr hören.“ Sie werden Syrien nicht
hören, wenn die offene Aggression startet und die neuen Massaker losgehen. Die syrischen
Medien sind geblockt, die NATO-Medien lügen, die „Eingebetteten“ werden wieder schweigen.