Hinter der Fichte

Konzern- bzw. Staatsmedien und Politiker von schwarz bis grün, von NATO bis UNO führen die Völker hinter die Fichte. Dort holen wir die Menschen wieder ab. Gebt diese Informationen hier weiter. Es gibt kein Copyright für die Wahrheit.

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Montag, 30. Juli 2012

Syrien: Aleppo sollte das syrische Bengasi werden

Brückenkopf der NATO gescheitert - ARD bejubelt Islamisten
In der Schlacht um Aleppo werden vom Westen schwere Propaganda-Geschütze aufgefahren. NATO-Medien wie die ARD-Tagesschau suggerieren schamlos dem Auditorium, die Einwohner Aleppos fühlten sich sicher - unter der Besatzung durch islamistische Jihadisten! Das böse Assad-Regime schieße wahllos. Die Toten: „alles Zivilisten“. Soweit die Psycho-Krieger.

Aleppo sollte Operationsbasis der NATO werden
Was wirklich dahintersteckt wissen wir aus israelischen und eigenen Quellen. Aleppo liegt in der Nähe der Grenze zum NATO-Staat Türkei. Die Türkei verlegt jetzt Truppen an die syrische Grenze. Von dort aus könnten sie unter humanitärem Vorwand in Syrien einfallen und einen Verbindungskorridor zwischen der Türkei und Aleppo herstellen, der geeignet wäre, NATO-Angriffspotential nach Syrien hineinzubringen. Eine besonders von den deutschen Grünen immer wieder vehement geforderte Kriegstaktik. Doch allen Falschmeldungen zum Trotz, Syrien läßt die Islamisten mit NATO-Auftrag nicht zum Zuge kommen. Der NATO-Plan ist bislang gründlich gescheitert.

Saudis und Kataris kleinlaut
Am Montagmorgen waren saudische und katarische Geheimdienstleute im Hauptquartier der FSA in Apaydin/Türkei gezwungen zuzugeben, Assads Armee habe ihren Plan für einen „sicheren Hafen“ (gesichertes okkupiertes Gebiet unter Kontrolle des Aggressors) in Aleppo zerschmettert. Das Gebiet sollte zu einer Operationsbasis der der FSA im Inneren Syriens umgewandelt werden, ähnlich wie es die NATO 2011 in Libyen mit Bengasi getan hatte. Von dort aus agierten damals Al Kaida-Truppen gemeinsam mit britischen und katarischen Bodentruppen. Aleppo verfügt über einen Militärflughafen mit einer drei Kilometer langen Startbahn, der ideal für die Luftangriffe der NATO als Ausgangsbasis gewesen wäre. Die saudischen und katarischen Geldgeber der FSA sagten laut DEBKAfile, sie hätten aus Washington eine qualifiziertes Zusicherung, sich die Verteidigung einer solchen Basis zu teilen, falls sie eingerichtet werden kann und auch ihre Unterstützung für die Rebellen zu diversifizieren.

Nachtrag
Eine wichtige Ergänzung postete  Roman auf meiner Facebookseite. 

"Der Sinn lag tatsächlich eher in der Benghazi-mäßigen Ausrufung einer "Gegenregierung" mit Basis in Aleppo, die dann vom Westen schnell als "einzig legitime Vertretung des syrischen Volks" anerkannt würde. Das hätte es gestattet, auch ohne UNSC militärisch zum 'Schutz' dieser Gegenregierung einzugreifen."

Danke.

Zu früh gekommen 
Letzte Woche hatte Hillary Clinton entgegen jedem Völkerrecht in Göbbels-Pose verkündet:
“Mehr und mehr Gebiete werden eingenommen. Es wird schließlich in einen sicheren Hafen innerhalb Syrien münden.“
Die Saudis waren sich ihrer Sache so sicher, daß ihr Aleppo-Plan funktionieren würde, daß sie am Samstag dem 28. 7. 2012 ein Treffen der arabischen UN-Delegationen in Kairo einberiefen, um einen Antrag für den UN-Sicherheitsrat zu formulieren, die syrischen Rückzugsorte der FSA anzuerkennen und die UN-Mitglieder aufzurufen sie anzuerkennen.
Dieser Schritt stellte sich als voreilig heraus, da die Anti-Assad-Kräfte unfähig waren, gegen den Ansturm der Regierungsübermacht zu bestehen. Diese Unfähigkeit ist auch den chaotischen inneren Verhältnissen der Fanatiker und Söldner geschuldet.

Syrien kämpft gegen islamistische Terroristen
Der Kampf um Aleppo wird überwiegend von zersplitterten Rebellengruppen geführt, die das Zentralkommando der FSA in der Türkei ablehnen und deren Befehle zurückweisen. Das wird geführt von Oberst Abdel Jabbar al-Okaidi, der behauptet die FSA zu repräsentieren. Die meisten der Eindringlinge in Aleppo gehören zur radikal-islamistischen Gruppe „Banner des Islam“. Viele von denen sind Al Kaida-Jihadisten die vom Irak und Libyen nach Syrien kamen.
Bei der ARD sind sie syrische Aufständische, die Brot verteilen. Das gibt’s nicht?! Doch im deutschen Staatsfernsehen

Echte Bilder echter Syrer
Während die ARD anonyme "Syrer" zitiert die sich diebisch Brot von den Jihadisten freuen und darüber, daß sie auf der Straße schlafen können, sendet das TV der Syrer bewegte Bilder wirklicher Landsleute, die die Besatzung durch die Islamisten erlebt haben.
 
Bürger von al-Sbeineh bedanken sich nach der Befreiung von den Besatzern

Durch die syrische Armee befreite Syrer: Kurdhagi und Amer al-Ali. Sie wurden von den Freiheitskämpfern der FSA entführt und gefoltert.

___________________________________

Viel Glück - syrische Sportler!

 Einmarsch der Olympiamannschaft mit der Flagge des souveränen Syriens.
Ausgerechnet in London.
Was für ein Triumph.
um 21:16
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Labels: NATO, Qatar, Saudiarabien, Syrien, Türkei

Sonntag, 29. Juli 2012

Syrien: Entwicklung am Sonntag

wird mehrmals aktualisiert +++ wird mehrmals aktualisiert+++wird mehrmals aktualisiert

Spiegel's Phrasendreschmaschine kennt keinen Sonntag
Im Spiegel fällt kein Wort über Sinn und Zweck des Einsickerns der "Freiheitskämpfer" nach Aleppo. Was wollen die dort? Dafür ist heute beim Spiegel ein eben erst okkupiertes Aleppo-Quartier aus dem man gerade wieder rausfliegt nochmal schnell zur "Rebellenhochburg" aufgestiegen. Auch das von den Al-Kaida-Gangs befreite Homs ist plötzlich wieder eine "Rebellenhochburg". (Hintertupfingen soll unbestätigten Berichten von wahrscheinlich in London ansässigen anonymen Aktivisten zufolge auch eine "Rebellenhochburg" sein. Dort war auch schon mal ein Syrer. Sarkasmus aus.)  Die so berüchtigte wie unerhebliche Ein-Personen-Propaganda- und Beobachtungsstelle, die nun wirklich keiner mehr ernst nimmt, hat für den beratungsresistenten Spiegel Hunderte Tote und Verwundete gezählt. Putzig wird es, wenn ein anonymer "Militärchef" behauptet, mehr als Hundert Soldaten getötet, aber selbst nur drei Kämpfer verloren zu haben. Der geheimnisvolle unbekannte Wunderkämpfer verlangt angeblich wieder mal die Flug-Verbotszone. Die papiergewordene anonyme Einseitigkeit.

Ahmadinedschad: Bruderland Syrien
Irans Präsident Ahmadinedschad hat heute demonstrativ versichert, daß Iran ein Bruderland Syriens ist und ihm beistehen werde bis "das Recht über das Unrecht" siegen wird.
Laut IRIB bezeichnete Ahmadinedschad die Demokratieversprechen der westlichen Länder als haltlos: Länder in denen es keine Spur von Ehre, Freiheit und Gerechtigkeit gäbe, seien nicht in der Lage, diese für andere Länder zu schaffen.
Heute in Teheran: al-Moallem (li.) wird vom iranischen Präsidenten empfangen
Weitere Fortschritte in Aleppo
In Aleppo erleiden die Gangs schwere Verluste in den von ihnen überfallenen Vierteln wie z. B. Salah-Eddin. Das Viertel ist komplett von ihnen befreit. Unter den Getöteten befinden sich mehrere Anführer (Ahmad al-Janoudi, Mohammad Abdul-Salam Salloum, Ali al-Hussein abu Hussein and Mohammad al-Saed). Fliehende „Rebellen“ werden verfolgt und ihre Verstecke ausgehoben. Unter den Toten und Gefangenen wieder viele Nicht-Syrer arabischer oder anderer ausländischer Nationalität.

Wieder syrischer TV-Sender geblockt
Im Zuge der westlichen "Meinungs- und Pressefreiheit" wurde eine weitere Frequenz von Addounia TV auf dem Nilesat-Satelliten geblockt. Das hat einen einfachen Grund. Der Westen erfindet täglich den Zusammenbruch der syrischen Regierung neu, Syrien berichtet die Fakten über die Schlappe der NATO-Schergen in Aleppo.
Addounia TV
Syrien stark genug jedes Körnchen Erde zu verteidigen
Der syrische Außenminister Walid al-Moallem, war in Teheran und erklärte dort, Syrien besitzt genug Verteidigungskraft, jedes Körnchen seines Bodens zu verteidigen. Er betonte die Standhaftigkeit des syrischen Volkes im Angesicht der Menge von Ländern, die sich grausam gegen es verschworen haben. Der Minister hob die unmenschliche Belagerung durch die USA, die EU-Staaten und die Staaten der sogenannten Arabischen Liga hervor, die auf die Syrer und ihren Lebensunterhalt abziele. Syriens Standhaftigkeit sei gestärkt worden durch die Enthüllung der Dimensionen, der Beteiligten und Werkzeuge der Verschwörung und die Verwicklung Israels zusammen mit einigen arabischen Ländern. Die Entschiedenheit sich mit der Verschwörung auseinanderzusetzen sei nun stärker.
"Heute sage ich Euch, dass Syrien stärker ist und unsere Entschlossenheit, sich der Intrige entgegenzustellen ist stärker. Wir haben dies im Felde seit dem Mittwoch bewiesen, als sie für die „Schlacht von Damaskus“ planten. Die Gruppen von Terroristen waren dort in weniger als einer Woche besiegt und der Kampf verloren, so zogen sie nach Aleppo, wo sie mit Sicherheit scheitern."
Walid Al Moallem und Irans Außenminister Salehi in Teheran

Syrer vertreiben Feinde aus Aleppo
Die 11. und 18. Division der syrischen Armee haben die Millionenstadt Aleppo und einige ihrer Randbezirke, wo sich NATO-"Rebellen" versteckt hatten, seit Freitag eingekreist. Verschiedene Quellen berichten, die Regierungsfeinde zögen sich nun wegen der überlegenen Feuerkraft der syrischen Armee aus Aleppo zurück. So wie sie es letzte Woche taten, als die 4. Division sie aus Damaskus hinaustrieb, nachdem sie einen "Vulkan und ein Erdbeben" angekündigt hatten.
DEBKAfile meint heute, die letzte Hoffnung der FSA für einen Durchbruch sei nun nur noch, daß sich die Armee massiv ergebe oder überlaufe. HdF meint: "Warum sollte sie das tun?"
Soldaten der syrischen Armee
NATO versorgt Terroristen mit Waffen aus Nahost
In der Türkei wurde der Journalist Hüseyin Güler verhaftet, der enthüllt hatte, dass es in der türkischen Stadt Adana, nahe der syrischen Grenze eine geheime Waffenbasis gibt, die  gemeinsam mit Katar und Saudiarabien die bewaffneten Gruppen in Syrien mit Waffen und Ausrüstung versorgt. Die Basis sei laut Reuters ein "Nervenzentrum" und werde von der Türkei betrieben. Man müsse sich ein Dreieck vorstellen mit der Türkei an der Spitze und Saudiarabien und Katar unten als Basis.

NATO-Pressefreiheit
Güler hatte das Lager besucht und Fotos gemacht. Sie wurden nach seiner Festnahme gelöscht. Bestimmt werden sich Spiegel und ARD nun nicht für die Freilassung des Journalisten und die Pressefreiheit in der Türkei einsetzen. Schließlich ist er kein Russe, Chinese oder Kubaner.
um 15:16
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Labels: NATO, Syrien, Türkei

Samstag, 21. Juli 2012

Syrien: Lage am Samstag - Libyen 2.0

Zur Lage in Syrien. Das libysche Szenario wird abgespult. Ein heißer Krieg unter Einsatz von Bodentruppen, Untergrundeinheiten, geheimdienstlichen und Terroroperationen und natürlich weltweiter Psychologischer Kriegsführung. 
Einen offenen NATO-Krieg aus der Luft mit Tausenden Toten verhindern nun nur noch Rußland und China in der UNO standhaft. Die vom Westen koordinierte Invasion Syriens hat eine neue Stufe erreicht. Anstelle regulärer Armeen greifen quasi-militärischeTruppen Syrien an. Sie erreichen die Stärke regulärer Verbände, gelten aber nicht als Armee im völkerrechtlichen Sinne. Die NATO und ihre arabischen Verbündeten stellen ihre Okkupationstruppen aus islamistischen Milizen aus Libyen und anderen Teilen der Welt zusammen, sowie aus NATO-Spezialtruppen und Geheimdienstlern und verkaufen sie als „Rebellen“.

Brückenkopf für den Luft- und Bodenkrieg
Die syrisch-irakische Grenze wurde in den letzten Tagen angegriffen und strategisch wichtige Grenzübergänge besetzt, darunter der Grenzübergang Abu Kamal am Euphrat Highway, eine der Hauptrouten für Truppen und Waffen der NATO nach Syrien hinein. Mindestens zwei Übergänge zur Türkei, Bab al-Hawa und Jarablus, seien ebenfalls besetzt. Damit ist der Weg für den Einfall der Aggressionstruppen von zwei Seiten her frei. Auch das verläuft absolut nach dem Muster des Libyenkrieges, wo die Grenzen angegriffen wurden, um Nachschub in das angegriffenen Land hinein zu schaffen und gleichzeitig die Hauptstadt unter Kontrolle zu bringen.

Strategische Planung der NATO
Diese Operation zeigt eine hochorganisierte und strategisch koordinierte Angriffsoperation, die von den „Turnschuh“-Rebellen nicht stammen kann.
Parallel dazu verkünden die üblichen Propaganda-Medien, es gäbe Auflösungserscheinungen und die Armee habe sich aus Tel und Dumair nach schweren Verlusten zurückgezogen. Vergleichen wir, wie die NATO-Medien 2011 berichteten, Gaddafi wäre gestürzt und Saif al Islam tauchte auf und zeigte, daß die Hauptstadt und die Residenz Bab al Aziz in libyscher Hand waren. Das syrische TV zeigte die Leichen bewaffneter Terroristen in T-Shirts und Jeans, die im Kampf getötet wurden.
Wir gehen davon aus, daß die syrische Regierung angeschlagen wurde, aber das Land unter Kontrolle der syrischen bewaffneten Kräfte ist.
Susan Rice, die Vertreterin der USA im Sicherheitsrat meint, der Sicherheitsrat sei völlig gescheitert, was wohl meint, die USA konnten ihre Angriffsresolution nicht durchsetzen. Deshalb wollen die USA nun außerhalb des Rates nach Wegen suchen, "Druck auf das Assad-Regime zur Wirkung zu bringen und denen beizustehen die es brauchen." Im Klartext: Die USA nutzen den Sicherheitsrat solange er ihren Angriffsplänen ein Mäntelchen gibt. Widersetzen sich Rußland und China pfeifen NATO-USA auf die UNO.

Psycho-Krieg geht Angriff voraus
Der Militärangriff wird durch die Propaganda derzeit vielfach vorbereitet, indem von Massenvernichtungswaffen geschwafelt wird, die Assad einsetzen könnte. Obama meldet sich zu Wort und meint sie könnten in die Hand der „terroristischen Hisbollah“ fallen, die sie gegen Israel einsetzen könnten. Es wird verkündet, Assad erscheine nicht mehr in der Öffentlichkeit, um sein Erscheinen zu provozieren. Auch das entspricht exakt der NATO-Taktik im Libyenkrieg. Die Ermordung der Militärführer in Damaskus kann auch eine Drohnenangriff gewesen sein.

Halb Deutschland will Krieg!
Die Gleichschritt-Dauerpropaganda von ARD, BILD, FOCUS, SPIEGEL, WELT, ZEIT bis ZDF und der Blockparteien von CDU/CSU, FDP, SPD und Grünen zeigt Wirkung. 44% (+2%) der Deutschen befürworten einen Krieg (!!!) in Syrien, nur noch 43% (-4%) sind dagegen sagt Infratest dimap im Auftrag der ARD.

Ruhe vor dem Sturm
Die heutige relative Ruhe trügt. Heute beginnt der Ramadan. Die NATO arbeitet an den Plänen für den Einmarsch durch die eroberten Grenzabschnitte.
Syrien und seine Verbündeten können aus dem Libyen-Krieg und dem bisherigen Verlauf des Überfalls auf Syrien nur eine Lehre ziehen. Der Imperialismus kennt kein Erbarmen und kein Verhandeln, wie Gaddafi noch glaubte. Er bekam die Quittung.


Fällt Syrien, rückt der Krieg gegen Iran näher und dann geht es weiter gegen Rußland. Putin wußte warum er sagte, Rußland müsse sich auf Armageddon vorbereiten.
Es geht nicht um die Freiheit der Syrer. Es geht auch um keine Neue Weltordnung. Es geht um die Wiederherstellung der alten. Seid wachsam.
um 17:46
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Labels: NATO, Syrien, Türkei

Mittwoch, 2. Mai 2012

ARD, SPIEGEL, Springer: Auf Grund gelaufen.

Atlantic Cruiser am 2. Mai 2012 vor Montenegro Quelle: MarineTraffic.com

Was wir hier sehen ist die aktuelle Position der „Atlantic Cruiser“. Na und? Wer oder was das ist? Schon vergessen?! Erinnern wird sich der deutsche Medienkonsument aber daran, dass die Türken ein Schiff mit „Waffen für Diktator Assad“ aufgebracht haben. „Waffen aus dem Iran.“ „Bruch des Embargos.“ „bekannt geworden durch syrische Überläufer und Aktivisten“ Soweit die Propaganda-Story. Das Schiff ist inzwischen auf dem Weg nach Montenegro.
Tagesschau "Waffenlieferung für Syrien gestoppt"
Bildausschnitt: "An Bord der Atlantic Cruiser befinden sich iranische Waffen"
„Schweres Militärgerät und Munition an Bord“
Der SPIEGEL verkündet
Bei dem Schiff handelt es sich nach SPIEGEL-Informationen um die "Atlantic Cruiser" der Emder Reederei Bockstiegel. Sie hatte vor einigen Tagen im Hafen von Dschibuti von einem iranischen Frachter schweres Militärgerät und Munition aus Iran übernommen, die für das syrische Regime bestimmt waren. Am Freitag sollte die Fracht in Tartus gelöscht werden.
Auch das manager-magazin macht mit:
„Frachter mit Waffen aus dem Iran“
 Die Springer-Presse weiß es ganz genau:
"Türken finden Waffen"
Die Lüge
Was wurde aus den Waffen über die die ARD, SPIEGEL und Springer (BILD und Welt) auf den Titelseiten „informierten“? - Nichts, es gab keine. Doch darüber schweigen sie. 
Aber Springer hatte doch gemeldet „Türken finden Waffen“? Wir können getrost davon ausgehen, dass man bei Springer den Unterschied zwischen Suchen und Finden wohl kennt. Also ist die ganze Panik Vorsatz.
Doch hier handelt es sich nicht nur um eine der üblichen Lügen aus dem Propagandaapparat des Partei-Staats-Konzern-Komplexes zur ideologischen Vorbereitung eines Weltkrieges. Diese Kampagne erweist sich als Baustein einer umfassenden Medienstrategie, deren Aufgabe es ist, im Inneren Syriens und außerhalb durch die Darstellung von Auflösungserscheinungen zu destabilisieren („Überläufer und Aktivisten bei den Behörden“) und nach außen Iran und Syrien als Rechtsbrecher hinzustellen, die ein Waffen-Embargo der „internationalen Gemeinschaft“ zu umgehen versuchen. Natürlich ist der Terminus „internationale Gemeinschaft“ für NATO- und Gulf-Staaten plus Israel ein Witz, doch was kümmert das die Propaganda. Der tagesschau-Michel glaubt eh‘, die NATO wäre der Nabel der Welt. Er kommt gar nicht auf die Idee, die Welt da draußen könnte ganz anders sein und vor allem viel größer, als die „internationale Gemeinschaft“ der Völkerrechtsbrecher und Kriegstreiber ihm vorgau(c)kelt.

Die Heuchelei
Wie Der tägliche Hafenbericht meldet, ist nun aber das Schiff „Lutfallah II“ mit Waffen für die syrische Opposition, aus Benghazi/Libyen kommend, von der libanesischen Armee gestoppt worden.
Darauf wurden Waffen gefunden und zwar:
"… sind Kalaschnikows, Panzerfäuste, Munition sowie Fernrohre und Militäruniformen an Bord gefunden worden."
Ein Schiff ohne Waffen wird gegen Syrien verwendet, ein Schiff mit Waffen gegen Syrien wird verschwiegen. Da die oben genannten deutschen propagandistischen Leitmedien diese Nachricht nicht promoten – schon gar nicht mit demselben Getöse wie die bei der „Atlantic Cruiser“ - ist anzunehmen, dass sie stimmt.
Dass Militäruniformen an Bord sind, deutet auch nicht auf einen Bürgerkrieg, sondern die bevorstehende Verwendung für eine reguläre Armee in einem Krieg hin. Wer also sorgt für den stets zitierten „brüchigen Waffenstillstand“?

Das Komplott
Man kann es mit Fug und Recht ein Komplott nennen, wenn Medien und Regierungen gemeinsame Sache beim Fälschen und seltsam einheitlichen Unterdrücken der Wahrheit machen.
Könnten katarische Waffen aus Libyen kommen und/oder ohne Wissen der Geheimdienste, der NATO und der libyschen oder amerikanischen Administration in Libyen verladen werden? Diese Frage stellt kein Mainstream. Im Gegenteil. Eine „150 Tonnen schwere Waffenlieferung“ in Richtung Syrien unter Bruch des „Waffenembargo“ wird plötzlich totgeschwiegen.
Wie Frank Lamb berichtet, stammten die Waffen – nachweisbar an der Kennzeichnung - aus Katar.
Es hätten auch Leopard-Panzer für Saudi-Arabien oder U-Boot-Teile für Israel gewesen sein können. Die Blätter schweigen. Bis man wieder was gegen Assad findet.

Der Gipfel
Übrigens weist der SPIEGEL gegenüber "Denkbonus" alle Vorwürfe der Lüge und Halbwahrheiten zurück. 
Wie nennt man das? Dreistigkeit? Realitätsverlust? Lohnschreiberei? Propaganda? Auf keinen Fall ist es Dummheit oder Unwissenheit hinter der sich diese Leute verstecken können.
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Anmerkung: Lieber Leser, Die unten stehenden g+ Empfehlungen schwanken auf wundersame Weise. Sie steigen innerhalb weniger Stunden auf 12 bis 14 an und sinken dann wieder auf 3-4 oder gar 0, um dann wieder durch das Voting der Leser anzusteigen und so fort. Wunderbares unzensiertes Internet.
um 11:00
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Labels: ARD, ehnamag SPIEGEL, Libyen, NATO, Syrien, Türkei

Montag, 16. April 2012

Türkei/Syrien: Friedenskundgebung verhindert - Hinderliche UN Beobachter

Am Sonntag verhinderten Polizeikräfte eine große Kundgebung türkischer Friedensanhänger in der Stadt Antakya (Provinz Hatay), nahe der türkisch–syrischen Grenze. In der Stadt, die eine besondere Bedeutung für das Christentum hat, wollten Tausende gegen die syrienfeindliche Politik der türkischen Regierung protestieren und die türkische Regierung auffordern, die Feindseligkeiten gegen Syrien einzustellen. Die Stadt gilt als einer der Tummelplätze von syrienfeindlichen Geheimdiensten und bewaffneten Gruppen und als Stützpunkt der vom Westen unterhaltenen sogenannten „Freien Syrischen Armee“, die nach der Beschreibung von greenpeace wohl aus gutem Grund eher den aus Libyen bekannten Banden ähnelt. Einer der Teilnehmer der Kundgebung wird zitiert mit:
"Während libysche Mörder und Kriminelle in unserem Land herumgeistern und seine Einrichtungen und Hotels benutzen, konnten wir in Sachen Frieden nicht nach Antakya. Wir stießen auf Gewalt ohne jegliche legale Berechtigung. Unsere Busse wurden beschlagnahmt, die Fahrer und eine Anzahl Kollegen festgenommen.“
Es leuchtet ein, weshalb Informationen über versöhnliche friedliebende Kräfte in den westeuropäischen Konzern- und Staatsmedien nicht auftauchen. Die Medienstrategie des Westens besteht darin, Syrien als ein Hort der (natürlich von Syrien ausgehenden) Gewalt darzustellen, dem nur die „Internationale Gemeinschaft“ (wie USA und Gefolge sich heuchlerisch nennen) mit militärischer Macht beikommen könnte. Auch der Annan-Plan zielt – wortreich verschleiert – auf die Einrichtung „humanitärer Korridore“ ab. Diese "Korridore" wären nichts anderes als Breschen in der syrischen Luftverteidigung und nötig, um den Einmarsch von Bodentruppen nach libyschem Muster zu ermöglichen. Die NATO-Propaganda verkündet zwar, in Syrien wäre das libysche Muster nicht anwendbar; doch nur aus geographischen Gründen und nicht wegen der schrecklichen Folgen wie in Libyen! Kann man also dieses Manko beseitigen, wäre der Weg nach Syrien hinein frei. Dafür setzt sich natürlich der Libyen-Kriegsverbrecher Sarkozy gemeinsam mit Deutschland ein – und mit besonderer Anstrengung - die Stürmer von den Grünen.
Die Obergrüne Kerstin Müller verkündet solches gerne bei der Atlantischen Initiative.
“Über kurz oder lang wird die Staatengemeinschaft daher auch nicht an der Einrichtung humanitärer Korridore vorbeikommen. Diese Korridore müssen militärisch geschützt werden, wie uns der Balkan-Krieg gelehrt hat. Diesen Schutz könnte die Türkei übernehmen, die sich dazu schon einmal bereiterklärt hat, allerdings nur mit der Unterstützung der UN und der Arabischen Liga.“
So schließt sich der Kreis an der türkischen Grenze.
Die Beobachter der Arabischen Liga widerlegten bereits die Behauptungen des Westens über die einseitige Gewalt von Assad. Sie werden deshalb als unnütz dargestellt! Ihr Bericht wird - obwohl von der Liga offiziell bestätigt - bis heute unterdrückt. UN-Beobachter werden von der Anti-Syrien-Allianz und vor allem Israel nicht als Friedensstifter, sondern als Mittel zur Durchsetzung der Interessen des Westens betrachtet. Die israelische DEBKAfile schreibt ausgesprochen bedauernd:
"Die Rebellen werden die Beobachter als Vorhut einer großen internationalen Eingreiftruppe zum Verfechten ihrer Sache betrachten, während Assad und Moskau ihnen ihre Flügel stutzen und der syrischen Armee freie Hand geben werden, um die Anti-Assad Revolte zu beenden. Zwischen den beiden wird das UN-Team unbrauchbar wie die Beobachter der Arabischen Liga vor ihnen sein."
und
"Moskau verkündete inzwischen am 13. April 'Eine Entscheidung zur permanenten Stationierung russischer Kriegsschiffe nahe der syrischen Küste.'"
Es sei das erste Mal, dass Moskau offiziell den permanenten Einsatz seiner Marine im östlichen Mittelmeer und besonders vor Syrien mitteilt. Russland erweitere seinen Schutzschild für Bashar Assad und den Fortbestand seines Regimes gegen eine militärische Intervention von außen.
Russland garantiere auch, dass das UNO- Beobachterteam  niemals der Kern einer breiteren internationalen Expedition für Assads Sturz unter UN-Schirmherrschaft wird, so wie es in Libyen geschah. Moskau stellt so sicher, dass die Beobachter sich strikt an das Mandat des UN-Sicherheitsrates halten, entschlossen, es nicht Washington oder der NATO zu überlassen, ihr Operationsgebiet und ihre Befugnisse zu überschreiten, so DEBKAfile schließlich.
 

Unter diesen Prämissen werden die ab heute wieder verstärkt folgenden Angriffe der Mainstreammedien gegen Russland und ihre Kampagne für „humanitäre“ Korridore zu betrachten sein.
um 07:53
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Jetzt jammern der Westen und seine Mitläufer über den Krieg in der Ukraine. Aber erst seit die Russen zurückschlagen.

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