Update 14.30 Uhr
Handelsblatt sieht einen Raketenangriff.
- mit welchem Recht die Amerikaner ohne Untersuchung aber mit Drohnen in fremden Ländern Menschen töten,
- und warum diese - ohne die NATO-Staaten gar nicht existenten - "Islamisten" mal Freiheitskämpfer und mal Verbrecher sind.
Hauptartikel von 7.30 Uhr:
Für Mord gibt es keine Entschuldigung. Stevens hätte mit seinen Befehlsgebern vor ein internationales Tribunal gehört.
Propaganda-Splitter
Wie
bereits im ersten Beitrag um 7.30 Uhr angekündigt, sind jetzt doch "die Islamisten" die Täter. Jene
Leute die von den USA und ihren nahöstlichen Verbündeten und auch von
der BRD in Libyen und Syrien finanziert, ausgebildet, ausgerüstet und
geheimdienstlich unterstützt werden.
Die Presse trommelt den Marsch
dazu
Springers WELT findet der Tod des Verschwörers gegen Libyen sei "Das Ende einer glänzenden Karriere".
Die ZEIT:"Auf einem Frachtschiff reiste Chris Stevens einst in der Hochphase des libyschen Bürgerkriegs nach Bengasi, um hinter den Kulissen am Sturz von Machthaber Muammar al Gaddafi mitzuwirken."
"Aufgebrachte Islamisten töten US-Botschafter in Libyen -Angestachelt von einem islamfeindlichen Internetvideo haben militante Islamisten das US-Konsulat im libyschen Bengasi angegriffen und den Botschafter getötet."
Die Berliner Morgenpost schiebt die Schuld sogar auf Gaddafi und auf Islamisten.
"Islamisten auf Rachefeldzug durch Bengasi -- Der stellvertretende libysche Innenminister Wanis al-Scharif vermutet, Kämpfer des alten Regimes von Muammar al-Gaddafi hätten die Situation ausgenutzt."Jetzt warten wir noch auf Gauck, Lengsfeld und Hubertus Knabe mit einer Stasi-Version. Oder wie wärs mit Ernie und Bert?
Handelsblatt sieht einen Raketenangriff.
"In der libyschen Stadt Bengasi sind nach Behördenangaben der US-Botschafter Chris Stevens und drei weitere Botschaftsangehörige bei einem Raketenangriff ums Leben gekommen."
Auch die Financial Times
schließt sich der Verschwörungstheorie der US-Regierung an, ihr eigenes
saudisch-amerikanisches Tochterunternehmen "Al Kaida" stecke hinter dem
Anschlag:
USA verdächtigen Al Kaida -- Zudem wolle Präsident Barack Obama Drohnen schicken, um mögliche Islamisten-Camps aufzuspüren.Schon die wenigen Beispiele gleichgeschalteter Zeitungen zeigen die Stoßrichtung und wem das nützt. Keines der ach so unabhängigen Medien fragt,
- mit welchem Recht die Amerikaner ohne Untersuchung aber mit Drohnen in fremden Ländern Menschen töten,
- und warum diese - ohne die NATO-Staaten gar nicht existenten - "Islamisten" mal Freiheitskämpfer und mal Verbrecher sind.
Hauptartikel von 7.30 Uhr:
Für Mord gibt es keine Entschuldigung. Stevens hätte mit seinen Befehlsgebern vor ein internationales Tribunal gehört.
Die Medien versuchen die Ermordung des US-Botschafters Stevens nun als
religiös motivierten „Unfall“ infolge eines Lederhosenfilmes darzustellen und
somit vom Thema Libyen abzutrennen. Bei der ARD ist deutlich zu sehen, wie mittels
Kommentarkontrolle und Trolls, das Thema
von Libyen auf „Islam“ und „Movie“ umgelenkt wird.
Fakt aber ist, Stevens persönlich
hat die libyschen Banditen
angeleitet. Fakt ist auch: Die vom Westen instrumentalisierten und degenerierten
„Freiheitskämpfer“ wie Jalil, Jibril, Bin Laden oder
Belhadj verselbständigen sich stets und wenden sich gegen die Hand die sie füttert.
Das schadet den USA überhaupt nicht. Im Gegenteil. Stevens' Ermordung gibt der NATO und ihrem Räuberhauptmann USA
nur noch mehr Handhabe, den Nahen Osten zu destabilisieren und zu okkupieren. Neue
Waffen, neue Drohen die dem militärisch-industriellen Komplex der USA und
NATO-Staaten (!) für Billionen Steuergelder abgekauft werden müssen. Neues Öl,
das den NATO-Konzernen von ihren einheimischen Spitzeln und Kollaborateuren zugeschanzt
wird.
Stevens war Statthalter des Aggressors der zum Bauernopfer wurde. In Libyen
fällt man als Held oder als Gangster.
Bloß nicht "selbst schuld"
Bloß nicht "selbst schuld"
Die Propaganda erzählt nun die Story vom
Botschafter der mal von einer Granate getötet
wurde oder mal an einer Rauchvergiftung
starb. Obwohl
das Internet voll ist an Bildern und Beweisen, daß Stevens gelyncht wurde. Das
hat zwei einfache Gründe. Die Medien müssen erstens die optischen Parallelen zur Ermordung des libyschen Staatsmannes Gaddafi vermeiden,
der vom NATO-Mob gefoltert und gelyncht wurde. Der nächste logische Schluß ist dann nämlich, daß der
Botschafter der USA von gleichen eigenen Gezücht - wie es sich jetzt in Syrien rumtreibt - gekillt wurde. Aber „Selbst Schuld“ muss die
NATO unbedingt vermeiden. Zweitens braucht man die Al Kaida-Story. Al Kaida aber lyncht nicht einfach, sondern setzt Raketen ein und ist wohlorganisiert. Beobachten Sie heute einmal wie diese Lesart von den Konzern- und Staatsmedien durchgedrückt wird. Sonst funktioniert die Story vom bösen Islamisten-Terroristen - den man im einträglichen Geschäft „Kampf gegen den Terror“ bekämpfen muss - ja nicht mehr. (Geht schon los. Update 8.30 Uhr, Focus, "USA vermuten Al Kaida hinter Angriffen...")
Clinton: "WIR kamen...." |
Obama und seine Pappkameradin Hillary Clinton mimen
die Betroffenen. Bei Gaddafi hat Killary öffentlich gelacht. Jetzt lacht sie sich ins Fäustchen.