Nicht nur der eine Irre, sondern eine Krieger-Clique wütet wie von Sinnen. Wir haben uns entschlossen, dazu u. a. eine Zeitung aus dem NATO-Lager, den Guardian, zu zitieren. Wie schlimm wird die Lage wohl sein, wenn schon allein die von den „eingebetteten“ Massenmedien gebrachten Ausschnitte erschütternde Grausamkeiten beweisen.
Der britische Guardian schreibt:
US-Drohnenangriffe zielen auf Rettungskräfte in
Pakistan – und der Westen schweigt dazu
Die US-Regierung hat lange verkündet, es sei eine
bestimmende Taktik des Terrorismus, auf die Retter, die zum Ort eines
Anschlages kommen, um den Verwundeten zu helfen und die Toten fortzubringen,
einen zweiten Angriff zu starten. Solche Methoden sind vom Westen als Grausamkeit
verurteilt worden. Wie sich jetzt an
diesem Wochenende in Pakistan zeigte,
ist sie aber eine der Lieblingstaktiken derselben US-Regierung geworden.
Sicherheitsexperten (offizielle
Warnung FBI 2004) haben
längst registriert, dass das Teuflische dieser Taktik einerseits in der
Ausnutzung der menschlichen Natur liegt, am Tatort Hilfe zu leisten und andererseits
in dem spezifischen Potential, Schrecken zu sähen indem man der Bevölkerung die
Furcht einfiltert, dass Angriffe jederzeit und überall passieren können und
wahrscheinlich auch geschehen werden: Falls es eine erste und zweite Explosion
gibt, glauben sie auch an eine dritte.
Obama
gleich Hamas
Ein Bericht der
US-Regierung (Homeland Security) taufte dies
“Doppelfalle”, als “bevorzugte Taktik der Hamas: Eine Sprengfalle wird
ausgelöst, und wenn Polizei und andere Ersthelfer eintreffen, wird eine zweite,
stärkere ausgelöst, um mehr Opfer zu schaffen und Panik zu verbreiten.”
2010, als WikiLeaks ein Video davon
veröffentlichte, wie ein Apache-Helikopter in Bagdad zwei Reuters-Journalisten
tötete, erregte die größte Wut nicht der erste Angriff, von dem die US Army
behauptete, er hätte auf bewaffnete Aufständische abgezielt, sondern viel mehr
der zweite Angriff auf jene, die vor Ort erschienen, um die Verwundeten zu
retten. Aus dem ersten Guardian-Report über das Wikileaks-Video: “Ein Van kommt zu dem
verwundeten Mann und Iraker klettern heraus. Sie sind unbewaffnet und beginnen
die die Opfer zum wagen zu bringen, mit welchem sie anscheinend versuchen
wollen ihn zum Krankenhaus zu bringen. Einer der Helikopter eröffnet das Feuer
mit panzerbrechenden Geschossen. 'Schau dir das an. Voll durch die
Frontscheibe' sagt einer von der Besatzung. Ein anderer lacht darüber.“ Hinter
der Frontscheibe saßen zwei Kinder, die verwundet wurden. "Nachdem
Bodentruppen ankamen und die Kinder entdeckt wurden, beschuldigte die
amerikanische Hubschrauberbesatzung die Iraker. 'Das ist deren schuld, Kinder
in den Kampf mitzubringen.' sagt einer. 'Das stimmt, sagt ein anderer.'”
"Anfänglich behauptete das US-Militär, alle Toten wären Aufständische gewesen.”
In der Folge der Veröffentlichung des Videos
konzentrierte sich die internationale
Verurteilung auf den Beschuss der Retter, die infolge des
Angriffes vor Orte erschienen. Raffi Khatchadourian von “The New Yorker” erklärte: "Bei verschiedenen Anlässen haben die
Apache-Schützen ganze Salven auf die Menschen abgeschossen nachdem klar war,
dass sie tot waren oder schwer verwundet waren. Die Einsatzregeln und das
Kriegsrecht erlaubt es den Kämpfenden nicht, auf Menschen zu schießen, die sich
ergeben haben oder aufgrund ihrer Verletzungen keine Bedrohung mehr darstellen.
Die Genfer Konvention legt fest, dass denjenigen Schutz zu gewähren ist, 'die
sich um Verwundete kümmern und sie einsammeln, egal ob Freund oder Feind'"
Er fügte hinzu: "Ein 'positiv identifizierter' Kämpfer der medizinische
Hilfe im Kampf leistet, verliert nicht automatisch seinen Status als Kämpfer,
und viele werden rechtmäßig getötet," aber – und das gilt für
Drohnenangriffe - es gibt offenkundig
keinen Weg zu wissen, wer sich am Ort des Ersten Angriffs zeigen wird. Bestimmt
nicht mit "positiver Identifikation". (Es ist offizielle
Politik der USA Menschen in Pakistan und sonstwo zu töten, ohne zu
wissen wer sie sind.). Selbst Kommentatoren die den ersten Angriff der
Hubschrauberbesatzung damit verteidigten, es gäbe Beweise, eines
der Opfer wäre bewaffnet gewesen, bemerkten. "Das Erschießen der Retter ist höchst verstörend."
USA zielen auf zivile Opfer
Doch der Angriff auf Retter, (und wohl noch
schlimmer die Bombardierung der
Beerdigungen von Opfern amerikanischer Drohnen) ist jetzt eine Routinetaktik der USA in Pakistan.
Im Februar dokumentierte das Bureau für Investigativen Journalismus (TBIJ )
"Die Drohnenangriffe der CIA in Pakistan haben Dutzende Zivilisten getötet, die Opfer retten wollten oder an Beerdigungen teilnahmen."
Ausdrücklich:
" Mindestens 50 Zivilisten wurden in Folgeangriffen getötet als sie kamen, um Opfern zu helfen."
Dieser TBIJ-Bericht listet zahlreiche Zivilisten auf, die von solchen
Nachfolgeangriffen getötet wurden, und stellt exakt die Terrorwirkung, die von
solchen Angriffen ausgeht, dar - vor dem die US-Regierung selbst gewarnt hatte:
"...Jene die in den Nachfolgeangriffen getötet wurden, 'versuchten die Leichen herauszuziehen, die Trümmer beiseite zu räumen und Menschen ins Krankenhaus zu bringen.' Die Wirkung der Drohnennangriffe auf Retter schreckt die Menschen ab: 'Sie haben gelernt, dass etwas passieren wird. Niemand will mehr nah an die getroffenen Gebäude heran."
Seit dem ersten TBIJ Bericht wurden zahlreiche weitere Fälle dokumentiert, in denen die USA diese Taktik nutzten: "Am 4. Juni griffen US-Drohnen Retter in
Waziristan im westlichen Pakistan an; Minuten nach einem ersten Angriff und
töteten insgesamt 16 Menschen laut BBC. Am 28. Mai wurde berichtet, dass Drohen in Khassokhel
bei Mir Ali angriffen" Darüber hinaus
"zwischen Mai 2009 und Juni 2011 wurden mindestens 15 Angriffe auf
Retter berichtet, von vertrauenswürdigen Quellen wie New York Times, CNN, ABC
News und Al Jazeera."
Im Juni sagte der UN Sonderberichterstatter für außergerichtliche,
willkürliche und Massenhinrichtungen, Christof Heyns, dass falls "es da
sekundäre Drohnenangriffe auf Retter gab, die nach dem ersten Angriff den
Opfern halfen, sind diese Angriffe Kriegsverbrechen." Es gibt keinen
Zweifel, dass es die gab. Ein anderer UN-Beamter, der UN-Sonderberichterstatter
für Menschenrechte und
Terrorismusbekämpfung, Ben Emmerson, forderte
an diesem Wochenende, die USA
"müssten sich öffnen für eine unabhängige Untersuchung über ihre
Drohnenangriffe, oder die UNO wird gezwungen
sein einzuschreiten". Er warnte, die Forderung "wird an der Spitze
der politischen Agenda der UNO bleiben, bis ein Konsens und Transparenz
erreicht wird.”
Journalisten abschrecken - keine Berichte
Die Häufigkeit mit der die USA diese Taktik nutzen,
zeigt der Bericht der ABC
News vom Dezember 2011 über die
Tötung des 16-jährigen Tariq Khan und seines 12-jährigen Cousins Waheed mit
einer Drohne, nur Tage nachdem der Ältere der beiden an
einer Demo teilnahm, um gegen die US-Drohnen zu protestieren:
"Um Dokumente über Tariqs und Waheeds Tod
gebeten, gab Akbar uns keine Bilder der Raketenschläge. Praktisch gibt es
keine, seit die Drohnen Menschen angreifen, die am Ort der Angriffe
erscheinen." Diese Taktik schüchtert nicht nur Retter ein, sie
gewährleistet auch, dass Journalisten nicht gewillt sind, zum Anschlagsort zu
gehen, aus Angst vor einem Zweitschlag. Das ist diese Woche wieder in Pakistan
passiert, was Reuters einen “Hagel von Drohnenangriffen” nennt, " der den
Norden Pakistans am Wochenende erschütterte und 13 Menschen in drei
verschiedenen Angriffen tötete.” Die Angriffe geschahen “als die Pakistanis das
Ende des heiligen Monats Ramadan, das Fest Eid al-Fitr feierten." Wenigstens
einer dieser Angriffe vom Wochenende war eine Doppelfalle-Explosion auf Retter,
von denen die US-Regierung sagt, sie sei ein Kennzeichen der Hamas:
"Mindestens sechs Militante wurden getötet, als US-Drohnen am Sonntag
zweimal Raketen in Nordwaziristan abfeuerten.” Beim ersten Angriff wurden vier
Raketen auf zwei Fahrzeuge im Gebiet Mana Gurbaz im Distrikt Shawal in
Nordwaziristan abgefeuert, während zwei Raketen im zweiten Angriff auf die
selbe Stelle abgeschossen wurden, wo Militante die Wracks ihrer zerstörten Fahrzeuge
beseitigten." Ein ungenannter pakistanischer Offizieller sagte AFP gleichlautend, dass eine zweite
US-Drohne "zwei Raketen auf die Stelle der morgendlichen abfeuerte, wo
Militante die Wracks ihrer zerstörten Fahrzeuge beseitigten.". (Jene die
bei US-Drohnenangriffen in Pakistan getötet werden, werden von “ungenannten
Beamten” mehr oder weniger automatisch “Militante” genannt, und dann unkritisch
von der Westpresse so weiter genannt –
eine Praxis die unentschuldbar fortgesetzt wird, trotz der Enthüllung, dass die
Obama-Administration umdefiniert hat: "Militante" bedeutet "alle
männlichen Personen im Militäralter in einer Kampfzone".)
Ohrenbetäubendes
Schweigen
Es ist in der Tat vielsagend, dass die
Obama-Administration nun routinemäßig eine Taktik anwendet die sie selbst lange
als Terrorismus verurteilte, wenn sie von anderen angewendet wurde. Und das mit
so wenig Widerspruch. Gerade in den letzten paar Monaten, hat es Angriffe auf
Begräbnisse in
Jemen und in
Syrien gegeben und solche Angriffe
rufen – verständlicherweise – Wut hervor. Doch das Schweigen im Westen über die
Angriffe auf Begräbnisse und Retter ist ohrenbetäubend.
Doch in den Gebieten die von den USA mit dieser
Taktik angegriffen werden, ist es alles andere als leise. Pakistans populärster
Politiker, Imran Khan, hat intensive öffentliche Unterstützung für seine
vernichtende Anprangerung der US-Drohnen-Attacken.
Imran Khan: Warum bleiben Drohen-Opfer namenlos? |
Er twitterte das Folgende am Sonntag: “Schändlich und verurteilenswürdig. Drei Drohnenangriffe in zwei Feiertagen. Warum bleiben diese Opfer namenlos? Sie sind alle Terroropfer.” Wie üblich, ist die US-Politik, gerechtfertigt im Namen des Kampfes gegen den Terror, abgesehen davon, dass sie selber terroristisch ist, genau jene die den antiamerikanischen Hass nährt, mit dem diese Attacken begründet werden.
Der Grund für das Schweigen über diese Fälle und
der Grund, dass die Kommentare dieser Art solchen Ärger und Gewalt hervorruft,
ist zweierlei: Erstens die USA lieben es, Terror als etwas dazustellen, das
andere machen und nicht sie selber. Zumal zweitens, die Unterstützer Obamas,
des Friedensnobelpreisträgers von 2009, wollen einfach nicht von ihm denken wo,
dass er Angriffe auf Menschen befiehlt,
die seinen Opfern helfen wollen oder auf die Teilnehmer der Begräbnissen seiner
Opfer.
Das aber ist exakt was Obama ist. Dieser Berg an
Beweismaterial belegt es zweifelsfrei."
Soweit der Guardian (Zwischenüberschriften HdF/HB).
Desinteresse an Kriegsverbrechen
der USA im UN-Menschenrechtsrat
Christof Heyns, UN-Sonderberichterstatter, drängte in
Genf Washington, die
Grundlagen ihrer Politik zu erklären; in einem Bericht den er an den - angeblichen
- UN-Menschenrechtsrat erstattete. Im Gegensatz zu der Hektik mit der dieser
„Menschenrechtsrat“ mit gefälschten Zahlen den Krieg
gegen Libyen forderte und gegen
Syrien vorgeht, schweigen die
„Menschenrechtler“, wenn es um bewiesene Kriegsverbrechen der USA
geht. Die USA haben auf Weisung Obamas
nachweislich Drohnenangriffe in Afghanistan,
Irak, Pakistan, Somalia und Jemen verübt, zusätzlich zu konventionellen
und Luftangriffen, so Heyns, ein
südafrikanischer Jurist. Zahlen der pakistanischen Menschenrechts-Kommission
zitierend, sprach er von mindestens 957 Ermordeten allein 2010 in Pakistan, mit
dem sich die USA nicht einmal im Krieg befinden. Tausende sind in 300
Drohnenangriffen seit 2004 ums Leben gekommen, von denen „man“ annimmt, das 20%
Zivilisten waren.
Behalten wir im Auge, das alles sind nur die irgendwie bekannt
gewordenen Anschläge. Doch niemand hat eine „Beobachtungsstelle“ in Waziristan, Somalia, Afghanistan. Alles was
wir wissen, kommt eher zufällig ans Licht.
Breivik Hussein
Obama
Der zurechnungsfähige Breivik bekam 21
Jahre Gefängnis für 77 Tote... Das Mediengetöse war zurecht gigantisch. Über die nicht
bebilderten NATO-Massenmorde und ferngesteuerten Kriegsverbrechen schweigen die
ach so freien Medien in der freien Welt der Mörder. Wieviel Jahre bekommt einst
Obama, in dessen Staat man selbst psychisch Kranke hinrichten lässt, in
Nürnberg 2.0?
Obamas Kumpane
Lassen wir uns nicht davon täuschen, dass
Obama als Kriegstreiber optisch nicht in Erscheinung tritt. Killary Clinton, nicht nur optisch Chucky der Mörderpuppe ähnlich, wird
von ihm auf die Meute losgelassen, während er still mit dem Joystick aus der
Luft killt. Und es gibt da ihre irren Kumpane, die von Obama und Merkel (SWP) übers Außenministerium
finanziert werden:
Sie schneiden ihren Opfern die
Kehlen durch, hängen
Kinder und werfen Menschen vom Dach. Einzig die Linke bezieht konsequent gegen den staatlichen Terror Position.
Obama schafft Terroristen
Wer Obama (oder wen auch immer) wählt, wählt den Krieg.
Business Insider bringt es auf den Punkt: Obamas Drohnen-Krieg im Jemen ist Al Kaidas bestes Rekrutierungsmittel. Präsident Obamas Eskalation des verdeckten Krieges im Jemen führt zu unzähligen zivilen Opfern und verstärkt, laut vieler Berichte, die Unterstützung für Al Kaida auf der Arabischen Halbinsel. Verrückt oder Absicht?!
Blutrünstig,
wutrasend und rücksichtslos sind die Gegner, denen sich Russland, China und
Iran heute gegenübersehen. Gnadenlose Kriegsverbrecher mit einer gigantischen Maschinerie
für den Krieg gegen die Köpfe. Da hilft kein Hoffen auf Vernunft oder
Verhandlungen. Da hilft – leider – nur Konsequenz und Stärke. Seid wachsam.
Warum das alles?
Der Imperialismus ist bestrebt, die bürgerlich-demokratischen Rechte und Freiheiten zu beseitigen, alle demokratischen Bewegungen zu unterdrücken und offen diktatorische Herrschaftsformen zu errichten (Faschismus). Eine Grundeigenschaft des Imperialismus ist seine Aggressivität. Ihre allgemeine ökonomische Ursache ist das Streben der Monopole nach Profit, nach Expansion, nach neun Rohstoffquellen, Absatzmärkten, Kapitalanlagemöglichkeiten und Einflussphären.
Der "Kampf gegen den Terror" ist ein Billionen-Geschäft, das profitabelste der Geschichte. Dafür sterben Millionen Menschen. Das ist irre.
Nachsatz
Mordmerkmale: Niedrige Beweggründe (z. B. Habgier), Heimtücke/Grausamkeit oder gemeingefährliche Mittel.
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Was kann ich schon dagegen tun?
Gegen Kriegsverbrecher kann man etwas tun. Raus, vor die Haustür. Zeigen und sehen wie viele dagegen sind.
Am 1. September in Frankfurt, Alte Oper, 13 bis 17 Uhr.
Das Frankfurter Solidaritätskomitee lädt zur Demonstration und Kundgebung gegen die Einmischung in den inneren Angelegenheiten Syriens von Seiten der Imperialisten, dem Stellvertreterkrieg ohne Rücksicht auf das Leben von Kindern, Frauen und Zivilisten, die Unterstützung und Einschleusung von Terroristen und gegen die damit verbundene Lügenkampagne und Kriegshetze in den Medien.