Montag, 23. Juli 2012

Syrien: Kanäle und TV-Leute gekidnappt

Die syrischen Medien werden weiter blockiert. Hier ein Überblick über die Lage in Syrien.
Propaganda-Krieg
Die syrische Nachrichtenagentur SANA, die für Normalsterbliche weiter geblockt wird, meldete am 19. Juli 2012:
"Eine Sicherheitsfirma in Katar, spezialisiert auf die Herstellung von Modellen, hat mit Vorbereitungen begonnen, die öffentliche Meinung über das was in Syrien vorgeht zu desinformieren. Speziellen Quellen zufolge hat die Firma in al-Zoubareh (az Zubara) Modelle öffentlicher Gebäude und Plätze in Damaskus, Aleppo und Lattakia gebaut. Die Quellen zitieren Augenzeugen, die Firma habe begonnen, Leute anzuheuern, um in Verkleidungen Militärpersonal und angebliche Teams syrischer Tv-Kanäle darzustellen. Sie präparierten öffentliche, private und Militärfahrzeuge mit gefälschten syrischen Nummernschildern, um gefälschte Videos zu drehen und Fotos über die Lage in Syrien zu fabrizieren."

Satelliten-Kanäle und Journalist gekidnappt
Das syrische Informationsministerium hat die Bevölkerung auf einen gefakten Satellitenkanal hingewiesen, der das Logo des nationalen TV zeigt, aber regierungsfeindliche Berichte sendet. Im Moment bringt der Kanal Volksmusik und die Nationalhymne. Die Warnung wird herausgegeben, weil Terroristen in Damaskus den bekannten TV-Mann Mohammed Saeed entführt haben. Die Regierung meint, es wäre möglich, dass das staatliche TV jederzeit vom Gegner abgeschaltet und durch den Fake-Kanal ersetzt werden könnte. Der syrische Satellitensender "Dunya TV", der eine wesentliche Rolle bei der Enthüllung der Lügen gegen Syrien spielt, wird von Arabsat and Nilesat bereits unterdrückt.
Irans "PressTV" berichtet dieser Angriff im Äther werde dazu dienen, Falschmeldungen über einen Staatsstreich, bestimmte Überläufer oder den Fall bestimmter Städte oder ähnliches zu verbreiten. Die Frequenzen könnten durch Sendekontrollstationen in Nachbarländern geentert werden. Es könnten gefälschte Nachrichten durch syrische TV-Leute verbreitet werden, die für westliche oder arabische Sender arbeiten, entführt wurden oder werden oder gezwungen werden Falschinformationen zu bringen. Es gäbe bereits solche Vorkommnisse, z. B. wurde verkündet, es hätte Luftangriffe auf Damaskus gegeben.
Richtig sei, das Leben in Damaskus verläuft normal. Die Behörden verfolgen gemeinsam mit der Bevölkerung besiegte Terroristen.

Zwei Außenminister
Irans Außenminister sagte am Sonntag die Lage in Damaskus sei ruhig und normal. Iraner in Syrien müssen sich keine Sorgen machen und es sei nicht notwendig, in dieser Hinsicht Maßnahmen zu ergreifen. Der libanesische Außenminister, Adnan Mansour, sagte ebenfalls am Sonntag, Syrien kann nicht durch einen Terroranschlag erschüttert werden. Die syrische Armee stehe zusammen angesichts des Anschlages vom Mittwoch. Syrien werde dank der Standhaftigkeit der Armee und der Einheit des Volkes die Krise überwinden.
 
NATO-Spanien: Keine Resolution gegen Syrien
Die spanischen Linksparteien haben am Mittwoch im Senat einen Resolutionsentwurf der rechten Parteien verhindert. In dem Beschluss sollte die spanische Regierung aufgefordert werden, eine Erklärung gegen Syrien abzugeben, die all die Anschuldigungen und Lügen enthält, die von feindlichen Organisationen und tendenziösen Massenmedien wiederholt werden. 

Stimme Russlands zur Lage in Syrien
Russland und China haben den westlichen Resolutionsentwurf des UNO-Sicherheitsrates über Syrien blockiert. Vertreter Rußlands bei der UNO, Vitali Tschurkin, erläuterte die Haltung Moskaus: „Der Entwurf zeichnete sich durch maximale Einseitigkeit aus. Die Drohungen mit Druck und Sanktionen waren ausschließlich an die Regierung Syriens adressiert.“ Man müsse aber die Opposition zügeln, die im Rahmen ihres Planes „Vulkan in Damaskus – Erdbeben in Syrien“ angeblich 30 000 Kämpfer gegen die Hauptstadt eingesetzt habe. Die Zahl sei „dutzendfach zu hoch angesetzt ". Es handele sich hier eher um eine propagandistische Operation und eine Verzweiflungstat. Der Westen kann einstweilen nur mit Geld und Waffen aushelfen. Zumindest, solange Russlands Haltung hart bleibt. Syriens Armee ist weiterhin stark. Das Regime in Damaskus hält dem Schlag stand und steht durchaus fest auf den Beinen. Die Sponsoren der Oppositionellen beginnen schon daran zu zweifeln, dass es sich lohnen würde, dieses Projekt weiterhin so freigiebig zu finanzieren. Das ursprüngliche Szenario für die Entwicklung der Syrienkrise setzte, nach allem zu urteilen, einen raschen Ausgang voraus. In Syrien selbst beginnen die Kräfte der Meuterer zu versiegen. Daher handelt es sich bei der so genannten ‚Erstürmung von Damaskus’ um eine Vorstellung, welche die Finanzierung für die unversöhnliche Opposition wiederherstellen soll. Der syrische Militäranalyst, Muhammed Isa: "Zur zeit halten sich in Damaskus kleinere bewaffnete Gruppen auf, die offenkundig von Saudi-Arabien kontrolliert werden. Sie verüben Anschläge, eröffnen das Feuer. Doch sobald Sicherheitskräfte nachrücken, ziehen sich die Meuterer zurück, und nach einiger Zeit verüben diejenigen von ihnen, die davon gekommen sind, einen Anschlag an einer anderen Stelle. Es gibt viel Lärm, doch das praktische Resultat für die Meuterer ist gleich Null. Dabei kann es einem fremden Beobachter vorkommen, daß in Damaskus ein volldimensionaler Krieg im Gange sei."Die „Informationsnebelwand" über den Stätten, wo sich die Ereignisse abspielen, ist sogar dichter, als der Rauch der realen Brände. Dennoch gewinnt man den Eindruck, dass sich das Szenario dem Ende nähert. Und daß die Frage nach dem Sieger sich in allernächster Zeit entscheiden wird.
Präsident Assad mit Soldaten in Homs/März 2012
Assad in Damaskus
Präsident Assad und seine Familie sind in Damaskus und er kommandiert weiter das Militär. Die Arabische Liga tagte in Katar (wo sonst?!) und forderte Assad wieder mal zu Rücktritt auf.

Briten bilden Terroristen aus

Der britische "Express" berichtet, ehemalige Soldaten der SAS (Speial forces) trainieren syrische (?) "Rebellen" im Irak in Militärtaktik, Gebrauch von Waffen und Kommunikationssystemen. Mehr als 300 hätten die Basis im Irak absolviert, ein Kommandeurskurs läuft in Saudiarabien. Gruppen von je 50 "Rebellen" werden durch zwei private Sicherheitsfirmen trainiert, die ehemaliges Special Forces-Personal beschäftigen. Dieses Verfahren wird von den NATO-Staaten zunehmend angewendet: Armeen werden privatisiert. Der Krieg ist derselbe.

Die britische Marine führt mit Frankreich ein gemeinsames Manöver "Exercise Cougar 12", angeführt vom britischen Kampfschiff HMS Bulwark durch, das 650 Marineinfanteristen an Bord hat.

Zur Rolle von CIA und NATO sehen Sie das Video von PressTV/Interview mit Webster Tarpley.

Sonntag, 22. Juli 2012

Syrien: NATO-Propaganda in Filmkulissen

Der Krieg gegen NATO-Ziele wie Rußland, China, Libyen, Syrien, Iran, Venezuela und andere wurde und wird zunächst in den Köpfen der Bevölkerungen geführt. Sie sollen verleitet werden, bereitwillig Krieg befürworten. In Deutschland ist man jetzt schon bei 44% die einen NATO-Krieg in Syrien akzeptieren. 
Noch wichtiger ist es für die Psycho-Krieger, die einheimische Bevölkerung in den angegriffenen Staaten - die ihre Führung unterstützt - zu demoralisieren. Eine tragende Rolle dabei spielen gefälschte Videos, die sogar mit Darstellern und Statisten vor Kulissen gefilmt werden.

Libysche NATO-Filmgeschichten
Wir haben schon 2011 über die Filmsets in Katar berichtet, wo man „Libyen“ drehte. (Es gibt Claqueure, die komischerweise nur beim österreichischem „Standard“ und der Tagesschau im Forum auftauchen und vehement bestreiten, daß die NATO dort Kriegsszenen und Propaganda-Streifen drehte. Ohne jegliche Entkräftung werden die vorliegenden Hinweise einfach ignoriert.) Heute nun
gibt es verschiedenen Quellen, die - nicht überraschend für uns - über Filmkulissen „syrischer Orte“ berichten. Dazu gehört die russische RIA Novosti. Die Agentur meldet unter der Überschrift "Als Videos „vor Ort“ ausgegebene Inszenierungen von Kämpfen in Syrien in Katar gedreht" am 19. Juli aus Kairo.
Ein in Katar ansässiges Unternehmen zur Herstellung von Filmkulissen dreht im Raum der Hauptstadt Doha aktuelle Nachrichten-Geschichten über die Ereignisse, die sich angeblich in Syrien abspielen, meldet die syrische Nachrichtenagentur SANA unter Berufung auf eigene Quellen. Im Raum der Stadt az-Zubara, einem Vorort von Doha, gebe es Gebäude und Straßen, die ähnlich aussehen wie die syrischen Städte Damaskus, Latakia und Aleppo. Derzeit werden dorthin Fahrzeuge, darunter Militärjeeps, an denen syrische Kfz-Kennzeichen befestigt werden, sowie Uniformen der syrischen Armee gebracht, um Aktionen der syrischen Regierungstruppen vorzutäuschen. Mit diesen generierten Kulissen mit real agierenden Schauspielern wollen arabische und westliche Nachrichtensender, die dem Assad-Regime feindlich gesinnt seien, eine neue Welle des Informationskrieges entfachen, so SANA. Ziel sei es, die Weltgemeinschaft von einem Militäreinsatz in Syrien zu überzeugen."
Ein HdF-Partner in Katar versuchte, die Fakten bei der wichtigsten katarischen Filmfirma zu checken, doch er erlitt eine sofortige Computerattacke. Die Firma hat für die mächtige „Qatar Foundation“ gearbeitet und auch für die Bewerbung Katars um die Fussball-WM. Man kann wohl davon ausgehen, daß diese Filmfirma über exzellente Kontakte nach oben verfügt, ohne die in Katar nichts geht. Sie muß nicht dahinter stecken, doch sie könnte den „Irrtum“ aufklären, denn sie verfügt nach eigenen Angaben über den Zugang zu den nötigen Drehorten.

Die Filmsets
Das oben von RIA erwähnte "az-Zubara" (A) liegt an der Westküste Katars, 100 km von Doha (C) entfernt. Es ist ein einsamer mehrere Quadratkilometer großer historischer Platz, voll an alten Gebäuden vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert, ein idealer Drehort.

Ideale Drehorte in Katar
Ein weiteres Filmset, das katarische Hollywood "Film City" (B) befindet sich ebenfalls – der Zugang gut kontrollierbar – an der Westküste, tief in einer Wüstenschlucht: Zekreet.
Wenn Du jemanden fragst wofür Film City gebaut wurde, wirst Du verschiedene Antworten bekommen. Einige sagen es war für eine große Hollywood-Produktion, andere sagen, es war für einen arabischen Film. Die nächsten werden behaupten, es wurde für Katars Bewerbungsvideo um die Fußball-WM 2022 gebaut. Was auch immer der Grund war, die ausgedehnte Anlage der Stadt, die weit abliegende Location und der deutliche Mangel an Leuten sorgten für eine Verstärkung des surrealen Elementes als wir über den Hauptplatz gingen.“
Es gibt auch Hinweise auf weitere "syrische" Kulissen in Katar, wie die Turmuhr von Homs.


Vorsicht Fälscher
Es gibt unendliche Videobeweise wie die NATO-Propaganda vor Kulissen arbeitet oder die Eroberung ganzer Städte fälscht.


Rageh Omar berichtet wie BBC und CNN Nachrichten und Bilder fälschen. Der Fall von Basra im Irak wurde 17-mal berichtet bevor er wirklich eintrat.“

Die Darsteller
Am 11. Mai 2010 brachte CNN auf der Webseite dieses Foto "islamistischer Terroristen". Nur wer genau hinschaut findet den selbstredenden Halsschmuck.



Ein britischer Darsteller ist Danny Abdul Dayem, ein anderer ist Abdulrahman aus Coventry.
Mit ihrer Hilfe fälschen NATO-Medien wie CNN, BBC, Al Jazeera aber auch mit ihnen verbandelte Pseudo-NGO wie Avaaz und HRW in großen Stil Zahlen, Fakten, Berichte. Die deutschen Medien sind immer vorne mit dabei, wie wir am Fall der ZEIT und der "Beobachtungsstelle" oder dem Springer-Konzern zeigten. Fälscher wie Danny Dayem werden durch FTD ("Kopf des Tages"!), CNN und Konsorten gehypt, obwohl sie wissen, wie er vor laufender Kamera "Gefechte" und Leichen inszeniert.


Es führt zu weit, all die Lügen und Movie-Tricks der NATO-Allianz vorzuführen. Viele sind  bekannt. Doch "Libyen" und "Syrien" nach Katar zu verlegen, zeugt von einer ganz besonderen "propagandistischen" Energie.

Weiterführende Informationen und Hintergründe
Schweiz-Magazin über die Filmkulissen
Berichte vom August 2011 über „Tripolis in der Wüste“

 
 Jibril gibt Fälschung der Siegesfeier auf dem Grünen Platz zu

Syrien: UNO-Generalsekretär bereitet Weg für NATO-Angriffe

Der Teufel steckt im Detail. Wen würde der Besuch von Ban Ki-Moon in Kroatien interessieren? Wäre da nicht ein einziger Satz, den wir ab heute in allen NATO-Medien hören werden.
Dem NATO-Drehbuch gehorsam folgend, griff Generalsekretär Ban Ki-Moon, den syrischen Präsidenten Bashar al-Assad gestern an:
Der Regierung sei "es offensichtlich nicht gelungen, Zivilisten zu schützen" und das Kämpfen "zerstört das Land.".
Die Wortwahl ist nicht zufällig. Er nennt vorbildlich genau die Kriterien, die dem Imperium erlauben, sich auf die „Responsibility to Protect (RtoP)“ zu berufen und einen offenen Krieg zu rechtfertigen.
UNO: Generalsekretär's Handshake mit Lügner - Hunderttausende Tote im Irak
Hintergründe
Blockparteien dissen Friedenskräfte und promoten NATO-Kriegs-Positionen
Die von den Grünen geforderten Zonen entstehen jetzt an der türkischen und irakischen Grenze. Der Libyen-Krieg 2.0 kommt durch den „grünen“ Korridor nach Syrien.
Diana Johnstone - „Westliche Politiker und Medien kämpfen den 3. Weltkrieg noch nicht, doch sie reden sich hinein. Und Ihre Aktionen sprechen lauter als ihre Worte … vor allem zu jenen, die die fähig sind zu verstehen wohin diese Aktionen führen. So wie die Russen.“

Samstag, 21. Juli 2012

Syrien: Lage am Samstag - Libyen 2.0

Zur Lage in Syrien. Das libysche Szenario wird abgespult. Ein heißer Krieg unter Einsatz von Bodentruppen, Untergrundeinheiten, geheimdienstlichen und Terroroperationen und natürlich weltweiter Psychologischer Kriegsführung. 
Einen offenen NATO-Krieg aus der Luft mit Tausenden Toten verhindern nun nur noch Rußland und China in der UNO standhaft. Die vom Westen koordinierte Invasion Syriens hat eine neue Stufe erreicht. Anstelle regulärer Armeen greifen quasi-militärischeTruppen Syrien an. Sie erreichen die Stärke regulärer Verbände, gelten aber nicht als Armee im völkerrechtlichen Sinne. Die NATO und ihre arabischen Verbündeten stellen ihre Okkupationstruppen aus islamistischen Milizen aus Libyen und anderen Teilen der Welt zusammen, sowie aus NATO-Spezialtruppen und Geheimdienstlern und verkaufen sie als „Rebellen“.

Brückenkopf für den Luft- und Bodenkrieg
Die syrisch-irakische Grenze wurde in den letzten Tagen angegriffen und strategisch wichtige Grenzübergänge besetzt, darunter der Grenzübergang Abu Kamal am Euphrat Highway, eine der Hauptrouten für Truppen und Waffen der NATO nach Syrien hinein. Mindestens zwei Übergänge zur Türkei, Bab al-Hawa und Jarablus, seien ebenfalls besetzt. Damit ist der Weg für den Einfall der Aggressionstruppen von zwei Seiten her frei. Auch das verläuft absolut nach dem Muster des Libyenkrieges, wo die Grenzen angegriffen wurden, um Nachschub in das angegriffenen Land hinein zu schaffen und gleichzeitig die Hauptstadt unter Kontrolle zu bringen.

Strategische Planung der NATO
Diese Operation zeigt eine hochorganisierte und strategisch koordinierte Angriffsoperation, die von den „Turnschuh“-Rebellen nicht stammen kann.
Parallel dazu verkünden die üblichen Propaganda-Medien, es gäbe Auflösungserscheinungen und die Armee habe sich aus Tel und Dumair nach schweren Verlusten zurückgezogen. Vergleichen wir, wie die NATO-Medien 2011 berichteten, Gaddafi wäre gestürzt und Saif al Islam tauchte auf und zeigte, daß die Hauptstadt und die Residenz Bab al Aziz in libyscher Hand waren. Das syrische TV zeigte die Leichen bewaffneter Terroristen in T-Shirts und Jeans, die im Kampf getötet wurden.
Wir gehen davon aus, daß die syrische Regierung angeschlagen wurde, aber das Land unter Kontrolle der syrischen bewaffneten Kräfte ist.
Susan Rice, die Vertreterin der USA im Sicherheitsrat meint, der Sicherheitsrat sei völlig gescheitert, was wohl meint, die USA konnten ihre Angriffsresolution nicht durchsetzen. Deshalb wollen die USA nun außerhalb des Rates nach Wegen suchen, "Druck auf das Assad-Regime zur Wirkung zu bringen und denen beizustehen die es brauchen." Im Klartext: Die USA nutzen den Sicherheitsrat solange er ihren Angriffsplänen ein Mäntelchen gibt. Widersetzen sich Rußland und China pfeifen NATO-USA auf die UNO.

Psycho-Krieg geht Angriff voraus
Der Militärangriff wird durch die Propaganda derzeit vielfach vorbereitet, indem von Massenvernichtungswaffen geschwafelt wird, die Assad einsetzen könnte. Obama meldet sich zu Wort und meint sie könnten in die Hand der „terroristischen Hisbollah“ fallen, die sie gegen Israel einsetzen könnten. Es wird verkündet, Assad erscheine nicht mehr in der Öffentlichkeit, um sein Erscheinen zu provozieren. Auch das entspricht exakt der NATO-Taktik im Libyenkrieg. Die Ermordung der Militärführer in Damaskus kann auch eine Drohnenangriff gewesen sein.

Halb Deutschland will Krieg!
Die Gleichschritt-Dauerpropaganda von ARD, BILD, FOCUS, SPIEGEL, WELT, ZEIT bis ZDF und der Blockparteien von CDU/CSU, FDP, SPD und Grünen zeigt Wirkung. 44% (+2%) der Deutschen befürworten einen Krieg (!!!) in Syrien, nur noch 43% (-4%) sind dagegen sagt Infratest dimap im Auftrag der ARD.

Ruhe vor dem Sturm
Die heutige relative Ruhe trügt. Heute beginnt der Ramadan. Die NATO arbeitet an den Plänen für den Einmarsch durch die eroberten Grenzabschnitte.
Syrien und seine Verbündeten können aus dem Libyen-Krieg und dem bisherigen Verlauf des Überfalls auf Syrien nur eine Lehre ziehen. Der Imperialismus kennt kein Erbarmen und kein Verhandeln, wie Gaddafi noch glaubte. Er bekam die Quittung.


Fällt Syrien, rückt der Krieg gegen Iran näher und dann geht es weiter gegen Rußland. Putin wußte warum er sagte, Rußland müsse sich auf Armageddon vorbereiten.
Es geht nicht um die Freiheit der Syrer. Es geht auch um keine Neue Weltordnung. Es geht um die Wiederherstellung der alten. Seid wachsam.

Freitag, 20. Juli 2012

Bombenleger sind erkennbar - Politik unwillig

Na das passt doch wieder. Bombenanschlag in Bulgarien. Iran ist schuld und die EU kann die unsinnigen „Sicherheits“-Vorschriften zur Konditionierung der fliegenden Schafe nicht ändern.
Verkünder der Obrigkeitsmeinung. Keine Kritik, keine Hintergründe. Das ist der Stil des Staatsfernsehens. Es gibt heute keinen Grund mehr mit dem Finger auf die „Aktuelle Kamera“ der DDR zu zeigen. Die unterschied sich von der heutigen Tagesschau nur durch Ernte-Erfolgsmeldungen und eine realistischere Einschätzung des militärisch-imperialistischen Komplexes. Was früher Moskau dem Politbüro vorgab kommt heute aus Brüssel, nur mit dem westlichen Vorzeichen des Imperiums.
Haben Sie sich schon mal gefragt wieso man bei der Flug-Sicherheitskontrolle etwas in einen Plastikbeutel steckt, durch das Röntgengerät laufen lässt und anschließend wieder herausholen kann? Das gesamte Verfahren ist hinsichtlich der Sicherheit zwecklos, aber zur praktischen Einüben der Terrorangst unübertroffen. Eine haptische Verkaufshilfe...
Und so verkündet die Tagesschau einfach den Befehl aus Brüssel, das sinnlose Prozedere müsse so weiter gehen.
Doch wir wollen uns heute weniger der ARD widmen, sondern dem Thema "Sprengstoffanschläge als Mittel der inneren und äußeren Bedrohung der Zivilgesellschaft."

Bombenanschläge sind abwendbar
Innerhalb von 24 Stunden gab es zwei Bombenanschläge von politischer Bedeutung – und mit politischer Zielrichtung. In Burgas/Bulgarien sprengt sich ein „Selbstmordattentäter“ in die Luft. Das Schema erinnert an die „Selbstmordattentäter“ von London. Der israelische Staatschef, dessen Mossad genug Dreck am Stecken hat, beschuldigt sofort den Iran. Die israelische Führung sucht buchstäblich mit Gewalt nach dem Krieg.
In Damaskus explodiert die Bombe eines „Selbstmordattentäters“ und tötet mehrere hohe Sicherheitsbeamte.
Die imperialistische Politik kennt nur ein Mittel, darauf zu reagieren: Verschärfung der Repression „gegen das eigene Volk“. Die beschönigende Demagogie, wie die der ARD, spielt die achselzuckende Ahnungslosigkeit.
Nötige Scanner fehlen
Seit längerem warnen die EU-Staaten, dass Europas Flughäfen noch nicht mit den nötigen Scannern für Taschen und Rucksäcke ausgerüstet seien. Die EU-Kommission kündigte für Herbst einen Vorschlag an, wie das Verbot phasenweise und "zum frühstmöglichen Termin" aufgehoben werden könne. ARD Tagesschau
Einspruch, liebe Grimme-Preis-Träger
Die Scanner fehlen nicht. Eure Regierung will sie nicht! Wegen angeblich nicht zu fassender Terroristen müssen wir uns am Flughafen ans Genital fassen und mikrowellenscannen lassen oder in den Plastiktütchen-Irrsinn fügen. Und die Bürger machen achselzuckend mit.
Die Gefahr könnte schon längst gebannt sein! Doch die Bundesregierung wirft unser Geld für nutzlose US-Nacktscanner zum Fenster hinaus.

Sprengstoff-Attentäter erkennbar
Da wir sowieso zunehmend die Aufgabe der Recherche und der Information der Öffentlichkeit übernehmen, hat "Hinter der Fichte" sich die Mühe gemacht und übers Internet einen Sicherheitsexperten - keinen Beamten, sondern einen Praktiker - ausfindig gemacht. Der gab uns übrigens einen Hinweis auf ein deutsches Video, das wir noch mal hochgeladen haben. Es zeigt den Unsinn der Bodyscanner.

CDU-Bosbach ärgerlich: Nacktscanner stellt sich im ZDF als Mist heraus.

Der Mann, der ursprünglich aus dem IT-Business kommt, nennen wir ihn Shahrukh, operierte von einer Freihandelszone in den Emiraten aus. Seine Firma war für den Einsatz und Vertrieb von Sprengstoff-Detektoren und für das Training der militärischen und zivilen Anwender in verschiedenen Ländern zuständig. Er ist heute wieder in sein asiatisches Heimatland zurückgekehrt und möchte anonym bleiben. Wir haben ihm viele Fragen gestellt und die wichtigsten Antworten aus dem Englischem übersetzt.


Interview
Selbstmordattentäter sind erkennbar
Ein Experte erzählt

Reden wir nicht über Waffen die jeder Kontrolleur ertasten oder mit dem Metalldetektor finden kann. Reden wir von Sprengstoff. Ist Sprengstoff durch Nacktscanner erkennbar?
Body scanner können im oder am Körper versteckte Sprengstoffe nur sehr schlecht erkennen. Man müßte schon eine Stange Dynamit im Hosenbund haben. Dabei reichen kleine Konzentrationen von C4/Semtex oder TNT schon aus, ein Flugzeug zum Absturz zu bringen. Ich werde natürlich nicht verraten wie man das anstellt, aber selbst größere Mengen kann man vor dem Scanner verbergen. (Anm.: Selbst Handfeuerwaffen, siehe unser Video am Ende des Beitrages. HdF) Ein Körperscanner ist außerdem standortgebunden und kann nicht mobil eingesetzt werden.

Wie effektiv sind Hunde anstelle von Bodyscannern?
Hunde, Branchenjargon K9 (Canin = Hund), sind mit ihrer hoch-sensitiven Nase ein sehr wirksames Mittel. Sie haben allerdings den Nachteil, dass sie relativ schnell ermüden und die Nase „überladen“ wird. Denken Sie nur daran wie schnell Ihre Nase ermüdet, wenn Sie verschiedene Eau de Toilettes in einer Parfümerie riechen. Doch bei der Kontrolle von Luftfracht sind sie nicht wegzudenken. Allerdings sagt Ihnen ein Hund nicht, welcher Sprengstoff und in welcher Konzentration an einer Person vorhanden ist. Sie können auch nicht alle Passagiere von Hunden beschnuppern lassen.

Ist Sprengstoff an einer Person z. B. vor Betreten eines Flugzeuges oder eines sicherheitsrelevanten Gebäudes zu erkennen?
So seltsam es klingt: Wenn der politische Wille vorhanden ist, mit sehr hoher Sicherheit. Sprengstoffe sondern - wie jede chemische Substanz - kleinste Partikel ab. Modernen Handgeräten reichen schon wenige Moleküle aus, zu erkennen, ob eine Person mit Sprengstoff in Kontakt war. Ein von vielen unabhängigen Sicherheitsexperten als weltweit führend bewertetes Gerät kommt aus der EU und ist den Geräten aus den USA weit überlegen. Es erkennt die Spuren von Sprengstoff oder auch Schmauchspuren noch Tage später. Die neueste Version hat nur noch die Maße eines professionellen walky talky.

Sie können Terroristen erkennen?
Ein Beispiel. Der sogenannte „Unterhosenbomber“ hatte den Sprengstoff im Slip. Das ist eine Stelle am Körper, die warm ist, bewegt wird, reibt und vom Träger unweigerlich mit den Händen berührt werden muss. Das alles sind ideale Bedingungen für uns, denn unausweichlich muss der Täter Sprengstoffmoleküle abzusondern. Sie werden durch die unauffällige „elektronische Nase“ des Gerätes eingesogen und in Sekunden erkannt und analysiert. Auch Gürtelschnalle, Knöpfe, Kreditkarte, Ticket etc. muss der Täter berühren. Alles sichere Ansatzpunkte für uns. Der "Unterhosenbomber" hätte mühelos erkannt werden können. Allerdings nicht durch einen Nacktscanner, wie Sie es nennen. Ein anderes Beispiel: Wir haben minimale, optisch nicht sichtbare Sprengstoff-Proben mit der Spitze eines Zahnstochers auf einen alltäglich benutzten Tisch aufgetragen. Anschließend hat eine Person die Stelle berührt und einer zweiten Person die Hand geschüttelt. An dieser Person haben wir den Sprengstoff mühelos nachweisen können. Ein Stück Papier, von ihrer Hand berührt und vor die Nase des Gerätes gehalten, fertig. Das sind immense Möglichkeiten auch Personen zu identifizieren, die mit Tätern in Kontakt waren, und damit zum terroristischen Umfeld gehören. Oder auch Personen die mit Handfeuerwaffen geschossen haben.

Und der Zeitfaktor?
Wer die Zeit aufwenden muß, einen Flugpassagier durch den Scanner zu schicken, müßte glücklich sein, über die handlichen diskreten „Super-Nasen.“ Die arbeiten schneller und zuverlässig. Auch die Wartezeit vor dem Einstieg am Gate ist nutzbar. Oder die Zeit an der Rezeption einer Behörde, eines Hotels oder schon beim Check in oder am Einlaß zu einer Veranstaltung usw. Das hätte z. B. den Anschlag in Damaskus verhindert.

Ist die Technik unter Kostengesichtspunkten sinnvoll?
Zu meiner Zeit kostete ein solches Gerät nur 20% eines body scanners. Heute wird es noch billiger sein. Es kann 24 Stunden, sieben Tage die Woche arbeiten, ist mobil und hat keine Verbrauchsmaterialien. Die Wartung erfolgt automatisch übers Internet. Es reinigt sich während der Arbeit selbst. Alle Anwender sind hochzufrieden. Ein Traum für jeden Anti-Terror-Beamten und jedes Budget.

Wird es eingesetzt?
Ja, aufgrund seiner hervorragenden Analyseeigenschaften wird es in der NATO, Europa und in Nahost eingesetzt. Allerdings nur dort wo "das Beste gerade gut genug ist", verstehen Sie?  Es würde den Markt der großen drei US-Konzerne und die Terrorstory zeitgleich „zerbröseln“.

Wer bestimmt den Markt?
Der Markt wird von den USA erst politisch kreiert („Terrorgefahr“, „Unterhosenbomber“) und dann wirtschaftlich beherrscht und ausgebeutet. US-Hersteller wie Rapiscan (gehört OSI Systems), L-3 communications oder Smith Detection machen mit Röntgengeräten und Scannern ein Riesengeschäft. Nicht-US-Anbieter landen trotz Spitzentechnologien am Katzentisch. Erstaunlich, daß die EU statt eigener Technik mit europäischem Steuergeld den amerikanischen Kram kauft.

Haben Sie Erfahrungen mit europäischen Staaten?
Ja, es gibt Flughäfen, die die Technik einsetzen. Mit phantastischen Ergebnissen. Wir wissen aber auch, daß die meisten zuständigen Ministerien wie das deutsche Innenministerium nur auf Weisungen der EU hören. Die USA brauchen nur in Brüssel zentral den Knopf drücken und alle kaufen ihre Technik. Und seien es teure Body scanner. Die niemand braucht. Der Lobbyismus ist erdrückend.

Das Motiv der US-Regierung und all der involvierten Beamten ist doch nicht gemeinsames wirtschaftliches Interesse? Das klingt nach Verschwörung.
Das übergreifende, gemeinsame Motiv ist Gier. „Terror“ ist ein gewaltiges Geschäft. Der ehemalige CIA-Agent Robert Baer sagte in einem Interview für das Magazin „Esquire“: "In Washington herrscht ungeheure Korruption. Schlimmer als in Eisenhowers schlimmsten Albträumen. Nach 9/11 ließen eine Menge meiner Ex-Kollegen die Sektkorken knallen und sagten 'Jetzt ist die Zeit Geld zu machen.'. Sie verließen den Dienst und kamen zurück auf Vertragsbasis. Heute fliegen sie in Privatjets umher.“ Das gilt noch weit mehr für die „Terror“-Industrie. Die Regierungen lassen sich zu Befehlsempfängern der US-Wirtschaft degradieren. Befassen Sie sich mal mit Chertoff.

Hinter der Fichte-Interview, Auszug
Wird fortgesetzt


Der Minister macht Angst - der Minister verdient
Und wir zahlen. Der ehemalige US-Heimatschutzminister Chertoff ließ keine Gelegenheit aus, die Body scanner zu promoten. Seine eigene Firma Chertoff Group ist direkt in die Sicherheitsindustrie involviert. Zur Führung gehören vor allem Geheimdienstler aus USA, Frankreich und Großbritannien (MI6) und zu seinen dankbaren Kunden – Rapiscan, der Hersteller der Bodyscanner.

Deutschland wartet auf Order aus Brüsshington
Nun wartet - laut ARD - die EU also ab bis die US-Hersteller liefern. Was auch immer. US-Dreck bezahlt mit EU-Steuergeld. Während EU-Technik, die Attentäter und Sprengstoffe herausfischt, kaum eingesetzt wird.
Übrigens, liebe ARD, ist das EU-Gerät ideal für die Untersuchung von Taschen und Rucksäcken und anderem Handgepäck. Haben wir recherchiert, während ihr nachplappert.
Elektronischer Sprengstoff-Detektor "schnüffelt" an einem Rucksack

Eines der Geräte die es offiziell nicht gibt.
Update
Sogar metallische Gegenstände in der Größe von Handfeuerwaffen werden im Nacktscanner nicht entdeckt, wie man in Minute 2:25 bis 2:40 deutlich sieht.



Mittwoch, 18. Juli 2012

Zwischenfall im Golf: Springer schlägt Springer

Das Allerletzte
Gestern hatten wir berichtet, dass ein US-Kriegsschiff im Golf ein emiratisches Schiff angegriffen und einen Seemann getötet sowie drei andere schwer verletzt hat. 
Unter "Das Letzte" rechneten wir die aus der Ferne erhobene Behauptung der Springer-Leute, der Fischkutter habe sich dem US-Schiff "absichtlich" genähert. Immerhin war es bei den Hamburgern da noch ein emiratischer.
Die WELT von Springer kann die Springer-Kollegen vom Hamburger Abendblatt noch toppen. Aus Angst zuzugeben, daß die US-Navy aus Nervosität oder Jux ein Boot der verbündeten Emirate angegriffen haben, macht die WELT aus dem beschossenen Fischerboot ein indisches! Kleiner Irrtum? Die WELT kennt die Welt nicht?! Die Entfernung vom Tatort Dubai/Jebel Ali im Persischen Golf bis zum nächsten indischen Hafen in Bombay/Mumbai am Indischen Ozean beträgt 1223 Seemeilen, das sind fast 2300 km und bei Höchstgeschwindigkeit zwei Tagesreisen. Das sollte auch ein Springer-Hüpfer unterscheiden können.
Trotz gegenteiligen Berichtes des Polizeichefs von Dubai, nimmt das Blatt die Killer in Schutz und behauptet:
"Die Inder hatten Warnungen ignoriert. Ergebnis: ein Toter, drei Verletzte."
Nur mal zur Klarstellung gemäß Polizeibericht: Das Schiff war ein in den VAE registriertes aus Dubai. Der Schiffsführer war Emirati. Der Tote war ein indischer Seemann an Bord. Es gab keine Warnungen durch die Amis. Wieso sollte das Fischerboot sich dem Kriegsschiff nähern?  US-Schiffe sind dort allerorten und die Kapitäne kennen die Regeln. Wie käme ein Fischerboot zweitausend Kilometer weit in den Golf?!
Springer WELT-fremd.

Jebel Ali  - Der größte von Menschenhand geschaffene Hafen der Welt. 2000 km von Indien.

Dienstag, 17. Juli 2012

Syrien: Die "ZEIT" - keine Zeit für Ethik

Warum knickt "Die Zeit" vor der Propaganda der NATO ein und promotet die weltweit von seriösen Journalisten belachte "Beobachtungsstelle"?

"Nein, wir wollen nicht."
Man hört und sieht sie förmlich mit dem Fuß aufstampfen und schreiend die Ohren zuhalten. Die ZEIT hat am 15. 7. 2012, wiedermal verkündet, dass sie zu "Hinter der Fichte" - siehe unten - "nicht verlinken möchte".


Sie zensierte den Link zu unserem Syrien-Thema allerdings etwas zu spät, sodaß zahlreiche ZEIT-Leser doch schon bei uns gelandet waren, wie unsere Statistik zeigte.

Trotzdem "Danke."
Ach Du liebe Zeit! Danke für diese Bestätigung unserer Arbeit. Gut, wenn der ZEIT unsere Berichterstattung - im Gegensatz zu ihrer ist unsere recherchiert -  nicht in den Kram paßt. Wohl deshalb, weil sie zu den Blättern gehört, die mit einer unfaßbar konstanten Frechheit - wider besserem Wissen - regelmäßig und störrisch die lächerliche Propagandabude „Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte“ als Quelle für „Informationen“ in Syrien heranzieht oder verwenden muß:
"Die in London ansässige Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte erklärte, am Samstag seien landesweit 115 Menschen getötet worden."
Das widerspricht jeglicher journalistischer Ethik. Die ZEIT kauert sich auf die gleiche Stufe mit WELT und BILD.
Dabei sind andere Teile der Westpresse, einschließlich britischer „Guardian“ und Reuters, voll an blamablen Enthüllungen über die Ein-Mann-„ Beobachtungsstelle“ und geben den, von der TEIT inniglich promoteten Wichtigtuer aus Coventry der Lächerlichkeit preis.

Sie sehen die komplette Belegschaft der "Beobachtungsstelle": den Hauptschüler und Ladenbesitzer Abdulrahman.
Der Guardian schreibt:
Nach einem Reuters-Report vom Dezember letzten Jahres: ‚Wenn er keine Anrufe von internationalen Medien hat, ist Abdulrahman ein paar Minuten die Straße runter in seinem Klamottenladen, den er mit seiner Frau betreibt.‘“
Wir haben schon zig mal über den peinlichen Tante-Emma-Laden berichtet: Wie die Russen ihn entlarvten. Über ihn und die anderen Abdulrahmans. Wie ARD ihn nutzt.
Da die einen "ZEIT"-Leute hinsichtlich des Charkters der "Beobachtungsstelle" taub-blind sein müssen sind und die anderen "Fichte-Verbot" haben, geben wir hier einen Artikel aus der Modern Tokyo Times wieder, auf den sich auch der Guardian bezieht.

Syrien: Beschämend für wichtige Medien, die "Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte“
Donnerstag 7. Juni 2012, von Boutros Hussein, Murad Makhmudov und Lee Jay Walker

Die erste Realität aller Kriege ist die Propaganda der Protagonisten. Wenn große Nationen involviert werden, wird sie zur offenen Manipulation. Deshalb, warum zitieren so viele Medien die „Syrisches Beobachtungsstelle für Menschenrechte“ (Syrian Observatory for Human Rights, SOHR) die komplett voreingenommen und gegen Assad ist? Noch alarmierender: Wie kann eine Person im fernen England all die Quellen haben, wenn die Dinge Tausende Kilometer entfernt passieren? Natürlich schreiben Agenturen ihre Artikel oft aus der Ferne, doch Zitate sollten aus seriösen Quellen sein. Der Gebrauch von “Menschenrechte” ist ein Trick an sich, den er impliziert, es mit ehrbaren Menschen zu tun zu haben. Es ist klar, daß das Zitieren solch mysteriöser Organisation, die vor der gegenwärtigen Krise in Syrien geschaffen wurden, Vorsatz ist.
Tony Cartalucci, Land Destroyer Report, kommentiert: Die „Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte“ wurde von den Westmedien seit mehr als einem Jahr in beinahe jedem Bericht zitiert; sei es  AFPAPCNNMSNBC,CBSBBC, oder jede andere westliche Zeitung. (Wie die ZEIT” H.B.) Man würde glauben, dies sei eine gigantisch verzweigte Organisation mit Hunderten Leuten, die hart vor Ort arbeiten, in Syrien Beweise mit Fotos und Videos sichern, während sie mit der Auslandspresse koordiniert, transparent und objektiv die Menschenrechte in Syrien “beobachten” und auch ihre Arbeitsmethoden darstellen. Sicher ist das der Eindruck, den die Westmedien versuchen, ihren Lesern zu vermitteln.
Aber verblüffenderweise ist die „Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte“ nichts davon. Stattdessen ist das ein einzelner Mann in einer britischen Wohnung, hinter einem Computer sitzend, der vorgibt, Anrufe mit Informationen zu erhalten, die die syrische Regierung immer belasten und die “Free Syrian Army” immer verherrlichen. In der Tat, auch Reuters vermittelt das in ihrem Artikel Coventry – an unlikely home to prominent Syria activist und räumt ein, dass dieser Mann, ”Rami Abdulrahman,” offen ein Teil der syrischen Opposition ist, die nach dem Ende der syrischen Regierung strebt. Abdulrahman gibt zu, Syrien vor mehr als 10 Jahren verlassen zu haben, seitdem in Großbritannien zu leben und nicht zurückzugehen bevor Assad geht.
Solche Quellen mögen nicht viele Menschen für “Mainstream” halten, doch in einem Artikel der BBC, der Danny Abdul Dayem zitiert, wird gezeigt, dass Medienquellen manipuliert sind. In dem Artikel „UK Activist Lifting the Lid on Secret Syria“ lobt BBC die Figur Danny Abdul Dayem. BBC meint, eines der meist in Erinnerung gebliebenen Bilder wurde das des Aktivisten Danny Abdul Dayem im belagerten Homs, sich selbst filmend, neben einem toten Kind, versuchend die UN zu beschämen, zur Aktion aufzurufen. „Solcher Mut und Engagement ist unbestritten, doch da ist ganz klar nichts Objektives in der Botschaft.” Eigentlich ist diese Person “umstritten”, denn sowohl Al Jazeera und CNN wurden verspottet, durch diese klare “Manipulation de Ereignisse”. Das an sich zeigt schon, daß die BBC nicht sorgfältig berichtet, denn Danny Abdul Dayem hat nicht ein bißchen von Vertrauenswürdigkeit verdient. In diesem Link, der von CNN benutzt wurde, wird reichlich klar, daß Danny Abdul Dayem Ereignisse nicht nur manipulierte. Es war eine eklatante Verzerrung der Realität. Ähnliche Videos über Danny Abdul Dayem wurden gezeigt, und beweisen, dass seine Ansichten nur "umstritten" sein können. Deshalb, warum spricht die BBC in höchsten Tönen über diese Figur? Zeigt das nicht auch deren Schwäche, wenn sie die „Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte“ nutzen?
Hier beleuchtet RT Verzerrungen durch große Agenturen wie Al Jazeera und CNN. Noch klarer ist die BBC in ihrer Lobpreisung von Figuren wie Danny Abdul Dayem. Über diese Gestalt wird im genannten Link ebenfalls berichtet und diesmal sieht man wie er Gefechtslärm diktiert.
Falls BBC, CNN, AP, Reuters, New York Times oder sonstwer objektiver über ihre Quellen berichten wollten, dann sollten sie die Ankündigung ändern. Die Öffentlichkeit sollte informiert werden, daß das die „‘Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte‘ regierungsfeindlich und in England stationiert ist. Es sollte auch erklärt werden, daß die ‚Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte‘ eine Mischung von Anti-Assad-Leuten ist, mit der Ziel eines Regimewechsels.”  
Patrick Cockburn, von der Zeitung Independent in Großbritannien kommentiert „Es wurde wirklich ein mehr außergewöhnliches Verhalten reputierter Medien, deren Informationen - so interessant und bedeutend sie auch sind - als völlig objektiv zu behandeln. Ich denke, diese Art von Berichten wird schließlich zu Fehlern bei den Regierungen führen, die darauf reagieren ohne zu verstehen wie die Situation vor Ort wirklich ist“.
In der Tat, die BBC wurde vom Daily Telegraph, einer britischen Zeitung, bei einem schweren Fehler erwischt. Natürlich war dies zu ernst um ein Versehen zu sein. Es war ein Teil der antisyrischen Propaganda-Maschine. Wie auch immer, die Menschen sollten sich ihren eigenen Kopf machen, denn keine Agentur ist dagegen immun, Fehler zu machen.
Immer noch preist die BBC Danny Abdul Dayem und bezieht Informationen von der „Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte“, deshalb stehen die Zeichen nicht gut. Um fair zur BBC zu sein, macht sie das nicht allein. Fehlverhalten von CNN, Al Jazeera, und einer Menge Agenturen deutet auf entweder einen riesigen Propagandakrieg hin, was extrem gefährlich ist, oder sie deuten hin auf einen kompletten Mangel an Professionalität und das entzündet durch vorsätzliche Berichte das Sektierertum.
Es ist klar, daß die „Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte“ den Regimewechsel in Syrien will. Man könnte argumentieren, daß danach "Menschenrechte" eine offensichtliche Manipulation der Sprache durch die "Beobachtungsstelle" ist, weil sie nur auf den Regierungswechsel fokussiert ist. Außerdem, angesichts der Nähe zu bestimmten Eliten in Großbritannien, wirft das die Frage nach der Vertrauenswürdigkeit noch auf einem ganz anderem Level auf. Deshalb, warum wird die „Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte“ von so vielen internationalen Agenturen angesichts der "düsteren" Aspekte dieser sogenannten Einheit überhaupt verwendet?

http://www.youtube.com/watch?v=sA9-E6MpcAc  MUST SEE VIDEO – Syria
http://www.youtube.com/watch?v=y4YfKIPDS8E – CNN versucht weiter zu manipulieren und die syrische Regierung zu belasten – natürlich beschämender für die beteiligten Leute
http://moderntokyotimes.com

ZEIT! Frage!
Soweit die Informationen aus Deutschland, England und Japan. Bleibt eine durchaus ernstgemeinte Frage, werte Kollegen bei der ZEIT:
Die ganze Welt weiß es und Ihr wißt es. Die "Beobachtungsstelle" ist ein Propaganda-Fake. Warum laßt Ihr Euch vor aller Welt im Auftrag von Erpressern zum Hampelmann machen? Auf eine Antwort wartend
Euer Hartmut Beyerl

Emirate/Golf: US Kampfschiff tötet Fischer

Erst gestern berichteten wir über die NATO-Verbände im Golf. Die Nervosität dort scheint zu steigen. Zu den US-Kampf-Schiffen die in und vor dem Hafen Dubai/Jebel Ali  liegen gehört auch die "USS Rappahannock", ein Versorgungsschiff der US Navy. Das wurde bekannt, nachdem am 16. Juli 2012 ein Fischer getötet und drei schwer verletzt wurden, als sie sich nach einem Bericht von Al Arabiyah von dem Schiff entfernten.
Die US-Marine behauptet, die Fischer hätten keinerlei Warnungen befolgt und sich dem Schiff schnell genähert. Dubais Polizeichef Generalleutnant Dahi Khalfan Tamim sagte, der emiratische Schiffsführer habe keinerlei Warnung erhalten. Das Schiff sei auf dem rechten Kurs gewesen.

USNS Rappahannock
Die Polizei von Dubai gilt als sehr professionell und der Bericht bleibt abzuwarten. Doch das Statement der Polizei zu einem so frühen Zeitpunkt lässt darauf schließen, dass man sich über den Ablauf ziemlich sicher ist. Die US-Mannschaften sind wohl eher hochgradig nervös und eröffneten deshalb das Feuer. Allerdings geschah der Vorfall in den emiratischen Hoheitsgewässern,  sodaß die Ausrede eines möglichen iranischen "Schnellboot" :-) -Angriffs kaum glaubwürdiger wäre.

Das Letzte
Stets kurios die US-Hörigkeit der Springer-Presse, wie beim Hamburger Abendblatt zu sehen. Quelle der Information für Springer sind die USA als Verursacher und nicht die emiratischen Untersuchungsbehörden.
"Demnach näherte sich das Boot absichtlich der "USNS Rappahannock“ und drehte trotz wiederholter Warnungen und Warnschüsse nicht ab."

Syrien: Russland gegen Gewalt – USA erpressen

"Hinter der Fichte" bringt heute zwei Beiträge über die Medienkampagne und psychologische Kriegsführung der NATO gegen Syrien und Rußland.
Lawrow und Clitnon im April in Washington
NATO-Sabotage des Annan-Planes 
Die vom Westen bezahlten, ausgerüsteten und direkt unterstützten militanten Regierungsgegner halten sich an keine internationale Abmachung und verstoßen gegen den Annan-Plan. Die Gewalt geht folglich von beiden Seiten aus. Rechtlich betrachtet führt die FSA, oder Al Kaida, wie auch immer man sie nennen will, einen von außen geführten militärischen Umsturzplan aus. Russland setzt sich für den Annan-Plan und für die Fortführung der UN-Beobachter-Mission ein, während der Westen den Erfolg des Annan-Planes immer wieder in Frage gestellt, ja ihn für gescheitert erklärt hat und hintertreibt. Die Fortsetzung des Tötens im Auftrag fremder Staaten in Syrien wird vom deutschen Staatsfernsehen ARD unter unglaublichem Winden zum „Abrücken“ vom Annan-Plan heruntergespielt. Das syrische Außenministerium erklärte, dass Syrien mit Kofi Annan kooperierte und eine Menge von seinem Plan umsetzte; zu einer Zeit als die bewaffneten Gruppen und ihre Unterstützer versuchten, seinen Plan zunichte zu machen und die Mission der UN-Beobachter zu behindern. Deshalb wohl kein Wort in der deutschen „Tagesschau“ über Lawrows Pressekonferenz und die nun wirklich schlagzeilenträchtigen Erpressungsvorwürfe gegen die USA.

Medienblockade
Die Blockade syrischer Medien hält weiter an. All das deckt sich mit dem Schema, das in Libyen angewandt wurde. Die Nachrichtenagentur SANA ist weiter sehr schlecht erreichbar. Aber die Blockade syrischer Medien hat ihnen mehr Aufmerksamkeit und Unterstützung beschert. Parallel dazu verbreitet der Westen Berichte über Deserteure hoher Ränge.  In Syrien meldete sich ein von der NATO-Propaganda via Al Arabiyah als desertiert gemeldeter General zu Wort. Er sagte im syrischen Fernsehen, er gehe seiner Arbeit nach wie gewöhnlich. Auch seiner Familie gehe es gut und sie sei im Kreise der Verwandten. Die Berichte seien bestimmt die Moral der Terroristen zu stärken.

USA als Erpresser
Außenminister Lawrow hat gestern öffentlich gemacht, dass die USA versuchen, Russland zu erpressen. Wenn Russland die Sanktionen die die USA fordern - die letztlich auf eine Intervention hinauslaufen - im Sicherheitsrat verhindern, würden die USA einer Verlängerung der UN-Beobachter-Mission nicht zustimmen! Die USA halten die aufklärende UN-Mission ergo für im Interesse Russlands und Syriens! Kein Wunder, hatten doch die UN-Leute u. a. berichtet, der von der NATO zum Massaker umgedeutete Angriff auf Al-Tremseh, habe den Bewaffneten gegolten. Damit hatten sie die NATO-Propaganda bloßgestellt. Schon der im Westen unterdrückte Bericht der Beobachter-Mission der Arabischen Liga hatte enthüllt, wie die NATO und die Medien Öl ins Feuer gossen, während sie vorgaben sich für Frieden einzusetzen.

Russland sachlich
Russland aufzufordern, Präsident Assad zum Rücktritt aufzufordern, ist unrealistisch, denn Assad wird von einem sehr bedeutenden Teil des Volkes unterstützt, sagte Lawrow. Und an die Adresse derer, die von Überläufern berichten, um die Moral zu destabilisieren, sagte er, es gibt keine Beweise, dass die Überläufer Auswirkung auf die Situation in Syrien haben.
Die Gewalt müsse durch alle Seiten gestoppt werden.
„Wir sind gegen alle Tendenzen den syrischen Staat zu stürzen und den Weg für eine Intervention gegen Syrien zu ebnen.“
Russland bewege sich fest auf dem Boden des internationalen Rechtes. Einige Länder forderten Syrien auf, die Gewalt zu stoppen, aber gleichzeitig nehmen sie keinen Einfluß auf die syrische Opposition, die nach der Macht strebt. Moskau sei mit jeder Entscheidung einverstanden die das syrische Volk trifft.
„Nachdem Syrien mit dem Annan-Plan einverstanden war, hörten wir plötzlich seltsame Worte über sein Scheitern und eine Eskalation der Gewalt und wir haben das in unserer Genfer Erklärung dokumentiert.“
"Nach der Ernennung eines Beauftragten für die Verhandlungen durch Assad begannen unsere Partner plötzlich Bedingungen zu stellen, und die Anwendung von Kapitel VII  im UN-Sicherheitsrat zu fordern (quasi „Anwendung aller Mittel“ = Intervention wie in Libyen. HB). Wir sollten Annans-Plan umsetzen. Unsere internationalen Partner sollten die bewaffneten Gruppen beeinflussen, konstruktive Maßnahmen zu ergreifen."
Lawrow und Clinton in Washington
Moskau werde keine Resolution nach Kapitel VII erlauben. Er warnte vor den Risiken einer Destabilisierung der Region, einschließlich der Golfstaaten.
Und er spielte den Heuchlern den Ball zurück:
"Wir wollen keine Destabilisierung der Golfstaaten; es sei aber rechtens, Sorge über die Menschenrechte in Saudi-Arabien auszudrücken."