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Montag, 23. Juli 2012

Syrien: Kanäle und TV-Leute gekidnappt

Die syrischen Medien werden weiter blockiert. Hier ein Überblick über die Lage in Syrien.
Propaganda-Krieg
Die syrische Nachrichtenagentur SANA, die für Normalsterbliche weiter geblockt wird, meldete am 19. Juli 2012:
"Eine Sicherheitsfirma in Katar, spezialisiert auf die Herstellung von Modellen, hat mit Vorbereitungen begonnen, die öffentliche Meinung über das was in Syrien vorgeht zu desinformieren. Speziellen Quellen zufolge hat die Firma in al-Zoubareh (az Zubara) Modelle öffentlicher Gebäude und Plätze in Damaskus, Aleppo und Lattakia gebaut. Die Quellen zitieren Augenzeugen, die Firma habe begonnen, Leute anzuheuern, um in Verkleidungen Militärpersonal und angebliche Teams syrischer Tv-Kanäle darzustellen. Sie präparierten öffentliche, private und Militärfahrzeuge mit gefälschten syrischen Nummernschildern, um gefälschte Videos zu drehen und Fotos über die Lage in Syrien zu fabrizieren."

Satelliten-Kanäle und Journalist gekidnappt
Das syrische Informationsministerium hat die Bevölkerung auf einen gefakten Satellitenkanal hingewiesen, der das Logo des nationalen TV zeigt, aber regierungsfeindliche Berichte sendet. Im Moment bringt der Kanal Volksmusik und die Nationalhymne. Die Warnung wird herausgegeben, weil Terroristen in Damaskus den bekannten TV-Mann Mohammed Saeed entführt haben. Die Regierung meint, es wäre möglich, dass das staatliche TV jederzeit vom Gegner abgeschaltet und durch den Fake-Kanal ersetzt werden könnte. Der syrische Satellitensender "Dunya TV", der eine wesentliche Rolle bei der Enthüllung der Lügen gegen Syrien spielt, wird von Arabsat and Nilesat bereits unterdrückt.
Irans "PressTV" berichtet dieser Angriff im Äther werde dazu dienen, Falschmeldungen über einen Staatsstreich, bestimmte Überläufer oder den Fall bestimmter Städte oder ähnliches zu verbreiten. Die Frequenzen könnten durch Sendekontrollstationen in Nachbarländern geentert werden. Es könnten gefälschte Nachrichten durch syrische TV-Leute verbreitet werden, die für westliche oder arabische Sender arbeiten, entführt wurden oder werden oder gezwungen werden Falschinformationen zu bringen. Es gäbe bereits solche Vorkommnisse, z. B. wurde verkündet, es hätte Luftangriffe auf Damaskus gegeben.
Richtig sei, das Leben in Damaskus verläuft normal. Die Behörden verfolgen gemeinsam mit der Bevölkerung besiegte Terroristen.

Zwei Außenminister
Irans Außenminister sagte am Sonntag die Lage in Damaskus sei ruhig und normal. Iraner in Syrien müssen sich keine Sorgen machen und es sei nicht notwendig, in dieser Hinsicht Maßnahmen zu ergreifen. Der libanesische Außenminister, Adnan Mansour, sagte ebenfalls am Sonntag, Syrien kann nicht durch einen Terroranschlag erschüttert werden. Die syrische Armee stehe zusammen angesichts des Anschlages vom Mittwoch. Syrien werde dank der Standhaftigkeit der Armee und der Einheit des Volkes die Krise überwinden.
 
NATO-Spanien: Keine Resolution gegen Syrien
Die spanischen Linksparteien haben am Mittwoch im Senat einen Resolutionsentwurf der rechten Parteien verhindert. In dem Beschluss sollte die spanische Regierung aufgefordert werden, eine Erklärung gegen Syrien abzugeben, die all die Anschuldigungen und Lügen enthält, die von feindlichen Organisationen und tendenziösen Massenmedien wiederholt werden. 

Stimme Russlands zur Lage in Syrien
Russland und China haben den westlichen Resolutionsentwurf des UNO-Sicherheitsrates über Syrien blockiert. Vertreter Rußlands bei der UNO, Vitali Tschurkin, erläuterte die Haltung Moskaus: „Der Entwurf zeichnete sich durch maximale Einseitigkeit aus. Die Drohungen mit Druck und Sanktionen waren ausschließlich an die Regierung Syriens adressiert.“ Man müsse aber die Opposition zügeln, die im Rahmen ihres Planes „Vulkan in Damaskus – Erdbeben in Syrien“ angeblich 30 000 Kämpfer gegen die Hauptstadt eingesetzt habe. Die Zahl sei „dutzendfach zu hoch angesetzt ". Es handele sich hier eher um eine propagandistische Operation und eine Verzweiflungstat. Der Westen kann einstweilen nur mit Geld und Waffen aushelfen. Zumindest, solange Russlands Haltung hart bleibt. Syriens Armee ist weiterhin stark. Das Regime in Damaskus hält dem Schlag stand und steht durchaus fest auf den Beinen. Die Sponsoren der Oppositionellen beginnen schon daran zu zweifeln, dass es sich lohnen würde, dieses Projekt weiterhin so freigiebig zu finanzieren. Das ursprüngliche Szenario für die Entwicklung der Syrienkrise setzte, nach allem zu urteilen, einen raschen Ausgang voraus. In Syrien selbst beginnen die Kräfte der Meuterer zu versiegen. Daher handelt es sich bei der so genannten ‚Erstürmung von Damaskus’ um eine Vorstellung, welche die Finanzierung für die unversöhnliche Opposition wiederherstellen soll. Der syrische Militäranalyst, Muhammed Isa: "Zur zeit halten sich in Damaskus kleinere bewaffnete Gruppen auf, die offenkundig von Saudi-Arabien kontrolliert werden. Sie verüben Anschläge, eröffnen das Feuer. Doch sobald Sicherheitskräfte nachrücken, ziehen sich die Meuterer zurück, und nach einiger Zeit verüben diejenigen von ihnen, die davon gekommen sind, einen Anschlag an einer anderen Stelle. Es gibt viel Lärm, doch das praktische Resultat für die Meuterer ist gleich Null. Dabei kann es einem fremden Beobachter vorkommen, daß in Damaskus ein volldimensionaler Krieg im Gange sei."Die „Informationsnebelwand" über den Stätten, wo sich die Ereignisse abspielen, ist sogar dichter, als der Rauch der realen Brände. Dennoch gewinnt man den Eindruck, dass sich das Szenario dem Ende nähert. Und daß die Frage nach dem Sieger sich in allernächster Zeit entscheiden wird.
Präsident Assad mit Soldaten in Homs/März 2012
Assad in Damaskus
Präsident Assad und seine Familie sind in Damaskus und er kommandiert weiter das Militär. Die Arabische Liga tagte in Katar (wo sonst?!) und forderte Assad wieder mal zu Rücktritt auf.

Briten bilden Terroristen aus

Der britische "Express" berichtet, ehemalige Soldaten der SAS (Speial forces) trainieren syrische (?) "Rebellen" im Irak in Militärtaktik, Gebrauch von Waffen und Kommunikationssystemen. Mehr als 300 hätten die Basis im Irak absolviert, ein Kommandeurskurs läuft in Saudiarabien. Gruppen von je 50 "Rebellen" werden durch zwei private Sicherheitsfirmen trainiert, die ehemaliges Special Forces-Personal beschäftigen. Dieses Verfahren wird von den NATO-Staaten zunehmend angewendet: Armeen werden privatisiert. Der Krieg ist derselbe.

Die britische Marine führt mit Frankreich ein gemeinsames Manöver "Exercise Cougar 12", angeführt vom britischen Kampfschiff HMS Bulwark durch, das 650 Marineinfanteristen an Bord hat.

Zur Rolle von CIA und NATO sehen Sie das Video von PressTV/Interview mit Webster Tarpley.