Na das passt doch wieder.
Bombenanschlag in Bulgarien. Iran ist schuld und die EU kann die
unsinnigen „Sicherheits“-Vorschriften zur Konditionierung der
fliegenden Schafe nicht ändern.
Verkünder der Obrigkeitsmeinung. Keine
Kritik, keine Hintergründe. Das ist der Stil des Staatsfernsehens.
Es gibt heute keinen Grund mehr mit dem Finger auf die „Aktuelle
Kamera“ der DDR zu zeigen. Die unterschied sich von der heutigen
Tagesschau nur durch Ernte-Erfolgsmeldungen und eine realistischere
Einschätzung des militärisch-imperialistischen Komplexes. Was
früher Moskau dem Politbüro vorgab kommt heute aus Brüssel, nur
mit dem westlichen Vorzeichen des Imperiums.
Haben Sie sich schon mal gefragt wieso
man bei der Flug-Sicherheitskontrolle etwas in einen Plastikbeutel
steckt, durch das Röntgengerät laufen lässt und anschließend
wieder herausholen kann? Das gesamte Verfahren ist hinsichtlich der
Sicherheit zwecklos, aber zur praktischen Einüben der Terrorangst
unübertroffen. Eine haptische Verkaufshilfe...
Und so verkündet die Tagesschau
einfach den Befehl aus Brüssel, das sinnlose Prozedere müsse so weiter gehen.
Doch wir wollen uns heute weniger der
ARD widmen, sondern dem Thema "Sprengstoffanschläge als Mittel der inneren und äußeren Bedrohung
der Zivilgesellschaft."
Bombenanschläge sind abwendbar
Innerhalb von 24 Stunden gab es zwei
Bombenanschläge von politischer Bedeutung – und mit politischer
Zielrichtung. In Burgas/Bulgarien sprengt sich ein
„Selbstmordattentäter“ in die Luft. Das Schema erinnert an die
„Selbstmordattentäter“ von London. Der israelische Staatschef,
dessen Mossad genug Dreck am Stecken hat, beschuldigt sofort den
Iran. Die israelische Führung sucht buchstäblich mit Gewalt nach
dem Krieg.
In Damaskus explodiert die Bombe eines
„Selbstmordattentäters“ und tötet mehrere hohe
Sicherheitsbeamte.
Die imperialistische Politik kennt nur
ein Mittel, darauf zu reagieren: Verschärfung der Repression „gegen
das eigene Volk“. Die beschönigende Demagogie, wie die
der ARD, spielt die achselzuckende Ahnungslosigkeit.
Nötige Scanner fehlenSeit längerem warnen die EU-Staaten, dass Europas Flughäfen noch nicht mit den nötigen Scannern für Taschen und Rucksäcke ausgerüstet seien. Die EU-Kommission kündigte für Herbst einen Vorschlag an, wie das Verbot phasenweise und "zum frühstmöglichen Termin" aufgehoben werden könne. ARD Tagesschau
Einspruch, liebe Grimme-Preis-Träger
Die Scanner fehlen nicht. Eure Regierung will sie nicht! Wegen angeblich nicht zu fassender Terroristen müssen wir uns am Flughafen ans Genital fassen
und mikrowellenscannen lassen oder in den Plastiktütchen-Irrsinn
fügen. Und die Bürger machen achselzuckend mit.
Die Gefahr könnte schon längst gebannt sein! Doch die Bundesregierung wirft unser Geld für nutzlose US-Nacktscanner zum Fenster hinaus.
Sprengstoff-Attentäter erkennbar
Da wir sowieso zunehmend die Aufgabe
der Recherche und der Information der Öffentlichkeit übernehmen, hat
"Hinter der Fichte" sich die Mühe gemacht und übers
Internet einen Sicherheitsexperten - keinen Beamten, sondern
einen Praktiker - ausfindig gemacht. Der gab uns übrigens einen
Hinweis auf ein deutsches
Video, das wir noch mal hochgeladen haben. Es zeigt den Unsinn
der Bodyscanner.
CDU-Bosbach ärgerlich: Nacktscanner stellt sich im ZDF als Mist heraus.
Der Mann, der
ursprünglich aus dem IT-Business kommt, nennen wir ihn Shahrukh,
operierte von einer Freihandelszone in den Emiraten aus. Seine Firma
war für den Einsatz und Vertrieb von Sprengstoff-Detektoren und für
das Training der militärischen und zivilen Anwender in verschiedenen
Ländern zuständig. Er ist heute wieder in sein asiatisches
Heimatland zurückgekehrt und möchte anonym bleiben. Wir haben ihm
viele Fragen gestellt und die wichtigsten Antworten aus dem
Englischem übersetzt.
Interview
Selbstmordattentäter
sind erkennbar
Ein
Experte erzählt
Reden wir
nicht über Waffen die jeder Kontrolleur ertasten oder mit dem
Metalldetektor finden kann. Reden wir von Sprengstoff. Ist
Sprengstoff durch Nacktscanner erkennbar?
Body scanner
können im oder am Körper versteckte Sprengstoffe nur sehr schlecht
erkennen. Man müßte schon eine Stange Dynamit im Hosenbund haben.
Dabei reichen kleine Konzentrationen von C4/Semtex oder TNT schon
aus, ein Flugzeug zum Absturz zu bringen. Ich werde natürlich nicht
verraten wie man das anstellt, aber selbst größere Mengen kann man
vor dem Scanner verbergen. (Anm.: Selbst Handfeuerwaffen, siehe unser Video am Ende des Beitrages. HdF) Ein Körperscanner ist außerdem
standortgebunden und kann nicht mobil eingesetzt werden.
Wie effektiv
sind Hunde anstelle von Bodyscannern?
Hunde,
Branchenjargon K9 (Canin = Hund), sind mit ihrer hoch-sensitiven Nase
ein sehr wirksames Mittel. Sie haben allerdings den Nachteil, dass
sie relativ schnell ermüden und die Nase „überladen“ wird.
Denken Sie nur daran wie schnell Ihre Nase ermüdet, wenn Sie
verschiedene Eau de Toilettes in einer Parfümerie riechen. Doch bei
der Kontrolle von Luftfracht sind sie nicht wegzudenken. Allerdings
sagt Ihnen ein Hund nicht, welcher Sprengstoff und in welcher
Konzentration an einer Person vorhanden ist. Sie können auch nicht alle Passagiere von Hunden beschnuppern lassen.
Ist
Sprengstoff an einer Person z. B. vor Betreten eines Flugzeuges oder
eines sicherheitsrelevanten Gebäudes zu erkennen?
So seltsam es klingt: Wenn der
politische Wille vorhanden ist, mit sehr hoher Sicherheit.
Sprengstoffe sondern - wie jede chemische Substanz - kleinste Partikel
ab. Modernen Handgeräten reichen schon wenige Moleküle aus, zu
erkennen, ob eine Person mit Sprengstoff in Kontakt war. Ein von vielen unabhängigen
Sicherheitsexperten als weltweit führend bewertetes Gerät kommt aus
der EU und ist den Geräten aus den USA weit überlegen. Es erkennt
die Spuren von Sprengstoff oder auch Schmauchspuren noch Tage später. Die neueste Version hat nur noch die Maße eines professionellen walky talky.
Sie können
Terroristen erkennen?
Ein Beispiel. Der
sogenannte „Unterhosenbomber“ hatte den Sprengstoff im Slip. Das
ist eine Stelle am Körper, die warm ist, bewegt wird, reibt und vom
Träger unweigerlich mit den Händen berührt werden muss. Das alles
sind ideale Bedingungen für uns, denn unausweichlich muss der Täter
Sprengstoffmoleküle abzusondern. Sie werden durch die unauffällige
„elektronische Nase“ des Gerätes eingesogen und in Sekunden
erkannt und analysiert. Auch Gürtelschnalle, Knöpfe, Kreditkarte,
Ticket etc. muss der Täter berühren. Alles sichere Ansatzpunkte für
uns. Der "Unterhosenbomber" hätte mühelos erkannt werden können. Allerdings nicht durch einen Nacktscanner, wie Sie es nennen. Ein
anderes Beispiel: Wir haben minimale, optisch nicht sichtbare
Sprengstoff-Proben mit der Spitze eines Zahnstochers auf einen
alltäglich benutzten Tisch aufgetragen. Anschließend hat eine
Person die Stelle berührt und einer zweiten Person die Hand
geschüttelt. An dieser Person haben wir den Sprengstoff mühelos
nachweisen können. Ein Stück Papier, von ihrer Hand berührt und vor
die Nase des Gerätes gehalten, fertig. Das sind immense Möglichkeiten auch Personen zu identifizieren, die mit Tätern in Kontakt waren, und damit zum terroristischen Umfeld gehören. Oder auch Personen die mit Handfeuerwaffen geschossen haben.
Und der
Zeitfaktor?
Wer die Zeit
aufwenden muß, einen Flugpassagier durch den Scanner zu schicken, müßte glücklich sein, über die handlichen diskreten „Super-Nasen.“
Die arbeiten schneller und zuverlässig. Auch die Wartezeit vor dem
Einstieg am Gate ist nutzbar. Oder die Zeit an der Rezeption einer
Behörde, eines Hotels oder schon beim Check in oder am Einlaß zu
einer Veranstaltung usw. Das hätte z. B. den Anschlag in Damaskus verhindert.
Ist die Technik unter Kostengesichtspunkten sinnvoll?
Zu meiner Zeit kostete ein solches Gerät nur 20% eines body scanners. Heute wird es noch billiger sein. Es kann 24 Stunden, sieben Tage die Woche arbeiten, ist mobil und hat keine Verbrauchsmaterialien. Die Wartung erfolgt automatisch übers Internet. Es reinigt sich während der Arbeit selbst. Alle Anwender sind hochzufrieden. Ein Traum für jeden Anti-Terror-Beamten und jedes Budget.
Wird es
eingesetzt?
Ja, aufgrund
seiner hervorragenden
Analyseeigenschaften wird es in der NATO, Europa und in
Nahost eingesetzt. Allerdings nur dort
wo "das Beste gerade gut genug ist", verstehen Sie? Es würde den Markt der großen drei US-Konzerne und die Terrorstory zeitgleich „zerbröseln“.
Wer bestimmt den Markt?
Der Markt wird von den USA erst politisch
kreiert („Terrorgefahr“, „Unterhosenbomber“) und dann
wirtschaftlich beherrscht und ausgebeutet. US-Hersteller wie Rapiscan
(gehört OSI
Systems), L-3
communications oder Smith
Detection machen mit Röntgengeräten
und Scannern ein Riesengeschäft. Nicht-US-Anbieter landen trotz Spitzentechnologien am Katzentisch.
Erstaunlich, daß die EU statt eigener Technik mit europäischem
Steuergeld den amerikanischen Kram kauft.
Haben Sie
Erfahrungen mit europäischen Staaten?
Ja, es gibt Flughäfen, die die Technik einsetzen. Mit phantastischen Ergebnissen. Wir wissen aber auch, daß die meisten zuständigen
Ministerien wie das deutsche Innenministerium nur auf Weisungen der
EU hören. Die USA brauchen nur in Brüssel zentral den Knopf drücken und
alle kaufen ihre Technik. Und seien es teure Body scanner. Die
niemand braucht. Der Lobbyismus ist erdrückend.
Das Motiv der
US-Regierung und all der involvierten Beamten ist doch nicht
gemeinsames wirtschaftliches Interesse? Das klingt nach Verschwörung.
Das übergreifende,
gemeinsame Motiv ist Gier. „Terror“ ist ein gewaltiges Geschäft.
Der ehemalige CIA-Agent
Robert Baer sagte in einem Interview
für das Magazin „Esquire“: "In Washington herrscht ungeheure
Korruption. Schlimmer als in Eisenhowers schlimmsten Albträumen.
Nach 9/11 ließen eine Menge meiner Ex-Kollegen die Sektkorken
knallen und sagten 'Jetzt ist die Zeit Geld zu machen.'. Sie
verließen den Dienst und kamen zurück auf Vertragsbasis. Heute
fliegen sie in Privatjets umher.“ Das gilt noch weit mehr für die
„Terror“-Industrie. Die Regierungen lassen sich zu Befehlsempfängern der US-Wirtschaft degradieren. Befassen Sie sich mal mit Chertoff.
Hinter der
Fichte-Interview, Auszug
Wird fortgesetzt
Der Minister macht Angst - der Minister verdient
Und wir zahlen. Der ehemalige
US-Heimatschutzminister Chertoff ließ keine Gelegenheit aus, die Body
scanner zu promoten. Seine eigene Firma
Chertoff Group ist
direkt in die Sicherheitsindustrie involviert. Zur Führung gehören
vor allem Geheimdienstler aus USA, Frankreich und Großbritannien
(MI6) und zu seinen dankbaren Kunden – Rapiscan, der Hersteller der
Bodyscanner.
Deutschland wartet auf Order aus Brüsshington
Nun wartet - laut ARD - die EU
also ab bis die US-Hersteller liefern. Was auch immer. US-Dreck bezahlt mit
EU-Steuergeld. Während EU-Technik, die Attentäter und Sprengstoffe
herausfischt, kaum eingesetzt wird.
Übrigens, liebe ARD, ist das
EU-Gerät ideal für die Untersuchung von Taschen und Rucksäcken und anderem
Handgepäck. Haben wir recherchiert, während ihr nachplappert.
Elektronischer Sprengstoff-Detektor "schnüffelt" an einem Rucksack |
Eines der Geräte die es offiziell nicht gibt.
Update
Sogar metallische Gegenstände in der Größe von Handfeuerwaffen werden im Nacktscanner nicht entdeckt, wie man in Minute 2:25 bis 2:40 deutlich sieht.