Mittwoch, 16. November 2011

Syrien: Tante Emma-Laden versorgt die Weltpresse

Die „Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte", bei der sich die Weltpresse bedient, besteht aus einem einzigen Kleingewerbetreibenden. Der kann seine Quellen nicht nennen und kann nichts beweisen. Man kommuniziert nur über skype und email, aber trotzdem finanzieren die "unbekannten Mitglieder" seine Beobachtungsstelle und die Webseite. Sie kennen einander nicht, er versichert aber, daß alle normale Leute sind.

Cui bono - wem nutzen die Schauergeschichten aus Syrien?
Die „Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte (Syrian Observatory for Human Rights)“ die bei Facebook über sage und schreibe 56 Freunde verfügt, ist für die Medien des Imperiums die „primäre Quelle für Informationen über die Anti-Assad-Revolte“, wie „Middle East Online“ schreibt. Und tatsächlich bedienen sich auch alle deutschen Konzern- und Staatsmedien bei ihm und beten unisono den Betreiber nach, der sich Rami Abdel Rahman nennt. Er wohnt in Coventry und sagt selbst, es gibt keine Beobachtungsstelle die in London "ansässig" ist. Die von ihm verbreiteten – als solche bewiesenen - Lügen gehen in die Tausenden. Der Mann schreckt auch nicht vor einer Neuauflage der Brutkastenlüge zurück, die schnell aufflog. Warum wird diese nachweislich dubiose bis nicht-existente „Beobachtungsstelle“ von den Mainstreammedien wie der ARD promotet und als neutrale Menschenrechtsorganisation dargestellt?

Die virtuelle "Beobachtungsstelle"
Laut „Middle East Online“ ist die „Beobachtungsstelle“ eine „one man show“. Zitat:
„Tausende Meilen von zu Hause betreibt Rami Abdel Rahman ein Netzwerk von 200 Aktivisten in Syrien, die ihm berichten. Das erlaubt es ihm, die neusten Nachrichten über Blutvergießen in Syrien zu verbreiten.“
„‘Wir sind alles normale Leute, mit normalem Alltag. Wir haben kein Büro. Wir arbeiten von zu Hause oder vom Arbeitsplatz.‘ sagt Abdel Rahman, 40, in einem Telefoninterview aus Coventry in England. Die Beobachtungsstelle für Menschenrechte (Syrian Observatory for Human Rights/SOHR) erschien auf der Szene als vorrangige Quelle für Informationen für die Weltmedien seit die Anti-Regierungsbewegung in Syrien Mitte März ausbrach.“
Freimütig bekennt man, dass die „Aktivisten“ in Syrien ihre Erkenntnisse meist aus Krankenhauslisten gewinnen und sie zu Nachrichten für die ersten Seiten der Zeitungen machen. Donnerwetter, die „Aktivisten“ können am Namen einer Person die Vorgänge vor Ort rekapitulieren. Abdel Rahman, sei der einzige der im Exil lebt. Alle Mitglieder seines Netzwerkes sind geheim und kennen einander nicht. Die Kontakte laufen über Skype, Gmail und nicht registrierte Telefonnummern. Kritiker stellten Abdel Rahman's Vertrauenswürdigkeit in Frage und warfen ihm vor, Mitglied der Muslimbruderschaft zu sein, während Damaskus im vorwirft, dass seine Mission die Destabilisierung des Landes sei.“
Merken wir uns: „Ich bin unabhängig…. Wir erhalten kein Geld… Die Beobachtungsstelle und die Webseite wird von den Mitgliedern finanziert….“
Middle East Online hatte Kontakt zu ihm und berichtet: Die Beobachtungstelle sei vor 5 Jahren gegründet worden. Der unbekannte Abdel Rahman ging im Jahr 2000 nach Coventry weil er - nach eigenen Angaben - zu Hause wegen seiner Aktivitäten verhaftet werden könnte. Er betreibt einen kleinen Laden, der Bücher und Kleidung verkauft.
 
Das ist die tragische Wahrheit. Aus dieser privaten und trüben Mini-Quelle stammen die Gruselgeschichten in der Weltpresse. Die GEZ-Sender, die zahlreiche Auslandsbüros unterhalten, verbreiten trotzdem die Lügen aus dem Tante-Emma-Laden.

Die Parallelen zum Libyen-Krieg
sind dramatisch und lassen Böses ahnen. Auch im Februar 2011 wurden der UNO nicht überprüfte Luftnummern zweifelhafter oppositioneller Auslandsorganisationen aus der Schweiz und London als Massaker verkauft. Niemand prüfte die Vorwürfe. Es kam zum Krieg.
Die Mitglieder der Netzwerke und "National- oder Übergangsräte" sind wie immer unbekannt und "aus Sicherheitsgründen" geheim. Sonst würden deren Verbindungen zum Westen bekannt werden. Die Führung sitzt immer im Westen und besitzt Pässe von NATO-Staaten.

So wie der aus unbekannten Quellen finanzierte Rami Abdel Rahman und seine nicht existente "Beobachtungsstelle".