Donnerstag, 30. August 2012

ARD: Zweiter Aufguss der Israel-Lüge


Erst hieß es Achmadinedschad habe die Auslöschung Israels gefordert. Eine Lüge. Jetzt scheitert die Stimmungsmache gegen den Iran und deshalb bringt die NATO den zweiten Aufguss.
Russia Today: Wer stellt die größere atomare Bedrohung dar?
ARD : "30 Staatschefs" - Realität: "120 Länder"
Die ARD-Tagesschau immer vorne dran. Kleiner rhetorischer Trick zur Meinungsmache. Aus Anlaß der Konferenz der Blockfreien in Teheran verbreitet die ARD:
An dem zweitägigen Blockfreiengipfel nehmen etwa 30 Staats- und Regierungschefs teil. 
Was sie aber verschweigt, ist dass 120 Länder in Teheran vertreten sind. Das sind fast die kompletten Mitgliedsländer. Iran ist ergo überhaupt nicht isoliert. Der Eindruck von Irans Isolation wird bloß für die informationsamputierten Deutschen erweckt. Das Lächeln im Ausland über die Scheuklappen der Deutschen ist selbst verdient.

ARD: Die Lüge
Wenn nichts mehr hilft wird die Anti-Israel-Keule raus geholt. In der Hoffnung die Zuschauer seien Analphabeten.
Ahmadinedschad und Chamenei hatten Israel kürzlich erneut als "Krebsgeschwür" bezeichnet, das aus dem Nahen Osten verschwinden müsse. ARD
Es kostet einen Mausklick, selbst bei der ARD nachzuschauen. Da heißt es bei ARD zutreffend:
"Das zionistische Regime sei ein Krebstumor, das im Nahen Osten keine Zukunft haben werde." ARD
Das ist nicht dasselbe, oder? Das ist ein entscheidender Unterschied. Ist es nicht üblich, das Ende eines Gaddafi-, Assad-, oder Obama-, Merkel- oder israelischen Besatzungs-Regimes zu fordern?! Das ist etwas ganz anderes als die Beseitigung der der Staaten USA, Deutschland oder Israel.
Das wissen auch die Staatspropagandisten der ARD. Sie verdrehen also vorsätzlich die Tatsachen.

Die Faktenlage
Wir werden es so oft wiederholen, wie die NATO-Propaganda ihre Lügen wiederholt:
Achmadinedschad hat nie die Auslöschung Israels gefordert
Er sagte vor mehr als sechs Jahren, am 26. 10. 2005 (!) in einer Rede vor Studenten in Teheran, laut New York Times, der die CDU und ihre gelb, rosa, grünlichen Anhängsel wohl Glauben schenken werden - wörtlich über die von Israel widerrechtlich besetzten palästinensischen Gebiete: „Unser lieber Imam sagte, dass das Besatzungsregime von der Landkarte gefegt werden muss und das ist ein sehr kluges Statement. Wir können beim Problem Palästina keine Kompromisse machen. … Ich habe keinen Zweifel, dass die neue Welle die in Palästina begann, und wir sind Zeuge dessen auch in der islamischen Welt, diesen schändlichen Fleck aus der islamischen Welt beseitigen wird.“ Nirgendwo war davon die Rede, den Staat Israel zu beseitigen. Selbst wenn man Achmadinedschad unterstellte, das Regime in Israel gemeint zu haben, ist das nichts Verbotenes. Ein Regime in einem Land ist nicht der Staat. Der Westen wünscht sich alle Tage Regimewechsel irgendwo und meint z. B. nicht die Abschaffung Syriens.
Georg Schramm im ZDF („Neues aus der Anstalt“ Juni 2008): 

„Dieser Satz ist eine völkerrechtlich korrekte Forderung. Da haben die katholischen Bischöfe vor ein paar Wochen sich noch viel drastischer über die israelische Ghetto-Politik geäußert.”

Wilm Herlyn, Chefredakteur von dpa, schrieb am 13.6.2008: 

„Die dpa wird in Zukunft bei der Berichterstattung darauf achten, dass der iranische Präsident, Mahmud Ahmadinedschad, nicht die Auslöschung Israels oder dessen Tilgung von der Landkarte gefordert hat." (Quelle)
Quelle: Hinter der Fichte Januar 2012   
Aber was für eine dpa gilt, interessiert doch nicht das US-treue deutsche private und Regierungsfernsehen. (Ein Blick in die Biographien der Nachrichten-Anchormen Buhrow, Kleber, Kloeppel u. v. a. m. wirkt wunder.)

__________________________________________

Interessante Links - Den Agit-Prop-Funktionäre im privaten und Staatsfernsehen zur Lektüre empfohlen
Die Faktenlage: Iran und Israel (Ein ausdruckbares Merkblatt für Propaganda-Opfer)
Das hat Ahmadinedschad wirklich gesagt 2010 und 2011
Die Vetos der USA zur Deckung israelischer Verbrechen 

Mittwoch, 29. August 2012

Syrien: Massenvernichtungswaffen der NATO


Nachdem das libysche Schnittmuster der NATO im Krieg gegen Syrien versagt hatte, begannen die NATO-Anführer wie der Drohnen-Mörder Obama allmählich von „Assads Massenvernichtungswaffen“ zu reden. 

In verzweifelter Wut über ihr Scheitern in Syrien, greift die NATO nun sogar auf die primitivste aller Kriegslügen, die a la Irak, zurück. Wie in Irak, Afghanistan und Libyen gehabt, stimmen erst die Briten in die NATO-Lügen ein. Dann nimmt Sarkozy 2.0, Hollande, der von den Konzern- und Staatsmedien von BILD bis SPIEGEL rotzfrech als „Sozialist“ und „links“ verkauft wird, den Staffelstab auf und droht Syrien mit einem Militärschlag.

Nicht nur Deutschland braucht Gleiwitz
Bekannterweise finanziert auch Deutschland aus Steuergeldern skrupellos Terroristen. In Deutschland – wie in anderen Ländern auch - sieht sich die herrschende Riege aber einem wachsenden Unmut im mitdenkenden Teil der Bevölkerung selbst im konservativen Lager gegenüber (s. FAZ „Lesermeinungen“).  Auch wenn die Konzern- und Staatsmedien dies freilich nicht zugeben; die deutsche Politik ist sich dessen durchaus bewusst. Darum muss man zur Zeit in der untersten Schublade – im Mißfelder-Untergrund – suchen, um jemanden zu finden, der sich der Kriegspolemik anschließt. Das ist kein Grund zum Aufatmen. Es bedeutet lediglich, dass die NATO an einem „Gleiwitz 2012“ basteln muss, um die Schafherde ins Gatter zu treiben. Und sie tut es. 

Chemische Waffen für Terroristen
Wie dieses Video zeigt. 

"Quellen vom Golf und aus Jordanien bestätigen, dass eine saudische Firma kürzlich 1.800 gewöhnliche Fahrzeuge vorbereitet hat, um daraus Ambulanzen und Truppenfahrzeuge zu machen und sie nach Syrien zu schicken. Wofür? Am 13. Juni brachten wir Informationen aus speziellen Quellen von Addounia TV. Es waren Informationen über ein Treffen des Managers von Al Arabiya TV mit einem Diplomaten der US-Botschaft in den Vereinigten Arabischen Emiraten. In dem Treffen wurde festgelegt, Nachrichtenbeiträge vorzubereiten, dass die syrische Armee international verbotenes Gas/biologische Waffen einsetzt; und dies unter russischer und iranischer Kontrolle geschieht. Am Anfang brachten wir diese Information nicht, aber drei Wochen nach dem Durchsickern spielte Al Arabiya TV in ihren Nachrichtensendungen Berichte, die die von unseren Quellen bereits erwähnten US-Instruktionen enthielten. Die Al Arabiya TV-Berichte enthielten, entgegen der hohen Qualität ihrer Bilder und Profile, kein realistisches Material, das als Beweis für das was sie behaupteten gut wäre. Die Lecks endeten hier nicht: Unsere Quellen berichteten, französische und US-Geheimdienste diskutierten mit den Leitern der, wie sie es nennen, Freie Armee Gruppen einen Mörserangriff auszuführen. Die Orte sollten später festgelegt werden, aber vorrangig bewohnte Gebiete sein. Die Quelle fügte hinzu: Was diese Aktion unterscheidet – sie sollte zu einem Massaker mit chemischen Waffen führen; durch den Einsatz von Geschossen mit weißem Phosphor, Senfgas und Sarin. Nachdem Einschmuggeln sollen sie an die Terroristen der sogenannten FSA übergeben werden. 75 Tage nachdem wir diese Informationen zum ersten Mal brachten, erklärt der französische Präsident, der Präsident eines der Länder dessen Geheimdienst mit der FSA kommunizierte, er warte auf den Einsatz chemischer Waffen durch die syrische Armee und betrachte dies als legitimen Grund für eine militärische Intervention ausserhalb des Rahmens des UN-Sicherheitsrates. „Wir bleiben höchst alarmiert, gemeinsam mit unseren Verbündeten, das syrische Regime am Einsatz  chemischer Waffen zu hindern. Das wäre die Sache die die internationale Gemeinschaft als Grund betrachten würde, direkt zu intervenieren. Die andere Seite, deren Geheimdienste mit den Führern der FSA sprachen, sind die USA. Ihr Präsident  Barack Obama, erklärte in einem mit der französischen Erklärung synchronen Statement, Syrien zu warnen, chemische Waffen einzusetzen oder zu transportieren. Das würde eine rote Linie sein. Er drohte mit ähnlicher militärischer Intervention wie der französische Präsident erwähnte. Nach alldem verbreiteten sich neue Informationen über das Internet, auf Grundlage spezieller informierter Quellen aus dem Umfeld der Entscheidungszentren in Saudiarabien und Jordanien. Folgenden Informationen stimmen aus beiden Quellen überein: 1.800 Fahrzeuge erreichten auf dem Landweg von Riyadh (Saudiarabien) kommend die jordanischen Hauptstadt Amman. Wer steckt dahinter? Die saudische Firma (A) rüstete eine Reihe von Fahrzeugen zu Ambulanzen und andere zu Mannschaftswagen um, um sie nach Syrien zu schicken. Die Firma hat 1,400 Vans in Ambulanzen und weitere 400 in Mannschaftswagen verwandelt. Sie sind beschriftet mit „Hilfe dem Syrischen Volk“. Die Fahrzeuge sind mit einem Filtersystem gegen chemische Waffenwirkung (Erstickung) gesichert. Die Kosten für Ausrüstung und Umbau belaufen sich pro Fahrzeug auf rund 97.000 $. Die Quellen berichten, die Firma aus Riyadh ist in saudischem Besitz und hat eine ganze Anzahl Filialen. Der Besitzer F. S. verhandelt nun mit der jemenitischen Regierung über die Herstellung gepanzerter Fahrzeuge für die jemenitische Armee. Dies belegt seine vielfältigen Aktivitäten bei militärischer Ausrüstung. Abgesehen von den vorherigen Lecks und Informationen gibt es noch einen anderen Fall, der es wert ist studiert und analysiert zu werden. Der Fall der jüngsten Warnungen und Drohungen Frankreichs und der USA gegen den syrischen Staat wegen eines möglichen Einsatzes chemischer Waffen durch die syrische Armee. Die Präsidenten dieser Staaten warnen davor, dass heisst Syrien hat diese Waffen nicht benutzt. Wieso kann dann Al Arabiya in seinen Reports behaupten, Syrien nutze diese Waffen mithilfe russischer und iranischer Experten? Was sind die Quellen von Al Arabiya? Beobachter können weiter gespannt sein..."
(dt. Übersetzung "Hinter der Fichte")
US-Botschaft in Abu Dhabi/Emirate: Geheimdienstler plant mit TV-Sender Berichte über "syrische Massenvernichtungswaffen"
Die Logik
Und trotzdem wird immer noch gefragt: Wem kann man glauben?
Syrien oder einer Militärallianz, die sowohl chemische Waffen (der Einsatz von Napalm und Agent Orange der USA forderte Hunderttausende Opfer in Vietnam) als auch Waffen mit Uran einsetzt; der Propaganda einer Kriegspartei die schon die Kriege in Vietnam, Jugoslawien,  Irak und Afghanistan nur mithilfe von Geheimdienst- und False Flag-Operationen und Massenvernichtungswaffen-Lügen auslöste, in Libyen log und weltweit Millionen zivile Todesopfer auf dem Gewissen hat.

__________________________

Schockierende Enthüllung
Syrische Beobachtungsstelle bekommt Konkurrenz.
"Mehr dazu heute abend wie immer in der Tagesschau."

Montag, 27. August 2012

Der Irre von Washington II


Nicht nur der eine Irre, sondern eine Krieger-Clique wütet wie von Sinnen. Wir haben uns entschlossen, dazu u. a. eine Zeitung aus dem NATO-Lager, den Guardian, zu zitieren. Wie schlimm wird die Lage wohl sein, wenn schon allein die von den „eingebetteten“ Massenmedien gebrachten Ausschnitte erschütternde Grausamkeiten beweisen.
Der britische Guardian schreibt:

US-Drohnenangriffe zielen auf Rettungskräfte in Pakistan – und der Westen schweigt dazu
Die US-Regierung hat lange verkündet, es sei eine bestimmende Taktik des Terrorismus, auf die Retter, die zum Ort eines Anschlages kommen, um den Verwundeten zu helfen und die Toten fortzubringen, einen zweiten Angriff zu starten. Solche Methoden sind vom Westen als Grausamkeit verurteilt worden. Wie sich jetzt an diesem Wochenende in Pakistan zeigte, ist sie aber eine der Lieblingstaktiken derselben US-Regierung geworden.
Sicherheitsexperten (offizielle Warnung FBI 2004) haben längst registriert, dass das Teuflische dieser Taktik einerseits in der Ausnutzung der menschlichen Natur liegt, am Tatort Hilfe zu leisten und andererseits in dem spezifischen Potential, Schrecken zu sähen indem man der Bevölkerung die Furcht einfiltert, dass Angriffe jederzeit und überall passieren können und wahrscheinlich auch geschehen werden: Falls es eine erste und zweite Explosion gibt, glauben sie auch an eine dritte.

Obama gleich Hamas
Ein Bericht der US-Regierung (Homeland Security) taufte dies “Doppelfalle”, als “bevorzugte Taktik der Hamas: Eine Sprengfalle wird ausgelöst, und wenn Polizei und andere Ersthelfer eintreffen, wird eine zweite, stärkere ausgelöst, um mehr Opfer zu schaffen und Panik zu verbreiten.”
2010, als WikiLeaks ein Video davon veröffentlichte, wie ein Apache-Helikopter in Bagdad zwei Reuters-Journalisten tötete, erregte die größte Wut nicht der erste Angriff, von dem die US Army behauptete, er hätte auf bewaffnete Aufständische abgezielt, sondern viel mehr der zweite Angriff auf jene, die vor Ort erschienen, um die Verwundeten zu retten. Aus dem ersten Guardian-Report über das Wikileaks-Video: “Ein Van kommt zu dem verwundeten Mann und Iraker klettern heraus. Sie sind unbewaffnet und beginnen die die Opfer zum wagen zu bringen, mit welchem sie anscheinend versuchen wollen ihn zum Krankenhaus zu bringen. Einer der Helikopter eröffnet das Feuer mit panzerbrechenden Geschossen. 'Schau dir das an. Voll durch die Frontscheibe' sagt einer von der Besatzung. Ein anderer lacht darüber.“ Hinter der Frontscheibe saßen zwei Kinder, die verwundet wurden. "Nachdem Bodentruppen ankamen und die Kinder entdeckt wurden, beschuldigte die amerikanische Hubschrauberbesatzung die Iraker. 'Das ist deren schuld, Kinder in den Kampf mitzubringen.' sagt einer. 'Das stimmt, sagt ein anderer.'” "Anfänglich behauptete das US-Militär, alle Toten wären Aufständische gewesen.”
In der Folge der Veröffentlichung des Videos konzentrierte sich die internationale Verurteilung auf den Beschuss der Retter, die infolge des Angriffes vor Orte erschienen. Raffi Khatchadourian von “The New Yorker” erklärte: "Bei verschiedenen Anlässen haben die Apache-Schützen ganze Salven auf die Menschen abgeschossen nachdem klar war, dass sie tot waren oder schwer verwundet waren. Die Einsatzregeln und das Kriegsrecht erlaubt es den Kämpfenden nicht, auf Menschen zu schießen, die sich ergeben haben oder aufgrund ihrer Verletzungen keine Bedrohung mehr darstellen. Die Genfer Konvention legt fest, dass denjenigen Schutz zu gewähren ist, 'die sich um Verwundete kümmern und sie einsammeln, egal ob Freund oder Feind'" Er fügte hinzu: "Ein 'positiv identifizierter' Kämpfer der medizinische Hilfe im Kampf leistet, verliert nicht automatisch seinen Status als Kämpfer, und viele werden rechtmäßig getötet," aber – und das gilt für Drohnenangriffe -  es gibt offenkundig keinen Weg zu wissen, wer sich am Ort des Ersten Angriffs zeigen wird. Bestimmt nicht mit "positiver Identifikation". (Es ist offizielle Politik der USA Menschen in Pakistan und sonstwo zu töten, ohne zu wissen wer sie sind.). Selbst Kommentatoren die den ersten Angriff der Hubschrauberbesatzung damit verteidigten, es gäbe Beweise, eines der Opfer wäre bewaffnet gewesen, bemerkten. "Das Erschießen der Retter ist höchst verstörend."

USA zielen auf zivile Opfer
Doch der Angriff auf Retter, (und wohl noch schlimmer die Bombardierung der Beerdigungen von Opfern amerikanischer Drohnen) ist jetzt eine Routinetaktik der USA in Pakistan. Im Februar dokumentierte das Bureau für Investigativen Journalismus (TBIJ )
"Die Drohnenangriffe der CIA  in Pakistan haben Dutzende Zivilisten getötet, die Opfer retten wollten oder an Beerdigungen teilnahmen."
Ausdrücklich:
" Mindestens 50 Zivilisten wurden in Folgeangriffen getötet als sie kamen, um Opfern zu helfen."
Dieser TBIJ-Bericht listet zahlreiche Zivilisten auf, die von solchen Nachfolgeangriffen getötet wurden, und stellt exakt die Terrorwirkung, die von solchen Angriffen ausgeht, dar - vor dem die US-Regierung selbst gewarnt hatte:
"...Jene die in den Nachfolgeangriffen getötet wurden, 'versuchten die Leichen herauszuziehen, die Trümmer beiseite zu räumen und Menschen ins Krankenhaus zu bringen.' Die Wirkung der Drohnennangriffe auf Retter schreckt die Menschen ab: 'Sie haben gelernt, dass etwas passieren wird. Niemand will mehr nah an die getroffenen Gebäude heran."
Seit dem ersten TBIJ Bericht wurden  zahlreiche weitere Fälle dokumentiert, in denen die USA diese Taktik nutzten: "Am 4. Juni griffen US-Drohnen Retter in Waziristan im westlichen Pakistan an; Minuten nach einem ersten Angriff und töteten insgesamt 16 Menschen laut BBC. Am 28. Mai  wurde berichtet, dass Drohen in Khassokhel bei Mir Ali angriffen" Darüber hinaus  "zwischen Mai 2009 und Juni 2011 wurden mindestens 15 Angriffe auf Retter berichtet, von vertrauenswürdigen Quellen wie New York Times, CNN, ABC News und Al Jazeera."
Im Juni sagte der UN Sonderberichterstatter für außergerichtliche, willkürliche und Massenhinrichtungen, Christof Heyns, dass falls "es da sekundäre Drohnenangriffe auf Retter gab, die nach dem ersten Angriff den Opfern halfen, sind diese Angriffe Kriegsverbrechen." Es gibt keinen Zweifel, dass es die gab. Ein anderer UN-Beamter, der UN-Sonderberichterstatter für Menschenrechte und Terrorismusbekämpfung, Ben Emmerson, forderte an diesem Wochenende, die USA "müssten sich öffnen für eine unabhängige Untersuchung über ihre Drohnenangriffe, oder die UNO wird gezwungen sein einzuschreiten". Er warnte, die Forderung "wird an der Spitze der politischen Agenda der UNO bleiben, bis ein Konsens und Transparenz erreicht wird.”

Journalisten abschrecken - keine Berichte
Die Häufigkeit mit der die USA diese Taktik nutzen, zeigt der Bericht der ABC News vom Dezember 2011 über die Tötung des 16-jährigen Tariq Khan und seines 12-jährigen Cousins Waheed mit einer Drohne, nur Tage nachdem der Ältere der beiden an einer Demo teilnahm, um gegen die US-Drohnen zu protestieren:
"Um Dokumente über Tariqs und Waheeds Tod gebeten, gab Akbar uns keine Bilder der Raketenschläge. Praktisch gibt es keine, seit die Drohnen Menschen angreifen, die am Ort der Angriffe erscheinen." Diese Taktik schüchtert nicht nur Retter ein, sie gewährleistet auch, dass Journalisten nicht gewillt sind, zum Anschlagsort zu gehen, aus Angst vor einem Zweitschlag. Das ist diese Woche wieder in Pakistan passiert, was Reuters einen “Hagel von Drohnenangriffen” nennt, " der den Norden Pakistans am Wochenende erschütterte und 13 Menschen in drei verschiedenen Angriffen tötete.” Die Angriffe geschahen “als die Pakistanis das Ende des heiligen Monats Ramadan, das Fest Eid al-Fitr feierten." Wenigstens einer dieser Angriffe vom Wochenende war eine Doppelfalle-Explosion auf Retter, von denen die US-Regierung sagt, sie sei ein Kennzeichen der Hamas: "Mindestens sechs Militante wurden getötet, als US-Drohnen am Sonntag zweimal Raketen in Nordwaziristan abfeuerten.” Beim ersten Angriff wurden vier Raketen auf zwei Fahrzeuge im Gebiet Mana Gurbaz im Distrikt Shawal in Nordwaziristan abgefeuert, während zwei Raketen im zweiten Angriff auf die selbe Stelle abgeschossen wurden, wo Militante die Wracks ihrer zerstörten Fahrzeuge beseitigten." Ein ungenannter pakistanischer Offizieller  sagte AFP gleichlautend, dass eine zweite US-Drohne "zwei Raketen auf die Stelle der morgendlichen abfeuerte, wo Militante die Wracks ihrer zerstörten Fahrzeuge beseitigten.". (Jene die bei US-Drohnenangriffen in Pakistan getötet werden, werden von “ungenannten Beamten” mehr oder weniger automatisch “Militante” genannt, und dann unkritisch von der Westpresse so weiter genannt  – eine Praxis die unentschuldbar fortgesetzt wird, trotz der Enthüllung, dass die Obama-Administration umdefiniert hat: "Militante" bedeutet "alle männlichen Personen im Militäralter in einer Kampfzone".)

Ohrenbetäubendes Schweigen
Es ist in der Tat vielsagend, dass die Obama-Administration nun routinemäßig eine Taktik anwendet die sie selbst lange als Terrorismus verurteilte, wenn sie von anderen angewendet wurde. Und das mit so wenig Widerspruch. Gerade in den letzten paar Monaten, hat es Angriffe auf Begräbnisse in Jemen und in Syrien gegeben und solche Angriffe rufen – verständlicherweise – Wut hervor. Doch das Schweigen im Westen über die Angriffe auf Begräbnisse und Retter ist ohrenbetäubend.
Doch in den Gebieten die von den USA mit dieser Taktik angegriffen werden, ist es alles andere als leise. Pakistans populärster Politiker, Imran Khan, hat intensive öffentliche Unterstützung für seine vernichtende Anprangerung der US-Drohnen-Attacken.
Imran Khan: Warum bleiben Drohen-Opfer namenlos?

Er twitterte das Folgende am Sonntag: “Schändlich und verurteilenswürdig. Drei Drohnenangriffe in zwei Feiertagen. Warum bleiben diese Opfer namenlos? Sie sind alle Terroropfer.” Wie üblich, ist die US-Politik, gerechtfertigt im Namen des Kampfes gegen den Terror, abgesehen davon, dass sie selber terroristisch ist, genau jene die den antiamerikanischen Hass nährt, mit dem diese Attacken begründet werden.
Der Grund für das Schweigen über diese Fälle und der Grund, dass die Kommentare dieser Art solchen Ärger und Gewalt hervorruft, ist zweierlei: Erstens die USA lieben es, Terror als etwas dazustellen, das andere machen und nicht sie selber. Zumal zweitens, die Unterstützer Obamas, des Friedensnobelpreisträgers von 2009, wollen einfach nicht von ihm denken wo, dass er  Angriffe auf Menschen befiehlt, die seinen Opfern helfen wollen oder auf die Teilnehmer der Begräbnissen seiner Opfer.
Das aber ist exakt was Obama ist. Dieser Berg an Beweismaterial belegt es zweifelsfrei."

Soweit der Guardian (Zwischenüberschriften HdF/HB).

Desinteresse an Kriegsverbrechen der USA im UN-Menschenrechtsrat
Christof Heyns, UN-Sonderberichterstatter, drängte in Genf Washington, die Grundlagen ihrer Politik zu erklären; in einem Bericht den er an den - angeblichen - UN-Menschenrechtsrat erstattete. Im Gegensatz zu der Hektik mit der dieser „Menschenrechtsrat“ mit gefälschten Zahlen den Krieg gegen Libyen forderte und gegen Syrien vorgeht, schweigen die „Menschenrechtler“, wenn es um bewiesene Kriegsverbrechen der USA geht.  Die USA haben auf Weisung Obamas nachweislich Drohnenangriffe in Afghanistan, Irak, Pakistan, Somalia und Jemen verübt, zusätzlich zu konventionellen und  Luftangriffen, so Heyns, ein südafrikanischer Jurist. Zahlen der pakistanischen Menschenrechts-Kommission zitierend, sprach er von mindestens 957 Ermordeten allein 2010 in Pakistan, mit dem sich die USA nicht einmal im Krieg befinden. Tausende sind in 300 Drohnenangriffen seit 2004 ums Leben gekommen, von denen „man“ annimmt, das 20% Zivilisten waren.
Behalten wir im Auge, das alles sind nur die irgendwie bekannt gewordenen Anschläge. Doch niemand hat eine „Beobachtungsstelle“  in Waziristan, Somalia, Afghanistan. Alles was wir wissen, kommt eher zufällig ans Licht.

Breivik Hussein Obama
Der zurechnungsfähige Breivik bekam 21 Jahre Gefängnis für 77 Tote... Das Mediengetöse war zurecht gigantisch. Über die nicht bebilderten NATO-Massenmorde und ferngesteuerten Kriegsverbrechen schweigen die ach so freien Medien in der freien Welt der Mörder. Wieviel Jahre bekommt einst Obama, in dessen Staat man selbst psychisch Kranke hinrichten lässt, in Nürnberg 2.0?

Obamas Kumpane
Lassen wir uns nicht davon täuschen, dass Obama als Kriegstreiber optisch nicht in Erscheinung tritt. Killary Clinton, nicht nur optisch Chucky der Mörderpuppe ähnlich, wird von ihm auf die Meute losgelassen, während er still mit dem Joystick aus der Luft killt. Und es gibt da ihre irren Kumpane, die von Obama und Merkel (SWP) übers Außenministerium finanziert werden: Sie schneiden ihren Opfern die Kehlen durch, hängen Kinder und werfen Menschen vom Dach. Einzig die Linke bezieht konsequent gegen den staatlichen Terror Position.

Obama schafft Terroristen
Wer Obama (oder wen auch immer) wählt, wählt den Krieg.
Business Insider bringt es auf den Punkt: Obamas Drohnen-Krieg im Jemen ist Al Kaidas bestes Rekrutierungsmittel. Präsident Obamas Eskalation des verdeckten Krieges im Jemen führt zu unzähligen zivilen Opfern und verstärkt, laut vieler Berichte, die Unterstützung für Al Kaida auf der Arabischen Halbinsel. Verrückt oder Absicht?!
 
Blutrünstig, wutrasend und rücksichtslos sind die Gegner, denen sich Russland, China und Iran heute gegenübersehen. Gnadenlose Kriegsverbrecher mit einer gigantischen Maschinerie für den Krieg gegen die Köpfe. Da hilft kein Hoffen auf Vernunft oder Verhandlungen. Da hilft – leider – nur Konsequenz und Stärke. Seid wachsam.

Warum das alles?
Der Imperialismus ist bestrebt, die bürgerlich-demokratischen Rechte und Freiheiten zu beseitigen, alle demokratischen Bewegungen zu unterdrücken und offen diktatorische Herrschaftsformen zu errichten (Faschismus). Eine Grundeigenschaft des Imperialismus ist seine Aggressivität. Ihre allgemeine ökonomische Ursache ist das Streben der Monopole nach Profit, nach Expansion, nach neun Rohstoffquellen, Absatzmärkten, Kapitalanlagemöglichkeiten und Einflussphären.
Der "Kampf gegen den Terror" ist ein Billionen-Geschäft, das profitabelste der Geschichte. Dafür sterben Millionen Menschen. Das ist irre.

Nachsatz
Mordmerkmale: Niedrige Beweggründe (z. B. Habgier), Heimtücke/Grausamkeit oder gemeingefährliche Mittel.
_____________________________________


Was kann ich schon dagegen tun?
Gegen Kriegsverbrecher kann man etwas tun. Raus, vor die Haustür. Zeigen und sehen wie viele dagegen sind. 
Am 1. September in Frankfurt, Alte Oper, 13 bis 17 Uhr.
Das Frankfurter Solidaritätskomitee lädt zur Demonstration und Kundgebung gegen die Einmischung in den inneren Angelegenheiten Syriens von Seiten der Imperialisten, dem Stellvertreterkrieg ohne Rücksicht auf das Leben von Kindern, Frauen und Zivilisten, die Unterstützung und Einschleusung von Terroristen und gegen die damit verbundene Lügenkampagne und Kriegshetze in den Medien.