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Freitag, 24. August 2012

Der Irre von Washington I

Die NATO-Fäkalschleudern wie BILD nennen Ahmadinedschad gerne den "Irren". Was ist daran irre? Die wahrlich Irren befinden sich in unseren Breiten. 

Vorbereitung eines Angriffskrieges
Der wahnsinnige Joystick-Killer im Weißen Haus will jetzt mit den Türken die offene Aggression Syriens. Sie sind irrsinnig. Zu den Kriegsverbrechern wie Blair, Kissinger, zwei, drei Bushs, beiden (!) Clintons, Sarkozy, Hague, Rasmussen, Ban Ki Moon gesellt sich jetzt noch Erdogan.
Clinton (2,2 Millionen tote Iraker, einschl. 600.000 Kinder) zeichnet Blair (1,5 Millionen tote Iraker) 2010 mit der Philadelphia Freiheitsmedaille aus.
Die USA hecken mit der Türkei Rachepläne aus, um den Krieg gegen Syrien vom Zaun brechen können. Schließlich hat sich Syrien den Expansionsplänen des Imperialismus - über Iran nach Rußland - unerwartet standhaft widersetzt. Sie schäumen vor Wut. Das macht sie wahnsinnig.

Vorbereitung mit Worten

Die Tagesschau zeigt wie Kriegs-Propaganda funktioniert:
Die Überschriften:
"Bürgerkrieg in Syrien"
Einspruch. Es sind nicht die Bürger die gegeneinander kämpfen, sondern ausländisch gesteuerte Milizen und NATO-Einheiten gegen den syrischen Staat. Das ist ein Aggressionskrieg der NATO.
"Türkei und USA beraten über Militäreinsatz - Türkei und USA beraten über Notfallplan"
Die NATO-Staaten Türkei und USA bereiten einen Aggressions-KRIEG vor. Die professionellen Schönfärber nennen diesen KRIEG "militärisches Eingreifen" oder "Militäreinsatz" und "Notfall".

Die Wortwahl:
Die "Bösen"
"Die Syrische Armee hat ... gestürmt. Nach 24-stündigem Artillerie- und Hubschrauberbeschuss ... eingerückt."
Die "Guten":
"Die Aufständischen haben sich ... zurückgezogen."
... nachdem sie die Bevölkerung terrorisiert und massakriert, Journalisten entführt und getötet, Menschen vom Dach geworfen und sogar Vierjährige erhängt haben. Der Westen spricht immer weniger von "Freie Syrische Armee". Diese Lüge läßt sich selbst vom skrupellosesten Propagandisten nicht mehr aufrecht halten. Es dominieren islamistische Terroristen. Doch das alles sagen Kleber, Buhrow, Illner, Slomka dem Michel nicht.
Soweit die ideologischen Täter.

Die Pyromanen
Wenn sie heute - die Aggressoren von Vietnam, Jugoslawien, Afghanistan, Irak, Libyen und Syrien  - einen Angriffs-Krieg gegen Syrien auf der Grundlage von Lügen lostreten sind sie - was....? Verantwortungsvoll? Staatsmann? Weitsichtig? Friedensstifter?!
Nein, irre! Denn diese Staatsterroristen lassen kaltblütig ganze Regionen in Flammen aufgehen und provozieren deren Haß gegen den Westen. Die katastrophalen Folgen für Milliarden Menschen auf beiden Seiten kalkulieren sie ein. Selbst wenn die Opfer - wie Syrien -  einlenken, wird dies einfach abgetan, denn es geht dem Imperium einzig und allein um die bedingungslose Eroberung des Staates - unter allen Umständen. Alle Gesprächsvorschläge werden abgelehnt. Sie sind hinderlich. Genauso lief es in auch in Libyen.

Eine Begründung der Ablehnung wird nicht geliefert
Die reine, einfache Behauptung ohne Begründung und jeden Beweis ist ein sichres Mittel, um der Massenseele eine Idee einzuflößen. Je bestimmter eine Behauptung, je freier sie von Beweisen und Belegen ist, desto mehr Ehrfurcht erweckt sie.
Die NATO-Staaten überfallen gemeinsam mit islamistischen, terroristischen Milizen, die von arabischen Tyrannen finanziert werden, einen souveränen Staat. Zur Rechtfertigung wird von den Medien verbreitet, der jeweilige "Diktator"bombardiere sein eigenes Volk. (Auch wenn dies offensichtlich gelogen ist.) Deshalb die kontinuierliche Erwähnung von Assads Hubschraubern und Kampfflugzeugen durch die NATO-Medien. Dabei würde Assads Vorgehen dem deutschen Grundgesetz entsprechen und exakt dem was das Bundesverfassungsgericht am 17. August 2012 für Deutschland vorgesehen hat. Nun ist der Michel baff, aber nur wenn ihm das Kleber oder Buhrow sagen würden oder Dieter Bohlen.

Die Irren von Washington

Voyeure bei der Arbeit - Überfall auf Pakistan live
Täglich verletzen die USA die territoriale Integrität souveräner Staaten und töten wen sie wollen. Sie dringen in den Luftraum Pakistans ein, provozieren die Atommacht (!!!) und ermorden täglich Menschen - überwiegend sowieso Zivilisten (s. Teil 2 des Beitrages). Würden der Iran oder Nordkorea (Kim Jong Un ist sichtlich seriöser als Obama!) mit Drohen auf Deutsche oder Pakistaner schießen, wäre das im NATO-Deutsch "irre" und die "Welt=West/Medien" schrien - zurecht - auf! Doch nicht so wenn der Auftraggeber die mafiösen Strukturen des militärisch-industriellen Komplexes sind.
Jeder Einsatzbefehl kommt von Obama persönlich
Und es war Obama, der während seiner Amtszeit den Einsatz von Drohnen forciert hat.
Ende Teil 1
Lesen Sie im Teil 2 wie die US-Drohnen vorsätzlich auf maximale Todesopfer unter der Bevölkerung abzielen.

Mittwoch, 22. August 2012

Libyen/Syrien: NATO-Schnittmuster versagt in Syrien

Vor einem Jahr stürmten NATO-Einheiten die Hauptstadt von Libyen* und verübten unzählige Morde und Massaker. Die deutschen Massenmedien assistierten**. Keine Tagesschau, keine „heute“-Sendung, keiner der eingebetteten deutschen Reporter und Redakteure (wie Matthias Ebert, Jörg Armbruster, Nicola Albrecht, Claus Kleber, Stephan Hallmann, Stefan Buchen, Bernhard Lichte, Stefan Maier, Julia Ballaschk, Wolf-Christian Ulrich, Uli Gack, Antonia Rados, Dietmar Ossenberg u. v. a. m.) verlor über die wahren Vorgänge auch nur ein Wort. Buhrow log sogar, die „Rebellen“ wären in einem „Triumph-Zug“ (!) nach Tripolis gekommen. ARD-Armbruster schob ein ihm bekanntes - von den NATO/NTC-Killern in einem Krankenhaus verübtes - Massaker der Gaddafi- Seite unter. Das ZDF machte gemeinsam mit den Grünen Stimmung für den Luftkrieg.
Das kommt uns doch bekannt vor?!


Wie sich die Bilder gleichen
.. doch nicht die Ergebnisse. Die Strategien des Aggressors sind identisch. Was die NATO und Terrorgruppen in Libyen mit Bengasi (Kommandobasis der Kriegstreiber) taten, versuchten sie in Syrien in Aleppo. Auch der Plan zur Einnahme Damakus‘ gleicht dem von Tripolis 2011. Die Medien und Journalisten werden hie wie da angegriffen und sollen zum Schweigen gebracht werden.
 

Der gravierende Unterschied
Medwedew und Muammar Gaddafi hatten – so naiv das klingt und war - dem Westen geglaubt. Das war Libyens Tod. Putin und Assad haben aus Libyens Untergang gelernt: Traue niemals niemals niemals einem Imperialisten.
Zur Erinnerung für jene die immer noch glauben, in Syrien gäbe es einen Bürgerkrieg: In Libyen und Syrien handelt es sich um ausländische militärische Aggressionen; Kriege mit Hilfe ausländischer und einheimischer Kollaborateure.
Obamas Hintermänner haben eine neue Strategie. Nur noch ein regulärer Krieg irgendwo auf der Welt, alles andere erledigen Söldner aus Privatarmeen, Islamisten, Terroristen und andere kriminelle Strukturen.


Die Schlußfolgerung
Das libysche Drama ist Warnung und Lehre. Es hat Strategie und Taktik, Ziele, Akteure, Mittel und Methoden, Propaganda und Skrupellosigkeit des heutigen Imperialismus gezeigt. Möge die mit libyschem Blut geschriebene Botschaft ankommen. Nicht nur in Syrien. Vor allem in deutschen Hirnen.



Anmerkungen
* s. dazu meinen Beitrag im Compact-Magazin ": "Die blutige ­Meerjungfrau"
 ** s. dazu meinen Beitrag im „Hintergrund“ Heft 1/2012: „Medienberichterstattung im Libyen-Krieg“

Samstag, 18. August 2012

Russland: Pussys - Indikatoren des psychologischen Krieges

Das Kriterium der Wahrheit ist die Praxis. Die den Konzern- und Staatsmedien übertragene Aufgabe ist Propaganda und Desinformation. Sie führen, ob deren Mitarbeiter und Leser es wahrhaben wollen oder nicht, objektiv einen militär-strategischen Auftrag aus. Auftraggeber sind die eng verwobenen staatsmonopolistischen Strukturen des Imperiums.

Hysterie
Das Imperium führt einen psychologischen Krieg mit der Aufgabe, die wirklichen Ziele der US/NATO-imperialistischen Politik zu verschleiern und mittels Manipulation des Denkens, des Verstandes und der Gefühle die Massen in ihrem Sinne auszurichten.
Als in Russland gestern eine zweijährige Haftstrafe gegen die „Riot Pussys“ verkündet wird, für die sich in Russland übrigens niemand wirklich interessiert, fährt die Primitiv-Propaganda im Westen im Hysterie-Modus.

Arroganz und Anmaßung
Die ARD macht aus einfacher Auftrags-Propaganda „Weltweite Proteste“ und zitiert die Freiheitskämpferin Merkel (drei Knöpfe, die sich einst bei Bush entschuldigten, dass Deutschland nicht mit im Irak einmarschierte) mit,
das "unverhältnismäßig harte Urteil" stehe nicht "im Einklang mit den europäischen Werten von Rechtsstaatlichkeit und Demokratie".
Merkel scheint sich in der russischen Juristerei auszukennen, da sie so wichtigtuerisch Ratschläge erteilt. Man stelle sich vor, Putin als Präsident einer Siegermacht würde die G8-Urteile von Heiligendamm kommentieren. Oder dass Deutschlands unfähigste Behörde, die politische Polizei "Verfassungsschutz", jetzt über Gemeinnützigkeiten entschiedet. Oder, dass die deutschen Behörden die Daten der Bürger verkaufen. Da würde sie noch dümmer aus dem Anzug schauen.
Auch die Sprecherin des US-Außenminsteriums, Victoria Nuland, nannte den Schuldspruch "unverhältnismäßig". Sie forderte die russischen Behörden auf, die Entscheidung zu prüfen - man befürchte "negative Folgen für die Meinungsfreiheit in Russland".
ARD: "weltweite Proteste", "Staatsfeinde"
Die Amazonen sind wieder los
Was nehmen die sich heraus?! Keifende Arroganz und Anmaßung aus Amerika, einem Folter-, Kriegs- und Todesstrafen-Staat, sich in die inneren Angelegenheiten Russlands einzumischen und anderen Vorschriften machen zu wollen.
Putin tut das einzig richtige und äußert sich zu dem Gekläffe gar nicht. Er hat wahrlich wichtigeres zu tun. Zum Beispiel sich dem Expansionsdrang der Amis gegen Russland via Syrien und Iran strategisch entgegenzustellen.

ARD und BILD - im engen Schulterschluß
Apropos Propaganda. Bezeichnend der Gleichklang der ARD mit BILD. Das Schmierblatt kommt in gleicher Diktion mit einer Story über Straflager in Russland. „DAS droht den Pussy Riots im Straflager: Zählappell bei Minusgraden.“.
Der schrille Guido darf natürlich nicht fehlen. Der angebliche Außenminister schreibt zwischen Titten und „Wie gefährlich ist Sex bei 37 Grad?“ einen Kommentar für BILD! Wer kann solche Leute ernst nehmen?

Merkel tanzt bei Springer an
Apropos Verflechtung von Medien und Staat.Das Staatsfernsehen ARD berichtet kritiklos darüber, dass die Bundeskanzlerin zur Geburtstagsfeier von Springer anzutanzen hat. Wenn sie freiwillig kam, noch schlimmer. Andererseits: Wer die Deutsche Bank im Kanzleramt feiern lässt... Für „staatsmonopolistischen Kapitalismus“ braucht man eigentlich keine weitere Erklärung.

"Rechtsstaat" USA tötet geistig Zurückgebliebene
Schicken die Russen „Aufstands-Pussys“ in den Knast halten die NATO-Medien gemeinsam mit den von ihr finanzierten NGOs „weltweite Proteste“ ab, im Gleichschritt: ARD, Springer-Blätter wie die WELT und BILD mit Tagesspiegel, Süddeutsche Zeitung, bis zum ebenfalls staatlichen ZDF.
In Texas wurden allein im letzten Monat sogar zwei psychisch Kranke mit einer Giftspritze „rechtsstaatlich“ getötet, in Georgia wartet ein weiterer psychisch Kranker ebenfalls auf seine Hinrichtung. Kein Springer-Konzern, kein Döpfner, keine Merkel interessieren sich dafür. Keine „weltweiten Proteste“ der korrupten US-geführten Amnesty International und kein Titten-Westerwelle in BILD.

Pussy-Groupies
Die Pussy Riot-Kampagne des Westens ist unsere Aufmerksamkeit eigentlich nicht wert. Doch sie ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie die Hirne und Gefühle gutgläubiger und wohlmeinender Opfer vor dem TV vom Imperium gekapert und ferngesteuert werden und sie sich wie kreischende Bieber-Groupies gebärden lassen. Kaum einer von denen kannte „Pussy Riot“ und heute lassen sie sich vor den US-Karren spannen.
Gerade diese Manövriermasse wird schmerzlich begreifen, dass „Pussy Riots“ nützliche Idioten sind; und es um die kontinuierliche Destabilisierung Russlands auf breiter Front geht. Des strategsich bestmöglichen Verbündeten Deutschlands, wenn die Irren von Washington aus vorrücken.
„Wenigstens sollte ein Staatsmann einen Kopf haben.“
Wladimir Putin's Reaktion auf Clintons Bemerkung, Putin habe „keine Seele.“
Weiterführende Links

Freitag, 20. Juli 2012

Bombenleger sind erkennbar - Politik unwillig

Na das passt doch wieder. Bombenanschlag in Bulgarien. Iran ist schuld und die EU kann die unsinnigen „Sicherheits“-Vorschriften zur Konditionierung der fliegenden Schafe nicht ändern.
Verkünder der Obrigkeitsmeinung. Keine Kritik, keine Hintergründe. Das ist der Stil des Staatsfernsehens. Es gibt heute keinen Grund mehr mit dem Finger auf die „Aktuelle Kamera“ der DDR zu zeigen. Die unterschied sich von der heutigen Tagesschau nur durch Ernte-Erfolgsmeldungen und eine realistischere Einschätzung des militärisch-imperialistischen Komplexes. Was früher Moskau dem Politbüro vorgab kommt heute aus Brüssel, nur mit dem westlichen Vorzeichen des Imperiums.
Haben Sie sich schon mal gefragt wieso man bei der Flug-Sicherheitskontrolle etwas in einen Plastikbeutel steckt, durch das Röntgengerät laufen lässt und anschließend wieder herausholen kann? Das gesamte Verfahren ist hinsichtlich der Sicherheit zwecklos, aber zur praktischen Einüben der Terrorangst unübertroffen. Eine haptische Verkaufshilfe...
Und so verkündet die Tagesschau einfach den Befehl aus Brüssel, das sinnlose Prozedere müsse so weiter gehen.
Doch wir wollen uns heute weniger der ARD widmen, sondern dem Thema "Sprengstoffanschläge als Mittel der inneren und äußeren Bedrohung der Zivilgesellschaft."

Bombenanschläge sind abwendbar
Innerhalb von 24 Stunden gab es zwei Bombenanschläge von politischer Bedeutung – und mit politischer Zielrichtung. In Burgas/Bulgarien sprengt sich ein „Selbstmordattentäter“ in die Luft. Das Schema erinnert an die „Selbstmordattentäter“ von London. Der israelische Staatschef, dessen Mossad genug Dreck am Stecken hat, beschuldigt sofort den Iran. Die israelische Führung sucht buchstäblich mit Gewalt nach dem Krieg.
In Damaskus explodiert die Bombe eines „Selbstmordattentäters“ und tötet mehrere hohe Sicherheitsbeamte.
Die imperialistische Politik kennt nur ein Mittel, darauf zu reagieren: Verschärfung der Repression „gegen das eigene Volk“. Die beschönigende Demagogie, wie die der ARD, spielt die achselzuckende Ahnungslosigkeit.
Nötige Scanner fehlen
Seit längerem warnen die EU-Staaten, dass Europas Flughäfen noch nicht mit den nötigen Scannern für Taschen und Rucksäcke ausgerüstet seien. Die EU-Kommission kündigte für Herbst einen Vorschlag an, wie das Verbot phasenweise und "zum frühstmöglichen Termin" aufgehoben werden könne. ARD Tagesschau
Einspruch, liebe Grimme-Preis-Träger
Die Scanner fehlen nicht. Eure Regierung will sie nicht! Wegen angeblich nicht zu fassender Terroristen müssen wir uns am Flughafen ans Genital fassen und mikrowellenscannen lassen oder in den Plastiktütchen-Irrsinn fügen. Und die Bürger machen achselzuckend mit.
Die Gefahr könnte schon längst gebannt sein! Doch die Bundesregierung wirft unser Geld für nutzlose US-Nacktscanner zum Fenster hinaus.

Sprengstoff-Attentäter erkennbar
Da wir sowieso zunehmend die Aufgabe der Recherche und der Information der Öffentlichkeit übernehmen, hat "Hinter der Fichte" sich die Mühe gemacht und übers Internet einen Sicherheitsexperten - keinen Beamten, sondern einen Praktiker - ausfindig gemacht. Der gab uns übrigens einen Hinweis auf ein deutsches Video, das wir noch mal hochgeladen haben. Es zeigt den Unsinn der Bodyscanner.

CDU-Bosbach ärgerlich: Nacktscanner stellt sich im ZDF als Mist heraus.

Der Mann, der ursprünglich aus dem IT-Business kommt, nennen wir ihn Shahrukh, operierte von einer Freihandelszone in den Emiraten aus. Seine Firma war für den Einsatz und Vertrieb von Sprengstoff-Detektoren und für das Training der militärischen und zivilen Anwender in verschiedenen Ländern zuständig. Er ist heute wieder in sein asiatisches Heimatland zurückgekehrt und möchte anonym bleiben. Wir haben ihm viele Fragen gestellt und die wichtigsten Antworten aus dem Englischem übersetzt.


Interview
Selbstmordattentäter sind erkennbar
Ein Experte erzählt

Reden wir nicht über Waffen die jeder Kontrolleur ertasten oder mit dem Metalldetektor finden kann. Reden wir von Sprengstoff. Ist Sprengstoff durch Nacktscanner erkennbar?
Body scanner können im oder am Körper versteckte Sprengstoffe nur sehr schlecht erkennen. Man müßte schon eine Stange Dynamit im Hosenbund haben. Dabei reichen kleine Konzentrationen von C4/Semtex oder TNT schon aus, ein Flugzeug zum Absturz zu bringen. Ich werde natürlich nicht verraten wie man das anstellt, aber selbst größere Mengen kann man vor dem Scanner verbergen. (Anm.: Selbst Handfeuerwaffen, siehe unser Video am Ende des Beitrages. HdF) Ein Körperscanner ist außerdem standortgebunden und kann nicht mobil eingesetzt werden.

Wie effektiv sind Hunde anstelle von Bodyscannern?
Hunde, Branchenjargon K9 (Canin = Hund), sind mit ihrer hoch-sensitiven Nase ein sehr wirksames Mittel. Sie haben allerdings den Nachteil, dass sie relativ schnell ermüden und die Nase „überladen“ wird. Denken Sie nur daran wie schnell Ihre Nase ermüdet, wenn Sie verschiedene Eau de Toilettes in einer Parfümerie riechen. Doch bei der Kontrolle von Luftfracht sind sie nicht wegzudenken. Allerdings sagt Ihnen ein Hund nicht, welcher Sprengstoff und in welcher Konzentration an einer Person vorhanden ist. Sie können auch nicht alle Passagiere von Hunden beschnuppern lassen.

Ist Sprengstoff an einer Person z. B. vor Betreten eines Flugzeuges oder eines sicherheitsrelevanten Gebäudes zu erkennen?
So seltsam es klingt: Wenn der politische Wille vorhanden ist, mit sehr hoher Sicherheit. Sprengstoffe sondern - wie jede chemische Substanz - kleinste Partikel ab. Modernen Handgeräten reichen schon wenige Moleküle aus, zu erkennen, ob eine Person mit Sprengstoff in Kontakt war. Ein von vielen unabhängigen Sicherheitsexperten als weltweit führend bewertetes Gerät kommt aus der EU und ist den Geräten aus den USA weit überlegen. Es erkennt die Spuren von Sprengstoff oder auch Schmauchspuren noch Tage später. Die neueste Version hat nur noch die Maße eines professionellen walky talky.

Sie können Terroristen erkennen?
Ein Beispiel. Der sogenannte „Unterhosenbomber“ hatte den Sprengstoff im Slip. Das ist eine Stelle am Körper, die warm ist, bewegt wird, reibt und vom Träger unweigerlich mit den Händen berührt werden muss. Das alles sind ideale Bedingungen für uns, denn unausweichlich muss der Täter Sprengstoffmoleküle abzusondern. Sie werden durch die unauffällige „elektronische Nase“ des Gerätes eingesogen und in Sekunden erkannt und analysiert. Auch Gürtelschnalle, Knöpfe, Kreditkarte, Ticket etc. muss der Täter berühren. Alles sichere Ansatzpunkte für uns. Der "Unterhosenbomber" hätte mühelos erkannt werden können. Allerdings nicht durch einen Nacktscanner, wie Sie es nennen. Ein anderes Beispiel: Wir haben minimale, optisch nicht sichtbare Sprengstoff-Proben mit der Spitze eines Zahnstochers auf einen alltäglich benutzten Tisch aufgetragen. Anschließend hat eine Person die Stelle berührt und einer zweiten Person die Hand geschüttelt. An dieser Person haben wir den Sprengstoff mühelos nachweisen können. Ein Stück Papier, von ihrer Hand berührt und vor die Nase des Gerätes gehalten, fertig. Das sind immense Möglichkeiten auch Personen zu identifizieren, die mit Tätern in Kontakt waren, und damit zum terroristischen Umfeld gehören. Oder auch Personen die mit Handfeuerwaffen geschossen haben.

Und der Zeitfaktor?
Wer die Zeit aufwenden muß, einen Flugpassagier durch den Scanner zu schicken, müßte glücklich sein, über die handlichen diskreten „Super-Nasen.“ Die arbeiten schneller und zuverlässig. Auch die Wartezeit vor dem Einstieg am Gate ist nutzbar. Oder die Zeit an der Rezeption einer Behörde, eines Hotels oder schon beim Check in oder am Einlaß zu einer Veranstaltung usw. Das hätte z. B. den Anschlag in Damaskus verhindert.

Ist die Technik unter Kostengesichtspunkten sinnvoll?
Zu meiner Zeit kostete ein solches Gerät nur 20% eines body scanners. Heute wird es noch billiger sein. Es kann 24 Stunden, sieben Tage die Woche arbeiten, ist mobil und hat keine Verbrauchsmaterialien. Die Wartung erfolgt automatisch übers Internet. Es reinigt sich während der Arbeit selbst. Alle Anwender sind hochzufrieden. Ein Traum für jeden Anti-Terror-Beamten und jedes Budget.

Wird es eingesetzt?
Ja, aufgrund seiner hervorragenden Analyseeigenschaften wird es in der NATO, Europa und in Nahost eingesetzt. Allerdings nur dort wo "das Beste gerade gut genug ist", verstehen Sie?  Es würde den Markt der großen drei US-Konzerne und die Terrorstory zeitgleich „zerbröseln“.

Wer bestimmt den Markt?
Der Markt wird von den USA erst politisch kreiert („Terrorgefahr“, „Unterhosenbomber“) und dann wirtschaftlich beherrscht und ausgebeutet. US-Hersteller wie Rapiscan (gehört OSI Systems), L-3 communications oder Smith Detection machen mit Röntgengeräten und Scannern ein Riesengeschäft. Nicht-US-Anbieter landen trotz Spitzentechnologien am Katzentisch. Erstaunlich, daß die EU statt eigener Technik mit europäischem Steuergeld den amerikanischen Kram kauft.

Haben Sie Erfahrungen mit europäischen Staaten?
Ja, es gibt Flughäfen, die die Technik einsetzen. Mit phantastischen Ergebnissen. Wir wissen aber auch, daß die meisten zuständigen Ministerien wie das deutsche Innenministerium nur auf Weisungen der EU hören. Die USA brauchen nur in Brüssel zentral den Knopf drücken und alle kaufen ihre Technik. Und seien es teure Body scanner. Die niemand braucht. Der Lobbyismus ist erdrückend.

Das Motiv der US-Regierung und all der involvierten Beamten ist doch nicht gemeinsames wirtschaftliches Interesse? Das klingt nach Verschwörung.
Das übergreifende, gemeinsame Motiv ist Gier. „Terror“ ist ein gewaltiges Geschäft. Der ehemalige CIA-Agent Robert Baer sagte in einem Interview für das Magazin „Esquire“: "In Washington herrscht ungeheure Korruption. Schlimmer als in Eisenhowers schlimmsten Albträumen. Nach 9/11 ließen eine Menge meiner Ex-Kollegen die Sektkorken knallen und sagten 'Jetzt ist die Zeit Geld zu machen.'. Sie verließen den Dienst und kamen zurück auf Vertragsbasis. Heute fliegen sie in Privatjets umher.“ Das gilt noch weit mehr für die „Terror“-Industrie. Die Regierungen lassen sich zu Befehlsempfängern der US-Wirtschaft degradieren. Befassen Sie sich mal mit Chertoff.

Hinter der Fichte-Interview, Auszug
Wird fortgesetzt


Der Minister macht Angst - der Minister verdient
Und wir zahlen. Der ehemalige US-Heimatschutzminister Chertoff ließ keine Gelegenheit aus, die Body scanner zu promoten. Seine eigene Firma Chertoff Group ist direkt in die Sicherheitsindustrie involviert. Zur Führung gehören vor allem Geheimdienstler aus USA, Frankreich und Großbritannien (MI6) und zu seinen dankbaren Kunden – Rapiscan, der Hersteller der Bodyscanner.

Deutschland wartet auf Order aus Brüsshington
Nun wartet - laut ARD - die EU also ab bis die US-Hersteller liefern. Was auch immer. US-Dreck bezahlt mit EU-Steuergeld. Während EU-Technik, die Attentäter und Sprengstoffe herausfischt, kaum eingesetzt wird.
Übrigens, liebe ARD, ist das EU-Gerät ideal für die Untersuchung von Taschen und Rucksäcken und anderem Handgepäck. Haben wir recherchiert, während ihr nachplappert.
Elektronischer Sprengstoff-Detektor "schnüffelt" an einem Rucksack

Eines der Geräte die es offiziell nicht gibt.
Update
Sogar metallische Gegenstände in der Größe von Handfeuerwaffen werden im Nacktscanner nicht entdeckt, wie man in Minute 2:25 bis 2:40 deutlich sieht.



Dienstag, 17. Juli 2012

Syrien: Russland gegen Gewalt – USA erpressen

"Hinter der Fichte" bringt heute zwei Beiträge über die Medienkampagne und psychologische Kriegsführung der NATO gegen Syrien und Rußland.
Lawrow und Clitnon im April in Washington
NATO-Sabotage des Annan-Planes 
Die vom Westen bezahlten, ausgerüsteten und direkt unterstützten militanten Regierungsgegner halten sich an keine internationale Abmachung und verstoßen gegen den Annan-Plan. Die Gewalt geht folglich von beiden Seiten aus. Rechtlich betrachtet führt die FSA, oder Al Kaida, wie auch immer man sie nennen will, einen von außen geführten militärischen Umsturzplan aus. Russland setzt sich für den Annan-Plan und für die Fortführung der UN-Beobachter-Mission ein, während der Westen den Erfolg des Annan-Planes immer wieder in Frage gestellt, ja ihn für gescheitert erklärt hat und hintertreibt. Die Fortsetzung des Tötens im Auftrag fremder Staaten in Syrien wird vom deutschen Staatsfernsehen ARD unter unglaublichem Winden zum „Abrücken“ vom Annan-Plan heruntergespielt. Das syrische Außenministerium erklärte, dass Syrien mit Kofi Annan kooperierte und eine Menge von seinem Plan umsetzte; zu einer Zeit als die bewaffneten Gruppen und ihre Unterstützer versuchten, seinen Plan zunichte zu machen und die Mission der UN-Beobachter zu behindern. Deshalb wohl kein Wort in der deutschen „Tagesschau“ über Lawrows Pressekonferenz und die nun wirklich schlagzeilenträchtigen Erpressungsvorwürfe gegen die USA.

Medienblockade
Die Blockade syrischer Medien hält weiter an. All das deckt sich mit dem Schema, das in Libyen angewandt wurde. Die Nachrichtenagentur SANA ist weiter sehr schlecht erreichbar. Aber die Blockade syrischer Medien hat ihnen mehr Aufmerksamkeit und Unterstützung beschert. Parallel dazu verbreitet der Westen Berichte über Deserteure hoher Ränge.  In Syrien meldete sich ein von der NATO-Propaganda via Al Arabiyah als desertiert gemeldeter General zu Wort. Er sagte im syrischen Fernsehen, er gehe seiner Arbeit nach wie gewöhnlich. Auch seiner Familie gehe es gut und sie sei im Kreise der Verwandten. Die Berichte seien bestimmt die Moral der Terroristen zu stärken.

USA als Erpresser
Außenminister Lawrow hat gestern öffentlich gemacht, dass die USA versuchen, Russland zu erpressen. Wenn Russland die Sanktionen die die USA fordern - die letztlich auf eine Intervention hinauslaufen - im Sicherheitsrat verhindern, würden die USA einer Verlängerung der UN-Beobachter-Mission nicht zustimmen! Die USA halten die aufklärende UN-Mission ergo für im Interesse Russlands und Syriens! Kein Wunder, hatten doch die UN-Leute u. a. berichtet, der von der NATO zum Massaker umgedeutete Angriff auf Al-Tremseh, habe den Bewaffneten gegolten. Damit hatten sie die NATO-Propaganda bloßgestellt. Schon der im Westen unterdrückte Bericht der Beobachter-Mission der Arabischen Liga hatte enthüllt, wie die NATO und die Medien Öl ins Feuer gossen, während sie vorgaben sich für Frieden einzusetzen.

Russland sachlich
Russland aufzufordern, Präsident Assad zum Rücktritt aufzufordern, ist unrealistisch, denn Assad wird von einem sehr bedeutenden Teil des Volkes unterstützt, sagte Lawrow. Und an die Adresse derer, die von Überläufern berichten, um die Moral zu destabilisieren, sagte er, es gibt keine Beweise, dass die Überläufer Auswirkung auf die Situation in Syrien haben.
Die Gewalt müsse durch alle Seiten gestoppt werden.
„Wir sind gegen alle Tendenzen den syrischen Staat zu stürzen und den Weg für eine Intervention gegen Syrien zu ebnen.“
Russland bewege sich fest auf dem Boden des internationalen Rechtes. Einige Länder forderten Syrien auf, die Gewalt zu stoppen, aber gleichzeitig nehmen sie keinen Einfluß auf die syrische Opposition, die nach der Macht strebt. Moskau sei mit jeder Entscheidung einverstanden die das syrische Volk trifft.
„Nachdem Syrien mit dem Annan-Plan einverstanden war, hörten wir plötzlich seltsame Worte über sein Scheitern und eine Eskalation der Gewalt und wir haben das in unserer Genfer Erklärung dokumentiert.“
"Nach der Ernennung eines Beauftragten für die Verhandlungen durch Assad begannen unsere Partner plötzlich Bedingungen zu stellen, und die Anwendung von Kapitel VII  im UN-Sicherheitsrat zu fordern (quasi „Anwendung aller Mittel“ = Intervention wie in Libyen. HB). Wir sollten Annans-Plan umsetzen. Unsere internationalen Partner sollten die bewaffneten Gruppen beeinflussen, konstruktive Maßnahmen zu ergreifen."
Lawrow und Clinton in Washington
Moskau werde keine Resolution nach Kapitel VII erlauben. Er warnte vor den Risiken einer Destabilisierung der Region, einschließlich der Golfstaaten.
Und er spielte den Heuchlern den Ball zurück:
"Wir wollen keine Destabilisierung der Golfstaaten; es sei aber rechtens, Sorge über die Menschenrechte in Saudi-Arabien auszudrücken."

Sonntag, 15. Juli 2012

Vereinigte Emirate: Spanisch in Sirte

Teil 2 von Privatisierter Krieg

Strategie des Terrorpaten
Die heutige amerikanische Strategie der USA "Kampf gegen den Terror"  erinnert in ihrer Kombination an das „Roll-back“ und „Containment“ gegenüber der Sowjetunion und dem Warschauer Vertrag vor über 50 Jahren; nur weltumspannend und ohne jegliche Skrupel. Der Kalte Krieg zielt heute nach wie vor auf die Einkreisung Russlands und Chinas ab und führte von der Erosion des Warschauer Paktes,  über die Aggression gegen Libyen bis zum Krieg gegen Syrien und Iran. Aufgrund der weit und breit bekannten Kriegsverbrechen der USA, ihrem desaströsen Image, aus finanziellen Gründen, aber auch, um Komplizen an sich zu binden, sind sie dazu übergegangen, sich als Strippenzieher im Hintergrund zu halten. Stattdessen wurde schrittweise ein Komplex politischer, ideologischer psychokriegerischer und militärischer Tarnmaßnahmen zur Verschleierung der aggressiven Absichten, Mittel und Methoden des Imperiums angewandt. Dazu gehört die Vereinnahmung der UNO und ihrer Suborganisationen oder die Schaffung bzw. Steuerung von Pseudo-Menschenrechts- oder NGO-Organisationen wie Amnesty, HRW oder Avaaz.  Eine Schlüsselfunktion bei dieser schleichenden Erosion des internationalen Geistes des Völkerverständigung und des Friedens bekam die Zerstörung völkerrechtlicher Grundsätze wie staatliche Souveränität, Integrität und das Selbstbestimmungsrecht der Völker.  Sie wurden ersetzt durch aggressive Dogmen wie die „Responsibility to protect“, für deren Implementierung ebenfalls die o. g.  degenerierten Organisationen von UNO bis deutscher grüner Partei eingesetzt werden. Wie die Kriege gegen Libyen und Syrien beweisen, setzen die USA heutzutage vor allem Marionetten als Kanonenfutter ein. Die Bombardements Libyens wurden im Wesentlichen durch Großbritannien, Frankreich, Kanada oder arabische Alliierte durchgeführt.  Die Operation „Mermaid Dawn“, der Überfall auf Tripolis, war eine Kommando-Aktion der Special Forces der NATO und von GCC-Staaten wie Katar, Saudi-Arabien und der VAE.
Dieses Prinzip des Schattenmannes gilt ebenso in der direkten amerikanischen Politik, wo nach außen eine kreischende Susan Rice (oder früher Condolezza Rice) und schrille Hetze bis zum Mordbefehl („Gaddafi tot oder lebendig!“) verbreitende Hillary Clinton die öffentliche Drecksarbeit erledigen. Obama bleibt stets schemenhaft im Abseits. Von dort aus aber gibt er fast täglich Mordbefehle an seine Amazonen, das Pentagon und die CIA. Von ihm direkt schriftlich bestätigt und von seinem Geheimdienst am Joystick ausgeführt werden Mordanschläge ohne Verfahren und Urteil - per Drohnen.

Pappkameraden und Kanonenfutter 
USA und Großbritannien setzen in Afrika und Nahost gerne arabische Staaten für ihre Zwecke ein. Das gilt für deren Armeen ebenso wie für ihre Medien wie Al Jazeera und Al Arabiyah. Diese Ministaaten haben aus verschiedenen Gründen weder Willen noch Chance, sich dem Weltgangster oder der ehemaligem Kolonialmacht Großbritannien zu widersetzen. Gaddafi sagte 2009 König Abdullah von Saudi-Arabien ins Gesicht:
„Du wurdest erschaffen von Großbritannien und wirst beschützt von den USA.“
Die Pistole im eigenen Nacken, bleibt einigen GCC-Staaten keine andere Wahl, als nach Möglichkeiten zu suchen, die Wünsche der „Weltgendarmen“, die sich Welt-„Gemeinschaft“ nennen, irgendwie zu erfüllen. (Natürlich spielen hier noch weitere Faktoren, wie religiöse der Sunniten, Schiiten, Wahabi, Salafisten etc. hinein.) Ein Befreiungsschlag der Scheichs ist, nach dem Vorbild der Erpresser aus den USA,  ihrerseits Pappkameraden vorzuschieben.
Die USA hatten für den Irak-Krieg zum Beispiel von Erik Prince eine private Armee unter der Tarnung einer privaten Sicherheitsfirma mit dem Namen „Blackwater“, später „Xe“ und "Academi"zusammenstellen lassen. Prince’s Firma lieferte auch Unterstützung für die Emirate. Doch einerseits wollte man sich nicht gänzlich auf den in Amerika von der Justiz Verfolgten verlassen. Andererseits zeigten die weitgehend hilflosen Staatsanwälte und Abgeordneten aber: Gräueltaten von Söldnern können durch solches Kaskadensystem schlecht verfolgt werden. Zumal auf Schlachtfeldern niemand Beweise sammeln kann. Das mag der entscheidende Beweggrund für die Emirate gewesen sein, a) Im Ernstfall nicht Muslime auf Muslime (in Libyen, Syrien, Iran) schießen zu lassen, sondern Leute vom anderen Ende der Welt und b) sich zwischengeschalteter „Privat“-Firmen zu bedienen. Am 15. Mai 2011 erklärte General Juma Ali Khalaf Al Hamiri, Chef für Personal und Verwaltung der VAE Armee: 
Die bewaffneten Kräfte der VAE haben jüngst eine Anzahl ‚dritter Parteien‘ engagiert; wie ‚Spectre‘, die akademisches Training liefern, ‚Horizon‘ ein Pilotenausbildungspartner und ‚R2‘ die operative, Planungs- und Ausbildungsunterstützung liefern.“ „Diese Dritten spielten schon eine wesentliche Rolle bei der Unterstützung der VAE-Armee bei der Ausbildung irakischer und afghanischer Sicherheitskräfte…“ 
Die New York Times meldete am 15. Mai 2011, bei "R2" handele es sich um eine Firma von Blackwater-Erik Prince. Doch bald beeilten sich alle Beteiligten zu versichern, dies sei nicht so. "R2" ist, wir erinnern uns, "Reflex Responses Management Consultancy LLC", die jene kolumbianischen Soldaten in ihrem Heimatland abwirbt und den VAE zuführt. 

Der Milliardenvertrag
Hier ist der ganze Vertrag. Er zeigt, dass von „kürzlich engagiert“ keine Rede sein kann. Das 2-Milliarden-Dirham-Abkommen wurde schon 10 Monate zuvor, am 13. 7. 2010 unterschrieben. Wir haben die Kopie Spezialisten in den VAE vorgelegt. Sie bestätigen die Echtheit „mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit“. Der Vertrag dauert von 2010 bis 2015 und hat einen Vertragswert von 592.166.745,13 US$. 105 Millionen wurden sofort gezahlt, der Rest in je drei jährlichen Raten bis 2015.

Die Rochade
Unverkennbar musste der General, der weder vorher noch danach wieder Erscheinung trat, wegen der Artikel in der New York Times  nach vorne preschen. Prince wurde aus der Schusslinie genommen. Fox News meldete am 9. März 2011, im Rahmen einer „Überarbeitung“ habe die Firmengruppe, die sich inzwischen „Academi“ nannte, neue Chefs bekommen.  Erst jetzt tauchte als Direktor der „R2“ aus Abu Dhabi, ein gewisser Michael Roumi auf.
Michael Roumi
Roumi kommt aus dem Softwaregeschäft und hatte bis 2004 bei „Canadian Bank Note“ gearbeitet. Sein Lebenslauf weist ein Loch für 2004 bis 2010 auf. Unseren Recherchen zufolge diente er in dieser Zeit bei GNSS „GulfNet Security Systems“. Man kann davon ausgehen, dass sich Prince und Roumi daher kennen. Denn Roumi arbeitet in jener Zeit an einem ID-Hochsicherheitssystem für die Regierung des Irak. Roumi, als IT-Mann, kann weder Erfahrungen mit Special Forces noch Waffen nachweisen, die eine Investition von einer halben Milliarde Dollar in seine Firma rechtfertigen würden. Er muss wohl schon deshalb als Platzhalter, wenn nicht Tarnung für Prince/Xe/Blackwater betrachtet werden.
Davon geht im Mai 2011, lange vor dem Fall Tripolis‘ und der Ermordung Gaddafis in Sirte, auch Manlio Dinucci auf Global Research aus.
„Wie auch immer das Szenario sein wird, … gerichtet auf den Sturz der libyschen Regierung plant die US-NATO-Allianz den Einsatz der geheimen Söldner-Armee. Die grundlegenden Ziele sind: 1.) Der Schutz der Ölanalagen in der Hand amerikanischer und europäischer Ölkonzerne, 2.) die Eliminierung von Gegnern, 3.) das Land schwach und geteilt zu halten. das sind die "innovativen Lösungen", welche „Xe Services“ (ehemals Blackwater) stolz ist, der US-Regierung zu liefern.“
Im Frühjahr/Sommer 2011 belegen viele Quellen in Bild und Ton, wie ausländische „arabische“ Spezial-Kräfte z. B. in Bengasi oder Misrata, aber auch bei der Jagd auf Muammar Gaddafi eingesetzt werden. Niemals spielten die der Weltöffentlichkeit als „Rebellen“ vorgesetzten Turnschuh-Chaoten auf ihren Pickups, oft zu linkisch, eine Kalaschnikow zu bedienen,  irgendeine entscheidende Rolle bei der Besetzung Libyens. In Wahrheit war das ein in Washington, Langley und Brüssel koordiniertes Zusammenwirken von NATO-Luftwaffe, geheim operierender Special Forces der NATO und der GCC-Staaten, und Al-Kaida-Kräften unter Belhadj. Im Herbst 2011 zeigte ich (u. a. in „Compact“), dass die Einnahme von Tripolis „eine Operation von NATO-Spezialkräften“ war.

Spanisch in Sirte
Als am 20. Oktober 2011 seine Kolonne vor Sirte durch NATO-Luftangriffe aufgerieben und Muammar Gaddafi ermordet wurde, waren am Boden ebenfalls NATO-Kräfte im Einsatz. Selbst den während des Libyen-Krieges entweder schweigenden oder lügenden Staatsmedien rutscht mal was raus. Aus Brüssel erklärt Marion von Haaren mehrmals in der ARD in jenen Tagen, dass die NATO sich sehr bedeckt über die Operation halte oder dass man bei der NATO den Einsatz von Special Forces inoffiziell bestätigt habe. Die NATO hat allen Grund, sich unsichtbar zu machen. Verruckelte Handyvideos aus Libyen zeigten oft, was verborgen bleiben sollte: Ausbilder, Sniper, Ausrüstung, Fahrzeuge und immer wieder Special Forces aus dem Westen oder GCC. Das Internet ist – noch – voll davon. Nur ARD und ZDF in Deutschland lügen tapfer im Namen der NATO weiter:
"Da wir keine Soldaten auf libyschem Boden haben, können wir nicht sagen, wer möglicherweise bei diesem Angriff getötet worden ist.", so eine NATO-Sprecherin. ARD am 20. 10. 2011 
Einen der seltenen Momente in denen die Decke der Geheimhaltung unfreiwillig gelüftet wurde, war aber gerade die Ermordung Gaddafis und seiner Begleiter. Mehrere Handy-Videos des Ereignisses zeigen westliche Kämpfer in Spezial-Ausrüstung. Im auf unserem Youtube-Kanal zu sehenden Video, verbreitet von Al-Arabiyah und Al Jazeera, sind bei Minute 2:23 bis 2:30 "deja que lo fusilen" and "vamos", „schießen lassen“, „vorwärts“ zu hören. Eindeutig spanische Worte, die von Muttersprachlern aus Mittelamerika als kolumbianischer Akzent identifiziert werden.
Sirte 20. Oktober 2011: Pistole zielt auf Kopf Gaddafis, Standbild aus Youtube Video "Muammar Gaddafis Gefangennahme am 20. Oktober 2011"

Man wird nun die Ohren spitzen müssen, wo in Nahost jetzt spanisch gesprochen wird. Der Einsatz von Ausländern in einer Hybrid -Armee scheint zum Modellfall in Nahost zu werden. Syrien und Iran sind die nächsten Operationsgebiete. Der Vertrag mit "Reflex Responses"  läuft mindesten bis 2015. Bis dahin kann viel passieren.
"Hinter der Fichte" schrieb einen Tag nach der Eroberung von Tripolis:
Damascus und Teheran
Der Krieg gegen Libyen soll den Weg freimachen für den Krieg gegen Syrien und schließlich gegen den Iran. Der Krieg gegen das kleine Libyen ist nur der Anfang. Wer den Fall Libyens als „Freiheit“ feiert, hat Afghanistan und Irak vergessen und schaut nicht auf die logischen Folgen.
Betrachten wir alles was nun folgt vor diesem Hintergrund. Der Krieg ändert sein Gesicht. Er wird in den Medien gegen die Hirne, von der NATO überwiegend aus der Distanz und am Boden meist von Stellvertretern geführt.
Die Realität hat uns bestätigt.