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Mittwoch, 22. August 2012

Libyen/Syrien: NATO-Schnittmuster versagt in Syrien

Vor einem Jahr stürmten NATO-Einheiten die Hauptstadt von Libyen* und verübten unzählige Morde und Massaker. Die deutschen Massenmedien assistierten**. Keine Tagesschau, keine „heute“-Sendung, keiner der eingebetteten deutschen Reporter und Redakteure (wie Matthias Ebert, Jörg Armbruster, Nicola Albrecht, Claus Kleber, Stephan Hallmann, Stefan Buchen, Bernhard Lichte, Stefan Maier, Julia Ballaschk, Wolf-Christian Ulrich, Uli Gack, Antonia Rados, Dietmar Ossenberg u. v. a. m.) verlor über die wahren Vorgänge auch nur ein Wort. Buhrow log sogar, die „Rebellen“ wären in einem „Triumph-Zug“ (!) nach Tripolis gekommen. ARD-Armbruster schob ein ihm bekanntes - von den NATO/NTC-Killern in einem Krankenhaus verübtes - Massaker der Gaddafi- Seite unter. Das ZDF machte gemeinsam mit den Grünen Stimmung für den Luftkrieg.
Das kommt uns doch bekannt vor?!


Wie sich die Bilder gleichen
.. doch nicht die Ergebnisse. Die Strategien des Aggressors sind identisch. Was die NATO und Terrorgruppen in Libyen mit Bengasi (Kommandobasis der Kriegstreiber) taten, versuchten sie in Syrien in Aleppo. Auch der Plan zur Einnahme Damakus‘ gleicht dem von Tripolis 2011. Die Medien und Journalisten werden hie wie da angegriffen und sollen zum Schweigen gebracht werden.
 

Der gravierende Unterschied
Medwedew und Muammar Gaddafi hatten – so naiv das klingt und war - dem Westen geglaubt. Das war Libyens Tod. Putin und Assad haben aus Libyens Untergang gelernt: Traue niemals niemals niemals einem Imperialisten.
Zur Erinnerung für jene die immer noch glauben, in Syrien gäbe es einen Bürgerkrieg: In Libyen und Syrien handelt es sich um ausländische militärische Aggressionen; Kriege mit Hilfe ausländischer und einheimischer Kollaborateure.
Obamas Hintermänner haben eine neue Strategie. Nur noch ein regulärer Krieg irgendwo auf der Welt, alles andere erledigen Söldner aus Privatarmeen, Islamisten, Terroristen und andere kriminelle Strukturen.


Die Schlußfolgerung
Das libysche Drama ist Warnung und Lehre. Es hat Strategie und Taktik, Ziele, Akteure, Mittel und Methoden, Propaganda und Skrupellosigkeit des heutigen Imperialismus gezeigt. Möge die mit libyschem Blut geschriebene Botschaft ankommen. Nicht nur in Syrien. Vor allem in deutschen Hirnen.



Anmerkungen
* s. dazu meinen Beitrag im Compact-Magazin ": "Die blutige ­Meerjungfrau"
 ** s. dazu meinen Beitrag im „Hintergrund“ Heft 1/2012: „Medienberichterstattung im Libyen-Krieg“

Sonntag, 22. Juli 2012

Syrien: NATO-Propaganda in Filmkulissen

Der Krieg gegen NATO-Ziele wie Rußland, China, Libyen, Syrien, Iran, Venezuela und andere wurde und wird zunächst in den Köpfen der Bevölkerungen geführt. Sie sollen verleitet werden, bereitwillig Krieg befürworten. In Deutschland ist man jetzt schon bei 44% die einen NATO-Krieg in Syrien akzeptieren. 
Noch wichtiger ist es für die Psycho-Krieger, die einheimische Bevölkerung in den angegriffenen Staaten - die ihre Führung unterstützt - zu demoralisieren. Eine tragende Rolle dabei spielen gefälschte Videos, die sogar mit Darstellern und Statisten vor Kulissen gefilmt werden.

Libysche NATO-Filmgeschichten
Wir haben schon 2011 über die Filmsets in Katar berichtet, wo man „Libyen“ drehte. (Es gibt Claqueure, die komischerweise nur beim österreichischem „Standard“ und der Tagesschau im Forum auftauchen und vehement bestreiten, daß die NATO dort Kriegsszenen und Propaganda-Streifen drehte. Ohne jegliche Entkräftung werden die vorliegenden Hinweise einfach ignoriert.) Heute nun
gibt es verschiedenen Quellen, die - nicht überraschend für uns - über Filmkulissen „syrischer Orte“ berichten. Dazu gehört die russische RIA Novosti. Die Agentur meldet unter der Überschrift "Als Videos „vor Ort“ ausgegebene Inszenierungen von Kämpfen in Syrien in Katar gedreht" am 19. Juli aus Kairo.
Ein in Katar ansässiges Unternehmen zur Herstellung von Filmkulissen dreht im Raum der Hauptstadt Doha aktuelle Nachrichten-Geschichten über die Ereignisse, die sich angeblich in Syrien abspielen, meldet die syrische Nachrichtenagentur SANA unter Berufung auf eigene Quellen. Im Raum der Stadt az-Zubara, einem Vorort von Doha, gebe es Gebäude und Straßen, die ähnlich aussehen wie die syrischen Städte Damaskus, Latakia und Aleppo. Derzeit werden dorthin Fahrzeuge, darunter Militärjeeps, an denen syrische Kfz-Kennzeichen befestigt werden, sowie Uniformen der syrischen Armee gebracht, um Aktionen der syrischen Regierungstruppen vorzutäuschen. Mit diesen generierten Kulissen mit real agierenden Schauspielern wollen arabische und westliche Nachrichtensender, die dem Assad-Regime feindlich gesinnt seien, eine neue Welle des Informationskrieges entfachen, so SANA. Ziel sei es, die Weltgemeinschaft von einem Militäreinsatz in Syrien zu überzeugen."
Ein HdF-Partner in Katar versuchte, die Fakten bei der wichtigsten katarischen Filmfirma zu checken, doch er erlitt eine sofortige Computerattacke. Die Firma hat für die mächtige „Qatar Foundation“ gearbeitet und auch für die Bewerbung Katars um die Fussball-WM. Man kann wohl davon ausgehen, daß diese Filmfirma über exzellente Kontakte nach oben verfügt, ohne die in Katar nichts geht. Sie muß nicht dahinter stecken, doch sie könnte den „Irrtum“ aufklären, denn sie verfügt nach eigenen Angaben über den Zugang zu den nötigen Drehorten.

Die Filmsets
Das oben von RIA erwähnte "az-Zubara" (A) liegt an der Westküste Katars, 100 km von Doha (C) entfernt. Es ist ein einsamer mehrere Quadratkilometer großer historischer Platz, voll an alten Gebäuden vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert, ein idealer Drehort.

Ideale Drehorte in Katar
Ein weiteres Filmset, das katarische Hollywood "Film City" (B) befindet sich ebenfalls – der Zugang gut kontrollierbar – an der Westküste, tief in einer Wüstenschlucht: Zekreet.
Wenn Du jemanden fragst wofür Film City gebaut wurde, wirst Du verschiedene Antworten bekommen. Einige sagen es war für eine große Hollywood-Produktion, andere sagen, es war für einen arabischen Film. Die nächsten werden behaupten, es wurde für Katars Bewerbungsvideo um die Fußball-WM 2022 gebaut. Was auch immer der Grund war, die ausgedehnte Anlage der Stadt, die weit abliegende Location und der deutliche Mangel an Leuten sorgten für eine Verstärkung des surrealen Elementes als wir über den Hauptplatz gingen.“
Es gibt auch Hinweise auf weitere "syrische" Kulissen in Katar, wie die Turmuhr von Homs.


Vorsicht Fälscher
Es gibt unendliche Videobeweise wie die NATO-Propaganda vor Kulissen arbeitet oder die Eroberung ganzer Städte fälscht.


Rageh Omar berichtet wie BBC und CNN Nachrichten und Bilder fälschen. Der Fall von Basra im Irak wurde 17-mal berichtet bevor er wirklich eintrat.“

Die Darsteller
Am 11. Mai 2010 brachte CNN auf der Webseite dieses Foto "islamistischer Terroristen". Nur wer genau hinschaut findet den selbstredenden Halsschmuck.



Ein britischer Darsteller ist Danny Abdul Dayem, ein anderer ist Abdulrahman aus Coventry.
Mit ihrer Hilfe fälschen NATO-Medien wie CNN, BBC, Al Jazeera aber auch mit ihnen verbandelte Pseudo-NGO wie Avaaz und HRW in großen Stil Zahlen, Fakten, Berichte. Die deutschen Medien sind immer vorne mit dabei, wie wir am Fall der ZEIT und der "Beobachtungsstelle" oder dem Springer-Konzern zeigten. Fälscher wie Danny Dayem werden durch FTD ("Kopf des Tages"!), CNN und Konsorten gehypt, obwohl sie wissen, wie er vor laufender Kamera "Gefechte" und Leichen inszeniert.


Es führt zu weit, all die Lügen und Movie-Tricks der NATO-Allianz vorzuführen. Viele sind  bekannt. Doch "Libyen" und "Syrien" nach Katar zu verlegen, zeugt von einer ganz besonderen "propagandistischen" Energie.

Weiterführende Informationen und Hintergründe
Schweiz-Magazin über die Filmkulissen
Berichte vom August 2011 über „Tripolis in der Wüste“

 
 Jibril gibt Fälschung der Siegesfeier auf dem Grünen Platz zu

Mittwoch, 2. Mai 2012

ARD, SPIEGEL, Springer: Auf Grund gelaufen.

Atlantic Cruiser am 2. Mai 2012 vor Montenegro Quelle: MarineTraffic.com

Was wir hier sehen ist die aktuelle Position der „Atlantic Cruiser“. Na und? Wer oder was das ist? Schon vergessen?! Erinnern wird sich der deutsche Medienkonsument aber daran, dass die Türken ein Schiff mit „Waffen für Diktator Assad“ aufgebracht haben. „Waffen aus dem Iran.“ „Bruch des Embargos.“ „bekannt geworden durch syrische Überläufer und Aktivisten“ Soweit die Propaganda-Story. Das Schiff ist inzwischen auf dem Weg nach Montenegro.
Tagesschau "Waffenlieferung für Syrien gestoppt"
Bildausschnitt: "An Bord der Atlantic Cruiser befinden sich iranische Waffen"
„Schweres Militärgerät und Munition an Bord“
Der SPIEGEL verkündet
Bei dem Schiff handelt es sich nach SPIEGEL-Informationen um die "Atlantic Cruiser" der Emder Reederei Bockstiegel. Sie hatte vor einigen Tagen im Hafen von Dschibuti von einem iranischen Frachter schweres Militärgerät und Munition aus Iran übernommen, die für das syrische Regime bestimmt waren. Am Freitag sollte die Fracht in Tartus gelöscht werden.
Auch das manager-magazin macht mit:
„Frachter mit Waffen aus dem Iran“
 Die Springer-Presse weiß es ganz genau:
"Türken finden Waffen"
Die Lüge
Was wurde aus den Waffen über die die ARD, SPIEGEL und Springer (BILD und Welt) auf den Titelseiten „informierten“? - Nichts, es gab keine. Doch darüber schweigen sie
Aber Springer hatte doch gemeldet „Türken finden Waffen“? Wir können getrost davon ausgehen, dass man bei Springer den Unterschied zwischen Suchen und Finden wohl kennt. Also ist die ganze Panik Vorsatz.
Doch hier handelt es sich nicht nur um eine der üblichen Lügen aus dem Propagandaapparat des Partei-Staats-Konzern-Komplexes zur ideologischen Vorbereitung eines Weltkrieges. Diese Kampagne erweist sich als Baustein einer umfassenden Medienstrategie, deren Aufgabe es ist, im Inneren Syriens und außerhalb durch die Darstellung von Auflösungserscheinungen zu destabilisieren („Überläufer und Aktivisten bei den Behörden“) und nach außen Iran und Syrien als Rechtsbrecher hinzustellen, die ein Waffen-Embargo der „internationalen Gemeinschaft“ zu umgehen versuchen. Natürlich ist der Terminus „internationale Gemeinschaft“ für NATO- und Gulf-Staaten plus Israel ein Witz, doch was kümmert das die Propaganda. Der tagesschau-Michel glaubt eh‘, die NATO wäre der Nabel der Welt. Er kommt gar nicht auf die Idee, die Welt da draußen könnte ganz anders sein und vor allem viel größer, als die „internationale Gemeinschaft“ der Völkerrechtsbrecher und Kriegstreiber ihm vorgau(c)kelt.

Die Heuchelei
Wie Der tägliche Hafenbericht meldet, ist nun aber das Schiff „Lutfallah II“ mit Waffen für die syrische Opposition, aus Benghazi/Libyen kommend, von der libanesischen Armee gestoppt worden.
Darauf wurden Waffen gefunden und zwar:
"… sind Kalaschnikows, Panzerfäuste, Munition sowie Fernrohre und Militäruniformen an Bord gefunden worden."
Ein Schiff ohne Waffen wird gegen Syrien verwendet, ein Schiff mit Waffen gegen Syrien wird verschwiegen. Da die oben genannten deutschen propagandistischen Leitmedien diese Nachricht nicht promoten – schon gar nicht mit demselben Getöse wie die bei der „Atlantic Cruiser“ - ist anzunehmen, dass sie stimmt.
Dass Militäruniformen an Bord sind, deutet auch nicht auf einen Bürgerkrieg, sondern die bevorstehende Verwendung für eine reguläre Armee in einem Krieg hin. Wer also sorgt für den stets zitierten „brüchigen Waffenstillstand“?

Das Komplott
Man kann es mit Fug und Recht ein Komplott nennen, wenn Medien und Regierungen gemeinsame Sache beim Fälschen und seltsam einheitlichen Unterdrücken der Wahrheit machen.
Könnten katarische Waffen aus Libyen kommen und/oder ohne Wissen der Geheimdienste, der NATO und der libyschen oder amerikanischen Administration in Libyen verladen werden? Diese Frage stellt kein Mainstream. Im Gegenteil. Eine „150 Tonnen schwere Waffenlieferung“ in Richtung Syrien unter Bruch des „Waffenembargo“ wird plötzlich totgeschwiegen.
Wie Frank Lamb berichtet, stammten die Waffen – nachweisbar an der Kennzeichnung - aus Katar.
Es hätten auch Leopard-Panzer für Saudi-Arabien oder U-Boot-Teile für Israel gewesen sein können. Die Blätter schweigen. Bis man wieder was gegen Assad findet.

Der Gipfel
Übrigens weist der SPIEGEL gegenüber "Denkbonus" alle Vorwürfe der Lüge und Halbwahrheiten zurück. 
Wie nennt man das? Dreistigkeit? Realitätsverlust? Lohnschreiberei? Propaganda? Auf keinen Fall ist es Dummheit oder Unwissenheit hinter der sich diese Leute verstecken können.
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Anmerkung: Lieber Leser, Die unten stehenden g+ Empfehlungen schwanken auf wundersame Weise. Sie steigen innerhalb weniger Stunden auf 12 bis 14 an und sinken dann wieder auf 3-4 oder gar 0, um dann wieder durch das Voting der Leser anzusteigen und so fort. Wunderbares unzensiertes Internet.

Dienstag, 13. März 2012

Grüne: Weshalb die Grünen für Syrien "Zonen" fordern

Am Beispiel von Kerstin Müller und Cohn-Bendit haben wir enthüllt, wie vehement sich die Kriegsbefürworter für „FlugverbotsZONEN“, „SchutzZONEN“ und „humanitäre KORRIDORE“ einsetzen. Der unsägliche Cohn –Bendit verkaufte die ZONEN schon einmal öffentlich, am 9. 3. 2011 im ZDF:
„Es gab fünf Jahre eine Flugverbotszone in Bosnien, da wurde keine einzige Stellung bombardiert.“
Mit solchen verharmlosenden Tricks machten die Grünen ihre Anhänger für den Krieg (grün: "Revolution") gefügig. Das Ergebnis ist bekannt. 90.000 Opfer zählt sogar die ARD. Selbst die zur Begründung des Krieges herangezogenen Bomben „auf das eigene Volk“ - welche Phrase das geworden ist! – wurden frei erfunden. Natürlich wissen die Grünen das, sie sind ja nicht blöd. Wenn sie also die wirtschaftliche und humanitäre Katastrophe infolge einer „FlugverbotsZONE“ kennen, muss es einen anderen Grund dafür geben,  wie besessen „Zonen und Korridore“ zu fordern. Aber welchen? 
Eine sehr überzeugende Antwort darauf gibt uns eine gehackte E.Mail von Stratfor.
"Libyen hatte keine gefährliche Luftverteidigung, wie sie Russland an Syrien geliefert hat. Die syrischen Rebellen waren auch nicht in der Lage, größere Gebiete zu kontrollieren. Diese Faktoren würden jeden Luftangriff gegen Syrien erschweren. Deshalb kommt Washingtons Widerwillen militärisch involviert zu sein aus der Angst, in einen noch chaotischeren Krieg als in Libyen hineingezogen zu werden. Die potentielle Gefährlichkeit der syrischen Luftverteidigung schreckt eine militärische Intervention ab. Syrien betreibt Luftabwehrraketensysteme in viel größerer Zahl als es Libyen tat und hat sich weitaus besser dem Unterhalt und Ausbau dieser Raketenbatterien gewidmet. Vor allem aber hat Syrien erfolgreich seine Boden-Luft-Raketen-Systeme  nach einem dichten und sich überlappenden Muster platziert, welches potentielle Angriffe auf die Luftverteidigung schwer machen würde. Iran finanzierte angeblich Syriens Einkauf von 50 russischen SA-22 Raketensystemen im Jahr 2007. Im November 2011 soll Russland zahlreiche Radaranlagen ausgebaut und modernste S-300 Raketensysteme an Syrien geliefert haben.  Mit dem russischen Flottenaufmarsch im Mittelmeer kamen auch russische Techniker die Syrien beim Betrieb der S-300-Systeme zur Seite stehen. Der größte Unterschied zwischen Libyen und Syrien aber ist: Die syrischen Rebellen sind nicht in der Lage, bedeutende Gebiete zu halten. Das ist nicht nur bedeutsam für die (Un-) Fähigkeit sichere Räume zu haben von wo sie Angriffe starten können, sondern auch für die sichere Funktion des Netzes der Luftverteidigung. Luftabwehr-Systeme sind so gestaltet, dass sie den Schutz mittels überlappender Luftverteidigungs-ZONEN gewährleisten. Als am Beginn der Revolution das östliche Libyen in die Hände der Rebellen fiel, wurde  diese Überlappung  schwer geschädigt, was wiederum Gaddafis Netz der Luftverteidigung  entschärfte. Die Syrer stehen nicht vor diesem Problem." 
Es sei denn, man richtet solche „Zonen“ – nicht mit Gewalt, sondern unter dem fadenscheinigen „humanitären“ Deckmäntelchen - ein!
Was die Grünen also bewusst fordern (wenn man Dummheit aus gutem Grund ausschließt), sind "Zonen" - wie immer sie auch genannt werden mögen-  in denen es keine syrischen Truppen, sondern NATO-Rebellen, und demzufolge auch keine syrische Luftverteidigung gibt; wo dafür aber die NATO-Jets ungehindert über syrischem Gebiet operieren können. Dann könnte der Luftkrieg nach libyschem Vorbild losgehen. Ergebnis: Ein Land in Trümmern und Chaos, Zehntausende Tote, Amerikaner als Regierung, Öl für den Westen, Folterzentren, sechsmal mehr Gefängnisse als unter Gaddafi, Stammeskriege, marodierende Banden überall, Al Kaida in der Fläche und an der Militärspitze. Das ist die "Flugverbotszone" des Cohn-Bandit.
Nun komme uns keiner, von wegen das hätten die Grünen nicht gewollt. Wenn sie das nicht vorausgesehen haben, wovor wir alle hier gewarnt haben, wären sie wirklich dumm und unfähig. Das sind sie aber nicht.
Da sie es jetzt aber wieder tun, ist sie mörderischer Vorsatz, die  "Zonen"-Penetranz der grünen Kriegstreiber.

Freitag, 24. Februar 2012

Libyen: Erklärung über die Gründung der Nationalen Volksbewegung

Lang erwartet ist in Libyen die Nationale Volksbewegung gegründet worden. Wir veröffentlichen die Gründungserklärung in Deutsch.

Libysche Nationale Volksbewegung
Erklärung Nr. 1 über die Gründung der Libyschen Nationalen Volksbewegung

Basmala
Unser Herr eröffnete uns und unserem Stamme das Wahre; und Du bist der Beste aller Eröffner.

Alsdann
Ein ganzes Jahr seit den Ereignissen vom Februar 2011, die fast jeder Familie gewaltigen Schaden zugefügt haben und die eine Situation schufen, in der Libyen um eine ganze Epoche zurückgeworfen wurde, und das Land im totalen Zusammenbruch der militärischen, Sicherheits-, juristischen, exekutiven und legislativen Institutionen lebt. Das Geschick des Landes ist gebunden an die Willkür von zügellosen bewaffneten separaten (d.h. aus anderen Landesteilen-K.M.) sektiererischen Milizen, deren Anführer und Mitglieder keinem Gesetz unterliegen. Chaos breitete sich aus und das staatliche Funktionieren sowie der Entwicklungsprozeß im Allgemeinen kamen völlig zum Erliegen. Alle im Land tätigen Firmen verließen Libyen, ihre Ausrüstungen und Besitztümer wurden geraubt. Die Waffen fielen in die Hände von Mördern und Verbrechern; noch immer sind Leben, Gut und Geld des libyschen Bürgers gefährdet. Die großen libyschen Städte durchleben ständig bewaffnete Auseinandersetzungen unter den Milizen, die sich im Schatten eines Sicherheitsvakuums, des Fehlens staatlicher Institutionen, um die Erweiterung ihres Einflusses in den Städten bekriegen.

Im Ergebnis eines ganzen Jahres innerer Auseinandersetzung und der sie begleitenden verbrecherischen Aggression des NATO-Pakts  und seiner Helfer (1) von militärischen und Spezialeinheiten aus mehr als vierzig Staaten liegen die meisten libyschen Städte in Trümmern, ja einige sind völlig zerstört und unbewohnbar. Durch die Herrschaft militärischer Milizen aus anderen Gebieten über andere Städte, die Förderung von Rachetendenzen, die Propagierung von Groll und Haß – durch all dieses kam es zu den größten gewaltsamen Kollektivvertreibungen in der Geschichte Libyens. Im Schatten zunehmender Überfälle, Morde durch Folter in den Gefängnissen durch die Hand der Milizen, zusätzlich zu den ausgedehnten organisierten Diebstahls- und Raubaktionen an den Besitztümern, der Konfiszierung von Wohnungen und Privatgrundstücken, im Zeichen des Nichtvorhandenseins polizeilicher und strafverfolgender  Einrichtungen, die man anrufen könnte, verzeichneten die Statistiken der Nachbarstaaten Libyens absolute Rekordzahlen an libyschen Exilanten im Ausland. Immer noch wird verfolgt, eingesperrt, gefoltert und gemordet durch die bewaffneten Milizen im gnaden- und straflosen(?) Prozeß offenkundiger Verdrängung jeder Meinung oder Überzeugung, die deren Launen und Auffassungen widersprechen.

Desgleichen ist Libyen einem Zustand der völligen Auflösung seiner Hoheit über Land, See und Luftraum ausgesetzt. Verschiedenste Staaten, Firmen und Banden treiben Diebstahl an den Reichtümern Libyens – Öl, Boden-, Meeres- u. a. Schätze aufgrund des Fehlens staatlicher Institutionen und der Herrschaft von Milizen, die gekennzeichnet ist durch Korruption und Abhängigkeit von den Firmen und deren Staaten, die nicht zögerten, sich auf die Reichtümer, Interessen und Souveränität Libyens zu stürzen. So wurde Libyen zum Schauplatz der unrechtmäßigen Einmischung durch die auf seine Güter gierenden Staaten und Firmen. Es wurde ein Ort für Raubzüge und des Handels mit allem, was international verboten und unerlaubt ist, wie verschiedenste Drogen und Waffenarten. Auf dem Territorium Libyens begannen sich Ableger internationaler Verbrecherbanden übelster Art zu bilden sowie Basen und Stützpunkte zur Versorgung extremistischer terroristischer Organisationen.

Alles das geschah in Folge der inneren Spaltung, die geschaffen wurde durch Lügen und fälschende Propaganda, die (2) allesamt widerlegt wurden durch das Zeugnis internationaler Organisationen, sei es die Bombardierung von Wohngebieten durch Flugzeuge, das Anheuern ausländischer Söldner, das Anrichten von massenhaften Blutbädern oder Vorhaben, Städte komplett zu zerstören. Jene Lügen, mit denen falsche Zeugen im betrügerischen Satellitenfernsehen auftraten, hielten mit ihrem Lug und Trug die Regierungen von Großmächten zum Narren und veranlaßten diese zur Einmischung in Libyen. Das bedeutet aber, daß diese Regierungen und Staaten die materielle, moralische und gesetzliche Verantwortung zu übernehmen haben für alles, was gegenwärtig dem Lande an Zerstörung und Versklavung zugefügt wird.

Im Lichte dieser explosiven humanitären, wirtschaftlichen und politischen Lage, in der der libysche Bürger sein tägliches Leben unter schlimmsten Bedingungen fristet, begleitet von peinigender Sorge und Angst um seine und die Zukunft seiner Kinder, worin sich täglich das Scheitern der herrschenden Kräfte zeigt, das Land zu verwalten, ihre Unfähigkeit, auch nur eines ihrer Versprechen zu erfüllen, die sie übers Jahr über verschiedene Massenmedien abgaben.

Ausgehend von der patriotischen Verantwortung und dem aufrichtigen Wunsch nach Rückkehr Libyens zu Sicherheit und Ruhe, nach Wiederaufnahme der Entwicklung, der Beseitigung von Unrecht, Unterdrückung und Verdrängung, der Wiederherstellung der Würde Libyens, der Wiedergewinnung seiner Souveränität und in Erwiderung der Forderungen der Libyer, die bewußter wurden und verstehen, was in Wahrheit geschehen ist, die begriffen, worauf die zerstörerische innere und äußere Soldateska abzielten, nachdem sich der Schleier gelüftet hatte, trotz dessen enormen Preises (?) – wurde es unausweichlich, die marginalisierte Mehrheit zu rehabilitieren. So verkünden wir die Gründung der Libyschen Nationalen Volksbewegung, in deren Reihen sich die libyschen patriotischen Kräfte sammeln, die danach streben, Libyen aus diesem ernsthaften Dilemma zu führen, die auch nicht einen Tag die Aggression gegen Libyen guthießen, inspiriert vom Befreiungskampf (Jihad) des libyschen Volkes durch die Geschichte. In Würdigung der aufrichtigen libyschen Märtyrer, die die Heimat verteidigten, vom Scheich der Märtyrer Omar al-Muchtar bis zum Märtyrer Oberst Mucammar al-Gaddafi, auf dessen Standhaftigkeit und Mut wir stolz sind, wie auch, daß er sich und seine Söhne der Freiheit und Unabhängigkeit Libyens zum Opfer brachte. (3)

Indem wir die Gründung der Libyschen Nationalen Volksbewegung kundgeben, deren Statut bald in den verschiedenen Medien verbreitet werden wird, bekräftigen wir die Entschlossenheit der Bewegung, mit allen Mitteln für die Verwirklichung des folgenden zu wirken:
-      Wahrung der Souveränität Libyens, seiner territorialen Einheit, der Wohlbehaltenheit seiner Lande und der Sicherheit seiner Bürger ist das Rückgrat des Aktionsprogramms der Libyschen Nationalen Volksbewegung
-      Verwerfung aller aus Spaltung (fitna) und Aggression resultierenden politischen, kulturellen, ökonomischen, sozialen und legislativen Folgen
-      Wirken für die Freilassung aller Gefangenen und Eingekerkerten ohne Ausnahme und mit Saif al-Islam Mucammar al-Gaddafi an der Spitze
-      Schaffung der angemessenen Bedingungen und Gewährleistung der notwendigen Sicherheiten für die Rückkehr der Zwangsexilierten in ihre Städte, Dörfer und Heime sowie Ersetzung des Verlustes, den sie erlitten
-      Behandlung aller Verletzten und Entschädigung ausnahmslos aller  Opfer des Krieges
-      Aufbau der rechtssprechenden, exekutiven und legislativen Organe des libyschen Staates auf gesunden demokratischen Grundlagen, die auf dem Vaterlandsprinzip (al-muwaatana) beruhen, ohne Unterscheidung oder Unterteilung der Bürger nach Rasse, Glaube, Ansässigkeit oder politischer Überzeugung
-      Wiedergewinnung der libyschen Hoheit und Beendigung der ausländischen Einmischung in die libysche Selbstbestimmung, Schutz der kulturellen und materiellen Schätze Libyens sowie Rückführung der von Individuen und Regierungen gestohlenen, die die libysche Krise ausnutzten
-      Verankerung einer unabhängigen libyschen Außenpolitik, die vor allem die libyschen Interessen wahrt und der Grundlegung guter Beziehung mit den anderen Staaten dient sowie der Stabilisierung und Stärkung der Bruderbeziehung mit den Nachbarstaaten, dem Streben nach deren Stabilität und Sicherheit
-      Ablehnung der Politik der Verdrängung und Marginalisierung, der Aufstachelung zu Haß, Verachtung, Rassismus und Spaltung der Komponenten des libyschen Volkes
-      Auflösung der bewaffneten Milizen und Rückkehr ihrer Angehörigen zu deren vorherigen Beschäftigung sowie Requalifizierung der Arbeitslosen(4) über andere zivile Arbeiten und Aktivitäten. Aufbau der libyschen Armee auf Basis des Vaterlandsprinzips und nach wissenschaftlichen Methoden, mit denen international gearbeitet wird
-      Einleitung eines Prozesses umfassenden Wiederaufbaus, der öffentliche und private Besitztümer ohne Ausnahme und Privilegierung umfaßt, welche in der Kriegsphase zerstört wurden
-      Untersuchung der Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit, die während der Kriegsphase begangen wurden und Einrichtung ordentlicher Gerichte nach internationalen Kriterien und unter internationaler Kontrolle zur Behandlung jener Fälle
-      Umfassendes Streben nach der demokratischen Teilhabe des libyschen Bürgers an der Bestimmung seines Schicksals und Ausübung seines politischen Rechts auf Entscheidungsfindung und Wahl seiner Führung sowie seines politischen Systems mittels einer Verfassung, die das libysche Volk ohne Druck und Bevormundung (?) beschließt
-      Der edle Koran und die Tradition (sunna) seines Propheten, Friede und Segen sei mit ihm, sind Bezugspunkt und Quelle für die Juristikative (at-tashriic) in Libyen – fern von Übertreibung, Extremismus und Fanatismus
-      Libyen wird verstanden als untrennbarer Bestandteil seiner internationalen, afrikanischen, islamischen und arabischen Umgebung und strebt deren Sicherheit und Interessen an, in dem Maße, wie diese seine Sicherheit und Interessen anstreben
-      Druck auf die regionalen und internationalen Organisationen, Mitglieder des NATO-Pakts und die ihn bei der Aggression unterstützenden Staaten, daß sie die uneingeschränkte Verantwortung für die Zustände übernehmen, unter denen Libyen gegenwärtig leidet, daß sie die Verantwortung übernehmen für die Überschreitungen und Fehlinterpretationen der betreffenden Beschlüsse des Sicherheitsrates; Notwendigkeit der Beteiligung jener Seiten an der vollständigen Beseitigung der Schäden

Und zum Schluß, die Libysche Nationale Volksbewegung, wenn sie ihre Ziele verkündet, macht sie die friedliche Aktion zum Weg, diese zu erreichen. Andererseits läutet sie die Alarmglocke und warnt vor weiteren Unterdrückung, Töten, Mißhandlungen und gewaltsamen Vertreibungen, was zu noch mehr Gewalt, Haß, Betrogenheits- und Unrechtsempfindungen führen wird und was den Weg der Herrschaft mit der Macht der Waffen verfestigen wird. Es muß den betreffenden bewußt sein, daß die Libysche Nationale (5) Volksbewegung, die für die Rettung Libyens mittels politischer Lösungen wirkt, doch mit ihren Komponenten und Kämpfern bereit ist, bei Notwendigkeit in den Heiligen Krieg und den bewaffneten Kampf einzutreten für die Verteidigung Libyens und seiner wehrlosen Bürger, zum Schutze ihrer Leben, ihrer Güter und ihres Geldes.

So spricht der Erhabene:
Also jenen, die da kriegen, da ihnen Unrecht widerfuhr, denen gewährt Allah den Sieg

Versichert Allah der Allmächtige
Libysche Nationale Volksbewegung
Entspricht dem 15. 02. 2012


Schnelle Arbeitsübersetzung aus dem Arabischen von Dr. Karl Melzer. Herzlichen Dank.

Samstag, 18. Februar 2012

Libyen: ARD jubelt uns beiläufig 90.000 Kriegsopfer unter

90.000 Tote und Vermisste hat der Libyen-Krieg der NATO nach ARD-Angaben gekostet.  

Skandalöse Schönfärberei und Propaganda
Am 17. 2. 2011 äußert sich die ARD erstmals zwischen den Zeilen über die Folgen des NATO-Krieges gegen Libyen. Wenn die ARD schon die Zahl von 90.000 zugeben muss, wie entsetzlich muss wohl die Realität sein?! In dem Beitrag vom SWR (Martin Durm) werden Folgen, Ursache und Anlass des Krieges, der Libyen verwüstete zwar in unverschämter Art und Weise verzerrt und die Ausdünstungen der Konzern- und Staatsmedien sind inzwischen keine detaillierte Auseinandersetzung und Analyse mehr wert -zu massiv die unerträgliche Feigheit, Hofberichterstattung und Gefälligkeitsschreiberei der imperialistischen Medien - doch dieses Exempel zeigt in einem einzigen Text wie Euphemismus und Lüge brachial bis unterschwellig verkauft werden. 
Wenige Zitate reichen
„Ein Jahr nach dem Beginn des Aufstands“
Es gab keinen Aufstand in Libyen. Es handelte sich um einen vom Westen vorbereiteten Krieg gegen ein Land, das seine Ölreserven und –Einkünfte nutzte, um ein Sozialprogramm ohne Beispiel in Afrika zu finanzieren. Gaddafi strebte mit seinem Einfluss und den Einnahmen aus dem Ölgeschäft eine Einigung der afrikanischen Staaten und die Unabhängigkeit Afrikas von der Ausbeutung durch die ehemaligen Kolonialstaaten an. Deshalb musste er beseitigt werden. Die Story vom „Aufstand“, der „Bombardierung des eigenen Volkes“ war damals schon lächerlich. Wir haben seit dem März 2011 hier im Blog alle Einzelheiten der Lügen erklärt. Es war bekannt, dass es sich um einen vorbereiteten NATO-Krieg handelte.
"Als vor einem Jahr der Aufstand gegen Libyens Diktator Gaddafi begann, konnte niemand ahnen, wie blutig der Kampf werden würde."
Das ist der Gipfel. Jeder wusste, dass ein Bombenkrieg auf die Libyer zukommt. Es gab keinen Aufstand. Eine Gruppe von Provokateuren beging in Libyen, um einen Anlass zum Eingreifen für die NATO zu schaffen, bewaffnete Überfälle. Propaganda-Einrichtungen in London und in der Schweiz behaupteten „Gaddafi bombardiere sein eigenes Volk“. Ein lächerliche Lüge, die umgehend widerlegt wurde. Das störte die NATO nicht. Sie belog gemeinsam mit Komplizen im UN-Menschenrechtsrat den UN-Sicherheitsrat, erschlich sich die Resolution 1973 ("Flugverbotszone"!)und begann unverzüglich Libyen zu bombardieren. Ohne die 30.000 Luftangriffe der NATO wäre Libyen nicht gefallen und mindestens 50.000 Menschen könnten noch leben.
Die ARD gibt die Schuld an dem nun herrschenden Chaos, das NATO, CIA und Al Kaida gemeinsam anrichteten, ausgerechnet Gaddafi und den faulen Libyern.

Der Gipfel des medialen Verrates
"Der Alltag ist mühsam geworden - Libyen ist frei, aber das heißt noch lange nicht, dass die Bevölkerung in einen geregelten Alltag hineinfinden würde. Sie hatten sich in den Jahrzehnten unter Gaddafi daran gewöhnt, dass ein Millionenheer ausländischer Gastarbeiter die Drecksarbeit für sie macht. Im ölreichen Libyen schufteten Ägypter, Bangladeschi, Schwarzafrikaner. Aber die sind nun weg, vom Krieg vertrieben. Und die meisten Libyer tun sich schwer mit schweißtreibenden Aufräumarbeiten."
Die faulen Libyer sind also schuld und nicht die rassistischen "Rebellen" die Ausländer zu Tausenden internierten, vertrieben, töteten, folterten, aufhängten, verbrannten....
Das von NATO und Islamisten angerichtete Chaos, in dem auch in dieser Sekunde Menschen getötet und gefoltert werden, beschönigt die ARD als
„eine Art revolutionärer Endlosschleife“.
Die Propaganda – die deutsche staatliche ausdrücklich eingeschlossen - verschweigt die wahren Vorgänge in Libyen, denn sie passen nicht mit den Lügen des ARD-Armbrusters vom fröhlichen Libyen zusammen, das angeblich von einem Diktator befreit wurde. Deshalb muss eine andere, wenngleich sooo lächerlich unglaubhafte Story für die anhaltenden Kämpfe her. Man beachte die Euphemismen der Propaganda-Fabulanten.
"Es wird weiter geschossen - Spätestens hier brechen wir ab, verabschieden uns und kehren zurück aus der Unterwelt. Die Oberwelt erscheint einem beim Ausstieg aus der Luke aber auch ziemlich durchgedreht und absurd, weil ein paar Milizionäre in einem Jeep gerade über Bab al Azizias Ruinenfeld rasen und ein bisschen in der Gegend rumschießen. - Die Euphorie hat sie nicht verlassen: Revolutionäre feiern den Sieg über Gaddafi Fast täglich kommt es in Tripolis und anderen Städten zu solchen Szenen, und nie läßt sich mit Sicherheit sagen, was da gerade geschieht. Mal ist es Revolutionsfolklore, mal ein Streit in der Nachbarschaft. Mal geraten rivalisierende Milizen aneinander, mal verfeindete Stämme."
Das muss man sich mal reintun:  In Libyen herrscht kein Bürgerkrieg. Es wird ein bisschen rumgeschosseneuphorisch, gefeiert (ein halbes Jahr nach dem Fall von Tripolis!), es sind nur Szenen  - keine Kämpfe, Folklore und Nachbarschaftsstreit, oder man gerät aneinander. So verarscht (Pardon, ich finde kein passenderes Wort) die staatliche Propaganda ihre Gebührenzahler.
"Womöglich werden sie erst später beglichen, in Syrte und Bani Walid, wo die geschlagenen Anhänger des Gaddafi-Regimes in zerschossenen Häusern sitzen und ihre Bitterkeit pflegen."
Wenn die überhaupt noch leben, Her Darm! Wie verlogen und herzlos muss man sein, von Bomben, Granaten und chemischen Kampfstoffen zerstörte Städte und die Orte und Opfer grausamer Massaker der Al-Kaida- und NATO -Banditen so zu beschreiben: "Bitterkeit pflegen."
Bisher wurden die Opferzahlen des NATO-Krieges gegen Libyen streng geheim gehalten. Langsam kommt auch die ARD nicht umhin, wenn sie sich nicht vollends lächerlich machen will, etwas realistischere Zahlen zu veröffentlichen. Doch es verschlägt einem die Sprache angesichts der Kaltschnäuzigkeit mit der die ARD über den libyschen Massenmord hinweggeht, der vom Westen begangen wurde, um "Zivilisten vor Gaddafi zu schützen".
"50.000 Menschenleben hat der Krieg in Libyen vernichtet. Bei sechs Millionen Einwohnern hat fast jede Familie einen Toten zu beklagen. Die Zahl der Vermissten wird auf mindestens 40.000 geschätzt."
Nicht "der Krieg" war das! Die NATO, ihre Al Kaida-Sondertruppen und ihre Helferlein in der UNO haben diese MINDESTENS 90.000 Menschenleben UND das zerstörte Land auf dem Gewissen. Sie haben die Krieg gewollt und bekommen - von Obama und Ban Ki Moon.



Ausgesprochen raffiniert und perfide – als hätte es keine Bombenteppiche der NATO und keine Al-Kaida-Killerbanden gegeben – wird assoziiert, Gaddafi wäre an den 90.000 Toten und „Verschwundenen“ schuld.
"In der Altstadt von Tripolis lebt ein Mann, der in Pappkartons das aufbewahrt, was zurück bleibt, wenn Menschen verschwinden: "Das stammt alles von Häftlingen des Gaddafi-Regimes", sagt Scheich Abu Bakr Ibrahim, ein frommer Mann, der seinen Lebensunterhalt mit der Organisation von Pilgerreisen verdient hat."
Vergessen wir nicht: In Libyen gibt es sechsmal mehr Gefängnisse als unter Gaddafi, Lager und Folterzentren. Viele wirkliche Menschenrechtler haben sich hilflos aus dem NATO-Freiluft-Gefängnis Libyen zurückgezogen. Stattdessen nehmen Pseudo-Menschenrechtsorganisationen wie Amnesie International und HRW an der Münchner NATO-„Sicherheits-Konferenz“ teil. Gemeinsam mit schwarzen, gelben, rosaroten und grünen Politikern, die "schweren Herzens" den Kriegen in Afghanistan und Libyen zustimmen und sich über Russland ereifern, wenn es den Syrienkrieg verhindert.
"Nun sitzt der Scheich bis in die Nacht in seinem Büro, blättert Pässe durch und schreibt Namen in eine Datei, die er ins Internet stellt: Er arbeitet sehr sorgfältig und in der Hoffnung, dass hin und wieder ein Vermisster auftauchen könnte. Aber es waren bislang nur wenige, sagt der Scheich."
Vielleicht liegt es daran, dass die „Vermissten“ die zivilen Bombenopfer der NATO sind, Tote melden sich nicht, oder jene Libyer die sich vor lauter Freude über die neue Freiheit verstecken oder ins Ausland flohen. Es steht zu befürchten, dass die meisten tot sind.  
So betreibt die ARD konkrete NATO-Propaganda.
Die Analogien der Syrien-Propaganda zur Libyen-Kampagne sind unübersehbar. Wer mit diesem Wissen heute immer noch einen Krieg gegen Syrien fordert (der den Völkern als Resolution gegen Assad untergeschoben werden sollte), ist mitverantwortlich an Hunderttausenden Toten in Syrien und Iran. 

Wer einmal lügt.... 
Auch wenn NATO-Marionette Rasmussen jetzt so tut als wolle der Westen gar nicht in Syrien eingreifen, er bleibt ein NATO-Funktionär und die heucheln und lügen bekanntlich ununterbrochen.
Syrien kann so viele Forderungen erfüllen wie es will. Die USA und ihre NATO werden alles ignorieren.  Zur gleichen Zeit sterben Menschen in arabischen Diktaturen, die mit den USA befreundet sind. Da gibt es keinen ARD-Bericht „Heimlich in Bahrain“. Schon mal gefragt warum?
Ist es nicht grotesk, wenn die USA, das Land mit dem meisten Vetos im Sicherheitsrat den Russen ihr Veto zur Verhinderung eines Kriegs vorwerfen?
Ist es nicht grotesk, wenn unter dem Gejauchze der USA und der EU gerade Saudi-Arabien einen Resolutionsentwurf über Menschenrechte (!) in die UNO-Vollversammlung einbringt? Nicht grotesk, sondern ein dramatisches Zeichen für die Bedrohungslage und Angst in der UNO ist es, wenn dem auch noch 137 Staaten zustimmen, anstatt sich an die Stirn zu tippen.

Warnung! Du kannst Dich nicht mit Nichtwissen herausreden.
Die Menschenrechts- Kriegspropaganda gegen Syrien diente und dient dem Ziel einen neuen Persilschein für einen Krieg zu bekommen. Die Folgen werden schrecklicher und schrecklicher. Auch wenn die USA jetzt erst einmal angeblich zurückstecken. Das ist nur scheinbar und nur vorübergehend. Die strategische Zielrichtung des Imperialismus wird klar und zielstrebig umgesetzt: Erst Libyen, dann Syrien, dann Iran, dass Russland , dann China … und morgen die ganze Welt.

Empfehlung
Wir wissen es ja, wer die Wahrheit sagt, wird kriminalisiert und diffamiert. So geschehen mit dem ehemaligen ARD-Mitarbeiter Christoph Hörstel.  Ein mutiger und erfahrener Mann und wohltuender Gegenpart zum täglichen Unterschichten-TV auf allen Kanälen.
Ein absolut sehenswertes und unterhaltsames Interview über Libyen, Syrien und die aktuelle Lage.

Dienstag, 17. Januar 2012

Libyen/Syrien: ZAPPendustere 08/15-Propaganda

Wie SWR und NDR gemeinsame Sache machen
Der Krieg gegen Syrien steht vor der Tür. Vorbereitet wird er militärisch und propagandistisch. Im Grunde unser Thema hier auf "Hinter der Fichte". Und doch schien uns die wiederholte Beschäftigung mit der Propaganda der ARD zum Thema Syrien letztlich überflüssig. Deutlich genug konnte jeder mitverfolgen, wie schon im Krieg gegen Libyen und bei seiner psychologischen Vorbereitung grosse Teile der Journalisten in den staatlichen Anstalten vor unser aller Augen scham- und gewissenlos die Fronten gewechselt haben. Von der objektiven Berichterstattung zur puren "Psychologischen Kriegsführung" für die NATO. Das ist also nichts Neues. Trotzdem, wie schablonenhaft und unverschämt das „libysche Muster“ jetzt wieder – bis ins Detail - zum Angriff auf Syrien verwendet wird, das ist unbedingt eine Betrachtung wert. Zum einen, weil es klar macht, was die hiesigen Medienmacher von Anspruch, Erinnerungsvermögen und Verstand des Volkes halten – nämlich nichts. (Augenscheinlich sind die 7 Mio. TV-Zuschauer beim Dreckfressen im Dschungelcamp ihr Bild von den Deutschen.) Aber auch deshalb, weil obendrein die noch einigermaßen unabhängigen Redaktionen wie ZAPP vom NDR umkippen und sich für die Kriegspropaganda einsetzen (lassen). Haarsträubend, wie die Deutschen auf den Krieg gegen Syrien eingenordet werden, mit den gleichen Leuten und ihren gleichen Phrasen wie gegen Libyen.
Unheimliches aus Homs
Ich lege Ihnen einen Bericht ans Herz, obwohl er den Intellekt beleidigt. Am 28. 12. 2011 strahlte die ARD ein offensichtlich von ihrem Propaganda-Stützpunkt in Kairo gedrehtes Video aus. Freilich bastelte man eine Aufmerksamkeit heischende Story darum und behauptet, der Beitrag wäre vom großen mutigen anonymen Unbekannten gedreht worden. Titel „Heimlich in Homs“. Der 13-Minuten-Streifen ist immer noch zu sehen in der ARD-Mediathek. Er sei heimlich im syrischen Homs, dem „Herz des Aufstandes“ gefilmt worden. Werbung primitivster Machart für den Krieg gegen Syrien. Journalistenkollegen werden (unter Ausschluss der Öffentlichkeit) den Kopf schütteln angesichts der Niveaulosigkeit und Parteinahme. 
Agitation mit dem Holzhammer
Zunächst zum Inhalt, der eindimensionaler und tendenziöser nicht sein kann. Die mal mit den Holz- mal mit dem Vorschlaghammer oktroyierte Botschaft: „So wie in Libyen begehrt ein unterdrücktes Volk auf und will einen Diktator loswerden, der (Achtung, wir kennen die Standard-Phrase) „sein eigenes Volk“ angreift. Es gibt vom Westen weder Waffen noch Geld oder irgendwelche andere Einflussnahme auf die armen unterdrückten Aufständischen. Aber das Volk will militärische Hilfe von außen.“ Sie glauben nicht an solch simple Propaganda im deutschen TV? Nun, schauen wir uns den Originalton an. Beachten Sie die Wortwahl im Film für die AUFSTÄNDISCHEN (die Guten) und das REGIME (die Bösen): „Regierungspanzer sollen den Aufstand in die Knie zwingen.“ „Das syrische Regime hat ausländische Journalisten ausgesperrt.“ Das ist eine Lüge. Internationale Journalisten, wie z. B. Ossenberg vom ZDF, waren im Dezember in Homs. Seinen Bericht habe ich aber leider nirgendwo gesehen. Gaddafi machte vor einem Jahr den Fehler, „Journalisten“ unkontrolliert ins Land zu lassen. Er hat einen hohen Preis dafür bezahlt. Die „Journalisten“ bildeten in Misrata und Bengasi  Al Kaida-Leute  – Pardon, Rebellen - aus, die später Tausende Tote auf dem Gewissen haben sollten. (Lesen Sie meinen Beitrag im neuen "Hintergrund" Heft 1/2012) Lizzie Phelan berichtete, wie sie von „Journalisten“ im Rixos-Hotel in Tripolis mit dem Tode bedroht wurde. Zurück zu dem Video im Wochenschau-Stil: Der angeblich illegal drehende Journalist, fährt im Film indessen nach eigenen Angaben in Homs „unbehelligt durch mehrere Straßensperren“. Mich würde nicht wundern, wenn er offiziell im Lande war und unter dieser Legende nur Propagandamaterial der NATO-Abt. für "Psychologische Kriegsführung (PsyOps)" verwurstet wird. Denn es passt alles: Die vom Ausland bewaffneten Banden nennt die ARD nach dem libyschen Stickmuster im Video nur „AUFSTÄNDISCHE und REBELLEN“; das von ihnen besetzte Stadtviertel in Homs wird nach Armbrusters Tripoliser Vorbild („befriedete Gebiete“ min 0:50) „BEFREITE ZONE“ genannt. Die ARD zeigt zwei Tote und behauptet, die Leichen auf der Straße seien „Aufständische“ und vom Regime dort „hingeworfen“ worden, „berichten Aufständische.“ Die Szenerie gleicht aufs Haar jener von Tripolis mit den „von Gaddafi Ermordeten“, die sich später als vom Al Kaida-NTC ermordete libysche Soldaten herausstellten. Armbruster selbst hatte in Tripolis ein NTC-Massaker im Krankenhaus wider besseres Wissen verschwiegen. Doch weiter: Obwohl die ganze Welt seit Monaten weiß, dass von Libanon und der Türkei aus (Homs liegt nahe der Grenze) die NATO Waffen und Ausrüstung nach Syrien bringt und es ganze Ausbildungslager unter US-Führung in den Nachbarstaaten Syriens gibt, behauptet die ARD: „Die Aufständischen kämpfen mit Waffen, die sie aus Beständen der Armee erbeutet haben.“ Gerade erst erklärte Al Kaida in Libyen, dass sie ihre Leute nach Syrien schickt. Das hält die ARD nicht davon ab zu vermelden: „Der Aufstand lebt von den übergelaufenen Soldaten.“ Und zeigt einen übergelaufenen „Offizier“ der mühselig „Aufständische“ an den „erbeuteten Waffen“ ausbildet. Die Absicht ist klar. Wie in Libyen soll der Krieg als nationaler "Aufstand" ohne NATO-Hilfe dargestellt werden. Damit es auch der Letzte begreift noch eine faustdicke Mitleidslüge drauf: „Die Aufständischen bekommen keine Hilfe von außen.“ Da die US-Führung den Befehl ausgegeben hat, jede Gruppe habe sich freie syrische Armee zu nennen, erfüllt ihn auch die ARD: „Sie nennen sich die 'freie syrische Armee'.“
Eine Szene des Films ist besonders typisch für die Psycho-Krieger: Eine Frau wurde an ihrer Haustür erschossen. Die ARD behauptet, es wäre „das Regime“ gewesen. Beweise? Wozu? Als gäbe es keine bewaffneten „Aufständischen“ in Homs. Einziger Beleg: Es gibt ein Internetvideo einer Leiche. Das erklärt Stefan Buchen später für ZAPP (NDR) zum Beweis. Die Möglichkeit, es könnten die bewaffneten Banden gewesen sein, die nun wirklich schon Hunderte oder Tausende Zivilisten auf dem Gewissen haben (vergessen wir nicht die Bombenanschläge auf Zivilisten, die bei der ARD natürlich unter den Tisch fallen), wird gar nicht erst erwogen. Das gesamte Instrumentarium der psychologischen Beeinflussung wird in diesen 13 Minuten (!) aufgeboten: Fröhliche „befreite“ Kinder werden vorgeführt, die unter dem Kugelhagel des „Regimes“ spielen müssen. In Ermangelung syrischer Aufständischer verkündet der Kommentar aus dem Off zum Ende des Films als abschließende Verriegelung der Propagandaphrasen im Stakkato: „Die libysche Formel - siegen oder sterben.“ „Syrien, der grausamste aller arabischen Polizeistaaten.“ Schon ein Blick auf die Landkarte würde ihn eines Besseren belehren. Es folgt weiter alles was wir von der Kampagne gegen Gaddafi kennen. „Leere Reformversprechen von Assad.“ „Gewalt gegen das eigene Volk.“ „Das Volk fordert nur noch eins: den Sturz Assads und sei es mit militärischer Unterstützung aus dem Ausland.“ „Das Volk fordert internationalen Schutz.“ „Der ganze Ort ruft nach Rache.“ „Das Volk will die Hinrichtung des Präsidenten.“ Kommt Ihnen das auch bekannt vor? Für jene die immer noch Frieden wollen und sich fragen, wieso die Syrer wie die Libyer unter Al Kaida-Knechtschaft gebracht werden sollen, gibt es nochmal den Kommentar ohne Logik oder Beweise: „Das Regime wird den Preis für seine Willkür zahlen müssen. Ein Kompromiss/Verhandlungen? Unrealistisch.“ „Dieser Aufstand lässt sich nicht mehr niederschlagen.“
Ein vom Westen öffentlich bezahlter und gesteuerter Krieg gegen Syrien hat begonnen, doch das deutsche GEZ-Fernsehen erzählt eine Version die jedem Internetnutzer die Zornes- und jeden der verbliebenen Journalisten mit Berufsethos die Wut-Röte ins Gesicht treiben müsste.
Doch es kommt leider noch dicker.
ZAPPenduster – Armbruster wird vom Bock zum Gärtner
Am 11. Januar legt ZAPP, das Medienmagazin des NDR nach, um besagtem SWR/NDR-Sammelsurium an Propagandaversatzstücken zu Lobhudeln und damit Wasser auf die Mühlen der Psycho-Kriegsführung zu geben. Um die Fata Morgana aus Homs zu verkaufen, werden ausgerechnet einige aus der Herde der schwarzen Schafe von Kairo präsentiert, denen kein seriöser Zuschauer mehr ein Wort abkaufen dürfte: Jörg Armbruster und Stefan Buchen.
Zitat Jörg Armbruster in ZAPP/NDR über offizielle Reisen nach Syrien (die es laut Film doch angeblich gar nicht gibt): "Ich denke, solche Reisen sind trotzdem wichtig, um eben solche Eindrücke mitzunehmen, um aber auch beurteilen zu können, wie denkt die andere Seite, die staatliche Seite eben, denn wir sind ständig bombardiert worden mit Informationen, die alle eines ausgesagt haben: Die Oppositionellen sind keine syrischen Oppositionellen, sondern vom Ausland eingeschleust." Dafür gibt es TAUSENDE Beweise. Wenn er es weiß, warum beschäftigt er sich nicht mit dieser These? Wenn es nicht stimmt, wieso widerlegt er nicht diese Berichte aus den USA, dem Libanon, der Türkei und Syrien über die Waffen- und Ausbildungslager? Weil Armbruster ein bestimmte ideologische Richtung vertritt, die der NATO. Beispiele gefällig? Er tut es gewöhnlich mit lächerlicher Theatralik oder eiskalten peinlichen Lügen, die bis zur Verheimlichung von Massakern gehen. Auch der andere NDR-Kronzeuge ist kein unbeschriebenes Blatt und gehört zu Armbrusters Propagandazelle von Kairo: Stefan Buchen. Erinnern Sie sich an die – zahllos widerlegte - kriegsrechtfertigende Behauptung der NATO, Gaddafi bombardiere sein eigenes Volk? Buchen behauptete sogar Gaddafi bombardiere mit Streubomben „sein Volk“.  Buchen, der zugibt, am Film gearbeitet zu haben, erzählt in ZAPP doch tatsächlich, die  oben erwähnte Story von der durch Assads Heckenschützen erschossenen Frau wäre stimmig, da es ja ein Internetvideo von der Leiche gäbe. Seit wann ist ein Bild von einer Leiche ein "Beweis" für die Täterschaft? Logik a la Buchen - proudly presented by ZAPP. Nebenbei bemerkt ist das für uns sonst durchaus interessante ZAPP gar nicht neu im Metier des Syrien-Bashings. Schon im Juni 2010 präsentierte der NDR ausgerechnet die Propaganda-Schmiede der ARD für Nahost, das Studio Kairo selbst, als Kronzeugen gegen Syrien und entschuldigt sogar die Verwendung von Videos aus dem Irak  für Propaganda gegen Syrien im ZDF als: „… es ist ein Fehler unterlaufen…“.
Man kann "Hinter der Fichte" Polemik nachsagen, aber nicht vorwerfen undifferenziert zu sein. Wir haben versucht, verantwortlichen objektiven Journalismus bei der Kairo-Gruppe auszugraben. NICHTS. Was wir neben Armbruster und seinen Kämpfern an der Propagandafront in Kairo gefunden haben? Frau Staude, die eine Gräuelgeschichte aus Libyen am Kairoer Schreibtsich erfand und sich selbst ein Bein stellte.
Unterm Strich – schlechte Aussichten für guten Journalismus in Sachen Syrien. Auf der ganzen Linie.
Anja Reschke gehört nun auch dazu...
Die Panorama- und ZAPP-Moderatorin Anja Reschke wirft den privaten Unterschichten-Kanälen gerne vor "Lügenfernsehen" zu sein.
Trotz allem Sarkasmus bleibt noch eine nüchterne Feststellung. Weder die Konzern- noch die Staatsmedien sind gewillt, auch nur ein Minimum an Seriosität aufzubringen. Die Erwähnung geschweige denn Erörterung der Folgen eines Krieges gegen Syrien (und Iran) auf die Zivilbevölkerung wird unterdrückt. Reschke übernimmt im Brustton der Überzeugung - im ZAPP-Bericht zu sehen - vollständig die Positionen der NATO-Propaganda. Die möglichen Wege zu einer Entspannung und zum Frieden werden nicht mal erwähnt. Angesichts eines drohenden Krieges, der unverkennbar auf einen Krieg gegen den Iran, die Eroberung Afrikas durch imperialistische Staaten und die Einkesselung Russlands und Chinas hinauslaufen soll, aber zunächst Nahost und dann die Welt erschütternd könnte, ein unentschuldbares Verhalten.
Die Luftangriffe auf Libyen, die Propagandalügen, die Tausenden Toten und Gefolterten von Libyen, die zerstörten Städte, das Chaos und die Herrschaft der Al Kaida dort, die Verluste der sozialen Errungenschaften, die Übernahme des Landes durch NATO-Konzerne, die Regierung aus US-Staatsbürgern mit libyschen Namen. Das alles wissen diese „Journalisten“ von Armbruster bis Reschke natürlich. Sie wissen was Syrien jetzt blüht. Wenn Sie Killer trotzdem als Rebellen verkaufen. bewaffnete Banden als „friedliche Demonstranten“ oder „Aufständische“ und eine ausländische heimliche Intervention als "Aufstand", ist das Vorsatz – und durch nichts zu entschuldigen, Frau Reschke.

Nachtrag 25. 1. 2012
Das Video von dem der Eindruck erweckt wurde, es handele sich um einen Journalisten der ARD, wurde auch schon "exclusiv" von der amerikanischen CNN am 29. 12. 2011 veröffentlicht. Mit ähnlichem Wortlaut.


Schlußsatz: "Hier glauben viele, dass wahre Veränderung nur aus Gewehrläufen kommen kann. "
Von Goebbels-Propaganda unterscheidet sich der Streifen in deutsch oder englisch nur in Ermangelung einer  schnarrenden Stimme. Sprechen Sie den Bericht von CNN und ARD aber mal im Ton der Nazi-Wochenschau nach - das Ergebnis ist verblüffend.
Urs1798 hat sich schon am 28. 12. 2011 die Tortur angetan und den Müll seziert. Lesens- und sehenswert.
Alles in allem der Beweis, dass die Propaganda NATO-weit koordiniert wird und die ARD bereitwillig mitmacht. Auch oder gerade ZAPP weiß wie das Spiel läuft und macht mit.

Wieder mal Armbrusters Adlatus Buchen
Stefan Buchen, der Gebührenfinanzierte mit der Lüge von Gaddafis Streubomben,  vom ARD-Studio Kairo hat, wie in ZAPP berichtet wird, das Material geschnitten, er erwähnt aber mit keineer Silbe, dass es nicht exklusives, sondern CNN-Material ist.