Montag, 28. November 2011

Stuttgart 21, Libyen, Syrien - Grüner Gipfel der Scheinheiligkeit

Wie Sie unten sehen, war uns von Beginn an klar, dass die vom Steuerzahler finanzierte Gelddruckmaschine "Stuttgart 21" gebaut wird. Das war der "Klassenauftrag".
Die Konzern- und Staatsmedien machen sich nun lächerlich, wenn sie die Krokodilstränen der Täter promoten.
Bei der ebenfalls vom Steuerzahler finanzierten ARD/SWR klingt das heute dann so.
Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) räumte die Niederlage ein. Der 63-Jährige sagte: "Das Volk hat gesprochen und das akzeptiere ich, auch wenn es nicht meinem Wunsch entspricht."
Geheuchelt. Die Funktionäre können aber mit der angeblichen Schmach also ganz gut leben, denn auch...
Baden-Württembergs Verkehrsminister und S21-Gegner Winfried Hermann (Grüne) lehnt einen Rücktritt nach seiner Niederlage bei der Volksabstimmung ab. Zu entsprechenden Forderungen der Opposition sagte er: "Nein, auf gar keinen Fall."
Der unnötige Bahnhof stand nie in Frage
Wir wollen hier nicht alles wiederholen, was wir in den letzten zwei Jahren zu diesem Thema und der Scheinheiligkeit der Grünen vorausgesagt haben. Es ist lückenlos dokumentiert. Am 22. Juli 2011, 24. September 2010, 30. November 2010 und an vielen anderen Tagen, alles nachzulesen hier im Blog.

Kretsch- und Strohmänner. Mission accomplished.
Nein, "Hinter der Fichte" kann man nicht hellsehen, aber ja, wir können dialektisch denken.
Wir haben immer gesagt: "Stuttgart 21 wird gebaut", da die Grünen in jeder Beziehung zum Erfüllungsgehilfen jeglicher imperialistischer Ambitionen geworden (oder schon immer gewesen?) sind.
Wie konnten wir uns - leider - so sicher sein?
Die angeblichen bürgerbewegten Grünen sind als 5. Kolonne und Bestandteil der schwarz-gelb-rosaroten konservativen Reaktion dazu bestimmt, ein vermeintlich "linkes" Lager zu bilden, welches nach links Driftende auffängt und einlullt. Die Gewissenlosigkeit der Anführer-Riege reicht so weit, dass Führungsfiguren wie Özdemir, Trittin, Künast, Fischer, Roth, Cohn-Bendit, Königs nicht nur wirtschaftliche, sondern sogar die militärischen Ziele der NATO - bis hin zum Krieg gegen souveräne Staaten - offen vertreten und nach Orwell'scher Art als humanitär und gar Frieden verkaufen! Und das sich intellektuell wähnende Auditorium sitzt brav da und winkt selbst Bombenteppiche durch. "Der Cem", Claudia oder Joschka müssen es nur "Flugverbotszone" nennen.
Wie ist das möglich?
Sie sind notwendiger opportunistischer Bestandteil einer nur noch scheinbaren Demokratie, in der Finanzoligarchie und Lobbyismus und ihre Medienmacht die Herrschaft des Volkes in eine bereitwillig ertragene Beherrschung des Volkes umgekehrt haben. Heute lässt sich ihm jede noch so große Lüge als Wahrheit verkaufen. Das stimmberechtigte Volk wird bei der Bedienung des scheinbar "demokratischen Wahlsystems" medial gesteuert. Ob es um Stuttgart 21 oder die Bundesparteien geht, das Volk wählt mehrheitlich und scheinbar freiwillig die vorgegebene Matrix. Passt ihnen Merkel nicht, wählen sie Steinbrück oder Künast - das selbe in verschiedenen Farben. Auf jeden Fall wählen sie die Matrix.
Wie die Medien, die unter Kontrolle der Finanzoligarchie (Privatmedien, Springer, Mohn und Bertelsmann) und/oder der reaktionären politischen Parteien stehen ("Medienräte" unter der Fuchtel von SPD und CDU), die erwünschte Stimmung und Meinung erzeugen, zeigen die folgenden kurzen Videos. Schwerpunkt hier: 

Grüne verkaufen  imperialistische Politik.




Die Grünen - treue Propagandisten der anti-syrischen NATO-Doktrin
In ihrem Parteitags-Beschluss V-40 zu Syrien am Wochenende hat die Grünen-Führung ihre Unfähigkeit zu einer ehrlichen Analyse der weltpolitischen Lage und ihre bedingungslose NATO-Gefolgschaft unter Beweis gestellt. Während NATO-Geheimdienste in Syrien, Türkei und Libanon Terroristengruppen (s. unsere Beiträge der letzten Tage) ausbilden und nach Syrien schicken, übernimmt man nach dem anti-libyschen Muster sogar das Vokabular der psychologischen Kriegsführung der NATO:
"...nach Angaben von Menschenrechtsorganisationen, etwa der Organisation Avaaz, inzwischen mindestens über 6.000 Menschen getötet worden, zehntausende Menschen wurden verletzt und sind geflohen, 40.000 sind in Gefangenschaft und werden gefoltert."
Nur nebenbei: Für all diese Zahlen gibt es keine Beweise. Wo sie wirklich herkommen haben wir hier gezeigt.
Die Einmischung der NATO-Geheimdienste und der AL unter Führung von Katar - das die maßgebliche militärische Rolle bei der völkerrechtswidrigen Invasion Libyens hat - werden von der Parteiführung ausgeblendet und von den Mitläufern gehorsam hingenommen. Wer die Toten in Syrien konkret auf dem Gewissen hat - verschwiegen. Von wem die Gewalt ausging - verschwiegen. Dass es sich bei der "Opposition" um bewaffnete Gruppen und nicht um "friedliche Demonstranten" handelt - verschwiegen. Der Gipfel der Lüge ist der Beginn des Beschlusses: "Der über acht Monate alte Aufstand in Syrien hat eine dramatische Lage geschaffen, die dringend ein einheitliches internationales Vorgehen erfordert." Ein Aufstand hat eine Lage geschaffen? Der Aufstand ist die Lage und geschaffen wurde sie vom Westen. Immer schön die Fakten umschiffen! Waren es nicht eher die nach dem anti-libyschen Muster im Westen finanzierten, ausgebildeten und bewaffneten Gruppen, die einen pro-NATO-Aufstand begannen und Syrer töteten? Waren es nicht die oben genannten westlichen "Beobachtungsstellen" und "Menschenrechtsorganisationen" die die erforderliche Propaganda lieferten?!
Kein Wort über die aktuellen Kriegsverbrechen der NATO. Kein Wort, dass der ICC Kriegsverbrechen der NATO nicht verfolgt. Kein Wort, dass der ICC von den USA selbst nicht anerkannt, sondern nur gegen NATO-Gegner eingesetzt wird. Kein Wort darüber, wohin die Kriegspropaganda auch der Grünen in Libyen geführt hat. Kein Wort über die Vermeidung eines Krieges mit atomaren Folgen in der Region. Kein Wort über das Primat der Politik. Kein Wort über Verhandlungen.
Im ganzen Beschluß eines Parteitages der Grünen - kein Wort vom Frieden.

Empfehlung: Der GRÜNE Krieg und Grüne Umfaller von Uwe Ness.
Ergänzend: http://hinter-der-fichte.blogspot.com/2011/04/linke-ard-zensiert-mich-ein-bisschen.html

Samstag, 26. November 2011

Syrien: Verschwörung von Frankreich, Großbritannien, Türkei, Libyen enthüllt

Frankreich bildet Banden aus - Türkei schickt Waffen - Libyen schickt Al Kaida-Leute.
Nach Berichten einer der Sympathie mit Syrien unverdächtigen Quelle, der türkischen Milliyet, bilden französische Geheimdienstler bewaffnete syrische Banden für den Kampf gegen die syrische Regierung aus. Die Camps befinden sich in der Türkei und im Libanon. Die Zeitung meldet, die "Freie Syrische Armee" (FSA) operiere aus der Türkei und dem Libanon, um Krieg gegen Syrien zu führen.
Frankreich, Großbritannien und die Türkei haben sich dem Bericht zufolge, in Abstimmung mit den USA, auf Waffenlieferungen für die NATO-Umstürzler nach Syrien geeinigt.
Ein Ausbildungslager für die Verschwörer befinde sich in der türkischen Provinz Hatay und eines im libanesischen Tripoli.

Libyen schickt Waffen und Banditen nach Syrien - Invasion steht bevor
Nach arabischen Presseberichten haben sich heute in Istanbul - die Türkei übernimmt offenbar die komplette Koordination der Verschwörung gegen Syrien - Vertreter der syrischen Extremisten und er libyschen NTC-Banditen getroffen. Sie hätten vereinbart, dass der NATO-NTC, Geld, Waffen und Truppen nach Syrien schicken werde. Die Libyer hätten dem britischen "Telegraph" eröffnet, dass die Invasion innerhalb der nächsten Wochen beginnen werde.

Unsere Einschätzung
Offenbar gibt es nur noch logistische Probleme, die NATO-Untergrund-Diversanten über die syrische Grenze zu versorgen. Deshalb ist damit zu rechnen, dass die Aktivitäten der NATO und ihrer Hilfskräfte in EU, Arabischer Liga (AL) und UNO zunehmen werden, eine "Flugverbotszone", eine "Pufferzone", "humanitäre Zone" oder ähnliches zu verlangen. Unter dieser Tarnung könnte die syrische Souveränität über das Grenzgebiet beseitigt werden und dort Stützpunkte der NATO in Syrien geschaffen werden. Von dieser "Zone" an den türkisch- und libanesisch-syrischen Grenzen aus kann die NATO auf dem Landweg die syrischen Städte angreifen (lassen).
Die NATO zwingt Syrien durch dieses aggressive Verhalten dazu, keine Kompromisse mehr einzugehen. Jedes Zugeständnis wird Syrien die nationale Souveränität kosten. Syrien hat keine Wahl - es kann sich nur noch gegen den Terrorismus im Inneren und die Aggression von außen verteidigen.

Freitag, 25. November 2011

Syrien wird isoliert - Qatar lenkt die Arabische Liga

Heute widmen wir uns - als Wochenendlektüre - intensiv dem Thema Syrien.
Update 21.00 Uhr
Geheimdienste bilden bewaffnete Banden gegen Syrien aus
Geheimdienstmitarbeiter aus Großbritannien und - selbstverständlich - Frankreich trainieren im Libanon, wie verschiedene libanesische Quellen  berichten, syrische Oppositionskräfte für Gefechte, Sabotage, Diversion und Terrorakte in Syrien aus. Seit März sind laut UN-Berichten 3.000 Menschen in Syrien ums Leben gekommen, darunter unzählige Angehörige der syrischen Sicherheitskräfte.
Der Analyst Tony Cartalucci sagt, die regierungsfeindliche "Freie Syrische Armee“ setze sich nicht aus desertierten Armeeangehörigen, sondern aus Milizen zusammen, die von den USA, der Türkei und Israel ausgerüstet und bezahlt werden. Sie werden hauptsächlich für die vielen Gewalttaten in Syrien verantwortlich gemacht. Der Sturz der Regierung in Syrien sei schon seit 1991 geplant gewesen, wurde unter Bush’s Propagandathese von der „Achse des Bösen“, ab 2002 als geheime Unterstützung von Oppositionsgruppen innerhalb Syriens umgesetzt worden. Das Internationale Institut für Strategische Studien IISS beschrieb schon am 15. 11. 2011, nach Angaben eines führenden Mitgliedes der FSA, die Aktivitäten der „Freien Syrischen Armee/FSA“ als typische Subversion: Demonstrationen schützen, eine Bewegung von Überläufern einrichten, „Informanten“/Anhänger des Regimes identifizieren, Fluchtwege und Versorgungswege sichern, Lagerung von Waffen und Munition, Vernetzung und Organisation von Deserteuren innerhalb Syriens. 
Unsere Einschätzung
Für den Fall, dass eine Invasion Syriens an Iran oder Russland und China scheitern sollte, setzt die NATO auf eine gewaltsame Erosion Syriens von innen, durch Überläufer und eingeschleuste bewaffnete Banden. Der gesamte Plan deckt sich auffallend mit dem der Invasion Libyens. Dass Assad, im Gegensatz zu Gaddafi, dem Westen nicht auf den Leim geht und bestimmte „Journalisten“ nicht ins Land lässt, wird ihm von der Propaganda wütend als „Abrieglung des Landes“ angekreidet. Gaddafi hatte Hunderte „Journalisten“ ins Land gelassen, um ihre Aktivitäten zu beobachten, obwohl bekannt war, dass es sich um NATO-Special Forces und Geheimdienstleute handelte. Sie bildeten später im Gebirge, in Bengasi und Misrata die berüchtigten Todesschwadronen aus und bedrohten freie Journalisten im Rixos Hotel in Tripolis mit dem Tode. Wegen der konsequenten Haltung Assads muß die NATO, wie oben gemeldet, auf Camps außerhalb Syriens ausweichen. 

"Friedliche Demonstranten" töten zehn Armeeangehörige
Gestern hatten Bewaffnete zwischen Homs und Palmyra zehn Armeeangehörige in einem Hinterhalt getötet, darunter sechs Piloten. Syrien teilte mit: "Eine bewaffnete Terroristengruppe verübte einen teuflischen Mordanschlag, bei dem sechs Piloten, ein technischen Offizier und drei andere Personen auf einem Luftwaffenstützpunkt zwischen Homs und Palmyra den Märtyrertod starben."
Da soll Assads Regierung tatenlos zusehen? Wer würde das tun? 

Update 18.00 Uhr
Sarkozy - der blutrünstige Größenwahnsinnige  ruft nach einer Invasion in Syrien!
Zum ersten Mal lässt ein NATO-Staat die Katze aus dem Sack und fordert in aller Form eine ausländische Invasion in Syrien.


Die "Flugverbotszone" (die Libyen unter die Kontrolle der NATO und Zehntausenden Tod und Folter brachte) die Sarkozy für Syrien fordert heisst jetzt nur anders: "gesicherte Zone zum Schutz der Zivilbevölkerung"  und "humanitärer Korridor"! Welch ein Zynismus. Die NATO und die von ihr gekidnappte Arabische Liga mischen sich von außen ein, erstellen und bewaffnen regierungsfeindliche Truppen und stellen unannehmbare Ultimaten, statt nach einer Verhandlungslösung zu suchen. Leute wie Sarkozy, assistiert von anderen Psychopathen, riskieren einen großen Krieg in Nahost. Man zweifelt auch am Verstand der Leute die das ruhig lässt. Libyen versinkt, dank des NATO-Krieges und der von ihr finanzierten Banden im Chaos und die NATO ruft nach dem analogen Krieg in Syrien? Wo bleibt da die UNO? Obama, Cameron, Sarkozy stürzen nicht nur Europa ins Verderben. Merkel und Westerwelle ducken sich ab und machen feige mit.

Update 16.30 Uhr
Heute aus Syrien getwittert und die Stimmung im Land erklärend:
Katar's Arabische Liga zu Syrien: "Unterschreibt! Sonst..." Assad: "Sonst was? "Arabische Liga: ".. sonst werden wir das Ultimatum verlängern." Assad: "LOL."
oder
"Als syrischer Staatsbürger habe ich nicht eine einzige Figur bei der Opposition gefunden, der ich mein Land anvertrauen würde. Ich werde zu meiner Regierung stehen." 

Die NATO-Propaganda und ihre Nachplapperer in Medien und Internet - versuchen den Eindruck zu erwecken, es gäbe Beweise für gewaltsames Vorgehen des „Assad-Regimes“ gegen friedliche Demonstranten. Gegenbeweise der syrischen Seite werden grundsätzlich ignoriert. Das „libysche Strickmuster“ der Imperialisten.

In Deutschland verschwiegen - Massendemonstrationen für Assad, Syrien 17. 11. 2011
Immer unverhohlener begrüßen der Westen und seine Anhänger wie die Türkei einen Krieg in Syrien. Katar, das als US-Stellvertreter gegen Libyen die führende Rolle übernahm, wird gegen Syrien vom EU-Beitritts-Kandidaten Türkei sekundiert: Erdogan vergleicht Assad mit Hitler und will eine Flugverbotszone über Syrien. Das libysche Muster.
Die militante Randgruppe der Fahnenflüchtigen die sich selbstgefällig „Freie Syrische Armee“ nennt und ein unbekannter "Übergangsrat" wird hofiert, als wären sie die Befreier der Nation. Das libysche Muster. Doch in den Augen der Mehrheit der Syrer, die wiederum von den Medien im Westen komplett ignoriert wird, sind sie das genaue Gegenteil: Vom Westen bezahlte und mit Waffen versorgte Verräter, die nicht nur gegen die Regierung kämpfen, sondern auch Gräueltaten an der Bevölkerung begehen. Wie in Libyen.
Vor acht Monaten wurden die Demonstrationen für Freiheit und mehr Rechte sowie für Reformen vom Volk tatsächlich als sehr positiv betrachtet. Man hatte es als positiv empfunden, dass die Regierung endlich wach gerüttelt wurde. Was dann aber daraus wurde und wie sich der Westen verschworen hat, auf Teufel komm raus die Regierung in Damaskus zu stürzen, wird von der syrischen Bevölkerung weit überwiegend abgelehnt.

Deutschlands Medien unter den Scharfmachern
Ungeachtet der Zehntausenden Toten von Libyen herrscht bis in die deutschen Medien eine unfassbare Scharfmacherei und Kriegshetze. Wir haben den deutschen Medien schon oft ihre tendenziöse Berichterstattung nachgewiesen. Erinnern wir uns an die gefälschten „Folterbilder aus Syrien“ im ZDF. Nachdem die Lüge aufgeflogen war ist der Original-ZDF-Beitrag mit der ätzenden Hayali auf wundersame Weise weitgehend aus dem Netz verschwunden. Dieser Tage tauchte eine Version im Netz wieder auf.


Dieses angebliche Beweisvideo des ZDF über Folterungen in Syrien wurde vom Israel-Korrespondenten Sievers präsentiert. Es stammte aber aus dem durch die NATO „befreiten“ Irak von 2007. Also eher ein Beweis für die Lage einer Nation nach der "Befreiung" durch den Westen.


Statt sich mit Folterungen im NATO-Irak auseinander zu setzen, schieben Sievers und Hayali die Mißhandlunegn schamlos Syrien unter. Abstoßend primitive Hetze der „Journalistin“ Hayali im Stil der Wochenschau: „Assad ist ein Despot, er ist ein Diktator, er lässt auf Demonstranten schießen, ….“ Das „libysche“ Schema der NATO-Propaganda.
So wie gegen Libyen auch gegen Syrien immer vorn dran: Die Kairoer ARD-Gruppe unter Leitung des berüchtigten Armbruster oder das ARD-Hörfunkstudio Amman. Heute ist wieder mal Ulrich Leitholdt dran, der die stets anonymen Kritiker bringt:
„Kritiker vermuten hinter solch vermeintlichen Konzessionen des Assad-Regimes den Versuch, erneut Zeit zu gewinnen, um gleichzeitig weiter gegen die eigene Bevölkerung vorgehen zu können. Aus Syrien berichten Augenzeugen, die Armee sei mit Panzern gegen Stellungen von Deserteuren vorgegangen. Wieder ist von Opfern die Rede. Auch das ist wegen der Abriegelung des Landes nicht überprüfbar.“
Jeder Satz Lüge und Propaganda: Konzessionen Syriens sind natürlich nur vermeintlich. Wieso? Keine Begründung. Statt einer Regierung wird immer "Assad" verwendet; das soll den Diktatoren-Charakter des „Regimes“ zeigen. „Gegen die eigene Bevölkerung“ gehört seit Libyen immer mit dazu. Dass „die eigene Bevölkerung“ zu Hunderttausenden für Assad demonstriert erfährt man nicht, auch nicht, dass „die eigene Bevölkerung“ bewaffnete Banditen sind, die mit Waffengewalt  vorgehen. Dann gibt es plötzlich statt Anonymer doch Augenzeugen.
Wegen der Abriegelung des Landes nicht überprüfbar. "Hinter der Fichte" bekommt die Berichte aus dem Land – inklusive scharfer Fotos - doch auch, warum nicht die ARD-Leute?! Weil es für die ARD-Märchen keine Beweise gibt und weil die wahre Lage nicht in das NATO-verordnete Bild von Syrien passt.

Pro-Regierungs-Demonstration, Syrien 17. 11. 2011
Syrien bekämpft bewaffnete feindliche Verbände 
Nicht erläutert wird die wesentliche Information! Syrien geht gegen "Stellungen von Deserteuren" vor. Das sind also keine „friedlichen Demonstranten“ . Deserteure sind fahnenflüchtige Militärs. Die haben offensichtlich Stellungen eingerichtet. Stellungen aber sind befestigte militärische Kampfverbände aus einem Versteck heraus.

Zweierlei Maß
Welches Land der Welt würde sich dagegen nicht zur Wehr setzen? USA, Frankreich, BRD oder Großbritannien, Saudi-Arabien, Bahrain oder Katar , die tatsächlich gewaltsam gegen die eigene Bevölkerung vorgehen (Occupy, Castor, Stuttgart 21, soziale Unruhen, arabischer Frühling), würden gegen bewaffnete Deserteure wahrscheinlich Friedenstauben losschicken oder ihnen die Macht übergeben, wenn schon unbewaffnete Demonstranten in den USA erschossen und Wehrlose mit Gas mißhandelt werden.

 US-Polizisten setzen Tränengas gegen friedliche Demonstranten ein

Länder wie Kuwait, Saudi-Arabien, Katar oder Bahrain bei denen selbst die Hütte brennt, maßen sich an, Syrien zu maßregeln und Ultimaten zu stellen. Die Heuchelei ist unglaublich. Dabei erreichen doch im Falle Syriens die offenkundigen Angriffe Bewaffneter – und eben nicht „friedlicher Demonstranten“ - auf den syrischen Staat eine neue Dimension. Da werden mit Panzern und Raketen zentrale Gebäude in der Hauptstadt angegriffen und gleichzeitig der Regierung vorgeworfen, sich gegen diese Banditen zu verteidigen? Was würde eine CDU-geführte Regierung tun, wenn ihr Stammhaus in Berlin oder das Bundeskanzleramt von abtrünnigen Gebirgsjägern aus Bayern angegriffen würde? Vergessen, wie die USA und Großbritannien mit Lügen Länder wie Irak und Afghanistan überfielen und Hunderttausend Zivilisten auf dem Gewissen haben? Blair und Bush sind in Malaysia gerade wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit verurteilt worden. Vergessen wie Oberst Klein selbst gegen NATO-Regeln verstieß und Zivilisten bombardieren ließ? Und diese „Demokraten“ schwingen sich auf, diese Art von „Freiheit“ den Syrern aufdrücken zu wollen! Wie krank oder feige muss die Welt sein, diesen Verschwörungspraktikern nicht in den Arm zu fallen?! Völlig unter den Tisch fällt bei den Qualitätsmedien auch, dass mittels Arabischer Liga sunnitische Regimes versuchen, über Syrien den schiitischen Iran zu treffen. Die Kontakte Syriens zum Iran passen dem Westen erst recht nicht in den Kram und so ist es kein Wunder, dass man immer wieder das Lied von den Schurkenstaaten anstimmt, die die Achse des Bösen darstellen. Es besteht die reale Gefahr, dass die NATO mittels ihrer 5. Kolonnen aus Syrien ein neues Libyen zu machen versucht. Die Syrer haben am Beispiel Libyens gesehen, welcher Art die Freiheit der NATO im Bunde mit Al Kaida ist. Wer noch einen Beweis brauchte, dass Al Kaida eine US-Brigade ist, der findet die Beweise in Libyen, wo auf öffentlichen Gebäuden die schwarze Al Kaida-wird. Wie soll das gehen? Sobald die Armee zurückgezogen wird, werden die bewaffneten Banden vorrücken. Es wird zu Mord und Totschlag kommen. Wie gehen Bahrain, Kuwait und Saudi-Arabien vor? Wo bleibt da die Arabische Liga? Was braucht es
Zusätzlich zum Ausschluss aus der Arabischen Liga, der von Qatar vorangetrieben wurde, drohen Syrien nun weitere Wirtschaftssanktionen, wenn nicht die Gewalt im Land beendet wird. Wie soll das gehen? Sobald die Armee zurückgezogen wird, werden die bewaffneten Banden vorrücken. Es wird zu Mord und Totschlag kommen. Wie gehen Bahrain, Kuwait und Saudi-Arabien vor? Wo bleibt da die Arabische Liga? Was braucht es noch für Beweise, um die Heuchelei der NATO und der Arabischen Liga zu erkennen?

 
Deserteure, Verrat und Bestechung
Keiner muß sich wundern warum die Arabische Liga ausgerechnet unter Leitung Katars, das maßgeblich den Krieg in Libyen leitete, gegen Syrien
Felde zieht. Aus Syrien wissen wir, dass viele der früheren Demonstranten sich nicht mehr beteiligen an diesem schmutzigen Spiel. zu Felde zieht. Aus Syrien wissen wir, dass viele der früheren Demonstranten sich nicht mehr beteiligen an diesem schmutzigen Spiel. Sind sie am Anfang noch auf die Straße gegangen, haben sie aber schnell erkannt, dass ihre Hoffnungen einfach nur missbraucht werden. Die die jetzt auf die Straße gehen, haben schon lange nicht mehr die Forderungen nach Freiheit und Verbesserungen auf ihren Fahnen stehen, sondern nur den Sturz der Regierung. Sicher sind, wie in Libyen viele auch, für einige wenige Euros gekauft, ihr Vaterland zu verraten und zu zerstören. Die Beweise für Bestechung und Verrat in Libyen gehen in die Tausende. Erinnert sei nur an den Fall von Tripolis wegen des Verrates des für die Stadttore verantwortlichen Offiziers.

"Opposition" verweigert Gespräche
Wieder das "libysche Muster". Dass die syrische Regierung gesprächsbereit ist und einen Dialog mit der Opposition starten würde, wird im Westen nicht erwähnt. Es passt schließlich nicht in das Bild, des Feindes, dass aufgebaut und untermauert werden soll, damit man seine Rechtfertigung für die nächste Aggression hat. Die Forderung der syrischen Führung ist, dass die Auslandsopposition nach Damaskus kommen soll, damit der Dialog beginnen kann. Sie werden nicht nach Damaskus gehen, aus Angst verschleppt zu werden. Eine lächerliche Ausrede, bedenkt man, dass die ganze Welt auf sie schauen würde, würden sie den Schritt machen. Doch von Syrien verlangt man, mit einem selbst ernannten Nationalrat, den in Syrien kein Mensch kennt, und deren Mitglieder schon gar nicht bekannt sind, sich im Ausland zu verhandeln. Man stelle sich vor Obama würde von China aufgefordert, sich mit Vertretern eines Amerikanischen Nationalrates, der von Russland bezahlt wird, sich in der Türkei zu treffen, um über die Übergabe der Macht in den USA zu verhandeln. Die syrische Opposition hat nichts zum Diskutieren, sie haben keinen Reformplan für Syrien und wollen deshalb keinen Dialog beginnen. Es geht einzig um den Sturz der syrischen Regierung.
Alles läuft darauf hinaus, dass Syrien das nächste Land sein wird, in dem es Krieg gibt, dann zwar vermutlich ohne internationale Intervention, aber mit tatkräftiger Unterstützung aus dem Ausland. Schon allein Waffen aus der Türkei und Geld von den USA sind ausreichend, um Menschen, die unter den Sanktionen immer mehr leiden, zu kaufen, sie auszurüsten und sie gegen die Regierung los zuschicken.

Friedliche Demonstranten

Das Institut für Strategische Studien meldet, dass es mehr als 17.000 Bewaffnete bzw. "Deserteure" gibt, die über die Grenze zur Türkei und Libanon, wo sie sich sammeln, kommen. 

Mittwoch, 23. November 2011

Libyen: Rice legt "Chefankläger" an die Kette

Der peinlich publicity-gierige "Chefankläger" Moreno-Ocampo hat es irgendwie nicht mehr so eilig. Die Stimme seines Herrn hat gesprochen.
Moreno-Ocampo war es doch, der bis zum vergangenen Wochenende noch mit stolz geschwellter Brust in jede Kamera (ob man es hören wollte oder nicht) verkündete, dass er Saif al Islam Gaddafi in Den Haag anklagen werde. Blind, doch außer sich vor Freude verhandelte er am 23. August 2011 sogar mitten in der Nacht hektisch mit dem NTC über die Überstellung Saifs nach Den Haag - als sie Saif gar nicht hatten. Nun (plötzlich) brauchte er mehrere Tage, um nach Libyen zu kommen und ist auf einmal der Meinung, die libysche "Regierung" könne Saif auch in Libyen vor Gericht stellen. Woher dieser plötzliche Sinneswandel? Es gibt keine demokratisch gewählte Regierung in Libyen. Es gibt kein funktionierendes Rechtssystem in diesem Land, in dem die NATO-finanzierten Banden und Fraktionen sogar gegeneinander um Macht und Beute kämpfen. Was bewegt den selbsternannten Kämpfer für die Menschenrechte Moreno-Ocampo, Saif nicht nach Den Haag zu holen, sondern in einem Land zu lassen, das foltert, lyncht, die eigene Zivilbevölkerung (Tripolis, Sirte, Bani Walid, Zlitan....) bombardiert und die Todesstrafe hat?
Die Heuchelei des Chefanklägers des Marionettentheaters wird deutlicher, wenn man sich seine frühere Wichtigtuerei anschaut. 
Aus einem Focus-Interview 2008: 
Focus: Seit Ihrer Vereidigung 2003 haben Sie ausschließlich mutmaßliche Kriegsverbrecher in Afrika angeklagt. Das hat dem ICC den Beinamen Afrika-Tribunal eingebracht.
Ocampo: Zu Unrecht! Wir überwachen die ganze Welt. Ausschlaggebend ist, dass es in Ländern wie Kolumbien eine funktionierende nationale Justiz gibt, im Kongo nicht. Deshalb haben wir da angefangen.
...
Ausland: „Ich bringe Gerechtigkeit“ - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/politik/ausland/ausland-ich-bringe-gerechtigkeit_aid_319111.html
Er überwacht die Welt! Drunter macht er es der selbstherrliche Luis "ICH bringe Gerechtigkeit" Moreno-Ocampo nicht! Merke: Wenn es keine funktionierende Justiz gibt, greift er angeblich ein. Demnach hat Libyen in den Augen des ICC "eine funktionierende Justiz". Eine "Justiz" unter Leitung von Al Kaida-Leuten und Mördern. Eine "Justiz" unter der Scharia! Eine "Justiz" mit wahrlich "überzeugenden" Beweisen für ihre Funktionsfähigkeit: Was ist eigentlich aus den Mördern des General Younis geworden, die ihn folterten, erschossen und anzündeten? Wo sind die namentlich bekannten Folterer und Mörder von Mutassim und Muammar Gaddafi? Für Moreno-Ocampo, der noch nicht ein Verfahren zu Ende brachte, also eine "funktionierende Justiz". Oder hat seine plötzliche Bescheidenheit und Medienfrigidität damit zu tun, dass die cholerische US-Befehlshaberin-Botschafterin bei der UNO, Susan Rice, am Tag zuvor in Tripolis auftauchte und eigens dem neuen "Premierminister" Abdurrahim al Keeb, mitteilte, "die USA seien nicht dafür, Libyen zu zwingen, Saif al Islam Gaddafi an den ICC in Den Haag auszuliefern." Und schon frißt Moreno Kreide. Der Haftbefehl gegen die Gaddafis war bei ihm von der NATO  als Propaganda-Instrument bestellt worden. Jetzt, da Saif noch lebt, ist er Makulatur. Nun müssen die überraschenderweise noch lebenden Insider wie Saif schnell vom Erdboden verschwinden - bevor sie auspacken können. Was ist da einfacher als sie in den Händen der USA-Abteilung "Al Kaida" oder NTC zu lassen?
Mehr zum Zynismus des Handlangers Moreno-Ocampo hier....

Dienstag, 22. November 2011

Libyen: Das große Morden – Berichte aus dem verschwiegenen Krieg

Auch wenn wir uns mit den drohenden imperialistisch-zionistischen Aggressionen gegen Syrien und Iran befassen, Libyen ist nicht vergessen.
Die NATO-Medien schweigen Libyen tot. Wir reden darüber.
Abgesehen von der Festnahme Saif Al Islam Gaddafis, die von der NATO zur Berichterstattung freigegeben wurde, blockiert die Westpresse derzeit wieder trotzig jegliche Nachrichten aus Libyen. Reuters veröffentlichte ein Video, in welchem Saif verkündet, er befände sich mit seiner Familie und seinen „Brüdern“ zusammen. BILD legt noch einen drauf, und zeigt das Reuters-Video komplett anders als die englische Version. Das Kampfblatt der geistigen Unterschicht titelt - weltweit einzigartig -  blindwütig vom Hass-Interview; kann im Video aber nichts zeigen, was hasserfüllt wäre. Auch in der englischen und der arabischen Fassung kommt nichts hasserfülltes vor, wenn man mal von der Tatsachen-Behauptung absieht, dass die NATO ein Kreuzritter-Pack ist. Doch welchen BILD-Leser kümmert das?


Die Lage in Libyen wird verheimlicht
In Libyen werden nach wie vor von NATO/NTC-„Rebellen“ Massaker und Kriegsverbrechen verübt. Darüber herrscht absolutes Stillschweigen bei ARD, ZDF und RTL. Die Marterung Gaddafis, fast in Echtzeit weltweit zu verfolgen gewesen, bezeichnen die Konzern- und vom deutschen Volk zwangsweise bezahlten Staatssender allen Ernstes als „ungeklärte Todesumstände“. 

Schweigen oder "Sprachregelungen" statt Information
Auf "Hinter der Fichte" haben wir in den letzten Monaten Dutzende Belege dafür gebracht, wie international und zentral die Presse zum Schweigen verdonnert wird, wenn es nicht nach dem Plan der NATO läuft. Wochenlang gab es trotz heftiger Kämpfe von den eigebetteten West-„Journalisten“ keine Berichte aus Libyen, weil der Widerstand gegen den Aggressor erfolgreich war. Wir haben gezeigt, wie international einheitliche Sprachregelungen herausgegeben werden („Machthaber Gaddafi“, „Rebellenhochburg“, „Rebellen“ oder „die in London ansässige Beobachtungsstelle für Menschenrechte“ - die es gar nicht gibt) und wie bis zum letzten Provinzblatt jeder alles nachplappert.
Die NATO-psychologische Kriegsführung hatte die simple Story entwickelt: Ein „Machthaber“ und „Diktator“ bombardiert sein eigenes Volk genannt „friedliche Demonstranten“ – „Freiheitskämpfer“ haben plötzlich Waffen und bitten die friedliebende NATO um den „Schutz der Zivilbevölkerung“ – die wirft Bomben auf die Gaddafi-Armee und von zivilen Opfern der NATO gibt es keine Spur – der „Übergangsrat“ kommt in einem „Triumphzug“ (O-Ton Tom Buhrow) nach Tripolis - das „befreite“ Volk bildet eine Regierung, die das heruntergewirtschaftete Libyen auf das Niveau eines „neuen Dubai“ bringt. So hirnrissig und offenkundig verlogen die Lügengeschichte ist, so kontinuierlich und schmerzfrei wird sie von den westlichen NATO-Medien verbreitet. Im gesamten Libyen-Kolonialkrieg der NATO gab es nicht ein einziges Mal Berichte über das Libyen vor dem Krieg, über die soziale Situation. Es kam nicht ein Mal ein Offizier der libyschen Armee zu Wort. Das Libyen Gaddafis sollte ein Phantom sein. Die Erfolge dieses Krieges um die Köpfe sind erschreckend. 

Das virtuelle Libyen
Die NATO-Propaganda hat ein virtuelles Libyen geschaffen, das nichts mit der Realität zu tun hat. Sie bestimmt, was das Volk sich unter Libyen vorzustellen hat. Die imperialistische Doktrin des Westens, der Mittelpunkt der Welt zu sein und die Welt habe sich nach seinen „Werten“ (!) zu richten, wird auf unser „freies Volk“ übertragen. Wie Pawlow‘sche Reflexe werden bis in jede Grundschule (!) kritik- und gedankenlos Propaganda-Phrasen heruntergebetet. „Libyen ist jetzt frei und friedlich und baut eine Demokratie auf.“ Haben diese Journalisten, Lehrer, Politiker, Bürger nicht gehört, dass die Al Kaida dort regiert? Haben sie vergessen, dass der Kriegsgrund in Libyen ebenso erlogen war wie der im Irak? Der Irakkrieg, der Hundertausende zivile Opfer forderte?!

Massenpsychose macht Al Kaida hoffähig
Warum kann das Volk, dass ausgiebig und schlitzohrig monatelang den Ort des nächsten Urlaubs oder Spritpreise recherchiert, sich nicht einfach mal die essentielle Frage stellen: Was hat der Iran den KONKRET verbrochen? Fällt es ihm nicht auf, dass es darauf gar keine Antworten von den „Qualitätsmedien“ gibt? Nicht eine einzige! Oder: Wieso haben die „friedlichen Demonstranten“ in Syrien Granatwerfer und greifen die Hauptstadt an? Wie war es denn wirklich „unter Gaddafi“? In Libyen tobt ein blutiger Bürgerkrieg – verschwiegen im Westen Jede Bombe mit zwei toten Polizisten in Afghanistan wird akribisch berichtet. Da weiß eh jeder was los ist. Die Toten in Libyen aber werden konsequent verschwiegen. Libyen soll nach all dem von der NATO angerichteten Blutvergießen in Irak und Afghanistan als gelungene „Befreiung“ dargestellt werden. Doch auch eben jetzt – in dieser Minute - werden von den „Freiheitskämpfern“ der NATO Menschen getötet und vergewaltigt, Schwarze gelyncht, es wird gefoltert und das Land ausgeplündert. In Libyen herrscht Chaos und Gesetzlosigkeit. Unter NATO-Hubschraubern weht die Al Kaida-Fahne ganz offen über Bengasi. Ein Al Kaida-Mann kommandiert Tripolis. Über all das keine Information in der ARD-Tagesschau, dem Haupt-Desinformationsinstrument der Herrschenden. 

Imperium regiert Libyen - keine freien Wahlen
Das Land wird von US-Staatsbürgern mit libyschen Namen „regiert“. Dreiviertel der Libyer würden – gäbe es freie Wahlen - Saif al Islam Gaddafi wählen. Das sind jene die Al Jazeera in den kläglichen Siegesdemos der NATO-Claqueure vom „Grünen Platz“ nicht zeigt. Schon jetzt verbreitet die NATO deshalb vorsorglich eine einheitliche Sprachregelung. „Freie Wahlen müssen ohne Beteiligung der Gaddafi-Familie stattfinden.“ Warum eigentlich? Das libysche Volk wird ergo nicht frei wählen können zwischen seinem Leben in der Jamahiriyah und der NATO-Welt. Es darf lediglich „wählen“ zwischen den Killern aus Misrata, denen aus Bengasi und der Al Kaida. 

Warum schweigen die Medien?
Der Befreiungskrieg gegen die NATO-Invasion geht täglich weiter. Die NATO kämpft mit Bodentruppen (die jetzt verniedlichend „Mini-NATO unter katarischer Führung“ heißen) und Bombern in Libyen weiter. Jeden Tag. Der Krieg kostet Milliarden Steuergelder. Für die Konzerne der Kolonialstaaten Großbritannien, Frankreich und USA sollen die eroberten Ölfelder Milliardengewinne abwerfen. Auf allen Seiten sterben einfache Menschen wegen der Profitinteressen und für die geostrategische Position der USA in Afrika. Doch das hat den Michel und den Dr. Michel nichts anzugehen. Er plappert völlig sinnfrei weiter vom freien Libyen und, dass Gaddafi nun endlich weg ist. Er soll sich nicht die Frage nach dem Zweck und Sinn dieses Krieges stellen und wieso ein „befreites Volk“ solchen Widerstand leistet. Darum schweigen und lügen die Medien des Imperiums.

Das wird verschwiegen
Nach russischen Quellen, die schon die „Bombardements friedlicher Demonstranten“ widerlegt haben, operieren NATO-Bomber und Söldner u. a. von Basen im Sudan und Tschad. Tuareg-Lager werden beschossen, Militärstützpunkte im Süden wurden angegriffen, viele Zivilisten massakriert. Nach verschiedenen Quellen in Libyen verloren die Okkupanten über den südlichen Territorien 37 Kampfflugzeuge und Hubschrauber durch die „Libysche Befreiungsfront LLF“: 13 katarische Apache-Hubschrauber, 11 französische Mirage und 5 Rafael Jets und 8 israelische Kampfjets und ihre Besatzungen. Ein weiterer Transporthubschrauber wurde auf dem Flug von Bani Walid nach Tarhuna abgeschossen. Wer ist die Libysche Befreiungsfront LLF? Sie setzt sich aus Teilen der libyschen Armee, Stammeskämpfern und vielen Freiwilligen, Partisanen in Stadt und Land zusammen. Trotz der Bombenangriffe fügen sie den Aggressoren und Kollaborateuren schwere Verluste zu. Erfolgreiche Aktionen der LLF werden gemeldet aus: Zlitan, Tripolis (Bab al Aziziyah, Süden der Stadt, Vorstädte), Misrata, Thawergah, Tobruk, Zlitan, Gharyan and Sabha. Fast alle Videos der „Rebellen“ selbst zeigen, wie dumm sie sich mit Waffen anstellen. Ohne die NATO-Alliierten am Boden und in der Luft hätten sie keine Chance. Die Kämpfer der LLF sind deshalb zu einer typischen Partisanen-Taktik übergegangen. Sie greifen ein Ziel an, eliminieren die Anführer der Okkupanten und verschwinden wieder. Laut Algeria ISP meldte ILIBIYA TV folgende Aktionen: Am 19. November wurden Offiziere in Fashlyume, ​​Tadzhure, in al-Krim, in Ashur Sabir und in Sabrata getötet. Die LLF hat die für ihre Grausamkeiten berüchtigte Misrata-Brigade aus dem Süden vertrieben und große Teile beim Wadi Zam-zam vernichtet; doch die Zintan-Brigade befindet sich noch dort. Die NATO setzt ihre Luftschläge im Süden des Landes fort. Im Osten Libyens gibt es Kämpfe gegen die Al Kaida-Truppen. Die Unruhen dort gehen weiter, nachdem klar wird, dass die NATO ihre Versprechungen an die Stämme nicht einhält. Die "Freiheitskämpfer" wenden sich nun landesweit gegen ihre Führung von NATO und NTC, weil sie endlich begriffen haben, dass sie ihre Schuldigkeit als Kanonenfutter und nützliche Idioten getan haben. Nun, wo die versprochene Beute ausbleibt und der NATO-NTC sie loswerden will. Besser kann diese Meute nicht zeigen, dass es ihr um Geld und nicht um Freiheit geht. Milliarden Dollar des angeblichen „Gaddafi-Geldes“ das an den NTC überwiesen wurde sind "oben" spurlos verschwunden. Darum richten die „Rebellen“ zum Beispiel in Tripolis Checkpoints ein, an denen sie Wegezoll verlangen oder die Fahrzeuge gleich ganz rauben. Andere entführen Geschäftsleute und zwingen sie, ihnen ihr Geschäft zu übertragen. Der Al-Kaida-Kommandant von Tripolis, Belhadj, wurde von Kämpfern der LLF angegriffen, hat aber überlebt. Seine Al Kaida Brigade liefert sich in Tripolis mit Raketen und Granatwerfern Gefechte mit rivalisierenden „Rebellen“-Banden ohne Rücksicht auf die Zivilbevölkerung. Die LLF greift nachts Checkpoints und sogar den internationalen Flughafen an und setzt Tankfahrzeuge und Pickups in Brand.

Die "Regierung" NTC ist nicht zu den einfachsten Maßnahmen in der Lage. Die "befreite" Stadt versinkt im Dreck. Leichen und Müll liegen auf den Straßen. Augenzeugen berichten von schrecklichem Gestank. Westliche Agenturen medlen (allerdings nicht in Deutschland), dass der Geheimdienst MI6 massive Bombenanschläge auf Beamte der NATO- und arabischen Besatzungsmächte und des NTC erwartet.
Und das sind nur die wenigen Nachrichten die durchkommen.
Das Bild der Deutschen von Libyen ist eine Fata-Morgana, erzeugt von der psychologischen Kriegsführung und ihren Verschwörungspraktikern in Politik und Massenmedien. Unsere - Deine und meine - Aufgabe ist es, die FAKTEN zu finden und zu verbreiten.

Sonntag, 20. November 2011

Libyen: Saif Al Islam Gaddafi verraten

Saif Al Islam Gaddafi ist Samstagnacht in der südlichen Wüste Libyens, nahe der Ölstadt Ubari, von "Rebellen" gefangen genommen worden. Nach deren Angaben wurde er verraten. Ein Sprecher behauptete, sie hätten einen Tipp bekommen, dass Saif den vergangenen Monat in der Gegend verbracht habe. Er sei bereits seit längerem eingekreist worden. Es gab bei der Gefangennahme keinen Kampf. Saif Al Islam Gaddafi war in Begleitung von bewaffneten Kameraden. Nun befindet er sich in den Händen der „Rebellen“ von Zintan, wohin er geflogen wurde.
Auf Bildern sind drei bandagierte Finger an Saifs rechter Hand zu sehen; eine Verletzung, die von einem NATO-Luftangriff auf ihn beim Verlassen Bani Walids am 19. Oktober herrührt.
 

Amerikaner verkündet "fairen Prozess"
Der amerikanische Staatsbürger und von niemandem demokratisch gewählte „Interims-Premierminister Libyens“ Abdul Raheem al-Keeb verkündete, Saif werden einen fairen Prozess unter internationaler Beobachtung bekommen. Er „vergaß“ zu erwähnen, dass im "befreiten" Libyen die Sharia herrscht und es weder eine funktionierende, geschweige denn demokratische Justiz noch ein gültiges Gesetzeswerk gibt. Der Sprecher der Zintan-Brigade verkündete denn gestern ungerührt und zynisch live auf Al Jazeera, Saif bekäme einen fairen Prozess, „doch am Ende steht die Exekution".

Täter und Helfershelfer als faire Prozessbeobachter
Man habe "keine Bedenken, internationale Beobachter zu einem Prozess zuzulassen." sagt der "Justizminister" des NTC, Alagy. Wie unabhängig und ausführlich würden wohl die in die NATO-Kriegsverbrechen in Libyen verwickelte EU, die UNO oder deren Mainstreampresse berichten? Wirklich freie Journalisten – so zeigen die Vorgänge im Rixos-Hotel - spielten mit ihrem Leben, wenn sie es wagten nach Libyen zurückzugehen.

Den Haag hat plötzlich keine Eile
Die Auslieferung nach Den Haag, wo Saif ebenfalls nur Siegerjustiz erwartet, er aber wenigstens ein etwas größeres mediales Podium hätte, wird vom NATO-NTC abgelehnt. Die ansonsten vom ICC-Ankläger Moreno-Ocampo gewohnte Hektik bleibt plötzlich aus. Er will erst nächste Woche nach Libyen fliegen, um mit der „Regierung“ zu reden. Logisch: Weder die NATO-Staaten noch die Marionetten-Regierung haben ein Interesse, von dem eloquenten Insider Saif Al Islam Gaddafi der Weltöffentlichkeit vorgeführt zu werden.

Saif könnte öffentlich anklagen
Schon häufig sind die Angeklagten vor imperialistischen Gerichten zu Anklägern geworden. Saif Gaddafi könnte die erfundenen Vorwürfe, die zum Anlass für den Krieg um das libysche Öl genommen wurden zur Sprache bringen; die NATO-Kriegsverbrechen gegen die libysche Zivilbevölkerung, die Finanzierung von Sarkozys Wahlkampf durch Gaddafi, die wahren Schuldigen an La Belle und Lockerbie oder dass die Ölmilliarden in riesige Infrastrukturprogramme und das Sozialsystem zugunsten der Libyer flossen. Die Propaganda-Medienlügen flögen auf.
Die jüngere Geschichte könnte plötzlich in einem anderen Licht erscheinen.
Saif al Islam befindet sich in höchster Lebensgefahr.

Geostrategische Bedeutung des imperialistischen Libyen-Krieges
Uns allen ist klar, dass die Story "vom Krieg zum Schutz der Zivilbevölkerung" eine primitive Lüge ist. Doch es erstaunt schon wie viele Regierungen - wider besseres Wissen - den Kopf einziehen und die Posse ängstlich mitspielen.  Warum ist das so?
Luigi Ambrosi, Dr. der Geschichte, lehrt in Mailand  an der Universität von Kalabrien.  Er veröffentlichte eine relativ kurze und doch umfassende Analyse der Hintergründe in seinem Artikel Geostrategische Anmerkungen zur Besetzung Libyens.
Wir empfehlen diesen Artikel weiter zu verbreiten. Er offenbart den für den Durchschnittsmedienkonsumenten unglaublichen Widerspruch von Propaganda und Wahrheit.

Mittwoch, 16. November 2011

Syrien: Tante Emma-Laden versorgt die Weltpresse

Die „Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte", bei der sich die Weltpresse bedient, besteht aus einem einzigen Kleingewerbetreibenden. Der kann seine Quellen nicht nennen und kann nichts beweisen. Man kommuniziert nur über skype und email, aber trotzdem finanzieren die "unbekannten Mitglieder" seine Beobachtungsstelle und die Webseite. Sie kennen einander nicht, er versichert aber, daß alle normale Leute sind.

Cui bono - wem nutzen die Schauergeschichten aus Syrien?
Die „Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte (Syrian Observatory for Human Rights)“ die bei Facebook über sage und schreibe 56 Freunde verfügt, ist für die Medien des Imperiums die „primäre Quelle für Informationen über die Anti-Assad-Revolte“, wie „Middle East Online“ schreibt. Und tatsächlich bedienen sich auch alle deutschen Konzern- und Staatsmedien bei ihm und beten unisono den Betreiber nach, der sich Rami Abdel Rahman nennt. Er wohnt in Coventry und sagt selbst, es gibt keine Beobachtungsstelle die in London "ansässig" ist. Die von ihm verbreiteten – als solche bewiesenen - Lügen gehen in die Tausenden. Der Mann schreckt auch nicht vor einer Neuauflage der Brutkastenlüge zurück, die schnell aufflog. Warum wird diese nachweislich dubiose bis nicht-existente „Beobachtungsstelle“ von den Mainstreammedien wie der ARD promotet und als neutrale Menschenrechtsorganisation dargestellt?

Die virtuelle "Beobachtungsstelle"
Laut „Middle East Online“ ist die „Beobachtungsstelle“ eine „one man show“. Zitat:
„Tausende Meilen von zu Hause betreibt Rami Abdel Rahman ein Netzwerk von 200 Aktivisten in Syrien, die ihm berichten. Das erlaubt es ihm, die neusten Nachrichten über Blutvergießen in Syrien zu verbreiten.“
„‘Wir sind alles normale Leute, mit normalem Alltag. Wir haben kein Büro. Wir arbeiten von zu Hause oder vom Arbeitsplatz.‘ sagt Abdel Rahman, 40, in einem Telefoninterview aus Coventry in England. Die Beobachtungsstelle für Menschenrechte (Syrian Observatory for Human Rights/SOHR) erschien auf der Szene als vorrangige Quelle für Informationen für die Weltmedien seit die Anti-Regierungsbewegung in Syrien Mitte März ausbrach.“
Freimütig bekennt man, dass die „Aktivisten“ in Syrien ihre Erkenntnisse meist aus Krankenhauslisten gewinnen und sie zu Nachrichten für die ersten Seiten der Zeitungen machen. Donnerwetter, die „Aktivisten“ können am Namen einer Person die Vorgänge vor Ort rekapitulieren. Abdel Rahman, sei der einzige der im Exil lebt. Alle Mitglieder seines Netzwerkes sind geheim und kennen einander nicht. Die Kontakte laufen über Skype, Gmail und nicht registrierte Telefonnummern. Kritiker stellten Abdel Rahman's Vertrauenswürdigkeit in Frage und warfen ihm vor, Mitglied der Muslimbruderschaft zu sein, während Damaskus im vorwirft, dass seine Mission die Destabilisierung des Landes sei.“
Merken wir uns: „Ich bin unabhängig…. Wir erhalten kein Geld… Die Beobachtungsstelle und die Webseite wird von den Mitgliedern finanziert….“
Middle East Online hatte Kontakt zu ihm und berichtet: Die Beobachtungstelle sei vor 5 Jahren gegründet worden. Der unbekannte Abdel Rahman ging im Jahr 2000 nach Coventry weil er - nach eigenen Angaben - zu Hause wegen seiner Aktivitäten verhaftet werden könnte. Er betreibt einen kleinen Laden, der Bücher und Kleidung verkauft.
 
Das ist die tragische Wahrheit. Aus dieser privaten und trüben Mini-Quelle stammen die Gruselgeschichten in der Weltpresse. Die GEZ-Sender, die zahlreiche Auslandsbüros unterhalten, verbreiten trotzdem die Lügen aus dem Tante-Emma-Laden.

Die Parallelen zum Libyen-Krieg
sind dramatisch und lassen Böses ahnen. Auch im Februar 2011 wurden der UNO nicht überprüfte Luftnummern zweifelhafter oppositioneller Auslandsorganisationen aus der Schweiz und London als Massaker verkauft. Niemand prüfte die Vorwürfe. Es kam zum Krieg.
Die Mitglieder der Netzwerke und "National- oder Übergangsräte" sind wie immer unbekannt und "aus Sicherheitsgründen" geheim. Sonst würden deren Verbindungen zum Westen bekannt werden. Die Führung sitzt immer im Westen und besitzt Pässe von NATO-Staaten.

So wie der aus unbekannten Quellen finanzierte Rami Abdel Rahman und seine nicht existente "Beobachtungsstelle".

Dienstag, 15. November 2011

Syrien: Die Machenschaften der "Beobachtungsstelle für Menschenrechte"

Wie die ARD Stimmung für die Feinde Syriens macht
Alle deutschen Blätter berufen sich heute auf die berüchtigte  "Beobachtungsstelle für Menschenrechte". Die vorgegebene Sprachregelungen übernehmen alle: "Die in London ansässige 'Beobachtungsstelle für Menschenrechte' ...." Vergleichen Sie! Was ist eigentlich Gleichschaltung wenn nicht das?! Nicht ein einziger "Journalist" wagt sich abzuweichen! Da darf die Tagesschau natürlich nicht fehlen.
Unter der schaurigen Schlagzeile "70 Tote in 24 Stunden" meldet denn auch der Staatssender: 

Nach Angaben der Beobachtungsstelle waren 27 der Opfer Zivilisten, 34 Soldaten und zwölf mutmaßliche Deserteure. Die meisten Menschen kamen demnach in der südsyrischen Oppositionshochburg Daraa ums Leben. Tote gab es außerdem in den Städten Homs im Zentrum des Landes und Idleb im Nordwesten. Überprüfen lassen sich diese Angaben nicht, da Syrien praktisch keine unabhängigen Berichterstatter ins Land lässt.

Was für eine Lüge. Wenn wir aus Syrien berichten können, wieso nicht die ARD? Die ARD wäre nun auch wahrlich kein unabhängiger Berichterstatter, doch sie hält sich ja dafür.
Aber mit der Verwendung dieses so irreführenden wie hochtrabenden Titels "Beobachtungsstelle für Menschenrechte" erweckt man den Eindruck einer neutralen Stelle. Doch wer sind diese Leute?

"Die Beobachtungsstelle arbeitet in London und wird u.a. mit Geld vom US-Außenministerium finanziert." junge Welt, 21. Juli 2011

All das erfährt der deutsche Konsument nicht.

Die libysche Masche
Dieser Fakt ist jedoch äußerst bedeutungsvoll, weil mit eben dieser Masche im Februar/März der Krieg gegen Libyen vom Zaun gebrochen wurde.
Eine "Libysche Menschenrechtsliga" der Opposition in London griff willkürlich Zahlen von Toten und "Bombardements" auf friedliche Demonstranten aus der Luft oder bekam sie vom "Übergangsrat" - was letztlich auf dasselbe hinausläuft. Der Menschenrechtsrat der UNO prüfte nichts, sondern übernahm einfach die Vorwürfe und so kam die UN-Sicherheitsratsresolution 1973 zustande. Es gab keine Überprüfung! Es gab keine Beweise! (Der Haftbefehl in Den Haag stützt sich auf CIA- und Presseberichte und die des NATO-finanzierten Übergangsrates!) Die Folgen sind bekannt: Zehntausende Tote, Lynchmorde, Exekutionen, Enthauptungen, von der NATO bombardierte Kinder, zerstörte Schulen und Universitäten, ganze Städte unbewohnbar. Islamisten an der Macht. Die Fahne der Al Kaida weht in Libyen.
Dazu leisten diese Art "Menschenrechtsligen und Beobachtungsstellen" des Westens ihren Psycho-Krieger-Beitrag!
Jedes Waffenstillstandsangebot Gaddafis wurde vom Westen, der NATO, dem NTC vom Tisch gefegt. Jeder Friedensplan! Auch Assad kann versuchen was er will, die "Beobachtungsstelle für Menschenrechte" berichtet was die NATO braucht; ob es stimmt oder nicht.
Lesen sie mehr über die Lügenfabrik "Beobachtungsstelle" des Rami Abdel Rahman? hier....

Syrien: Westerwelle demonstriert Gehorsam und die Syrer für Assad

Am Wochenende traf sich die Arabische Liga zu einem Sondersitzen in Kairo, um die Vorwürfe gegen Syrien zu wiederholen. Der Regierung in Damaskus wird nach wie vor vorgeworfen, sich nicht an den vor zwei Wochen vereinbarten Friedensplan zu halten, sondern weiterhin brutal gegen „friedliche Demonstranten“ und Regimegegner vorzugehen. Ob der Entschluss der Arabischen Liga, Syrien vorläufig auszuschließen, wirklich so überraschend kam, wie uns verkauft werden soll, ist fraglich. Bereits Mitte letzter Woche gingen Gerüchte durch das Netz, dass die von Freunden der USA dominierte Liga Syriens Mitgliedschaft auf Eis legen will.

Ausschluß Syriens laut Statut der Arabischen Liga unmöglich
Die Sitzung bewies einmal mehr, wie man sich derzeit auf die Regierung in Damaskus stürzt. Die reale Situation in Syrien in der politischen Atmosphäre mehr oder weniger ignorierend oder aber in den Medien verschweigend, arbeiten die NATO-Staaten gemeinsam mit gekauften arabischen Regierungen daran, Syrien auszuschalten, um sich einen besseren Zugriff auf den Iran verschaffen zu können. Die derzeitige Stimmungsmache und Berichterstattung über Israel und den Iran bestätigen diese Einschätzung. Das Statut der Arabischen Liga, sieht überhaupt keine Möglichkeit der Suspendierung eines Mitgliedsstaates vor, auch wenn an Ägypten im Jahre 1979 nach der Unterzeichnung des Vertrages von Camp David zwischen Ägypten und Israel ein Exempel statuiert wurde. Damals wurden bis 1987 die diplomatische Beziehungen zu Ägypten unterbrochen. In Artikel 18 (2) des Paktes der Arabischen Liga findet man Hinweise auf das Vorgehen bei Ausschluss eines Mitgliedsstaates, wenn dieser seinen Verpflichtungen gegenüber der Liga nicht nachkommt. Danach muss der Ausschluss einstimmig angenommen werden. Ist das nicht der Fall, darf das betroffene Land nicht ausgeschlossen werden. Was auf der Sitzung der Arabischen Liga in Kairo geschah, ist also rechtlich nicht mit dem eigenen Statut in Übereinstimmung zu bringen. Doch wenn das Imperium seine Leute an die Spitze der Liga setzt und entsprechenden Druck auf die anderen ausübt, vergessen die nicht nur Völkerrecht, sondern auch die eigenen Gesetze. Wer will schon das nächste Libyen sein?! Nicht alle Mitgliedsstaaten der Arabischen Liga sprachen sich für den Ausschluss Syriens aus. Der algerische Außenminister bekräftigte nach der Sitzung der Arabischen Liga, dass der algerische Botschafter mit Sicherheit nicht aus Damaskus abgezogen wird und dass er auch an andere arabische Regierungen appelliert, die Botschafter nicht abzuziehen.

Virtuelles Syrien in deutschen Sendern
Die deutschen Medien konzentrierten sich frohlockend auf die Entscheidung der Arabischen Liga und auf die wütenden Syrer, die nicht ohne Grund die saudische und die katarische Botschaft in Damaskus mit Eiern und Tomaten bewarfen und andere Botschaften attackierten. So entsteht ein künstliches, verzerrtes Bild der wahren Lage. Auf den syrischen und einigen nahöstlichen Sendern waren nämlich die Menschenmassen in den Straßen vieler Städte zu sehen, die sehr empört und fassungslos über die Entscheidung der Arabischen Liga waren, auch wenn es viele wohl schon in irgendeiner Art und Weise im Vorfeld geahnt hatten. Die deutschen TV-Stationen schweigen darüber vornehm, senden aber die üblichen verwackelten Handybilder irgendwelcher „Anonymen“. Es gibt aber echte Fotos aus Syrien.

Friedliche Demonstranten in Syrien



Demonstration für Präsident Assad in Aleppo am 13. 11. 2011
Diese Fotos stammen aus Aleppo/Syrien und wurden auf einer der zahlreichen Demonstrationen für Präsident Assad und gegen den Ausschluss aus der Arabischen Liga aufgenommen. Wieso sind deutsche Medien nicht in der Lage solche Fotos zu schießen?

Die Nacht wurde in Syrien zum Tag gemacht, um die Ablehnung der Entscheidung deutlich zu machen. Viele Syrer waren verständlicherweise sehr sauer, viele weigern sich nun, sich als Araber zu bezeichnen. Um ihre Unterstützung für den Präsidenten zum Ausdruck zu bringen und sich ganz deutlich gegen den Beschluss der Arabischen Liga zu stellen, finden seit Sonntagmittag Demonstrationen in beinahe allen großen Städten statt. Neben Damaskus und Aleppo, sind auch die Menschen in Homs, Idleb, Tartus, Deir az-Zour und anderen Städten auf der Straße. Doch davon erfährt man in dem Europa, das die Bewaffneten (NATO-Jargon „friedliche Demonstranten“) unterstützt und den illegalen Oppositionsrat in Istanbul anerkennt, wieder einmal nichts. Kaum Beachtung findet in Deutschland auch der anti-syrische Charakter der Führung der Arabischen Liga durch Katar, das die Kommission anführt, die sich mit Syrien auseinandersetzt. Bezeichnenderweise war und ist Katar auch federführend und mit eigenem Militär im Libyenkrieg aktiv und führt nun die Mini-NATO in Libyen an.
 
Westerwelle tut sich wichtig
Westerwelle, der sich wie immer gerne wichtig macht, nennt die Entscheidung der Arabischen Liga einen „ mutigen Schritt“ und fordert „Strafmaßnahmen“. Was daran mutig sein soll, nicht nach Syrien zu gehen und auf Einladung der syrischen Regierung sich vor Ort ein Bild von der Lage zu machen, erschließt sich wie stets bei Guido W. nicht. Er nutzt dafür die Gelegenheit, gleich wieder den UN-Sicherheitsrat ins Spiel zu bringen und nun "unterstützende Schritte" für die Arabische Liga (als hätte die einheitlich Syrien ausgeschlossen.) und die Opposition zu verlangen. Was das bedeutet wissen wir. Das ist 1:1 das Strickmuster „Libyen“. Zunächst wird ein „Rat“ aus vom Westen ausgewählten, bezahlten und ausgebildeten Dissidenten gebildet. Wie das Beispiel Libyen zeigt, sind sie überwiegend islamistischen Geblüts und mit den Geheimdiensten verbandelt. Es handelt sich weitgehend um Ausländer, die im Westen leben. (Die gesamte Führung des NTC besitzt Pässe westlicher Staaten.) Im jeweiligen Land sind sie weitgehend unbekannt, sie werden von niemandem aus dem Land gewählt, sondern ernennen sich selbst. Und so trifft sich Westerwelle mit einem selbstgerechten Professor aus Paris, der sich hochtrabend „Vorsitzender der syrischen Nationalrats“ nennt.
Dann arbeiten die NATO-Staaten unermüdlich am nächsten Krieg, der durch „Hilferufe friedlicher Demonstranten“ begründet wird, nun aber einen Flächenbrand auslösen wird. Der Westen nimmt das nicht nur in Kauf, er legt es darauf an.
Merkel schickt wie immer Guido W. vor, der gerne die Brust rausdrückt und als der böse Guido um Anerkennung heischt. Der bringt es fertig - wie der Kriegsverbrecher und britische Außenminister William Hague - den Ausschluss Syrien aus der Arabischen Liga zu „begrüßen“. Der Stern schreibt: Westerwelle „hoffe, dass der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen eine eindeutige und gemeinsame Sprache findet, wenn die Arabische Liga jetzt klar macht, dass auch sie selbst dieses Verhalten des Regimes von Assad nicht mehr erträgt, nicht mehr akzeptieren kann‘.“ Doch selbst eine Geistesgröße wie Guido W. müsste doch begriffen haben, dass der Sicherheitsrat dem Westen nicht nochmal den Gefallen tut. Russland unter dem designierten Präsidenten Putin pfeift darauf, wenn die NATO versucht, die Stimme Russlands im Sicherheitsrat durch Einwickeln und Schmeicheln zu erschleichen. Russland hat erkannt, wie die NATO sich die Ressourcen Afrikas und des Nahen Ostens unter den Nagel reissen will.
Peinlich wie er sich gebärdet: Westerwelle will sich nicht wieder ausmeckern lassen und schimpft nun seinerseits gaaanz doll mit Syrien. Hillary und Angela werden sehr zufrieden mit ihm sein. Vernünftig wäre ein Außenminister übrigens („Staatsmann“ kommt mir angesichts dieses gerne großen Vollpfostens nicht aus der Feder, schon eher ein „Alles-ausser-Minister“), wenn er einen eigenen Plan vorlegte, indem er z. B. fordert, eine Kommission der UNO und der Arabischen Liga nach Syrien zu entsenden, die die Vorwürfe prüft, bevor "man" irgendwelche „Maßnahmen“ auslöst! Allerdings nicht - wie jetzt gerade - unter Federführung der Kriegsparteien Katar und USA. Die EU könnte Beobachter entsenden. Die Massenmorde der NATO und ihrer Schützlinge im Libyenkrieg kommen doch Stück für Stück ans Licht. In Libyen tobt – wenn auch verschwiegen vom Westen - ein tödlicher Bürgerkrieg… Müsste eine „Demokratie“ da nicht alles daran setzen, bevor ein neuer Fehler wieder Tausende Menschenleben kostet, erst recht alle friedlichen Möglichkeiten auszunutzen? Was hindert die UNO und die Arabische Liga, nach Syrien zu gehen und sich selbst ein Bild zu machen?

Hinweis an ARD und ZDF: Die Fotos sind original aus Syrien. Kein Grund für den finanzschwachen Staatsrundfunk die peinlichen Handyvideos aus "unbekannten Quellen" zu zeigen.

Freitag, 11. November 2011

Syrien: Reformen sind möglich - ARD übernimmt Propagandalüge

NATO-Fadenkreuz zielt jetzt auf Syrien
Nachdem Gaddafi umgebracht wurde und man glaubt, sich so des Problems in Libyen erst einmal entledigt zu haben, stellt der Westen das Fadenkreuz noch schärfer gen Syrien ein. Doch der in den deutschen Medien erweckte Eindruck unterscheidet sich gravierend von der realen Situation in Syrien. Obwohl das Land im Großen und Ganzen ruhig ist, ist man bei den Psycho-Kriegern der NATO-Medien krampfhaft bemüht, so zu tun als sei bereits Bürgerkrieg ausgebrochen. Dabei sind viele Syrer einfach nur frustriert und verstehen die Lage und die aktuelle Politik überhaupt nicht mehr. Man geht in der Regel seinem normalen Alltag nach und zeigt sich positiv, dass die Krise bald vorbei sei. Ob dem wirklich so ist, ist schwer zu sagen. Sanktionen treffen weniger die Regierung als vielmehr die Bevölkerung. Dies ist dem Westen wohl bekannt. Es wird nicht billigend in Kauf genommen, sondern ist von jeher das Ziel jedweder „Sanktionen“. Auf diese Weise wird von außen Unzufriedenheit und Ratlosigkeit geschaffen, sowie Unruhe und die Gewalt immer weiter geschürt. Viele Menschen in Syrien haben ihre Jobs verloren und werden dadurch leichte Beute für diejenigen, die mit Gewalt das Land zerstören wollen. Waffen und Geld werden verteilt und so werden Kämpfer gekauft, die die allgemeine Sicherheit gefährden. In Syrien selbst gibt es nur einige Orte, an denen es noch immer gefährlich ist. Dazu gehören mit Sicherheit Homs und die Region um Daraa, aber auch Hama. Während hier immer wieder von der Tötung von friedlichen Demonstranten berichtet wird, berichten Syrer im Land durchweg von bewaffneten Banden, die nach Sonnenuntergang durch die Straßen ziehen und Angst und Schrecken verbreiten. Die Menschen in Homs warten auf die Armee und hoffen auf Schutz durch sie.

Aktuelle Berichte und Fotos aus Syrien
Es gibt viele Berichte von Syrern mit glasklaren Fotos aus Syrien und nicht nur die verwackelten Handy-Videos, die als Propaganda in der ARD präsentiert werden. Sieht man die Medienberichte aus Libyen, Iran oder eben Syrien, glaubt man, es gibt keine Fotoapparate und Videokameras mehr auf der Welt. Doch, es gibt sie. Aber diese Bilder passen wohl nicht ins Konzept der Anti-Assad-Propaganda. Deshalb kommen Informationen über die wahre Lage in Syrien beim Zwangskonsumenten der öffentlich-rechtlichen Anstalten nicht an. Man ist vielmehr damit beschäftigt, den Hass gegen die syrische Regierung zu schüren und die europäische Bevölkerung gezielt auf einen weiteren Krieg vorzubereiten.

„Nach Angaben der Rebellen“
ist im Libyenkrieg zum Inbegriff von Propagandalügen geworden. Alle Falschmeldungen in ARD und ZDF begannen so. Nicht eine ist dementiert oder zurückgenommen worden. In der Hetzkampagne gegen Syrien heisst es nun leicht abgewandelt „Nach Angaben von Regimegegnern“.
Diese Floskel finden wir gleich eingangs in der Tagesschau-Meldung vom 25. 10. 2011 „Stadien dienen Assad als Kasernen und Gefängnisse“. „Um gegen die Proteste der Opposition vorzugehen, benutzt die syrische Regierung nach Angaben von Regimegegnern Fußballstadien in den großen Städten."
"Radwan Ziadeh vom Damaskus-Zentrum für Menschenrechtle sagte in New York, das Al-Faihaa-Stadion in Damaskus,...dienten zur Unterbringung tausender Häftlinge."
 

ARD reproduziert Lüge
Dass dies eine Lüge der „Regimegegner“  ist, zeigen Bilder des al-Faihaa-Stadions in Damaskus, von genau jenem 25. 10. 2011. In dem besagten Stadion fand Fußballtraining statt und auf demselben Gelände wurde Tennis gespielt. Wir bieten sie der ARD gerne an.

al-Faihaa-Stadion am 25. 10. 2011
 

 
Diese „Regimegegner“ - wie obige Tagesschau-Lüge zeigt - sind meist anonym oder sitzen weit ab in den Hauptstädten von NATO-Staaten und werden vom Westen nach dem Muster des Libyschen Marionetten-NTC gebildet. Phantasielos nennt der Westen deshalb seinen NTC-Zwilling mit Sitz in Istanbul "Syrian National Council".
Eine Bemerkung zu diesem Material. Was jeder Deutsche fotografieren kann, sollte auch die ARD können. Man kann ganz normal nach Syrien reisen. Man könnte auch in Syrien lebende Deutsche anrufen. Erst recht wenn es um so schwere Vorwürfe geht. Doch dann müsste man ein anderes Bild von Syrien zeigen und das scheint nicht ins BILD-Niveau zu passen. Stattdessen bringt ein aus Steuergeldern finanzierter Staatssender eine Propaganda-Halluzination von Tausenden Gefangenen in einem Stadion oder verwackelte Handyvideos von irgendwas.

Anti-Assad-Propaganda ignoriert Mehrheit der Syrer
Die Anti-Assad Politik wird von der NATO mit aller Macht promotet und ignoriert die Menschen in Syrien, die noch immer hinter Assad stehen und nur mit ihm den Reformprozess beginnen wollen. Dass, was der Großmufti Hassoun über die Rücktrittsmöglichkeit Bashar al-Assads sagte, ist durchaus auch in der syrischen Bevölkerung verankert. Niemand geht davon aus, dass Assad bis zu seinem Lebensende Präsident bleiben wird. Die Mehrheit hofft aber darauf, dass er das Land aus der Krise bringen und in eine sichere Zukunft geleiten wird. Viele Syrer sehen auch die jetzige Regierung kritisch, sehen aber in dem in Istanbul gegründeten Nationalrat mit Sicherheit keine reguläre, vertrauenswürdige Vertretung ihrer Interessen und ihrer Sicherheit. Die Syrer wollen sich ihr Land nicht kaputt machen lassen, schon gar nicht von außen. Sie wollen Reformen und sehen durchaus die Fehler, die von der Regierung gemacht wurden.


Friedensplan und Reformen werden vom Westen negiert
Nach dem Besuch einer Delegation der Arabischen Liga in Damaskus wurde ein Friedensplan vereinbart, der unter anderem vorsieht, dass die Armee aus den Städten abgezogen wird. Das kann aber nur dann geschehen, wenn die Gegenseite garantiert, die Angriffe auf Zivilisten zu unterlassen. Des Weiteren sollen Gefangene entlassen werden, was am 6. 11. 2011, geschah. Über 500 Gefangene, die während der vergangenen Monate inhaftiert wurden, kamen auf freien Fuß, eine erste Versöhnungsgeste, die jedoch ohne Begründung als unglaubwürdig behandelt wird. Die Regierung versprach all denen Freiheit, die ihre Waffen abgeben und sich nicht mehr an den bewaffneten Ausschreitungen beteiligen. Doch hier musste sich ja die USA – und natürlich die von ihr bezahlten ausländischen „Regimegegner“ - einmischen und abraten. Man will also überhaupt keine Entspannung der Lage in Syrien.
Assad will einen Dialog mit der Opposition einleiten. Dazu hat Assad zwei Wochen Zeit. Ein Erfolg passt dem Westen nicht in den Kram. Doch wie soll Assad einen Dialog einleiten, wenn der größtenteils islamistische Syrische Nationalrat in Istanbul, den keiner kennt und den niemand legitimiert hat, sich wichtig tut und kategorisch den Dialog ablehnt und an den Rücktrittsforderungen Assads festhält? 
 

Fakt ist, dass es zwei Syriens gibt: Das Syrien der Medien und das der Realität.
Die Frage ist nur, wie lange das reale Syrien noch existieren kann und man sich erfolgreich gegen die Propaganda gegen die Regierung zur Wehr setzen kann. Fakt ist, dass die Wirtschaft immer schwächer wird und die Menschen durch den Verlust ihrer Arbeit und den Anstieg der Preise immer frustrierter werden. Nach dem Anschlag auf die Gaspipeline im Norden Syriens kamen Kilometer lange Schlangen an den Tankstellen hinzu. Dies alles sorgt für zunehmende Frustration.
Ob die, die nach Demokratie und Freiheit schreien, wirklich wissen, was das bedeutet, bzw. ein ähnliches Verständnis davon haben wie die Menschen in Europa ist fraglich. Die angeblich so friedliche Opposition schreckt nicht vor Mord und Morddrohungen zurück und versteht es, diejenigen, die eine andere Meinung vertreten, mundtot zu machen. Wenn das die Zukunft für Syrien sein soll, kann man nur hoffen, dass die Regierung die stürmischen Zeiten übersteht und aus ihren Fehlern lernt. Der Reformprozess, der bereits angelaufen ist, muss beschleunigt werden, auch wenn das leichter gesagt sein dürfte als tatsächlich umsetzbar ist.

"Der so genannte Nationalrat der sich in Istanbul trifft ist nur in seinen eigenen Worten populär in Syrien. Er repräsentiert nur sich selbst und der größte Teil der Mitglieder ist allenfalls von westlichen Kreisen engagiert. Unter ihren Mitgliedern sind Leute mit Verbindungen mit westlichen Geheimdiensten die in bestimmter Weise ihre Aktionen lenken.“ Pravda.ru