Donnerstag, 10. November 2011

Libyen/Deutschland: Auch stellvertretender Militärchef von Tripolis von US-Geheimdiensten bezahlt

Schon oft haben wir hier die Heuchelei deutscher Politiker bei der Rechtfertigung des NATO-Kriegs gegen Libyen thematisiert. Von Merkel und Co. erwartet man halt nichts anderes als rektale Annäherung an die Führer des Imperiums und die skrupellose Bereitschaft jeden Befehl der USA bedingungslos auszuführen. Doch vergessen wir auch nie die zwei Gesichter der Führung von Grünen und der SPD, die sich beim Publikum als Schützer von Umwelt und Menschenrechten anbiedern, gewählt werden und – imperialistische Politik konsequent umsetzen. Das Ganze in grün. Dieser Opportunismus macht ihre Gefährlichkeit aus. Erinnern wir uns an die Lügen von Cohn-BenditFlugverbotszone ist ungefährlich. Gaddafi hat friedliche Demonstranten zusammengeschossen...

Künasts friedliche Demonstranten
Doch heute fielen mir zwei Notizen in die Hände die nicht besser ausgewählt werden könnten, um den Gegensatz von Politikergeschwätz und Wahrheit zu demonstrieren. Erinnern wir uns: Es war seit Februar 2011 schon klar, dass bewaffnete Banden in Bengasi, Misrata und anderen Städten Einrichtungen der libyschen Regierung überfielen, die nur von den Medien der NATO und ihren Politikern als „friedliche Demonstranten“ bezeichnet wurden. Die Resolution 1973 wurde ohne Untersuchung der Vorwürfe gefasst! Alle „Beweise“ stammten vom „Übergangsrat“!
Da stellt sich Renate Künast am 18. März 2011 im Bundestag hin und lügt - in voller Kenntnis der Tatsachen - zur Resolution 1973, sie stimme „schweren Herzens“ zu.
„Vor diesem Hintergrund kann ich für die grüne Fraktion den UN-Beschluss grundsätzlich begrüßen. Es ist nötig. Wenn Gaddafi ‑ das ist das Dilemma, vor dem wir alle gestanden haben ‑ sein eigenes Volk beschießt, statt es zu beschützen, und sogar Kampfjets und Hubschrauber losschickt, dann stehen wir in der Verantwortung, zumal nicht nur aus der Arabischen Liga und der Afrikanischen Union, aus Nigeria, Südafrika und großen Teilen der Bevölkerung ein Hilferuf gekommen ist. Wir sind an dieser Stelle in der Verantwortung, Menschenrechte zu verteidigen, und zwar nicht nur mit Worten, sondern auch mit UN-Beschlüssen und weiteren Maßnahmen.“
Claudia Roth, die Parteichefin, nimmt zivile Opfer in Kauf und verkündet lächelnd:
"Wir befürchten jedoch, dass die Durchsetzung einer Flugverbotszone zu hohen Verlusten in der Zivilbevölkerung führen könnte und sie militärisch nur eine geringe Wirkung entfalten wird. Wir halten die Maßnahmen der Vereinten Nationen insgesamt jedoch politisch für notwendig, um die Bevölkerung vor schwersten Menschenrechtsverletzungen zu schützen. " Erklärung vom 18. 3. 2011
Die Tatsachen: Die Mehrheit der Libyer stand hinter Gaddafi. Die „Bombardierungen“ waren Erfindungen der NATO-Propaganda. Die „friedlichen Demonstranten“ wurden vom Ausland bezahlt, hatten schwere Waffen, lynchten Beamte und Schwarze. Westliche Geheimdienste waren seit Februar in Libyen direkt in die Kriegsvorbereitungen verwickelt. Das alles war damals bekannt, wie man hier im Blog sehen kann. Doch Grüne und SPD unterstützten den völkerrechtswidrigen Krieg zum Sturz der libyschen Regierung.
Warum diese Rückblende? Weil sonnenklar war, dass es sich um einen von westlichen Geheimdiensten organisierten Krieg handelte. Beweise für die Verwicklung der US- und anderer Geheimdienste kamen während des Kriegs häufig zum Vorschein. Doch noch nie so gravierend wie in diesem Fall.
 
Amis führen die "Revolution"
Dass Libyer heute kaum eine Rolle in der Administration spielen ist bekannt. Die Führungsfiguren sind amerikanische Staatsbürger libyscher Abstammung, viele andere besitzen britische, französische oder andere, wie Schweizer oder deutsche  Pässe. Doch auch die zweite und dritte Reihe sind meist mit Leuten aus dem Ausland besetzt, die - Hokuspokus, angeblich über Nacht - erfahrene Kämpfer wurden.
Einer verschreckten Ehefrau, ein paar irischen Kleinkriminellen und der Klatschpresse verdanken wir die Entlarvung eines der Kriegsverbrecher und seiner Hintermänner.

Mahdi al-Harati - der bestohlene Mörder
Wir schreiben den 6. Oktober 2011. Im Vorort Firhouse der irischen Hauptstadt Dublin wird die Polizei von einer Frau zu einem Einbruch gerufen. Das Haus gehört dem Iren libyscher Abstammung Mahdi al-Harati, offiziell „Arabischlehrer“ in Dublin, doch im Hauptberuf Stellvertreter des islamistischen Militärchefs des gefallenen Tripolis, Belhaj.

Die Einbrecher hatten reichlich Gold und Schmuck der "Lehrer"-Gattin und Bargeld entwendet – 200.000€. Der „Lehrer“ bewahrte also 200.000€ in bar zu Hause auf. Lehrer in Irland scheinen großzügige Schulleiter zu haben die sie monatelang ausborgen. Und das Einkommen der Lehrer im krisengeschüttelten Irland scheint unglaublich zu sein, wenn es für vier Kinder, Gold, Haus und 200.000€ untern Kopfkissen reicht. Die Sunday World berichtet stolz, 
sie könne „enthüllen, dass die Polizei den Raub von zwei Umschlägen mit 200.000 € in 500 €-Noten aus dem Haus von Mahdi al-Harati in Firhouse untersucht. Al-Harati war in Libyen infolge des erfolgreichen Sturzes Gaddafis, als in das Haus des Rebellen eingebrochen wurde. Als die Detectives erschienen, erzählte die Ehefrau, ihr Ehemann habe ihr das Geld da gelassen bevor er nach Libyen ging. Sie sagte, er habe das Geld in einer Heißpresse versteckt und sie schätze die Summe auf 200.000 €. Die verwunderten Beamten nahmen Kontakt zu ihm auf und er erzählte ihnen, er habe vergangenen Monat nach Frankreich, USA und Katar reisen müssen und Vertreter eines amerikanischen Geheimdienstes haben ihm einen beträchtlichen Geldbetrag gegeben um damit beim Bezwingen Gaddafis zu helfen. Er ließ jene beiden Umschläge bei seiner Frau für den Fall, dass er getötet würde und nahm den Rest des Bargeldes mit, als er nach Libyen zurück ging."
Die Tatsachen: Der „Lehrer“ bereist die Staaten der NATO-Allianz gegen Libyen Frankreich, USA und Katar und bekommt eine hohe Summe vom Geheimdienst. Das sind die Fakten. Ach so, der Freiheitskämpfer hat  ja auch noch 200.,000 € für sich abzweigt.
Woher der "Lehrer" Harati seine Geheimdienstkontakte hat - und die militärische Führungsausbildung - verrät er nicht. Die Irish Times weiß, dass er Mitte Februar (also einen Monat bevor Frau Künast, von friedlichen Demonstranten schwafelt!) von Irland nach Bengasi zu den „Rebellen“ ging. Nicht die NATO, nein, der "Lehrer" Harati und sein Schwager, der Bauunternehmer Najar, organisieren dort eine Einheit, die Tripolis einnehmen und sichern soll:
„Es gibt keine Ideologie dahinter, wir sind einfach nur Revolutionäre.“
Harati und die Irish Times widerlegen freimütig die These von den „friedlichen Demonstranten“ und zeigen wo das Geld für die „Revolution“ herkam.
 

Und tschüß...
Fünf Tage nach dem Einbruch der Klein- beim Großkriminellen und dem Bekenntnis Haratis zu den Geheimdiensten, am 11. Oktober 2011, berichtet die Irish Times noch einmal über Harati:
"Einer seiner Kollegen in Tripolis sagte, Harati habe am 7. Oktober seinen Rücktritt eingereicht – aus 'persönlichen Gründen.'"

Kein Mitleid
Wer sich verquatscht, seine Hintermänner verrät und obendrein beklaut, der fliegt.
Bei Al Kaida und beim Geheimdienst verschissen: Keine rosigen Aussichten für den irischen „Arabischlehrer“. 

Geheimdienstleute „schweren Herzens“ als friedliche Demonstranten verkauft – kein Problem für die Grünen. Bis heute keine Richtigstellung. Statt dessen:
... in Libyen nach dem Ende des Gaddafi-Regimes ... braucht es nun konkrete und zielgerichtete Hilfestellung, um das Erreichte nicht zu gefährden.
Claudia Roth am 27. 10 2011
Da kommt doch das Geld von der CIA gerade recht.

Mittwoch, 9. November 2011

Iran: Peinliche Lügen im IAEA-Bericht

Atombombe Made in Iran ist ein Knallbonbon Made in USA
"Hinter der Fichte" beleuchtet anhand des „neuen“ IAEA-Berichts eine der Techniken der psychologischen Kriegsführung. Was steckt wirklich hinter dem „nuklearen Zündmechanismus“?

Wir verfolgen die Kette zurück
Die Kampagne der Westmedien gegen den Iran ist eine solche Betrachtung wert. Vor allem, weil die USA und Israel damit ein weiteres Kriegsszenario des Imperiums rechtfertigen wollen. Die deutschen Medien haben einen wesentlichen Anteil an der Desinformationspolitik. Ein typisches Beispiel: die ARD. Keine Fakten oder Faktenchecks. Einfach nur Nachplappern.
So bringt auch die Deutsche Welle unter der Überschrift „Eskalation im iranischen Atomstreit“ ein Foto Achmadinedschads vor einem Atomlogo und dem Text: „Ahmadinejad streitet eine militärische Nutzung der Atomenergie ab“. Wichtig in der Propaganda ist immer die Wortwahl: Er streitet ab. Doch weiter: „Der Konflikt um das iranische Atomprogramm spitzt sich weiter zu. Das Land soll unmittelbar vor dem Bau einer Atombombe stehen. Unter Berufung auf nicht genannte Experten berichtet die Washington Post, Iran habe mit Unterstützung aus dem Ausland sein Atomprogramm konsequent ausgebaut. Unterstützung soll Iran laut Washington Post insbesondere bei der Entwicklung des hochkomplexen Zündmechanismus durch einen russischen Atomexperten erhalten haben. Amano verwies in diesem Zusammenhang auf neue Informationen, die die Agentur von internationalen Experten bekommen habe.“ Sorgsam wird mit gutem Grund vermieden, beim deutschen Leser klarzustellen, dass es keine Beweise, sondern ausschließlich Geheimdienstquellen gibt. Jeder andere würde angesichts solcher „Argumente“ vom Mainstream sofort und zu Recht als „Verschwörungstheoretiker“ genannt. 

Die Bombe im Tank
Vergleichen wir mit dem Original in der Washington PostGeheimdienstinformationen die an UN-Atomexperten geliefert wurden zeigen, dass die Iranische Regierung die entscheidenden Schritte für den Bau einer Atombombe gemeistert und mit Hilfe ausländischer Wissenschaftler die technischen Hindernisse überwunden hat, gemäß über die Ergebnisse informierter westlicher Diplomaten und Atomexperten. Dokumente und andere Aufzeichnungen liefern neue Details über die Rolle eines früheren sowjetischen Waffen-Wissenschaftlers, der angeblich die Iraner über Jahre anleitete beim Bau von Hochpräzisions-Zündern für nukleare Kettenreaktionen, sagen die Beamten und Experten. Wesentliche Technologien von Experten aus Pakistan und Nordkorea halfen ebenfalls Iran an die Schwelle der nuklearen Fähigkeit zu führen.“ Wie unschwer auffällt, gibt es erstens keinerlei Quellen für diese Behauptungen und zweitens keine Belege für eine Bombe. Wenden wir uns den Fakten zu. Woher stammen die Dokumente und anderen Aufzeichnungen? Erstens gibt es keinerlei Originaldokumente. Alle „Beweise“ sind elektronische; im Zeitalter von Photoshop und Scannern nicht unbedingt ein Zeichen von Vertrauenswürdigkeit. Zweitens soll es ich um Kopien (!) von einem Laptop handeln, der plötzlich aus dem Nichts auftauchte. Die CIA (!) will ihn 2004 (!) von einem anonymen (!) Informanten aus dem Iran erhalten haben. Dieses Beweismittel wird selbst von Offiziellen der UN für eine Fälschung gehalten. 

Wien glaubt den Amis nicht
Schon 2007 sagte die IAEA über die erhaltenen Informationen: “Wie auch immer, die meisten Hinweise über vermutliche geheime Waffeneinrichtungen, geliefert von der CIA und anderen US Geheimdiensten, führten in die Sackgasse, wenn sie von IAEA-Inspektoren untersucht wurden. Die meisten haben sich als unrichtig herausgestellt.“ Die USA zeigen seitdem immer nur ausgedruckte Kopien. Die Los AngelesTimes berichtete im Februar 2007 von der IAEA:
„Seit 2002 stellen sich ziemlich viele Geheimdienstinformationen als falsch heraus.“ Sagt ein führender Diplomat der IAEA. Ein anderer beschreibt den Strom an Geheimdienstinformationen als „ziemlich kalt jetzt“ denn „so wenig bestätigte sich“.
Und über die "Informationen" aus dem Laptop: „'Wir wissen es nicht. Sind sie echt? Sind sie real?' fragt ein UN-Offizieller hier. Ein anderer der die Dokumente kennt, sagt er wäre 'sehr unsicher'“. Die USA zeigten stolz zwei Seiten eines Papiers, das die Forschung mit Tetrafluorid, bekannt als Grünes Salz, beschreibt, das man für die Urananreicherung benötigt. Doch das war überhaupt kein Geheimnis, keine Gefahr und der IAEA bekannt. Iran hatte zu diesem Zeitpunkt 170 t unter Aufsicht der IAEA produziert!

Der "Zündmechanismus" und "Container" für atomare Kettenreaktionen
In aller Kürze: Der „sowjetische“ (wie gefährlich das klingt!) Waffenexperte (noch gefährlicher!) ist Dr. Wjatscheslaw Danilenko und Ukrainer. Er ist kein Waffenexperte, sondern ein weltbekannter Spezialist für die Produktion von Nanodiamanten durch Detonation. Diese werden für orthopädische Prothesen, PC-Teile, Kontaktlinsen, Keramik und Brillengläser eingesetzt. Der "Container" ist ein völlig harmloser Detonationstank.
Wenn die USA einen Detonationstank mit einer Bombe verwechseln, sollten sie auch Rasensprenger, Lötpistolen, Revolverdrehmaschinen und Eisbomben verbieten.
Natürlich sind die USA-Propagandisten nicht so dumm, doch sie halten das Volk für dämlich.
Das also ist die neue Atombombe Made in Iran. 

Wie kommt solcher Unfug zustande?
Warum machen führende UN-Leute wie der IAEA-Chef Amano solche Riesenlügen (Ich würde es präziser Verschwörung nennen.) mit? Generell werden alle wichtigen UN-Positionen mit westlichen Gewährsleuten besetzt. Wie wir an Ban Ki Moon sehen, gibt es genügend Strohmänner, die die Befehle aus Washington schmerzfrei umsetzen, auch auf die Gefahr hin, sich täglich unmöglich zu machen.  Und so ist es Amano auch nicht peinlich, dass er eine Woche vor der Veröffentlichung des Berichtes in Washington (nicht bei der UNO in New York) antanzen und sich Weisungen abholen muss. Man stelle sich vor, er führe nach Moskau bevor ein Bericht über das (allerdings so real wie rechtswidrige) israelische Atomprogramm veröffentlichen würde. 

Amano hat seine Lektion gelernt
Der ehemalige IAEA-Chef El Barbarei hatte sich mit den USA angelegt und verlor seinen Job. Er hatte die USA bloßgestellt, als er vor dem UN-Sicherheitsrat enthüllte, dass die „Beweise“ für Saddam Husseins „Versuch im Niger waffenfähiges Uran zu kaufen“ eine komplette US-Fälschung waren. Bush ließ El Baradei daraufhin feuern.  
Alles in allem zeigt der „sensationelle“ Report nur alten Wein in neuen Detonation Tanks. Die Meldungen in den deutschen Qualitätsmedien von heute sind gekennzeichnet durch die selben Worthülsen und Sprachregelungen. Keiner der Punkte des IAEA-Berichtes von Amano wird hinterfragt.
Für gewissenlose Journalisten, Militärs und Politiker trotzdem genügend Grund, auf den Iran einzudreschen. Ein wirklich explosives Gemisch aus krimineller Energie, Skrupellosigkeit und Arroganz regiert Deutschland, die EU und die UNO im Auftrag des Imperiums. 

Nachbemerkung 
Die USA sind das erste und einzige Land, das Atomwaffen gegen ein anderes Land einsetzte. Die USA haben Atomwaffen in Deutschland stationiert. Obama zog in Prag eine riesige Propagandashow über eine atomwaffenfreie Welt ab. BILD verkaufte sie als "Abrüstungsrede". Das alles gilt nur für die anderen. Die USA haben ein neues Budget für ihr Atomwaffenprogramm aufgelegt. Die USA führen offen und verdeckte Kriege in Dutzenden Ländern.

Bleiben drei wesentliche Fragen
Wen überfiel oder attackierte der Iran?
Was von dem was der Iran wirklich tut ist verboten?
Wo sind gerichtsfeste Beweise für eine wie auch immer geartete Atombombe?

Alles was deutschen Konzern- und Staatsmedien zum Thema Iran bringen, ist einseitig und aus dritter bis vierter (NATO- und/oder US-) Hand. Wo sind Beweise? Wer wagt es, die Iraner zu Wort kommen zu lassen, wenn schon eine völlig sachliche Rede für den deutschen Journalisten ein Eklat zu sein hat?

Montag, 7. November 2011

Ist Iranophobie heilbar?

Nach den durchschaubaren Behauptungen der USA, der Iran plane ein Attentat auf den saudischen Botschafter in den USA, die sogar von den US-freundlichsten Teilen der Weltpresse weitestgehend unter „grotesk“ eingestuft wurden, holt der Iran nun zu einem seriösen Gegenschlag aus.  

Iran legt der UNO Beweise für USA-Terror vor
Der Sekretär des Obersten Nationalen Sicherheitsrates des Iran, Saeed Jalili, hat im Iran mitgeteilt, eine große Anzahl detaillierter dokumentierter Beweise über die Verwicklung der USA in Terrorakte gegen den Iran zu veröffentlichen.
Seine Rede wurde im TV live übertragen und sorgte in Nahost für große Beachtung.
Vom Westen – einschließlich den deutschen Konzern- und Staatsmedien - wird der Vorgang weitgehend verschwiegen. Jalili sprach am Samstag live auf einer Demonstration zum Jahrestag der Besetzung der US-Botschaft in Teheran. Er zeigte Papiere mit den Beweisen. Über den konkreten Inhalt sagte er nichts. Der Iran werde die Papiere dem Generalsekretär der UNO zustellen, mit der Bitte, sie den Mitgliedstaaten zuzuleiten. Am Mittwoch hatte schon Khamenei gesagt:
„Wir besitzen Hundert Stück unumstößliche Beweise, welche die Rolle der USA bei der Anleitung der Terroristen bei der Durchführung von Terrorakten im Iran und in der Region enthüllen.“
Er bezeichnete die USA als „größten Terroristen“ der Welt. Durch die Veröffentlichung der Dokumente werde der Iran Schande über die USA, die Verfechter des Terrorismus und sogenannte Verteidiger der Menschenrechte, bringen. Die Aktion ist ein deutlicher Schuss mit harten Beweisen vor den Bug der USA, deren fadenscheinige Angriffe gegen den Iran immer mehr zunehmen. 

USA, Großbritannien und Israel vs. Iran
Dem Iran entgeht nicht, wie nach dem Abzug einiger NATO-Kräfte aus Libyen sich ein neues Triumvirat aus USA, Großbritannien und Israel gegen den Iran bereit macht und an der Lunte spielt.
Merke: Israel besitzt völkerrechtswidrig Atomwaffen, der Iran nicht.
Der britische Generalstabschef Richards besuchte vergangene Woche heimlich israelische Militärs, Politiker und Geheimdienstler. Es ging um den koordinierten Angriff des Trios - an deren Planung die USA arbeiten - auf die iranischen „Atomanlagen“. Begleitend startet die zentrale Propaganda- und Mediensteuerung: Ein von allen Quellen nicht namentlich genannter, aber weltweit zitierter „führender US-Militär“ hat angeblich am Freitag gesagt:
„Die größte Bedrohung für die USA und für unsere Interessen und unsere Freunde ist in den Fokus gerückt und das ist der Iran.“
Googlen Sie mal: „The biggest threat to the United States and to our interests and to our friends“ Erstaunlich wer alles den Textbaustein bringt, ohne die Quelle zu kennen und ohne sich zu wagen, den Text zu ändern. Wenn die Westmedien im Chor – obwohl es keine Quelle gibt - den gleichen Text absondern, ist Alarm angesagt. Dann kommt der Befehl von ganz oben. Wir kennen das, wenn Achmadinedschad vor der UNO spricht, dann reden alle in den gleichen Textbausteinen (!) vom „Eklat“ und seinen "Atomwaffen".

Iran wird zur "Bedrohung"
Das sind keinesfalls rhetorische Petitessen, sondern Vorgaben für die Propaganda. Beobachten Sie bitte selbst, wie oft von nun an - auch bei uns - vom Iran oder in Verbindung mit dem Wort Iran von „Bedrohung“ gesprochen werden wird.
Und so findet sich sofort wieder ein "Beweis" gegen den Iran. Nachdem man den relativ unabhängigen Chef der UN-Atomenergie-Behörde El Baradei rausgeworfen hatte, weil er partout keine Atomwaffen im Iran finden wollte, haben die USA nun immer noch keine Beweise. ABER man hat einen Stahlcontainer entdeckt! Der könnte zum Transport von Atomwaffen dienen? Haben Sie eine Idee worin Reedereien Güter befördern? In Plastiktüten? Allen Ernstes versucht die NATO mit solchen Witzen Stimmung gegen den Iran zu machen. 

Die Auswirkungen der Iranophobie sind erstaunlich.
Noch nie hat irgendjemand irgendeinen Beweis dafür vorlegen können, dass der Iran irgendetwas tut was er nicht tun dürfte und trotzdem plappern alle die Lügen nach. Der Iran sollte die IAEA auffordern, ihre Container-„Beweise“ der Weltöffentlichkeit und die IAEA damit selbst der Lächerlichkeit preis zu geben. "Hinter der Fichte" ist sicher, die IAEA wird die „Beweise“ nicht veröffentlichen.
Wie solche Propagandaaktionen bisher ausgingen finden Sie hier:

Iran kündigt strategische Pläne für Marineeinsatz im Atlantik an
Der Iranische Verteidigungsminister Vahidi hatte Mitte Oktober angekündigt, dass bald Einsätze der iranischen Marine im Atlantik erfolgen.
„Die Marine hat eine starke Präsenz im Kaspischen Meer, im Persischen Golf, im Golf von Oman, im Indischen Ozean, in internationalen Gewässern und bald auch im Atlantik. Die iranische Marinekräfte verfolgen nun einen strategischen Ansatz zum Erreichen ihrer anspruchsvollen Ziele.“
Die USA dürften die Ankündigung gut verstehen, dass die iranische Marine vor ihrer Haustüre auftaucht.

Vielleicht heilt das ja in Verbindung mit Papieren an die UNO etwas die Iranophobie.
Russland hat die Macht des Militärpräsenz vor der Tür der Wichtigtuer offenbar endlich auch erkannt.
Russische Marine startet Einsatz im Mittelmeer und Atlantik
Der russische Flugzeugträger "Admiral Kusnezow" begibt sich im November für drei Monate zum Einsatz ins Mittelmeer und in den Atlantik. Zuvor wird die Einheit in der Barentssee vor Anker liegen und eine Woche lang Starts und Landungen mit Kampfjets Su-33 und MiG-29K sowie mit Anti-U-Boot-Hubschaubern Kamov-27 üben. Zur umfangreichen Begleitflotte gehört auch die "Admiral Tschabanenko", ein Raketenzerstörer und U-Boot-Jagdschiff. Laut Generalstab der Marine stehe die Aktion im Zusammenhang mit den Ereignissen im Nahen Osten und Nordafrika, aber auch mit der Teilnahme an gemeinsamen Übungen mit Marinen der Region. Die Mannschaft besteht aus fast 2.000 Mann, davon über 600 Piloten für Kampfjets Su-33 und MiG-29K und Anti-U-Boot- und Such-und Rettungshubschrauber Ka-27 und Ka-29, Ka-27PS, Ka-31. Die "Admiral Kusnezow" verfügt über umfangreiche Raketen- und Artilleriesysteme für Verteidigung und Angriff.

Sonntag, 6. November 2011

Libyen: Der Zynismus des Moreno-Ocampo

Update 7. November 7.00 Uhr
Moreno-Ocampo kann geholfen werden. Der Chefankläger des ICC braucht Geld, um seine Untersuchungen durchzuführen. So schreibt er jedenfalls in seinem Bericht an den UN-Sicherheitsrat. In einem Halbsatz meint er nämlich, es soll tatsächlich Vorwürfe geben, NATO und NTC hätten Kriegsverbrechen in Libyen begangen haben. Wer hätte das von der NATO gedacht?!  "Hinter der Fichte" wird mit seinen Lesern sammeln, um ihm einen Internetanschluß zu bezahlen.
Dann kann er sich gemeinsam mit den Kollegen von der UNO und der NATO mittels der folgenden Links über einige bekannt gewordene Kriegsverbrechen der UNO-NATO-Allianz an der libyschen Zivilbevölkerung informieren.
Chronik der Verbrechen auf Libya S.O.S.  
Beweise für NATO-Bomben-Angriff auf eine libysche Familie.
Übrigens auch eine gute Gelegenheit für die Herren und Damen der ARD und des ZDF, die vor lauter Überarbeitung mit NATO-Propaganda einige Fakten "übersehen" haben. Besonders zu empfehlen für Herrn Armbruster, der geflissentlich NATO-NTC-Opfer "übersieht". Armbruster ist auch Chef der ARD-Einheit in Kairo, die für die teilweise lächerliche Desinformation der deutschen Zuschauer über die Vorgänge in Libyen zuständig ist.
6. November 14.00 Uhr
Der angeblich unabhängige Ankläger des ICC, Moreno-Ocampo, der vergangenen Woche hochmütig und selbstgerecht meinte, Saif Al Gaddafi das Rechtssystem der NATO erklären zu müssen, hat einen Bericht an den UN-Sicherheitsrat abgegeben.
Darin meldet er in 22 Punkten Vollzug der Kooperation mit dem NTC bei der Vertuschung und Rechtfertigung der Gründe für den Überfall auf Libyen. Eine umfassende Übersetzung des Machwerkes erübrigt sich.
Oberlehrer Moreno-Ocampo erklärt Saif das Rechtssystem
Beachten Sie bitte, liebe Leser, dass die Ständigen Mitglieder des Sicherheitsrates USA, China und Russland dieses Pseudo-Gericht nicht anerkannt haben. In Den Haag werden ausschließlich Gegner der USA verfolgt. Klagen gegen Kriegsverbrechen der NATO werden grundsätzlich nicht verhandelt. Trotzdem spielt sich Moreno-Ocampo mit seinem ICC dort als Zentrum der Weltgerechtigkeit auf.
Im Bericht Moreno-Ocampos an die UNO fallen mehrere Dinge auf. Von „Bombardements friedlicher Demonstranten“ ist plötzlich keine Rede mehr. Das war aber der vom UNO-Menschenrechts- und dem UN-Sicherheitsrat im März ohne Untersuchung als Kriegsgrund ausreichende Vorwurf.
Gaddafi widerlegt Moreno

Hier bittet Saif Al Islam Gaddafi einen britischen Sender, der über Massaker an "Gaddafis eigenem Volk“ berichtet hatte, ihm die Stellen zu zeigen. Alles was die Journalisten an den von ihnen selbst bestimmten Haltepunkten zeigen können sind Libyer die Saif Gaddafi zujubeln.
Kampfgruppen sind "unbewaffnete Zivilisten"
Moreno-Ocampo bezeichnet die Gaddafis in seinem Bericht jetzt als Hauptverantwortliche für „Angriffe auf unbewaffnete Zivilisten.“ Das ist genau das was selbst alle Westmedien aus Bahrain berichten und – obwohl seit Monaten anhaltend - weder zum Anlass für ein Sitzung des Sicherheitsrates, noch gar für Bombardements nehmen – Gott sei Dank. Deutlicher kann sich Moreno-Ocampo nicht als Diener seiner Herren outen. Doch es kommt noch dicker. Er wiederholt die Lüge von Verhandlungen mit Saif Gaddafi über eine Überstellung nach Den Haag. Dabei ging um die Welt, Saif Gaddafis Anwälte - und nicht irgendwelche "Individuen" -  haben gefordert, dass der ICC Saif Gaddafi zu schützen habe, FALLS er gefangengenommen würde. "Falls" und "gefangengenommen". Was hat Moreno daran nicht begriffen?! Doch weiter. Die bösen Gaddafis haben aus seiner Sicht friedliche Demonstranten umgebracht. Doch dem NTC ist Moreno-Ocampo  „dankbar für die starke und essentielle Unterstützung“. (Da sich im nun „freien Libyen“ niemand unter Lebensgefahr zu Gaddafi bekennt, würde ein wirklich unabhängiger Ermittler eher skeptisch als „dankbar“ sein.) Eine skandalöse Aussage für einen Staatsanwalt, wenn er sich bei einem möglichen Beschuldigten für die essentielle Zusammenarbeit gegen den „Überfallenen“ bedankt. Sein Büro koordiniere sich mit den lokalen Behörden, aber auch der Zivilgesellschaft, um Beweise für Gaddafis Verbrechen zu sammeln und zwar zweifach: Beweise gegen Saif Al-Islam Gaddafi and Abdullah Al-Senussi und zweitens wegen geschlechtsspezifischer Verbrachen/gender crimes“. Er behauptet weiterhin Hunderte Vergewaltigungen durch Gaddafis Sicherheitskräfte. 

Man stützt sich weiter auf "Angaben der Rebellen"
"Nach Angaben der Rebellen" ist zum running gag in der Libyen-Kriegs-Propaganda des Westens geworden. Jede Falschmeldung beginnt bis heute mit diesen Worten. Lt. Punkt 15 des Briefes von Moreno wird die „unabhängige Anklage“ sich auf ein „Berichtssystem“ des NTC stützen! Genauso kamen schon im Februar/März die unbewiesenen Vorwürfe gegen Libyen in der UNO zusammen. Es gab nur NTC-Behauptungen und keine Beweise. Moreno-Ocampo will eine eine "begrenzte Anzahl von Opfern" befragt haben, die in geheimen Gefängnissen gefangen gehalten worden seien. Wird der „Unabhängige“ die Methodik auch auf die Opfer der europäischen und weltweiten USA-Geheimgefängnisse, Verschleppungen und Folterungen anwenden? In nicht einem einzigen selbständigen Punkt in seinem Bericht befasst er sich mit den NATO-Kriegsverbrechen! Lediglich im Punkt 18 – erst nach dem Satz: "Lassen sie mich schließen.“ erwähnt er wörtlich folgendes: „Es gibt Vorwürfe über Verbrechen verübt von NATO-Kräften, Vorwürfe von Verbrechen verübt durch NTC-Kräfte, einschließlich der Verhaftung von Zivilisten die verdächtigt wurden, Söldner zu sein und die vorgeworfene Tötung von gefangenen Kämpfern, als auch Vorwürfe weiterer Verbrechen verübt durch Pro-Gaddafi-Kräfte. Diese Vorwürfe werden unparteiisch und unabhängig untersucht.“ Selbst die NATO-Verbrechen werden rhetorisch relativiert, indem er sie mir Vorwürfen gegen Gaddafi verbindet. Merken wir uns das. Im Mai 2012 will Moreno-Ocampo einen Bericht an die UNO vorlegen. FALLS er das Geld dafür bekommt wie er ganz zum Schluss mitteilt.
Der Brief Moreno-Ocampos ist ein Prachtexemplar von Obrigkeitshörigkeit und vorauseilendem Gehorsam eines von NATO-Staaten bezahlten Beamten. Alle seine „Dokumente“, die zu den Beschlüssen des Sicherheitsrates und des UN-Menschenrechtsrates sind Pfusch und würden vor jedem Amtsgericht durchfallen. Wie der Film Die Lügen hinter dem „humanitären Krieg“ zeigt.


Updated 20.00 Uhr Für die Vorwürfe gegen Gaddafi gab es keinerlei kriminalistische Untersuchung. Die Seiten 17 bis 70 der Anklage sind geheim. Sämtliche Vorwürfe stammten von der CIA, der NATO und ihrem NTC. Zu den "Beweismitteln" gehören z. B. auch Berichte von Fox News oder eben jener von einer Untersuchungsbehörde zu prüfender, offensichtlich vom NTC und der erstunken und erlogene Bericht des NTC-Mannes der die frei erfundenen Zahlen des NTC im UN-Menschenrechtsrat vorgetragen hat. Der Mann wiederholt im Video (min 4:00) vor laufender Kamera immer noch die Lüge von der "Bombardierung". Er hatte die Zahlen von einem Mr. Zeidan, der direktes Mitglied des Übergangsrates NTC war!  Zu den NATO/NTC/ICC-"Beweisen" gehörten auch solch eindrucksvolle "Beweise" wie Presserklärungen der oppositionellen NTC-Organisation Libyan League for Human Rights. Auch Presseberichte des SPIEGEL und von El Pais gehören zu den "Beweismitteln". Dieses Sammelsurium an "Informationen" aus dritter Hand und vom Hörensagen verkauft Moreno-Ocampo als Beweismittel. Seit  jener  peinlichen Pressekonferenz im Juni verbreitet er auch die Lüge, drei Richter von unterschiedlichen Kontinenten hätten die Beweise geprüft. Jene drei Richter des ICC haben die o. g. Presse- und NATO-Papiere am Schreibtisch gelesen. Es gab keine Untersuchung, keine Anhörung - Nichts. Und so wurde der Haftbefehl ausgestellt - erst im Juni, als das Land schon drei Monate wegen der "Verbrechen" angegriffen wurde. Erst wird ein Vierteljahr das Land bombardiert, dann wird vom "unabhängigen" Gerichtshof die Aggression gerechtfertigt - auf der Grundlage von Presseberichten aus NATO-Staaten, von Geheimdiensten der NATO und der von der NATO finanzierten Opposition!
Auch ohne eine Chance der internationalen Untersuchung oder gar Stellungnahme durch die libysche Regierung vor der UNO wurde so auch schon am 19. März 2011 sofort von der NATO losgebombt.
Kennen Sie den Satz vom "Ermitteln in allen Richtungen"? Im Brief Morenos geht es nur in einem einzigen - noch dazu relativierten - Halbsatz innerhalb von 22 Punkten um die NATO.
Wer all das im Zusammenhang sieht, kann über den ICC nur noch den Kopf schütteln.

Donnerstag, 3. November 2011

Kriegsverbrecher treffen sich in Cannes

Wie wir gestern berichteten, behauptet die NATO, es gäbe keine Opfer der NATO-Bombengriffe auf Libyen! Rasmussen nannte die Libyen-Massaker der NATO einen vollen Erfolg.
Heute treffen sich die Täter in Cannes.

Sie lächeln.
Konfrontiert sie und ihre Anhänger, die Euch umgeben, mit diesen Bildern.


Schaut nicht weg. Ihr müßt wissen, wer die Täter sind, die unsere Gesellschaft in den Abgrund führen. Wer diesen Verbrechern glaubt und ihre Lügen verbreitet, unterstützt Völkermord und einen Krieg gegen die Freiheit ganz Afrikas.
Wehrt Euch und haltet Tätern und Mitläufern diese Bilder vors Gesicht.
Wer kann angesichts toter Kinder noch behaupten es gab keine Opfer?
Nennt die Mittäter beim Namen! Merkt Euch wer im Bundestag für Kriege stimmt. Wer hat tiefen Respekt vor den Mördern?! Wer lobt die NATO? Vergesst auch nicht all die opportunistischen angeblichen Grünen wie Cohn-Bendit oder Tom Königs und die SPD-Leute die sich für Westerwelles Enthaltung im Unsicherheitsrat geschämt haben. Gabriel nannte Westerwelle "würdelos". Denkt daran, wenn sie Euch den Versager Steinbrück aus der schamlosen Kriegspartei als Kanzler aufschwatzen wollen.
Denkt an die Bilder der von den NTC-Barbaren zur Schau gestellten Leichen der Gaddafis, die toten Kinder und Zivilisten in Sirte, die zerbombten Häuser, die gelynchten Schwarzen. Bewahrt Euch Euren gesunden Menschenverstand und Eure Menschlichkeit und sagt: "Ich war dagegen." "Ich habe den Krieg in Libyen nicht gewollt und ich wähle keine Kindermörder." Egal was sie Euch erzählen: Der Krieg gegen Libyen ist völkerrechtswidrig. Jeder weiß es und es gibt keine Entschuldigung - für niemanden.
Wer den NATO-Krieg immer noch rechtfertigt, der schaue sich diesen Bericht an.

Sage mir wie Du zum NATO-Krieg in Libyen stehst und ich sage Dir wer Du bist.

Lasst uns eine öffentliche Chronik der Politiker und ihrer Propagandisten in den Medien - die das NATO-Morden in Libyen unterstützen, gutheißen und rechtfertigen - führen, mit Datum, Quelle und Zitat. Nichts soll vergessen werden. Im Namen der Menschlichkeit.

Mittwoch, 2. November 2011

Griechenland: Cannes denn wahr sein?

Die geschockte EU-Elite trifft sich in Cannes, um dem hinterhältigen Papandreou ins Gewissen zu reden. Da wenden die imperialistischen Staaten Milliarden auf, um die Investitionen ihrer Banken in Griechenland zu retten und dem faulen, fett gefressenen Volk der Frührentner (die fast 50% soviel Urlaub machen wie wir) uneigennützig die Flötentöne beizubringen. Und was macht dieser Grieche? Er fragt sein Volk!
Die Helfer aus dem Westen sind zu Recht geschockt. Wo kommen wir denn hin, wenn das jeder macht? In Deutschland wird ja auch kein Volk gefragt, ja noch nicht mal das Parlament! (Und wenn schon, dann machen die Abgeordneten wenigstens was man ihnen sagt.)  Demokratie ja, aber nach den Regeln des Zentralkomitees bitteschön.
Der Grieche soll sich mal nicht zu früh freuen. Wenn "uns " das Ergebnis dieses dämlichen Referendums nicht passt wird abgestimmt bis es passt! Das haben wir auch den Iren beigebracht, als sie den Euro nicht wollten. Beim zweiten Mal ham'ses gefressen. Natürlich wird in Europa das Volk befragt - so lange bis es die Meinung des Imperiums vertritt!
 

Was sonst noch passierte
Witzig wie immer - der Guido W., wenn Mutti nicht zu Hause ist. Heute hat er es den Griechen richtig gezeigt, "SOLIDARITÄT ist keine Einbahnstraße." Soll heissen: Wenn wir solidarisch unseren Bänkern den Arsch retten, könnt ihr wenigstens hungern. Wie sagte doch der deutsche Volksmund vor rund 70 Jahren? Keiner soll hungern ohne zu frieren.

Guido allein in Istanbul ist allerdings nicht eingefallen, den Griechen zu sagen, sie könnten doch bei der Rüstung sparen statt bei den Sozialausgaben. Kann das an den deutschen Rüstungsexporten nach Griechenland liegen? Der NATO-Freund Griechenland gibt immerhin 4% seines BIP für Rüstung aus und Deutschland nur 1,4%. 15% der deutschen Rüstungsexporte gehen nach Griechenland. Das Land ist damit unser Abnehmer Nr. 1 vor Südafrika (11%) und der Türkei (10%).

Libyen: Der Krieg geht weiter…

...  und immer mehr Verbrechen von NATO und NTC kommen ans Licht.

Die Kämpfe halten an – NATO-Präsenz besteht fort
Die Stille in den NATO-Allianz-Medien in Deutschland, ganz Europa, Amerika und Nahost soll darüber hinweg täuschen: Der Krieg gegen Libyen ist nach wie vor in vollem Gange. Täglich fügt der libysche Widerstand Okkupanten und Kollaborateuren Verluste zu. Nach verschiedenen Quellen haben libysche Kräfte gegen die NATO in Bani Walid wieder schwere Gefechte geführt, die Kontrolle übernommen und die grüne Flagge gehißt. Die Stämme der Region vergeben den NATO-Kollaborateuren von u. a. der grausamen Misrata-Brigade nicht. Es sei zu viel Blut geflossen, zu viele Menschen umgebracht worden. In Tripolis gehen die „Freiheitskämpfer“ auf einander los und bringen sich gegenseitig um. Die Unterstützung für den selbsternannten und von der NATO bezahlten NTC ist in Libyen gering. 

Die kleine NATO 2.0
Die NATO beendete ihren Einsatz am 31. 10. 2011 zieht sich angeblich zurück. Das ist eine List und Lüge. Der Befehlshaber der Armee von Katar sagte einen Korrespondenten von „Voice of Russia“ die katarische Luftwaffe „überwacht“, den Luftraum über Libyen da Tripolis keine Jets mehr hat. VoR berichtet weiter, dass auch andere Länder mit der NATO auf der Seite der „Rebellen“ gegen Gaddafi kämpften. Unter den NTC-Kämpfern waren Hunderte Kataris.
 
NATO - keine Verluste und keine zivilen Opfer in Libyen
Laut NATO-Chef Rasmussen waren zwölf NATO-Staaten und vier Alliierte seit dem 30. März an den Luftangriffen auf Libyen beteiligt. Die NATO hätte keine Verluste zu beklagen. (Die Witwen der britischen, amerikanischen, französischen und anderer NATO-Soldaten, besonders der der SAS aus Großbritannien, werden sich die Augen reiben.) Tote Zivilisten wären umfassend verhindert worden und Opfer habe man nicht finden können. Vielleicht kauft dem Anführer der Kriegsverbrecher einer einen Internetanschluß, wo er sich mal die Bilder der Opfer des von der NATO bombardierten Zeltlagers von Bab Azaziyah, die zerfetzten Kinder von Zlintan, die Bombenopfer von Sirte und Bani Walid, die von ARD-Armbruster verschwiegenen Ermordeten im Krankenhaus von Tripolis und viele tausende Tote mehr angucken kann. Oder die Videos der „Freiheitskämpfer“ von öffentlichen Lynchmorden und Hinrichtungen in Bengasi und Misrata. Mag sein, die Zwischenüberschrift hätten wir "Kriegsopfer: Debiler Rasmussen erleidet Dachschaden" nennen sollen.

Propaganda-Euphemismus: „Freunde Libyens“
Berichte aus Doha/Katar besagen, Katar wird die „Multinationale Allianz der Freunde Libyens“ anführen. „Das Ende der Operation Unified Defender bedeutet nicht, dass die NATO nun aus allem heraus ist. Schon vor der Sicherheitsratsresolution 1973 sagte das US-Außenministerium, der NTC könne sich auf die Hilfe der NATO in der Zukunft verlassen.“ (VoR) Die NATO-Allianz hat Tausende Tote auf dem fehlenden Gewissen. Ihre Kriegsverbrechen kommen - trotz Desinformation durch die Mainstreammedien – täglich mehr ans Licht. Trotzdem besitzen NATO und NATO-Medien die Frechheit sich „Freunde Libyens“ zu nennen. Was das für Freunde sind, zeigen die Bilder von den toten Babys aus Zlitan, den Hingerichteten aus Bani Walid und Sirte, von den Lynchmordopfern des NTC aus Bengasi und Misrata oder die Videos vom Märtyrertod von Muammar und Mutassim Gaddafi. Hier im Blog finden sich Hunderte Beweise. Wie zum Beispiel:
 
Die Verbrechen von NATO und NTC kommen ans Licht
Viele Blogger tragen sie zusammen. "Hinter der Fichte" hat am 24. Oktober Bilder von der Gefangennahme Muammar Gaddafis und seiner Gefährten gezeigt. Auf Bild 1  sieht man einen verletzten Mann, lebend, mit angewinkelten Knien am Boden sitzen. In einem wenig später aufgenommenen Video sieht man den jungen Mann mit dem Gipsbein – tot. Er und die anderen sind nach ihrer Gefangennahme erschossen worden.  

20. Oktober 2011, Sirte: Gefangene - von NATO-"Rebellen" erschossen.
Werden der UN-Sicherheitsrat, die NATO oder die EU nun Jalil und Jibril bombardieren oder der internationale Strafgerichtshof in Den Haag und sein Chefankläger Moreno-Ocampo - der von sich behauptet, er bringe Gerechtigkeit - die Morde untersuchen?
 
Wie die NATO die Resolution 1973 erschlich
Nichts ist vergessen. In der gegenwärtigen gezielten Schweigekampagne über die Vorgänge in Libyen müssen wir erneut daran erinnern: Dass der Libyen-Krieg völkerrechtswidrig ist, darüber gibt es – ausser bei den Tätern und Propagandaopfern – keinen Zweifel. Für keine im UN-Menschenrechts- und im Sicherheitsrat aufgestellte Behauptung, wie Gaddafi hätte „sein Volk“ bombardiert, gibt es Beweise. Nicht eine einzige Behörde auf der Welt hat die Vorwürfe untersucht, geschweige denn bewiesen. Der Haftbefehl des sogenannten Strafgerichtshofes wäre bei jedem Hintertupfinger Amtsrichter durchgefallen, auch wenn der so arrogante wie mediengeile Moreno-Ocampo behauptet, er hätte Beweise. Wer seine Pressekonferenz gesehen hat, kann nur mit dem Kopf schütteln. Er konnte nicht einen einzigen Anklagepunkt benennen! Wie kam es denn zu der Resolution? Durch ein Narrenstück! Die Resolution 1973 wurde ohne Untersuchung auf einen Antrag der UN-Menschenrechtskommission hin beschlossen. Ein Mann von der oppositionellen „Libyan League for Human Rights“ aus der Schweiz, hatte lediglich eine Petition im UN-Menschenrechtsrat vorgelegt. Er musste nicht viel tun. Der sogenannte Menschenrechtsrat prüfte gar nichts, sondern trommelte gehorsam seine Mitglieder zusammen. 70 Vertreter unterschrieben ohne viel Federlesen. Doch die Zahlen waren pure Propaganda und stammten vom NTC! Sogar die NATO-Sender berichteten in jenen Februartagen, dass Bewaffnete Behörden und Einrichtungen in Libyen überfielen und sprechen einerseits von 300 bis 1.500 Teilnehmern und andererseits von „Völkermord“. Allen voran der luxemburgische Außenminister: "Was in Libyen geschieht, ist Völkermord in höchster Potenz." Aber es gab nirgendwo objektive Angaben, lediglich die in den NATO-Medien von den berühmten „Anonymen“, „Beobachtern“, „Menschenrechtsgruppen“ oder vom NTC. Der NTC wirft Gaddafi am 25. 2. die „Bombardierung“ von „friedlichen Protesten“ mit 3.000 in Tripolis vor. Keine Zahl war und ist verifiziert. Es gab und gibt keine Bilder von den „Bombardements“. Der Druck der NATO und die Propagandaschlacht war in vollem Gange. Keiner der Akteure in New York, Brüssel, Moskau oder Den Haag hatte die Eier, sich zu widersetzen. Der Rest ist bekannt.

Samstag, 29. Oktober 2011

Libyen: Saif Gaddafi kann sich nicht stellen

Die bürgerlichen Medien verbreiten derzeit massiv Berichte, Saif Al Islam Gaddafi wolle sich stellen. Gibt es einen einzigen vernünftigen Grund dafür, weshalb Muammar Gaddafis Sohn sich freiwillig den Mördern seines Vaters und seiner Brüder ausliefern sollte?
Woher kommen die Gerüchte?
Es gibt dafür drei imperialistische Quellen:
Erstens verbreitet die Führung des Übergangsrates dieses Gerücht. Ihre Ziele sind klar und bekannt: Die Moral des libyschen Widerstandes soll geschwächt werden. Die Unterstützer sollen verwirrt werden.
Zweitens verbreitet Interpol einen Sirenengesang: „Nachdem der Übergangsrat den Tod von Oberst Gaddafi bestätigt hat, fordert Interpol Saif Al-Islam Gaddafi auf, sich selbst zu stellen. Den Haag und Gerichtshof wollen mit den INTERPOL-Mitgliedsstaaten sicheres Geleit nach den Haag gewährleisten, wo er gesucht wird, wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit, einschließlich Mord und Verfolgung.

Interpol lockt mit freiem Geleit
Drittens drängt der angebliche „Internationale Gerichtshof“, allen voran der unsäglich machtgeile Ankläger Luis Moreno-Ocampo, Saif Gaddafi dazu, sich selbst zu stellen und die nationalen Behörden des Landes in dem er sich verbirgt, seine "sichere Überstellung" in die Niederlande zu gewährleisten, wo ihn ein Prozess erwartet.
Eine vierte Quelle wird von den NATO-Medien oft angeführt, um Verhandlungen zu „beweisen“. Dabei geht es um ein Fax der von Familie und Freunden engagierten Anwälte Saif Gaddafis vom 20. 10. 2011 an u. a. den libyschen Übergangsrat, die NATO, die USA und den „Gerichtshof“ in Den Haag. Nach den Morden an Muammar und Mutassim Gaddafi ist weltweit klar, dass die von der NATO ausgerüsteten und geführten Todesschwadronen des NTC ihn töten werden, bevor er sich an die internationale Presse, Menschenrechtsorganisationen, die UNO, Behörden oder seine Unterstützer wenden kann. Frank Lamb berichtet, das Saif plant, seine Kandidatur in den kommenden Wahlen anzukündigen. Umfragen hätten ergeben, dass er 70% der Stimmen bekäme. In dem Schreiben sagen die Anwälte:
„Wir fordern, dass unser Klient sofort geschützt wird, SOLLTE er verhaftet werden und dass er, falls verletzt, unter ständigem Schutz des Internationalen Roten Kreuzes steht bis wir persönlichen Kontakt mit ihm bekommen und die Möglichkeit haben, Maßnahmen zu seinem Schutz zu arrangieren. Informationen von Familienmitgliedern und Freunden lassen keinen Zweifel daran, dass die NATO befohlen hat ihn zu töten. Seine geplante und wir glauben vom Weißen Haus bestätigte Ermordung ist darauf gerichtet, die NATO davor zu bewahren, sie international zur Verantwortung zu ziehen, was sie erwartet, wenn die Welt die Zeugenaussagen und zuverlässigen, kompetenten und hieb- und stichfesten Beweise erfährt, die über die letzten sechs Monate gesammelt wurden, was genau die NATO Libyen und der Zivilbevölkerung angetan hat.
Bald werden wir in den ICC unsere formalen Forderungen zum Schutz unseres Klienten einbringen, und für seinen Transfer, FALLS er gefangen wird, damit er nicht ermordet wird, wie es das Schicksal seines Vaters Oberst Muammar Gaddafi war.
Wir machen die gegenwärtige Regierung, die USA und die NATO voll verantwortlich für die brutale Ermordung des Vaters unseres Klienten und für dies eines Bruders Mutassim und jede Mißhandlung oder Verletzung unseres Klienten Saif al Islam direkt.
Wir werden dem Gerichtshof beweisen, dass seit der Verabschiedung der Resolution der UNO am 17. März 2011, die NATO wiederholt zivile Ziele mit mehr als 9.000 Bombardierungen angegriffen hat, um den libyschen Führer Oberst Gaddafi und seine engen Berater zu ermorden.
Wir werden dem Gerichtshof beweisen, dass die NATO wiederholt die Ermordung Muammar Gaddafis sanktioniert hat und dass ihre Killer am 20. Oktober 2011 wussten, dass sie eine hohe Geldsumme erwartet, wenn sie Oberst Gaddafi töten, um ihn zum Schweigen zu bringen, bevor er gegen NATO-Führer und gegenwärtige westliche Führer aussagen kann, die die achtmonatige Zerstörung Libyens leiteten.“
Wenn man sich die gegenwärtigen sieben Fälle des von den USA selbst nicht anerkannten „Gerichtshofes“ anschaut, stellt man fest, dass ausschließlich gegen afrikanische Staaten oder Führer ermittelt wird. Die völkerrechtswidrigen Kriege in Irak, Afghanistan, Jugoslawien spielen keine Rolle. Die Aufforderung zum Mord an Muammar Gaddafi durch Killery Clinton interessiert den Gerichtshof nicht. Die Herbeiführung der UN-Resolution 1973 ohne Untersuchung und Beweise spielen keine Rolle. Die Ausstellung eines Haftbefehls gegen die Gaddafis ohne Untersuchung interessiert den Gerichtshof und die bürgerliche Presse ebenfalls nicht. Vergessen wir nicht, nur Feinde der USA und der NATO kommen vor den Elferrat in Den Haag. Die westlichen Kriegsverbrecher werden sich nicht vor ihrem eigenen Marionettentheater verantworten. Bis heute werden dort keine Verantwortlichen der NATO oder des NTC verfolgt, trotz bewiesener Flächenbombardements, Massengräber, Folter, Exekutionen in Libyen. Und vergessen wir nicht: Milosevic ist 2006 unter mysteriösen Umständen in der "Obhut" des ICC gestorben. Das kann Saif auch zustoßen. Warum?
Saif könnte auspacken wie seine Familie Sakozys Wahlkampf finanzierte.


Saif Gaddafi könnte vor Gericht, würde er es lebend erreichen, zum Beispiel die Story von Jalil und den Toten von Abu Salim öffentlich machen. Für die oft von der NATO-Propaganda Muammar Gaddafi angelasteten Toten ist nicht Gaddafi, sondern der damalige libysche Justizminister Jalil verantwortlich.
Todesurteile beschleunigt - unterzeichnet von Mustafa Jalil
LIBIYA TV veröffentlichte dieses vertrauliches Dokument, das durch die heutige Nummer 1 des Übergangsrates, Mustafa Abdel Jalil, am 26. Juni 2008 unterzeichnet wurde. Dieses Papier zeigt, dass Mustafa Abdel Jalil, für die Beschleunigung der Hinrichtung von zum Tode verurteilten Gefangenen im Gefängnis von Abu Salim verantwortlich ist. Während die Rebellen sagten, es war der libysche Staatschef Gaddafi, der dies tat. In Dokument Nr. 2311.01.08 vom 26. Juni 2008, unterzeichnet von Mustafa Abdel Jalil, wird bestätigt, dass 187 Menschen seit 1995 verschiedener Verbrechen angeklagt und inhaftiert wurden. Das Gericht hatte am 16. Juni 2008, die Entscheidungen getroffen: Tod durch Erschießen von 32 Angeklagten, lebenslange Haft für 50 Angeklagte, während 15 Angeklagte zu Haftzeiten zwischen 5 bis 15 Jahren verurteilt wurden und die Freilassung von 10 Personen. Schließlich wurde von 80 Gefangenen die bereits zum Tod durch Erschießen verurteilt waren die Hinrichtung angeordnet. Wir wissen nicht worum es dort ging. Die Todesstrafe ist aber in den USA und mehreren arabischen Ländern bis heute nicht abgeschafft und wird ohne großes Aufhebens vollzogen. Jalil ist dafür verantwortlich und für die ARD ein Menschenrechtler. Braucht es noch mehr Beweise für den Charakter des deutschen Staatsfernsehens als Behörde der psychologischen Kriegsführung und Nest rückgratloser Mitläufer?
Jalil ist heute Chef des Übergangsrates von NATO Gnaden! Oder wie die ARD ihn am 20. 10 2011 im Brennpunkt nannte: „Jalil, Jurist und Menschenrechtler - Hoffnungsträger für ein neues Libyen.“

Kein Wunder. Der ARD-Mann Jörg Armbruster – von Kairo aus verantwortlich für die ARD-Propaganda aus Nahost - verschwieg der Welt ein Kriegsverbrechen an Männern im Krankenhaus von Tripolis. Wer verfolgt diese Leute?


Wer glaubt also ernsthaft daran, dass es in Den Haag ein faires Verfahren gäbe und dass Saif dies als Tribüne für eine Anklage des Imperialismus nutzen könnte?
Angeklagt werden müssen jene, wie NATO-Rasmussen, die von Anbeginn alle Verhandlungs- und Waffenstillstandsangebote abgelehnt haben. Jene die Libyer lynchten, folterten, vergewaltigten, enthaupteten, verbrannten, bombardierten, aushungerten. Die Beweise liegen vor. Angeklagt wird aber der Überfallene, nicht die Aggressoren.
Und da reden die von Menschenrechten? Und da soll Saif sich stellen?!
Wir wissen aus der Geschichte, dass es zweierlei Niederlagen gibt: solche, die zur endgültigen Vernichtung einer überlebten Klasse führen, und solche, die in sich selbst schon die Elemente und Voraussetzungen für den bevorstehenden endgültigen Sieg einer aufsteigenden Klasse tragen. Niederlagen der letzteren Art sind unvermeidliche Etappen der Entwicklung. Solcher Art war die Niederlage des Aufstandes der russischen Arbeiter 1905, solcher Art war die Niederlage unseres bulgarischen Septemberaufstandes 1923, und solcher Art war auch eure Niederlage im Februar dieses Jahres. Es war eine Niederlage im großen bewaffneten Klassenkrieg: sie hat die Kluft zwischen Proletariat und Bourgeoisie vertieft und für immer noch unüberbrückbarer gemacht. Sie hat die Augen der Massen geöffnet, ihre Illusionen zerstört und ihnen jene Erfahrungen gebracht, die eine mächtige Waffe im weiteren Kampf um die Macht und eine Voraussetzung für den bevorstehenden Sieg sind. Georgi Dimitroff
In Zusammenarbeit mit Ali Aslan/NewLiveNews.

Donnerstag, 27. Oktober 2011

Libyen: Erklärung von Saif Al Islam Gaddafi

Die NATO-Propaganda verbreitet zur Zeit die "Nachricht", Saif Gaddafi wolle sich dem Fake-Gerichtshof der NATO in Den Haag stellen. Ein weiterer Versuch, den libyschen Anti-NATO-Widerstand zu demoralisieren. Wie oft wurde Saif Gaddafi schon tot gesagt und für gefangengenommen erklärt?!

Just in diesem Moment erscheint heute die aktuelle Erklärung und überführt die NATO einer weiteren Lüge.

Saif Al Islam Gadaffi wendete sich an das libysche Volk und die Unterstützer des Grünen Libyens.
„Ich versichere meiner Familie, meiner Mutter und meinen Geschwistern, dass es mir gut geht, und wie alle die mich kennen wissen, ich konnte niemals meines Vaters Willen verraten als er am Leben war. Wie könnte ich seinen Willen hintergehen, wenn sein Blut tot ist? Den Getreuen des libyschen Volkes kann ich sagen, dass, falls wir hätten davon gehen wollen, dann wären wir fortgegangen bevor all dieser Preis bezahlt wurde. Aber jetzt haben wir die Linie überschritten. Wir überschritten sie mit dem Blut das geopfert wurde, das vergossen wurde und mit dem die NATO-Ratten versuchen, mächtige Männer in die Knie zu zwingen, die außer Allah niemand in die Knie zwingen kann. Bestimmte Leute glauben, dass nun alles vorbei ist. Aber die Wahrheit ist, das alles hat erst begonnen. Ich war treu in der Verteidigung Libyens und nehme Rache an den Verrätern und Killern die der Welt ihr wahres Gesicht  zeigten. Und auch wenn ich nicht ein Verfechter dieser Dinge bin, ihre Aktionen werden mich zwingen, mit aller Härte deren Tage in Nächte zu verwandeln und ihre Nächte in die Hölle und ihnen Todesangst einpflanzen wo immer sie sind. Ich werde kein Beileid akzeptieren, weder für meinen Vater noch meine Brüder, bis ich meine Mission beendet habe, und sollte es 50 Jahre dauern. Ich rufe die Leute die an mich glauben auf, die mit mir die Liebe zu dem ehrenhaften Libyen teilen, und das sind eine Menge, jene die mit mir das Gefühl teilen, eine Person aus ihrem Herzen verloren zu haben, und das sind eine Menge, und die mit mir die Narben teilen, die Rache und die Pflicht zum Widerstand. Ich rufe sie auf, nicht eine verlorene Krone zurück zu holen, sondern das verlorene Libyen zurück zu holen, die verlorene Ehre zurück zu holen. Die haben das Feuer angesteckt. Und deshalb sollen sie brennen. Sie haben Blut verschüttet, so lasst den Fluss aus Blut explodieren. Wir werden niemals Gnade mit ihnen haben. Die NATO wird mit Sicherheit, auch wenn sie ihre Operationen nicht stoppt, nicht in der Lage sein, sie alle in ihren Häusern, in ihren Autos, bei ihren Feiern und an ihren Arbeitsplätzen zu schützen.  Muammar Al Gaddafi hielt uns davon ab, sie zu verbrennen, wenn wir dazu in der Lage waren. Er hielt uns davon ab, die Ölquellen zu sprengen. Ich riet ihm, den Airport von Tripolis zu zerschlagen bevor Tripolis fiel. Doch er verweigerte das. Doch wo ist bei denen einer, der uns vor denen schützt? Und wer von denen wird gnädig sein? Ich werde sie verbrennen, bis meine Mutter lächelt und bis sie zufrieden ist. Und bis Aisha feiert und ihr Herz ist zufrieden. Und bis das Glück in jedes Herz zurück kehrt, in das Sorgen gepflanzt wurden, in Libyen. Sie sind nicht mutig und sie werden es niemals sein, doch der Märtyrer Mutassim hat es ihnen gezeigt. Und die Brigade von Mutassim wird ihnen für wahr noch mehr zeigen. Ich bin der Sohn meines Vaters, ich bin der Bruder von Al Mutassim und ich bin der Sohn Libyens und ich bin einer von den Tausenden die die Narben und das Blut erbten. Wir würden nicht das Blut der Opfer von Libyen ehren, wenn wir nicht ihre Mörder verfolgen würden, überall, bis sich die Erde über ihnen schliesst."

Saif Gaddafi im angeblich besetzten Tripolis - Er straft die NATO regelmäßíg lügen.

In Zusammenarbeit mit Ali Aslan/NewLiveNews.

Mittwoch, 26. Oktober 2011

Rettungsschirm: Gysi kanzelt die vier Lügnerfraktionen ab.

Wir brauchen die Unabhängigkeit der Staaten von den Privatbanken.
"Es bringt nichts, Herr Steinmeier, wenn Sie hier den Oppositionellen spielen und in der Sache vollständig mit Union und FDP übereinstimmen.
Nach der Bundeskanzlerin sollte eigentlich ein Oppositioneller reden müssen. Das hätte ja ich dann sein müssen. 
Aus einem "Risiko" wird eine direkte Zahlung!"
Gysi reibt den Regierungsparteien und ihrer angeblichen Opposition ihre Lügen unter die Nase.
Prädikat: Inhaltlich und rhetorisch - Besonders wertvoll.


Vergleichen Sie seine Rede von heute mit der vom 29. September 2011. Er hat Recht behalten. 
Die getroffenen Hunde der CDU-CSU-SPD-FDP-Grünen-Mitläufer, die ohne Wissen und Gewissen dem Rettungsschirm und dem Hebel !!! zustimmen, sind außer sich vor Wut!

Armbruster wieder!

Man kann sich vor dem Mann nicht retten. Sein Grinsen und seine Märchen sind - gut bezahlt - in der ARD allgegenwärtig. Vielleicht sehen wir ihn auch heute wieder oder morgen aus Tripolis, Sanaa oder Berlin, auf jeden Fall immer als der NATO-Propagandist. Für wache Zuschauer widerwärtig.
Bei der Arbeit an einem Artikel über die Lügen der ARD und ZDF im Libyenkrieg stieß ich auf folgendes raffiniertes Desinformationsstück des berühmt-berüchtigten Jörg Armbruster aus dem August 2011. Er bringt es fertig, Morde durch die NATO/NTC-Leute in einem von ihm persönlich besuchten Tripoliser Krankenhaus zu verschweigen und sogar den Eindruck zu erwecken, das wären die überfallenen Verteidiger Libyens ("Gaddafi-Getreuen") gewesen. Ein unerhörter Skandal, der vor den Presserat gehört. Mit Armbruster selber sollte sich die Staatsanwaltschaft beschäftigen. Was er tut ist eben keine freie Meinungsäußerung, sondern im Gegenteil Vertuschung von Gräueltaten. Die Ermordung dieser Männer ist ein Kriegsverbrechen. Für ARD-Armbruster kein Grund, Alarm zu schlagen.
Tja, wäre das Gaddafi gewesen  oder in einem Krankenhaus in Syrien, ja dann ... könnte das Geschrei nicht groß genug sein.


Ein paar weitere seiner Propaganda-Stücke hier; hier (min 6:45) sein Grinsen angesichts eines Krieges mit Tausenden Toten. 
Armbruster zieht zur Stimmungsmache alle Register bis hin zu theatralischen Auftritten.
Armbruster dramatisch aus der Deckung "berichtend" - Warum? Jeder normale Mensch wäre im Haus.
Zur Erinnerung: Der NTC wird in der Luft und am Boden von NATO-Truppen nicht nur unterstützt, sondern sie greifen direkt in die Kriegshandlungen ein, liefern Waffen, Informationen und Soldaten. Aus quasi allen NATO-Staaten gibt es dazu Presse- und TV-Berichte.
Doch was interessiert das einen Armbruster, der in Tripolis nur fröhliche Menschen traf!?
Wir warnen: Armbruster ist gerade in Deutschland unterwegs, nehmt die Wäsche rein.

Warum berichten wir heute darüber?
Die Hetze gegen Gaddafi nimmt langsam ab, in deren Schatten der Krieg gegen Syrien vorbereitet wurde. Die Propaganda-Clique in ARD und ZDF rüstet sich zum Syrienfeldzug. (Ersatzlink) Armbruster wird dabei sein und wir sollten Lügner und Lügen erkennen.
Morgen mehr zum Thema Syrien mit Bildern und Berichten von dort.