Donnerstag, 20. Dezember 2012

Syrien: Bildbeweise für Al Kaida in Syrien

Unser Vergleich lieferte Beweise für Al Kaida in Syrien und dafür wie die Agenturen der Kolonialmächte versuchen, das zu verschleiern. Konzern- und Staatsmedien in Deutschland schweigen den Skandal, wegen der engen Verbindung der Bundesregierung, tot.

Euronews 
berichtete am 19. 12. 2012 aus einem Lager in der Provinz Idlib/Syrien. Originalton:
„Seit Ende 2011/ Anfang 2012 ist auch immer mehr von radikalen islamistischen Kämpfern die Rede, auch von Al-Kaida. Zu Tausenden sollen sie nunmehr mitmischen im syrischen Bürgerkrieg. Bilder aus einem ihrer Ausbildungslager. Der Akzent des Ausbilders deutet auf seine Herkunft aus Algerien oder Tunesien hin. So spricht man in Nordafrika.“… „Viele Al-Kaida-Leute sind aus dem Irak gekommen, um nun hier unter dem Namen “Front Al-Nosra” gegen die Ungläubigen zu kämpfen. Auf ihr Konto gehen auch die meisten der Selbstmordattentate, die in Syrien schon hohe Vertreter des Staates trafen. Einer ihrer regionalen Kommandeure nennt sich Scheich Abu Ahmed.“… „Dieser Abu Ahmed dürfte dem Akzent nach aus dem südlichen Irak oder aus der Golfregion stammen. Er sagt: “Wir sind aus tiefstem Herzen gegen dieses Regime. Seit der arabische Frühling begann, waren wir die ersten im Dienste der Revolution.”

AFP und AP
Seit dem 17. 12. 2012 schon verkaufen AFP und „Associated Press/AP“, die sich gerne als die „Marines des Journalismus – Zuerst drin, als letzte raus“ darstellt und 1.500 USA-Zeitungen versorgt, die Story vom „Rebellen“-Camp in IdlibBei AP sind die Al Kaida-Kämpfer aus Irak und der Ausbilder aus Nordafrika plötzlich übergelaufene Syrer. Das liest sich bei Associated Press dann so:
„In der Provinz ist die Brigade zusammengesetzt aus sieben Bataillonen mit über 900 bewaffneten Männern, sagte der Ausbilder, Abu Hamza, einst Special Forces Kommandeur, der 12 Jahre beim syrischen Militär diente.“
Da ist sie die Mär von der FSA, die aus Syrern besteht.
„Abu Hamza, 32, sagte, er sei in den letzten Monaten zwischen den Rebellen-Vorposten herumgezogen um die Kämpfer auszubilden. Der große, glattrasierte (kein Islamist - soll das suggerieren, HB) Ex-Offizier sagte, er hoffe die Besten herausgesucht zu haben für eine zukünftige Kommandoeinheit. Für das Montags-Training stehen 16 Schüler vor Abu Hamza, in vier Reihen auf dem Hof eines Bauernhauses nahe dem Dorf Maaret Ikhwan, eine halbe Stunde Fahrt von der türkischen Grenze entfernt.“
Um jeden Zweifel auszuschließen, dass das Camp auch wirklich das von euronews enttarnte ist, haben wir die Räuberpistolen verglichen, uns die verfügbaren Fotos von dem Trip nach Maaret angesehen und festgestellt: Die Bilder beweisen, dass es sich um ein und dasselbe Trainingslager - der Al Kaida - handelt. Die Personen und die Umgebung auf den Bildern von AP/AFP und euronews stimmen überein. Das Al Kaida-Camp ist zweifelsfrei jenes das von den NATO-Agenturen als FSA-Camp verkauft wird. Allen beteiligten Reportern war klar, wo sie sich befanden. Die „Rebellen“ gehören zur Al Kaida. Die Täuschungs-Absicht eindeutig: Der Charakter des Krieges gegen Syrien unter der schwarzen Al Kaida-Fahne soll verschleiert werden.

Der Beweis
Hier sind die Bild-Beweise, dass das als "syrisches" verkaufte Ausbildungslager in Wirklichkeit das bei euronews als Al-Kaida-Camp enthüllte ist. Man beachte die Personen, ihre Kleidung und die markante Mauerform.
AFP Foto vom "syrischen" Ausbildungs-Lager, 17. 12. 2012
euronews 19. 12. 2012 Al Kaida-Lager: "Irakischer, tunesischer Akzent"
euronews, Die Bilder zeigen die selben Personen und die typische Mauer
Nochmal zum Vergleich: AP-Foto vom Camp vom 17. 12. 2012
Das Ergebnis ist eindeutig: Die Szenerie ist identisch. AP verkauft Al-Kaida vorsätzlich als Syrer.

ARD vom gleichen Schlag
Übrigens: Schon einmal haben wir eine Propagandalüge mithilfe von euronews aufdecken können. 2011 hatte der ARD-Propagandist Armbruster ein Massaker an libyschen Verletzten in einem Krankenhaus verschleiert und der libyschen Armee in die Schuhe geschoben.

Warum versuchen ausgerechnet AP und AFP Al Kaida als FSA anzubringen?
Noch ist Al Kaida eine „Terrororganisation“ mit der sich die Bürgerrechte in der NATO herrlich beschneiden lassen. Im Kampf gegen die NATO-Gegner in Nahost ist das Image aber hinderlich. Amerikaner und Franzosen gehören mit den Briten zu den treibenden Kräften hinter der Al Kaida-Gang zum Sturz der syrischen Regierung. Der von Clinton in Doha mit offener Erpressung aufgedrückte Ölmanager Moaz al-Khatib, der von Frankreich gar als „legitimer Vertreter“ Syriens anerkannt ist, forderte offen Unterstützung für Al Kaida:„Die Entscheidung, eine Partei die das Regime bekämpft als terroristisch einzustufen muss überdacht werden.“
 

Warum kann euronews solche Nachrichten (noch) bringen?
Der Name "euronews" täuscht ein wenig. euronews ist ein internationaler Sender der auch Nicht-EU- und arabischen, afrikanischen Ländern wie Algerien, Tunesien, Ägypten, Marokko gehört und an dem - abgesehen von Frankreich (francetélévisions) - keine der Hauptmächte des Imperiums Anteile hält. Zu den Eignern gehören dafür aber die Ukraine, Russland, Schweiz, Türkei.

Syrien: Reporter mit Grenzen

"Reporter ohne Grenzen", eine vorgebliche Organisation zum Schutz der Pressefreiheit in sehr begrenzter Auslegung hat ihre „Jahresbilanz“ veröffentlicht. 135 Journalisten und Blogger seien weltweit getötet worden. Die Spitzenposition der für Journalisten gefährlichsten Länder bekommt Syrien.
Verheimlicht wird, dass die meisten in Syrien ermordeten Pro-Regierungs-Journalisten waren.
"Reporter ohne Grenzen" gibt stattdessen an:

„Dies traf vor allem jene mutigen Frauen und Männer, die in Syrien als Reporter, Fotografen oder Videojournalisten den Alltag des Bürgerkriegs und die Verfolgung Oppositioneller dokumentierten. Sie berichteten über Gewalt an Zivilisten und durchbrachen so die Nachrichtensperre, mit der das syrische Regime das Land überziehen wollte.“
Wir wollen uns hier nicht lange bei diesen „Bürgerjournalisten“ aufhalten wie dem Briten Danny Dayem, der sich als Syrer ausgibt und den die großen Medien des Westens in vielerlei Gestalt präsentieren. Jeder Staat würde solche illegalen Figuren der Feindpropaganda auf seinem Staatsgebiet festnehmen.
Weiter bei "Reporter ohne Grenzen":

SYRIEN: JOURNALISTEN IM KREUZFEUER „In Syrien wurden 2012 mindestens 17 Journalisten, 44 Blogger und Bürgerjournalisten und vier Medienmitarbeiter getötet. Die Gewalt, mit der das Regime von Baschar al-Assad gegen Aufständische vorgeht, Journalisten und Blogger als Zeugen der Bluttaten schwer. Doch auch bewaffnete Oppositionelle, die ebenfalls kaum Kritik dulden, griffen Journalisten an und diffamierten sie als Spione. Die Polarisierung der Medien, Propaganda und Manipulation, die extreme Gewalt und technische Hürden machen unabhängigen Journalismus in Syrien fast unmöglich.“
Mitgezählt wurden der französische Geheimdienstler Gilles Jacquier und die illegal in Homs bei den „Rebellen“ untergeschlüpften Remi Ochlik und Marie Colvin. Zu dem was "Reporter ohne Grenzen" unter „mutigen Frauen und Männern“ versteht ist wohl auch der Terroristen-Kumpel Paul Conroy.
Schwarz-weiß-grüne Flagge: Auf wessen Seite die „unabhängigen“  "Reporter ohne Grenzen" stehen
Wie wir oben sahen, zeigt hier eine im NATO-Modus operierende NGO nur die NATO Seite und blendet die syrische Seite komplett aus; ausgerechnet die des von außen angegriffenen Landes. "Reporter ohne Grenzen" vertritt die NATO-These vom „Bürger“-Krieg. Das ist keine Nachlässigkeit. Journalisten wissen sehr wohl was sie schreiben. "Bürgerkrieg" impliziert eine innere Auseinandersetzung syrischer bewaffneter Fronten. Das ist nicht der Fall, ROG weiss sehr genau, dass es sich um einen von außen finanzierten Krieg unter Einsatz ausländischer Kräfte handelt.
Das ist die erste Lüge.
Die zweite Ungeheuerlichkeit ist die:

„Doch auch bewaffnete Oppositionelle, die ebenfalls kaum Kritik dulden, griffen Journalisten an und diffamierten sie als Spione.“ Während "Reporter ohne Grenzen" die Toten Assad andichtet werden die entführten, gefolterten, getöteten TV-Leute und Journalisten Syriens glatt verschwiegen. Lediglich irgendwelche diffusen „bewaffneten Oppositionellen“ haben Journalisten irgendwie „angegriffen“ und „diffamiert.“
Von Ermordeten ist definitiv keine Rede. "Reporter ohne Grenzen" hat die Ermordung von Journalisten einfach verheimlicht.
"Hinter der Fichte" berichtete darüber:
Krieg gegen Journalisten
Gestern Morgen am 27. Juni 2012 wurde der Fernsehsender Al-Ikhbaryia überfallen. Sicherheitskräfte, Techniker und drei Journalisten des Fernsehsenders unweit der Hauptstadt Damaskus wurden umgebracht. Die Anlage wurde durch Sprengsätze völlig zerstört. Dieses Vorgehen trägt die Handschrift der NATO bzw. ihrer Söldner. Es weist, unter Gesamtschau der Situation, deutliche Parallelen zum Libyenkrieg auf.
Das Libyen-Szenario Am 30.Juli 2011 bombardierte die NATO unter anderem den libyschen Fernsehsender Al-Jamahiriyar und tötete die anwesenden Journalisten. Die NATO erklärte damals ungeniert, sie hätte den Fernsehsender bombardieren müssen, denn er hätte „Terrorsendungen“ ausgestrahlt.

Keine Erwähnung bei ROG findet der grausame Tod des Schauspielers und (nach „ROG“-Definition) Bürgerreporters Rafea Mohamad und mehrerer anderer TV-Achors, Hosts und Reporter.
Obwohl ROG auf der eigene Webseite den Fall von Anhar Kochneva schildert, die von den „bewaffneten Oppositionellen“ entführt wurde und offenbar vergewaltigt und mit dem Tode bedroht wird, wird in der „Jahresbilanz“ der Eindruck erweckt, die Todesgefahr für Journalisten gehe ausschließlich von Assad aus.
 

Wer steckt hinter „Reporter ohne Grenzen“
Die Frage ist schwerlich umfassend zu beantworten. Doch ein Blick auf die Geldgeber ist erhellend genug. Geld kommt u. a. von der NED - National Endowment for Democracy; einer quasi-US-staatlichen Einrichtung zur Einmischung in die Angelegenheiten anderer Staaten. Sie hat bei allen „Farbenrevolutionen“ ihre Finger im Spiel. Hintergrund zitiert den

„NED-Gründer, Allen Weinstein [...] 1991 zur Arbeitsweise des NED und ähnlicher Organisationen [...]: 'Vieles von dem, was wir heute machen, wurde vor 25 Jahren von der CIA insgeheim erledigt.'“ … und weiter : „Laut aktuellem Rechenschaftsbericht der RoG zählt unter anderem auch das Center for a Free Cuba (CFC) aus den USA zu den Geldgebern der Pariser   Menschenrechtsverfechter. Das CFC gehört wiederum zu jenem Netz US-amerikanischer Organisationen, deren vordringliches Ziel darin besteht, die kubanische Regierung zu stürzen. Zu den finanziellen Gönnern der Reporter ohne Grenzen gehört auch der [...] US-Multimilliardär George Soros [...]. Kaum jemand weiß, daß George Soros eine wichtige Rolle bei den politischen Prozessen in Osteuropa gespielt hat, die zum Zusammenbruch des Sozialismus führten. Schon seit 1979 unterstützte [er] osteuropäische Dissidenten [...], darunter die Gewerkschaft Solidarnosc in Polen, die Bürgerrechtsbewegung Charta 77 in der Tschechoslowakei und den Dissidenten Andrej Sacharow in der Sowjetunion. [...] Von der internationalen Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt engagierte sich Soros in den 1990er Jahren ebenso für die Destabilisierung der jugoslawischen Regierung, wie für die Unterstützung der gegen Serbien gerichteten politischen Interessen im Kosovo.... Aus der PR-Branche [steht] kein Geringerer in den Diensten von Reporter ohne Grenzen als die bekannte New Yorker Werbeagentur Saatchi & Saatchi. ... Zur üblichen Kundschaft dieses Werberiesens zählen Weltkonzerne wie Coca Cola, Disney, McDonald's und Toyota.... Publicis S.A. Group, zu dem Saatchi & Saatchi gehört, [verzeichnet] Kunden, die eng mit den außenpolitischen Interessen der USA verflochten sind, wie etwa der Bacardi-Konzern und nicht zuletzt die US-Armee."
"Reporter ohne Grenzen" nimmt eine auffällig frontale Position ausgerechnet zu all jenen Ländern ein, die den imperialen Interessen der USA im Wege stehen. Darunter China, Russland, Kuba und Venezuela. Apropos Venezuela. Im “ L’Express” behauptete der Präsident von Reporter ohne Grenzen Robert Menard 2007, Hugo Chávez besäße eine „hegemoniale Position über die Kommunikationsmedien.“ Der Botschafter Venezuelas schrieb daraufhin an den US-Senator Todd:
Praktisch bleibt die Mehrheit der Medien outlets Venezuelas in privater Hand - von den 81 TV-Stationen, 709 Radiosendern, 118 Zeitungen sind entsprechend 79, 706 und alle 118 Zeitungen in Privatbesitz und werden privat geführt. Noch wichtiger, sie alle üben ihre Rechte frei aus; oft kritisieren sie die Regierung mit lautstarken Worten.“
Nur ein Beispiel von vielen wie "Reporter ohne Grenzen" die Wahrheit auf den Kopf stellt und bei wem. Doch bleiben wir kurz bei Syrien und der seltsam selektiven Wahrnehmung bei ROG.
Am 28. 6. schrieben wir:
Unmoral der Phrasendrescher
Die verantwortungslose Masse der deutschen Konzern- und Staatsjournalisten thematisiert den Tod ihrer syrischen Kollegen nicht, senken den Kopf und setzen weiter Phrasen aus der NATO-Lostrommel zu unlesbaren Texten zusammen. (In stets wechselnder Reihenfolge: Diktator, Rebellen, Hochburg, eigenes Volk, Tyrann, Massaker… Fertig ist der Syrienbericht.

Bis heute verschweigen die NGO und die deutschen Journalisten gemeinsam die Morde an ihren syrischen Kollegen weiter. Dabei wäre die „Jahresbilanz“ die Gelegenheit gewesen, Rückgrat zu zeigen. Aber kein Wort kommt von den Feiglingen. Staat dessen: Kopf einziehen und abschreiben. Sollte ihnen mal wieder "Reporter ohne Grenzen" unterkommen. Vorsicht, kontaminiert. Tret- mit Unschuldsmine.

Weitere Info
Hintergrund über die Rolle von NGO


Big Brother is reading us
Liebe Leser, auf wundersame Weise verschwinden auf unserer Seite stets Facebook-Gefällt mir-Klicks. Gestern waren wir bei über 2.700. Heute sind es nur noch 2.300. Immer wenn die google+ Klicks ein Dutzend erreichen, worauf jede Mainstream-Zeitung stolz wäre, verschwinden sie wieder und sinken weit unter 10. Wir zerbrechen uns darüber nicht den Kopf. Aber jeder soll wissen, dass wir das registrieren. Wunderbare Welt des Big Brother.

Mittwoch, 19. Dezember 2012

Syrien: Auch CDU/CSU fördern Terroristen

Wir hatten vor einer Woche über den NATO-Raketen-Beschluss berichtet. Doch es entsteht oft der Eindruck nur SPD und Grüne vertreten den Krieg gegen Syrien. Das ist falsch.
Schwarz-Geld stellt die Bundesregierung. Kriegsrhetorik vermeidet man in deren CDU-Teil. Thomas die Misere grinst dem Michel die Patriot-Raketen als "De-Eskalations-Raketen" zurecht. Die Schwarzen sind raffiniert. Sie lassen meist die Grünen und die Westerwelle-FDP ihre offene Unterstützung für den Krieg gegen Syrien propagieren. Merkel hält hinterlistig die Klappe und lässt seit Jahren stets Guido plappern. Nur manchmal lugt die Wahrheit aus dem Patchwork-Mantel aus Schweigen und Kauder‘scher Dummheit. Nämlich dann, wenn es darum geht den Killer-Fürsten von der NATO deutsche Willfährigkeit zu demonstrieren, und die Stiefel zu lecken. Die Rhetorik um die Stationierung der BRD-Raketen in der Türkei ist es wert seziert zu werden. Und schon erkennen wir die wahren Absichten und die Demagogie des Imperiums. Nehmen wir die Aussagen von CDU-Schockenhoff im Bundestag vom 12. 12. 2012  in der „La-Le-Lu“-Debatte über die Patriot-Raketen für die Türkei. Zuvor sollten wir in Erinnerung rufen, dass Schockenhoff zu den Kriegshetzern, Scharfmachern und Geschichtsklitterern ersten Ranges gehört. Er verbreitet z. B. ungeniert die Lüge von der iranischen Bombe und der „Auslöschung Israels“ durch den Iran. O-Ton Schockenhoff 12. Dezember in Berlin: 
„Viel zu lange schon lesen wir täglich Berichte über Bombardierungen syrischer Städte durch Assads Luftwaffe – mit vielen zivilen Toten. Insgesamt kamen schon über 40 000 Menschen ums Leben.“
Soll heißen: An den 40.000 Toten ist Assad Schuld und nicht die USA, Frankreich, Großbritannien, Türkei, Deutschland usw. - die Terrorbanden ausbilden, motivieren, ausrüsten, finanzieren und als „Regierung“ anerkennen.

Obama befiehl...
Schockenhoff verrät die CDU-Absichten und ruft zum direkten Angriff auf:
„Wenn wir ehrlich sind, müssen wir uns dann nicht auch die Frage stellen, ob es keinen eindeutigeren Fall für eine Schutzverpflichtung der internationalen Gemeinschaft gibt als das massenhafte Töten von Zivilisten in Syrien, das es zu unterbinden gilt?“
Da ist es wieder das Gleiwitz-Märchen von der „Schutzverantwortung“ und der "internationalen Gemeinschaft". Am 24. Januar schrieben wir auf "Hinter der Fichte": 
Stets waren die NATO oder ihre Verbündeten z. B. in Afrika oder Nahost federführend, wenn unter dem Begriff  Responsibility to Protect einmarschiert und gebombt wurde. Die von den imperialistischen Staaten eingeführte Responsibility to Protect ist mitnichten eine Erfindung der UNO, sondern der NATO, wie beim Wissenschaftlichen Dienst des Bundestages zu erfahren ist: „Der Begriff „Responsibilty to protect“ findet sich erstmals in einen damit betitelten Berichtder ICISS aus dem Jahr 2001. Die ICISS war eine von der kanadischen Regierung initiierte ad-hoc Gruppe hochrangiger internationaler Experten, darunter der ehemaliger deutsche Generalinspekteur der Bundeswehr und ehemalige Vorsitzende des NATO-Militaerausschusses Klaus Naumann.“ Am Rande: Auch Kanada ist NATO-Staat.
Schockenhoff weiter:
„Da der UN-Sicherheitsrat bis heute blockiert ist und keine wirksamen Maßnahmen ergreifen konnte, war kein anderer Weg möglich, als die syrische Opposition mit Waffen zu versorgen, um das syrische Regime zu stoppen.“
Diesen Salto mit Schraube muss man erst mal drehen können! Im UN-Sicherheitsrat wollten die NATO-Staaten das libysche Kriegs-Szenario durchpeitschen und Russland und China haben per Veto den Krieg verhindert. Es waren die NATO-Staaten die eine friedliche Lösung blockierten, indem sie arrogante Bevormundung zur Schau stellten und Vorbedingungen, wie den Sturz  Assads. Das ist aber weder Aufgabe der UNO noch des UN-Sicherheitsrates, sondern eine souveräne Entscheidung der Syrer selber. Nachdem der NATO ihr heißer Krieg durch Russland und China vermasselt wurde, schickte das "Nord-Atlantische Verteidigungs-Bündnis" ausländische Söldner- und Al-Kaida-Gruppen - aus Zehntausenden Gangstern bestehend - nach Syrien hinein. DAS ist die Ursache der 40.000 Toten. 

Syrer wollen Terroristen los werden

Waffen für Terroristen
Der CDU-Mann gibt im deutschen Parlament zu, dass er die Waffenlieferungen in ein Spannungsgebiet und an Al Kaida-Truppen gutheißt. Das ist Förderung von Terrorismus.
Er geht noch weiter: Nicht die NATO, die jene Al Kaida bezahlt, ist am Terrorismus schuld, sondern Russland und China, das den Islamisten die Tour vermasselt hat. Das passt doch komischerweise nahtlos zu den an die Gleichgeschalteten ausgegeben Parolen.
„Ja, ich sage das ganz offen, und ich sage das auch mit dem Hinweis darauf, dass durch das monatelange Nichthandeln des UN-Sicherheitsrates auch Kräfte wie al-Qaida in Syrien tätig geworden sind, die die Lage – insbesondere dann auch nach einem Ende des Assad-Regimes – nur noch schwieriger machen.“
Wenn Ihr Heuchler das angeblich nicht wollt -  warum gebt ihr ihnen denn dann die Freiheit, Geld, Waffen und Macheten zum Köpfen? Weil Euch die Syrer egal sind. Ihr wollt das Land bedingungslos unter US-Knute.

Friedhofsruhe
Schockenhoff wird noch deutlicher und ich glaube ihm hier aufs Wort:
„Wir hoffen, dass dann der syrische Oppositionsblock als die legitime Vertretung des syrischen Volkes zu einer Befriedung der Bevölkerungsgruppen in der Lage ist.“
Das befürchte ich. Das Wort „Befriedung“ hat nichts mit Frieden zu tun. Es stammt aus Goebbels‘ Propaganda und erscheint in Hitlers Weisung Nr. 5 vom 30. 9. 1939 über die Kriegsführung im okkupierten Polen.
1940 wurden in mehreren Massakern durch die SS in einer „Außerordentlichen Befriedungsaktion“ Tausende Polen ermordet.

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Nachtrag
Die Grünen - Kampfgefährten der Partei
Wir müssen es einfach erwähnen, sie bringen sich ja immer selbst ins Flutlicht - als Waffenbrüder der NATO. 
"Ja, ich sage das ganz offen, und ich sage das auch mit dem Hinweis darauf, dass durch das monatelange Nichthandeln des UN-Sicherheitsrates auch Kräfte wie al-Qaida in Syrien tätig geworden sind, die die Lage – insbesondere dann auch nach einem Ende des Assad-Regimes – nur noch schwieriger machen."
Für dieses Geständnis fand Schockenhoff

"(Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP sowie der Abg. Marieluise Beck [Bremen] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])" (O-Ton Bundestagsprotokoll)


Kein Wunder. Marieluise Beck ist Schockenhoff in uniformgrün und taucht immer auf, wenn jemand fürs Propagandatrommeln, Lügen und Schützenhilfe für die NATO gebraucht wird.
Am 24, 1. 2012 schrieben wir hier über die Lügnerin:
"Eine Propagandistin darf natürlich nicht fehlen. Marieluise Beck, die gerne mal für den Bundeswehr-AWACS-Einsatz in Afghanistan und die anderen Auslandseinsätze der Bundeswehr stimmt. 
(Marieluise Beck [Bremen] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Und vor allen Dingen Israel auszulöschen!)"
Genau diese Beck, die schon in der Bundestags-Debatte vom 19. 1. 2012 Schockenhoff assistiert hatte, ist bekannt aus der "Russland-Hetze", der Münchner NATO-Konferenz  und natürlich als Iran-Bomben-Lügnerin und  Kriegshetzer gegen Syrien.

Montag, 17. Dezember 2012

Konzern- und Staatsmedien bereiten Krieg gemeinsam vor

Ein Warnruf an die abhängigen System-Journalisten.
Seit Monaten zeigen wir, wie die NATO nach einem Kriegsanlass sucht. In Deutschland tragen die konservativen Parteien von schwarz bis grün und ihre Konzern- und Staatsmedien die Standardphrasen vor wie, „Diktator“, „Chemiewaffen“, „gegen sein eigenes Volk“. Wir kennen das alles seit Jahren. Das Volk sollte aber doch wissen wohin die „Chemiewaffen“ des USA-Ministers Colin Powell geführt haben? Oder die frei erfundenen „Bombardierungen des eigenen Volkes“ von Libyen. Hunderttausende Tote, Islamisten-Milizen und NATO-hörige Marionetten-Regimes. Trotzdem bringt die Hauptinformationsquelle der Deutschen, die staatliche Tagesschau der ARD, gestern wieder ihre verblüffend primitive Propaganda, die ständigen Lügen von der Beobachtungsstelle.

Man steht fassungslos vor so viel rotziger Schamlosigkeit, mit der das vom Volk finanzierte Staatsfernsehen, ohne Rücksicht auf journalistische Ethik die dicksten Lügen weiter verbreitet. In vollem Bewusstsein schreit die ARD den durch China und Russland lange verhinderten Angriffskrieg der NATO gegen Syrien förmlich herbei.

Die Medien, allen voran die Tagesschau, behaupten flächendeckend – ohne über Fakten zu verfügen – marktschreierisch, die syrische Luftwaffen habe Flüchtlingslager in Syrien "bombardiert". Das Wort ist kein Zufall. Es ist ein von der psychologischen Kriegsführung vorgegebenes, stets zu wiederholendes Phrasenmuster: „Bombardierung des eigenen Volkes“. (Exakt dieser Terminus wird benötigt, da damit die NATO die ersehnte Invasion nach der verbrecherischen R2P-Doktrin rechtfertigt.) Dass eine solche "Bombardierung" völlig unlogisch wäre, so wie schon die von Deutschland herbeigeredete Raketen-„Bedrohung der Türkei“ durch Syrien, wird absichtlich nicht thematisiert. Warum sollte Assad "sein Volk" und palästinensische Flüchtlinge mit Gewalt gegen den Staat aufbringen? Es handelt sich um Flüchtlingslager in Syrien nahe Damaskus; also um Flüchtlinge die ins Zentrum der Macht geflüchtet sind – nicht von ihm weg. Doch was zählt Logik in der blockparteilich gesteuerten Propaganda eines NATO-Staates? Weitere „Qualitäts“-Indizien für den Mainstream sind die inflationäre Verwendung von „offenbar“, „Aktivisten“ und „Beobachtungsstelle für Menschenrechte“ etc..

Nichts wird vergessen
Wir wollen das alles für die Nachwelt festhalten. Im Dezember 2012, im Angesicht der Gefahr eines Krieges im Nahen Osten, der die ganze Welt mitreißen könnte, verwenden von privaten und staatlichen Medien bezahlte Journalisten gefährliche Propagandatricks (Beobachtungsstelle), sowie vorsätzlich und bewusst „Quellen“, deren Herkunft unbekannt, zweifelhaft und lächerlich sind, wie die nicht existente „Beobachtungsstelle für Menschenrechte“ eines nützlichen Idioten. (Googeln Sie hier im Blog gleich mal "Beobachtungsstelle")
Nicht ein einziger Versuch kommt von der ARD, die von der NATO im Zusammenspiel mit Islamisten (!) heraufbeschworene Lage in ihrer Gefährlichkeit für den Weltfrieden objektiv darzustellen. Stattdessen, ich betone: vorsätzlich und sehenden Auges, dubiose Alibi-Quellen und Lügen der NATO-Seite. Wider besseres Wissen. Was denkt sich ein Journalist der Tagesschau dabei? Was ist sein Motiv? Wenn wir Dummheit ausschließen, was bleibt da noch als Beweggrund? Genau.

Die Technik der sturen Wiederholung
Die von der Propaganda seit Jahrhunderten unverändert eingesetzte Methode ist die der ständigen Wiederholung fettester Lügen. Le Bon schrieb darüber in „Psychologie der Massen“, vor 100 Jahren:
In ihrem Fühlen überschwänglich, wird die Masse nur durch übermäßige Empfindungen erregt. ... Übertreiben, bekräftigen, wiederholen und niemals einen logischen Beweis versuchen, sind die den Rednern in Volksversammlungen wohlbekannten Argumentationsweisen. Die reine, einfache, aller Vernünftelei und alles Beweises bare Behauptung ist eines der sichersten Mittel, um der Massenseele eine Idee einzuflößen. Je bestimmter eine Behauptung, freier sie von allem Scheine von Beweisen und Demonstrationen ist, desto autoritativer ist sie. Die Behauptung hat aber nur dann wirklichen Einfluß, wenn sie ständig wiederholt wird, und zwar möglichst mit denselben Worten. ... Diese Macht kommt daher, weil das Wiederholte sich schließlich in den tiefen Regionen des Unbewussten einlagert, wo die Motive unserer Handlungen ihr Spiel treiben. Nach einiger Zeit wissen wir nicht mehr, wer der Urheber der wiederholten Behauptung ist, und schließlich glauben wir daran. ... Bei genügender Wiederholung einer Behauptung und Einmütigkeit der Wiederholung, wie das ja bei gewissen bekannten finanziellen Unternehmungen der Fall war, die reich genug waren, alle Mitbewerbung zu kaufen, bildet sich das, was man eine geistige Strömung nennt, und der mächtige Mechanismus der Übertragung tritt ins Spiel. Bei den Massen haben die Ideen, Gefühle, Affekte, Glaubenssätze eine so starke Ansteckungskraft wie die der Mikroben.
Der Mechanismus der Propaganda ist also bekannt. Und wie er funktioniert. Die Talkshows sind voller Papageien: "...gegen das eigene Volk...." kra-kra. 
Erfundene Quellen
Aus diesen „Quellen“ speist sich die Kriegsrhetorik, die die kriegsauslösenden Phrasen bedient. Hier alle Quellen einer ARD-Meldung aus 14 Sätzen:  „nach Angaben von Aktivisten“,  „teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit.“, „nach Angaben von Aufständischen“, „AFP“, „Der Syrischen Beobachtungsstelle zufolge“, „nach Rebellenangaben“ .
Deutscher Mainstream am Vorabend eines Krieges.

Der Feind im Osten 
Eine Steigerung der Irreführung gefällig? Nicht möglich?! Weit gefehlt. Der Außenpolitik-Chef (die Funktion ist Antwort auf die Frage, wer die Propaganda bestimmt und welche Chancen aufrichtige „normale“ Redakteure haben, die Wahrheit zu schreiben) der „Rheinischen Post“, Matthias Beermann, liefert sie. Nach Auffassung des in Frankreich hochgedienten  Leitartiklers ist an der syrischen Misere wer schuld? Sie kommen nicht drauf. Putin. Nicht die von der NATO, durch ihre in der Türkei trainierten, ausgerüsteten und bezahlten FSA-/Al-Kaida/Al-Nusra-Terrorgruppen. Nicht die Propaganda. Nein, Putin. Ausgerechnet der Präsident des Landes, das den heißen Krieg im UN-Sicherheitsrat verhinderte und die Entscheidung über ihre Zukunft den Syrern selbst geben will. Soviel Hass und Lüge wie Beermann in einen Satz presst, das ist die hohe Schule der Kriegshetze.
„Bisher blockierten die Russen im UN-Sicherheitsrat alle Versuche, dem Diktator in den Arm zu fallen, der sein eigenes Volk mit Hilfe russischer Waffen massakriert.“
Der Feind steht im Osten. Das alles kannten schon unsere Großeltern. Mit dem bekannten Ergebnis.
Beermann, übrigens promovierter Historiker, hätte gute Chancen bei ARD und ZDF. Aber die sind mit Psycho-Kriegern voll besetzt. Wie man täglich sieht.
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Update
Weiterführende Informationen zur "Beobachtungsstelle" 
finden Sie, wenn Sie auf unserer Seite bei "Dieses Blog durchsuchen" eingeben: "Beobachtungsstelle" und unter
"Syrien: Radio Merkel meldet..."

Was sonst noch passierte
In der Süddeutschen kompromittiert sich ein "Wissenschaftler" mit, man könne "Weil es so wenig gesicherte Informationen gebe, ... die Beobachtungsstelle als Quelle wohl nutzen,..." obwohl "weder er noch andere Nahostexperten, die er kenne, mehr über die Hintergründe der Organisation" wissen.
Nun dann empfehlen wir zukünftig Pressemitteilungen von Aliens zu verbreiten. Es gibt zwar wenig gesicherte Informationen darüber, aber als Quelle kann man die kleinen grünen Männchen wohl nutzen, obwohl weder wir noch andere Blogger, die wir kennen, mehr über die Hintergründe der Organisation wissen.