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Freitag, 20. Mai 2022

EU träumt: Die Ukraine soll im gerechten Krieg der Russen gewinnen

Wie dumm ist das denn?! Lindner, Borrell, die Grünen und wer nicht alles noch, spinnen von einem Sieg der Ukraine.
Ein schönes Beispiel für die bodenlose Verlogenheit beschert uns die kriegsgrüne taz in der Dominic Johnson rotzfrech lügt:
Vor dem 24. Februar bot die Ukraine wiederholt Gespräche an, Russland lehnte ab. Die russische Kriegsbegründung ist der Wunsch, die Ukraine als Staat zu vernichten, ihre Identität auszulöschen, ihre Bevölkerung zu unterjochen.“
Der zweite Satz ist solcher gequirlter Blödsinn, dass nicht mal Goebbels ihn gedruckt hätte. Geschenkt.

Die Fundamentalisten des olivgrünen Zentralorgans am 6. Mai 2022

Aber es ist schon ein verdammtes Stück Sch..e das der Mann da absondert. Nur mal zur Klarstellung. Die Ukraine – und nicht Russland, das gar nicht Subjekt des Abkommens ist - hat das Minsker Abkommen ignoriert und natürlich nicht erfüllt. Die zahllosen Todesopfer der Angriffe der Ukraine mit schweren Waffenauf die eigenen Bevölkerung im Donbass werden vom NATO-Mainstream jetzt auch noch totgeschwiegen. (Vom neonazistischen Putsch in Kiew und Massakern von Mariupol und Odessa ganz zu schweigen.)

Bis in die letzten Stunden vor dem 24.Februar 2022 hat Russland Verhandlungen angeboten und keinen Zweifel daran gelassen, dass das Land die Erweiterung der NATO auf Kosten der Sicherheit Russlands nicht hinnehmen werde. USA und GB haben sich ewig Zeit gelassen und dann wie Zweijährige mit dem Nuckel im Mund Russlands Bedenken völlig ignoriert. Vergessen wie ihre Botschafter wortlos - Was sollten sie auch sagen? - aus dem russischen Außenministerium schlichen?

Wie wir heute wissen, hat die Ukraine auf Geheiß der USA und ihrer verbandelten Gannefs den frontalen und völkerrechtswidrigen Angriffskrieg auf den Donbass und Lugansk für den Monatswechsel Februar/März 2022 vorbereitet, um sie zu überrennen und sich die Krim zu holen. Da wo die USA schon 2014 ihren Flottenstützpunkt planten. Irgendwann werden das auch die letzten Hinterbänkler in der Berliner Quatschbude begreifen. Ich glaube wirklich, dass sie einfach zu dumm sind und alles tun was Washington oder die Papageien in Brüssel vorschreiben. Zugeben werden sie es nie.

Vergessen auch, wie der von seiner plötzlichen Wichtigkeit für den Westen selbst überwältigte Selenski in München von ukrainischen Atomwaffen schwafelte?!
Russland ist ihnen – ohne Gekreische -zuvorgekommen und hat ihren Plan zunichte gemacht. Das verzeihen sie Wladimir Putin nie. Daher rührt der hysterische Hass auf ihn und auf alles Russische.

Die völlig irreale Forderung: Die Ukraine muss gewinnen, heißt nur: Der militär-industrielle Komplex will den Krieg so lange wie möglich verlängern, weil das ein Riesen-Geschäft für Banken und Konzerne ist. Lindner gibt es ganz offen zu. Es geht der NATO und ihrem Sandwich-Partner EU um die „Demokratie“ und "Freiheit" der Banken und Konzerne. Die Freiheit der Bevölkerung der Ukraine Kredite aufs Auge drücken zu können. Um das ukrainische Volk – denn das Geld gibt es nicht geschenkt - dann auszuwringen und jeden Tropfen Geldes mit Profit zurückzuholen.

Die Ukraine muss gewinnen. Diese Forderung ist für Militärs völlig absurd. Nur ungediente Politiker und olivgrün-blaugelb-regenbogengetünchte Fundamentalisten kreischen nach schweren Waffen, die den durch die Ukraine bereits verlorenen Krieg nur verlängern. Die ukrainischen Nationalisten haben selbst verkündet: Fällt Mariupol, fällt die Ukraine. Die Kapitulation der Nazis von Asowstahl und der Gewinn von Mariupol durch Russland ist Ausdruck dessen, dass Russland zielstrebig und geduldig agiert. Aber nicht versucht, ein desolates Land einzunehmen, das es ohnehin nicht braucht.

So ungeliebt das für die Ohren eines Tagesschau-Opfers klingen mag; Russland geht – im Gegensatz zu den Amerikanern, die alles dem Erdboden gleich machen und ganze Hochzeitsgesellschaften bombardieren – behutsam vor, um zivile Opfer soweit wie möglich zu vermeiden.

Nazis verstecken sich im Kindergarten
Die Westpropaganda versucht immer wieder Krankenhäuser, Schulen und Kindergärten aus Ziele der pösen Russen des pösen Putin darzustellen. Hat sich mal jemand gefragt, warum die Russen – wenn überhaupt – das nachts tun? Nach allen Informationen die selbst die Ukrainer verbreiten, haben die Kiewer Wehrmachtsangehörigen keine Scheu aus Schulen und Kindergärten Kampfstellungen zu machen.








Werden die dann von den russischen Kräften eliminiert, hat bei ARD/ZDF/Bild/taz der russische Untermensch unschuldige Kinder, Schwangere etc. angegriffen. Der durch konzern- und staatsnahe Medien völlig desorientierte bis verblödete EU-Bürger hinter dem hiesigen eisernen Propaganda-Vorhang erfährt nicht, dass Russland humanitäre Korridore eigerichtet hatte, aber die Nazis von Asow die Zivilisten nicht freiließen und völkerrechtswidrig als Schutzschilde mißbrauchten.

Der ehemalige Generalinspekteur der Bundeswehr und Vorsitzende des NATO-Militärausschusses Harald Kujat hat kürzlich darauf hingewiesen, dass Russland weiß was es tut und bereits Gebiete in der Größe Großbritanniens eingenommen hat.

Was Russland anstrebt, passt den westlichen Nazi-Freunden von Borrell und Uschi von der Leichen bis Lindner, Scholz, Lambrecht und Baerbock gar nicht: Nazis raus - aus der Pufferzone zwischen NATO und Russland.

Mehr Infos tagesaktuell auf Facebook.


Dienstag, 27. Mai 2014

Ukraine: Wahlen in Stupidistan - Faschisten plötzlich weg

Ein Faschist: Der faschistisch handelt. Wer unter NATO, CIA, EU und Faschisten Präsident ist, spielt keine Rolle.
Granaten gegen das Volk, Donbass, Ukraine 26. 5. 2014
Der Faschismus ist tot - Es lebe Poroschenko
Die treudeutschen Faschismus-Leugner, die sich offensichtlich als grün-braunesMyzel breitgemacht haben, bejubeln heuchlerisch angebliche niedrige Wahlergebnisse der Faschisten in der Ukraine. Sie halten uns für stupide. Hat sich irgendwas an den faschistischen Zuständen in der Ukraine (s. „Parallelen 1935/2014“) geändert? Nein. Die Faschisten wie Parubij bleiben auf den Machtpositionen. Poroschenko wird die Regierung nicht ändern, obwohl er das noch ein paar Tage vor der Wahl versprach. Die Macht (!) - und nur darum geht es - bleibt also in rechtsextremen Händen. Poroschenko wird den Krieg gegen die aufständischen Antifaschisten im Südosten intensivieren. Die offen faschistischen Kräfte haben ihre Schuldigkeit getan. Bald werden sie ganz "verschwinden" und sich selbst ins Herz schießen, damit sie nicht auspacken. Klitschko will den Maidan jetzt räumen und jede Erinnerung auslöschen lassen. Die Pogrome von Kiew und Odessa werden nicht aufgeklärt. Russland muss erst die Forderung erheben. Das Massaker von Mariupol und Krasnoarmeisk ist nicht aufgeklärt. Andersdenkende werden von Faschisten und Geheimdienst entführt. Und müssen untertauchen.  
Albright und Timoschenko, Kiew 25. 5. 2014
Albright von der Putschisten-Finanzierungsorganisation NDI ist bereits in Kiew angereist. Wie verzweifelt muß man sein, diese alte Schachtel aus der Versenkung zu holen, um diesem Witz von einer Wahl einen offiziellen Anstrich zu geben?
Demokraten beim Fahnenappell
In Slawjansk sitzen Kinder in den Bomben-Kellern. Das Krankenhaus von Slawjansk wurde bombardiert. Mit Kampfhubschraubern werden Städte angegriffen. Journalisten werden getötet und verschleppt, 2014 waren es 218 Angriffe auf Journalisten. Ein Italiener wurde vorgestern von ukrainischen Garanten getötet. Auf den Straßen liegen Leichen getöteter Ukrainer.
Slawjansk, Kinder im Bombenkeller, Mai 2014
Oligarchen wie der Gouverneur Kolomoiskij setzen Kopfgeld auf aufständische Ukrainer aus. Und 100 Millionen auf den von Kopf Russlands Staatsoberhaupt Putin. Der Kommandeur des Sonderbataillons „Donbass“ des Dmitri Jarosch, vom Rechten Sektor, der jetzt Nationalgarde heißt, droht Zivilisten mit Terror.
Wen erinnert das nicht an die „Vergeltungsaktionen“ des Faschismus der 40er Jahre in der Ukraine?
Kampfhubschrauber am 26. 5. 2014 über Donezk - mit UNO-Kennzeichen
Das alles will Poroschenko „effektiver“ machen. Das alle spielt sich 2014 in Europa ab. Der Anti-Janukowitsch-Verschwörer Steinmeier faselt (während er die Größe einer Streichholzschachtel zeigt) davon, es wäre jetzt ein Tor (!) offen, um vernünftige Politik zu machen.
„Außenminister Frank-Walter Steinmeier hat den weitgehend friedlichen Ablauf der Präsidentenwahl in der Ukraine begrüßt. Der neue Präsident Petro Poroschenko müsse nun die Kluft zwischen Ost und West in seinem Land überwinden.“
Wie groß kann die Kluft zwischen Realität und Lüge noch sein?!

Die Rolle der USA
McCain und Nulands Rollen sind bekannt. McCains Blutspur zieht sich über Irak, Libyen, Syrien bis auf den Maidan. Nuland hetzte die Maidaner auf und koordinierte Milliardensummen. Die amerikanischen Organisationen von Soros, NED, IRI (McCain) und NDI (Albright!) haben finanzielle und logistische Hilfe geleistet. Schon seit vielen Jahren. Der Spezialist für Subversion und Botschafter der USA in Russland, Michael McFaul, schrieb 2004 in der Washington Post:
„Hat sich Amerika in die internen Angelegenheiten der Ukraine eingemischt? Ja. Die amerikanischen Einflussagenten würden verschiedene Ausdrücke gebrauchen, die ihre Rolle beschreiben – demokratische Hilfe, demokratische Förderung, Unterstützung der Zivilgesellschaft etc. – aber ihre Arbeit, wie auch immer etikettiert, versucht, politische Veränderungen in der Ukraine zu beeinflussen. Die U.S. Agency for International Development, die National Endowment for Democracy und einige andere Stiftungen sponserten bestimmte US-Organisationen, einschließlich Freedom House, das International Republican Institute (McCain) , das National Democratic Institute (Albright), das Solidarity Center, die Eurasia Foundation, Internews und verschiedene andere, um kleine Beihilfen und technische Unterstützung für die ukrainische Zivilgesellschaft zu liefern. Die Europäische Union, individuelle europäische Länder, die von Soros getragene International Renaissance Foundation taten das gleiche.“
Biden gibt Befehle in Kiew - Poroschenko und Klitschko lauschen
Immer wenn es in der Ukraine nicht brutal genug zuging, tauchten die Meister aus den USA wie CIA-Brennan und Biden auf und leisteten ihren Beitrag zur Zivilgesellschaft – durch Anheizen und Eskalation. Anschließend gab es mehr Tote auf dem Maidan, in Odessa, im Südosten, in Mariupol, im Donezkbecken. Selbst der (nomen est omen) ARD-Lie-Lischkies hat Probleme, die Massenkundgebung in Donezk aus Anlass der Gründung der eigenen Volksrepublik zu verschweigen. In einem einzigen Satz räumt er beiläufig ein, dass die Bevölkerung von Slawjansk von Kiewer Truppen mit Artillerie beschossen wird. ARD-Deutsch: „Ein schwieriges Umfeld für Präsidentenwahlen.“
Typisch für die Orwell‘sche ARD die zwei Sätze über Poroschenko:
„Seine Priorität sei es, den Krieg zu beenden und Frieden zu bringen. Bereits bei der Stimmabgabe hatte der prowestliche Politiker gefordert, die bewaffneten prorussischen Aufständischen müssten aus den Dörfern und Städten in der Ostukraine verschwinden.“
Frieden gleich Krieg? Die Schein-Runden-Tische für die Medien waren Opium bis zu den "Wahlen" eines Präsidenten, der die Armee „demokratisch legitimiert“ gegen das Volk einsetzt.
Wahl der Wunder - drei Stimmzettel und viele sauber gestapelte in der Urne.
Kolomoiskijs Donbass-Battalion brennt Häuser Unbotmäßiger nieder
Der nächste Oligarch an der Spitze - Poroschenko
Nun ist es wieder ein Oligarch, der angeblich vom Volk gewählt wurde. Wer soll das glauben? Entweder die Stories über den Maidan waren gelogen oder jetzt wird gelogen. Das Narrativ war doch, dass das Volk auf den Maidan ging, um Leute wie Proschenko loszuwerden? Jeder in der Ukraine und der Welt war doch der festen Überzeugung, dass die Oligarchen das Problem der Ukraine sind. Wieso soll jetzt vom Volk (und nicht von der US-amerikanischen Wahlsystem-IT-Administration) ein Oligarch gewählt worden sein? Es sind die Oligarchen, nicht die Russen, das Problem der Ukraine. Jetzt soll auf ein Mal ein Oligarch die Lösung sein. In den Medien wird Poroschenko als Schokoladenking verharmlost. Dann war Al Capone ein Zuckerwatte-Prinz. Poroschenko hat sein Geld als Mafioso gemacht. Der Opportunist diente in irgendeiner Form  in jeder Regierung. Als Chef der Zentralbank, als Außenminister oder Chef des Nationalen Sicherheitsrates. Er ist einer der reichsten Ukrainer und Milliardär. Ihm gehört der Mischkonzern UkPromInvest mit Werften und Banken oder der Kanal 5, der führende Propaganda-Kanal des Maidan. Wie er selbst sagt, wird Poroschenko den Rechten Sektor oder wie immer er sich nennt, weiter zur Unterdrückung der Ukrainer im Südosten einsetzen. Jetzt hat er versprochen, die Ukraine in EU und NATO zu führen. Dies ist die eigentliche Dimension. Dafür setzten die USA 5 Mrd. $ ein.
Russland drängelt sich aggressiv zwischen die NATO-Staaten und die 800 US-Militärbasen
Schein-Demokratie der Blaßschnäbel
Die grundlegenden wirtschaftlichen Probleme der Ukraine werden vom Täter Poroschenko natürlich nicht gelöst. Who cares? Präsidentschafts-Kandidaten mit dem intellektuellen und moralischen Potenzial dafür wurden vertrieben, gestrichen, terrorisiert, ihre Häuser abgefackelt, die Familien bedroht. Das Haus von Oleg Zarew wurde angezündet, seine Frau und die Kinder hat man noch in Sicherheit bringen können. Er selber wurde mehrfach angegriffen, zusammengeschlagen, beschossen und mit dem Tode bedroht. Die Zentrale der Kommunisten wurde von den Faschisten besetzt und verwüstet, Parteichef Simonenkos Wagen mit Molotow-Cocktails angegriffen. Ebenso ging es Michailo Dobkin. Das sind für die NATO-Beamten und -Redakteure „freie und faire Wahlen“? Das alles erfährt der deutsche Konsument nicht. Für die ARD stellt sich die Sache so dar:
„21 Politiker sahen sich der Aufgabe gewachsen und reichten ihre Kandidatur ein, zwei zogen diese zurück.“
Kein Wie, Wo, Was, Warum! Die Pfeifen waren der Lebensgefahr einfach nur „nicht gewachsen“. So lügt die ARD am 24. 5. 2014. Richtig ist, übrig blieben 21 blasse, einfluss- oder chancenlose Schein-Kandidaten. Das Kriterium der Demokratie ist doch nicht, wie viele Mitläufer und Wendehälse (die man aus der „Wende“-Zeit gut kennt) es gibt, sondern wie viele den Putschisten die Stirn bieten, wie viele antifaschistische, oder?
Im Hintergrund ziehen die NATO und die Mafiosi wie der israelische Ukrainer mit Wohnsitz in der Schweiz und Gouverneur von Dnipropetrowsk Kolomoiskij weiter die Fäden. Alles was Kiew tut, hat das Ziel, das NATO-Operationsgebiet näher an Russland heranzurücken. Haben die USA oder die NATO die Menschenrechte oder das Völkerrecht oder die Nöte der Ukrainer, deren Renten jetzt gekürzt werden und deren Lebenshaltungskosten steigen, jemals interessiert? Unter keinem Oligarchen, weder Timoschenko oder Poroschenko. Glaubt jemand, die historische ethnische Teilung der Ukraine wird durch den Krieg gegen das Volk im Südosten überwunden und nicht vertieft? Dieser antagonistische Widerspruch wurde durch die faschistische Gesetze über die Diskriminierung der russ. Sprache drastisch und absichtlich verstärkt. Die fortwährende Stigmatisierung des Südostens durch die Junta in Kiew als „Terroristen“ vertieft die Spaltung weiter. Am Runden Tisch war kein Platz für den Südosten etc…. Dialog war also nicht gewollt. Das nennt Steinmeier „Überwindung der Spaltung“. Was für ein verlogener Opportunist. Auf der Strecke bleibt das Volk der Ukraine, für das eine föderale Lösung am besten gewesen wäre.

Oligarchie
Nach dem Zusammenbruch der UdSSR plünderten allerorten die Oligarchen das Land aus. Putin schob dem einen Riegel in Russland vor und sperrte den Mörder und Betrüger Chodorkowski in den Knast. Das Nationalvermögen Russland ging nicht mehr an die Angelsachsen. Diese Sprache wurde als einzige verstanden. Deshalb wird Putin so gehasst. In der Ukraine geht das Plündern munter weiter. Oder glauben Sie, Poroschenko und Achmetow, ganz zu schweigen von Kolomoiskij, wurden durch ihrer Hände Arbeit Milliardäre?
Was machen die angeblichen Oligarchen nun für Politik? Gibt es ukrainische wirtschafts-strategische Programme? Was davon gehört? Das Land wird weiter von Oligarchen regiert, wie Achmetow, mit dem sich Steinmeier traf; von jenen die sich alle mit der Macht auch unter Janukowitsch arrangiert hatten, wie Poroschenko oder Kolomoiskij. Kolomoiskij wurde von der Junta als Gouverneur der Region Dnepropetrovsk eingesetzt, setzte Kopfgeld auch auf Zarew aus und bezahlte eigene Todesschwadronen, wie in Krasnoarmeisk oder Mariupol, wenn die ukrainische Armee zögerte auf das Volk zu schießen. Die jetzigen Führungsfiguren in Odessa sind enge Freunde Kolomoiskijs. Ihm gehört der größte Medienkonzern „1+1“, die Nachrichtenagentur Unian. Kolomoiskij - der auch hinter den Massakern von Odessa und Mariupol stecken soll - hat, wie Tonbänder belegen, Zarew mitgeteilt, dass 1 Million auf Zarews Kopf ausgesetzt sind. Das ist Mafia, oder wie würden Sie das nennen? So werden in der Ukraine Präsidenten „gemacht“. Darauf ist Steinmeier auch noch stolz. Noch Fragen?

Deeskalation a la Steinmeier
Der Westen versucht Russland in einen Krieg zu verwickeln und radikalisiert den Konflikt durch Kriegsrhetorik und geht sogar so weit, eine „Bestrafung“ Russlands vornehmen zu wollen. Was für eine lächerliche Arroganz. Die NATO braucht den Krieg. Verhält sich jemand der Frieden will, so wie Kerry oder so wie Lawrow? Jetzt setzen die NATO- und Steinmeier-Freunde Kampfhubschrauber und Artillerie gegen das ukrainische Volk ein. Wo ist jetzt die Flugverbotszone? Wo steckt jetzt die OSZE? Wo ist jetzt die Hysterie der USA im UN-Sicherheitsrat?

Das Kriterium der Wahrheit ist die Praxis
Die Lüge von demokratischen Wahlen und die Leugnung des Faschismus in der Ukraine ist heute das Kriterium für Desinformation und Demagogie.
"Hinter der Fichte" verwendet viele russische Quellen, aus mehreren guten Gründen. Erstens haben sie sich gegenüber der im Westen üblichen Weigerung der Journalisten, Fakten zu berichten, als verlässlich erwiesen. Wenn man die andere – blutige Seite der Medaille zeigen will, geht das nicht aus deutschen Mainstreammedien-Quellen; da gibt es nämlich nichts. Sie sind, wie die Lügen der Leute vom Schlage Atai, Miosga oder Lie-Lischkies ("Zehntausende in Donezk") zeigen, weit zutreffender und objektiver. 25.000 Deutsche haben deshalb schon die Petition für RT auf Deutsch unterschrieben. Informationen und Filme der russischen Quellen haben sich im Rückblick als inhaltlich zutreffend bewiesen. Vergleichen sie die Darstellungen der Jugoslawien-, Libyen-, Syrien-Kriege oder des Bürgerkriegs in der Ukraine in ARD, ZDF, BILD und Spiegel einfach mit den Analysen und Berichten der russischen Quellen! Damit bieten sie ein (oh wie die Mitläufer jetzt jaulen) handwerklich solides Kontrastprogramm zum NATO-affinen Mainstream, der Mafiosi und Oligarchen wie Chodorkowski, Poroschenko, Achmatow zu Politikern stilisiert, oder solch traurige Gestalten wie Obama, Kerry, Rasmussen, van Rompuy, Merkel, Steinmeier.
Wer sich nicht für die willfährige Propaganda der Blockparteien und Mainstreammedien schämt, kann sich bei den Mitläufern einreihen, wie im Dritten Reich.
Wem die Kinder von Slawjansk egal sind - hat kein Herz.
Wer die NATO-Oligarchen als frei gewählt oder gar als Politiker ansieht – hat keinen Verstand.
Der glaubt auch, dass es in der Ukraine urplötzlich keinen Faschismus mehr gibt, weil er jetzt statt Baseballschlägern Hubschrauber einsetzt.
Merkel-Klitschko-Steinmeier-Demokratie. Was wenn das unter Janukowitsch geschehen wäre?
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Dienstag, 17. Mai 2022

Phantome der Oper - Nazis beim ESC

Die Halbwelt der Nazi-Mitläufer gratuliert der Ukraine zum Sieg beim ESC, dem musikalisch unbedeutendsten Propaganda-Spektakel der Welt.

Ukraine? Das ist das Land in dem es keine Nazis gibt. Hier ein paar von diesen Exemplaren, die laut NATO-, staats- und konzernnahen Medien nicht existieren. Einer trägt das Zeichen der SS-Division Galizien. Der andere trägt den Totenkopf der 3. SS-Panzerdivision. Soweit denken die hirngespülten ESC-Zuschauer nicht. Nicht nur die. Der von NDR-Beamten (auf Grund seiner politisch-ideologischen Zuverlässigkeit?) ausgewählte Reisekader und für Deutschland ins Rennen geschickte, Letztplatzierte Malik Harris rutscht auf seinem eigenen Schleim aus:
Wichtiges Zeichen? An wen? An diese Nazi-Kollaborateure, Hobby-Pimpfe und Volksstürmer? Die polnische Punkte-Ansagerin schließt mit dem Bandera/Nazi-Gruß "Slawa Ukraine!" und etwas das verdächtig nach Hitlergruß aussieht.
Slawa Ukraine!-Gruß aus Polen

Der Sänger der Ukrainer ruft bei der - laut Statut angeblich streng unpolitischen Veranstaltung - zur Unterstützung der in Mariupol eingekesselten Faschisten (die es ja nicht gibt) auf: „Helft der Ukraine und Mariupol. Helft Asowstahl!“
Ich meine, als Deutscher, als Mensch darf man Nazis nicht ignorieren. Man kann auch nicht so tun als gäbe es Nazis nicht; es sei denn man will die Nazis nicht sehen- und macht sich mitschuldig.

ESC: 1933 bis 1945 vergessen und Lalala in der Birne.

PS. Der klassische Treppenwitz des russophoben Mainstreams ließ nicht lange auf sich warten. Die vom - angeblich unpolitischen - ESC ausgeschlossenen Russen (im NATO-Medien-Propaganda-Sprech "Putin"), hätten durch ihre/seine Hacker die Stimmen manipuliert. Logisch, deshalb hat die Ukraine gewonnen. Herr wirf Hirn herunter.

Montag, 2. Mai 2022

Odessa am 2. Mai 2014: Ein Schlüssel zum Verständnis dieses Krieges


Die Mehrzahl der Deutschen versteht diesen Krieg nicht. Seit Jahrzehnten werden sie russophob indoktriniert. Die militaristische und geheimdienstliche Infiltration der Ukraine ist ihnen von den Medien verschwiegen worden. Selbst offenen faschistische Symbolik wird in harmlose Vaterlandsliebe umgedeutet.  

Deshalb sind die überwiegend gutmeinenden und gutgläubigen Deutschen leichte Beute für die - man muss es so und nicht anders nennen - faschistische Propaganda in den deutschen Massenmedien.

Das wissen die deutschen Medienopfer nicht

Einer der Schlüssel zum Verständnis des heutigen Krieges in der Ukraine liegt in Odessa. Heute vor acht Jahren, am 2. August 2014 verübten die widerrechtlich an die Macht gelangten Faschisten ein grausames Massaker. Eines von vielen in Kiew, Odessa, Mariupol, Slawjansk und anderen Städten, nicht nur in der Ostukraine. Hier im Blog sind die schrecklichen Vorgänge von Odessa dokumentiert.

Dieser Link fasst einige Beweise zusammen.

Daraufhin beschlossen die russischen Bevölkerungsgruppen in der Ukraine sich vor der drohenden faschistischen Okkupation zu schützen. Nochmal sei erinnert: Es gab einen verfassungswidrigen Putsch gegen den gewählten Präsidenten in dem die CIA und Faschisten ganz offen Hand in Hand die führende Rolle spielten. Die stellvertretende US-Außenministerin Nuland bekannte, dass der Putsch sie 5 Mrd. Dollar gekostet hatte.

Der Rummelboxer Klitschko flog auf, als seine Korrumpierung durch Gelder aus dem Westen bekannt wurde. Das erfuhr der deutsche Michel nicht. Auf Klitschko-Niveau würde ich es so ausdrücken: Wer diesen Idioten heute noch zum Helden hochstilisiert, der hat sie nicht mehr alle.

Es gibt keinen Faschismus in der Ukraine?

Der Nazi-Führer Parubij, der für die Morde auf dem Maidan verantwortlich war,  wurde später Parlamentspräsident. G. Gysi zählte 2014 im Bundestag auf wie viele Nazis Minister wurden. Heute will der gewendete "Außenpolitiker" der ehemaligen Linken übrigens davon nichts mehr wissen.

Die Angst der Russen vor Massakern und Völkermord waren mehr als begründet. Die ukrainische – von niemandem gewählte - Putschisten-Führung setzte unvermittelt die Armee !!! (ein dramatischer, tödlicher Verstoß gegen jedes nationale und Völkerrecht) gegen das eigene Volk ein und bombardiert seit 2014 ununterbrochen die vor allem ethnisch russische Zivilbevölkerung im Donbass.

Von den deutschen Parteien SPD, CDU, Grünen wurde der Putsch in Kiew aktiv unterstützt. Natürlich setzte sich von 2014 bis heute niemand von ihnen für die bombardierte Bevölkerung des Donbass ein.

Gleichzeitig drängte die NATO in die Ukraine und animierte die Oligarchenbande zum Großangriff auf den Donbass (und die Krim) im Februar. Der stand, wie wir heute belegen können, unmittelbar bevor, als Russland zum Präventionsschlag ausholte.

Niemand der heute blau-gelb bepinselten „Stand with Ukraine“-Demagogen und sonstigen Dummköpfe hätte sich dann mit "Stand with Donbass" gegen den Krieg gegen die Donbass-Russen eingesetzt.

Erst als angesichts der antirussischen Angriffspläne – und vor allem wegen der jahrelang von Kiew, Brüssel und Washington ignorierten Verhandlungsangebote bei fortgesetzter Vernichtungsdrohung – die Russen zurückschlugen, da begannen die deutschen Blockparteien zu jammern und die antirussische Propaganda in hysterischen Tönen hochzufahren.

Jetzt gehen die gewissenlosen Politiker im Bundestag soweit, Deutschland in einen Krieg mit der Gefahr atomarer Vernichtung zu ziehen.

Lernen die deutschen Michel und Lieschen Müller wieder erst, wenn der Reichstag brennt?!

Dieser Krieg ist nicht "Putins Krieg". Das ist ein Krieg des Imperiums gegen die Russen - und zwar seit 2014.

Dienstag, 26. April 2022

USA verheizen die Ukrainer für "Zermürbung" Russlands


Der lachende Dritte

Eiskalt. Der US-Kriegsminister. Die NATO verheizt die Ukrainer (und opfert dafür ein paar eigene Kräfte wie z. B. die eingeschlossenen NATO-Militärs in Asowstahl). Sie wollen einen Zermürbungskrieg in dem die russische Armee geschwächt wird. So der US-„Verteidigungs“-Minister Lloyd Austin am Montag in Polen. Russland habe bereits großes militärisches Potential und viele Soldaten verloren und

„… ganz offen gesagt, wollen wir, dass sie nicht die Fähigkeit haben, ihre Kapazitäten sehr schnell zu reproduzieren."
Russland tut der NATO diesen Gefallen nicht und konzentriert sich auf strategische Ziele, anstatt sich in einen verlustreichen Flächenkrieg ziehen zu lassen.

Der Amerikaner bestätigt damit ganz offen, was der angebliche EU-„Diplomat“ Borrell letzte Woche sagte (und was jeder kriegsgrüne Schwachkopf in Deutschland nachplapperte), man wolle dass der Krieg auf dem Schlachtfeld entschieden wird.

Dafür braucht die NATO die oft zitierten schweren Waffen.

Es geht dem „Wertewesten“ ergo ganz offiziell nicht um Friedensverhandlungen, sondern einen möglichst verlustreichen Krieg. Dafür opfern NATO und EU so viele Ukrainer wie irgend möglich. Menschenleben zählen nicht.

So wie Russland bis Februar absolut jedes Verhandlungsangebot ausgeschlagen wurde, wird jetzt den Ukrainern verboten mit Russland ein Verhandlungsergebnis zu erzielen. Selbst in aussichtsloser Lage wie die der Eingeschlossenen im Stahlwerkbunker von Mariupol, wird jedes mögliche Menschenleben geopfert. Der Blutvergießen kann nicht schlimm genug sein.

Artikel und Video der Washington Post hier

Täglich Neues von mir hier


Freitag, 9. Mai 2014

Odessa: Acht Achtungszeichen - Agent Provocateurs und Täter kennen Parubij

Die Spur führt nach Kiew. Aus den vielen Fragezeichen von Odessa haben sich nach sieben Tagen acht Ausrufungszeichen herausgebildet.


Über die grausamen Vorgänge am und im Gewerkschaftshaus von Odessa gibt es viele Spekulationen. Wenige Fakten sind bekannt, noch weniger ist eine objektive Untersuchung zu erwarten, jenes Geschehen zu beleuchten, das sich zutrug bevor das Gewerkschaftshaus brannte. Die weisen in der Gesamtschau auf eine hohe Wahrscheinlichkeit einer false flag-Operation von agents provocateurs hin. Material und Hintergrundinformationen aus der Ukraine haben wir aus unserer Sicht geprüft. Wir werden hier einige der evidenten Zusammenhänge und handelnden Personen darstellen. Das zu verfolgen und zu vertiefen kann nur Aufgabe der Menschen sein, die Odessa kennen. Einzig und allein Hoffnung auf ein Dingfestmachen der Täter macht vielen Sergej Lawrow, der gesagt hat, Russland wird dafür sorgen, dass die Traggödie nicht unter den Teppich gekehrt wird. Von Polizei und Staatsanwaltschaft der Ukraine, jeweils unter Führung von Faschisten, ist Aufklärung nicht zu erwarten. Das hat der Skandal um die Scharfschützen vom Maidan und die lächerliche Show der Putschisten bewiesen.

Erstens
Da gibt es am Nachmittag des 2. Mai 2014 in Odessa Scharmützel an der Ecke Shukow-/Deribasivska-Str. Bemerkenswert: Wir sehen wie Bewaffnete mit Uzi-Maschinenpistole und AK-47, die sich hinter einem Polizeikordon verstecken, angegriffen werden und selbst angreifen. 
Nach einem eigenen Angriff werden sie von der Polizei wieder zurückgelassen in die Deckung. Leute rennen die Deribasivska hoch und als Verfolgte wieder runter. Wer ist wer? Wir sehen rote und St. Georgs-Bänder auf der einen und blau-gelbe auf der anderen Seite. Beides bedeutet nichts, denn jeder kann sich ein Band umbinden und provozieren. Schließlich werfen die blau-gelben mit Steinen und die Polizei zieht sich mit ihren „zivilen“ Schutzbefohlenen zurück in Richtung Hrvetska Strasse/Hrvetska Platz. Der Ort fällt ins Auge wegen des grünen Vogel-Logos an der Fassade.
Zweitens
Hier finden wir einen anderen seltsamen Umstand vor. Hinter den Polizeischilden, also in der Deckung in der auch die Angreifer verschwanden, wird zufällig der Polizeichef fotografiert: Dmitri Futschedschi. Dass da ein Militanter mit einem Revolver schiesst, scheint ihn nicht zu beunruhigen.
Auf allen von Kiew veröffentlichten Fotos, die „prorussische Aktivisten“ zeigen sollen, wurde er unprofesionell rausretuschiert:
Inzwischen soll er auf der Flucht sein.

Drittens
Einen Block weiter, also ganz in der Nähe. Eine bewaffnete Menge – rotes Band - sammelt sich am Andrejweski Prospekt unter den Augen der uninteressierten Polizei. 
Die Grundfrage des ganzen bizarren Geschehens: Jede Polizei der Welt würde die Ansammlung von bewaffneten Vermummten – mit schußsicherer Kleidung und Stahlhelmen - schon bei deren Entstehung so früh wie möglich auflösen, einkesseln, stoppen. In Odessa erlebten wir das Gegenteil. Polizei in normaler Dienstuniform, unterhält sich mit den Bewaffneten wie Platzanweiser im Kino. Als sich der Tross - einer von ihnen trägt offen eine Handgranate an der kugelsicheren Weste - im Sturmschritt in Bewegung setzt (wohin eigentlich?) gehen drei unbewaffnete Polizei-Offiziere an der Spitze mit. 
Angst vor den Vermummten scheinen sie nicht zu haben. Es gibt keine normalen Demonstranten, keine Transparente, Fahnen, Losungen, politische Forderungen. Man sieht nur eine martialische, vermummte Horde die mit aller Gewalt ziellos irgendwohin loszieht. Einige Eindrücke vermittelt das Video
Offensichtlich wird mit möglichst viel Aufwand möglichst viel Lärm gemacht und Aufsehen erregt. Bis hierher ist manches schon bekannt.

Viertens
Doch nochmal  zurück zum Ausgangspunkt des Marsches am Andrejweski Prospekt. Wie wir von Augenzeugen, Fotografen und aus dem Video wissen, war nur rund 50 m entfernt in einer Passage dieser Mann zugegen. Ein Aktivist des Rechten Sektors mit seinen Männern. Nikolai Wolkow, genannt "Sotnik Mykolai". Er ist hinter Schilden geschützt und von ein paar Polizisten in Ausgehuniform gedeckt. Nur ein paar Schaulustige stehen vor dem Tor. Auch der Mann mit der Handgranate kommt kurz vorbei. Keinen der angeblichen „prorussischen Ukrainer-Jäger“ kümmert der Erzfeind. Dabei sind die Leute gut an ihren blau-gelben Armbinden zu erkennen. Wieso rennen die Rotbänder anschließend durch das ganze Viertel auf der Suche nach Gegnern, wenn der Häuptling des Feindes vor ihrer Nase saß? 
Die Männer (grüner und gelber Pfeil) werden später fotografiert wie sie mit der Polizei zusammen Verhaftungen vornehmen. Der Mann rechts (grüner Pfeil) gibt Anweisungen an das die Schilde haltende Jungvolk. Er sieht jemandem ziemlich ähnlich dem wir später begegnen werden, dem Odessaer Maidan-Aktivisten Gordienko. Schließlich, als die Aufmerksamkeit für den sehr gelassenen Wolkow zunimmt, kommt eine Einsatzgruppe mit roten Baretten dazu. Gegen die rotbändrige Kampfkolonne hätte sie keine Chance gehabt. Doch die steht sowieso nur daneben und ist an den geschützten Radikalen demonstrativ uninteressiert. 
Die Männer Wolkows arbeiten auch mit der selben Polizei zusammen wie die mit den roten Bändern. Komisch oder?Vielleicht kann ja die OSZE was dazu sagen. Vor besagter Schukowskij-Str. 36 steht rein zufällig eines ihrer Fahrzeuge. 
Fünftens
Inzwischen hat sich der ziellose Eilmarsch einmal im Block herum bewegt und es kommt zu den bekannten Scharmützeln mit Fussballfans, bei denen sich beide Seiten nichts schenken. Es scheint jedoch offensichtlich, dass die Rotbänder deutlich besser ausgerüstet und vorbereitet sind und die Hintermänner hier Ukrainer in blau-gelb geopfert haben. Die Polizei steht unbeholfen dazwischen. Auf allen verfügbaren Aufnahmen von diesem Tag wird jedoch zu sehen sein, dass die Polizei die Rot- und die blau-gelb-Bänder nicht fürchtet bzw. die kooperieren. Teilweise tragen Polizisten ebenfalls rote Bänder, was auf eine eindeutige Zuordnung der Kräfte deutet.

Sechstens
Jetzt passiert etwas Bemerkenswertes. Nachdem die Tränengaswolken verzogen sind, scheint sich die Rotbänder-Kampfgruppe in Luft aufgelöst zu haben. Dafür marschiert jetzt wie von Geisterhand die blau-gelbe Menge durch die Stadt mehrere Kilometer in Richtung Kulikowo Feld, wo die Föderalisten ihr Zeltlager haben. Die Karte zeigt, dass beide Orte weit auseinanderliegen und ein „sporadisches“ Angreifen, weil das Lager in der Nähe gelegen hätte, ausgeschlossen werden kann.
Die Kolonne marschiert mehrere Kilometer zielstrebig. 
Sie wird nicht aufgehalten. Die zuvor omnipräsente Polizei verschwindet jetzt.
 
Siebentens
Auf dem Weg zum Kulikow Feld, dem Lager der Föderalisten, spricht der uns bisher unbekannte M. Gordienko - erhöht - zu blau/gelben Aktivisten.
Dieser Mann, laut seiner Facebook-Seite ein Anhänger Saakaschwilis, hat gute Beziehungen zu Polizei. 
Er schreibt auf seiner FB-Seite am 6. Mai, also vier Tage nach dem Massaker: „Treffen mit dem Chef des Innenministeriums. Es gibt eine klare Zusicherung, dass es endlich Interaktion gibt und das Verständnis, dass wir Odessa nicht aufgeben werden.“ Warum der Zeitpunkt nach dem Massaker so interessant ist, sehen wir im achten Punkt.
Einschub: Wir lassen hier die Tragödie am und im Gewerkschaftshaus weitestgehend aus, weil sie netzweit hinreichend besprochen wird. Es gibt Hunderte Fotos und Videos wie die Angreifer Zelte niederbrennen und das Gebäude angreifen.

Achtens
Wir sehen hier im Video Wolkow (rot), den wir schon unbehelligt am Treffpunkt der Rotgebänderten sahen, mit diesem M. Gordienko (orange) zusammen.
Was hat Gordienko da am Handgelenk? Kamera? Wolkow tut sehr wichtig. Mehrere Quellen meinen, er telefonierte mit dem Innenminister Awakow (aus Timoschenkos Vaterlands-Partei). Der Mann links hinter Wolkow sagt zum Polizisten: „Mach den Weg frei und wir machen unsere Arbeit.“ Wolkow stellt sich als "Hauptmann Mikola" vor und sagt: „Die Ultras wollten zu uns stossen, aber die prorussischen Aktivisten haben das aggressiv verhindert. …Wir haben vier Verwundete und mir wurde ins Bein geschossen.“ Eine Lüge, deshalb schwenkt die Kamera nach unten. Keine Verwundung zu sehen. Wolkow ist der Mann, der dann auf Opfer im Gewerkschaftsgebäude schießt.
Die Bilder sind eindeutig. Wer ist dieser "Wichtige"? Wolkow ist ein in Odessa geborener Krimineller und wird seit 2012 von der Polizei gesucht. Das hat eben diese Polizei aber bisher nicht gestört.
Vielleicht deshalb: Er gehört zu den militanten rechten Anführern des Maidan in Kiew und ist daher mit dem Kiewer Putschisten-Führer Andrej Parubij bekannt. Wolkow und Parubij (im Video und im Bild unten) zusammen am 29.04.2014 an einem Kontrollposten des Maidan bei Odessa. Drei Tage vor dem Massaker.

Hier Parubij beim selben Treffen, mit Gordienko (Bildmitte):
Shake hands mit Parubij, 29. 4. 2014, Quelle: YouTube
Wir wissen nicht wer dieser Gordienko ist und welche Rolle er spielte. Nichtsdestotrotz ist er allgegenwärtig. Doch wir wissen wer Alexej Parubij ist.
Parubij war der Kommandant des Maidan in Kiew der verhinderte, dass der ukrainische Geheimdienst im Februar die Scharfschützen ausschaltete.
Parubij wurde für diese Verdienste zum Chef des Militär- und Sicherheits-Apparates ernannt.
Parubij nimmt am 14. 4. 2014 einen Vorbeimarsch des zur Nationalgarde mutierten "Rechten Sektor" ab.
Am 7. Mai 2014, fünf Tage nach dem Massaker von Odessa hat Parubij fröhlich lächelnd Saakaschwili empfangen und schreibt darüber: "Damals haben wir während der russischen Invasion Georgien die Daumen gedrückt. Jetzt stehen die Georgier hinter uns und geben aus eigener Erfahrung Empfehlungen wie man mit einer russischen Aggression umgeht."
Parubij hat gestern verkündet, weiter mit schweren Waffen gegen das Volk vorzugehen. Heute, am Feiertag des Sieges über den Faschismus, haben seine Truppen ukrainische Zivilisten in Mariupol ermordet.
Konstantin K., Kiew, Übersetzung/Bearbeitung Hinter der Fichte

Link: Ukrainisches Komitee für Menschenrechte
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