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Mittwoch, 7. Mai 2014

ARD schweigt: Raketenwerfer gegen ukrainische Kinder

Kinder in Slawjansk am 6. Mai 2014
„Wenn Ihr uns tötet werden Euch das Millionen Menschen nicht vergeben.“
Was muss in diesen kleinen Seelen vorgehen?
Blutet da nicht Dein Herz?
Das ist in Deinem Europa.

Die Schreibtisch-Kollaborateure
Die ARD schweigt eisern zu den Truppenmassierungen der Ukraine gegen das eigene Volk. Der gesamte Mainstream von Spiegel bis Süddeutscher und Zeit ist mit ARD und ZDF trotz drastischer Reaktionen des Publikums zur flächendeckenden 24-Stunden-Hetze übergegangen. Zum Schutz wird lebensfremd einfach behauptet, Du und ich wären alle Agenten Russlands. Sie decken so die schleichende Faschisierung unseres Landes. Die ZEIT über das faschistische Massaker von Odessa, bei dem über 100 Menschen vergewaltigt, erdrosselt, totgeschlagen, erschossen, verbrannt wurden:
„Mehr als 40 Tote in einer Nacht: Die Bewohner in Odessa stehen noch unter Schock, bemühen sich um Normalität. Doch schon kündigen Separatisten die nächste Offensive an.“
Die Opfer kündigen die nächste Offensive an? Seid ihr noch klar im Kopf?! Slawjansk, Krematorsk und andere Städte werden von einer Militärjunta mit ausländischen Söldnern und der neuen SA belagert. Hunderttausende Menschen sind eingeschlossen! Deutsche Mainstreammedien sind dem gesunden Menschenverstand nicht mehr zuzumuten. Es macht viele Menschen krank und wütend, dass in Deutschland Orwell‘sche Verhältnisse herrschen. Ich bin ein Verfechter der Pressefreiheit. Sollen sie frei schreiben was sie wollen. Keiner will sie schließen. Aber es gibt auch die Freiheit des Kunden. Lasst sie reden was sie wollen, aber ignoriert sie. Wenn ihre Blätter den Bach runter gehen, werden sie es spüren. Kriegstreiber haben nichts anderes verdient. Wer diese im schlimmsten Sinne System-Medien mit nur einem Cent unterstützt, stimmt ihnen aktiv zu und macht sich mitschuldig.
"Nehmt die GRAD-Raketen weg", Kinder von Slawjansk am 6. Mai 2014
Die Täter
Das grauenhafte Massaker von Odessa wird von Obama bis Merkel heruntergespielt, verfälscht, ja gebilligt. Kein Wort des Bedauerns für die Opferfamilien, kein Appell an die Befehlshaber der Mörder in Kiew, kein Den Haag wird angerufen. Keine Konsequenzen. Was ist das, wenn nicht offene Unterstützung von Terror? Obama rechtfertigt den Terror gegen das ukrainische Volk: 
„Die ukrainische Regierung hat das Recht und die Verantwortung Recht und Ordnung innerhalb ihres Territoriums aufrecht zu erhalten. Und Russland muss seinen Einfluss bei diesen paramilitärischen Gruppen geltend machen… Falls die russische Führung ihren Kurs nicht ändert, wird es zunehmende Kosten und zunehmende Isolation erleben, diplomatisch und ökonomisch.“ 
Die New York Times hat vor Ort festgestellt, dass es keine russischen Soldaten dort gibt und die Föderalisten sich nichts aus Moskau sagen lassen. Das hat Obama weggelassen. Dieser aufgeblasene Drohnen-Killer wagt es Russland Vorschriften zu machen, ja gar bestrafen zu wollen? Obama, der ein illegales faschistisches Putschisten-Regime in der Ukraine einsetzt, wagt es das auch noch eine „Regierung“ zu nennen. Diese Bande setzt ihre schwersten Waffen gegen Ukrainer ein.
Raketenwerfer GRAD
Der Mainstream verbreitet, Kerry will ein Referendum in Südosten der Ukraine nicht anerkennen. Ja wer fragt den denn? Was gehen den denn die Ukrainer an? Fällt eigentlich diese primitive Arroganz und Wichtigtuerei nicht mehr auf? Hält Russland eine Wahl unter Bürgerkriegsbedingungen in der Ukraine auch nur für problematisch, regt sich die NATO auf und will diese Wahl-Farce. Wenn Syrien unter Bürgerkriegsbedingeungen eine Wahl durchführen will, ist das Diktatur. Ja, was denn nun? Seht Ihr der Balken im eigenen Auge? Das Pseudo-Parlament in Kiew hat auch ein ganz-ukrainisches Referendum gestern abgelehnt. Die verbliebenen Reste der kommunistischen Fraktion wurden von diesen Demokraten aus dem Parlamentssaal gezwungen.

Diese im Sinne jeden Strafgesetzbuches bandenmäßigen, kriminellen Vereinigungen in Washington, Brüssel und Kiew, denen Merkel, Steinmeier, Gabriel, Schäuble, v. d. Leyen, Göring, Harms und Konsorten dienstbeflissen im Rektum herumkriechen, zetteln einen ganz konkreten Krieg an! In den USA wird dieser Krieg gegen Russland nicht einen Grashalm verbiegen, während wir verrecken.

Ihr glaubt nicht an den Krieg? 
Das haben Eure Vorfahren 1914 und 1933 auch nicht. Wer damals auf dem Kudamm saß, konnte sich auch nicht vorstellen, dass dort mal russische Panzer fahren.
"Wir sind keine Terroristen", Kinder von Slawjansk 6. Mai 2014
Deutschland ist wieder mit dabei

Steinmeier und Gabriel setzen sich in Kiew mit Faschisten zusammen, die vor kurzem für den Westen noch Radikale waren und als Extremisten in den USA sogar gebannt wurden. Russland hat diese Woche ein 87-seitiges „Weißbuch“ der Verletzungen der grundlegenden Prinzipien und Normen auf dem Gebiet der Menschenrechte durch das Putsch-Regime in Kiew vorgelegt. Es beweist, dass die von den Radikalen unter Vorschubleistung und mitunter bei direkter Förderung der USA und der EU Menschenrechtsverbrechen begangen haben. Die Fakten zeigten, „dass diese Erscheinungen einen Massencharakter“ haben. Die Aufgabe des „Weißbuches“ besteht darin, die Weltgemeinschaft  auf die veröffentlichten Fakten aufmerksam zu machen. Haben Sie darüber etwas gelesen? Kennen Sie gar den Inhalt? Der deutsche Mainstream verschweigt das und wer sich wagt mit Russland zu arbeiten fliegt, wie diese doppelt freie Journalistin der "ZEIT". 
Soviel zur Presse- und Meinungsfreiheit in Deutschland. Mut, Anstand, Ethos, Menschlichkeit ist den meisten lohnabhängigen Schreibern und erst recht den Besitzern der Medien abhandengekommen. Wen wundert der Wunsch Tausender Deutscher nach Russia Today in Deutsch? In der Ukraine wird ein offen faschistisches Regime installiert, das sich schlimmer als in Chile 1973 entwickelt, offen von der CIA angeführt. Die Junta rückt mit Kampfhubschraubern, Panzern und Artillerie gegen das Volk aus. Sie zielt mit Raketenwerfern auf ukrainische Städte. Doch die deutsche Presse hackt auf Russland herum und lässt die USA-devoten deutschen Kollaborateure in der Regierung ungeschoren. Die verhängen großspurig „Sanktionen“ gegen Russland (!) als wären sie die Könige der Welt, während ihre In-House-Verbrecher wie Rasmussen und Brennan in der Ukraine einen Bürgerkrieg anzetteln, um Russland in einen Krieg zu ziehen, der uns alle betreffen wird.
Wer noch einen Funken Ehre im Leibe habt, rettet jetzt die Kinder von Slawjansk.
Schaut noch mal in Ihre Augen.
Die nächsten werden sonst Eure Kinder sein.
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Samstag, 17. Mai 2014

UNO-Bericht: Menschenrechte für Putschisten - die Fakten

Navi Pillay, die Hochkommissarin für Menschenrechte der UNO - wie stolz das klingt – hat von ihrem Vertreter Ivan Šimonović in Kiew den zweiten Bericht der „United Nations Human Rights Monitoring Mission in Ukraine (HRMMU)“ (Menschenrechts-Überwachungsmission der UN) vorlegen lassen.
Die Systemmedien waren flugs dabei ihn zu zitieren. Das macht stutzig. Wann gibt es schon mal Hintergundinformationen zur Ukraine in der ARD? Um diesen zweiten Bericht einordnen zu können muss man den ersten berücksichtigen. Schon dieser Bericht aus der „Werkstatt Pillay“ (April 2014) war einseitig und gezieltes Weißwaschen der Putschisten, die Pillay eine „Regierung“ nennen lässt. Eine einzige Peinlichkeit für die UNO: Der Putsch und die faschistischen Verbrechen von Maidan und Kiewer (!) Gewerkschaftshaus, die unrechtmäßige „Abstimmung“ im Parlament, bei der Abgeordnete und ihre Familien entführt, bedroht und misshandelt wurden, das Parlament eingekesselt vom Rechten Sektor mit Insignien der SS-Division Galizien war, wird im Bericht verschwiegen. Dass selbst unter Terrorbedingungen die verfassungsmäßige Mehrheit für die Intentionen der Putschisten nicht erreicht wurde – verschwiegen. Desinformation durch Verschweigen. Die illegale Junta wird von der UNO eine „Regierung“ genannt. Schlimmer noch: Im April (!) 2014 war Pillays Quintessenz:
“… Der exzessive Einsatz von Gewalt durch die Berkut und andere Sicherheitskräfte führten zur Radikalisierung der Protestbewegung… Die gesammelten Informationen zeigen, dass 121 Menschen zwischen Dezember 2013 und Februar 2014 getötet wurden, infolge schwerer Schläge, Folterungen und anderer Gräueltaten, unmenschlichen oder herabwürdigender Behandlung die, wie berichtet wird, der Berkut zuzuordnen ist.“ 
"Der Krieg gegen Libyen führte zum Schutz der Zivilisten", Pillay beim Treffen der Kapital-Eliten in Davos
Pillay - verlässlicher Kampfgenosse der NATO
Davon hat die "unabhängige" Pillay bis heute nichts zurückgenommen. Freilich gibt es dafür aber genug Platz in allen Berichten, die Krise um die Ukraine den bösen Russen anzulasten. Pillay hat sich schon lange als treue russlandfeindliche Verbündete der NATO zur Rechtfertigung des Kriegs gegen Syrien und Libyen empfohlen. Sie kann sich die Hand geben mit dem ebenso korrupten „Menschenrechtsrat“ der UNO, der mittels libyscher Terroristen den Freifahrtschein für den Krieg gegen Libyen lieferte. Oder den gegen Syrien: Er lastete auch das Massaker von Houla ausgerechnet der syrischen Regierung an.
Und mit dieser speziellen Form von Objektivität und Neutralität erschien nun gestern der zweite ihrer Groschenromane über die Ukraine. Pillay und ihren Hinterleuten ist natürlich völlig klar, dass sie damit der Glaubwürdigkeit der UNO den letzten Rest geben. Davon ist eh kaum noch was übrig, seit das Imperium Veitstänzerinnen wie Rice und Power zum USA-Botschafter und damit die ganze UNO lächerlich macht. Hemdsärmelige Furien zu Gegenspielern von gelernten, seriösen Diplomaten alter Schule wie Lawrow oder Tschurkin?

Es kommt einem vor als ob die Russen Schach spielen gegen einen Kakadu. Der hat keine Ahnung, wirft die Figuren um, kreischt daher, scheißt aufs Brett und stolziert herum, als wäre er wichtig.

Der Kakadu von Kiew
Jetzt kommt also der zweite dieser „Berichte“. Hier kann - wer will - den ganzen Schmu lesen. Während Pillays Šimonović in Kiew mit geschwellter Brust den Bericht verzapft, assistiert ihm seine Chefin in News York und gibt für den Mainstream die Stoss-Richtung vor. Nein nicht die kooperativen Putschisten in Kiew sind verantwortlich, sondern sie ruft auf: „ jene mit Einfluss auf die bewaffneten Gruppen die für die meiste Gewalt in der Ostukraine verantwortlich sind, ihr Möglichstes zu tun, diese Männer im Zaume zu halten, die anscheinend das Land auseinanderreißen wollen.“ Das sagt eine angebliche Menschenrechtsbeauftragte nach dem Referendum im Osten, bei dem unbestreitbar Volksmassen auf den Beinen waren, die nichts mit der faschistischen Bande in Kiew zu tun haben wollen. Die Zusammensetzung der Putschisten-„Regierung“ wird in dem Pillay-Pamphlet völlig ausgeklammert, die Gräueltaten des Rechten Sektors nur am Rande erwähnt und nicht in Frage gestellt. Das Wort "Faschismus" kommt in dem ganzen Papier nicht einmal vor. Während nach Pillays Auffassung im Osten „Selbsternannte“ herrschen, wird die Junta „Regierung“ - ohne Gänsefüßchen! - genannt. Alles klar? Kern des ganzen Papiers im O-Ton: „HRMMU ist besorgt  über die Unterminierung des Schutzes der Menschenrechte und Garantien für grundlegende Freiheiten für die Bevölkerung der Städte wo Gebäude besetzt durch bewaffnete Personen sind, als auch über die der Bevölkerung des Osten der Ukraine. Besonders ist HRMMU besorgt über die steigende Zahl von Einschüchterungen, Schikanierungen und Tötungen, als auch die Welle von Entführungen, und unrechtmäßiger Inhaftierung von Journalisten, Aktivisten, Lokalpolitikern, Vertretern internationaler Organisationen (! - Das sollen wohl die NATO-Spione sein, die als OSZE verkauft wurden) und Angehörigen des Militärs (Die Geheimagenten und Söldner? HB).“

Ignoranz
Diese bizarre UNO-Truppe fängt mit ihren dubiosen "Bericht" irgendwie in der Mitte der Geschichte an und ignoriert natürlich vorsätzlich die grundlegende Putschsituation, mit den Morden im Gewerkschaftshaus von Kiew, auf dem Maidan, und - um in Pillays Diktion zu bleiben - „die Welle an Einschüchterungen, Schikanierungen und Tötungen, als auch die Welle von Entführungen, und unrechtmäßiger Inhaftierung von Journalisten, Aktivisten, Lokalpolitikern, Parteimitgliedern und Angehörigen des Militärs“, der Berkut, die Morde vom Gewerkschaftshaus von Odessa, die Morde an Polizisten von Mariupol etc. In Punkt 3. wird die "weiter andauernde" Untersuchung der Gewalt vom Maidan erwähnt; der durch den Putsch an die Macht gekommene „Generalstaatsanwalt“ aus den faschistischen Reihen aber nicht. Das ist aber der springende Punkt bei einer angeblich objektiven Untersuchung. Hier sollen die Täter die Täter finden! In Punkt 4. lobt die UNO sogar die Kooperation der Putschisten, anstatt deren Illegitimät zu brandmarken. Schöne Menschenrechtler. Die Lügen setzen sich so fort von Punkt zu Punkt. Erwähnenswert ist noch die faustdicke Lüge in Punkt 5, die Junta wendete die Vereinbarung von Genf an. Der Oberfaschist Parubij geht mit Panzern gegen das Volk vor! Dass die Junta Kampfhubschrauber gegen Slawjansk und Kramatorsk einsetzt, wird nur indirekt bekannt, nämlich dadurch, dass der Abschuss zweier Hubschrauber durch die Verteidiger kritisiert wird. Den Einsatz der faschistischen Nationalgarde und von Söldnern nennen die UNO-Beamten doch allen Ernstes „security and law enforcement operation“ (Sicherheits- und Ordnungs-Operation). Das Wort Panzer kommt im Bericht nicht vor. "Raketenwerfer" auch nicht. Im ganzen Bericht werden Söldner nicht thematisiert. Die Verletzung der Rechte des entführten Pawel Gubarew werden zwar erwähnt, aber der Absatz schliesst mit der Bemerkung, man hätte auch Informationen erhalten, dass alles rechtens war. Der Bericht beklagt (!) den Bann gegen Putschisten und faschistische Parteien in Slawjansk in Punkt 77. Bürgermeister Ponomarjow, natürlich “selbsternannt”, habe Wahlkampagnen von Klitschkos “Udar”, der faschistischen “Svoboda” und Julia „ich werfe Atombomben auf Russen“ Timoschenkos "Vaterlandspartei" in Slawjansk verboten.
Die Witwen von Odessa, Slawjansk und Mariupol oder die mit Raketenwerfern bedrohten Kinder von Slawjansk könnten nun eine lange Liste aufstellen was alles im Bericht verschwiegen wird. Man stelle sich allein mal vor was drin stehen würde, wenn Russland 5 Milliarden Dollar ausgegeben hätte, um in Mexiko oder Kanada einen Regimewechsel herbeizuführen, die Protestierer mit Molotowcocktails auf die Polizei losgingen und anschließend wird Putins Tochter Direktorin in der größten kanadischen Ölfirma.

Die Lücken
Russland fand bereits befremdlich, dass in rund 30 Seiten Text nicht ein einziges Mal der aggressive Nationalismus und der Neonazismus in der Ukraine erwähnt werden. Obwohl sie sich mit der Minderheit der Tataren auf der Krim beschäftigen, „vergessen“ die Pillay-Dreher, dass die Ukraine für die ganze Krim die Wasserversorgung abgeklemmt hat. Die Tragödie des Massenmordes von Odessa wird ab Punkt 63 zwar dargestellt, aber die Verwickelung der Junta wird vollständig ignoriert, obwohl Parubij - ehemals Kampf-Kommandant des Maidan - kurz zuvor in Odessa auftauchte. Parubij war verantwortlich dafür, dass auf dem Maidan die Sniper nicht ausgeschaltet werden durften. Er wird nicht erwähnt obwohl in seinem Herrschaftsbereich auf dem Maidan das (nicht überlesen bitte) erste Massaker im Kiewer Gewerkschaftshaus stattfand, das wie in Odessa schon viele Todesopfer und Verschwundene forderte. Der faschistische Charakter des Rechten Sektors, der jetzt in die Nationalgarde übergegangen ist: Verschwiegen. Jene Nationalgarde wird aber beschönigt als „Sicherheitskräfte“. Es stört die UNO auch nicht sonderlich, dass Kampf-Hubschrauber mit UN-Kennzeichen gegen die Bevölkerung eingesetzt werden. Nicht berichtenswert und schon gar nicht zu kritisieren, dass 20.000 Russen von ihren Familien oder Arbeitsplätzen in der Ukraine getrennt sind, weil ihnen  aufgrund von Alter und Geschlecht die Einreise verweigert wird. Muss noch erwähnt werden, dass just als das Auftragswerk in Kiew verbreitet wird, ausgerechnet die Nachfahren der Bandera-Faschisten die Föderalisten in der Ostukraine samt und sonders zu Terroristen erklären? Vielleicht noch zwei wissenswerte Fakten zum Bericht.

Der Fuchs im Hühnerstall
Der Mann der den Bericht verzapft und veröffentlicht hat, ist der  Stellvertreter Pillays in Kiew, Ivan Šimonović aus Kroatien. Er war stellv. Außenminister Kroatiens und UNO-Botschafter unter Tudjman. In dieser Zeit wurde Kroatien von Serben (von 12% auf 4%) “gesäubert“, die in den 30er Jahren rund 40% der Bevölkerung ausmachten. Russland nennt es das "i-Tüpfelchen", dass der Bericht in Kiew und nicht am Sitz der UNO veröffentlich wird und wer das tat. Šimonović sei bekannt für “seinen Mangel an Objektivität, seine Pauschalverurteilungen und unbegründete Behauptungen.”  Šimonović's Rolle in der Präsentation sei ein zweifelsfreies Zeichen für die Voreingenommenheit des Amtes der Menschenrechtsbeauftragten und für den Mangel an Unabhängigkeit und Objektivität.

Aus dem Kuriositätenkabinett der Heuchler.  
Wahlen ohne Interesse. Auf der einen Seite behauptet die Junta niemanden zu diskriminieren, andererseits hat sie offenbar Angst, es könnten unzufriedene Landsleute von der Krim kommen und wählen. Deshalb müssen sich, lt. Punkt 73 des Berichtes, Wähler von dort spätestens fünf Tage vorher in einem Wahllokal anmelden. Das bedeutet, dass man zweimal anreisen oder gleich in der Ukraine bleiben müsste. Das ist die einzige Möglichkeit, betont der Bericht. Wer tut das für eine Wahl? Angemeldet hätten sich sage und schreibe 727 Wähler von der Krim. Merken wir uns das, für den Fall, dass die Propaganda losjammert, wenn "die bösen Russen die Wahl in der Ukraine torpedieren".
Wer nach dem Lesen des Berichtes den Tremor wieder los ist, hat einen Beleg in der Hand, wie die UNO exakt nach dem Beispiel der Komplizen in Brüssel sich selbst demontiert. Ernst nehmen kann man die Banditen als Vertreter der Nationen nicht mehr.  Ernst nehmen als Propaganda- und Kampf-Vehikel der NATO und des militärisch-industrieller Komplexes allemal.

Demokratie in der Ukraine
Abgeordneter Andreij Iwantschuk, Timoschenkos "Vaterlandspartei", stimmt fünfmal ab beim Gesetz über die Kontrolle der Wahllokale, Kiew 15. 5. 2014.

Empfehlung: Tapfere Frau aus der Ukraine - die Verantwortung  Merkels
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Dienstag, 27. Mai 2014

Ukraine: Wahlen in Stupidistan - Faschisten plötzlich weg

Ein Faschist: Der faschistisch handelt. Wer unter NATO, CIA, EU und Faschisten Präsident ist, spielt keine Rolle.
Granaten gegen das Volk, Donbass, Ukraine 26. 5. 2014
Der Faschismus ist tot - Es lebe Poroschenko
Die treudeutschen Faschismus-Leugner, die sich offensichtlich als grün-braunesMyzel breitgemacht haben, bejubeln heuchlerisch angebliche niedrige Wahlergebnisse der Faschisten in der Ukraine. Sie halten uns für stupide. Hat sich irgendwas an den faschistischen Zuständen in der Ukraine (s. „Parallelen 1935/2014“) geändert? Nein. Die Faschisten wie Parubij bleiben auf den Machtpositionen. Poroschenko wird die Regierung nicht ändern, obwohl er das noch ein paar Tage vor der Wahl versprach. Die Macht (!) - und nur darum geht es - bleibt also in rechtsextremen Händen. Poroschenko wird den Krieg gegen die aufständischen Antifaschisten im Südosten intensivieren. Die offen faschistischen Kräfte haben ihre Schuldigkeit getan. Bald werden sie ganz "verschwinden" und sich selbst ins Herz schießen, damit sie nicht auspacken. Klitschko will den Maidan jetzt räumen und jede Erinnerung auslöschen lassen. Die Pogrome von Kiew und Odessa werden nicht aufgeklärt. Russland muss erst die Forderung erheben. Das Massaker von Mariupol und Krasnoarmeisk ist nicht aufgeklärt. Andersdenkende werden von Faschisten und Geheimdienst entführt. Und müssen untertauchen.  
Albright und Timoschenko, Kiew 25. 5. 2014
Albright von der Putschisten-Finanzierungsorganisation NDI ist bereits in Kiew angereist. Wie verzweifelt muß man sein, diese alte Schachtel aus der Versenkung zu holen, um diesem Witz von einer Wahl einen offiziellen Anstrich zu geben?
Demokraten beim Fahnenappell
In Slawjansk sitzen Kinder in den Bomben-Kellern. Das Krankenhaus von Slawjansk wurde bombardiert. Mit Kampfhubschraubern werden Städte angegriffen. Journalisten werden getötet und verschleppt, 2014 waren es 218 Angriffe auf Journalisten. Ein Italiener wurde vorgestern von ukrainischen Garanten getötet. Auf den Straßen liegen Leichen getöteter Ukrainer.
Slawjansk, Kinder im Bombenkeller, Mai 2014
Oligarchen wie der Gouverneur Kolomoiskij setzen Kopfgeld auf aufständische Ukrainer aus. Und 100 Millionen auf den von Kopf Russlands Staatsoberhaupt Putin. Der Kommandeur des Sonderbataillons „Donbass“ des Dmitri Jarosch, vom Rechten Sektor, der jetzt Nationalgarde heißt, droht Zivilisten mit Terror.
Wen erinnert das nicht an die „Vergeltungsaktionen“ des Faschismus der 40er Jahre in der Ukraine?
Kampfhubschrauber am 26. 5. 2014 über Donezk - mit UNO-Kennzeichen
Das alles will Poroschenko „effektiver“ machen. Das alle spielt sich 2014 in Europa ab. Der Anti-Janukowitsch-Verschwörer Steinmeier faselt (während er die Größe einer Streichholzschachtel zeigt) davon, es wäre jetzt ein Tor (!) offen, um vernünftige Politik zu machen.
„Außenminister Frank-Walter Steinmeier hat den weitgehend friedlichen Ablauf der Präsidentenwahl in der Ukraine begrüßt. Der neue Präsident Petro Poroschenko müsse nun die Kluft zwischen Ost und West in seinem Land überwinden.“
Wie groß kann die Kluft zwischen Realität und Lüge noch sein?!

Die Rolle der USA
McCain und Nulands Rollen sind bekannt. McCains Blutspur zieht sich über Irak, Libyen, Syrien bis auf den Maidan. Nuland hetzte die Maidaner auf und koordinierte Milliardensummen. Die amerikanischen Organisationen von Soros, NED, IRI (McCain) und NDI (Albright!) haben finanzielle und logistische Hilfe geleistet. Schon seit vielen Jahren. Der Spezialist für Subversion und Botschafter der USA in Russland, Michael McFaul, schrieb 2004 in der Washington Post:
„Hat sich Amerika in die internen Angelegenheiten der Ukraine eingemischt? Ja. Die amerikanischen Einflussagenten würden verschiedene Ausdrücke gebrauchen, die ihre Rolle beschreiben – demokratische Hilfe, demokratische Förderung, Unterstützung der Zivilgesellschaft etc. – aber ihre Arbeit, wie auch immer etikettiert, versucht, politische Veränderungen in der Ukraine zu beeinflussen. Die U.S. Agency for International Development, die National Endowment for Democracy und einige andere Stiftungen sponserten bestimmte US-Organisationen, einschließlich Freedom House, das International Republican Institute (McCain) , das National Democratic Institute (Albright), das Solidarity Center, die Eurasia Foundation, Internews und verschiedene andere, um kleine Beihilfen und technische Unterstützung für die ukrainische Zivilgesellschaft zu liefern. Die Europäische Union, individuelle europäische Länder, die von Soros getragene International Renaissance Foundation taten das gleiche.“
Biden gibt Befehle in Kiew - Poroschenko und Klitschko lauschen
Immer wenn es in der Ukraine nicht brutal genug zuging, tauchten die Meister aus den USA wie CIA-Brennan und Biden auf und leisteten ihren Beitrag zur Zivilgesellschaft – durch Anheizen und Eskalation. Anschließend gab es mehr Tote auf dem Maidan, in Odessa, im Südosten, in Mariupol, im Donezkbecken. Selbst der (nomen est omen) ARD-Lie-Lischkies hat Probleme, die Massenkundgebung in Donezk aus Anlass der Gründung der eigenen Volksrepublik zu verschweigen. In einem einzigen Satz räumt er beiläufig ein, dass die Bevölkerung von Slawjansk von Kiewer Truppen mit Artillerie beschossen wird. ARD-Deutsch: „Ein schwieriges Umfeld für Präsidentenwahlen.“
Typisch für die Orwell‘sche ARD die zwei Sätze über Poroschenko:
„Seine Priorität sei es, den Krieg zu beenden und Frieden zu bringen. Bereits bei der Stimmabgabe hatte der prowestliche Politiker gefordert, die bewaffneten prorussischen Aufständischen müssten aus den Dörfern und Städten in der Ostukraine verschwinden.“
Frieden gleich Krieg? Die Schein-Runden-Tische für die Medien waren Opium bis zu den "Wahlen" eines Präsidenten, der die Armee „demokratisch legitimiert“ gegen das Volk einsetzt.
Wahl der Wunder - drei Stimmzettel und viele sauber gestapelte in der Urne.
Kolomoiskijs Donbass-Battalion brennt Häuser Unbotmäßiger nieder
Der nächste Oligarch an der Spitze - Poroschenko
Nun ist es wieder ein Oligarch, der angeblich vom Volk gewählt wurde. Wer soll das glauben? Entweder die Stories über den Maidan waren gelogen oder jetzt wird gelogen. Das Narrativ war doch, dass das Volk auf den Maidan ging, um Leute wie Proschenko loszuwerden? Jeder in der Ukraine und der Welt war doch der festen Überzeugung, dass die Oligarchen das Problem der Ukraine sind. Wieso soll jetzt vom Volk (und nicht von der US-amerikanischen Wahlsystem-IT-Administration) ein Oligarch gewählt worden sein? Es sind die Oligarchen, nicht die Russen, das Problem der Ukraine. Jetzt soll auf ein Mal ein Oligarch die Lösung sein. In den Medien wird Poroschenko als Schokoladenking verharmlost. Dann war Al Capone ein Zuckerwatte-Prinz. Poroschenko hat sein Geld als Mafioso gemacht. Der Opportunist diente in irgendeiner Form  in jeder Regierung. Als Chef der Zentralbank, als Außenminister oder Chef des Nationalen Sicherheitsrates. Er ist einer der reichsten Ukrainer und Milliardär. Ihm gehört der Mischkonzern UkPromInvest mit Werften und Banken oder der Kanal 5, der führende Propaganda-Kanal des Maidan. Wie er selbst sagt, wird Poroschenko den Rechten Sektor oder wie immer er sich nennt, weiter zur Unterdrückung der Ukrainer im Südosten einsetzen. Jetzt hat er versprochen, die Ukraine in EU und NATO zu führen. Dies ist die eigentliche Dimension. Dafür setzten die USA 5 Mrd. $ ein.
Russland drängelt sich aggressiv zwischen die NATO-Staaten und die 800 US-Militärbasen
Schein-Demokratie der Blaßschnäbel
Die grundlegenden wirtschaftlichen Probleme der Ukraine werden vom Täter Poroschenko natürlich nicht gelöst. Who cares? Präsidentschafts-Kandidaten mit dem intellektuellen und moralischen Potenzial dafür wurden vertrieben, gestrichen, terrorisiert, ihre Häuser abgefackelt, die Familien bedroht. Das Haus von Oleg Zarew wurde angezündet, seine Frau und die Kinder hat man noch in Sicherheit bringen können. Er selber wurde mehrfach angegriffen, zusammengeschlagen, beschossen und mit dem Tode bedroht. Die Zentrale der Kommunisten wurde von den Faschisten besetzt und verwüstet, Parteichef Simonenkos Wagen mit Molotow-Cocktails angegriffen. Ebenso ging es Michailo Dobkin. Das sind für die NATO-Beamten und -Redakteure „freie und faire Wahlen“? Das alles erfährt der deutsche Konsument nicht. Für die ARD stellt sich die Sache so dar:
„21 Politiker sahen sich der Aufgabe gewachsen und reichten ihre Kandidatur ein, zwei zogen diese zurück.“
Kein Wie, Wo, Was, Warum! Die Pfeifen waren der Lebensgefahr einfach nur „nicht gewachsen“. So lügt die ARD am 24. 5. 2014. Richtig ist, übrig blieben 21 blasse, einfluss- oder chancenlose Schein-Kandidaten. Das Kriterium der Demokratie ist doch nicht, wie viele Mitläufer und Wendehälse (die man aus der „Wende“-Zeit gut kennt) es gibt, sondern wie viele den Putschisten die Stirn bieten, wie viele antifaschistische, oder?
Im Hintergrund ziehen die NATO und die Mafiosi wie der israelische Ukrainer mit Wohnsitz in der Schweiz und Gouverneur von Dnipropetrowsk Kolomoiskij weiter die Fäden. Alles was Kiew tut, hat das Ziel, das NATO-Operationsgebiet näher an Russland heranzurücken. Haben die USA oder die NATO die Menschenrechte oder das Völkerrecht oder die Nöte der Ukrainer, deren Renten jetzt gekürzt werden und deren Lebenshaltungskosten steigen, jemals interessiert? Unter keinem Oligarchen, weder Timoschenko oder Poroschenko. Glaubt jemand, die historische ethnische Teilung der Ukraine wird durch den Krieg gegen das Volk im Südosten überwunden und nicht vertieft? Dieser antagonistische Widerspruch wurde durch die faschistische Gesetze über die Diskriminierung der russ. Sprache drastisch und absichtlich verstärkt. Die fortwährende Stigmatisierung des Südostens durch die Junta in Kiew als „Terroristen“ vertieft die Spaltung weiter. Am Runden Tisch war kein Platz für den Südosten etc…. Dialog war also nicht gewollt. Das nennt Steinmeier „Überwindung der Spaltung“. Was für ein verlogener Opportunist. Auf der Strecke bleibt das Volk der Ukraine, für das eine föderale Lösung am besten gewesen wäre.

Oligarchie
Nach dem Zusammenbruch der UdSSR plünderten allerorten die Oligarchen das Land aus. Putin schob dem einen Riegel in Russland vor und sperrte den Mörder und Betrüger Chodorkowski in den Knast. Das Nationalvermögen Russland ging nicht mehr an die Angelsachsen. Diese Sprache wurde als einzige verstanden. Deshalb wird Putin so gehasst. In der Ukraine geht das Plündern munter weiter. Oder glauben Sie, Poroschenko und Achmetow, ganz zu schweigen von Kolomoiskij, wurden durch ihrer Hände Arbeit Milliardäre?
Was machen die angeblichen Oligarchen nun für Politik? Gibt es ukrainische wirtschafts-strategische Programme? Was davon gehört? Das Land wird weiter von Oligarchen regiert, wie Achmetow, mit dem sich Steinmeier traf; von jenen die sich alle mit der Macht auch unter Janukowitsch arrangiert hatten, wie Poroschenko oder Kolomoiskij. Kolomoiskij wurde von der Junta als Gouverneur der Region Dnepropetrovsk eingesetzt, setzte Kopfgeld auch auf Zarew aus und bezahlte eigene Todesschwadronen, wie in Krasnoarmeisk oder Mariupol, wenn die ukrainische Armee zögerte auf das Volk zu schießen. Die jetzigen Führungsfiguren in Odessa sind enge Freunde Kolomoiskijs. Ihm gehört der größte Medienkonzern „1+1“, die Nachrichtenagentur Unian. Kolomoiskij - der auch hinter den Massakern von Odessa und Mariupol stecken soll - hat, wie Tonbänder belegen, Zarew mitgeteilt, dass 1 Million auf Zarews Kopf ausgesetzt sind. Das ist Mafia, oder wie würden Sie das nennen? So werden in der Ukraine Präsidenten „gemacht“. Darauf ist Steinmeier auch noch stolz. Noch Fragen?

Deeskalation a la Steinmeier
Der Westen versucht Russland in einen Krieg zu verwickeln und radikalisiert den Konflikt durch Kriegsrhetorik und geht sogar so weit, eine „Bestrafung“ Russlands vornehmen zu wollen. Was für eine lächerliche Arroganz. Die NATO braucht den Krieg. Verhält sich jemand der Frieden will, so wie Kerry oder so wie Lawrow? Jetzt setzen die NATO- und Steinmeier-Freunde Kampfhubschrauber und Artillerie gegen das ukrainische Volk ein. Wo ist jetzt die Flugverbotszone? Wo steckt jetzt die OSZE? Wo ist jetzt die Hysterie der USA im UN-Sicherheitsrat?

Das Kriterium der Wahrheit ist die Praxis
Die Lüge von demokratischen Wahlen und die Leugnung des Faschismus in der Ukraine ist heute das Kriterium für Desinformation und Demagogie.
"Hinter der Fichte" verwendet viele russische Quellen, aus mehreren guten Gründen. Erstens haben sie sich gegenüber der im Westen üblichen Weigerung der Journalisten, Fakten zu berichten, als verlässlich erwiesen. Wenn man die andere – blutige Seite der Medaille zeigen will, geht das nicht aus deutschen Mainstreammedien-Quellen; da gibt es nämlich nichts. Sie sind, wie die Lügen der Leute vom Schlage Atai, Miosga oder Lie-Lischkies ("Zehntausende in Donezk") zeigen, weit zutreffender und objektiver. 25.000 Deutsche haben deshalb schon die Petition für RT auf Deutsch unterschrieben. Informationen und Filme der russischen Quellen haben sich im Rückblick als inhaltlich zutreffend bewiesen. Vergleichen sie die Darstellungen der Jugoslawien-, Libyen-, Syrien-Kriege oder des Bürgerkriegs in der Ukraine in ARD, ZDF, BILD und Spiegel einfach mit den Analysen und Berichten der russischen Quellen! Damit bieten sie ein (oh wie die Mitläufer jetzt jaulen) handwerklich solides Kontrastprogramm zum NATO-affinen Mainstream, der Mafiosi und Oligarchen wie Chodorkowski, Poroschenko, Achmatow zu Politikern stilisiert, oder solch traurige Gestalten wie Obama, Kerry, Rasmussen, van Rompuy, Merkel, Steinmeier.
Wer sich nicht für die willfährige Propaganda der Blockparteien und Mainstreammedien schämt, kann sich bei den Mitläufern einreihen, wie im Dritten Reich.
Wem die Kinder von Slawjansk egal sind - hat kein Herz.
Wer die NATO-Oligarchen als frei gewählt oder gar als Politiker ansieht – hat keinen Verstand.
Der glaubt auch, dass es in der Ukraine urplötzlich keinen Faschismus mehr gibt, weil er jetzt statt Baseballschlägern Hubschrauber einsetzt.
Merkel-Klitschko-Steinmeier-Demokratie. Was wenn das unter Janukowitsch geschehen wäre?
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Dienstag, 29. April 2014

Russland/Focus: Selbstgerecht und selbsternannt

Wort des Monats: „Selbsternannt“. In den Marschliedern der Konzern- und Staatsmedien taucht „selbsternannt“ jede Viertelstunde auf. Weil die Föderalisations-Milizen in Osten der Ukraine mal so richtig angeschwärzt werden sollen.

Ätsch, du...du...du.... "selbsternannter Bürgermeister"! Die Führer der "Volksrepublik Donezk" sind so "selbsternannt" wie die Untergangsregierung der Putschisten in Kiew. Doch da fehlt das kleine Adjektiv in der Mainstream-Presse. Die selbstgerechten Wichtigtuer geben sich damit der Lächerlichkeit von Millionen Deutschen preis. Doch sie merken's nicht. Man muss ihnen zugutehalten, dass nicht alle vorsätzlich leeres Stroh dreschen. Befehl von oben. Und Hasi wiederspricht sowieso nicht am Frühstückstisch, denn Hasi ist stolz, dass Bärchen einen sooo wichtigen Job bei der Zeitung hat und diesem dummen Volk erklärt, dass Obama gaaanz doll und lieb und dieser Putin gaaanz doll böse ist.

Schnauze halten
Diese honeckereske Weltfremdheit bei den selbsternannten Leitmedien, die sich komischerweise immer noch "meinungsbildend" oder gar "meinungsführend" wähnen, wurde diese Woche wieder eindrucksvoll dokumentiert. Irgendwo habe ich heute gelesen: "Leser an Medien: Ihr lügt. Medien an Leser: Schnauze!" Dem Zuschauer bleibt der Mund offenstehen angesichts der dummdreisten Arroganz einer hermetisch abgeschirmten Kaste von Layen-Politikern und selbsternannten Journalisten. Da ist u. a. von „Bestrafung“ Russlands zu lesen. Ist es schon wieder so weit? Ja, sie regen sich sogar auf, dass ein ehemaliger Kanzler bei seinem 70. Geburtstag Besuch von einem Staatspräsidenten bekommt. Woher nehmen diese Polit- und Geschichts-Autisten auf und vor dem Podium der Bundespressekonferenz diese Überheblichkeit? Dass die Proleten in Washington und Brüssel sich so aufplustern, ist doch kein Grund seine Kinderstube zu vergessen. Ich würde mich schämen, die Lügen solcher so großkotzigen wie provinziellen Dilettanten aka Obama, Hague, Cameron, Fabius, Kerry, S. Power, Obama, Rasmussen, Merkel überhaupt noch zu erwähnen, geschweige denn sie zu verbreiten und Stimmung gegen Russland zu machen.

Spiegelbildlich
Da behauptet ausgerechnet der schlingernde Spiegel, Gerhard Schröder sei "auf Irrfahrt" und mache die deutsche Außenpolitik lächerlich. Die deutsche Außenpolitik macht sich lächerlich, weil sie nicht mal versucht, ertappte Militärspione (Täter), die sich als OSZE-Beobachter ausgegeben haben, diskret herauszuholen, anstatt sich als Richter aufzublasen. Die deutsche Außenpolitik macht sich lächerlich, wenn sie gegen die Interessen der Bundesrepublik jeden Sanktions-Pups der USA aufschnüffelt und brav als eigenen gen Osten bläst. Die deutsche Außenpolitik macht sich lächerlich, wenn ein sedierter Uhu wie Steinmeier erst die weltpolitische Bedeutung der größten Bundesrepublik der Welt auf der Kriegerkonferenz in München herausposaunt  und dann mit wichtiger Miene nach Kiew fliegt und ein Abkommen „aushandelt“, das schon einen Tag später Klopapier ist und als Vorwand für einen faschistischen Putsch dient. Die deutsche Außenpolitik macht sich lächerlich, wenn ein Bundespfaffe vor Rührung heult, wenn er mit dem Drohnenkiller Obama kuschelt (statt ihn mal an die 10 Gebote zu erinnern) und dann in der Welt herumreist und nicht ernstgenommen wird.

Maß der Arroganz
Gibt es einen Begriff für das Produkt aus Dummheit und Arroganz zum Quadrat? Ich schlage „Regierungssprecher“ vor. Der Focus liefert uns noch eine ganze Liste weiterer selbstgefälliger Großschnauzen. Christoph Strässer (SPD): "Denjenigen, die in Russland für die Einhaltung der Menschenrechte kämpfen und gegen die aggressive Außenpolitik Putins, muss die demonstrative Umarmung (Schröder/Putin, HB) zynisch vorkommen." Aggressive Außenpolitik Putins; so, so. Russland ist von der NATO mit Kasernen und Raketen eingekreist; die US-Soldaten an die russische Grenze verlegt; die USA haben fast 1000 Militärbasen weltweit; US-Zerstörer kreuzen vor der russischen Küste, aber Russland macht "aggressive Außenpolitik". Wirklich aggressiv diese vielen Sanktionen die Russland wöchentlich gegen NATO-Politiker und Bedienstete beschließt oder die Gasschulden die Russland bei der Ukraine brutal nicht eintreibt. Vom „Menschenrechtsbeauftragten“ Strässer habe ich nichts gegen die selbsternannte Untergangsregierung und die Verbrechen der Faschisten in Kiew vernommen. Ach doch: „Wer gegen Vielfalt und Demokratie eintritt, wer Fremdenfeindlichkeit propagiert und Menschenrechte nicht achtet, dem müssen wir Demokraten entgegentreten.“ Damit meine er aber allerdings die deutsche NPD. In der Ukraine ist das für den Opportunisten Strässer was anderes.

CDU: "Russische Panzer in der Ukraine"
Und der Focus bietet uns noch den hier an. CDU-Funktionär Karl-Georg Wellmann, Berichterstatter der Unionsfraktion für die Ukraine: "Russische Panzer überrollen die Grenzen der Ukraine, russische Spezialkräfte sind dort im Einsatz. Es ist ,Putins unerklärter Krieg', wie die FAZ heute titelt. In einer solch dramatischen Lage sollte man sich sehr genau überlegen, von wem man sich zum siebzigsten Geburtstag einladen und feiern lässt“. Putin hat sich das bestimmt überlegt, auch ohne Wellmann. Auf den anderen Wellmann-Schwachsinn einzugehen verbietet sich. Festzustellen ist lediglich, sowas ist Berichterstatter der CDU-CSU-Fraktion. Otto Reutter sang einst „Ick wunder mir über jar nischt mehr.“

CSU: "Im Verlies bei Wasser und Brot"
Die CSU hat wohl zu viel in "Die Grube und das Pendel" geschmökert. Der Mann bei dessen Namen man ein Wortspiel nicht mehr braucht, CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer, schwafelt über die festgesetzten Bundeswehr-Spione in Slawjansk: „Unsere Jungs leiden bei Wasser und Brot im Verlies, Schröder feiert mit Schampus und Kaviar im Festsaal.“ Damit würde er selbst von Drittklässlern bei "Mein schönstes Ferienerlebnis" ausgelacht. Wie gewohnt sind da stets die grünbraunen Faschismus-Leugner wie Frau Göring nicht weit: "Wenn Bundeswehrsoldaten in der Ostukraine von prorussischen Milizen gefangengehalten werden, dann ist das nicht der Zeitpunkt für sorglose Geburtstagsfeiern mit dem Duzfreund Wladimir.“ Warum nicht? Weil er mit dem russischen Präsidenten redet, während Ihr politische Hilfsschüler durchdreht?

Erklärung zur Gewalt in Charkow
Da in Deutschland neuerdings die Antifaschisten den NATO-Faschisten und Systemerhaltern die Welt erklären müssen:
Die Föderalisten, die von der Westpropaganda mit russophober Absicht als „Separatisten“ oder „pro-russisch“ für die NATO-Propaganda vereinnahmt werden, sollten ihre moralische Überlegenheit zeigen und bei allem Zorn nicht dem Muster der Kiewer NATO-Junta verfallen. Unnötige Gewalt - d. h. nicht zur Verteidigung - geht gar nicht. Gleichzeitig jedoch ist das wahre Verhältnis zu betrachten: Statt die Situation zu deeskalieren schickt die Junta jeweils nach Besuchen von CIA-Boss und Obama-Vize - gegen das eigene Volk (Bürger-Milizen!)  - Raketenwerfer, Panzer, Kampfflugzeuge. Die tauchen im West-TV und bei CDU, SPD, Grünen freilich nicht  auf. Wie man auf unserer FB-Seite lesen kann, hat sich der Kommandeur der Milizen in Slawjansk, Igor Strelkow, beklagt, die Russen hätten die Föderalisten mit "keinem einzigen Gewehr, keiner einzigen Patrone" unterstützt.
Von hochnäsigen Politikern und lohnabhängigen Schreibern werden medial dagegen die Straßenkämpfe von Charkow hochgespielt. Die Slawjankser sind aber a) mit dem Einsatz einer Armee konfrontiert, die ihrerseits unter faschistischer und CIA-Kontrolle (Minister und "Sicherheitsrat", Geheimdienst, Rechter Sektor jetzt "Nationalgarde") steht und b) mit der NATO. Die NATO-Offiziere sind zweifelsohne Spione. Sie als "internationale Beobachter" zu bezeichnen ist eine Beschönigung ihrer geheimen und getarnten bewaffneten Schmuggel- und Aufklärungs-Mission (Sprengmaterial, Munition) im Auftrag des Regimes in Kiew. Sie hätten ebenso unter dem Roten Kreuz oder mit einer weißen Fahne spionieren können. OSZE-"Beobachter" sind zu oft der Spionage überführt worden. (Der Beobachter-Bericht zu Syrien wird bis heute unterdrückt. Warum durften die UN-Beobachter bei Untersuchung der Giftgasangriffe von Damaskus nicht die Schuldfrage beantworten?) Ihr Mandat wird stets auf Konsens-Basis der OSZE-Staaten erstellt. Schon im März war den Beobachtern klar, dass ihr Mandat offenbar nicht ihren Auftrag deckte. Sie umschrieben das mit „Mehrdeutigkeit im Mandat.“ Nicht zu vergessen, die NATO setzt auch in der Ukraine die Greystone/Blackwater-Privatarmee zur Umgehung des Völkerrechts ein. Von der NATO-Propaganda und ihrem Mainstream werden hingegen die Rebellen in Slawjansk … und die „aggressive Außenpolitik“ Russlands denunziert. Ist schon mal aufgefallen, wie hingegen die Killer vom Maidan in den Konzern- und Staatsmedien dezent ausgeblendet und zu freiheitlicher Massenbewegung wurden? Eine blasierte Notgemeinschaft von verlogenen Politikern und breitbeinig-hörigen Medien.Wie schrieb doch heute der Cicero so treffend: „Hochmut nach dem Fall“.
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Donnerstag, 5. Juni 2014

Ukraine-Klartext: Sevim Dagdelen vs. "grüne" Faschismus-Leugner

Drei kurze Fakten die den Zustand der Bundesrepublik beschreiben.
1. Ein Zeitdokument, das der Mainstream totschweigt, selbst wenn es aus dem Parlament stammt. Sevim Dagdelen watscht öffentlich die Faschismus-Leugnerin Frau Göring von den Grünen ab (2:45 min., Quelle Bundestag), und damit die  Kollaborateure der Junta namens CDU/CSU; und vor allem auch die SPD, Steinmeier und seine Sportpalast-Rede vom Berliner Alexanderplatz am 19. 5. 2014.
2. Habe gestern einen Hektar Bio-Pflaumenkuchen ausgesetzt, für den der hier bei den Grünen eine Verurteilung der Luftangriffe auf die Zivilbevölkerung in der Ukraine findet. Nicht nur grünbraune Faschisten-Leugner, auch #Faschistenmitmachpartei
3. In Warschau saß gestern Pfarrer Gauck neben dem Kinder- und Frauen-Mörder Poroschenko. Er hing an den Lippen des Guantanamo- und Kriegsverbrechers Obama. Der wiederum ließ sich demonstrativ in Polen vor F-16-Kampfjets filmen und ist "tief beeindruckt von Poroschenkos Vision". Die von #Lugansk #Slawjansk #Odessa #Kiew #Mariupol #Kramatorsk #Krasni-Liman? Ich habe das kleine Mädchen und seinen zerschossenen Kopf vorgestern in Slawjansk gesehen und die Frau ohne Beine nach dem Luftangriff auf Lugansk. Und Gauck? Grinst sediert.

Dienstag, 17. Juni 2014

Neurussland: Strelkow beklagt sich über Rußland

Die Ereignisse überschlagen sich. In der Südostukraine wird das Volk bombardiert.
Die russische Botschaft wird angegriffen. Der UN-Sicherheitsrat verweigert Rußland sogar die Verurteilung dieses Völkerrechtsbruches.
Faschistenführer Jarosch kündigt Angriffe auf Pipelines an, März 2014
Die ukrainischen Faschisten jagen, wie bereits offen angekündigt, die Gasleitung aus Rußland nach Europa in die Luft. Russische Journalisten wurden entführt und andere sogar heute mit Granaten ermordet. Jazenjuk will „Untermenschen auslöschen“ und der ukrainische Kriegsminister Koval Konzentrationslager einrichten. NATO und Faschisten scheuen vor nichts zurück, um Rußland zum einem militärischen Schlag zum Schutz der Bevölkerung vor der angekündigten ethnischen Vernichtung zu provozieren. Rußland steht vor einer schweren Entscheidung. Der ethnischen Säuberung durch die NATO-Faschisten  zuzuschauen oder einen Krieg zu riskieren. In dieser Situation hat sich Igor Strelkow an die Öffentlichkeit gewandt. Die freie Presse des Westens verschweigt die Dramatik, in der Hoffnung die Kämpfe in der Ukraine Rußland in die Schuhe schieben zu können. Dabei zeigt der Appell Strelkows, daß Rußland eben NICHT dahinter steckt! Hier die summarische Übersetzung.

Dringender Appell von Igor Strelkow

16. Juni 2014
"Der Gegner bombardiert massiv Kramatorsk und benutzt dazu Artillerie auf dem Berg Karatschun und in der Nähe der Wasserversorgungswerke zwischen Slawjansk und Kramatorsk (sie haben eine Stellung dort). Es gibt zahlreiche Opfer und Feuer in der Stadt. Sie bombardieren die Industriegebiete und die Wohngebiete. Die Bevölkerung ist in Panik. Kramatorsk hat solch massiven Artilleriebeschuss noch nicht erlebt. Die Objekte der Milizen werden ausgespart, die Angriffe richten sich nicht gegen sie, um die Zehntausende zur Flucht nach Rußland zu zwingen. Völkermord und ethnische Säuberung in ihrer klarsten Form. 

Ich habe mich entschieden, einen Text aus meiner persönlichen Korrespondenz zur allgemeinen Kenntnis zu veröffentlichen. Ich bitte den zu verbreiten. Man kann nicht länger dazu schweigen bis jemand „im Heimatland zur Besinnung kommt“. Daran gewöhnt, die Geschehnisse einige Schritte voraus zu sehen, bin ich in einem Zustand der völligen "Erschöpfung." Die beobachtbare Zerstörung der Wirtschaft und der Bevölkerung habe ich schon anderthalb Monate vorausgesehen, und, um das zu vermeiden, habe ich zur einer Intervention von Friedenstruppen aufgerufen. Nun ist es zu spät. Friedenstruppen können ohne einen Kampf nicht mehr eingreifen. Ich rufe nun auf zu einer sofortigen und weitreichenden militärischen Hilfe. Doch es ist keine Hilfe gekommen. In ein oder zwei Wochen (und möglicherweise früher) könnte ein wesentlicher Teil der militärischen Abteilungen der DVR und LVR vollständig besiegt sein. Der Grund ist die Übermacht an schwere Waffen. Wenn erst Donezk und Lugansk vollständig eingekesselt sind wie Slawjansk, wird die Frage auftauchen, ob Russland: 
1. Interveniert mit seiner ganzen Macht (die Intervention, die die Ukraine offen provoziert) oder
2. Neurußland komplett im Stich lassen wird (die Option auf die die Ukraine von ganzem Herzen hofft).
Und ich bin überhaupt nicht sicher, dass dieses Dilemma durch die erste Option gelöst werden wird. Mehr als wahrscheinlich wird es das Gegenteil der Fall sein.

Wir können sogar hundert Schützenpanzer abfackeln oder sogar 5000 Soldaten töten, das Kräfteverhältnis wird sich kaum ändern. Vielleicht zu 1:14 anstatt 1:15.
Jeden Tag sind wir gezwungen, eine andere große Ortschaft zu verlassen. Wir haben weder die Männer noch die Waffen, sie zu verteidigen. Zur gleichen Zeit haben wir keine Möglichkeit, eine von ihnen zurückzuerobern, denn wir haben den schweren Waffen der Ukies nichts entgegenzusetzen. Alles, was wir tun können, ist mehr oder weniger erfolgreiche Verteidigung. Welchen Grund gibt es für Optimismus? Aus unseren eigenen kleinen Erfolgen? Die sind rein taktisch. Inzwischen haben wir die strategische Führung verloren. Ich sehe offene Sabotage der russischen Behörden auf höchster Ebene in Bezug auf Neurußland. Das zeigt sich in allem. Ich wage zu sagen, dass [diese Sabotage] ganz bewußt ist. Ansonsten gibt es keine Erklärung für die Tatsache, dass DVR und LVR noch nicht de facto anerkannt wurden und, daß sie keine der so dringend benötigten Waffen und Ausrüstungen erhalten. Putin hat praktisch (und ich frage mich auf wessen Vorschlag?) die Zusagen geleugnet, die russische Zivilbevölkerung des Donbass zu schützen. Es ist keinerlei Alternative vorgeschlagen worden. Wenn es keine militärische Hilfe gibt, ist die militärische Niederlage des DVR und LVR unausweichlich. Ob diese Niederlage eine Woche eher oder einen Monat später kommt spielt keine Rolle. Der Gegner wird uns von der Grenze abschneiden und uns systematisch ersticken, das Territorium reinigen und ein oder zwei Millionen schwer bedürftige und verbitterte Flüchtlinge nach Russland treiben. (Ich denke die wirtschaftlichen und sozialen Konsequenzen sind offensichtlich.)
Und dann werden Gruppen von “dankbaren Oligarchen” mit sorgenvollen Gesichtern zu Putin kommen und als  Sprecher wird ihnen der “große Verschwörer” Surkow offeriert, der mit leiser Stimme erklärt, “Wir haben alles versucht, aber diese nichtsnutzigen Donezker Banditen haben es selbst vermasselt, und wir können denen keine Hilfe geben ohne einen Atomkrieg zu riskieren. Das haben sie sich selber zuzuschreiben. Das Risiko ist es nicht wert. Wir müssen das durchhalten. Wir werden alles tun, wenn es soweit ist. Das kann man mit Poroschenko verhandeln. Das ist ein taktischer Rückzug. Wir sind nicht bereit in den Krieg zu ziehen. Immerhin haben wir die Krim, nicht wahr?“ und in der Art weiter.
Was das für uns bedeutet weiß ich schon. Die meisten von uns werden umkommen, aber das ist nicht das schlimmste, aber der aufstand und die Opfer werden vergebens gewesen sein. Und der „Russische Frühling“ wird durch den „Ukrainischen Frost“ beseitigt. Und der nächste Krieg, den wir nicht mehr erleben werden, wird auf Rußlands Territorium stattfinden, gleich nach dem Moskauer Maidan, versteht sich…