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Montag, 27. August 2012

Der Irre von Washington II


Nicht nur der eine Irre, sondern eine Krieger-Clique wütet wie von Sinnen. Wir haben uns entschlossen, dazu u. a. eine Zeitung aus dem NATO-Lager, den Guardian, zu zitieren. Wie schlimm wird die Lage wohl sein, wenn schon allein die von den „eingebetteten“ Massenmedien gebrachten Ausschnitte erschütternde Grausamkeiten beweisen.
Der britische Guardian schreibt:

US-Drohnenangriffe zielen auf Rettungskräfte in Pakistan – und der Westen schweigt dazu
Die US-Regierung hat lange verkündet, es sei eine bestimmende Taktik des Terrorismus, auf die Retter, die zum Ort eines Anschlages kommen, um den Verwundeten zu helfen und die Toten fortzubringen, einen zweiten Angriff zu starten. Solche Methoden sind vom Westen als Grausamkeit verurteilt worden. Wie sich jetzt an diesem Wochenende in Pakistan zeigte, ist sie aber eine der Lieblingstaktiken derselben US-Regierung geworden.
Sicherheitsexperten (offizielle Warnung FBI 2004) haben längst registriert, dass das Teuflische dieser Taktik einerseits in der Ausnutzung der menschlichen Natur liegt, am Tatort Hilfe zu leisten und andererseits in dem spezifischen Potential, Schrecken zu sähen indem man der Bevölkerung die Furcht einfiltert, dass Angriffe jederzeit und überall passieren können und wahrscheinlich auch geschehen werden: Falls es eine erste und zweite Explosion gibt, glauben sie auch an eine dritte.

Obama gleich Hamas
Ein Bericht der US-Regierung (Homeland Security) taufte dies “Doppelfalle”, als “bevorzugte Taktik der Hamas: Eine Sprengfalle wird ausgelöst, und wenn Polizei und andere Ersthelfer eintreffen, wird eine zweite, stärkere ausgelöst, um mehr Opfer zu schaffen und Panik zu verbreiten.”
2010, als WikiLeaks ein Video davon veröffentlichte, wie ein Apache-Helikopter in Bagdad zwei Reuters-Journalisten tötete, erregte die größte Wut nicht der erste Angriff, von dem die US Army behauptete, er hätte auf bewaffnete Aufständische abgezielt, sondern viel mehr der zweite Angriff auf jene, die vor Ort erschienen, um die Verwundeten zu retten. Aus dem ersten Guardian-Report über das Wikileaks-Video: “Ein Van kommt zu dem verwundeten Mann und Iraker klettern heraus. Sie sind unbewaffnet und beginnen die die Opfer zum wagen zu bringen, mit welchem sie anscheinend versuchen wollen ihn zum Krankenhaus zu bringen. Einer der Helikopter eröffnet das Feuer mit panzerbrechenden Geschossen. 'Schau dir das an. Voll durch die Frontscheibe' sagt einer von der Besatzung. Ein anderer lacht darüber.“ Hinter der Frontscheibe saßen zwei Kinder, die verwundet wurden. "Nachdem Bodentruppen ankamen und die Kinder entdeckt wurden, beschuldigte die amerikanische Hubschrauberbesatzung die Iraker. 'Das ist deren schuld, Kinder in den Kampf mitzubringen.' sagt einer. 'Das stimmt, sagt ein anderer.'” "Anfänglich behauptete das US-Militär, alle Toten wären Aufständische gewesen.”
In der Folge der Veröffentlichung des Videos konzentrierte sich die internationale Verurteilung auf den Beschuss der Retter, die infolge des Angriffes vor Orte erschienen. Raffi Khatchadourian von “The New Yorker” erklärte: "Bei verschiedenen Anlässen haben die Apache-Schützen ganze Salven auf die Menschen abgeschossen nachdem klar war, dass sie tot waren oder schwer verwundet waren. Die Einsatzregeln und das Kriegsrecht erlaubt es den Kämpfenden nicht, auf Menschen zu schießen, die sich ergeben haben oder aufgrund ihrer Verletzungen keine Bedrohung mehr darstellen. Die Genfer Konvention legt fest, dass denjenigen Schutz zu gewähren ist, 'die sich um Verwundete kümmern und sie einsammeln, egal ob Freund oder Feind'" Er fügte hinzu: "Ein 'positiv identifizierter' Kämpfer der medizinische Hilfe im Kampf leistet, verliert nicht automatisch seinen Status als Kämpfer, und viele werden rechtmäßig getötet," aber – und das gilt für Drohnenangriffe -  es gibt offenkundig keinen Weg zu wissen, wer sich am Ort des Ersten Angriffs zeigen wird. Bestimmt nicht mit "positiver Identifikation". (Es ist offizielle Politik der USA Menschen in Pakistan und sonstwo zu töten, ohne zu wissen wer sie sind.). Selbst Kommentatoren die den ersten Angriff der Hubschrauberbesatzung damit verteidigten, es gäbe Beweise, eines der Opfer wäre bewaffnet gewesen, bemerkten. "Das Erschießen der Retter ist höchst verstörend."

USA zielen auf zivile Opfer
Doch der Angriff auf Retter, (und wohl noch schlimmer die Bombardierung der Beerdigungen von Opfern amerikanischer Drohnen) ist jetzt eine Routinetaktik der USA in Pakistan. Im Februar dokumentierte das Bureau für Investigativen Journalismus (TBIJ )
"Die Drohnenangriffe der CIA  in Pakistan haben Dutzende Zivilisten getötet, die Opfer retten wollten oder an Beerdigungen teilnahmen."
Ausdrücklich:
" Mindestens 50 Zivilisten wurden in Folgeangriffen getötet als sie kamen, um Opfern zu helfen."
Dieser TBIJ-Bericht listet zahlreiche Zivilisten auf, die von solchen Nachfolgeangriffen getötet wurden, und stellt exakt die Terrorwirkung, die von solchen Angriffen ausgeht, dar - vor dem die US-Regierung selbst gewarnt hatte:
"...Jene die in den Nachfolgeangriffen getötet wurden, 'versuchten die Leichen herauszuziehen, die Trümmer beiseite zu räumen und Menschen ins Krankenhaus zu bringen.' Die Wirkung der Drohnennangriffe auf Retter schreckt die Menschen ab: 'Sie haben gelernt, dass etwas passieren wird. Niemand will mehr nah an die getroffenen Gebäude heran."
Seit dem ersten TBIJ Bericht wurden  zahlreiche weitere Fälle dokumentiert, in denen die USA diese Taktik nutzten: "Am 4. Juni griffen US-Drohnen Retter in Waziristan im westlichen Pakistan an; Minuten nach einem ersten Angriff und töteten insgesamt 16 Menschen laut BBC. Am 28. Mai  wurde berichtet, dass Drohen in Khassokhel bei Mir Ali angriffen" Darüber hinaus  "zwischen Mai 2009 und Juni 2011 wurden mindestens 15 Angriffe auf Retter berichtet, von vertrauenswürdigen Quellen wie New York Times, CNN, ABC News und Al Jazeera."
Im Juni sagte der UN Sonderberichterstatter für außergerichtliche, willkürliche und Massenhinrichtungen, Christof Heyns, dass falls "es da sekundäre Drohnenangriffe auf Retter gab, die nach dem ersten Angriff den Opfern halfen, sind diese Angriffe Kriegsverbrechen." Es gibt keinen Zweifel, dass es die gab. Ein anderer UN-Beamter, der UN-Sonderberichterstatter für Menschenrechte und Terrorismusbekämpfung, Ben Emmerson, forderte an diesem Wochenende, die USA "müssten sich öffnen für eine unabhängige Untersuchung über ihre Drohnenangriffe, oder die UNO wird gezwungen sein einzuschreiten". Er warnte, die Forderung "wird an der Spitze der politischen Agenda der UNO bleiben, bis ein Konsens und Transparenz erreicht wird.”

Journalisten abschrecken - keine Berichte
Die Häufigkeit mit der die USA diese Taktik nutzen, zeigt der Bericht der ABC News vom Dezember 2011 über die Tötung des 16-jährigen Tariq Khan und seines 12-jährigen Cousins Waheed mit einer Drohne, nur Tage nachdem der Ältere der beiden an einer Demo teilnahm, um gegen die US-Drohnen zu protestieren:
"Um Dokumente über Tariqs und Waheeds Tod gebeten, gab Akbar uns keine Bilder der Raketenschläge. Praktisch gibt es keine, seit die Drohnen Menschen angreifen, die am Ort der Angriffe erscheinen." Diese Taktik schüchtert nicht nur Retter ein, sie gewährleistet auch, dass Journalisten nicht gewillt sind, zum Anschlagsort zu gehen, aus Angst vor einem Zweitschlag. Das ist diese Woche wieder in Pakistan passiert, was Reuters einen “Hagel von Drohnenangriffen” nennt, " der den Norden Pakistans am Wochenende erschütterte und 13 Menschen in drei verschiedenen Angriffen tötete.” Die Angriffe geschahen “als die Pakistanis das Ende des heiligen Monats Ramadan, das Fest Eid al-Fitr feierten." Wenigstens einer dieser Angriffe vom Wochenende war eine Doppelfalle-Explosion auf Retter, von denen die US-Regierung sagt, sie sei ein Kennzeichen der Hamas: "Mindestens sechs Militante wurden getötet, als US-Drohnen am Sonntag zweimal Raketen in Nordwaziristan abfeuerten.” Beim ersten Angriff wurden vier Raketen auf zwei Fahrzeuge im Gebiet Mana Gurbaz im Distrikt Shawal in Nordwaziristan abgefeuert, während zwei Raketen im zweiten Angriff auf die selbe Stelle abgeschossen wurden, wo Militante die Wracks ihrer zerstörten Fahrzeuge beseitigten." Ein ungenannter pakistanischer Offizieller  sagte AFP gleichlautend, dass eine zweite US-Drohne "zwei Raketen auf die Stelle der morgendlichen abfeuerte, wo Militante die Wracks ihrer zerstörten Fahrzeuge beseitigten.". (Jene die bei US-Drohnenangriffen in Pakistan getötet werden, werden von “ungenannten Beamten” mehr oder weniger automatisch “Militante” genannt, und dann unkritisch von der Westpresse so weiter genannt  – eine Praxis die unentschuldbar fortgesetzt wird, trotz der Enthüllung, dass die Obama-Administration umdefiniert hat: "Militante" bedeutet "alle männlichen Personen im Militäralter in einer Kampfzone".)

Ohrenbetäubendes Schweigen
Es ist in der Tat vielsagend, dass die Obama-Administration nun routinemäßig eine Taktik anwendet die sie selbst lange als Terrorismus verurteilte, wenn sie von anderen angewendet wurde. Und das mit so wenig Widerspruch. Gerade in den letzten paar Monaten, hat es Angriffe auf Begräbnisse in Jemen und in Syrien gegeben und solche Angriffe rufen – verständlicherweise – Wut hervor. Doch das Schweigen im Westen über die Angriffe auf Begräbnisse und Retter ist ohrenbetäubend.
Doch in den Gebieten die von den USA mit dieser Taktik angegriffen werden, ist es alles andere als leise. Pakistans populärster Politiker, Imran Khan, hat intensive öffentliche Unterstützung für seine vernichtende Anprangerung der US-Drohnen-Attacken.
Imran Khan: Warum bleiben Drohen-Opfer namenlos?

Er twitterte das Folgende am Sonntag: “Schändlich und verurteilenswürdig. Drei Drohnenangriffe in zwei Feiertagen. Warum bleiben diese Opfer namenlos? Sie sind alle Terroropfer.” Wie üblich, ist die US-Politik, gerechtfertigt im Namen des Kampfes gegen den Terror, abgesehen davon, dass sie selber terroristisch ist, genau jene die den antiamerikanischen Hass nährt, mit dem diese Attacken begründet werden.
Der Grund für das Schweigen über diese Fälle und der Grund, dass die Kommentare dieser Art solchen Ärger und Gewalt hervorruft, ist zweierlei: Erstens die USA lieben es, Terror als etwas dazustellen, das andere machen und nicht sie selber. Zumal zweitens, die Unterstützer Obamas, des Friedensnobelpreisträgers von 2009, wollen einfach nicht von ihm denken wo, dass er  Angriffe auf Menschen befiehlt, die seinen Opfern helfen wollen oder auf die Teilnehmer der Begräbnissen seiner Opfer.
Das aber ist exakt was Obama ist. Dieser Berg an Beweismaterial belegt es zweifelsfrei."

Soweit der Guardian (Zwischenüberschriften HdF/HB).

Desinteresse an Kriegsverbrechen der USA im UN-Menschenrechtsrat
Christof Heyns, UN-Sonderberichterstatter, drängte in Genf Washington, die Grundlagen ihrer Politik zu erklären; in einem Bericht den er an den - angeblichen - UN-Menschenrechtsrat erstattete. Im Gegensatz zu der Hektik mit der dieser „Menschenrechtsrat“ mit gefälschten Zahlen den Krieg gegen Libyen forderte und gegen Syrien vorgeht, schweigen die „Menschenrechtler“, wenn es um bewiesene Kriegsverbrechen der USA geht.  Die USA haben auf Weisung Obamas nachweislich Drohnenangriffe in Afghanistan, Irak, Pakistan, Somalia und Jemen verübt, zusätzlich zu konventionellen und  Luftangriffen, so Heyns, ein südafrikanischer Jurist. Zahlen der pakistanischen Menschenrechts-Kommission zitierend, sprach er von mindestens 957 Ermordeten allein 2010 in Pakistan, mit dem sich die USA nicht einmal im Krieg befinden. Tausende sind in 300 Drohnenangriffen seit 2004 ums Leben gekommen, von denen „man“ annimmt, das 20% Zivilisten waren.
Behalten wir im Auge, das alles sind nur die irgendwie bekannt gewordenen Anschläge. Doch niemand hat eine „Beobachtungsstelle“  in Waziristan, Somalia, Afghanistan. Alles was wir wissen, kommt eher zufällig ans Licht.

Breivik Hussein Obama
Der zurechnungsfähige Breivik bekam 21 Jahre Gefängnis für 77 Tote... Das Mediengetöse war zurecht gigantisch. Über die nicht bebilderten NATO-Massenmorde und ferngesteuerten Kriegsverbrechen schweigen die ach so freien Medien in der freien Welt der Mörder. Wieviel Jahre bekommt einst Obama, in dessen Staat man selbst psychisch Kranke hinrichten lässt, in Nürnberg 2.0?

Obamas Kumpane
Lassen wir uns nicht davon täuschen, dass Obama als Kriegstreiber optisch nicht in Erscheinung tritt. Killary Clinton, nicht nur optisch Chucky der Mörderpuppe ähnlich, wird von ihm auf die Meute losgelassen, während er still mit dem Joystick aus der Luft killt. Und es gibt da ihre irren Kumpane, die von Obama und Merkel (SWP) übers Außenministerium finanziert werden: Sie schneiden ihren Opfern die Kehlen durch, hängen Kinder und werfen Menschen vom Dach. Einzig die Linke bezieht konsequent gegen den staatlichen Terror Position.

Obama schafft Terroristen
Wer Obama (oder wen auch immer) wählt, wählt den Krieg.
Business Insider bringt es auf den Punkt: Obamas Drohnen-Krieg im Jemen ist Al Kaidas bestes Rekrutierungsmittel. Präsident Obamas Eskalation des verdeckten Krieges im Jemen führt zu unzähligen zivilen Opfern und verstärkt, laut vieler Berichte, die Unterstützung für Al Kaida auf der Arabischen Halbinsel. Verrückt oder Absicht?!
 
Blutrünstig, wutrasend und rücksichtslos sind die Gegner, denen sich Russland, China und Iran heute gegenübersehen. Gnadenlose Kriegsverbrecher mit einer gigantischen Maschinerie für den Krieg gegen die Köpfe. Da hilft kein Hoffen auf Vernunft oder Verhandlungen. Da hilft – leider – nur Konsequenz und Stärke. Seid wachsam.

Warum das alles?
Der Imperialismus ist bestrebt, die bürgerlich-demokratischen Rechte und Freiheiten zu beseitigen, alle demokratischen Bewegungen zu unterdrücken und offen diktatorische Herrschaftsformen zu errichten (Faschismus). Eine Grundeigenschaft des Imperialismus ist seine Aggressivität. Ihre allgemeine ökonomische Ursache ist das Streben der Monopole nach Profit, nach Expansion, nach neun Rohstoffquellen, Absatzmärkten, Kapitalanlagemöglichkeiten und Einflussphären.
Der "Kampf gegen den Terror" ist ein Billionen-Geschäft, das profitabelste der Geschichte. Dafür sterben Millionen Menschen. Das ist irre.

Nachsatz
Mordmerkmale: Niedrige Beweggründe (z. B. Habgier), Heimtücke/Grausamkeit oder gemeingefährliche Mittel.
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Was kann ich schon dagegen tun?
Gegen Kriegsverbrecher kann man etwas tun. Raus, vor die Haustür. Zeigen und sehen wie viele dagegen sind. 
Am 1. September in Frankfurt, Alte Oper, 13 bis 17 Uhr.
Das Frankfurter Solidaritätskomitee lädt zur Demonstration und Kundgebung gegen die Einmischung in den inneren Angelegenheiten Syriens von Seiten der Imperialisten, dem Stellvertreterkrieg ohne Rücksicht auf das Leben von Kindern, Frauen und Zivilisten, die Unterstützung und Einschleusung von Terroristen und gegen die damit verbundene Lügenkampagne und Kriegshetze in den Medien.
                                                                                                                                                                 

Sonntag, 19. August 2012

Wie funktioniert der Krieg gegen die Köpfe?

Ob das Thema nun Iran, Syrien, Deutschland, Russland oder USA ist: Die veröffentlichte und von den Massen adaptierte Meinung ist weit überwiegend kindisch, kurios, unlogisch, kriminell bis tödlich.

Je dicker die Lüge...
Panetta bestätigt, daß Iran keine Atombombe hat, Hague halluziniert, doch Achmadinedschad ist der „Irre“. Arabische Despoten behaupten „Freiheit“ nach Syrien zu bringen. Die NATO schafft angeblich Demokratie und ist dabei alliiert mit arabischen Tyrannen, die steinigen, Kehlen durchschneiden und köpfen lassen. Doch für den Mann vor der Glotze sind Gaddafi, Assad und Putin die „Diktatoren“. Die EU-Wolfsschanze lässt die Iren solange über "Lissabon" abstimmen bis ihr das Ergebnis paßt. Die BRD-Politbürokraten verraten die Rechte des Parlamentes per Lissabon-Verträgen und per ESM und geben sie an eine fremde Macht ab; sie brechen damit die Verfassung. Doch diese Verräter sind angeblich die „beliebtesten Politiker“ des Landes, ganz zu schweigen von den Opportunisten der nicht vorhandenen „Opposition“.
Immer wieder erreichen uns ungläubige Anfragen: Wie können die Massen nur den größten Unfug glauben?

Wir sind doch nicht blöd?!
Doch. Irgendwie schon. Warum begeben sich erwachsene Menschen millionenfach auf die Rattenfängerspur von Obama (Friedens!-Nobelpreisträger), Clinton, Blair, Cameron, Kissinger, Merkel (stammel-stammel) - obwohl sie schultertief in Angriffs-Kriege verwickelt sind, lügen und schrecklich leere Phrasen dreschen, die jeder leicht in der Praxis erkennt. Warum also?
Die Antwort könnte lang werden. Zum einen werden Politik und Meinungen vom Kapital gemacht. Wer das Geld hat, hat die Medien, hat die öffentliche Meinung, hat die Politiker. Merkel tanzt bei Springer an – nicht umgekehrt. Merkel gibt dann die Order an die Chefs der anderen Medien weiter. Falls sie sie nicht schon beim Bilderberg-Treffen bekamen. Politik und Medien tauschen sogar ihreLeute aus. Die Belege finden sich reichlich hier im Blog. (Wilhelm, Seibert usw.)


Die Blödmacher
Ein Trost könnte sein, dass die Massen heute genauso verblendet werden wie schon vor 120 Jahren. Einleuchtender wird diese Erkenntnis nach der Lektüre der folgenden Sätze aus Le Bon's „Psychologie der Massen“ von 1895.


Sie werden ihr Umfeld von 2012 wiedererkennen. Denken Sie beim Lesen der folgenden paar Zeilen an die Behauptungen „Rebellenhochburg“ (die keine ist oder keiner kennt), „Beobachtungsstelle für Menschenrechte in London“ (die es in Wahrheit gar nicht gibt, nur einen ehemaligen Hauptschüler der sich so nennt), „syrische Rebellen“ oder „Freie Syrische Armee“ statt „libysche Islamisten und Al Kaida“, oder „böser Putin“/„gute Clinton“.... Wie oft gibt jeder Heiopei von sich, jemand bombardiere/beschieße „...sein eigenes Volk.“, einfach weil es von der Obrigkeit in genau diesen Worten (!) hundertmal wiederholt wurde.

Gehirnwäsche funktioniert, weil Denken anstrengt
Und sie geht so:
Die reine, einfache Behauptung ohne Begründung und jeden Beweis ist ein sichres Mittel, um der Massenseele eine Idee einzuflößen. Je bestimmter eine Behauptung, je freier sie von Beweisen und Belegen ist, desto mehr Ehrfurcht erweckt sie.
Die Behauptung hat aber nur dann wirklichen Einfluß, wenn sie ständig wiederholt wird, und zwar möglichst mit denselben Ausdrücken. Das Wiederholte befestigt sich so sehr in den Köpfen, dass es schließlich als eine bewiesene Wahrheit angenommen wird. Das Wiederholte setzt sich schließlich in den tiefen Bereichen des Unbewußten fest, in denen die Ursachen unserer Handlungen verarbeitet werden. Nach einiger Zeit, wenn wir vergessen haben, wer der Urheber der wiederholten Behauptung ist, glauben wir schließlich daran. Lesen wir täglich in derselben Zeitung, A sei ein ausgemachter Schuft und B ein Ehrenmann, so werden wir schließlich davon überzeugt,... Unter den Massen übertragen sich Ideen, Gefühle, Erregungen, Glaubenslehren mit ebenso starker Ansteckungskraft wie Mikroben. Diese Erscheinung beobachtet man auch bei Tieren, wenn sie in Scharen zusammen sind. Ein Schreck, die wirre Bewegung einiger Schafe greift bald auf die ganze Herde über. Die Übertragung erfordert nicht die gleichzeitige Anwesenheit der Individuen an demselben Ort, sie kann auch aus der Entfernung unter dem Eindruck gewisser Ereignisse erfolgen, die alle Geister in dieselbe Richtung lenken ..."Wie die Tiere ist der Mensch von Natur ein nachahmendes Wesen. Nachahmung ist ihm Bedürfnis, doch wohlgemerkt nur unter der Bedingung, dass sie leicht ist; aus diesem Bedürfnis wird die Macht der Mode geboren. Mag es sich nun um Meinungen, Ideen, literarische Äußerungen oder einfach um die Kleidung handeln, wie viele wagen es, sich ihrer Herrschaft zu entziehen. Nicht mit Beweisgründen, sondern durch Vorbilder leitet man die Massen. ... Deshalb haben die Menschen, die ihrer Zeit zu sehr überlegen sind, keinerlei Einfluß. Der Abstand ist zu groß.
"Die vereinigte Wirkung von Vergangenheit und gegenseitiger Nachahmung macht alle Menschen desselben Landes und desselben Zeitalters schließlich so ähnlich, dass selbst bei denen, deren besondere Pflicht es doch wäre, sich ihr zu entziehen, bei Philosophen, Gelehrten, Schriftstellern, (JOURNALISTEN! HB) Gedanken und Stil eine Familienähnlichkeit zeigen, die sofort die Zeit, der sie angehören, erkennen läßt. Eine kurze Unterhaltung mit irgendeinem Menschen genügt, um seinen Lesestoff, seine regelmäßige Beschäftigung und die Umgebung, in der er lebt, von Grund auf erkennen zu lassen."Die Ansteckung ist stark genug, den Menschen nicht nur gewisse Meinungen, sondern auch bestimmte Arten des Fühlens aufzuzwingen. Sie bewirkt die Mißachtung von Werken wie z. B. der Oper "Tannhäuser" und macht einige Jahre später aus ihren ärgsten Verleumdern Bewunderer.
Überzeugung und Glaube der Massen verbreiten sich nur durch den Vorgang der Übertragung, niemals mit Hilfe von Vernunftgründen.
Zitate aus: Gustave Le Bon, Psychologie der Massen, 1895

Gustave Le Bon
Die Pussy-Herde
Natürlich liegen die Ursachen heute tiefer, sind differenzierter und komplexer und vor allen historisch unterschiedlich determiniert. Doch der Herdencharakter besteht fort. Wie die „Pussy Riot“-Kampagne zeigt. Kaum einer der Pussy-Verteidiger erregt sich mit der gleichen Intensität über den Einsatz der Bundeswehr im Inneren des Landes! Keiner der Pussy-Kämpfer spricht darüber, das Kirchenstörer in Deutschland auch für Jahre im Knast landen. Das haben die "freien Medien" ihnen ja nicht gesagt.
Paul Sethe (Völkischer Beobachter, FAZ, Welt, Zeit, Stern) schrieb 1965 an den Spiegel:

„Da die Herstellung von Zeitungen und Zeitschriften immer größeres Kapital erfordert, wird der Kreis der Personen, die Presseorgane herausgeben, immer kleiner. Damit wird unsere Abhängigkeit immer größer und immer gefährlicher.“
Le Bon beschreibt die Erscheinungen des Herdencharakters unter kritischer Bezugnahme auf soziale/sozialistische Bewegungen im vorvorigen Jahrhundert. Marx erklärt die Konstellation, aus einer Le Bon entgegengesetzten Richtung kommend, trefflich:
Die Gedanken der herrschenden Klasse sind in jeder Epoche die herrschenden Gedanken, d. h. die Klasse, welche die herrschende materielle Macht der Gesellschaft ist, ist zugleich ihre herrschende geistige Macht. Die Klasse, die die Mittel zur materiellen Produktion zu ihrer Verfügung hat, disponiert damit zugleich über die Mittel zur geistigen Produktion, so daß ihr damit zugleich im Durchschnitt die Gedanken derer, denen die Mittel zur geistigen Produktion abgehen, unterworfen sind. (MEW, 3, S. 46).

Wird fortgesetzt.

Samstag, 11. Juni 2011

Wahrheit - "Jenseits meiner Vorstellungskraft."

Im Mainstream nimmt die Schizophrenie (Fehlinterpretationen des normalen Lebens bis zu chronischen Halluzinationen) erschreckende Ausmaße an. Das Leben da draußen hat mit dem was die Systemmedien dem Volk vorsetzen absolut nichts mehr zu tun. Mit Dackelblick belügen sie die Schafe vor der Mattscheibe was das Zeug hält.
Höchste Zeit heute wieder ein paar Blicke ins Panoptikum, hinter die bundesdeutsche Medien-Nebelwand aus EHEC, Kachelmann, Klum, sprechendem Hosenanzug und „Griechenland-Hilfe“ für deutsche Banken zu werfen. 

Obama: Merkel ist einer meiner engsten globalen Partner
Merkel war mit Kriegsminister De Maiziere und „Bundeswehr im Inneren“-Minister Friedrich in den USA zum Befehlsempfang und schon wird Deutschland doch in Libyen aktiv. Zum Beseitigen der NATO-Opfer? Alternativlos und systemisch sicherlich.
Die NATO-Bürger bekommen ein komplett seitenverkehrtes Bild vermittelt: Die NATO bombt - humanitär.  Die Libyer wollen geschlossen die NATO. Und die BRD hilft dann beim Aufbau von Libyen, das Gaddafi zerstörte. Wie die Realität aussieht dazu mehr. Erst einmal der Reihe nach. 
Nach dem bezahlten Merkel-Lobhudler Thomas Nehls  gibt es nun einen weiteren Lohnschreiber vom WDR, Rüdiger Paulert. Für ihn ist das peinliche Propaganda-Spektakel der beiden Kriegsherren Obama und Merkel im Weissen Haus: „Pomp, Promis und eine große Ehre“. Wer den peinlichen Auftritt und die Grimassen des merk(el)würdigen Unikums  aus dem Kanzleramt noch ungeschnitten in der ARD sah, kann ermessen wie tief der WDR gesunken sein muss, nun offene Hofberichterstattung zu zelebrieren.
Es ist doch schizophren, dass Staatsmänner wie Merkel und Obama sich feiern – und von ihren Medien feiern lassen - während sie über 10.000 Luftangriffe auf die Zivilbevölkerung von Libyen fliegen und Zivilisten und Soldaten in Afghanistan, Irak und Pakistan  sterben.
Und glaubt wirklich jemand, dass man in Washington einen Super-Empfang samt fettem Orden bekommt, nur weil man in der Uckermark mit innerem Protest eine FDJ-Bluse getragen hat? Renè Heilig in Neues Deutschland
Die libysche Wirklichkeit
Internationales Recht ist außer Kraft. Libysches Zentralbankgeld wird von NATO-Mächten eingefroren und an die NATO-Banditen verteilt. Die UN-Sicherheitsratsresolution 1973 wird nicht mal mehr erwähnt. Völkerrechtliche Argumente und die libysche Seite insgesamt kommen in den Medien nicht vor. Die von der UNO-Kommission festgestellten Morde der "Rebellen" werden nicht thematisiert. Auch die Friedenspläne nicht. Offensichtlich würde sich bei freien Wahlen in Libyen herausstellen, dass die "Aufständischen" keine Mehrheit haben! Deshalb muss die NATO Friedensplänen zuvorkommen und baldige freie Wahlen verhindern.  "Gaddafi muss weg." - bestimmt der Westen, von der UNO nicht gedeckt. Wen kümmerst? Man macht halt seine eigenen Gesetze. Die NATO berät schon was nach Gaddafi sein soll. Mit welchem Recht? NATO außer Rand und Band. Und nun wenden sie sich Syrien zu. Nur Russland und China können den Krieg des Friedensnobelpreisträgers Obama dort noch verhindern.
Der Anführer des Angriffskrieges gegen Libyen, Rasmussen, lügt dreist: "Gaddafi hat den Rückhalt in weiten Teilen des Landes verloren.“
Da sprechen die Nachrichten aus Libyen, die mich direkt erreichen eine andere Sprache: Die „Rebellenhochburg“ Misrata ist durch Regierungstruppen zurückerobert und von den Contras befreit. Aus- und inländische arabische und nicht arabische Söldner sind festgenommen worden. 
In der 200.000-Einwohner-Hauptstadt des zentral-libyschen Bezirkes Sbaha gab es Demonstrationen für Gaddafi mit Bildern des Revolutionsführers und den grünen Fahnen. 


Schutz der Zivilbevölkerung a la NATO
NATO-Bomber greifen die Universitätsgegend von Tripolis an. Mehrfach. Am Tage. Wenn die Studenten dort sind. Zum Schutz der Zivilbevölkerung?!  
Augenzeugenbericht einer in Tripolis lebenden Kanadierin: Die Mehrheit des Landes und er Bevölkerung steht hinter der Regierung.


Am 30. April wurde in Tripolis der Hauptflügel der Schule für Kinder mit Down-Syndrom von einer Rakete zerstört, das angrenzende staatliche Büro für Kinderfragen und ein Waisenhaus im gleichen Gebäude.


Von den NATO-"Rebellen" verübte Kriegsverbrechen, sie vergewaltigen und morden, werden von den Konzern-und den Staatsmedien verschwiegen. Die Stimmung der NATO-Bevölkerung würde sonst deutlich anders aussehen.
Wie die Opfer rassistischer Morde der Contras zu Opfern Gaddafis umgedeutet werden zeigt das Video über vier von den „aufständischen“ „friedlichen Demonstranten“ getötete schwarze libysche Polizisten. Das Video ist in Deutschland aus „musikrechtlichen“ (!) Gründen nicht zu sehen.
Gaddafis Tochter klagt übrigens gegen die NATO in Paris und Brüssel wegen gezielter Tötung von Familienmitgliedern und "unsere" Medien schweigen. Über Ermittlungen des so genannten Gerichtshofes in Den Haag gegen die NATO-Banditen ist ebenfalls nichts bekannt, der Ausgang aber abzusehen.
Russland warnt inzwischen die NATO vor dem Einsatz von Bodentruppen.  Kein Wort darüber in Deutschland.
Und bei allem Palaver über die „Allianz der Willigen“ nicht zu vergessen: Die Einigkeit der NATO im Libyen-Krieg ist keine. Nur 9 Staaten von 28 machen den Krieg mit und uns wird suggeriert, Deutschland wäre isoliert. Isoliert sind viel mehr die neun - eher kleinwüchsigen - Gernegroße wie Berlusconi und Sarkozy.
Treppenwitz: Der NATO-Wahnsinn fällt schon gar nicht mehr auf. Die NATO (!) gewährleistet freies Geleit für einen russischen Diplomaten – in Libyen! Sie präsentieren  sich wahrlich schon als Herrscher der Welt.
Wie sieht es in Syrien aus? 

Das libysche NATO-Modell scheitert in Syrien
Unverhohlen benutzen die deutschen Konzern- und Staatsmedien das gleiche Muster, die gleichen Phrasen und die gleiche Zielrichtung wie in der Anti-Libyen-Kampagne: "Friedliche Demonstranten werden von der Armee und von Heckenschützen angegriffen. Der Westen müsse eingreifen wie in Libyen."
Heute liest sich das dann so beim Staatsmedium ARD. „Angeblich Dutzende Polizisten in Syrien getötet.“ Alles was nicht in die NATO-Propaganda-Schablone passt wird in Gänsefüßchen geschrieben und gesprochen oder als „angeblich“ markiert: 
Bei Kämpfen in der nordsyrischen Stadt Dschisr al Schughur sind nach Angaben des staatlichen syrischen Fernsehens 80 Soldaten getötet worden. Diese seien von "bewaffneten Gruppen" angegriffen worden. …
Ingesamt hätten hunderte "Terroristen und Verbrecher" Teile Dschisr al Schughurs unter ihre Kontrolle gebracht, hieß es.
Die Bewohner hätten die Sicherheitskräfte "gebeten", sie zu beschützen. Originalton ARD
Bei den NATO-Phantasie-Berichten wie über "Bomben auf Demonstranten" sucht man die Gänsefüßchen vergeblich. Geht es noch parteiischer, noch „eingebetteter“?

Während die Libyer - auf sich allein gestellt - der NATO trotzen müssen, ist man in Russland und China aufgewacht. Russland wird dem bekannten UN/Libyen-Muster nicht folgen und auch China lehnt eine Syrien-Resolution nach NATO-Libyen-Muster ebenfalls ab.
Dazu muss man wissen, Russland unterhält einen Marinestützpunkt in Syrien und wird diesen nicht aufgeben.
Die Krokodilstränen bei Kleber, Buhrow, Frey und Klöppel werden riesengroß sein, wenn die Resolution am Veto von Russland und /oder China scheitert. Aus taktischen Gründen kann die NATO auch auf den Antrag im Sicherheitsrat verzichten, um keine Diskussion über die Völkerrechtswidrigkeit anzuzetteln.
Rasmussen dazu: 
"Die Allianz hat keine Pläne, in Syrien zu intervenieren… Der einzig mögliche Ausweg aus der komplizierten Situation ist die Erfüllung der legitimen Forderungen des syrischen Volkes", sagte der Allianzchef.
Übersetzt: Niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten und wer das Volk ist und was legitim ist bestimmt die NATO.

West-Propaganda gegen Syrien fliegt auf
Gern wird bei ARDZDFBILDWELTRTL von Abtrünnigen berichtet. Und so sendete das französische TV, die syrische Botschafterin in Paris wäre aus Protest gegen ihre eigene Regierung zurückgetreten. Eine Fälschung, die schnell aufflog, aber in Deutschland natürlich keine Beachtung findet. Die Mittel und Methoden der psychologischen Kriegsführung werden von Bilderberg-geführten Medien nicht kommentiert.

Doch damit nicht genug. Das ZDF sendete gefälschte Videobilder über den „Schrecken in Syrien“. Auch das fliegt auf, doch der Israel-Korrespondent Sievers - aus Jordanien über Syrien berichtend  - gibt zu, dass die Bilder nicht aus Syrien sondern aus dem Irak stammen. Das filmreife Herauswinden: 1. Andere wollten es ja auch senden. 2. Man habe die Bilder als syrische gesendet, weil man einen syrischen Akzent im Film gehört haben will. (Möge bloß kein Bayer je in irgendeinem einem Video sprechen, wenn er Bomben auf München verhindern will!) 3. Die Bilder sind zwar falsch, aber Böses kommt in Syrien ja trotzdem vor. 4. Es gibt Zeugen, aber die wollen nicht vor die Kamera. 5. Alle Bilder sind ohnehin aus zweiter oder dritter Hand. 
Was wir dort sehen ist ein sich windender ZDF-Israel-Korrespondent, der für diesen Job bestimmt besonders sorgfältig ausgewählt wurde und sicherlich seine politisch-ideologische Zuverlässigkeit und einen festen Klassenstandpunkt unter Beweis stellte. Der berichtet jetzt über Syrien. Das macht er aus Jordanien, wo man nichts aus Syrien erfährt, aber besonders viele Berichte von Flüchtlingen abfangen kann. Ich denke, die gefakten Bilder und dieses Vorgehen ist ein deutliches Eingeständnis, dass anstelle des Journalismus reine Stimmungsmache getreten ist. Welcher seriöse Journalist sendet aufstachelnde Bilder ohne die Quelle, Ort, Zeit und Personen zu kennen? Nur die beabsichtigte anti-syrische Wirkung springt ins Auge. Statements oder Interviews der offiziellen syrischen Seite, eine unabdingbare Voraussetzung für eine ausgewogene objektive Berichterstattung, finden nicht statt. Interessant ist für die NATO-Medien nur was Stimmung macht.

Meine Empfehlung: Zwei Videos über die geopolitischen Hintergründe des Vorgehens des Westens gegen Syrien. http://www.youtube.com/watch?v=DSFRCULlzDc
http://www.youtube.com/watch?v=kGKILDJExa8 
Wie steht es wirklich um die Region?

Jemen
Kämpfe zwischen Regierung und Clans, die sich angeblich mit der „protestierenden Jugend“ solidarisieren. So sieht es bei den friedlichen Demonstranten aus. Sie kämpfen mit Handfeuerwaffen bis hin zu Panzern und Geschützen. Die Waffen kommen aus Europa und Ägypten. 

Pakistan
Die USA fliegen wieder mal in Pakistan rum und entführen Menschen als wären sie zu Hause in Amerika. Dass es sich dabei um Taliban handeln soll, behaupten nur die Täter. Selbst wenn, dann wäre es Sache der Pakistaner nach rechtsstaatlichen Prinzipien zu ermitteln und zu urteilen. USA, Völkerrecht und Rechtsstaat, das geht nicht zusammen.

Iran
Ahmadinedschad warnt vor Angriffen auf Pakistan.  Dass der (für BILD) angeblich Irre ziemlich klar durchblickt, zeigen seine Statements vor der UNO, die der Schafherde als angeblicher Eklat vorgeführt wurden. Wer sich der Schafherde entziehen kann, weiss Bescheid

Das Letzte: Westerwelle ist weg und keiner hat‘s gemerkt. 

Das Allerletzte: Das ganze Propagandageschwurbel…