Die Geschichte lässt einen US-Standard-Plan erkennen. Die USA erklärten Jemen schon vor langer Zeit zum Terroristennest der Al Kaida. Die Beweislage war jedoch ungefähr so überzeugend wie für die Obama-Story „Osama ging baden.“
Im Zeitraffer
erst erkennt man das Muster. Die ominösen Paketbombenfunde des letzten Jahres kamen angeblich aus dem Jemen. Jedenfalls erschienen sie wie auf Bestellung. Den Hinweis auf die Bomben inklusive Absender- und Paketdaten lieferte Saudi-Arabien. Gefunden wurden sie in England. Eine andere fand ein Diensthund – wie Insider meinen – zu früh in Dubai. Obama hielt die Bomben für eine „glaubwürdige terroristische Bedrohung.“ („glaubwürdig“ hat einen seltsamen Klang, wenn es aus dem Mund des Puppenspielers von Abbottabad kommt.) Frankreich stoppte Fracht aus dem Jemen. Immer wenn es um „Terror“ geht, tauchen nur die üblichen Verdächtigen auf. Deutschland (bzw. ZDF-Theveßen, der einzige Mann der mit Vornamen „Terrorexperte“ heisst) behauptet, der Sprengstoff PETN wäre nicht zu entdecken. Eine Lüge - meint Informationen für Kriminalpolizei und -technik.
Im Februar begann des Dramas nächster Akt. „Junge Leute“ demonstrierten in Sanaa. Massendemonstartionen gegen den "Diktator Saleh", über deren wahres Ausmaß wir nur aus den Medien der internationalen Gemeinschaft wissen, finden statt.
Waffen für Jemens Opposition
Heimlich wird eine „Opposition“ aufgebaut und bewaffnet. Die Sache fliegt auf, als ein Waffentransport in Dubai entdeckt wird.
Dubai, März 2011, 16.000 Waffen für Jemen |
Doch der Waffenschmuggel wird in Europa weitgehend verschwiegen. Wir berichteten am 27. März darüber.
Nun gibt es schwere Kämpfe und es stellt sich heraus, dass bewaffnete Stammeskämpfer und mitnichten friedliche Demonstranten gegen Saleh angetreten sind. Der wehrt sich."In Dubai wurde eine aus dem NATO-Land Türkei stammende Lieferung Handfeuerwaffen entdeckt. Die Waffen wurden über Ägypten (!) nach Dubai geschafft und waren für den Jemen bestimmt. Wer schmuggelt 16.000 Pistolen nach dem Jemen und warum? Um eine offizielle Bestellung der Regierung kann es sich nicht handeln, dann könnte direkt geliefert werden. Der Dubaier Polizeichef fragte denn auch zurecht: Wieso in einem so armen Land wo die Menschen sich kaum Essen leisten können, die Leute aber Waffen kaufen.
Die Frage ist erlaubt, immerhin würde allein aus dieser Lieferung jeder 1500ste Jemeniter eine Waffe bekommen. Ein solcher "Schmuggel" ließe sich schon nicht verheimlichen. Aber gäbe es denn überhaupt genug Leute die die Waffen kaufen?"
Nächstes Druck- und Propagandamittel: Drohungen von USA und EU. Und der Golfkooperationsrat wird vorgeschickt: Saleh soll seine Kapitulation unterschreiben. Der Golfkooperationsrat GCC allerdings ist ein Zusammenschluß arabischer Länder die eh von den USA „angeleitet“ werden, wie der Einmarsch der saudischen und emiratischen Truppen in Bahrain oder die Beteiligung der VAE an den Bombardements Libyens zeigt.
Inzwischen geht Obama im Jemen, wie in Libyen bereits, in den heißen Krieg über. Die USA – die Herrscher der Welt – ballern in Jemen mit Raketen herum. Wer einen Al Kaida-Mann beschießt, kann auch den Präsidenten treffen. Soll das sagen.
Die gehorsamen Konzern- und Staatsmedien ignorieren die völkerrechtswidrige Verletzung der Integrität des Staates Jemen. Der bewaffnete Raketenangriff wird als völlig selbstverständlich behandelt.
Im Schatten dieses neuen Kriegs-Schauplatzes gehen die unnötigen und rechtswidrigen Bombardements auf Libyen weiter.
Kein Rückgrat bei deutschen Politikern und ihren Sendern, nicht einmal die üblichen Menschenrechts-Krokodilstränen sind zu sehen.
Die „Internationale Gemeinschaft“ des Friedensnobelpreisträgers und Killers Obama spult ihr Programm ab und die deutschen Medien bedienen die Nebelmaschine.