Ulrich pickt wieder am Iran herum

Ulrich Pick, vor dessen propagandistischem Gesamtwerk selbst Thomas „mit den Scherenhänden“ Roth verblasst, ist schon wieder da. Mit seiner wöchentlichen Sudelei gar grauslicher Geschichten über den Iran. Zusammengefasst: Harmlose Bürger werden in den Knast gesteckt. Nicht, dass ich Haftstrafen für Bagatellen gut heisse. Doch ein Staat der unter Belagerung, Wirtschaftsblockade und permanentem Propagandabombardement steht und von den aggressivsten Ländern der Welt mit heissem Krieg bedroht ist, reagiert immer drakonisch. Was die herausge“pick“ten Leute wirklich ausgefressen haben, erfährt Lieschen Müller nicht. Und Recherchen – das was Journalismus ausmacht – bringt Herr Pick erst recht nicht. Stattdessen thematisiert der „Journalist“ die Folgen - die hohen Strafen. Das Dilemma der zur Propagandatröte verkommenen Medien zeigt sich hier: Man hat keine Ahnung was an der Meldung stimmt. Pick der rotzfrech solchen Propaganda-Mist verzapft wie seinen Bericht über Achmadinedshads Rede vor der UNO, ist lächerlich und  unglaubwürdig. Warten wir mal ab. Was wirklich hinter den Fällen steckte werden wir früher oder später zusammentragen. Möglicherweise sind die Verurteilten wieder nur harmlose Wanderer, die sich bloss verlaufen haben…
Nachtrag Samstag, 2. Oktober 2010: Jetzt ist der wilde Ulrich in Rage; nun reitet er auf einer Welle, der Nitpicker. Es ist jemand verhaftet worden, angeblich. Ulrich Pick kennt wie üblich keine Fakten, aber dafür eine Verhaftungswelle. Zauberhaft, wie er das von Istanbul aus immer alles so weiss.