Mittwoch, 21. August 2013

ARD versprüht Giftgas über Syrien

Wir bleiben heute Nacht wohl oder übel an dem Thema dran; es riecht nach Gas und Schwefel. Die NATO macht auf Krieg.
Mit Worten und Bildern wird bei der ARD des NATO-Staates BRD Meinung gemacht. Heute auf Platz eins der ARD-Tagesschau plötzlich wieder die syrische Regierung, die ausgerechnet wenn die UNO-Inspektoren in der Stadt sind, ganz in deren Nähe Giftgas eingesetzt haben soll.

Tagesschau vom 21. 8. 2013

Haben Sie das gehört? Als „Opposition“ und „Aufständische“ verharmlost die ARD die islamistischen Banditen die die Vororte von Damaskus infiltriert haben, die Zivilbevölkerung drangsalieren und höchstwahrscheinlich Giftgas einsetzen (s. Bericht gestern). Assad hingegen hat für das Staatsfernsehen einen „verheerenden Einsatz von Giftgas“ verübt.

Selbstbefriedigung der ARD
Damit die Lügen nicht so auffallen nutzt man einen Trick: „Manche Quellen sprechen von mehr als tausend Toten.“ verlautet von der Ansagerin der 20 Uhr-Tagesschau. „Manche Quellen“!? Das ist die ARD selber. Wenn das keine Propaganda ist, was dann?
ARD behauptet Tote von Giftgasangriffen
Die ARD weiß - nichts
Wer denken kann ist klar im Vorteil und muss den Mist der ARD nicht blind glauben. Wieso sollte Assad „sein eigenes Volk“ mit Gas angreifen und auch noch dann, wenn gerade Inspektoren da sind? ARD lässt uns wissen, Westerwelle nenne die Vorwürfe schwerwiegend und alarmierend, obwohl es überhaupt keine Fakten gibt. Alles was man - Guido und ARD eingeschlossen - hört und sieht stammt von den Islamisten selber! Das reicht Großbritannien und Frankreich, sofort die Propaganda hochzufahren. Sie wollen eine Sitzung des Sicherheitsrates. Ohne Vorliegen von Fakten. Ergo reine Propaganda-Hektik.
Schwenck von der ARD in Kairo, der genauso viel weiß und dran ist wie jemand in Wuppertal, liefert journalistische Leckerbissen wie „Es gibt noch keine unabhängige Bestätigung, ob Assad Giftgas eingesetzt hat…“ Also gibt es überhaupt keine Bestätigung! Er fügt im vorwurfsvollen Ton hinzu, das könne man ja schnell klären, es seien ja nur ein paar Kilometer, aber die syrische Regierung wolle erst darüber verhandeln. Damit tut er manipulativ so als könnte man mit den Inspektoren, um den Vorfall zu klären, mal eben in das Gebiet fahren wo die Banditen sich verschanzt haben. Passiert einem dort was ist auch wieder Assad schuld. Haben Al Kaida, Al Nusra und wie die Islamisten in Syrien alle heißen, nicht schon genug Journalisten und UNO-Soldaten verschleppt, beschossen, ermordet?


Syrischer Informationsminister ohne Westmikrofon: "Vorwürfe aburd"
Wie man sieht, haben sich die der Pressefreiheit ja ach so verpflichteten Westsender nicht um ein Statement vom Informationsminister gerissen. Die Mikros sind von russischen und syrischen Sendern. Dafür kann ein George Sabra in der Tagesschau von „abschlachten“ und „töten der Kinder mit Giftgas“ schwadronieren und das Eingreifen der NATO fordern. Der ARD-Konsument erfährt freilich nicht, dass Sabra ein von Katar eingesetzter Oppositionsdarsteller ist, der schon lange Friedensgespräche blockiert und den Krieg der NATO gegen Syrien fordert.
Wir werden in den nächsten Tagen und Wochen die heute verbreitete Hysterie mit den Fakten vergleichen.

ARD/ZDF: Noch einmal das syrische Mantra

Update zu "ARD opfert 22 Sekunden"
So wird Meinung gemacht. Kein Zufall, sondern Methode. Die einheitlichen Sprachregelungen - so grotesk sie auch sind - werden gleichlautend auf allen Kanälen verbreitet.
 Gebetsmühle auf ARD und ZDF

Keine Gleichschaltung?! Es wird einheitlich formuliert, gelogen und verschwiegen, dass die NATO-Staaten USA, Großbritannien und Frankreich behauptet haben, sie hätten Beweise (!), dass die syrische Regierung Giftgas eingesetzt hätte. Stattdessen wird jetzt, wo die Lügen auffliegen werden, auf die "Rebellen" abgelenkt.
Auch im ZDF braucht die Meldung wie in der ARD 22 Sekunden.

ZDF 19. 8. 2013, Wie die ARD: 22 Sekunden und die gleiche Phrase

Das Mantra scheint wichtig zu sein. Die ARD-tagesschau bringt die selbe Meldung sogar an zwei aufeinanderfolgenden Tagen. (18. und 19. 8. 2013)

Dienstag, 20. August 2013

Syrien: ARD opfert 22 Sekunden

Es ist im deutschen Mainstream still geworden um Syrien, während gleichentags in Daraa, Idleb und Aleppo die syrische Armee Terroristen zum Teufel jagt.
Die Hauptnachrichtensendungen der "staatsfernen" Medien berichten in solchen Phasen nur wenn es gar nicht anders geht und dann wenige Sekunden. Wir kennen dieses Schweigen aus dem Krieg gegen Libyen. Wenn es um die Okkupanten schlecht steht und/oder sie unleugbare Verbrechen verüben, wird die Lage totgeschwiegen.

Berichtet wird stets nur im Interesse und in der Diktion des Imperiums.
Jetzt kamen UNO-Inspektoren nach Damaskus, die den Einsatz von Giftgas untersuchen sollen.

Ein Blick zurück
Die ARD verkündete im Juni, die USA bestätigen einen Giftgaseinsatz durch Syrien.
Assistiert wird sie vom Bruderorgan SPIEGEL. Sie befinden sich damit im Gleichschritt mit den anderen NATO-Medien: die französischen „Beweise“ in Springers WELT und britische.
Dabei weiss die ARD, dass die Terroristen, die bei ihr „Rebellen“ heissen, Sarin produzieren und besitzen. Am 1. Juni meldet sie selber: 


Wörtlich: "Mit Hilfe eines Netzwerks wollten sie den Angaben zufolge das Giftgas in benachbarte Länder sowie nach Europa und Nordamerika schmuggeln.“ 
Vor diesem Hintergrund betrachten wir ohne Erstaunen den zwischen den Zähnen durchgepressten 20-Sekunden-Bericht der ARD-Tagesschau vom 18. August 2013.


Die eben gehörte Formel
„Regierung und Rebellen werfen sich gegenseitig vor, die international geächteten Waffen eingesetzt zu haben.“
spielt eine so wichtige Rolle im Rückzugsgefecht, dass sie auf dem Sender live und auf der Webseite verbreitet wird. 

Ein Blick voraus
Nichts passiert zufällig. Und mit Worten wird Massenmeinung gemacht! Wie wir oben gezeigt haben, gibt es hier einen gravierenden Unterschied. Nicht nur ihre (!) „Rebellen“, sondern die imperialistischen Staaten haben Assads Regierung die Schuld am Gaseinsatz bereits zugewiesen (nicht nur irgendwas „vorgeworfen“) und sie haben von "Beweisen" gesprochen.
Am 1. 8. meldete die ARD übrigens, Assad wolle nur Zugang zu der Kleinstadt Khan al Assal gewähren. Wir kennen nicht alle Gründe der syrischen Regierung, doch kann der Grund kaum sein, etwas verbergen zu wollen, wie wir später zeigen werden. Eher gibt es die in der Vergangenheit wahrgewordene Befürchtung, die ausländischen Inspektoren könnten Spionage im Interesse des Imperiums betreiben oder die Ergebnisse unterdrücken. Syrien erlebte das am eigenen Leibe bereits 2012. Der Bericht der "unabhängigen" Inspektoren wurde damals unter Verschluss gehalten, weil die Ergebnisse nicht zu den von der NATO gewünschten „Beweisen“ führten. Der Iran hat dieselben Erfahrungen mit der UN-Organisation IAEA gemacht. Mehrere Atomwissenschaftler wurden ermordet, nachdem der MI6 über die UN-IAEA deren Namen herausbekam. Erinnern wir uns an den später von den „Rebellen“ getöteten Agent Gilles Jacquier im Gewand des „Kriegsberichterstatters“: Als er das erste Mal nach Syrien kam, teilte er dem Informationsministerium mit, er wolle über die syrische Armee berichten und bat darum, „eingebettet“ zu werden. Der Fachjargon bedeutet, als ständig akkreditierter Journalist die kämpfenden Truppen zu begleiten und sich dort frei bewegen zu können.
Syrien hat also allen Grund gegenüber „Journalisten“, „Beobachtern“, „Inspektoren“ und wem auch immer, auch zukünftig äußerst vorsichtig zu sein. Syrien befindet sich im Alles-oder-Nichts-Krieg gegen NATO, Ölmonarchien und ihre islamistischen Terroristen.
 
Wer hat recht?
USA, Frankreich, Großbritannien haben imaginäre "Beweise", können sie aber nicht vorlegen. Russland andererseits hat die Position vertreten, das Sarin in Syrien stamme von den Islamisten. Der russische UN-Botschafter bezieht sich ausdrücklich auf den Anschlag in Aleppo. In dieses Kampfgebiet wollte Assad die Inspektoren zunächst aus o. g. geschilderten Gründen nicht hinlassen, obwohl es dort also stichhaltige Beweise für den Gaseinsatz seiner Feinde gegen syrische Zivilisten gibt. Die Logik sagt: Erstens würde Assad mit einen Gaseinsatz einem Angriff der NATO Vorschub leisten. Er würde sich also schwer hüten. Zweitens: Assad hat nichts zu verbergen - im Gegenteil. Die real vorhandenen Beweise für den Einsatz des Sarins durch die NATO-Freunde der Al Kaida und FSA hat der russische UNO-Botschafter schon an Ban Ki Moon übergeben.

Wer objektiv die sachliche und besonnene Position der Russen und deren Suche nach einer bedingungslosen politischen Lösung in Syrien mit der real erlebten Kriegshysterie einer Hillary Clinton vergleicht, bekommt einen Ahnung von der Wahrheit.

Fazit: Von einer freien, NATO-unabhängigen Betrachtung ist die ARD Lichtjahre entfernt.

Mittwoch, 14. August 2013

Warum wir uns mit der ARD befassen

Edward Snowden sagte vorgestern in der New York Times:
"Nach dem 11. September haben viele der wichtigsten Medien in Amerika ihrer Rolle als Kontrolleur der Macht - der journalistischen Verantwortung, die Exzesse der Regierung anzugehen - entsagt. Aus Angst als unpatriotisch angesehen zu werden oder im Markt betraft zu werden, in einer Zeit gesteigerten Nationalismus."
Matthäus 7 über Blockparteien: An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen.

Die geschlossene ehrenwerte Gesellschaft
Das Phänomen kennen wir in Europa ebenfalls genau. "Hinter der Fichte" befasst sich deshalb, wie bekannt, vorrangig mit den deutschen Staatsmedien ARD und ZDF, überwiegend mit der ARD, weil sie über die größten Reichweiten und Einschaltquoten verfügen, was sie zum wichtigsten massenpsychologischen Instrument der herrschenden Kaste macht. Es gibt eine enge personelle Verflechtung von Medien und Politik - und Medienmagnaten. In diesem geschlossenen System wurde eine Spezies „Staatsjournalist“ gezüchtet. Auch wenn sie neben Mutanten wie Armbruster oft in Form privater Produktionsfirmen arbeiten, erfüllen sie – wie die Praxis beweist - einen Auftrag der Partei- und Staatsführung. Diese Staatsjournalisten (vorrangig im TV) geben nämlich brav und diszipliniert die „oben gemachte Meinung“ an das Staatsvolk weiter. Dazu brauchen sie heute keine Order mehr. Ihre ökonomische Abhängigkeit, ihre persönliche Unterwerfung und Anbiederung oder/und - wenn wir so wollen - ihr gefestigter "Klassenstandpunkt", haben sie auf ihre Posten gebracht.
Die von ihnen erzeugten Denkmuster und Bilder entsprechen vollständig und bis ins Detail der Formulierungen (Machthaber, Diktator, "sein eigenes Volk", Autokrat, "Kremlkritiker", "Rebellen", alternativlos, "Mutti") den ideologischen Vorgaben der Staatsparteien. Dem Volk wird bei Schönenborn, Illner, Will, Maischberger, Plasberg, Jauch, Beckmann immer genau die gleiche einhellige Meinung verklickert wie sie in den Blockparteien CDU/CSU/SPD/FDP/Grüne vorgegeben und verbreitet wurde. Sei es das Stichwort Obama oder Putin, Lafontaine, Ahmadinedschad, Hartz IV, Reponsibility to protect, Russland, Iran, Libyen, Syrien; das Volk gibt auf Knopfdruck die bestellten "Meinungen" wieder: Obama ist gut, kann aber nicht so wie er will. Putin ist ein Diktator, der selbstlose "Kremlkritiker" unterdrückt und demokratische Organisationen, die vom demokratischen Westen bezahlt werden, als Agenten betrachtet. Nachrichten, Reportagen, Magazine und die vermeintlichen Talkshows weichen höchstens in – nebensächlichen - Nuancen von der Meinung des Imperiums ab. Auch wenn die "Anstalt", monitor, frontal, panorama auf Misstände hinweisen dürfen; wen juckts? Solange sie nicht das imperialistische Herschaftsmodell angreifen ist ihnen das erlaubt. Das vorgegebene ideologische Erziehungsziel wird ja nicht in Frage gestellt: Das Imperium USA/NATO/EU/Israel/BRD – heißt „Demokratie“ und „Rechtsstaat“, egal wie viele Banken und Rüstungskonzerne man mit dem Volk abgepressten Steuergeldern mästet, egal wie viele ferne Länder man überfällt, Völker vertreibt, Staaten ausplündert, Gefangene foltert, mit Drohnen tötet, Milliarden Menschen ausspioniert.

Der Kalte Krieg tobt im Westen
Staaten, Regierungen, Staatsmänner die nicht der Flöte der Rattenfänger folgen oder sich ihnen widersetzen, werden nach dem uralten Muster des Kalten Krieges alle in einen Topf geworfen; als Autokraten, Schurken, Diktatoren, Irre. Und seien sie noch so sehr aus demokratischen Wahlen hervorgegangen. Wer dem Imperium nicht passt, wird - bevor es die Waffen sprechen lässt - von seinen Medien niedergemacht. 
Eine jeglicher gesellschaftswissenschaftlicher  Bildung entfremdete (stattdessen WELT-BILD-verSPIEGELte) Mitläuferschaft plappert die Phrasen nach, die letztlich ihre Denke formen und sie willfährig und willenlos macht. Aus einer Skala von CDU bis Grünen werden von den Deutschen seit Jahren visionslose, ja unfähigste Parteibonzen, Dampfplauderer, Kriegstreiber und Versager gewählt und in die Spitzenpositionen gehievt.

Die Blockparteien
Dieses Verhalten der Opfer, Wähler, Konsumenten hat nichts mit deren IQ oder Bildungsabschluss zu tun. Bei den letzten Bundestagswahlen 2009 kreuzten nur 18% der Wähler keine der Blockparteien an. Dabei ist „Blockpartei“ unter dem Blickwinkel ihrer Funktion mitnichten eine polemische Formel: In allen das imperialistische System tragenden Themen unterscheiden sie sich nur in Nuancen; und das auch nur, um unterschiedlich gefärbtes Klientel auf der Schiene "Kapitalismus" zu halten. Sie alle (versprechen eine Menge, aber) halten am Sozialabbau fest, ja haben ihn gar initiiert. Sie alle sind in der Frage von Krieg und Frieden für die militärische Doktrin, für Kriegseinsätze der deutschen Armee weitab des Heimatlandes. Ihnen allen gemeinsam ist eine unterwürfige Position gegenüber den aggressivsten imperialistischen Hauptmächten um die USA und Israel. Keiner von ihnen stellt die Geheimdienste des Imperiums und ihre Verbrechen von Indochina bis Libyen in Frage. Es soll nur ein bisschen mehr Kosmetik und etwas weniger offensichtliche Überwachung sein. (Jetzt hat man vom lupenreinen Demokraten und Guantanamo-König Obama sogar das Versprechen, nicht in Deutschland zu spionieren. Das glaubt nicht mal meine alte Tante Hilde.)
Sie alle verlangen übrigens verlogen allein von der Linkspartei die Aufarbeitung der DDR-Vergangenheit, während sie sich selbst stillschweigend die DDR-Blockparteien samt Kadern und Parteivermögen einverleibt haben.

Auf die Analyse und Darstellung der Massenmanipulation werden wir uns im Vorfeld der Bundestagswahlen wieder stärker konzentrieren. Was man von Merkel und Konsorten zu halten hat ist bekannt. Interessant ist, wie die rosa Seite der zukünftigen Koalition in Stellung gebracht wird; lächerlich anderseits, wie die Opportunisten und Speichellecker aus der Großen Koalition, Steinbrück und Steinmeier, heute als Alternative verkauft werden.
Die Rattenfänger sind los.

Sonntag, 4. August 2013

ARD/Armbruster: Wer immer lügt....


Armbruster ist bei Beckmann Zeuge: Katar und Saudi-Arabien stabilisieren die Demokratie und Assads Scharfschützen vollbringen Wunder.
Am 1. August wurde der - je nach Auftrag - Stimmungsmacher, Klassenkasper und Dauergrinser Jörg Armbruster von der ARD wieder an der anti-syrischen Propaganda-Front eingesetzt. Bei Beckmann sollte es um Ägypten und Syrien gehen. Armbruster mimte wieder mal den Nahostexperten und zeigte, dass er nichts weiter ist als eine willfährige Propaganda-Tröte, über die jeder wirkliche Nahostkenner - und nicht nur der – den Kopf schüttelt.
Der "Experte" Armbruster hatte einst aus Ägypten verkündet: Muslimbrüder sind harmlos und fröhlich. Die Realität: Muslimbrüder drohen Selbstmordattentate an und die Christen zu vernichten. Selbst die islamischen Emirate haben Dutzende von Armbrusters harmlosen Muslimbrüdern zu langen Haftstrafen verurteilt.
Armbruster hat in Libyen stets Stimmung für NATO und gegen Libyen gemacht, sogar ein Massaker der Islamisten und NATO-Söldner (im Westen „Rebellen“ genannt) vorsätzlich der Gaddafi-Seite in die Schuhe geschoben; die Opfer zu Tätern gemacht. Seine Kairoer Untergebenen stehen dem in nichts nach.
Armbruster hat in Syrien stets auf der Seite der von der NATO und den Islamisten finanzierten Überläufer und Okkupanten gestanden und in deren Sinne berichtet, wobei er zuletzt (nach eigenem Bekunden bei Beckmann am 1. August) mit Hilfe der Türken und der Islamisten illegal in Syrien eindrang.

Demokratie aus Saudi-Arabien
Seine Geschichten aus 1001 Nacht nehmen kein Ende. Bei Beckmann behauptet Armbruster am 1. August 2013 nun, die Saudis und Katar stabilisierten die Demokratie in Ägypten.


Armbrusters ideologische Verblendung wird deutlich, wenn er die Befreiung Deutschlands vom Hitlerfaschismus den Westallierten andichtet und die Sowjetunion „vergisst“.

Armbruster - das Wunderopfer
Ganz märchenhaft wird es, wenn Armbruster sich als Sniper-Opfer aufplustert. Seine Verletzung vom März, die er im von den Islamisten besetzten Kampfgebiet von Aleppo erlitt, wo er sich heimlich bei den anti-syrischen Kräften aufhielt, stellt er als Angriff eines Assad-Scharfschützen dar. Obwohl ARD/SWR am 1. 4. 2013 selbst zunächst verkündeten es wären unbekannte Schützen gewesen.
„In der Stadt Aleppo war Armbruster von Unbekannten angeschossen worden. Er wurde von einer Kugel in den Arm getroffen und dabei schwer verletzt.“
schiebt Armbruster es jetzt – was er gerne tut - Assads Leuten in die Schuhe. Begründung: 2 km entfernt wäre eine Kaserne der Assad-Seite. Armbruster lügt. 1. Gibt es für seine Behauptungen keine Beweise. Die Kugel wurde nicht untersucht. 2. Was bleibt sind Annahmen. Gegen seine laienhaften Beschuldigungsversuche sprechen die professionelle Waffenpraxis, die Physik und die Logik. (Lassen wir mal das Motiv beiseite, weshalb jemand fahrende Autos beschießen soll, deren Insassen man nicht erkennen kann. Sein Auto war eines von vielen im fließenden Verkehr. Es war nicht gekennzeichnet.)


Armbruster redet von 2 km Entfernung zwischen Kreisverkehr und angeblicher Kaserne. Auf diese Entfernung ist für einen Schützen niemand zu erkennen, erst recht nicht in einem Fahrzeug. Das Ziel, ein Fahrzeug (!), bewegte sich. Ein Scharfschütze soll gezielt Gegner eliminieren. Er muß  vor dem Schuß Windverhältnisse und Flugbahn berechnen und das Ziel anvisieren. 2 km sind auch für einen Scharfschützen eine ungewöhnlich lange Distanz. Normal sind einige Hundert Meter. Ein Sniper benötigt im Idealfall 1 -2 Sekunden zwischen den Schüssen – bei einem unbeweglichen Ziel. In 1 bis 2 Sekunden legt ein Fahrzeug aber (bei angenommen 30km/h) 8,5 m zurück, bei eher wahrscheinlichen 60 km/h sind es 17 m. Armbruster sagt, zwei Schüsse seien abgegeben worden, der erste traf nicht, der zweite traf Armbruster am Arm. Das heißt der Schütze müsste auf 2 km Entfernung das Gewehr zwischen den beiden Schüssen Dutzende Meter nachführen, neu anvisieren, abdrücken und erneut treffen. Die Kugel braucht pro km nochmals mindestens eine Sekunde (Mündungsgeschwindigkeit zwischen 750 und 990 m/s), d. h. der Scharfschütze müsste mehrere Meter VOR das Fahrzeug zielen. Discovery Channel zeigt hier wie solche Waffen wirken. Man betrachte die Munition. Wäre Armbruster damit getroffen worden, wäre kein Arm mehr zu retten gewesen, wahrscheinlich der ganze Armbruster nicht. Gehen wir - anhand der TV-Bilder - davon aus, dass Armbrusters Arm nicht wirklich große zerfetzte Wunden hatte und erhalten wurde, kann man eher von einer normalen Schützenwaffe z. B. Pistole oder Sturmgewehr Ak-47 mit .38/7.62-Munition und einer rel. kurzen Distanz ausgehen. Damit aber scheidet eine 2 km-Position des Schützen wie von Armbruster angeben aus. Die Version wird auch durch die Bilder von den Einschüssen im Kfz. unterstützt, die inzwischen aus dem Internet getilgt wurden, aber als Direktlink noch vorhanden sind. Komisch: Dass der Schütze ein FSA/Al Kaida-Mann war, schließt Armbruster seltsamerweise aus, obwohl er sich auf deren Gebiet befand und dort, wie Armbruster bei Beckmann selbst sagt, 200 unterschiedliche islamistische Gruppen gegeneinander kämpfen. Armbrusters Versuch, den Angriff auf ihn der syrischen Armee anzulasten ist auch deshalb unglaubwürdig, da jeder weiß, dass die „Rebellen“ westliche Journalisten in Hinterhalte locken, weil „tote Journalisten nicht gut für Assad“ sind. Armbruster macht sich verdächtig, da er trotz diesem Wissen diese Möglichkeit nicht einmal streift. Ein weiterer Aspekt: Es ist auch bekannt, als scharfschützengefährdet bekannte Gebiete und Übergänge sind in der Regel gesperrt bzw. mit Sichtblenden (Fahnen, Tüchern) abgehängt. Auch das traf in dem Fall nicht zu. Armbruster, wer einmal lügt...

Warum hilft der Westen den Flüchtlingen nicht?
In jener Sendung fragt Beckmann blauäugig, weshalb der Westen nichts gegen das Elend der syrischen Flüchtlinge tut. Mal abgesehen, davon, dass die Frage diskutiert werden sollte, weshalb der Westen und seine despotischen Verbündeten den Krieg gegen Assad angefangen und die Flüchtlingsströme ausgelöst haben; warum tut Europa nichts? Weil EU und NATO keinen Sieg der westlichen Dschihadisten sehen. Und sie helfen nicht in den Nachbarländern, weil ihnen die Menschen Wurscht sind. Die NATO wollte den Fall Syriens nach libyschem Drehbuch und der ist nicht in Sicht, weshalb also helfen? Je mehr menschliches Leid, desto besser. Hilfe macht nur Sinn, wenn auf den Care-Paketen "NATO" oder "EU" steht. Sagt Armbruster doch selbt. Marschieren die NATO und die EU nicht in Syrien ein, warum dann die Menschen damit beeindrucken? Die Flüchtlingsmassen werden statt dessen Assad angelastet. Das macht für die NATO propagandistischen Sinn.

Alles in allem ein neues Spitzbubenstück des nimmermüden Propaganda-Rentners. Wie tief muss der Hass bei Armbruster und Konsorten gegen all jene sitzen, die dem Imperialismus die Stirn bieten.
___________________________

Update
Was Armbruster völlig unter den Tisch fallen lässt. 1. Viele syrische Journalisten sind von von den Islamisten (Euphemismus "Rebellen") bestialisch umgebracht worden. (Übrigens hat sich da kein deutscher Journalistenverband empört oder gar einen Finger gerührt.) 2. Auch westliche Journalisten sind von FSA/Al Kaida ermordet oder verschleppt worden. Ein Beispiel ist James Foley. Er verschwand zwischen Aleppo und der türkischen Grenze - also im islamistisch besetzten Gebiet. Das wird in Deutschland freilich keine solche Titelstory wie der "von Assad" beschossene Arm des J. Armbruster.

Donnerstag, 1. August 2013

NSA Live in Las Vegas: Wir speichern die Inhalte...

NSA: Propaganda in römischer Kulisse
Alexander der Große brabbelt
Wir schreiben den 31. Juli 2013, Hotel Ceasars Palace, Las Vegas. In den Kulissen des Römischen Reiches tagt die kommerzielle Hacker-Konferenz „Black Hat“. Am Rednerpult steht Alexander - Keith Alexander  - der Repräsentant des Imperiums.

In ordensgeschmückter Uniform hält der Vier-Sterne-General der US-Armee die Eröffnungsansprache vor einigen Tausenden IT-Profis (Eintrittpreis am 1. August 2295 Dollar). Keith Alexander ist nicht nur General der amerikanischen Armee – er ist zugleich der Boss der National Security Agency NSA, des gigantischsten weltumspannenden Schnüffelapparates. Mitnichten „national“ also und schon gar nicht der Sicherheit dienlich.Zudem steht Alexander dem Central Cyber Command der USA vor und ist auch zuständig für die „Kriegsführung im Netz“. Die Verflechtungen sind eng.
NSA Hauptquartier in Fort Meade
Dem Auditorium angekündigt wird er von Black-Hat-Chef Moss, selbst Berater des Geheimdienstes „Homeland Security“. Was der General dort mit schleppender Stimme abzieht, ist der übliche propagandistische PowerPoint-Vortrag ohne Fakten. Fehlte nur noch eine Pappe wie sie Netanyahu vor der UNO aus dem Hut zauberte. Erstaunlich mit welchen Taschenspielertricks man bei der NSA meint davon zukommen. Vielleicht zurecht. Tatsächlich ist die Aufregung in Amerika infolge des von Snowden ausgelösten Skandals weit geringer als in Europa, wo sich zwar die Massen selbst noch nicht bewegen, aber Internetaktivisten und die alternativen Medien. Zum Beispiel behauptet Generalissimus Alexander in Las Vegas, die Zahl der in den Okkupationskriegen in Nahost gefallenen US-Soldaten sei gesunken, seit die NSA ihre eigenen Leute nach Afghanistan und den Irak schickt. Man kann das glauben oder nicht und es mag ein Propagandatrick an die US-Bürger gerichtet sein; doch man kann daran absehen, welche Flächen die NSA selbst im telekommunikativ steinzeitlichen Afghanistan ausspionieren kann. Peinlich an den großen Lügen-Auftritt von Colin Powell vor dem Sicherheitsrat allerdings erinnert fühlt man sich, wenn Onkel Keith die Folie 12 zeigt. 25 Anschläge seien in Europa verhindert worden. Die 25 Prozesse gegen diese „Terroristen“ müssen uns irgendwie entgangen sein. Warum haben sich die Konzern- und Staatsmedien die Berichterstattung entgehen lassen? Nun selbst der deutsche Vollhorst Friedrich merkte, dass er sich mit dieser Milchmädchenrechnung lächerlich machte und musste  zurückrudern.
Originalfolie der NSA aus Las Vegas: "25 Attentate verhindert".
Als Alexander - im folgenden Video zu sehen - so lächerlich pathetisch wurde, zu behaupten „Wir stehen für Freiheit!“ platzte einem Zuschauer der Kragen und er warf ein: „Sie haben schon den Kongress angelogen!“ Alexander trotzig: „Ich habe den Kongress nicht angelogen!“
 


Inhalt der Gespräche "nur im Ausland"
NSA zielt - im Ausland - nicht auf US-Bürger, aber auf alle anderen.
Beunruhigend sollten die maximalzensierten Ausführungen des NSA-Oberhäuptlings allemal für die Europäer sein. Er zeigt in seiner Folie 10 (oben) was die NSA nach Sektion 702 FISA so treibt. Das Programm werde von Gerichten, dem Parlament und  der Regierung streng überwacht, sagt Alexander.
702: Inhalt der Kommunikation nur von Ausländern
Es zeichnet den „Inhalt der Kommunikation im Ausland“ auf. Nur wenige Personen könnten auf diese Daten zugreifen. Mal abgesehen vom dem Eingeständnis der weltweiten flächendeckenden INHALTS-Spionage: „Strenge Zugangsbegrenzungen, streng überwacht?“ Snowden im Guardian Interview: 
„An meinem Schreibtisch sitzend konnte ich jeden Menschen abhören, angefangen bei Ihnen oder ihrem Buchhalter, über Bundesrichter oder selbst den Präsidenten, wenn ich eine persönliche E-Mail hatte.“
Neben Prism und Tempora gibt es noch XKeyscore und Hunderte mehr. Ab heute gehören auch Section 215 des Patriot Act und Section 702 des FISA zu den Schlagwörtern bei denen wir die Ohren spitzen müssen.
Gerade weil die NSA immer ein offenes Ohr für uns hat.