Sonntag, 4. August 2013

ARD/Armbruster: Wer immer lügt....


Armbruster ist bei Beckmann Zeuge: Katar und Saudi-Arabien stabilisieren die Demokratie und Assads Scharfschützen vollbringen Wunder.
Am 1. August wurde der - je nach Auftrag - Stimmungsmacher, Klassenkasper und Dauergrinser Jörg Armbruster von der ARD wieder an der anti-syrischen Propaganda-Front eingesetzt. Bei Beckmann sollte es um Ägypten und Syrien gehen. Armbruster mimte wieder mal den Nahostexperten und zeigte, dass er nichts weiter ist als eine willfährige Propaganda-Tröte, über die jeder wirkliche Nahostkenner - und nicht nur der – den Kopf schüttelt.
Der "Experte" Armbruster hatte einst aus Ägypten verkündet: Muslimbrüder sind harmlos und fröhlich. Die Realität: Muslimbrüder drohen Selbstmordattentate an und die Christen zu vernichten. Selbst die islamischen Emirate haben Dutzende von Armbrusters harmlosen Muslimbrüdern zu langen Haftstrafen verurteilt.
Armbruster hat in Libyen stets Stimmung für NATO und gegen Libyen gemacht, sogar ein Massaker der Islamisten und NATO-Söldner (im Westen „Rebellen“ genannt) vorsätzlich der Gaddafi-Seite in die Schuhe geschoben; die Opfer zu Tätern gemacht. Seine Kairoer Untergebenen stehen dem in nichts nach.
Armbruster hat in Syrien stets auf der Seite der von der NATO und den Islamisten finanzierten Überläufer und Okkupanten gestanden und in deren Sinne berichtet, wobei er zuletzt (nach eigenem Bekunden bei Beckmann am 1. August) mit Hilfe der Türken und der Islamisten illegal in Syrien eindrang.

Demokratie aus Saudi-Arabien
Seine Geschichten aus 1001 Nacht nehmen kein Ende. Bei Beckmann behauptet Armbruster am 1. August 2013 nun, die Saudis und Katar stabilisierten die Demokratie in Ägypten.


Armbrusters ideologische Verblendung wird deutlich, wenn er die Befreiung Deutschlands vom Hitlerfaschismus den Westallierten andichtet und die Sowjetunion „vergisst“.

Armbruster - das Wunderopfer
Ganz märchenhaft wird es, wenn Armbruster sich als Sniper-Opfer aufplustert. Seine Verletzung vom März, die er im von den Islamisten besetzten Kampfgebiet von Aleppo erlitt, wo er sich heimlich bei den anti-syrischen Kräften aufhielt, stellt er als Angriff eines Assad-Scharfschützen dar. Obwohl ARD/SWR am 1. 4. 2013 selbst zunächst verkündeten es wären unbekannte Schützen gewesen.
„In der Stadt Aleppo war Armbruster von Unbekannten angeschossen worden. Er wurde von einer Kugel in den Arm getroffen und dabei schwer verletzt.“
schiebt Armbruster es jetzt – was er gerne tut - Assads Leuten in die Schuhe. Begründung: 2 km entfernt wäre eine Kaserne der Assad-Seite. Armbruster lügt. 1. Gibt es für seine Behauptungen keine Beweise. Die Kugel wurde nicht untersucht. 2. Was bleibt sind Annahmen. Gegen seine laienhaften Beschuldigungsversuche sprechen die professionelle Waffenpraxis, die Physik und die Logik. (Lassen wir mal das Motiv beiseite, weshalb jemand fahrende Autos beschießen soll, deren Insassen man nicht erkennen kann. Sein Auto war eines von vielen im fließenden Verkehr. Es war nicht gekennzeichnet.)


Armbruster redet von 2 km Entfernung zwischen Kreisverkehr und angeblicher Kaserne. Auf diese Entfernung ist für einen Schützen niemand zu erkennen, erst recht nicht in einem Fahrzeug. Das Ziel, ein Fahrzeug (!), bewegte sich. Ein Scharfschütze soll gezielt Gegner eliminieren. Er muß  vor dem Schuß Windverhältnisse und Flugbahn berechnen und das Ziel anvisieren. 2 km sind auch für einen Scharfschützen eine ungewöhnlich lange Distanz. Normal sind einige Hundert Meter. Ein Sniper benötigt im Idealfall 1 -2 Sekunden zwischen den Schüssen – bei einem unbeweglichen Ziel. In 1 bis 2 Sekunden legt ein Fahrzeug aber (bei angenommen 30km/h) 8,5 m zurück, bei eher wahrscheinlichen 60 km/h sind es 17 m. Armbruster sagt, zwei Schüsse seien abgegeben worden, der erste traf nicht, der zweite traf Armbruster am Arm. Das heißt der Schütze müsste auf 2 km Entfernung das Gewehr zwischen den beiden Schüssen Dutzende Meter nachführen, neu anvisieren, abdrücken und erneut treffen. Die Kugel braucht pro km nochmals mindestens eine Sekunde (Mündungsgeschwindigkeit zwischen 750 und 990 m/s), d. h. der Scharfschütze müsste mehrere Meter VOR das Fahrzeug zielen. Discovery Channel zeigt hier wie solche Waffen wirken. Man betrachte die Munition. Wäre Armbruster damit getroffen worden, wäre kein Arm mehr zu retten gewesen, wahrscheinlich der ganze Armbruster nicht. Gehen wir - anhand der TV-Bilder - davon aus, dass Armbrusters Arm nicht wirklich große zerfetzte Wunden hatte und erhalten wurde, kann man eher von einer normalen Schützenwaffe z. B. Pistole oder Sturmgewehr Ak-47 mit .38/7.62-Munition und einer rel. kurzen Distanz ausgehen. Damit aber scheidet eine 2 km-Position des Schützen wie von Armbruster angeben aus. Die Version wird auch durch die Bilder von den Einschüssen im Kfz. unterstützt, die inzwischen aus dem Internet getilgt wurden, aber als Direktlink noch vorhanden sind. Komisch: Dass der Schütze ein FSA/Al Kaida-Mann war, schließt Armbruster seltsamerweise aus, obwohl er sich auf deren Gebiet befand und dort, wie Armbruster bei Beckmann selbst sagt, 200 unterschiedliche islamistische Gruppen gegeneinander kämpfen. Armbrusters Versuch, den Angriff auf ihn der syrischen Armee anzulasten ist auch deshalb unglaubwürdig, da jeder weiß, dass die „Rebellen“ westliche Journalisten in Hinterhalte locken, weil „tote Journalisten nicht gut für Assad“ sind. Armbruster macht sich verdächtig, da er trotz diesem Wissen diese Möglichkeit nicht einmal streift. Ein weiterer Aspekt: Es ist auch bekannt, als scharfschützengefährdet bekannte Gebiete und Übergänge sind in der Regel gesperrt bzw. mit Sichtblenden (Fahnen, Tüchern) abgehängt. Auch das traf in dem Fall nicht zu. Armbruster, wer einmal lügt...

Warum hilft der Westen den Flüchtlingen nicht?
In jener Sendung fragt Beckmann blauäugig, weshalb der Westen nichts gegen das Elend der syrischen Flüchtlinge tut. Mal abgesehen, davon, dass die Frage diskutiert werden sollte, weshalb der Westen und seine despotischen Verbündeten den Krieg gegen Assad angefangen und die Flüchtlingsströme ausgelöst haben; warum tut Europa nichts? Weil EU und NATO keinen Sieg der westlichen Dschihadisten sehen. Und sie helfen nicht in den Nachbarländern, weil ihnen die Menschen Wurscht sind. Die NATO wollte den Fall Syriens nach libyschem Drehbuch und der ist nicht in Sicht, weshalb also helfen? Je mehr menschliches Leid, desto besser. Hilfe macht nur Sinn, wenn auf den Care-Paketen "NATO" oder "EU" steht. Sagt Armbruster doch selbt. Marschieren die NATO und die EU nicht in Syrien ein, warum dann die Menschen damit beeindrucken? Die Flüchtlingsmassen werden statt dessen Assad angelastet. Das macht für die NATO propagandistischen Sinn.

Alles in allem ein neues Spitzbubenstück des nimmermüden Propaganda-Rentners. Wie tief muss der Hass bei Armbruster und Konsorten gegen all jene sitzen, die dem Imperialismus die Stirn bieten.
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Update
Was Armbruster völlig unter den Tisch fallen lässt. 1. Viele syrische Journalisten sind von von den Islamisten (Euphemismus "Rebellen") bestialisch umgebracht worden. (Übrigens hat sich da kein deutscher Journalistenverband empört oder gar einen Finger gerührt.) 2. Auch westliche Journalisten sind von FSA/Al Kaida ermordet oder verschleppt worden. Ein Beispiel ist James Foley. Er verschwand zwischen Aleppo und der türkischen Grenze - also im islamistisch besetzten Gebiet. Das wird in Deutschland freilich keine solche Titelstory wie der "von Assad" beschossene Arm des J. Armbruster.