Donnerstag, 1. Dezember 2011

ARD und Council on Foreign Relations – Propaganda oder Denker?

Manchmal platzt einem der Kragen angesichts der täglichen schleichenden Indoktrination durch staatliche und private Sender.
Es klingt beiläufig, man würde es fast überlesen. Der Council on Foreign Relations/CFR ist für die ARD heuteeine renommierte Denkfabrik für außenpolitische Fragen in den USA“. Natürlich tritt der CFR - wenn überhaupt - nur in Erscheinung wenn es darum geht, sich in anderer Leute Angelegenheiten einzumischen und statt unbegrenzten Möglichkeiten die unmögliche Begrenztheit der USA zu exportieren.
Verantwortlich heute für die Lobpreisung dieser Organisation - durchsetzt mit „renommierten denkenden“ Kriegspropagandisten und –verbrechern wie Dick Cheney, Condolezza Rice, Susan Rice, Colin Powell,  David Petraeus, Wolfowitz, Brzezinski - ist  Anna Engelke, NDR-Hörfunkstudio Washington.
Über den CFR ist viel geschrieben worden. Es handelt sich um eine elitäre Organisation zur Umsetzung „atlantischer“ Politik in der ganzen Welt. Zu ihren Mitgliedern gehört deshalb das „who is who“ der US-Finanzoligarchen CitiGroup,  Lehman Brothers, JP Morgan, Morgan Stanley, Goldman Sachs, Merrill Lynch, Credit Suisse First Boston, Dow Jones, der Industrie wie Boeing und IBM, der Medien wie Time Warner, Disney, Newsweek, NYT, Ölkonzerne wie Exxon Mobil und Chevron Texaco und Rüstungskonzernen wie Lockheed Martin. In welche Richtung denkt wohl eine solche Fabrik?
Hermann Ploppa schreibt in einem sehr lesenswerten Artikel 

„Diesem auserlesenen Klub gehören einige tausend Personen aus den obersten Etagen der US-Gesellschaft, sowie als korporative Mitglieder, die größten Konzerne und Finanzgruppen der Welt an. Der Council verfügt über einen außergewöhnlichen Einfluss auf die Politik der Vereinigten Staaten und auf fast alle Flecken dieser Erde. Seit 1929 stellt der CFR fast alle Außenminister der USA. Der Anteil von CFR-Mitgliedern im Führungspersonal des US-Außenministeriums betrug zu Spitzenzeiten über 60%. Einige US-Präsidenten gehörten dem Council an. Unter ihnen finden wir Herbert Hoover, Dwight D. Eisenhower, Jimmy Carter, George W. Bush den Älteren und Bill Clinton. Council-Funktionär Allen W. Dulles gründete und prägte den berüchtigten Geheimdienst CIA. In den Direktorien der maßgebenden Medien wie New York Times, Washington Post oder The Nation sind regelmäßig CFR-Leute vertreten. Council-Mitglieder stehen den führenden Universitäten als Präsidenten vor.“

Hoppla, zu den "Denkern" gehören auch George Clooney und – die bekannte außenpolitische Vordenkerin - Angelina Jolie.  Clooney und die bis zum Erbrechen in jedem Unterschichtenkanal  ausgestellte Jolie sind außenpolitische Denker?! Soviel ich weiß sind Schauspieler bezahlte Profis die anderer Leute Texte wiedergeben. Über die Rolle Clooneys als Strohmann ist genug Gescheites gesagt worden.
Noch seltsamer ist es, wenn die weltfremde Elite glaubt, uns Angelina Jolie als Mitglied einer Denkfabrik aufs Auge drücken zu können. Sie hat nun weder außen- noch innenpolitisch irgendeine Kompetenz. Als Schauspielerin hatte sie ihren Höhepunkt 1999 als sie den Oskar für eine Nebenrolle bekam. Seitdem ist sie viermal als schlechteste Schauspielerin für die Goldene Himbeere nominiert worden. Welchen Grund gibt es ergo für eine angebliche „Denkfabrik“, sie als ihr Mitglied aufzunehmen, wenn hier nicht um Propaganda und Einflussnahme bei ihrer Zielgruppe ginge? Schauen wir mal nach was sie in letzter Zeit außenpolitisch so gemacht hat, werden wir schnell fündig: NATO-Truppenbetreuung in Libyen

„Angelina Jolie lobt libysche ‚Revolutionäre‘ Sie tourt durch das Land um Solidarität zu zeigen.“
Mal abgesehen davon, dass es schon ein dicker Hund ist, mit den von der NATO bezahlten Mörder-Brigaden „solidarisch“ zu sein: Sie hat nicht die Stätten der Massenmorde des NTC an der Zivilbevölkerung wie Bani Walid und Sirte besucht. Sie hat nicht das nach wie vor im heißen krieg steckende Land gesehen, sondern sie macht Reklame für den Standort der grausamsten NTC-Brigade, Misrata. Und dort



"Ob im Deutschlandfunk, ob in Talkshows, oder wo auch immer: das Personal von ‚Experten‘, das zu jedem beliebigen Thema befragt wird, ist – gelinde gesagt – überschaubar. Und es gehört komplett zum ‚transatlantischen‘ Netzwerk." Hermann Ploppa 
... und seine Journalisten ebenso. So einfach ist das.

Mittwoch, 30. November 2011

Zu den so genannten Arabischen Revolutionen

Gastbeitrag von Dr. Karl Melzer

Früher wie heute spielte und spielt hinter/neben dem nationalen Aspekt immer auch der soziale eine nicht unbeträchtliche Rolle. Mit dem Abwerfen der kolonialen Bevormundung ging der Sturz oder zumindest Zurückdrängung „traditioneller“ – auf jeden Fall vorkapitalistischer – Klassenkräfte einher. (Extreme Beispiele die von Gaddafi liebevoll „Erdölschweine“ genannten Herrschercliquen auf der Arabischen Halbinsel)

Mit dem Verschwinden der sozialistischen Staatengemeinschaft verloren die zumeist über die Armeen zur Macht gelangten kleinbürgerlichen (religiöse Minderheiten, verarmte Sippen) Kräfte ihre wichtigste äußere Schutzmacht. Kein Wunder, daß die gestürzten/zurückgedrängten Kräfte Morgenluft witterten und die nie unterbrochene Partnerschaft mit dem Imperialismus zum Sturz der nichtkapitalistischen Staaten nutzten. (Nie vergessen das Bild des saudischen Königs mit Roosevelt an Bord des amerikanischen Kriegsschiffs – damals wurde der Pakt geschlossen: Schutz des arabischen Reaktion gegen Zugriff der Amis aufs Erdöl.) Reaktiviert wurde der Pakt anlässlich des Hinausdrängens der Sowjets aus Afghanistan. Die damals personell von Saudiarabien, finanziell und waffentechnisch von den USA und logistisch von Pakistan aufgestellten Kampfeinheiten ziehen seitdem ihre Blutspur durch die islamische Welt (inklusive Bosnien). Um akzeptabel zu sein, tarnte die arabische Erzreaktion ihre hässliche Fratze mit einer Glitzerfassade, verbarg sich das blutrünstige Monster hinter geheucheltem modernen Journalismus (al-Jazeera Katar). Ein nicht ganz unbedeutendes Werkzeug dürfte auch die mit saudischen Milliarden betriebene islamisch-wahabitische Mission sein – von den Moscheeneubauten und deren Personal bis zur Finanzierung der diversen islamistischen Organisationen.

Mir will scheinen, die Revolten/Umstürze von 2011 sind nur Fortsetzung und Vollendung des seit 1989 auch in der arabischen Welt ablaufenden konterrevolutionären Prozesses. Die beiden letzten Befreiungsbewegungen haben kapituliert - 1993 Oslo-Verträge, PLO zum Gendarmen Israels, status quo als Friedensprozess auf den St.Nimmerleinstag verlängert; POLISARIO paralysiert, setzt auf die von Marokko zugelassene Volksbefragung - die progressiven Regimes isoliert (und auch degeneriert), die „normal“ bürgerlichen Staaten hatten abgewirtschaftet, nur die formell feudalen Regimes hatten sich konsolidiert. Ich würde sogar so weit gehen, die auf parlamentarisch-elektorische Formen des Regimewechsels setzenden „Revolutionen“ in Tunesien und Ägypten in die Machenschaften der arabisch-islamischen Reaktion einzubeziehen. (So gesehen müsste man fast fragen, ob nicht die aktuellen Versuche der ägyptischen Kompradorenbourgeoisie, mit einem Militärputsch zu überleben, dem absehbaren Einzug der noch viel reaktionäreren Erdölschweine vorzuziehen ist.)

Mit dem Sichtbarwerden der sozialen Verwerfungen – Hungerrevolten, Aufbegehren der chancenlosen Jugend – sah die um die Saudis gescharte islamisch-feudale Reaktion ihre Zeit gekommen – und hat zugeschlagen. Wo es ging arabisch-intern (Marokko, Tunesien, Ägypten, Jordanien, Bahrain), wo es offensichtlich erforderlich war durch Inanspruchnahme des imperialistischen Militärpotentials (Irak, Libyen). Jetzt läuft die Kampagne gegen Syrien. Diesmal schaffen es die Erdölschweine mit Flaggschiff Katar, die Arabische Liga zu instrumentalisieren; das könnte auf eine arabische Intervention hindeuten, wo dann von Norden die NATO-Türkei mitmachen dürfte, wozu hat die schließlich die Unmassen Panzer in den letzten Jahren gekauft. Damit wäre den USA und Israel der Rücken freigehalten für die angekündigte Aggression gegen Iran. Womit wiederum den arabischen Regimes am Golf geholfen wäre, wenn die „schiitische Gefahr“ beseitigt würde.

Eigentlich wundert mich nur, dass diese Seite der aktuellen Tragödie völlig ausgeblendet wird, selbst Syrer setzen in nationalistischer Verblendung auf saudische Hilfe bei der Beendigung des Bürgerkriegs!

Libyen: Der Krieg geht weiter – Informationen über Saif Gaddafi

Der barbarische Krieg der NATO-Allianz in Libyen wird von den Medien in Deutschland konsequent verschwiegen. Wir sammeln die Informationen und bereiten sie auf.
Verschiedene Quellen berichten über fortgesetzte gewaltsame Zusammenstößen zwischen Soldaten der Libyschen Befreiungsarmee LLF, von deren Existenz die presse- und meinungsfreien deutschen Medien noch nie berichtet haben, und Söldnern des NATO/NTC in der Nähe des internationalen Flughafens von Tripolis und der Büros des NTC. „Grünen“ Scharfschützen sei es gelungen, drei Verräter, Kommandeure der sogenannten "revolutionären Bataillone von Tripolis", zu töten. Außerdem hätten die Widerstandskämpfer den Stützpunkt "Broad Shields" der NATO angegriffen und 28 bewaffnete Kämpfer getötet. Bani Walid ist unter Kontrolle der Grünen Armee, doch die Stadt ist eingekesselt. Es wird von Luftangriffen der israelischen Luftwaffe berichtet. Ein Angriff auf Bani Walid zu Lande soll in den nächsten Tagen starten. Die Haupttruppe seien ausländische Söldner aus Misrata. In Brega ist vorgestern von den Patrioten des Grünen Widerstandes ein NATO-Konvoi auf dem Weg zum Ölhafen von Brega in einem Hinterhalt angegriffen worden. Militärfahrzeuge und ein Lkw sind vernichtet, alle Söldner des Konvois getötet worden. Im Süden von Libyen gibt es schwere Kämpfe zwischen den NTC-Brigaden von Sabha und Misurata. Sie nehmen auch zivile Gebiete von Süd-Libyen unter Beschuss und versuchen, die Kämpfer des Grünen Widerstandes aus dem Bereich der südlichen Ölindustrie zu vertreiben.
Tripolis: In vielen Teilen der Stadt gibt es erbitterte Kämpfe zwischen der Befreiungsarmee und Söldnern des NATO/NTC. Sehr schwere Kämpfe in der Nähe des internationalen Flughafens. Der grüne Widerstand blockiert viele Straßen. Vorgestern hätten Kämpfer der Befreiungsarmee LLF im Bezirk Andalusien NTC-Leute angegriffen. Hochrangige Vertreter des NTC seien getötet worden. Mit einem RPG wurde eine NTC-Patrouille in Al-Fateh angegriffen, drei Söldner wurden getötet, andere flohen. Am Samstag wurde die Delegation des „Ministerpräsidenten“ Abdel Rahim al-Keeb angegriffen. Er wurde selbst nicht verletzt, aber zwei Mitglieder seiner Delegation getötet, fünf wurden verletzt. Es verdichten sich glaubhafte Informationen über die Ankunft neuer Söldner der NATO in Tripolis, die sich deutlich vom Rest der NATO unterscheiden. Höchstwahrscheinlich seien diese "Gäste" Agenten der CIA oder MI6 und ihr wahrscheinlicher Zweck - die Jagd nach Saif Gaddafi. Die NATO traut - zurecht - ihren eigenen Zöglingen nicht. Höchste Gefahr für Saif al Islam Gaddafi. 

Neuigkeiten von Saif al Islam
Zusammenfassung eines Interviews
Saif müssen zwei Finger seiner rechten Hand amputiert werden. Laut einem Bericht der "Iswestia", wurde er von einem ukrainischen Chirurgen des Krankenhauses von Zintan, Andrej Murachowski, untersucht und verbunden. Die Hälfte von Daumen und Zeigefinger seiner rechten Hand sind abgetrennt. Sie eitern, der Knochen ragt heraus. Doch das Risiko einer Infektion besteht offenbar nicht, der Allgemeinzustand sei nicht beeinträchtigt. Außer über die Schmerzen in der Hand hat er sich nicht beklagt. Er wollte keine weitere Untersuchung.
Wie könnte eine solche Verletzung entstehen?
Er argumentiert, dass eine Bombe sein Auto traf. Aber der Patient hat keine anderen sichtbaren Schäden. Also ich bin geneigt zu glauben, dass sie von der Explosion einer Splittergranate herrührt. Aber das ist nur meine Meinung, die Wunde ist immerhin einen Monat alt.
Saif al-Islam stimmte der Amputation zu?
Er stimmt im Prinzip zu. Aber es gibt Probleme nichtmedizinischer Natur. Er will nicht die geheime Unterkunft verlassen. Dies ist der einzige Ort in Libyen, wo er relativ sicher fühlen kann. Dort gibt es zu seiner Bewachung nur eine Person.
Die Amputation könnte man auch dort machen. Das ist einfach. Vor allem, weil wir die notwendige Ausrüstung haben. Nicht ich entscheide über eine Operation, aber wenn ich darf, werde ich es machen.
Unter welchen Bedingungen lebt er?
Obwohl er ein Gefangener ist, ist er nicht im Gefängnis. Dies ist ein normales Haus am Rande der Stadt. In ihr - ein Mann mit einem Gewehr. Die Adresse des Hauses ist geheim. Ich war gerade mal in einem Zimmer, einem Wohnzimmer mit normalen lokalen Möbeln.: Teppichboden, Matratzen, in der Mitte ein Tisch. Es gab Obst und Wasser. Rund 5-6 Personen waren vor Ort. Sie unterhielten sich.
Wie hat er sich verhalten?
Er war nicht verzweifelt und hält sich tapfer. Depression habe ich nicht gesehen. Verhält sich entsprechend. Es könnte auch ein wenig Einschmeicheln bei seinem Wärter sein.
Wie brachte man Sie zu Seif al-Islam? Zur Nachtzeit, mit verbundenen Augen?
Nichts dergleichen. In Zintan gibt es sehr viele Straßen und Kreuzungen. Man brachte mich so, dass ich nicht erinnern könnte. Ich würde dieses Haus und die Straße nie wieder finden.
Warum sind Sie zu Gaddafis Sohn gebracht worden?
In Zintan haben wir nur zwei Chirurgen. Mich und einen aus Nordkorea. Ich wurde gewählt.
Die Presse hat viel über ukrainische Söldner in Libyen gesprochen. Gab es bei ihnen verwundete oder getötete Ukrainer?
Nein, Es gab einen russischer Journalisten, mit einer Fraktur, an seinen Namen kann ich mich nicht mehr erinnern, er wurde bei uns operiert.
Es gab Gerüchte, dass Muammar Gaddafi nicht getötet wurde. Was sagt man in Libyen dazu?
Wir glauben, dass er wirklich gestorben ist.
Gaddafi war von einer Menge Ukrainern umgeben, auch die Frau von Saif-al-Islam, Nadja, ist Ukrainerin Die Krankenschwestern Gaddafis waren Ukrainer. Was ist der Grund für eine solche Wahl?
Wir sind hier 15 Ukrainer. Ukrainische Ärzte kamen her weil sie viel besser bezahlt wurden. Ich bin hier schon für eine lange Zeit. Alle sind schon Freunde und Bekannte. Ich bin hier mit meiner Frau, sie ist Anästhesistin, wir arbeiten zusammen. Die Ukrainer haben hier gute Bedingungen zur Verfügung gestellt bekommen. Wir haben eine kleine Klinik, drei Rötgen-Maschinen, vier Ultraschallgeräte, CT-Scanner, einen gut ausgestattetes Operationssaal, die normale Versorgung mit Arzneimitteln. Meine Frau und ich hier eine 2-Zimmer-Wohnung mit Garten.
Ich habe in Libyen mehr als 8 Jahre verbracht, auch den ganzen Krieg. Während des Krieges war es beängstigend. Wir haben uns zunächst gedacht, dass es schnell vorbei wäre. Und später konnten wir nirgendwohin, wir waren blockiert. Natürlich hätten wir versuchen können, raus zu kommen, aber es war gefährlich. Man könnte eine verirrte Kugel abbekommen. Hier zu bleiben war sicherer und so blieben wir hier, unter Beschuss.
Von Nadja, von der Sie sprechen, weiß ich nichts. Ich weiß, dass Gaddafi Senior Galja, eine ukrainische Krankenschwester hatte, aber sie schaffte es wegzufahren.


Liebe Leser, wir erhalten eine große Menge an Informationen über Libyen und Syrien. Bitte weitermachen.

Montag, 28. November 2011

Stuttgart 21, Libyen, Syrien - Grüner Gipfel der Scheinheiligkeit

Wie Sie unten sehen, war uns von Beginn an klar, dass die vom Steuerzahler finanzierte Gelddruckmaschine "Stuttgart 21" gebaut wird. Das war der "Klassenauftrag".
Die Konzern- und Staatsmedien machen sich nun lächerlich, wenn sie die Krokodilstränen der Täter promoten.
Bei der ebenfalls vom Steuerzahler finanzierten ARD/SWR klingt das heute dann so.
Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) räumte die Niederlage ein. Der 63-Jährige sagte: "Das Volk hat gesprochen und das akzeptiere ich, auch wenn es nicht meinem Wunsch entspricht."
Geheuchelt. Die Funktionäre können aber mit der angeblichen Schmach also ganz gut leben, denn auch...
Baden-Württembergs Verkehrsminister und S21-Gegner Winfried Hermann (Grüne) lehnt einen Rücktritt nach seiner Niederlage bei der Volksabstimmung ab. Zu entsprechenden Forderungen der Opposition sagte er: "Nein, auf gar keinen Fall."
Der unnötige Bahnhof stand nie in Frage
Wir wollen hier nicht alles wiederholen, was wir in den letzten zwei Jahren zu diesem Thema und der Scheinheiligkeit der Grünen vorausgesagt haben. Es ist lückenlos dokumentiert. Am 22. Juli 2011, 24. September 2010, 30. November 2010 und an vielen anderen Tagen, alles nachzulesen hier im Blog.

Kretsch- und Strohmänner. Mission accomplished.
Nein, "Hinter der Fichte" kann man nicht hellsehen, aber ja, wir können dialektisch denken.
Wir haben immer gesagt: "Stuttgart 21 wird gebaut", da die Grünen in jeder Beziehung zum Erfüllungsgehilfen jeglicher imperialistischer Ambitionen geworden (oder schon immer gewesen?) sind.
Wie konnten wir uns - leider - so sicher sein?
Die angeblichen bürgerbewegten Grünen sind als 5. Kolonne und Bestandteil der schwarz-gelb-rosaroten konservativen Reaktion dazu bestimmt, ein vermeintlich "linkes" Lager zu bilden, welches nach links Driftende auffängt und einlullt. Die Gewissenlosigkeit der Anführer-Riege reicht so weit, dass Führungsfiguren wie Özdemir, Trittin, Künast, Fischer, Roth, Cohn-Bendit, Königs nicht nur wirtschaftliche, sondern sogar die militärischen Ziele der NATO - bis hin zum Krieg gegen souveräne Staaten - offen vertreten und nach Orwell'scher Art als humanitär und gar Frieden verkaufen! Und das sich intellektuell wähnende Auditorium sitzt brav da und winkt selbst Bombenteppiche durch. "Der Cem", Claudia oder Joschka müssen es nur "Flugverbotszone" nennen.
Wie ist das möglich?
Sie sind notwendiger opportunistischer Bestandteil einer nur noch scheinbaren Demokratie, in der Finanzoligarchie und Lobbyismus und ihre Medienmacht die Herrschaft des Volkes in eine bereitwillig ertragene Beherrschung des Volkes umgekehrt haben. Heute lässt sich ihm jede noch so große Lüge als Wahrheit verkaufen. Das stimmberechtigte Volk wird bei der Bedienung des scheinbar "demokratischen Wahlsystems" medial gesteuert. Ob es um Stuttgart 21 oder die Bundesparteien geht, das Volk wählt mehrheitlich und scheinbar freiwillig die vorgegebene Matrix. Passt ihnen Merkel nicht, wählen sie Steinbrück oder Künast - das selbe in verschiedenen Farben. Auf jeden Fall wählen sie die Matrix.
Wie die Medien, die unter Kontrolle der Finanzoligarchie (Privatmedien, Springer, Mohn und Bertelsmann) und/oder der reaktionären politischen Parteien stehen ("Medienräte" unter der Fuchtel von SPD und CDU), die erwünschte Stimmung und Meinung erzeugen, zeigen die folgenden kurzen Videos. Schwerpunkt hier: 

Grüne verkaufen  imperialistische Politik.




Die Grünen - treue Propagandisten der anti-syrischen NATO-Doktrin
In ihrem Parteitags-Beschluss V-40 zu Syrien am Wochenende hat die Grünen-Führung ihre Unfähigkeit zu einer ehrlichen Analyse der weltpolitischen Lage und ihre bedingungslose NATO-Gefolgschaft unter Beweis gestellt. Während NATO-Geheimdienste in Syrien, Türkei und Libanon Terroristengruppen (s. unsere Beiträge der letzten Tage) ausbilden und nach Syrien schicken, übernimmt man nach dem anti-libyschen Muster sogar das Vokabular der psychologischen Kriegsführung der NATO:
"...nach Angaben von Menschenrechtsorganisationen, etwa der Organisation Avaaz, inzwischen mindestens über 6.000 Menschen getötet worden, zehntausende Menschen wurden verletzt und sind geflohen, 40.000 sind in Gefangenschaft und werden gefoltert."
Nur nebenbei: Für all diese Zahlen gibt es keine Beweise. Wo sie wirklich herkommen haben wir hier gezeigt.
Die Einmischung der NATO-Geheimdienste und der AL unter Führung von Katar - das die maßgebliche militärische Rolle bei der völkerrechtswidrigen Invasion Libyens hat - werden von der Parteiführung ausgeblendet und von den Mitläufern gehorsam hingenommen. Wer die Toten in Syrien konkret auf dem Gewissen hat - verschwiegen. Von wem die Gewalt ausging - verschwiegen. Dass es sich bei der "Opposition" um bewaffnete Gruppen und nicht um "friedliche Demonstranten" handelt - verschwiegen. Der Gipfel der Lüge ist der Beginn des Beschlusses: "Der über acht Monate alte Aufstand in Syrien hat eine dramatische Lage geschaffen, die dringend ein einheitliches internationales Vorgehen erfordert." Ein Aufstand hat eine Lage geschaffen? Der Aufstand ist die Lage und geschaffen wurde sie vom Westen. Immer schön die Fakten umschiffen! Waren es nicht eher die nach dem anti-libyschen Muster im Westen finanzierten, ausgebildeten und bewaffneten Gruppen, die einen pro-NATO-Aufstand begannen und Syrer töteten? Waren es nicht die oben genannten westlichen "Beobachtungsstellen" und "Menschenrechtsorganisationen" die die erforderliche Propaganda lieferten?!
Kein Wort über die aktuellen Kriegsverbrechen der NATO. Kein Wort, dass der ICC Kriegsverbrechen der NATO nicht verfolgt. Kein Wort, dass der ICC von den USA selbst nicht anerkannt, sondern nur gegen NATO-Gegner eingesetzt wird. Kein Wort darüber, wohin die Kriegspropaganda auch der Grünen in Libyen geführt hat. Kein Wort über die Vermeidung eines Krieges mit atomaren Folgen in der Region. Kein Wort über das Primat der Politik. Kein Wort über Verhandlungen.
Im ganzen Beschluß eines Parteitages der Grünen - kein Wort vom Frieden.

Empfehlung: Der GRÜNE Krieg und Grüne Umfaller von Uwe Ness.
Ergänzend: http://hinter-der-fichte.blogspot.com/2011/04/linke-ard-zensiert-mich-ein-bisschen.html

Samstag, 26. November 2011

Syrien: Verschwörung von Frankreich, Großbritannien, Türkei, Libyen enthüllt

Frankreich bildet Banden aus - Türkei schickt Waffen - Libyen schickt Al Kaida-Leute.
Nach Berichten einer der Sympathie mit Syrien unverdächtigen Quelle, der türkischen Milliyet, bilden französische Geheimdienstler bewaffnete syrische Banden für den Kampf gegen die syrische Regierung aus. Die Camps befinden sich in der Türkei und im Libanon. Die Zeitung meldet, die "Freie Syrische Armee" (FSA) operiere aus der Türkei und dem Libanon, um Krieg gegen Syrien zu führen.
Frankreich, Großbritannien und die Türkei haben sich dem Bericht zufolge, in Abstimmung mit den USA, auf Waffenlieferungen für die NATO-Umstürzler nach Syrien geeinigt.
Ein Ausbildungslager für die Verschwörer befinde sich in der türkischen Provinz Hatay und eines im libanesischen Tripoli.

Libyen schickt Waffen und Banditen nach Syrien - Invasion steht bevor
Nach arabischen Presseberichten haben sich heute in Istanbul - die Türkei übernimmt offenbar die komplette Koordination der Verschwörung gegen Syrien - Vertreter der syrischen Extremisten und er libyschen NTC-Banditen getroffen. Sie hätten vereinbart, dass der NATO-NTC, Geld, Waffen und Truppen nach Syrien schicken werde. Die Libyer hätten dem britischen "Telegraph" eröffnet, dass die Invasion innerhalb der nächsten Wochen beginnen werde.

Unsere Einschätzung
Offenbar gibt es nur noch logistische Probleme, die NATO-Untergrund-Diversanten über die syrische Grenze zu versorgen. Deshalb ist damit zu rechnen, dass die Aktivitäten der NATO und ihrer Hilfskräfte in EU, Arabischer Liga (AL) und UNO zunehmen werden, eine "Flugverbotszone", eine "Pufferzone", "humanitäre Zone" oder ähnliches zu verlangen. Unter dieser Tarnung könnte die syrische Souveränität über das Grenzgebiet beseitigt werden und dort Stützpunkte der NATO in Syrien geschaffen werden. Von dieser "Zone" an den türkisch- und libanesisch-syrischen Grenzen aus kann die NATO auf dem Landweg die syrischen Städte angreifen (lassen).
Die NATO zwingt Syrien durch dieses aggressive Verhalten dazu, keine Kompromisse mehr einzugehen. Jedes Zugeständnis wird Syrien die nationale Souveränität kosten. Syrien hat keine Wahl - es kann sich nur noch gegen den Terrorismus im Inneren und die Aggression von außen verteidigen.

Freitag, 25. November 2011

Syrien wird isoliert - Qatar lenkt die Arabische Liga

Heute widmen wir uns - als Wochenendlektüre - intensiv dem Thema Syrien.
Update 21.00 Uhr
Geheimdienste bilden bewaffnete Banden gegen Syrien aus
Geheimdienstmitarbeiter aus Großbritannien und - selbstverständlich - Frankreich trainieren im Libanon, wie verschiedene libanesische Quellen  berichten, syrische Oppositionskräfte für Gefechte, Sabotage, Diversion und Terrorakte in Syrien aus. Seit März sind laut UN-Berichten 3.000 Menschen in Syrien ums Leben gekommen, darunter unzählige Angehörige der syrischen Sicherheitskräfte.
Der Analyst Tony Cartalucci sagt, die regierungsfeindliche "Freie Syrische Armee“ setze sich nicht aus desertierten Armeeangehörigen, sondern aus Milizen zusammen, die von den USA, der Türkei und Israel ausgerüstet und bezahlt werden. Sie werden hauptsächlich für die vielen Gewalttaten in Syrien verantwortlich gemacht. Der Sturz der Regierung in Syrien sei schon seit 1991 geplant gewesen, wurde unter Bush’s Propagandathese von der „Achse des Bösen“, ab 2002 als geheime Unterstützung von Oppositionsgruppen innerhalb Syriens umgesetzt worden. Das Internationale Institut für Strategische Studien IISS beschrieb schon am 15. 11. 2011, nach Angaben eines führenden Mitgliedes der FSA, die Aktivitäten der „Freien Syrischen Armee/FSA“ als typische Subversion: Demonstrationen schützen, eine Bewegung von Überläufern einrichten, „Informanten“/Anhänger des Regimes identifizieren, Fluchtwege und Versorgungswege sichern, Lagerung von Waffen und Munition, Vernetzung und Organisation von Deserteuren innerhalb Syriens. 
Unsere Einschätzung
Für den Fall, dass eine Invasion Syriens an Iran oder Russland und China scheitern sollte, setzt die NATO auf eine gewaltsame Erosion Syriens von innen, durch Überläufer und eingeschleuste bewaffnete Banden. Der gesamte Plan deckt sich auffallend mit dem der Invasion Libyens. Dass Assad, im Gegensatz zu Gaddafi, dem Westen nicht auf den Leim geht und bestimmte „Journalisten“ nicht ins Land lässt, wird ihm von der Propaganda wütend als „Abrieglung des Landes“ angekreidet. Gaddafi hatte Hunderte „Journalisten“ ins Land gelassen, um ihre Aktivitäten zu beobachten, obwohl bekannt war, dass es sich um NATO-Special Forces und Geheimdienstleute handelte. Sie bildeten später im Gebirge, in Bengasi und Misrata die berüchtigten Todesschwadronen aus und bedrohten freie Journalisten im Rixos Hotel in Tripolis mit dem Tode. Wegen der konsequenten Haltung Assads muß die NATO, wie oben gemeldet, auf Camps außerhalb Syriens ausweichen. 

"Friedliche Demonstranten" töten zehn Armeeangehörige
Gestern hatten Bewaffnete zwischen Homs und Palmyra zehn Armeeangehörige in einem Hinterhalt getötet, darunter sechs Piloten. Syrien teilte mit: "Eine bewaffnete Terroristengruppe verübte einen teuflischen Mordanschlag, bei dem sechs Piloten, ein technischen Offizier und drei andere Personen auf einem Luftwaffenstützpunkt zwischen Homs und Palmyra den Märtyrertod starben."
Da soll Assads Regierung tatenlos zusehen? Wer würde das tun? 

Update 18.00 Uhr
Sarkozy - der blutrünstige Größenwahnsinnige  ruft nach einer Invasion in Syrien!
Zum ersten Mal lässt ein NATO-Staat die Katze aus dem Sack und fordert in aller Form eine ausländische Invasion in Syrien.


Die "Flugverbotszone" (die Libyen unter die Kontrolle der NATO und Zehntausenden Tod und Folter brachte) die Sarkozy für Syrien fordert heisst jetzt nur anders: "gesicherte Zone zum Schutz der Zivilbevölkerung"  und "humanitärer Korridor"! Welch ein Zynismus. Die NATO und die von ihr gekidnappte Arabische Liga mischen sich von außen ein, erstellen und bewaffnen regierungsfeindliche Truppen und stellen unannehmbare Ultimaten, statt nach einer Verhandlungslösung zu suchen. Leute wie Sarkozy, assistiert von anderen Psychopathen, riskieren einen großen Krieg in Nahost. Man zweifelt auch am Verstand der Leute die das ruhig lässt. Libyen versinkt, dank des NATO-Krieges und der von ihr finanzierten Banden im Chaos und die NATO ruft nach dem analogen Krieg in Syrien? Wo bleibt da die UNO? Obama, Cameron, Sarkozy stürzen nicht nur Europa ins Verderben. Merkel und Westerwelle ducken sich ab und machen feige mit.

Update 16.30 Uhr
Heute aus Syrien getwittert und die Stimmung im Land erklärend:
Katar's Arabische Liga zu Syrien: "Unterschreibt! Sonst..." Assad: "Sonst was? "Arabische Liga: ".. sonst werden wir das Ultimatum verlängern." Assad: "LOL."
oder
"Als syrischer Staatsbürger habe ich nicht eine einzige Figur bei der Opposition gefunden, der ich mein Land anvertrauen würde. Ich werde zu meiner Regierung stehen." 

Die NATO-Propaganda und ihre Nachplapperer in Medien und Internet - versuchen den Eindruck zu erwecken, es gäbe Beweise für gewaltsames Vorgehen des „Assad-Regimes“ gegen friedliche Demonstranten. Gegenbeweise der syrischen Seite werden grundsätzlich ignoriert. Das „libysche Strickmuster“ der Imperialisten.

In Deutschland verschwiegen - Massendemonstrationen für Assad, Syrien 17. 11. 2011
Immer unverhohlener begrüßen der Westen und seine Anhänger wie die Türkei einen Krieg in Syrien. Katar, das als US-Stellvertreter gegen Libyen die führende Rolle übernahm, wird gegen Syrien vom EU-Beitritts-Kandidaten Türkei sekundiert: Erdogan vergleicht Assad mit Hitler und will eine Flugverbotszone über Syrien. Das libysche Muster.
Die militante Randgruppe der Fahnenflüchtigen die sich selbstgefällig „Freie Syrische Armee“ nennt und ein unbekannter "Übergangsrat" wird hofiert, als wären sie die Befreier der Nation. Das libysche Muster. Doch in den Augen der Mehrheit der Syrer, die wiederum von den Medien im Westen komplett ignoriert wird, sind sie das genaue Gegenteil: Vom Westen bezahlte und mit Waffen versorgte Verräter, die nicht nur gegen die Regierung kämpfen, sondern auch Gräueltaten an der Bevölkerung begehen. Wie in Libyen.
Vor acht Monaten wurden die Demonstrationen für Freiheit und mehr Rechte sowie für Reformen vom Volk tatsächlich als sehr positiv betrachtet. Man hatte es als positiv empfunden, dass die Regierung endlich wach gerüttelt wurde. Was dann aber daraus wurde und wie sich der Westen verschworen hat, auf Teufel komm raus die Regierung in Damaskus zu stürzen, wird von der syrischen Bevölkerung weit überwiegend abgelehnt.

Deutschlands Medien unter den Scharfmachern
Ungeachtet der Zehntausenden Toten von Libyen herrscht bis in die deutschen Medien eine unfassbare Scharfmacherei und Kriegshetze. Wir haben den deutschen Medien schon oft ihre tendenziöse Berichterstattung nachgewiesen. Erinnern wir uns an die gefälschten „Folterbilder aus Syrien“ im ZDF. Nachdem die Lüge aufgeflogen war ist der Original-ZDF-Beitrag mit der ätzenden Hayali auf wundersame Weise weitgehend aus dem Netz verschwunden. Dieser Tage tauchte eine Version im Netz wieder auf.


Dieses angebliche Beweisvideo des ZDF über Folterungen in Syrien wurde vom Israel-Korrespondenten Sievers präsentiert. Es stammte aber aus dem durch die NATO „befreiten“ Irak von 2007. Also eher ein Beweis für die Lage einer Nation nach der "Befreiung" durch den Westen.


Statt sich mit Folterungen im NATO-Irak auseinander zu setzen, schieben Sievers und Hayali die Mißhandlunegn schamlos Syrien unter. Abstoßend primitive Hetze der „Journalistin“ Hayali im Stil der Wochenschau: „Assad ist ein Despot, er ist ein Diktator, er lässt auf Demonstranten schießen, ….“ Das „libysche“ Schema der NATO-Propaganda.
So wie gegen Libyen auch gegen Syrien immer vorn dran: Die Kairoer ARD-Gruppe unter Leitung des berüchtigten Armbruster oder das ARD-Hörfunkstudio Amman. Heute ist wieder mal Ulrich Leitholdt dran, der die stets anonymen Kritiker bringt:
„Kritiker vermuten hinter solch vermeintlichen Konzessionen des Assad-Regimes den Versuch, erneut Zeit zu gewinnen, um gleichzeitig weiter gegen die eigene Bevölkerung vorgehen zu können. Aus Syrien berichten Augenzeugen, die Armee sei mit Panzern gegen Stellungen von Deserteuren vorgegangen. Wieder ist von Opfern die Rede. Auch das ist wegen der Abriegelung des Landes nicht überprüfbar.“
Jeder Satz Lüge und Propaganda: Konzessionen Syriens sind natürlich nur vermeintlich. Wieso? Keine Begründung. Statt einer Regierung wird immer "Assad" verwendet; das soll den Diktatoren-Charakter des „Regimes“ zeigen. „Gegen die eigene Bevölkerung“ gehört seit Libyen immer mit dazu. Dass „die eigene Bevölkerung“ zu Hunderttausenden für Assad demonstriert erfährt man nicht, auch nicht, dass „die eigene Bevölkerung“ bewaffnete Banditen sind, die mit Waffengewalt  vorgehen. Dann gibt es plötzlich statt Anonymer doch Augenzeugen.
Wegen der Abriegelung des Landes nicht überprüfbar. "Hinter der Fichte" bekommt die Berichte aus dem Land – inklusive scharfer Fotos - doch auch, warum nicht die ARD-Leute?! Weil es für die ARD-Märchen keine Beweise gibt und weil die wahre Lage nicht in das NATO-verordnete Bild von Syrien passt.

Pro-Regierungs-Demonstration, Syrien 17. 11. 2011
Syrien bekämpft bewaffnete feindliche Verbände 
Nicht erläutert wird die wesentliche Information! Syrien geht gegen "Stellungen von Deserteuren" vor. Das sind also keine „friedlichen Demonstranten“ . Deserteure sind fahnenflüchtige Militärs. Die haben offensichtlich Stellungen eingerichtet. Stellungen aber sind befestigte militärische Kampfverbände aus einem Versteck heraus.

Zweierlei Maß
Welches Land der Welt würde sich dagegen nicht zur Wehr setzen? USA, Frankreich, BRD oder Großbritannien, Saudi-Arabien, Bahrain oder Katar , die tatsächlich gewaltsam gegen die eigene Bevölkerung vorgehen (Occupy, Castor, Stuttgart 21, soziale Unruhen, arabischer Frühling), würden gegen bewaffnete Deserteure wahrscheinlich Friedenstauben losschicken oder ihnen die Macht übergeben, wenn schon unbewaffnete Demonstranten in den USA erschossen und Wehrlose mit Gas mißhandelt werden.

 US-Polizisten setzen Tränengas gegen friedliche Demonstranten ein

Länder wie Kuwait, Saudi-Arabien, Katar oder Bahrain bei denen selbst die Hütte brennt, maßen sich an, Syrien zu maßregeln und Ultimaten zu stellen. Die Heuchelei ist unglaublich. Dabei erreichen doch im Falle Syriens die offenkundigen Angriffe Bewaffneter – und eben nicht „friedlicher Demonstranten“ - auf den syrischen Staat eine neue Dimension. Da werden mit Panzern und Raketen zentrale Gebäude in der Hauptstadt angegriffen und gleichzeitig der Regierung vorgeworfen, sich gegen diese Banditen zu verteidigen? Was würde eine CDU-geführte Regierung tun, wenn ihr Stammhaus in Berlin oder das Bundeskanzleramt von abtrünnigen Gebirgsjägern aus Bayern angegriffen würde? Vergessen, wie die USA und Großbritannien mit Lügen Länder wie Irak und Afghanistan überfielen und Hunderttausend Zivilisten auf dem Gewissen haben? Blair und Bush sind in Malaysia gerade wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit verurteilt worden. Vergessen wie Oberst Klein selbst gegen NATO-Regeln verstieß und Zivilisten bombardieren ließ? Und diese „Demokraten“ schwingen sich auf, diese Art von „Freiheit“ den Syrern aufdrücken zu wollen! Wie krank oder feige muss die Welt sein, diesen Verschwörungspraktikern nicht in den Arm zu fallen?! Völlig unter den Tisch fällt bei den Qualitätsmedien auch, dass mittels Arabischer Liga sunnitische Regimes versuchen, über Syrien den schiitischen Iran zu treffen. Die Kontakte Syriens zum Iran passen dem Westen erst recht nicht in den Kram und so ist es kein Wunder, dass man immer wieder das Lied von den Schurkenstaaten anstimmt, die die Achse des Bösen darstellen. Es besteht die reale Gefahr, dass die NATO mittels ihrer 5. Kolonnen aus Syrien ein neues Libyen zu machen versucht. Die Syrer haben am Beispiel Libyens gesehen, welcher Art die Freiheit der NATO im Bunde mit Al Kaida ist. Wer noch einen Beweis brauchte, dass Al Kaida eine US-Brigade ist, der findet die Beweise in Libyen, wo auf öffentlichen Gebäuden die schwarze Al Kaida-wird. Wie soll das gehen? Sobald die Armee zurückgezogen wird, werden die bewaffneten Banden vorrücken. Es wird zu Mord und Totschlag kommen. Wie gehen Bahrain, Kuwait und Saudi-Arabien vor? Wo bleibt da die Arabische Liga? Was braucht es
Zusätzlich zum Ausschluss aus der Arabischen Liga, der von Qatar vorangetrieben wurde, drohen Syrien nun weitere Wirtschaftssanktionen, wenn nicht die Gewalt im Land beendet wird. Wie soll das gehen? Sobald die Armee zurückgezogen wird, werden die bewaffneten Banden vorrücken. Es wird zu Mord und Totschlag kommen. Wie gehen Bahrain, Kuwait und Saudi-Arabien vor? Wo bleibt da die Arabische Liga? Was braucht es noch für Beweise, um die Heuchelei der NATO und der Arabischen Liga zu erkennen?

 
Deserteure, Verrat und Bestechung
Keiner muß sich wundern warum die Arabische Liga ausgerechnet unter Leitung Katars, das maßgeblich den Krieg in Libyen leitete, gegen Syrien
Felde zieht. Aus Syrien wissen wir, dass viele der früheren Demonstranten sich nicht mehr beteiligen an diesem schmutzigen Spiel. zu Felde zieht. Aus Syrien wissen wir, dass viele der früheren Demonstranten sich nicht mehr beteiligen an diesem schmutzigen Spiel. Sind sie am Anfang noch auf die Straße gegangen, haben sie aber schnell erkannt, dass ihre Hoffnungen einfach nur missbraucht werden. Die die jetzt auf die Straße gehen, haben schon lange nicht mehr die Forderungen nach Freiheit und Verbesserungen auf ihren Fahnen stehen, sondern nur den Sturz der Regierung. Sicher sind, wie in Libyen viele auch, für einige wenige Euros gekauft, ihr Vaterland zu verraten und zu zerstören. Die Beweise für Bestechung und Verrat in Libyen gehen in die Tausende. Erinnert sei nur an den Fall von Tripolis wegen des Verrates des für die Stadttore verantwortlichen Offiziers.

"Opposition" verweigert Gespräche
Wieder das "libysche Muster". Dass die syrische Regierung gesprächsbereit ist und einen Dialog mit der Opposition starten würde, wird im Westen nicht erwähnt. Es passt schließlich nicht in das Bild, des Feindes, dass aufgebaut und untermauert werden soll, damit man seine Rechtfertigung für die nächste Aggression hat. Die Forderung der syrischen Führung ist, dass die Auslandsopposition nach Damaskus kommen soll, damit der Dialog beginnen kann. Sie werden nicht nach Damaskus gehen, aus Angst verschleppt zu werden. Eine lächerliche Ausrede, bedenkt man, dass die ganze Welt auf sie schauen würde, würden sie den Schritt machen. Doch von Syrien verlangt man, mit einem selbst ernannten Nationalrat, den in Syrien kein Mensch kennt, und deren Mitglieder schon gar nicht bekannt sind, sich im Ausland zu verhandeln. Man stelle sich vor Obama würde von China aufgefordert, sich mit Vertretern eines Amerikanischen Nationalrates, der von Russland bezahlt wird, sich in der Türkei zu treffen, um über die Übergabe der Macht in den USA zu verhandeln. Die syrische Opposition hat nichts zum Diskutieren, sie haben keinen Reformplan für Syrien und wollen deshalb keinen Dialog beginnen. Es geht einzig um den Sturz der syrischen Regierung.
Alles läuft darauf hinaus, dass Syrien das nächste Land sein wird, in dem es Krieg gibt, dann zwar vermutlich ohne internationale Intervention, aber mit tatkräftiger Unterstützung aus dem Ausland. Schon allein Waffen aus der Türkei und Geld von den USA sind ausreichend, um Menschen, die unter den Sanktionen immer mehr leiden, zu kaufen, sie auszurüsten und sie gegen die Regierung los zuschicken.

Friedliche Demonstranten

Das Institut für Strategische Studien meldet, dass es mehr als 17.000 Bewaffnete bzw. "Deserteure" gibt, die über die Grenze zur Türkei und Libanon, wo sie sich sammeln, kommen. 

Mittwoch, 23. November 2011

Libyen: Rice legt "Chefankläger" an die Kette

Der peinlich publicity-gierige "Chefankläger" Moreno-Ocampo hat es irgendwie nicht mehr so eilig. Die Stimme seines Herrn hat gesprochen.
Moreno-Ocampo war es doch, der bis zum vergangenen Wochenende noch mit stolz geschwellter Brust in jede Kamera (ob man es hören wollte oder nicht) verkündete, dass er Saif al Islam Gaddafi in Den Haag anklagen werde. Blind, doch außer sich vor Freude verhandelte er am 23. August 2011 sogar mitten in der Nacht hektisch mit dem NTC über die Überstellung Saifs nach Den Haag - als sie Saif gar nicht hatten. Nun (plötzlich) brauchte er mehrere Tage, um nach Libyen zu kommen und ist auf einmal der Meinung, die libysche "Regierung" könne Saif auch in Libyen vor Gericht stellen. Woher dieser plötzliche Sinneswandel? Es gibt keine demokratisch gewählte Regierung in Libyen. Es gibt kein funktionierendes Rechtssystem in diesem Land, in dem die NATO-finanzierten Banden und Fraktionen sogar gegeneinander um Macht und Beute kämpfen. Was bewegt den selbsternannten Kämpfer für die Menschenrechte Moreno-Ocampo, Saif nicht nach Den Haag zu holen, sondern in einem Land zu lassen, das foltert, lyncht, die eigene Zivilbevölkerung (Tripolis, Sirte, Bani Walid, Zlitan....) bombardiert und die Todesstrafe hat?
Die Heuchelei des Chefanklägers des Marionettentheaters wird deutlicher, wenn man sich seine frühere Wichtigtuerei anschaut. 
Aus einem Focus-Interview 2008: 
Focus: Seit Ihrer Vereidigung 2003 haben Sie ausschließlich mutmaßliche Kriegsverbrecher in Afrika angeklagt. Das hat dem ICC den Beinamen Afrika-Tribunal eingebracht.
Ocampo: Zu Unrecht! Wir überwachen die ganze Welt. Ausschlaggebend ist, dass es in Ländern wie Kolumbien eine funktionierende nationale Justiz gibt, im Kongo nicht. Deshalb haben wir da angefangen.
...
Ausland: „Ich bringe Gerechtigkeit“ - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/politik/ausland/ausland-ich-bringe-gerechtigkeit_aid_319111.html
Er überwacht die Welt! Drunter macht er es der selbstherrliche Luis "ICH bringe Gerechtigkeit" Moreno-Ocampo nicht! Merke: Wenn es keine funktionierende Justiz gibt, greift er angeblich ein. Demnach hat Libyen in den Augen des ICC "eine funktionierende Justiz". Eine "Justiz" unter Leitung von Al Kaida-Leuten und Mördern. Eine "Justiz" unter der Scharia! Eine "Justiz" mit wahrlich "überzeugenden" Beweisen für ihre Funktionsfähigkeit: Was ist eigentlich aus den Mördern des General Younis geworden, die ihn folterten, erschossen und anzündeten? Wo sind die namentlich bekannten Folterer und Mörder von Mutassim und Muammar Gaddafi? Für Moreno-Ocampo, der noch nicht ein Verfahren zu Ende brachte, also eine "funktionierende Justiz". Oder hat seine plötzliche Bescheidenheit und Medienfrigidität damit zu tun, dass die cholerische US-Befehlshaberin-Botschafterin bei der UNO, Susan Rice, am Tag zuvor in Tripolis auftauchte und eigens dem neuen "Premierminister" Abdurrahim al Keeb, mitteilte, "die USA seien nicht dafür, Libyen zu zwingen, Saif al Islam Gaddafi an den ICC in Den Haag auszuliefern." Und schon frißt Moreno Kreide. Der Haftbefehl gegen die Gaddafis war bei ihm von der NATO  als Propaganda-Instrument bestellt worden. Jetzt, da Saif noch lebt, ist er Makulatur. Nun müssen die überraschenderweise noch lebenden Insider wie Saif schnell vom Erdboden verschwinden - bevor sie auspacken können. Was ist da einfacher als sie in den Händen der USA-Abteilung "Al Kaida" oder NTC zu lassen?
Mehr zum Zynismus des Handlangers Moreno-Ocampo hier....

Dienstag, 22. November 2011

Libyen: Das große Morden – Berichte aus dem verschwiegenen Krieg

Auch wenn wir uns mit den drohenden imperialistisch-zionistischen Aggressionen gegen Syrien und Iran befassen, Libyen ist nicht vergessen.
Die NATO-Medien schweigen Libyen tot. Wir reden darüber.
Abgesehen von der Festnahme Saif Al Islam Gaddafis, die von der NATO zur Berichterstattung freigegeben wurde, blockiert die Westpresse derzeit wieder trotzig jegliche Nachrichten aus Libyen. Reuters veröffentlichte ein Video, in welchem Saif verkündet, er befände sich mit seiner Familie und seinen „Brüdern“ zusammen. BILD legt noch einen drauf, und zeigt das Reuters-Video komplett anders als die englische Version. Das Kampfblatt der geistigen Unterschicht titelt - weltweit einzigartig -  blindwütig vom Hass-Interview; kann im Video aber nichts zeigen, was hasserfüllt wäre. Auch in der englischen und der arabischen Fassung kommt nichts hasserfülltes vor, wenn man mal von der Tatsachen-Behauptung absieht, dass die NATO ein Kreuzritter-Pack ist. Doch welchen BILD-Leser kümmert das?


Die Lage in Libyen wird verheimlicht
In Libyen werden nach wie vor von NATO/NTC-„Rebellen“ Massaker und Kriegsverbrechen verübt. Darüber herrscht absolutes Stillschweigen bei ARD, ZDF und RTL. Die Marterung Gaddafis, fast in Echtzeit weltweit zu verfolgen gewesen, bezeichnen die Konzern- und vom deutschen Volk zwangsweise bezahlten Staatssender allen Ernstes als „ungeklärte Todesumstände“. 

Schweigen oder "Sprachregelungen" statt Information
Auf "Hinter der Fichte" haben wir in den letzten Monaten Dutzende Belege dafür gebracht, wie international und zentral die Presse zum Schweigen verdonnert wird, wenn es nicht nach dem Plan der NATO läuft. Wochenlang gab es trotz heftiger Kämpfe von den eigebetteten West-„Journalisten“ keine Berichte aus Libyen, weil der Widerstand gegen den Aggressor erfolgreich war. Wir haben gezeigt, wie international einheitliche Sprachregelungen herausgegeben werden („Machthaber Gaddafi“, „Rebellenhochburg“, „Rebellen“ oder „die in London ansässige Beobachtungsstelle für Menschenrechte“ - die es gar nicht gibt) und wie bis zum letzten Provinzblatt jeder alles nachplappert.
Die NATO-psychologische Kriegsführung hatte die simple Story entwickelt: Ein „Machthaber“ und „Diktator“ bombardiert sein eigenes Volk genannt „friedliche Demonstranten“ – „Freiheitskämpfer“ haben plötzlich Waffen und bitten die friedliebende NATO um den „Schutz der Zivilbevölkerung“ – die wirft Bomben auf die Gaddafi-Armee und von zivilen Opfern der NATO gibt es keine Spur – der „Übergangsrat“ kommt in einem „Triumphzug“ (O-Ton Tom Buhrow) nach Tripolis - das „befreite“ Volk bildet eine Regierung, die das heruntergewirtschaftete Libyen auf das Niveau eines „neuen Dubai“ bringt. So hirnrissig und offenkundig verlogen die Lügengeschichte ist, so kontinuierlich und schmerzfrei wird sie von den westlichen NATO-Medien verbreitet. Im gesamten Libyen-Kolonialkrieg der NATO gab es nicht ein einziges Mal Berichte über das Libyen vor dem Krieg, über die soziale Situation. Es kam nicht ein Mal ein Offizier der libyschen Armee zu Wort. Das Libyen Gaddafis sollte ein Phantom sein. Die Erfolge dieses Krieges um die Köpfe sind erschreckend. 

Das virtuelle Libyen
Die NATO-Propaganda hat ein virtuelles Libyen geschaffen, das nichts mit der Realität zu tun hat. Sie bestimmt, was das Volk sich unter Libyen vorzustellen hat. Die imperialistische Doktrin des Westens, der Mittelpunkt der Welt zu sein und die Welt habe sich nach seinen „Werten“ (!) zu richten, wird auf unser „freies Volk“ übertragen. Wie Pawlow‘sche Reflexe werden bis in jede Grundschule (!) kritik- und gedankenlos Propaganda-Phrasen heruntergebetet. „Libyen ist jetzt frei und friedlich und baut eine Demokratie auf.“ Haben diese Journalisten, Lehrer, Politiker, Bürger nicht gehört, dass die Al Kaida dort regiert? Haben sie vergessen, dass der Kriegsgrund in Libyen ebenso erlogen war wie der im Irak? Der Irakkrieg, der Hundertausende zivile Opfer forderte?!

Massenpsychose macht Al Kaida hoffähig
Warum kann das Volk, dass ausgiebig und schlitzohrig monatelang den Ort des nächsten Urlaubs oder Spritpreise recherchiert, sich nicht einfach mal die essentielle Frage stellen: Was hat der Iran den KONKRET verbrochen? Fällt es ihm nicht auf, dass es darauf gar keine Antworten von den „Qualitätsmedien“ gibt? Nicht eine einzige! Oder: Wieso haben die „friedlichen Demonstranten“ in Syrien Granatwerfer und greifen die Hauptstadt an? Wie war es denn wirklich „unter Gaddafi“? In Libyen tobt ein blutiger Bürgerkrieg – verschwiegen im Westen Jede Bombe mit zwei toten Polizisten in Afghanistan wird akribisch berichtet. Da weiß eh jeder was los ist. Die Toten in Libyen aber werden konsequent verschwiegen. Libyen soll nach all dem von der NATO angerichteten Blutvergießen in Irak und Afghanistan als gelungene „Befreiung“ dargestellt werden. Doch auch eben jetzt – in dieser Minute - werden von den „Freiheitskämpfern“ der NATO Menschen getötet und vergewaltigt, Schwarze gelyncht, es wird gefoltert und das Land ausgeplündert. In Libyen herrscht Chaos und Gesetzlosigkeit. Unter NATO-Hubschraubern weht die Al Kaida-Fahne ganz offen über Bengasi. Ein Al Kaida-Mann kommandiert Tripolis. Über all das keine Information in der ARD-Tagesschau, dem Haupt-Desinformationsinstrument der Herrschenden. 

Imperium regiert Libyen - keine freien Wahlen
Das Land wird von US-Staatsbürgern mit libyschen Namen „regiert“. Dreiviertel der Libyer würden – gäbe es freie Wahlen - Saif al Islam Gaddafi wählen. Das sind jene die Al Jazeera in den kläglichen Siegesdemos der NATO-Claqueure vom „Grünen Platz“ nicht zeigt. Schon jetzt verbreitet die NATO deshalb vorsorglich eine einheitliche Sprachregelung. „Freie Wahlen müssen ohne Beteiligung der Gaddafi-Familie stattfinden.“ Warum eigentlich? Das libysche Volk wird ergo nicht frei wählen können zwischen seinem Leben in der Jamahiriyah und der NATO-Welt. Es darf lediglich „wählen“ zwischen den Killern aus Misrata, denen aus Bengasi und der Al Kaida. 

Warum schweigen die Medien?
Der Befreiungskrieg gegen die NATO-Invasion geht täglich weiter. Die NATO kämpft mit Bodentruppen (die jetzt verniedlichend „Mini-NATO unter katarischer Führung“ heißen) und Bombern in Libyen weiter. Jeden Tag. Der Krieg kostet Milliarden Steuergelder. Für die Konzerne der Kolonialstaaten Großbritannien, Frankreich und USA sollen die eroberten Ölfelder Milliardengewinne abwerfen. Auf allen Seiten sterben einfache Menschen wegen der Profitinteressen und für die geostrategische Position der USA in Afrika. Doch das hat den Michel und den Dr. Michel nichts anzugehen. Er plappert völlig sinnfrei weiter vom freien Libyen und, dass Gaddafi nun endlich weg ist. Er soll sich nicht die Frage nach dem Zweck und Sinn dieses Krieges stellen und wieso ein „befreites Volk“ solchen Widerstand leistet. Darum schweigen und lügen die Medien des Imperiums.

Das wird verschwiegen
Nach russischen Quellen, die schon die „Bombardements friedlicher Demonstranten“ widerlegt haben, operieren NATO-Bomber und Söldner u. a. von Basen im Sudan und Tschad. Tuareg-Lager werden beschossen, Militärstützpunkte im Süden wurden angegriffen, viele Zivilisten massakriert. Nach verschiedenen Quellen in Libyen verloren die Okkupanten über den südlichen Territorien 37 Kampfflugzeuge und Hubschrauber durch die „Libysche Befreiungsfront LLF“: 13 katarische Apache-Hubschrauber, 11 französische Mirage und 5 Rafael Jets und 8 israelische Kampfjets und ihre Besatzungen. Ein weiterer Transporthubschrauber wurde auf dem Flug von Bani Walid nach Tarhuna abgeschossen. Wer ist die Libysche Befreiungsfront LLF? Sie setzt sich aus Teilen der libyschen Armee, Stammeskämpfern und vielen Freiwilligen, Partisanen in Stadt und Land zusammen. Trotz der Bombenangriffe fügen sie den Aggressoren und Kollaborateuren schwere Verluste zu. Erfolgreiche Aktionen der LLF werden gemeldet aus: Zlitan, Tripolis (Bab al Aziziyah, Süden der Stadt, Vorstädte), Misrata, Thawergah, Tobruk, Zlitan, Gharyan and Sabha. Fast alle Videos der „Rebellen“ selbst zeigen, wie dumm sie sich mit Waffen anstellen. Ohne die NATO-Alliierten am Boden und in der Luft hätten sie keine Chance. Die Kämpfer der LLF sind deshalb zu einer typischen Partisanen-Taktik übergegangen. Sie greifen ein Ziel an, eliminieren die Anführer der Okkupanten und verschwinden wieder. Laut Algeria ISP meldte ILIBIYA TV folgende Aktionen: Am 19. November wurden Offiziere in Fashlyume, ​​Tadzhure, in al-Krim, in Ashur Sabir und in Sabrata getötet. Die LLF hat die für ihre Grausamkeiten berüchtigte Misrata-Brigade aus dem Süden vertrieben und große Teile beim Wadi Zam-zam vernichtet; doch die Zintan-Brigade befindet sich noch dort. Die NATO setzt ihre Luftschläge im Süden des Landes fort. Im Osten Libyens gibt es Kämpfe gegen die Al Kaida-Truppen. Die Unruhen dort gehen weiter, nachdem klar wird, dass die NATO ihre Versprechungen an die Stämme nicht einhält. Die "Freiheitskämpfer" wenden sich nun landesweit gegen ihre Führung von NATO und NTC, weil sie endlich begriffen haben, dass sie ihre Schuldigkeit als Kanonenfutter und nützliche Idioten getan haben. Nun, wo die versprochene Beute ausbleibt und der NATO-NTC sie loswerden will. Besser kann diese Meute nicht zeigen, dass es ihr um Geld und nicht um Freiheit geht. Milliarden Dollar des angeblichen „Gaddafi-Geldes“ das an den NTC überwiesen wurde sind "oben" spurlos verschwunden. Darum richten die „Rebellen“ zum Beispiel in Tripolis Checkpoints ein, an denen sie Wegezoll verlangen oder die Fahrzeuge gleich ganz rauben. Andere entführen Geschäftsleute und zwingen sie, ihnen ihr Geschäft zu übertragen. Der Al-Kaida-Kommandant von Tripolis, Belhadj, wurde von Kämpfern der LLF angegriffen, hat aber überlebt. Seine Al Kaida Brigade liefert sich in Tripolis mit Raketen und Granatwerfern Gefechte mit rivalisierenden „Rebellen“-Banden ohne Rücksicht auf die Zivilbevölkerung. Die LLF greift nachts Checkpoints und sogar den internationalen Flughafen an und setzt Tankfahrzeuge und Pickups in Brand.

Die "Regierung" NTC ist nicht zu den einfachsten Maßnahmen in der Lage. Die "befreite" Stadt versinkt im Dreck. Leichen und Müll liegen auf den Straßen. Augenzeugen berichten von schrecklichem Gestank. Westliche Agenturen medlen (allerdings nicht in Deutschland), dass der Geheimdienst MI6 massive Bombenanschläge auf Beamte der NATO- und arabischen Besatzungsmächte und des NTC erwartet.
Und das sind nur die wenigen Nachrichten die durchkommen.
Das Bild der Deutschen von Libyen ist eine Fata-Morgana, erzeugt von der psychologischen Kriegsführung und ihren Verschwörungspraktikern in Politik und Massenmedien. Unsere - Deine und meine - Aufgabe ist es, die FAKTEN zu finden und zu verbreiten.

Sonntag, 20. November 2011

Libyen: Saif Al Islam Gaddafi verraten

Saif Al Islam Gaddafi ist Samstagnacht in der südlichen Wüste Libyens, nahe der Ölstadt Ubari, von "Rebellen" gefangen genommen worden. Nach deren Angaben wurde er verraten. Ein Sprecher behauptete, sie hätten einen Tipp bekommen, dass Saif den vergangenen Monat in der Gegend verbracht habe. Er sei bereits seit längerem eingekreist worden. Es gab bei der Gefangennahme keinen Kampf. Saif Al Islam Gaddafi war in Begleitung von bewaffneten Kameraden. Nun befindet er sich in den Händen der „Rebellen“ von Zintan, wohin er geflogen wurde.
Auf Bildern sind drei bandagierte Finger an Saifs rechter Hand zu sehen; eine Verletzung, die von einem NATO-Luftangriff auf ihn beim Verlassen Bani Walids am 19. Oktober herrührt.
 

Amerikaner verkündet "fairen Prozess"
Der amerikanische Staatsbürger und von niemandem demokratisch gewählte „Interims-Premierminister Libyens“ Abdul Raheem al-Keeb verkündete, Saif werden einen fairen Prozess unter internationaler Beobachtung bekommen. Er „vergaß“ zu erwähnen, dass im "befreiten" Libyen die Sharia herrscht und es weder eine funktionierende, geschweige denn demokratische Justiz noch ein gültiges Gesetzeswerk gibt. Der Sprecher der Zintan-Brigade verkündete denn gestern ungerührt und zynisch live auf Al Jazeera, Saif bekäme einen fairen Prozess, „doch am Ende steht die Exekution".

Täter und Helfershelfer als faire Prozessbeobachter
Man habe "keine Bedenken, internationale Beobachter zu einem Prozess zuzulassen." sagt der "Justizminister" des NTC, Alagy. Wie unabhängig und ausführlich würden wohl die in die NATO-Kriegsverbrechen in Libyen verwickelte EU, die UNO oder deren Mainstreampresse berichten? Wirklich freie Journalisten – so zeigen die Vorgänge im Rixos-Hotel - spielten mit ihrem Leben, wenn sie es wagten nach Libyen zurückzugehen.

Den Haag hat plötzlich keine Eile
Die Auslieferung nach Den Haag, wo Saif ebenfalls nur Siegerjustiz erwartet, er aber wenigstens ein etwas größeres mediales Podium hätte, wird vom NATO-NTC abgelehnt. Die ansonsten vom ICC-Ankläger Moreno-Ocampo gewohnte Hektik bleibt plötzlich aus. Er will erst nächste Woche nach Libyen fliegen, um mit der „Regierung“ zu reden. Logisch: Weder die NATO-Staaten noch die Marionetten-Regierung haben ein Interesse, von dem eloquenten Insider Saif Al Islam Gaddafi der Weltöffentlichkeit vorgeführt zu werden.

Saif könnte öffentlich anklagen
Schon häufig sind die Angeklagten vor imperialistischen Gerichten zu Anklägern geworden. Saif Gaddafi könnte die erfundenen Vorwürfe, die zum Anlass für den Krieg um das libysche Öl genommen wurden zur Sprache bringen; die NATO-Kriegsverbrechen gegen die libysche Zivilbevölkerung, die Finanzierung von Sarkozys Wahlkampf durch Gaddafi, die wahren Schuldigen an La Belle und Lockerbie oder dass die Ölmilliarden in riesige Infrastrukturprogramme und das Sozialsystem zugunsten der Libyer flossen. Die Propaganda-Medienlügen flögen auf.
Die jüngere Geschichte könnte plötzlich in einem anderen Licht erscheinen.
Saif al Islam befindet sich in höchster Lebensgefahr.

Geostrategische Bedeutung des imperialistischen Libyen-Krieges
Uns allen ist klar, dass die Story "vom Krieg zum Schutz der Zivilbevölkerung" eine primitive Lüge ist. Doch es erstaunt schon wie viele Regierungen - wider besseres Wissen - den Kopf einziehen und die Posse ängstlich mitspielen.  Warum ist das so?
Luigi Ambrosi, Dr. der Geschichte, lehrt in Mailand  an der Universität von Kalabrien.  Er veröffentlichte eine relativ kurze und doch umfassende Analyse der Hintergründe in seinem Artikel Geostrategische Anmerkungen zur Besetzung Libyens.
Wir empfehlen diesen Artikel weiter zu verbreiten. Er offenbart den für den Durchschnittsmedienkonsumenten unglaublichen Widerspruch von Propaganda und Wahrheit.

Mittwoch, 16. November 2011

Syrien: Tante Emma-Laden versorgt die Weltpresse

Die „Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte", bei der sich die Weltpresse bedient, besteht aus einem einzigen Kleingewerbetreibenden. Der kann seine Quellen nicht nennen und kann nichts beweisen. Man kommuniziert nur über skype und email, aber trotzdem finanzieren die "unbekannten Mitglieder" seine Beobachtungsstelle und die Webseite. Sie kennen einander nicht, er versichert aber, daß alle normale Leute sind.

Cui bono - wem nutzen die Schauergeschichten aus Syrien?
Die „Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte (Syrian Observatory for Human Rights)“ die bei Facebook über sage und schreibe 56 Freunde verfügt, ist für die Medien des Imperiums die „primäre Quelle für Informationen über die Anti-Assad-Revolte“, wie „Middle East Online“ schreibt. Und tatsächlich bedienen sich auch alle deutschen Konzern- und Staatsmedien bei ihm und beten unisono den Betreiber nach, der sich Rami Abdel Rahman nennt. Er wohnt in Coventry und sagt selbst, es gibt keine Beobachtungsstelle die in London "ansässig" ist. Die von ihm verbreiteten – als solche bewiesenen - Lügen gehen in die Tausenden. Der Mann schreckt auch nicht vor einer Neuauflage der Brutkastenlüge zurück, die schnell aufflog. Warum wird diese nachweislich dubiose bis nicht-existente „Beobachtungsstelle“ von den Mainstreammedien wie der ARD promotet und als neutrale Menschenrechtsorganisation dargestellt?

Die virtuelle "Beobachtungsstelle"
Laut „Middle East Online“ ist die „Beobachtungsstelle“ eine „one man show“. Zitat:
„Tausende Meilen von zu Hause betreibt Rami Abdel Rahman ein Netzwerk von 200 Aktivisten in Syrien, die ihm berichten. Das erlaubt es ihm, die neusten Nachrichten über Blutvergießen in Syrien zu verbreiten.“
„‘Wir sind alles normale Leute, mit normalem Alltag. Wir haben kein Büro. Wir arbeiten von zu Hause oder vom Arbeitsplatz.‘ sagt Abdel Rahman, 40, in einem Telefoninterview aus Coventry in England. Die Beobachtungsstelle für Menschenrechte (Syrian Observatory for Human Rights/SOHR) erschien auf der Szene als vorrangige Quelle für Informationen für die Weltmedien seit die Anti-Regierungsbewegung in Syrien Mitte März ausbrach.“
Freimütig bekennt man, dass die „Aktivisten“ in Syrien ihre Erkenntnisse meist aus Krankenhauslisten gewinnen und sie zu Nachrichten für die ersten Seiten der Zeitungen machen. Donnerwetter, die „Aktivisten“ können am Namen einer Person die Vorgänge vor Ort rekapitulieren. Abdel Rahman, sei der einzige der im Exil lebt. Alle Mitglieder seines Netzwerkes sind geheim und kennen einander nicht. Die Kontakte laufen über Skype, Gmail und nicht registrierte Telefonnummern. Kritiker stellten Abdel Rahman's Vertrauenswürdigkeit in Frage und warfen ihm vor, Mitglied der Muslimbruderschaft zu sein, während Damaskus im vorwirft, dass seine Mission die Destabilisierung des Landes sei.“
Merken wir uns: „Ich bin unabhängig…. Wir erhalten kein Geld… Die Beobachtungsstelle und die Webseite wird von den Mitgliedern finanziert….“
Middle East Online hatte Kontakt zu ihm und berichtet: Die Beobachtungstelle sei vor 5 Jahren gegründet worden. Der unbekannte Abdel Rahman ging im Jahr 2000 nach Coventry weil er - nach eigenen Angaben - zu Hause wegen seiner Aktivitäten verhaftet werden könnte. Er betreibt einen kleinen Laden, der Bücher und Kleidung verkauft.
 
Das ist die tragische Wahrheit. Aus dieser privaten und trüben Mini-Quelle stammen die Gruselgeschichten in der Weltpresse. Die GEZ-Sender, die zahlreiche Auslandsbüros unterhalten, verbreiten trotzdem die Lügen aus dem Tante-Emma-Laden.

Die Parallelen zum Libyen-Krieg
sind dramatisch und lassen Böses ahnen. Auch im Februar 2011 wurden der UNO nicht überprüfte Luftnummern zweifelhafter oppositioneller Auslandsorganisationen aus der Schweiz und London als Massaker verkauft. Niemand prüfte die Vorwürfe. Es kam zum Krieg.
Die Mitglieder der Netzwerke und "National- oder Übergangsräte" sind wie immer unbekannt und "aus Sicherheitsgründen" geheim. Sonst würden deren Verbindungen zum Westen bekannt werden. Die Führung sitzt immer im Westen und besitzt Pässe von NATO-Staaten.

So wie der aus unbekannten Quellen finanzierte Rami Abdel Rahman und seine nicht existente "Beobachtungsstelle".