Montag, 5. November 2012

Syrien: USA blasen zum Sammeln

Syrien verteidigt sich gegen eine ausländische Aggression. Der Großteil der gegen die Regierung Kämpfenden sind Nichtsyrer. Der meiste Propaganda-Lärm kommt  von Exilsyrern, die schon seit Jahrzehnten im Ausland leben. Nach dem Muster des Libyen-Librettos, motiviert und dirigiert vom USA und NATO, wurde aus ihnen ein Nationalrat  SNC gebildet; und ins „sozialistisch“ regierte Frankreich verfrachtet. Wirkung und Einfluss: Null. Der von den Farbrevolutionsbeauftragten der USA angezettelte syrische Volksaufstand ist nicht ausgebrochen - wie in Libyen. Dort konnte Gaddafi schließlich nur durch einen Luftkrieg der NATO gestürzt werden. Im Fall Syriens aber blieb der UNO-Freifahrtschein zum Krieg für die NATO aus. Dank Putin. Dafür hasst ihn der Westen und Konzern- und Staatsmedien blasen den Marsch dazu. Ein Überblick über die totalitär-einseitigen Russland-Nachrichten in ARD und ZDF und deren Diktion sprechen Bände. Pussy Riot und „Rebellen“ in Syrien sind zwei Seiten ein und desselben Silberlings. Und derer gibt es 30, mindestens. Ins Stammbuch der Christen Obama und Merkel geschrieben: Das reicht nur für einen Totenacker.

Clinton sammelt die Blindgänger ein
Der Imperialismus nimmt keine Niederlage hin und verdrängt Vietnam „um den Preis des eigenen Untergangs“. Der über Syrien und Iran gen Russland führende strategische Einkreisungs-Feldzug duldet keine Störungen. Die so teuer von NATO und Nahostalliierten aufgebaute „Opposition“ SNC erwies sich als Blindgänger. Immerhin aber verschaffte sie dem Westen eine Atempause zum Aufmunitionieren der im Libyenkrieg verschossenen Arsenale. Der militärisch-industrielle Komplex reibt sich die blutigen Hände.
Wir sollten nicht der Illusion erliegen, jetzt ziehe langsam Ruhe ein, weil die bewaffneten Banden und Überläufer keinen Halt im Volk haben. Wir haben es bei der USA-NATO-Connection mit einer trotzigen Phalanx zu tun, die ganz bewußt kindisch-störrisch alle Verhandlungen mit der Regierung unterbindet, da das unweigerlich zu Waffenstillstand und Frieden führen würde. Die irrwitzige Formel der Fanatiker in Washington, Paris und Doha: „Assad muss weg. Solange wird gekämpft. Den Blutzoll zahlt eh nicht die NATO. Je mehr Nahost im Chaos liegt umso besser für Strategie und Profit.“  Das Morden geht weiter. Es geht nicht um Assad. Glaubt irgendwer, wenn Assad weg wäre, gäbe es Frieden in Syrien und einen demokratischen Staat? Wem nützte das?

Jugoslibyen-Drehbuch
Das Kriegs-Szenario das wir heute in Syrien erleben ist nicht neu. Es war schon auch in Libyen nicht neu. Wir haben bereits vor dem Libyen-Krieg darauf hingewiesen. Es wurde zuvor „erfolgreich“ für die Zertrümmerung des unabhängigen Jugoslawien eingesetzt.  Zunächst stachelten die USA und ihre NATO die nationalistischen „oppositionellen“ Feinde Jugoslawiens zum „Aufstand“ an und sicherten ihnen die militärische NATO-Unterstützung aus der Luft und am Boden zu. Die Bundesrepublik Deutschland unter Schröder, dem in Washington gerne buckelnden Fischer und - nie vergessen - Scharping mit seinen gefälschten Massaker und Hufeisenplan machte bereitwillig den Weg frei. Die heute zu recht beklagten ethnischen „Säuberungen“, als deren Urheber von der Täterjustiz die Serben dargestellt werden, wurden durch die NATO-Kriegsanstachelung und –unterstützung überhaupt erst möglich. Mit Unterstützung der CIA und im Auftrag der Bill Clinton-Regierung wurde auch Al Kaida in Bosnien und im Kosovo eingesetzt, um die Bundesrepublik Jugoslawien, mit seinem Kern Serbien, zu eliminieren. Weitere Einsatzbefehle führten die Al Kaida oder ihre lokalen Ableger nach Russland/Tschetschenien, Sudan, Jemen, Afghanistan, Libyen und jetzt Syrien.

Obama platzt der Kragen
Behalten wir das alles im Sinn, wenn heute Hillary Clinton die  Trommeln für die nächste Phase rührt. In Doha treffen sich diese Woche auf Weisung der USA die „Oppositions“-Truppen. Die Versager werden von den wütenden USA ganz offiziell beim Schlafittchen genommenen und durchgerüttelt.
Das alles folgt einem mehr als trivialen Seifenopern-Drehbuch: Zuerst bekommen die NATO-Medien den Auftrag tröpfchenweise zu senden was eh nicht mehr zu verheimlichen ist, die terroristischen Gräueltaten der „Opposition“. Allerdings nur im Konjunktiv. Zweitens: Die Massaker der (nach wie vor) „Rebellen“ werden als die von „Splittergruppen“ dargestellt. Man müsse nun den Einfluss der Al Kaida und der Islamisten zurückdrängen. Ein Witz, denn in Libyen machen USA und NATO mit Al Kaida gemeinsame Sache, wie nicht nur das Beispiel des Al Kaida-Mannes Belhaj in Tripolis zeigt. Mit dem demokratischen Saudi-Arabien verstehen sich die USA (und Deutschland) ohnehin ausgezeichnet. Drittens: Psycho-Taktik. „Assad tritt nicht zurück und deshalb nehmen die Islamisten überhand. Das Land versinkt im Chaos.“  Diese drei  Komponenten sind akkurat umgesetzt und erkennbar in dem Bericht des ZDF über die Ermordung der syrischen Soldaten am Donnerstag. Der Propaganda-Clip stammt von Dietmar Ossenberg, der schon im Libyenkrieg bei den NATO-Truppen in Bengasi eingebettet war.

 
ZDF - Syrien im Konjunktiv: Wenn einem die eigenen Lügen auf die Füße fallen; die eigenen Vorverurteilungen, dann braucht das vom Bürger direkt und zwangsfinanzierte Staatsfernsehen ZDF fast zwei Jahre für ein Teilgeständnis. So geschehen am 2. November im Indoktrinierungsprogramm "heute".

Ossenbergs Bericht folgt bis in die Schlußsequenz der vorgegebenen Strategie der NATO,  Syrien versinke im Chaos und kann sich nicht mehr erholen. „Ach hätte die NATO nicht rechtzeitig eingreifen können und libysche Verhältnisse herstellen…?!“ höre ich schon die in Deutschland und in Europa für Kriegspropaganda und den Ruf nach bewaffneter Gewalt in Syrien federführenden Grünen heulen. Ossenbergs an sich relativ unauffälliges PsyOps -Stück im ZDF fügt sich nahtlos vor die nun anlaufende Aktion der USA endlich ein aggressives, militärisch gewaltorientiertes Schattenkabinett nach libyschen Vorbild zu formen.
Hillary Clinton verkündete in Kroatien letzten Mittwoch direkt und unverblümt:
Die syrische „Opposition“ habe sich zusammenzuschließen und „das hat eine Vertretung derer zu sein, die an der Front kämpfen und sterben.“
Mal abgesehen von der martialischen Ausdrucksweise bedeutet das zweierlei. Zum einen treten die USA aus Zorn wieder aus dem Schatten der erfolglosen Proxys wie Hollande und der Emir von Qatar und zeigen wieder unverblümt, dass sie die Bestimmer sind. Zum anderen wird der Exilanten-SNC aufs Abstellgleis gerückt (obwohl er die Gewalt in Syrien und die militärische Zerstörung des Landes unterstützt). Er ist Obama nicht aggressiv genug. Clinton schiebt den SNC ab mit den Worten
„Die Tage der Führung durch den SNC sind vorbei, wenngleich er noch eine Rolle spielen kann.“  Und „Es gibt keine Opposition die von Leuten repräsentiert wird, die in vielen Fällen für 20, 30 oder 40 Jahre nicht in Syrien waren.“
In Libyen scheint das für Clinton keine Rolle zu spielen, wo Führung und Apparat aus Haufen von einstigen Auswanderern bestehen, die teilweise sogar US-Pässe besitzen.
Clinton bestätigte, dass sie ständig mit Europa und den arabischen Verbündeten in Kontakt stehe. Falls jemand noch Zweifel an der Rolle der USA als Aggressor und spiritus rector des Krieges hat: Für die Gespräche in Doha hat die US-Regierung (!) die Namen und Organisationen festgelegt, die „prominent in jede neue Rebellenführung gehören. Unsere Bemühungen sind sehr darauf fokussiert.“ Wer kann da schon in Doha „Nein“ sagen?!
Unter der eisernen Faust der USA wird nun eine straffe Kommandostruktur geschaffen, die der Welt als „einheitliche Opposition der Syrer“ vorgegaukelt werden wird. Die Legitimation soll dadurch und durch eine kosmetische Operation erschlichen werden, indem die USA behaupten, der neue „Rat“ werde alle Konfessionen und Regionen Syriens vertreten.
Clinton plappert, Obama wetzt die Messer. Cameron, Hollande, Merkel und Westerwelle werden sich nicht mehr einkriegen vor devoter Begeisterung und geheucheltem Freiheitsgesäusel.
Es wird wieder Zeit für Rußland und China die Ärmel hochzukrempeln...

Zur Information unbedingt empfohlen
„Daraa 2011: Wie alles anfing“ von Dorothea Schäfer in Compact-Magazin
Alles Schall und Rauch über Syrien, Russland und China

Freitag, 2. November 2012

ARD: Obama - der Traum von Martin Luther King

Die ARD ist nicht erst seit den Propaganda-Plots des Klassenkaspers Armbruster, der Muslimbrüder harmlos findet, bekannt für ihren seltsamen Umgang mit der Realität. Der Staatssender holt mit Anne Will auch schon mal die echten Keulen raus, um dem Volk die Lügen des Imperiums einzubläuen.
Man zensiert sogar die eigenen Aussagen, wenn sie der Wahrheit zu nahe kommen.

Mit Lügen Werbung zu machen ist deshalb nur logisch.
Die ARD entblödet sich nicht - nicht zufällig in der Wahlwoche in den USA, die uns soviel angeht wie die in der Ukraine - Obama als den neuen Martin Luther King zu verkaufen! Ja mehr noch; als wahr gewordenen Traum des schwarzen Bürgerrechtlers.


Wie ernst kann man einen Sender nehmen, der einen Hurrikan erst wahr nimmt, wenn er in der Wahlwoche Amerika trifft und der einen Drohnen-Killer und Folterlager-Oberkommandierenden als Bürgerrechtler präsentiert?

Montag, 29. Oktober 2012

Medien-Panoptikum Deutschland


Liebe Freunde von Hinter der Fichte, auf Reisen hat man wenig Zeit für ein ausführliches Blog. 
Vieles liegt brach, deshalb ein kurzer Überblick über meine Wiedervorlage für Berichte aus dem Panoptikum BRD. Worüber sich die deutsche Propaganda aufregt oder Aufregung bestellt.



 
Iranverweigert EU-Delegation Häftlinge in Teheran zu besuchen, nachdem der König der Welt, das EU-Parlament beschlossen hat, den Sacharow-Preis den Gefangenen persönlich zu überbringen. Das ist eine arrogante Provokation der Iraner und ihrer Justiz. Iranische Richter hatten vergangene Woche auch Präsident Ahmadinedschad einen Besuch eines Gefangenen verweigert.  Ehrliche, kluge EU-Politiker würden den Dialog und nicht die Konfrontation suchen.



ARD und ZDF führen das Stück von der angeblichen Freiheit der Medien auf. Ein CSU-PR-Mann hat einfach getan, was bei seinen Partei-Bossen die in den Medienräten sitzen üblich ist. Er wird jetzt geopfert. Nicht aber, weil er die Pressefreiheit angegriffen hat. Die Konzern- und Staatsmedien berichten ohnehin nur über die rot-grünen und schwarz-gelben Staatsparteien, die sich an der Regeriung abwechseln. Politische Alternativen werden von eben jenem ZDF buchstäblich unterdrückt, wie man am primitiven Umgang des ZDF-Walde mit Katja Kipping sehen konnte.  In Tagesschau, Tagesthemen, heute und heute-journal kamen 2011 Politiker der CDU/CSU auf 48% aller Auftritte, FDP auf 20%, die SPD 16%, die Grünen 9%. Die Linkspartei hatte trotz der - medial interessanten - kontroversen Ansichten lediglich 5,3%. Die „Medienaffärchen“ sind nichts weiter als Hahnenkampf um den Futtertrog - zwischen den eifersüchtigen Blockparteien. Mit Meinunsgfreiheit haben ZDF und ARD soviel zu tun wie die Wahlshows um Obama und Romney mit Demokratie.


Damit sind wir beim nächsten Thema. Die unabhängigen Staatsmedien überschütten uns mit den gefakten US-Wahlen und spielen westliche Demokratie vor. Die wehrlosen deutschen Gebührenzahler müssen das Marionettentheater schon seit Februar über sich ergehen lassen. Der raffinierte Schwachsinn geht soweit, dass sogar die Deutschen zwischen Pest und Cholera wählen sollen und entscheiden sich für Bush2.0. Die Staats-(!) Sender übertragen sämtliche Duelle zwischen zwei Pappkameraden des US-Imperiums live! Im TV und im Internet. Die deutsche Kolonie verbeugt sich vor dem zukünftigen Statthalter der vereinigten Bananenrepubliken - während natürlich alle Wahlen in Osteuropa gefälscht sind, wenn es Länder sind, die dem freien Westen die Stirn bieten. Jener freie Westen wo das Volk frei wählen darf, solange das Ergebnis den Vorganben der Herrschenden und ihrer Medien entspricht. Sonst wird solange gewählt bis es paßt.

Sollten irgendwelche Wahl-Beobachter versuchen sich in das US-Wahl-Theater einmischen, werden die Amis nervös. Der Staatsanwalt in Texas verbietet OSZE-Beobachtern sich dem Wahllokal zu nähern. Das nun übliche Geplärre der freien Medien und Politiker fällt aus. Tja, wenn das ein ukrainischer Staatsanwalt wäre!

Ein Nachtrag zur anti-russischen "Pussy-Riot-Kampagne"


Anna Thalbach erzählt ehrlich wie es läuft.
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Teil 2 des Panoptikums folgt. U. a. mit einer Übersicht über die Hinterlassenschaften des Problem-Peer "Steinbrück". Der mit seiner geballten Hochnäsigkeit und Arroganz den Misthaufen verdecken will, den er erst vor kurzer Zeit gemeinsam mit Merkel hinterlassen hat.  Eine Bilderberger-Großfresse setzt auf die Dummheit des Plebs.

Mittwoch, 3. Oktober 2012

ARD: Zensur bis zum Selbsthass


Letzte Woche brach der Shitstorm überdie Tagesschau herein. Das regierungshörige Verschweigen und Verzerren von Nachrichten über die Massenproteste in Madrid nehmen die Zuschauer nicht mehr hin.

Quelle: facebook
Aber kaum hat sich der Protest-Sturm gegen das Staatsfernsehen etwas gelegt, zeigt es statt Einsicht wieder dreist die tägliche Portion Propaganda und Trollerei in seinem hauseigenen Forum der Unbelehrbaren.

Die Lügner sind nimmermüde
Da werden unter einem uralten - aber bedrohlichen - Achmadinedschad-Atom-Foto der zurecht insolventen „Nachrichten“-Agentur dapd, das keinen Bezug zur Meldung hat - zum Thema Wirtschaftsblockade gegen den Iran NATO-stromlinienförmige Foren-Kommentare veröffentlicht, wie:
3. Oktober 2012 - 3:57 — german-canadian
Na klar der Westen ist mal wieder der Böse. Verbrecherische Regime werden hier unterstützt nur um gegen den Westen zu hetzen. Verstéhen muss man dies nicht!
In den Ländern die hier von manchen unterstützt werden droht in eben diesen Folter und Mord wenn man seine nicht regierungskonforme Meinung äussert. Ich bin froh in einem System zu leben wo ich meine Meinung äussern kann.
Der bei der Tagesschau täglich Dienst tuende Troll „german-canadian“ vergaß allerdings zu sagen, daß er die Meinung äußern darf, die vorher von den Konzernmedien geformt wird. Regimekritische Meinungen werden in dem "System in dem er gerne lebt"  zensiert wie anderswo oder mit Konzern- und Staats-Propaganda überlagert, daß sie keiner hört.
Der „systemische Banken“-Lügner und Finanzkrisen-Täter Steinbrück wird auf allen Kanälen gehypt bis zum Erbrechen. Doch die bestechenden und enthüllenden Argumente einer Sahra Wagenknecht werden diffamiert. Die Kriegsgegnerin Katja Kipping wird von Thomas Walde niedergebrüllt. Der "zu allem fähig und zu nichts zu gebrauchen"-Rösler wiederum wird dafür gepampert. So sieht die Meinungsfreiheit in Deutschland aus. Kein Problem hat die ARD deshalb mit der Verbreitung von Lügen:
3. Oktober 2012 - 4:34 — AK
Die Sanktionen haben primär den Ziel auf jemanden Druck auszuüben, der eine Atombombe baut und Israel mit der Vernichtung droht. Vielleicht hat Ahmadinedschad es nie so konkret gesagt, aber für ein Staatsoberhaupt kommt er dem eindeutig zu Nahe...
Saudi Arabien wird nicht sanktioniert. Jetzt muss man dazu aber wissen, dass Saudi Arabien ein komplett anderes Land als Iran ist, und es den Menschen dort erheblich besser geht. Saudi Arabien ist, im Gegensatz zum Iran auf einem langsamen aber guten Wege...
Das ist keine Satire. Die meinen das ernst: Iran baut Atombombe. Iran will Israel auslöschen. Saudiarabien ist auf einem guten Wege. Wie würden Sie das nennen wenn nicht Schwachsinn oder Gehirnwäsche? Grund genug für die ARD diese Phrasen zu veröffentlichen und sachliche Argumente und sogar die ARD-eigenen Statements zu unterdrücken.
Bis 6.00 erschienen im Tagesschau-Forum der ARD noch einige Kommentare mehr. Angelo Murkel hatte 5:27 Uhr folgenden sehr sachlichen Kommentar mit Tagesschau-Zitaten an die Tagesschau geschickt:
Iran hat nicht die Vernichtung Israels gefordert. Wie sie bei ARD nachlesen können: "Das zionistische Regime sei ein Krebstumor, das im Nahen Osten keine Zukunft haben werde." Das REGIME! Die Beseitigung irgendwelcher "Regimes" fordern Politiker jeden Tag. Das ist legitim. Auch ALLE 120 Blockfreien hatten auf ihrem Gipfeltreffen das "Besatzungsregime Israels" einstimmig verurteilt und sein Ende gefordert. 2005 sagte Achmad.:„Unser lieber Imam sagte, dass das Besatzungsregime von der Landkarte gefegt werden muss..." Alles nachzulesen bei Tagesschau. http://www.tagesschau.de/ausland/israeliran112.html Wilm Herlyn, Chefredakteur von dpa, schrieb am 13.6.2008: „Die dpa wird in Zukunft bei der Berichterstattung darauf achten, dass der iranische Präsident, Mahmud Ahmadinedschad, nicht die Auslöschung Israels oder dessen Tilgung von der Landkarte gefordert hat."
Der Post mit ARD (!) -Zitaten wurde prompt zensiert.

Am 3. Oktober gegen 6.00 Uhr entschied sich die Tagesschau offenkundig die zunehmend gegen den ARD-Strich gebürsteten Kommentare der letzten halben Stunde wieder vom Netz zu nehmen und die Diskussion zu schliessen. Bauchschmerzen von der Wahrheit, Borderline-Syndrom?

Welt- und lebensfremd - von unserem Geld
Rätsel. Wer hat das gesagt?
"Wir sind und bleiben aber UNABHÄNGIG in unserer Entscheidung und haben uns dabei im Sinne unserer Zuschauer und User HÖCHSTE GLAUBWÜRDIGKEIT erarbeitet."
Man kommt nicht drauf. Der Tagesschau-Boß. Wer so weltfremd ist, muss weg! Es ist höchste Zeit, daß das Volk die von seinem Geld finanzierten und von der Politik als Propaganda-Organe in Geiselhaft genommenen Medien in die eigenen Hände nimmt. Der nächste Shitstorm kommt bestimmt. Hier auf dem Blog und unserem Youtube-Kanal haben wir Hunderte Beispiele für die tendenziöse Nachrichten-Filterung, totale Einseitigkeit und Lügen der ARD. "Assad ermordet Kinder!" von Anne Will und "ARD-Armbruster: Muslimbrüder sind harmlos, tanzen und sind fröhlich" ist nur die Spitze des Eisberges.
Hallo, ARD: Wer sich selbst kastriert, den bestraft das Leben.

Dienstag, 2. Oktober 2012

Libyen: Who shot the Sheriff?


In den letzten Tagen wird wieder mal das Thema „Wer erschoß Gaddafi“ auf der Propaganda-Bühne gespielt. Seit dem Tod Muammar Gaddafis in seiner Heimatstadt Sirte am 20. Oktober 2011, werden vom Westen immer neue Legenden verbreitet.
Eine lautet NATO-Flugzeuge hätten „zum Schutz der Zivilbevölkerung“ die Wagenkolonne Gaddafis angegriffen. Libysche „Aufständische“ hätten dann Gaddafi in einem Kanalrohr gefunden und einer von ihnen hätte ihn dann erschossen. Halten wir zunächst die Behauptung von NATO-Boss Rasmussen fest, der NATO wäre nicht bekannt gewesen, dass Gaddafi sich dort befunden hätte.

Die Varianten
Der von der NATO als NTC-Anführer eingesetzte Oberkollaborateur Jalil verbreitete zur Vertuschung des Mordes die Räuberpistole, Gaddafi wäre in einem Feuergefecht der „Rebellen“ mit Gaddafi-Getreuen getötet worden. Jalil allerdings ist der Verbrecher schlechthin. Er – und nicht Gaddafi -  hatte einst zu Zeiten der Libyschen Volksjamahiriya - Todesurteile angeordnet und vollstrecken lassen. Was die NATO nicht hinderte ihn als Strohmann für die Führung der Konterrevolution einzusetzen und Gaddafi ermorden zu lassen.
Marion von Haaren meldet aus Brüssel  am 20. Oktober 2011, daß britische Militärs daran beteiligt gewesen sein sollen.
Am 21. Oktober 2011 wird verbreitet, der 22-jährige Sanad Al-Sadek al-Ureibi (Foto) sei der Killer.
Am 15. Juli 2012 berichteten wir hier unter dem Titel „Spanisch in Sirte“ unsere von Videoaufnahmen belegte Sichtweise:
Mehrere Handy-Videos des Ereignisses zeigen westliche Kämpfer in Spezial-Ausrüstung. Im auf unserem Youtube-Kanal zu sehenden Video, verbreitet von Al-Arabiyah und Al Jazeera, sind bei Minute 2:23 bis 2:30 "deja que lo fusilen" and "vamos", „schießen lassen“, „vorwärts“ zu hören. Eindeutig spanische Worte, die von Muttersprachlern aus Mittelamerika als kolumbianischer Akzent identifiziert werden.
Die jetzt vom Westen verbreitete Story
Dies alles im Kopf, sehen wir uns mal die aktuelle Story an. Ein französischer Geheimagent  - nicht der Lynchmob – habe Gaddafi auf direkten Befehl von Sarkozy erschossen, nachdem der in Sirte gefangengenommen wurde. Der Agent habe sich unter den gewalttätigen Mob gemischt und Gaddafi in den Kopf geschossen. Daily Mail beruft sich auf diplomatische Quellen in Libyen und berichtet, das Motiv sei gewesen, Gaddafi daran zu hindern, in einer Untersuchung oder einem Prozeß über Libyens Schmiergelder an Sarkozy auszusagen.  Dessen Präsidentschaftswahl ist von Gaddafi 2007 mit Millionensummen unterstützt worden. Mohammed Jibril, wie Jalil ein libyscher Deserteur und 2011 Chef der konterrevolutionären NATO-Marionetten-„Regierung“, sagte jetzt plötzlich im ägyptischen TV, „ein ausländischer Agent hat sich unter die revolutionären Brigaden gemischt.“ Der Corriere della Serra will ebenfalls von Diplomaten in Tripolis erfahren haben, der Mörder sei Franzose und schreibt in bemerkenswert schönfärberischem Ton :
„Seit Beginn der NATO-Unterstützung für die Revolution, stark unterstützt von der Regierung Sarkozy, drohte Gaddafi offen Details über seine Beziehung zum französischen Präsidenten zu enthüllen. Einschließlich seiner Millionen Dollar, bezahlt zur Finanzierung der Kandidatur 2007.“ Arabische Zeitungen zitieren libysche Quellen mit den Worten: „Sarkozy hatte allen Grund Gaddafi so schnell wie möglich zum Schweigen zu bringen.“
NATO kannte Muammar Gaddafis Aufenthaltsort
Jetzt wird es nochmal spannend.
El Obaidi, NTC
Rami El Obaidi, ein ehemaliger NTC-Mann für internationale Beziehungen sagt, die „Franzosen sind nicht sehr glücklich mit mir.“ Warum? Obaidi hat bekannt gemacht, dass NATO-Spezialisten Gadaffi im Oktober anhand seiner Satelliten-Telefonate geortet hätten. Es wären die Telefonate mit Assad gewesen, die ihn verraten und den Weg nach Sirte gewiesen hätten. Rasmussen hat ergo gelogen, die NATO hätte von Gaddafis Anwesenheit nichts gewusst.
Bezeichnend, dass diese ganze Franzosen-Story erst ein Jahr nach Gaddafis Tod verbreitet wird; nachdem in Frankreich besagter Kriegsverbrecher Nicolas S. durch einen rötlich lackierten Sarkozy ersetzt wurde.

Hinter der Fichte hält diese „gallische“ Version der Geschichte für nicht sehr glaubwürdig. Es sieht eher so aus, als ob bestimmte NATO-Kreise Sarkozy jetzt als Bauernopfer zum Abschuß freigegeben haben, nachdem die plausibleren Spuren immer öfter zitiert werden. Sie erscheint schon deshalb unglaubwürdig, weil Saif Gaddafi ebenfalls über die Finanztransaktionen informiert war und schon sieben Monate vor Gaddafis Tod, im März, öffentlich darüber sprach.


Es war damals wie heute wohl davon auszugehen, daß entsprechendes Beweismaterial an einem sicheren Ort gespeichert ist. Wozu dann Gaddafi deshalb ermorden?

Der Killer ist tot
Wäre eine Seltsamkeit nachzutragen. Der 22-jährige, der sich mit dem Mord an Gaddafi brüstete, ist seit ein paar Tagen tot. Er sei im Juli in Libyen von Gaddafi-Anhängern vermöbelt und zweimal angeschossen worden. Er sei dann ins Krankenhaus geflogen worden wo er am Montag, 24. 9. 2012, starb.
Ach so, zwei Kleinigkeiten noch: Der Killer, der jetzt auf einmal Bin Omran Shaaban heisst, starb plötzlich und unerwartet zwei Monate nach seiner Verletzung. Und das Krankenhaus, in das er von Libyen aus geflogen wurde und in dem er "verstarb", steht in – Paris.
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Bitte kopieren sie sich die verlinkten Quellen. Die ARD muss „leider“ die Inhalte/Lügen/Beweise nach einem Jahr vom Netz nehmen. Nichts soll vergessen sein. Nicht die „Informationen“ und nicht die Urheber der Propaganda.