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Freitag, 24. August 2012

Der Irre von Washington I

Die NATO-Fäkalschleudern wie BILD nennen Ahmadinedschad gerne den "Irren". Was ist daran irre? Die wahrlich Irren befinden sich in unseren Breiten. 

Vorbereitung eines Angriffskrieges
Der wahnsinnige Joystick-Killer im Weißen Haus will jetzt mit den Türken die offene Aggression Syriens. Sie sind irrsinnig. Zu den Kriegsverbrechern wie Blair, Kissinger, zwei, drei Bushs, beiden (!) Clintons, Sarkozy, Hague, Rasmussen, Ban Ki Moon gesellt sich jetzt noch Erdogan.
Clinton (2,2 Millionen tote Iraker, einschl. 600.000 Kinder) zeichnet Blair (1,5 Millionen tote Iraker) 2010 mit der Philadelphia Freiheitsmedaille aus.
Die USA hecken mit der Türkei Rachepläne aus, um den Krieg gegen Syrien vom Zaun brechen können. Schließlich hat sich Syrien den Expansionsplänen des Imperialismus - über Iran nach Rußland - unerwartet standhaft widersetzt. Sie schäumen vor Wut. Das macht sie wahnsinnig.

Vorbereitung mit Worten

Die Tagesschau zeigt wie Kriegs-Propaganda funktioniert:
Die Überschriften:
"Bürgerkrieg in Syrien"
Einspruch. Es sind nicht die Bürger die gegeneinander kämpfen, sondern ausländisch gesteuerte Milizen und NATO-Einheiten gegen den syrischen Staat. Das ist ein Aggressionskrieg der NATO.
"Türkei und USA beraten über Militäreinsatz - Türkei und USA beraten über Notfallplan"
Die NATO-Staaten Türkei und USA bereiten einen Aggressions-KRIEG vor. Die professionellen Schönfärber nennen diesen KRIEG "militärisches Eingreifen" oder "Militäreinsatz" und "Notfall".

Die Wortwahl:
Die "Bösen"
"Die Syrische Armee hat ... gestürmt. Nach 24-stündigem Artillerie- und Hubschrauberbeschuss ... eingerückt."
Die "Guten":
"Die Aufständischen haben sich ... zurückgezogen."
... nachdem sie die Bevölkerung terrorisiert und massakriert, Journalisten entführt und getötet, Menschen vom Dach geworfen und sogar Vierjährige erhängt haben. Der Westen spricht immer weniger von "Freie Syrische Armee". Diese Lüge läßt sich selbst vom skrupellosesten Propagandisten nicht mehr aufrecht halten. Es dominieren islamistische Terroristen. Doch das alles sagen Kleber, Buhrow, Illner, Slomka dem Michel nicht.
Soweit die ideologischen Täter.

Die Pyromanen
Wenn sie heute - die Aggressoren von Vietnam, Jugoslawien, Afghanistan, Irak, Libyen und Syrien  - einen Angriffs-Krieg gegen Syrien auf der Grundlage von Lügen lostreten sind sie - was....? Verantwortungsvoll? Staatsmann? Weitsichtig? Friedensstifter?!
Nein, irre! Denn diese Staatsterroristen lassen kaltblütig ganze Regionen in Flammen aufgehen und provozieren deren Haß gegen den Westen. Die katastrophalen Folgen für Milliarden Menschen auf beiden Seiten kalkulieren sie ein. Selbst wenn die Opfer - wie Syrien -  einlenken, wird dies einfach abgetan, denn es geht dem Imperium einzig und allein um die bedingungslose Eroberung des Staates - unter allen Umständen. Alle Gesprächsvorschläge werden abgelehnt. Sie sind hinderlich. Genauso lief es in auch in Libyen.

Eine Begründung der Ablehnung wird nicht geliefert
Die reine, einfache Behauptung ohne Begründung und jeden Beweis ist ein sichres Mittel, um der Massenseele eine Idee einzuflößen. Je bestimmter eine Behauptung, je freier sie von Beweisen und Belegen ist, desto mehr Ehrfurcht erweckt sie.
Die NATO-Staaten überfallen gemeinsam mit islamistischen, terroristischen Milizen, die von arabischen Tyrannen finanziert werden, einen souveränen Staat. Zur Rechtfertigung wird von den Medien verbreitet, der jeweilige "Diktator"bombardiere sein eigenes Volk. (Auch wenn dies offensichtlich gelogen ist.) Deshalb die kontinuierliche Erwähnung von Assads Hubschraubern und Kampfflugzeugen durch die NATO-Medien. Dabei würde Assads Vorgehen dem deutschen Grundgesetz entsprechen und exakt dem was das Bundesverfassungsgericht am 17. August 2012 für Deutschland vorgesehen hat. Nun ist der Michel baff, aber nur wenn ihm das Kleber oder Buhrow sagen würden oder Dieter Bohlen.

Die Irren von Washington

Voyeure bei der Arbeit - Überfall auf Pakistan live
Täglich verletzen die USA die territoriale Integrität souveräner Staaten und töten wen sie wollen. Sie dringen in den Luftraum Pakistans ein, provozieren die Atommacht (!!!) und ermorden täglich Menschen - überwiegend sowieso Zivilisten (s. Teil 2 des Beitrages). Würden der Iran oder Nordkorea (Kim Jong Un ist sichtlich seriöser als Obama!) mit Drohen auf Deutsche oder Pakistaner schießen, wäre das im NATO-Deutsch "irre" und die "Welt=West/Medien" schrien - zurecht - auf! Doch nicht so wenn der Auftraggeber die mafiösen Strukturen des militärisch-industriellen Komplexes sind.
Jeder Einsatzbefehl kommt von Obama persönlich
Und es war Obama, der während seiner Amtszeit den Einsatz von Drohnen forciert hat.
Ende Teil 1
Lesen Sie im Teil 2 wie die US-Drohnen vorsätzlich auf maximale Todesopfer unter der Bevölkerung abzielen.

Sonntag, 29. Juli 2012

Syrien/Aleppo: NATO-Gesindel nimmt Millionenstadt als Geisel

Seit drei Tagen verschanzen sich Bewaffnete in der Millionenstadt Aleppo, wie ist die Situation einzuschätzen?
NATO boykottiert politische Lösung
Kofi Annan fordert von den Konfliktparteien "sich zurückzuhalten und jedes weitere Blutvergießen zu verhindern". Wie die Tagesschau unter ausschließlicher Berufung auf die diskreditierte „Beobachtungsstelle“, anonyme „Aktivisten“ und die FSA zu berichten hat, herrscht in Aleppo mal eine Offensive, dann Kämpfe, dann eine Kampfpause. Natürlich prahlt die FSA in der ARD, sie habe die syrische Armee gestoppt, die sich in Wahrheit schon zwei Tage lang zurückhält, um die Zivilisten in der Stadt nicht zu gefährden. Die ARD weiß halt wen sie zu promoten hat. Wir schütteln den Kopf.

Frankreich stachelt auf
Der französische Präsident Holland - entgegen der Annan-Forderung - gießt Öl ins Feuer und fordert ein „schnelles Handeln der internationalen Gemeinschaft.“ Wer immer das sein mag. Und behauptet
"Die Rolle des UN-Sicherheitsrates ist, so schnell wie möglich einzugreifen."
Wo steht das? "Eingreifen" steht für "Krieg." Lesen wir mal lieber beim Sicherheitsrat selber nach: Die Rolle des UN-Sicherheitsrat ist die "Wahrung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit". Da Syrien kein Land angegriffen hat, ebensowenig wie einst Libyen, ist durch Syrien der Weltfrieden und die internationale Sicherheit auch nicht bedroht. Hollande als NATO-Ansager der Woche behauptet: „...jeder Tag, der vergeht, bringt Repressionen, Aufstände und Massaker mit sich.“ und meint allerdings damit die syrische Regierung und nicht die islamistischen und syrienfeindlichen bewaffneten Kampfeinheiten aus NATO-, Al Kaida- und FSA-Leuten.

Aleppo in Geiselhaft
Und genau die haben eine Stadt als Geisel genommen. Einige Tausend der Contras sind aus Richtung Türkei in die Millionenstadt Aleppo eingesickert. Wohl wissend, dass sie damit Millionen Zivilisten in Gefahr bringen. Noch dazu strategisch völlig sinnlos, denn sie sind militärisch der syrischen Armee weit unterlegen und könnten mit ihrer Präsenz in Aleppo nichts erreichen – außer Assad zum Angriff zu provozieren. Diese Taktik der „Contras“ hat noch nie zur Eroberung und Halten einer Stadt geführt, wie wir in Homs, Idlib, Damaskus und anderen Orten erlebt haben. „Vulkan und Erdbeben von Damaskus“ sind kläglich ausgegangen. Letztlich hat die Armee stets die Gebiete einnehmen und die Terroristen besiegen können. (Ja, Terroristen! Nur Terroristen sprengen Sender, schneiden Kehlen durch, nehmen und töten Geiseln und menschliche Schutzschilde, verüben Bombenanschläge für ausländische Mächte und deren Sold.) Einziges Ergebnis der blutigen Verbrechen: Die Propaganda der „internationalen NATO-Gemeinschaft“ konnte stets von Massakern und Bomben auf „das eigene Volk“ schwafeln und nach dem „Eingreifen“, dem Euphemismus für „Krieg“, rufen. Siehe Hollande, Sarkozy II.

Verbrechen im verdeckten Krieg
Sich in Wohngebieten zu verschanzen und damit die Zivilbevölkerung als Schutzschild zu benutzen ist ein Verbrechen. Das wäre es (nach der Landkriegsordnung) schon in einem offenen Krieg, und es ist erst recht ein Verbrechen in einem verdeckten Krieg. Von einem Bürgerkrieg zu sprechen ist sachlich falsch, da im vorliegenden Fall eine Intervention Syriens vorliegt, die von ausländischen Mächten organisiert, finanziert und geleitet wird. Die NATO-Staaten (und nur sie sind für die ausländische bewaffnete Einmischung in die innersyrische Krise verantwortlich) provozieren einen Angriff auf die Wohngebiete, um so einen Vorwand für den offenen Kriegsangriff zu kreieren. Im Namen der Menschenrechte und der Befreiung des syrischen Volkes. Trotz alledem stehen die Millionen aufgeklärten Syrer mehrheitlich hinter ihrem Staat und verspüren keine Lust sich von hinterwäldlerischen Islamisten regieren zu lassen.

Warum die NATO nicht verhandelt
Vergessen wir nicht, was die Staatsmedien immer ausblenden, nämlich wie viele Gesprächsangebote es von Seiten der syrischen Regierung, von Russland und China, von der UNO gegeben hat. Alle Friedensangebote wurde einfach ausgeschlagen, „solange Assad nicht abtritt.“ Was brauchen wir noch mehr Beweise, dass es der NATO nicht um Frieden, sondern um einen Regimewechsel zugunsten des Westens geht? Und daß ihr schei...egal ist wieviel arabisches und speziell syrisches Blut vergossen wird? Wenn eine Seite störrisch Krieg will, kann es keinen Frieden geben. Assad hat ein Verfassungsentwurf vorgelegt, von dem die meisten arabischen Völker (allen voran die der Menschenrechts-Leuchtfeuer und NATO-Verbündeten Saudiarabien und Katar) nur träumen können. Assad hat Wahlen abgehalten. Die NATO-bezahlte Opposition hat alles boykottiert. Wieviel Blutvergießen hätte verhindert werden können, wenn die NATO ihren Marionettentruppen befohlen hätte zu verhandeln, statt die Islamisten mit Waffen und Geld zu beliefern. Regime-Change ist kein politisches Programm. Niemand würde diese Leute wählen. Darum gehen sie mit dem Kopf durch die Wand. 

NATO, Al Kaida und FSA
Flashpointreport“ veröffentlichte ein Video aus einem Jihad-Forum. Im Hintergrund gemeinsam die schwarze Al Kaida-Fahne und die der „Opposition“.
FSA und Al Kaida: Terroranschläge in ganz Syrien
Im Vordergrund Bewaffnete die sich „Al Baraa Ibn Malik Märtyrer-Brigade“ nennen. Sie verkünden, die FSA in Homs habe ein „Märtyrer-Bataillon“ geformt, das Selbstmordattentate in Syrien verübt. Wenn das nicht Terroristen sind - wer sonst? Ihr Sprecher erklärt, die „Al Baraa Ibn Malik Märtyrer-Brigade“ bekämpft Assad und sein Militär mit allen Mitteln, besonders Selbstmordattentaten. „Flashpointreport“ berichtet, laut Daily Telegraph und US-Geheimdienstquellen spiele AlKaida eine große Rolle in der syrischen Rebellion und war wahrscheinlich für die jüngstem Bombenanschläge in Aleppo verantwortlich. Welche Heuchelei der NATO. Sie finanziert und schützt diplomatisch, geheimdienstlich und medial bombenlegende und geiselnehmende Verbrecher.

Geiselnehmer bekämpfen
Überall auf der Welt gilt: 1. Geiselnahmen kann man durch Verhandeln lösen. 2. Wenn die Geiselnehmer nicht verhandeln muss man sie zermürben. 3. Hilft auch das nicht wird gestürmt. Genau das tut Assad. Er hat die Stadt abgeriegelt. Nicht gestürmt. Er hat den „Rebellen“ Zeit zum Abzug gegeben. Nicht gestürmt. Die sinnlose Handvoll „Geiselnehmer“ in der Millionenstadt bleibt stur. Assad wartet ab und stürmt nicht. Die Tagesschau nennt das „FSA stoppt Assad“! Wie dreist und dümmlich. Irgendwann ist eine Regierung verpflichtet einzugreifen; sie hat die Aufgabe ihre eigene Bevölkerung zu schützen.
Nur die üblichen schmerzfreien Claqueure in Medien und Foren dreschen noch NATO-Phrasen, Assad kämpfe gegen „sein Volk“. Wenn „sein Volk“ ihn weg haben wollte und wenn sich die NATO-"Opposition" dessen so sicher wäre, dann hätten alle an den Wahlen teilgenommen statt zu sie zu boykottieren und statt sich umzubringen - und er wäre nicht mehr an der Macht. Doch es geht der NATO um die Beseitigung Syriens als der letzten Hürde vor dem Iran-Krieg. Aber die Syrer, die Russen und die Chinesen und viele Menschen auf der Welt spielen da nicht mit.
Darum ist der NATO jedes Mittel recht. Auch der Einsatz ausländischer Söldner und ihrer Al-Kaida-Truppen.

Frieden den Syrern
Behalten wir das im Kopf wenn heute von ARD bis ZDF wieder die Trommel „Assad greift sein eigenes Volk an“ gerührt wird. Wer heute NATO sagt, sagt ja zum Islamismus und sagt ja zu Mord und Krieg.

Dienstag, 24. Juli 2012

Syrien: Die aktuelle Lage in Syrien

Und jetzt zur Lage und den Nachrichten aus Syrien, die die Grimme-Preisträger von der Tagesschau nicht bringen.

Chemiewaffen
Syrische Massenvernichtungswaffen sind lange bekannt wie der Bericht des Zentrums für Strategische und Internationale Studien CSIS von 2008 zeigt.

Amerikanische Massenvernichtungswaffen
USA: Kamfgas-Rakete M55

USA: Container mit Kampfgas Sarin
Die weltweit meisten Massenvernichtungswaffen besitzen die USA, deren Außenministerin diese Frau ist.


Regierungssprecher Dr. Makdissi sagte bei der Pressekonferenz in Damaskus wirklich:
"Syriens Haltung ist, jegliche biologischen oder chemischen Waffen werden niemals während der Krise in Syrien genutzt werden. Ungeachtet der Entwicklungen im Lande."
Und fügte hinzu:
"Solche Waffenlager sind gesichert und unter direkter Kontrolle der Syrischen bewaffneten Kräfte und sie würden nur verwendet im Falle einer Aggression des Landes von außen. Wenn es solche Waffen gibt, sind sie für die Verteidigung Syriens gegen äußere Aggressoren. Jeder Soldat weiß, dass solche Waffen nicht in einem Guerillakrieg eingesetzt werden können."
Syriens Regierungssprecher Dr. Makdissi
Propaganda-Krieg
Man verfolgt mit Sorge die politische und Medienkampagne gegen Syrien, die darauf abziele, eine militärische Intervention unter der falschen Behauptung, Syrien wolle Massenvernichtungswaffen einsetzen, zu rechtfertigen und die internationale öffentliche Meinung darauf vorzubereiten. Das Außenministerium erklärte bereits Inhalt und Einzelheiten seiner Haltung jenen Ländern, die Sorge ausdrückten, unkonventionelle Waffen könnten Dritte treffen. Man warne aber gleichzeitig vor einer anderen "Art von Sorge", bezüglich der Versorgung der Terroristengruppen vom Ausland aus. Es könnte passieren, dass sie versuchen, das politische System in Syrien durch taktische Bomben und Minen zu treffen, die biologische Substanzen enthalten, die irgendwo in einem Dorf explodieren und dann die syrischen Streitkräfte zu beschuldigen. Die Kampagnen würden überhaupt nicht helfen, die Krise zu überwinden. Man warne jene Länder die behaupten, sich Sorgen um Syrien zu machen, „sich ihre Mühen und negative Medienkampagnen, um jene zu überzeugen die sie finanzieren und bewaffnen, lieber aufzusparen für eine politische Lösung der Krise“ gemäß dem Annan-Plan.

Kämpfe in Damaskus
Über die Vorgänge in einigen Stadtvierteln von Damaskus: „Es ist klar, dass die syrische Armee die Syrer verteidigt und wir befinden uns in der Selbstverteidigung. Es gibt Zusammenstöße, doch die Sicherheitslage ist viel, viel besser.“ Der Staat reagiere auf Bewaffnete in der gleichen Weise wie sie. Die Türen sind offen für jene, die für den Dialog und politische Lösungen sind. Bürgern die ihre Häuser verlassen mussten versicherte er, es sei nicht für länger als zwei Tage und die Verwaltung von Damaskus kooperiere mit Wohlfahrtsorganisationen ihnen zu helfen.

Syrische Grenzstationen
Zu den „erkämpften“ Grenzstationen sagte er, die seien schon im letzten Juni außer Betrieb genommen worden und unbesetzt.

Arabische Liga heuchelt
Das Außenministertreffen in Doha maße sich an, die Mission Annans ändern zu wollen. Über eine Veränderung des Machtsystems in Syrien zu sprechen, bedeute ein flagrante Einmischung in die inneren Angelegenheiten eines souveränen Staates. Man bedauere den unmoralischen Weg der Arabischen Liga, ein Gründungsmitglied so zu behandeln und anstatt Syrien zu helfen, die Situation weiter zu komplizieren. Nur das syrische Volk könne die Zukunft des Landes entscheiden. Der entscheidende Faktor sei die Wahlurne und sich zum Dialog zusammenzusetzen, um Syriens Interessen zu dienen und nicht denen anderer. Die angebliche Eifer dieser arabischen Länder ist Fake und bezeuge deren politische Heuchelei. 

Annan-Plan
Syrien habe  die Annan-Mission nicht verlangt, aber die internationale Gemeinschaft gab vor, damit Syrien zu helfen. Doch die Annan Mission zu verschieben oder zu ändern ist Aufgabe des UN-Sicherheitsrates.Der Annan Plan werde durch jene behindert, die Massenvernichtungswaffen finanzieren und darüber reden und ein Vorspiel über Dinge aufführen die nicht passieren.

Clinton/Israel
Zum Besuch Clintons in Israel zeitgleich mit der internationalen politischen Eskalation: 
"Ich kenne deren Agenda nicht, aber der Grund kann nicht gut sein. Die machen eine politische und Medienkampagne und wir verteidigen uns."
„Fragen sie einen Diplomaten nicht nach Krieg als Option. Ich spreche nicht über Krieg, und so Gott will, wird es keinen Krieg geben.“ Dr. Makdissi, Regierungssprecher Syriens
Ich frage Euch: Was ist daran nicht im Sinne einer friedlichen Lösung? Wer hindert die "Opposition", sich an den Verhandlungstisch zu setzen, wenn es ihr tatsächlich um das Wohl des Landes ginge? Was hindert die "Rebellen", weiteres Blutvergießen zu verhindern?
Eindringlinge nach Libanon zurückgeschlagen
Am Montag wurden Terroristengruppen, die an verschiedenen Stellen in der Provinz Homs über die Grenze eindringen wollten und Waffen schmuggelten, zurückgeschlagen. Sie erlitten schwere Verluste und einige flohen zurück in den Libanon.

Bewaffnete Banden aufgerieben
Armeeinheiten verfolgten bewaffnete Gruppen in Damaskus (Nahr Aisha, al-Sayida Zainab), in Idleb und Deir Ezzor und besiegten sie, nachdem sie Einwohner terrorisierten und Chaos stifteten. Sie wurden getötet oder verhaftet. In Aleppo gab es Zusammenstöße mit Bewaffneten, die Familien angriffen und Straßen blockierten. Sie erlitten schwere Verluste, viele ergaben sich und übergaben ihre Waffen. In al-Seither/Homs wurde eine Operationsbasis zerstört und viele Meuterer getötet, darunter Abul-Majid al-Rahil, Diyab Hassan al-Diab und Hussein al-Ukla.

Die „syrischen“ Freiheitskämpfer
Im Gebiet Lattakia/Region Rabia Region erlitten die Terroristen große Verluste, die entkamen flohen in Richtung Türkei.
Im Gebiet Idlib wurde von den „Rebellen“ ein Kinderarzt des städtischen Krankenhauses entführt und ermordet.
Im Gouvernement Al-Hassakah wurde ein Terroristennest ausgehoben und 18 von ihnen verhaftet, darunter viele arabischer Nationalität. Bei ihnen wurden u. a. Gefunden: 4 SUV, Mörser und Granaten, 13 automatische Gewehre, zwei Maschinengewehre, große mengen Dollar und syrische Pfund.
Das syrische Fernsehen zeigte die Leichen von in den Kämpfen in Damaskus getöteten „Syrern“, die aus Ägypten, Jordanien, Tunesien und Libyen stammten.

Pässe "syrischer" "Widerstandskämpfer" aus Ägypten, Jordanien, Tunesien, Libyen

Freitag, 20. Juli 2012

Bombenleger sind erkennbar - Politik unwillig

Na das passt doch wieder. Bombenanschlag in Bulgarien. Iran ist schuld und die EU kann die unsinnigen „Sicherheits“-Vorschriften zur Konditionierung der fliegenden Schafe nicht ändern.
Verkünder der Obrigkeitsmeinung. Keine Kritik, keine Hintergründe. Das ist der Stil des Staatsfernsehens. Es gibt heute keinen Grund mehr mit dem Finger auf die „Aktuelle Kamera“ der DDR zu zeigen. Die unterschied sich von der heutigen Tagesschau nur durch Ernte-Erfolgsmeldungen und eine realistischere Einschätzung des militärisch-imperialistischen Komplexes. Was früher Moskau dem Politbüro vorgab kommt heute aus Brüssel, nur mit dem westlichen Vorzeichen des Imperiums.
Haben Sie sich schon mal gefragt wieso man bei der Flug-Sicherheitskontrolle etwas in einen Plastikbeutel steckt, durch das Röntgengerät laufen lässt und anschließend wieder herausholen kann? Das gesamte Verfahren ist hinsichtlich der Sicherheit zwecklos, aber zur praktischen Einüben der Terrorangst unübertroffen. Eine haptische Verkaufshilfe...
Und so verkündet die Tagesschau einfach den Befehl aus Brüssel, das sinnlose Prozedere müsse so weiter gehen.
Doch wir wollen uns heute weniger der ARD widmen, sondern dem Thema "Sprengstoffanschläge als Mittel der inneren und äußeren Bedrohung der Zivilgesellschaft."

Bombenanschläge sind abwendbar
Innerhalb von 24 Stunden gab es zwei Bombenanschläge von politischer Bedeutung – und mit politischer Zielrichtung. In Burgas/Bulgarien sprengt sich ein „Selbstmordattentäter“ in die Luft. Das Schema erinnert an die „Selbstmordattentäter“ von London. Der israelische Staatschef, dessen Mossad genug Dreck am Stecken hat, beschuldigt sofort den Iran. Die israelische Führung sucht buchstäblich mit Gewalt nach dem Krieg.
In Damaskus explodiert die Bombe eines „Selbstmordattentäters“ und tötet mehrere hohe Sicherheitsbeamte.
Die imperialistische Politik kennt nur ein Mittel, darauf zu reagieren: Verschärfung der Repression „gegen das eigene Volk“. Die beschönigende Demagogie, wie die der ARD, spielt die achselzuckende Ahnungslosigkeit.
Nötige Scanner fehlen
Seit längerem warnen die EU-Staaten, dass Europas Flughäfen noch nicht mit den nötigen Scannern für Taschen und Rucksäcke ausgerüstet seien. Die EU-Kommission kündigte für Herbst einen Vorschlag an, wie das Verbot phasenweise und "zum frühstmöglichen Termin" aufgehoben werden könne. ARD Tagesschau
Einspruch, liebe Grimme-Preis-Träger
Die Scanner fehlen nicht. Eure Regierung will sie nicht! Wegen angeblich nicht zu fassender Terroristen müssen wir uns am Flughafen ans Genital fassen und mikrowellenscannen lassen oder in den Plastiktütchen-Irrsinn fügen. Und die Bürger machen achselzuckend mit.
Die Gefahr könnte schon längst gebannt sein! Doch die Bundesregierung wirft unser Geld für nutzlose US-Nacktscanner zum Fenster hinaus.

Sprengstoff-Attentäter erkennbar
Da wir sowieso zunehmend die Aufgabe der Recherche und der Information der Öffentlichkeit übernehmen, hat "Hinter der Fichte" sich die Mühe gemacht und übers Internet einen Sicherheitsexperten - keinen Beamten, sondern einen Praktiker - ausfindig gemacht. Der gab uns übrigens einen Hinweis auf ein deutsches Video, das wir noch mal hochgeladen haben. Es zeigt den Unsinn der Bodyscanner.

CDU-Bosbach ärgerlich: Nacktscanner stellt sich im ZDF als Mist heraus.

Der Mann, der ursprünglich aus dem IT-Business kommt, nennen wir ihn Shahrukh, operierte von einer Freihandelszone in den Emiraten aus. Seine Firma war für den Einsatz und Vertrieb von Sprengstoff-Detektoren und für das Training der militärischen und zivilen Anwender in verschiedenen Ländern zuständig. Er ist heute wieder in sein asiatisches Heimatland zurückgekehrt und möchte anonym bleiben. Wir haben ihm viele Fragen gestellt und die wichtigsten Antworten aus dem Englischem übersetzt.


Interview
Selbstmordattentäter sind erkennbar
Ein Experte erzählt

Reden wir nicht über Waffen die jeder Kontrolleur ertasten oder mit dem Metalldetektor finden kann. Reden wir von Sprengstoff. Ist Sprengstoff durch Nacktscanner erkennbar?
Body scanner können im oder am Körper versteckte Sprengstoffe nur sehr schlecht erkennen. Man müßte schon eine Stange Dynamit im Hosenbund haben. Dabei reichen kleine Konzentrationen von C4/Semtex oder TNT schon aus, ein Flugzeug zum Absturz zu bringen. Ich werde natürlich nicht verraten wie man das anstellt, aber selbst größere Mengen kann man vor dem Scanner verbergen. (Anm.: Selbst Handfeuerwaffen, siehe unser Video am Ende des Beitrages. HdF) Ein Körperscanner ist außerdem standortgebunden und kann nicht mobil eingesetzt werden.

Wie effektiv sind Hunde anstelle von Bodyscannern?
Hunde, Branchenjargon K9 (Canin = Hund), sind mit ihrer hoch-sensitiven Nase ein sehr wirksames Mittel. Sie haben allerdings den Nachteil, dass sie relativ schnell ermüden und die Nase „überladen“ wird. Denken Sie nur daran wie schnell Ihre Nase ermüdet, wenn Sie verschiedene Eau de Toilettes in einer Parfümerie riechen. Doch bei der Kontrolle von Luftfracht sind sie nicht wegzudenken. Allerdings sagt Ihnen ein Hund nicht, welcher Sprengstoff und in welcher Konzentration an einer Person vorhanden ist. Sie können auch nicht alle Passagiere von Hunden beschnuppern lassen.

Ist Sprengstoff an einer Person z. B. vor Betreten eines Flugzeuges oder eines sicherheitsrelevanten Gebäudes zu erkennen?
So seltsam es klingt: Wenn der politische Wille vorhanden ist, mit sehr hoher Sicherheit. Sprengstoffe sondern - wie jede chemische Substanz - kleinste Partikel ab. Modernen Handgeräten reichen schon wenige Moleküle aus, zu erkennen, ob eine Person mit Sprengstoff in Kontakt war. Ein von vielen unabhängigen Sicherheitsexperten als weltweit führend bewertetes Gerät kommt aus der EU und ist den Geräten aus den USA weit überlegen. Es erkennt die Spuren von Sprengstoff oder auch Schmauchspuren noch Tage später. Die neueste Version hat nur noch die Maße eines professionellen walky talky.

Sie können Terroristen erkennen?
Ein Beispiel. Der sogenannte „Unterhosenbomber“ hatte den Sprengstoff im Slip. Das ist eine Stelle am Körper, die warm ist, bewegt wird, reibt und vom Träger unweigerlich mit den Händen berührt werden muss. Das alles sind ideale Bedingungen für uns, denn unausweichlich muss der Täter Sprengstoffmoleküle abzusondern. Sie werden durch die unauffällige „elektronische Nase“ des Gerätes eingesogen und in Sekunden erkannt und analysiert. Auch Gürtelschnalle, Knöpfe, Kreditkarte, Ticket etc. muss der Täter berühren. Alles sichere Ansatzpunkte für uns. Der "Unterhosenbomber" hätte mühelos erkannt werden können. Allerdings nicht durch einen Nacktscanner, wie Sie es nennen. Ein anderes Beispiel: Wir haben minimale, optisch nicht sichtbare Sprengstoff-Proben mit der Spitze eines Zahnstochers auf einen alltäglich benutzten Tisch aufgetragen. Anschließend hat eine Person die Stelle berührt und einer zweiten Person die Hand geschüttelt. An dieser Person haben wir den Sprengstoff mühelos nachweisen können. Ein Stück Papier, von ihrer Hand berührt und vor die Nase des Gerätes gehalten, fertig. Das sind immense Möglichkeiten auch Personen zu identifizieren, die mit Tätern in Kontakt waren, und damit zum terroristischen Umfeld gehören. Oder auch Personen die mit Handfeuerwaffen geschossen haben.

Und der Zeitfaktor?
Wer die Zeit aufwenden muß, einen Flugpassagier durch den Scanner zu schicken, müßte glücklich sein, über die handlichen diskreten „Super-Nasen.“ Die arbeiten schneller und zuverlässig. Auch die Wartezeit vor dem Einstieg am Gate ist nutzbar. Oder die Zeit an der Rezeption einer Behörde, eines Hotels oder schon beim Check in oder am Einlaß zu einer Veranstaltung usw. Das hätte z. B. den Anschlag in Damaskus verhindert.

Ist die Technik unter Kostengesichtspunkten sinnvoll?
Zu meiner Zeit kostete ein solches Gerät nur 20% eines body scanners. Heute wird es noch billiger sein. Es kann 24 Stunden, sieben Tage die Woche arbeiten, ist mobil und hat keine Verbrauchsmaterialien. Die Wartung erfolgt automatisch übers Internet. Es reinigt sich während der Arbeit selbst. Alle Anwender sind hochzufrieden. Ein Traum für jeden Anti-Terror-Beamten und jedes Budget.

Wird es eingesetzt?
Ja, aufgrund seiner hervorragenden Analyseeigenschaften wird es in der NATO, Europa und in Nahost eingesetzt. Allerdings nur dort wo "das Beste gerade gut genug ist", verstehen Sie?  Es würde den Markt der großen drei US-Konzerne und die Terrorstory zeitgleich „zerbröseln“.

Wer bestimmt den Markt?
Der Markt wird von den USA erst politisch kreiert („Terrorgefahr“, „Unterhosenbomber“) und dann wirtschaftlich beherrscht und ausgebeutet. US-Hersteller wie Rapiscan (gehört OSI Systems), L-3 communications oder Smith Detection machen mit Röntgengeräten und Scannern ein Riesengeschäft. Nicht-US-Anbieter landen trotz Spitzentechnologien am Katzentisch. Erstaunlich, daß die EU statt eigener Technik mit europäischem Steuergeld den amerikanischen Kram kauft.

Haben Sie Erfahrungen mit europäischen Staaten?
Ja, es gibt Flughäfen, die die Technik einsetzen. Mit phantastischen Ergebnissen. Wir wissen aber auch, daß die meisten zuständigen Ministerien wie das deutsche Innenministerium nur auf Weisungen der EU hören. Die USA brauchen nur in Brüssel zentral den Knopf drücken und alle kaufen ihre Technik. Und seien es teure Body scanner. Die niemand braucht. Der Lobbyismus ist erdrückend.

Das Motiv der US-Regierung und all der involvierten Beamten ist doch nicht gemeinsames wirtschaftliches Interesse? Das klingt nach Verschwörung.
Das übergreifende, gemeinsame Motiv ist Gier. „Terror“ ist ein gewaltiges Geschäft. Der ehemalige CIA-Agent Robert Baer sagte in einem Interview für das Magazin „Esquire“: "In Washington herrscht ungeheure Korruption. Schlimmer als in Eisenhowers schlimmsten Albträumen. Nach 9/11 ließen eine Menge meiner Ex-Kollegen die Sektkorken knallen und sagten 'Jetzt ist die Zeit Geld zu machen.'. Sie verließen den Dienst und kamen zurück auf Vertragsbasis. Heute fliegen sie in Privatjets umher.“ Das gilt noch weit mehr für die „Terror“-Industrie. Die Regierungen lassen sich zu Befehlsempfängern der US-Wirtschaft degradieren. Befassen Sie sich mal mit Chertoff.

Hinter der Fichte-Interview, Auszug
Wird fortgesetzt


Der Minister macht Angst - der Minister verdient
Und wir zahlen. Der ehemalige US-Heimatschutzminister Chertoff ließ keine Gelegenheit aus, die Body scanner zu promoten. Seine eigene Firma Chertoff Group ist direkt in die Sicherheitsindustrie involviert. Zur Führung gehören vor allem Geheimdienstler aus USA, Frankreich und Großbritannien (MI6) und zu seinen dankbaren Kunden – Rapiscan, der Hersteller der Bodyscanner.

Deutschland wartet auf Order aus Brüsshington
Nun wartet - laut ARD - die EU also ab bis die US-Hersteller liefern. Was auch immer. US-Dreck bezahlt mit EU-Steuergeld. Während EU-Technik, die Attentäter und Sprengstoffe herausfischt, kaum eingesetzt wird.
Übrigens, liebe ARD, ist das EU-Gerät ideal für die Untersuchung von Taschen und Rucksäcken und anderem Handgepäck. Haben wir recherchiert, während ihr nachplappert.
Elektronischer Sprengstoff-Detektor "schnüffelt" an einem Rucksack

Eines der Geräte die es offiziell nicht gibt.
Update
Sogar metallische Gegenstände in der Größe von Handfeuerwaffen werden im Nacktscanner nicht entdeckt, wie man in Minute 2:25 bis 2:40 deutlich sieht.



Mittwoch, 6. Juni 2012

"Clausewitz bis Aufstandsbekämpfung - Größenwahn unvollendet"

Aus aktuellem Anlass, dem von der NATO unter Zuhilfenahme der UNO und der Arabischen Liga vorbereiteten Krieg gegen Syrien/Iran, bringt "Hinter der Fichte" heute die Rede von Leutnant Christian Neumann (Darmstädter Signal)  vom 7. April 2012, gehalten anlässlich der Ostermärsche.

  • Europäische Sonderpolizei zur Aufstandsbekämpfung
  • Abschuss von Passagierflugzeugen
  • Krieg gegen den Iran
  • Druck auf Deutschland von der Besatzungsmacht USA
  • Militär in Afghanistan ist die Bedrohung – Terror auf beiden Seiten
  • Tötungsverbot für Kommandosoldaten aufgehoben
  • Abschaffung von Kriegswaffen per Weltabrüstungsabkommen
„In der Zertifizierungsübung in Kalkar Ende letzten Jahres wurde zwar mit Fantasienamen aber mit der Topografie der Anrainerstaaten am Golf von Aden, in der Nähe des Iran, geübt. Das Szenario wurde vom US-Militär entworfen. Ein Schelm der Böses dabei denkt!
Kein Krieg gegen den Iran mit Soldaten des Darmstädter Signals !
Angriffskrieg ist immer ein Verbrechen!“
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Die Rede im Wortlaut
"Clausewitz bis Aufstandsbekämpfung - Größenwahn unvollendet"
Eine Persönliche Meinung – Es gilt das gesprochene Wort.
IMPERIUM – MACHT – GEWALT !

Wussten Sie, dass zu den 4 Verträgen von Lissabon auch ein geheimer von Velsen
existiert? Darin wurde auf europäischer Ebene geregelt, worum sich zwei Senate des BVerfG schon seit Monaten zanken, nämlich der „Einsatz im Inneren“. Hinter der Bezeichnung EUROGENDFOR verbirgt sich eine paramilitärische Kriseneingreiftruppe, die aktuell zum Abmarsch nach Griechenland vorbereitet wird. Es sind Polizisten in einer Form, die es in Deutschland noch nicht gibt. Angesichts eines zunehmenden Wohlstandsgefälles droht dies aber auch für unser Land. Ein Einsatz der Bundeswehr im Inneren ließe sich hiermit leicht umgehen. EUROGENDFOR ist alles zusammen: Polizei, Kriminalpolizei, Armee und Geheimdienst. Die Kompetenzen dieser Truppe sind praktisch unbeschränkt. Sie soll, in enger Zusammenarbeit mit europäischen Militärs, die “Sicherheit in europäischen Krisengebieten” gewährleisten. Ihre Aufgabe ist es vor allem, Aufstände niederzuschlagen. Die Truppe kann auch Proteste niederhalten. Proteste z.B. wie diesen hier oder gegen den Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM). Die 1. Lesung hierzu fand am 29. März im Bundestag statt. 1 Billion Euro soll die Privatbank ESM erhalten. Nicht Europa und seine Völker profitieren davon. Nur wenige Private. Sagen Sie Nein zum ESM!
Offiziere des Darmstädter Signals schenken der Entwicklung zum „Einsatz im Inneren“ ihre besondere Aufmerksamkeit ! 

Während wir noch fordern „Bundeswehr raus aus Afghanistan“ und während wir uns eine Welt ohne Militär wünschen, wird hinter verschlossenen Türen bereits die  Privatisierung hoheitlicher  Sicherheitsaufgaben beraten. Es ist leichter tote Söldner zu  beerdigen, als öffentliche Staatsbegräbnisse für Staatsbedienste zu zelebrieren. Und es ist einfacher Söldner zu finden, weil sie besser bezahlt werden. Es ist leichter ihnen einen Tötungsbefehl zu erteilen, weil sie „Quasi-Gesetzlose“ sind. Sie arbeiten unter falschem Namen und für Privatunternehmen mit Sitz im Ausland. Das Geschäft mit der Sicherheit ist skrupellos.

50 km Luftlinie von hier in Kalkar sitzt das Kommando Operative Führung der Luftwaffe  (KdoOpFüLw). Erst kürzlich wurde die Kerntruppe von etwa 100 Soldaten für die NATO-Eingreiftruppe (kurz: NRF) zertifiziert. Das Qualitätssiegel bescheinigt, dass Kalkar die NATO-Führungsstandards beherrscht. In der Abschlussübung führten ca. 100 Soldaten insgesamt etwa 9000 in einer virtuellen Krisensituation. Dabei wurde sogar ein Flugzeug abgeschossen. Spätestens  nachdem das BVerfG die Abschussbefugnis im  Luftsicherheitsgesetz (§ 14 III) kippte, ist uns allen klar, im Zweifel wird Recht gebrochen.
In diesem Jahr, so denn NRF angefordert wird, wäre das Kommando in Kalkar für die Einsatzleitung zuständig. Ich persönlich möchte dann lieber nicht in einem entführten Passagierflugzeug sitzen.
Das Darmstädter Signal fordert automatisierte Notlandeprogramme in Zivilflugzeugen, um dem Problem zu begegnen.

 In der Zertifizierungsübung in Kalkar Ende letzten Jahres wurde zwar mit Fantasienamen aber mit der Topografie der Anrainerstaaten am Golf von Aden, in der Nähe des Iran, geübt. Das Szenario wurde vom US-Militär entworfen. Ein Schelm der Böses dabei denkt!
Kein Krieg gegen den Iran mit Soldaten des Darmstädter Signals !
Angriffskrieg ist immer ein Verbrechen!

 Erst kürzlich musste sich ein Kommandeur der Bundeswehr bei der russischen Botschaft entschuldigen, weil in einem Planspiel seiner Dienststelle ein echter russischer General mit Bild und Namen als Bösewicht dargestellt wurde. Das ist alles hochsensibel! Einige von Ihnen erinnern sich an Abel Archer 1983. Eine Übung bis zur Anwendung von Atomwaffen. Beinahe hätte es wirklich geknallt. Dank Oberstleutnant Stanislav Petrov, der die sowjetischen Alarmsysteme richtig einschätzte, konnte der Atomkrieg verhindert werden. Das Darmstädter Signal fordert den Abbau aller Massenvernichtungswaffen weltweit. JETZT SOFORT 

Auslandseinsätze:
Seit 1990 haben alle deutschen Regierungen erhebliche Probleme, militärische Auslandseinsätze zu rechtfertigen. Der originäre Verteidigungsauftrag der Bundeswehr, ist angesichts von den deutschen Grenzen weit entfernter Konfliktherde nur mit erheblichen Verrenkungen zu bemühen. Letztlich speist man uns stets mit den immer gleichen drei Begründungsmustern ab:
Erstens Deutschland müsse im Bündnis mitmachen, andernfalls werden UNO, EU und NATO geschwächt.
Zweitens der Rückgriff auf die deutsche Geschichte. Bis zum Kosovo-Krieg wurde deutsches militärisches Engagement damit abgelehnt, unter der Regierung Schröder aber zum Argument für ein militärisches Eingreifen umgestaltet – es gälte, einen Völkermord zu verhindern bzw. zu beenden, mit anderen Worten, eine sich andeutende Wiederholung der Exzesse des Zweiten Weltkriegs zu bekämpfen.
Drittens bleibt das Begründungsmuster des humanitären Notstandes, den es zu lindern gälte, ein Gesichtspunkt, der bei nahezu allen Auslandseinsätzen Verwendung findet.
Das beunruhigt uns! 

Die Ausgestaltung von Auslandseinsätze erfolgt im Regelfall in enger Abstimmung, zuweilen auch auf Druck wichtiger Partnerstaaten und –organisationen. Erst dieser Umstand vermag zu erklären, weshalb deutsche Kampftruppen z.B. in Afghanistan und nicht im Sudan eingesetzt werden, zu welchem Zeitpunkt eine Operation beginnt und beendet wird, welche Taktik verfolgt wird und welche eben nicht. Gerade personal- und materialintensive Bundeswehreinsätze folgen oft außenpolitischen Schwerpunkten der USA, die immer noch Besatzungsmacht (andere sagen Schutzmacht) Deutschlands und zugleich scheinbar der wichtigste Verbündete sind.
Die Bundeswehr eine US-amerikanische Hilfstruppe? Das wird heruntergespielt, weil es der deutschen Bevölkerung nicht zu verkaufen ist.
Mit keinen der drei Begründungsmuster können Regierungen hinreichend erklären, warum die geographische Auswahl der Einsatzorte eben so und nicht anders erfolgt – warum also im Kosovo ein neues Auschwitz drohte, gegen das auch die Bundeswehr angehen müsste, in Nigeria, Ruanda, im Kongo und im Sudan (um nur einige Beispiele zu nennen) aber nicht. Oder warum Brunnen- und Straßenbau, Mädchenschulen und Demokratisierung in Afghanistan so wichtig sind, dass tausende deutscher Soldaten dabei helfen müssen, die gleichen Dinge aber anderswo ohne Militär erfolgreich  vorangetrieben werden, was beispielsweise Frau Ursula Nolte und Dr. Reinhard Erös in Afghanistan seit Jahren konditioniert belegen.
Militär ist das Gefährdungspotenzial. 

Im April 2009 hob die Regierung heimlich, still und leise das Tötungsverbot für Kommandosoldaten auf. War bis vor kurzem die Anwendung tödlicher, militärischer Zwangsmittel in Auslandseinsätzen nur in Notwehr oder Nothilfe gerechtfertigt, wurden die ohnehin schon schwer erklärbaren Einsatzregeln kurzer Hand erweitert. So darf die Truppe in Afghanistan seit Juli 2009 einem aggressiven Gegner bei dessen Flucht hinterher schießen. Die Staatsanwaltschaft spricht von Stellungswechsel. Bei der Piratenbekämpfung sollen deutsche Soldaten ab sofort mit Hubschraubern über somalischen Strand schweben und mit Maschinengewehr gezielt feuern. Das dabei Benzinfässer bersten, auslaufen, die Umwelt verschmutzen oder gar explodieren, geht unserem Außenminister, der dem im März 2012 zugestimmt hat am Hintern vorbei.
Im Juni 2011 suchten Sie in Afghanistan verhandlungsbereite Taliban. Die USA sprachen von „Versöhnung“ und formulierten konkrete Bedingungen für Gespräche. Dabei fanden längst geheime Verhandlungen statt, wie Karzai später bestätigte.
Sie sagen uns einfach nicht die Wahrheit! 

Die Taliban fordern als Bedingung für Gespräche den vorherigen Abzug.
Die NATO-Militärstrategie ist gescheitert. Nur noch Schönrederei !
Nach der Tötung von Rabbani am 20. September 2011 verloren die afghanische Regierung und ihre Verbündeten den Verhandlungsführer. Karzai räumte 2 Wochen später ein, er „wisse nicht, mit wem er sprechen" und „an wessen Tür er klopfen könne.“ Mitte Oktober lagen die Friedensgespräche offiziell „auf Eis“. Die bisherige Friedens- und Versöhnungsstrategie wird seitdem „überdacht.“
Aber der unsägliche Krieg geht weiter.
  
Sie morden auf beiden Seiten. Die NATO mit ihren  völkerrechtswidrigen Drohnen und nächtlichen Hausfriedensbrüchen. Die Aufständischen mit ihren Hinterhalten und Raketenangriffen. Beides ist Terror. Und mir ist es gleich, wer ursächlich den ersten Stein geworfen hat. 
Lasst uns rufen: „Schluss jetzt mit dem Wahnsinn!“ 

Um den innerafghanischen Versöhnungsprozess zu unterstützen, setzt die Bundesrepublik große Hoffnungen auf das Konzept „Counterinsurgency (kurz: COIN) zu Deutsch „Aufstandsbekämpfung“. 

Prof. Bernd Greiner weist nach und ich pflichte ihm bei: Das Konzept funktioniere überhaupt nicht. Etwa seit 2006 wenden die US-Truppen das Konzept in AFG an. Bundeswehroffizieren war es verboten. Dann im Jahr 2010 definierte das deutsche Verteidigungsministerium plötzlich die dazugehörigen Begriffe und führte US-amerikanische Vorschriften in die hiesige Ausbildung ein.
Im Fokus stehe dabei die Zivilbevölkerung, deren Akzeptanz und Unterstützung zu
gewinnen sei. Wesentliche Elemente sind das Partnering und die Trennung der Aufständischen von der Zivilbevölkerung. Blöd nur, wenn Aufständische zu Zivilisten werden und umgekehrt. In der Machtlosigkeit der Armee gegenüber der Guerilla und wegen des Erfolgsdrucks werden dann im Zweifel durch NATO-Soldaten Zivilisten getötet.
Krieg hat seine eigenen Gesetze. Krieg ist nicht akzeptabel! 

Immer mehr Offiziere und Unteroffiziere der Bundeswehr verweigern den Kriegsdienst. In den vergangenen sechs Jahren stieg die Zahl der entsprechenden Anträge kontinuierlich von 15 (2006) auf 181 (2011). Seit Beginn des Afghanistan-Einsatzes Ende 2001 verweigerten insgesamt 593 Offiziere und Unteroffiziere. Seit kurzem dürfen auch Sanitäter einen Antrag auf Kriegsdienstverweigerung stellen. Das musste hart erstritten werden und zeigt, auch Ärzte müssen heutzutage zur Waffe greifen. Wo soll das noch hinführen?
Nicht allein das Militär scheiterte. Die okzidentale Zweck-Ziel-Mittel-Relation, die euroatlantischen Ziele und Denkweise sind ursächlich verantwortlich zu machen. Greifbar wird dies u.a. durch vom Bundessicherheitsrat genehmigte Waffenexporte in Krisenstaaten, durch zunehmendes Wohlstandsgefälle weltweit und Realitätsverlust in der Wahrnehmung der Akteure. Sie verbieten uns das Wort, schneiden uns, bezichtigen uns des Antisemitismus oder verpassen unseren Abgeordneten im Berliner Parlament einen Maulkorb. Mit einem aktuellen Entwurf zur Änderung der Geschäftsordnung des Bundestages versucht die Regierung trickreich jede Opposition zu neutralisieren.
Der Schlüssel zum Frieden ist eine ausführliche Bedürfnisanalyse aller Interessengruppen. Handlungsmöglichkeiten werden sich erst aus ehrlichen und gleichberechtigten, offenen und ergebnisoffenen, direkten Verhandlungen aller Kräfte im Raum eröffnen. Erst dies entmoralisiert den Krieg. Die Abschaffung von Kriegswaffen über ein verbindliches Weltabrüstungsabkommen mit Produktionsalternativen zum Wohle von Mensch & Umwelt für die Rüstungsindustrie sollte parallel zu diesem Prozess vorangetrieben werden. Die Klage des Friedens angeführt von Dr. Klaus Schlichtmann i.V.m. einer Konkretisierung des Artikel 26 Grundgesetz und § 80 Strafgesetzbuch frei nach Jürgen Rose sind jetzt die wesentlichen Aufgaben der Friedensbewegung, um dem Angriffskrieg endgültig den Garaus zu machen.
Das Darmstädter Signal unterstützt Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!
Unterstützen Sie uns!
IMPERIUM – MACHT – GEWALT !
V.i.S.d.P.: Leutnant Christian Neumann, Avenariusstr. 3a, 22587 Hamburg
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Herzlichen Dank an Christian Neumann für die Genehmigung zum Abdruck.


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