Samstag, 10. September 2011

Libyen: Saif G. kontert die Lüge von "Bombardements der Zivilbevölkerung"

Die aktuellen Entwicklungen am Samstag, den 10. 9. 2011 findet Ihr hier unter dem 9. 9. 2011.

Saif Al Islam Gaddafi deckte bereits lange vor der UN-Resolution 1973 die Lüge von den „Bombardements des eigenen Volkes“ auf. Diese NATO-Lüge war nicht die erste unter Mißbrauch der UNO.
Lieschen Müller und Dr. Lieschen Müller haben eins gemeinsam. Sie können nicht verinnerlichen und glauben, dass Regierungen lügen; selbst wenn sie von Leuten angeführt werden, denen sie nicht einmal eine Fahrradversicherung abkaufen würden. Dabei weiß jeder seit Vietnam, Scharping oder Powell: Dreiste Irreführungen und Provokationen sind ein erprobtes Mittel der NATO, Kriege vom Zaun zu brechen oder zu rechtfertigen. Die Rechnung zahlen auch die Deutschen, wie in Afghanistan, mit dem Blut ihrer sinnlos verheizten Söhne. 
Bevor wir zur Libyen-Lüge kommen schauen wir uns zunächst den Mechanismus am Beispiel der Irak-Lüge an.

Powells zwei Lügen
Colin Powells erste historische Lüge, die von Saddam Husseins Massenvernichtungswaffen, löste den Irak-Krieg aus. Keiner der UN-Waffeninspektoren um Hans Blix hatte einen Beweis dafür gefunden, doch Powell, einst Chef der US-Landstreitkräfte und beteiligt an der Invasion in Panama und dem ersten Golfkrieg, marschierte mit CIA- und BND-Spielmaterial am 5. Februar 2003 in die UNO und zeigte frei erfundene Powerpoints. Der Krieg begann und kostete bis heute 100.000 Menschenleben.
Powells zweite Lüge
Es nimmt nicht wunder, ausgerechnet der Spiegel gibt vor genau sechs Jahren Colin Powell Schützenhilfe und eine Plattform für seine zweite Lüge – bis heute.
„Es fühle sich ‚furchtbar‘, dass er damals angebliche Beweise für Massenvernichtungswaffen vorlegte habe, die sich als falsch erwiesen haben, sagte Powell dem Sender ABC“. „‘Es gab Leute beim Geheimdienst, die zu der Zeit wussten, dass einige der Quellen nicht verlässlich waren, und sie haben nichts gesagt. Das hat mich vernichtet‘, sagte der Ex-Minister.“
Aber Colin Powell hatte vorsätzlich und wissentlich gelogen. Er wusste ganz genau, dass es keine Massenvernichtungswaffen im Irak gab. (Er brauchte ja nur die Quittungen durchzusehen. Doch Scherz beiseite.) Colin Powell begab sich Anfang Februar 2003 zum Briefing zur CIA nach Langley. Entgegen der bis heute gezielt verbreiteten Medien-Lüge, er wäre hinters Licht geführt worden, war ihm völlig klar, dass es sich bei "Saddams Massenvernichtungswaffen" um eine Provokation und Fälschung handelte, um den Krieg im Irak, den die USA unbedingt wollten, lostreten zu können.
Hier ist der von der ARD hausgemachte Beweis. Fischer, Schily und den UN-Botschafter der Bundesrepublik Deutschland, Gunter Pleuger, wird die Propaganda schwerlich als Verschwörungstheoretiker verunglimpfen können.


Fischer und Schily plaudern heute also – pensioniert - offen über die kriegsauslösende Lüge. Als sie die Macht hatten, haben sie die Privilegien genossen, das Maul gehalten und mitgemacht.
Der Internationale Strafgerichtshof interessiert sich nicht für die Verbrechen der Bush, Powell, Blair und Co. Doch gesucht wird Gaddafi, dessen Land von deren Staaten – mit Hilfe der „Libyen-Lüge“ überfallen wurde.

Die Libyen-Lüge
Das neueste Kapital der psychologischen Kriegsführung der USA und der NATO, willfährig verbreitet durch Komplizen in allen Konzern- und Staatsmedien ist die Lüge von den „Bombardierungen seines eigenen Volkes durch Gaddafi“. Gaddafis Luftwaffe soll im Februar 2011 in den Stadtteilen Sabshuma, Tashura und Fashlun von Tripolis Tausende Menschen bombardiert haben. Dieses Schauermärchen war tatsächlich der Anlaß für die NATO-Staaten, sich im UN-Sicherheitsrat die Resolution 1973 zu erschleichen. Es ist unerklärlich, wieso Staaten voller vernunftbegabter Menschen sich nicht gegen diese Aggression wenden, sondern das Theater mitspielen. Staaten mit eigenen Geheimdiensten. Staaten die Sky News empfangen konnten. Die von den bürgerlichen Medien nachgeplapperten „Bombardements“ waren reine Erfindung. In der Konfrontation mit den selbstherrlich-dümmlichen NATO-Medien, tat Saif Gaddafi das einzig richtige: Offenheit zeigen.
Saif Gaddafi verabredete sich im März 2011 in Tripolis mit dem britischen Nachrichten-Kanal Sky News. Er bittet deren Team unter Leitung von Lisa Holland in seinen Wagen, um mit ihm die Stellen aufzusuchen, wo die von ihnen und der halben Welt berichteten Bombardements stattgefunden haben sollen. Eigentlich doch eine einmalige Gelegenheit für den Murdoch-Sender sich einen Namen zu machen, nicht wahr? Peinlich, dass Lisa Holland ihm die Stellen nicht zeigen kann. Ihr Kommentar: „Während unserer Fahrt sahen wir keine Beweise für Luftangriffe, doch es war nur eine kurze unwissenschaftliche Erkundung.“ Seltsame Ausrede. Wenn der führende Murdoch-Nachrichtenkanal Großbritanniens, mit einem Reporterteam vor Ort, Bombardierungen, ja sogar das Ausradieren, von drei Stadtbezirken von Tripolis meldet, sollte er ja wissen wo es war.
Was wir sonst sehen ist eine Lisa Holland, die einfach nur sauer wird, weil sie von Saif nicht hört was sie will. Sie erkennt bei Saif Frustration und Trotz. Natürlich ist der Film von Sky News geschnitten. Der Zuschauer sieht trotzdem in diesem Bericht, wie spontan und herzlich die Leute auf Saif Gaddafi zugehen. Zur Erinnerung: Nicht er, sondern Sky News Reporterin legte fest wo angehalten werden sollte.


Die beiden Videos zeigen wer die Lügner und ihre Helfer sind und wie sie Kriege beginnen.

Die laufenden Ereignisse um  Bani walid und Sirte unter dem 9.9. 2011 hier.

Libyen: Die reale Situation - Moussa Ibrahim

Der Deutsche Freidenkerverband stellte uns dankenswerterweise die korrekte Übersetzung der Videobotschaft des libyschen Regierungssprechers Moussa Ibrahim zur Verfügung. Der Mainstream desinformiert und gibt nur von der NATO genehmigte Bruchstücke wieder. Ibrahim gibt einen zusammenhängenden Überblick. 

Die reale Situation in Libyen
Der libysche Regierungssprecher Moussa Ibrahim hat in einer Video-Erklärung vom 5. Sept. 2011 die starke Stellung der libyschen Stämme und der libyschen Armee bestätigt. „Die NATO ist der Feind des Menschen, und wir warten auf die heilige Stunde des Sieges! Und wir werden nicht zulassen, dass die Imperialisten in Libyen Erfolg haben, da dies bedeuten würde, dass die Kolonisierung auf andere Länder wie Algerien, die als nächstes an der Reihe wären, ausgeweitet werden würde, und das imperialistische Länder wie Frankreich und andere NATO-Länder, denen Öl-Kontrakte bis zu 35 % (Anteil an der Förderung) gewährt wurden, das libysche Volk ausbluten lassen würden.
Die Erklärung hat folgenden Wortlaut:

„Frieden sei mit Ihren Zuschauern. Ich möchte mich für meine längere Abwesenheit entschuldigen, aber wir kämpfen ein Schlacht für das Wohl aller Araber, Muslime und der Welt.
Wir kämpfen auf Plätzen, in Gebäuden, Tälern und Dörfern. Deshalb haben wir oft nicht die Zeit, mit den Medien zu kommunizieren, wenngleich wir uns der Bedeutung der Medien bewusst sind.
Wir bekämpfen nicht einfach bewaffnete Rebellen, wir kämpfen gegen die NATO, eine der stärksten Militärmächte trotz ihrer fehlenden Moral und ihrer angeschlagenen Moral. Wir unterliegen einem völligen Belagerungszustand im Bezug auf Kommunikation und Medien und in anderer Hinsicht; doch unser Bewusstsein ist wach, unsere Herzen schlagen höher. Die Ausstrahlung des Widerstands und Kampfes kommt aus unserem Innern; wir schöpfen dies aus unserer religiösen Hingabe und unserer Religiosität.
Wir haben uns entschlossen, entweder zu siegen oder als Märtyrer zu sterben, tapfer wie unsere Brüder, Söhne, Frauen und Kinder. Wir werden diesen Kampf fortsetzen bis wir siegen.
Was die Entwicklung in Sabha, Sirt und Bani Walid angeht, möchte ich dem großen Volk Libyens sagen: „Werdet nicht schwach oder traurig, da ihr doch immer noch hoch motiviert seid, fallt nicht auf die Medienkampagne der Spekulationen und Lügen herein.
Ja, die Verschwörung ist mächtig, aber wir sind immer noch stark, und Gott ist unser Zeuge. Wir sind immer noch in der Lage, das Blatt gegen diese Verräter und Feiglinge und ihre Herren in der NATO zu wenden.
Große Strecken Libyens sind weiterhin unserer Mutter Libyen, loyal ergeben; der Streifen von Brega bis Neu-Hisha ist völlig befreit (das ist eine große Strecke von 600 km).
Die strategische Position einer anderen Strecke, die sich vom Meer bis zur Grenze zu Niger und Tschad erstreckt (mit einer Länge von 1.600 km) ist über Sokna, Hon und Murzuq vollständig befreit. 
Ferner gibt es einen weiteren befreiten strategischen Gebietsstreifen von Sirt bis Bani Walid, der über Städte und Dörfer führt.
Es gibt auch umliegende Gebiete, die im Westen des Landes dem ruhmreichen Widerstand zuzurechnen sind wie Al-Ejilat und Jenan. Ich möchte dies auch für unsere tapferen Männer in der freien Zone wiederholen, in Wershefana, Al-Asabaa, Al-Gwalish und Mizda sowie viele andere mit Millionen Männern, die diesen Kampf gegen die Feiglinge und Verräter fortsetzen.
In den Gebieten, die unter der Kontrolle der NATO-gestützten Rebellen sind, hält der Widerstand weiter an. Sie haben in den vergangenen zwei Wochen Tripoli besetzt aber sie waren nicht in der Lage, in ihren Geländegewinnen Fuß zu fassen und sind verstört.
Der Widerstand geht nicht nur in den Gebieten weiter, welche die Brennpunkte des Kampfes und Widerstands sind, wie Abu Sleem und Al-Hadba, sondern es hat auch Gefechte in Siyahiya und Soug Al Jumaa, Tajoura, Bab Ben Gheshir und Dreiby gegeben.
Wegen der Scharmützel haben die Rebellen ihre Straßensperren aufgegeben und weichen ängstlich in Schulen und andere Militäranlagen aus und vermeiden Gefechte bei Tageslicht, weil sie für jene, die den Kampf führen, legitime Ziele geworden sind.
Die Stämme, die in Werfella und und Bani Walid unter Druck gesetzt worden sind, haben ihre Position tapfer behauptet. „Nein, wir werden uns nicht ergeben! Und wir werden ganz Libyen befreien, nicht nur Tripoli.“ Dazu kommen die loyalen und ehrenhaften Stämme von Sirte und die gewaltige Zahl von tapferen Soldaten im Gebiet des Fezzan.
Wir sind traurig, dass diese Rebellen Tripoli übernommen haben, wir sind präsent, doch wir sind auf der Hut, dass unsere Armee nicht von der NATO entdeckt wird; denn im Wesentlichen ist unser Hauptfeind die NATO.
Diese Feiglinge am Boden sind verstreut und schwach und keine ernsthaften Gegner für uns; unser hauptsächlicher Feind ist die NATO und wir werden unsere Armee vor der NATO schützen.
Wir warten auf die heilige Stunde, um uns auf diese bewaffneten Rebellen zu stürzen und ganz Libyen zu befreien.
Ich möchte allen Arabern und Libyern sagen, dass Libyen nicht fallen wird! Und dass der Fall Libyens den Fall von Algerien, Syrien und Saudi-Arabien bedeuten würde sowie den Verlust unseres Wirtschaftslebens aufgrund einer kolonialen Verschwörung mit dem Ziel der Machübernahme und unserer Versklavung.
Ich möchte meinen muslimischen Brüdern in der ganzen Welt vermitteln, den Imperialisten nicht zu gestatten, Eure Träume zum Schweigen zu bringen und Euch ihre Ideale und Agenden aufzuzwingen.
Ich verfolge die politische Landschaft und ich sehe, dass die ganze Welt einer Meinung ist, dass der Krieg mit Libyen für Frankreich eine solide Investition war.
Frankreich wird daran mächtig verdienen, und dass Frankreich im Gegenzug für seine Hilfe an die Rebellen 35% des libyschen Öls zugeteilt worden ist.
Wir haben die Dokumente verbreitet, die beweisen, dass Frankreich 35% des libyschen Öls vorab erhält. Wenn Frankreich diese Menge erhält, wie viel ist dann Italien, Großbritannien und den USA zugeteilt worden. Das bedeutet, dass wir völlig ausverkauft worden sind.
Stellen Sie sich vor, sie zerstören unsere Häuser, Bauernhöfe, Schulen und Krankenhäuser, und verlangen von uns, für all das aus unseren Öleinnahmen und mehr zu bezahlen. Das sind Leute, die ihr Gewissen und ihre Moral zum Vorteil des Westens verkauft haben.
Der extremistische Islam hat die Macht übernommen – an Stelle unseres gemäßigten ‚angenehmen“ Islam, der vorherrschend war. Dies ist ergibt sich aus der Ernennung von Abdelhakim Belhadj, der seinerzeit wegen  terroristischer Aktivitäten von der CIA verhaftet wurde.
Übersetzung der englischen Mitschrift der arabischen Video-Erklärung

Freitag, 9. September 2011

Libyen: Gaddafi-Truppen greifen an

Update 10. 9. 2011,
17.00 Uhr
Bani Walid
Die NATO fliegt weiter Bombenangriffe auf die Stadt. Die Medien zeigen das nicht, sondern stattdessen sehr seltsame Gestalten. Der von Al Jazeera so genannte "Kommandeur des südlichen Frontabschnittes von Bani Walid", Bashir, lügt, dass sich die Balken biegen. Ein kleiner witziger Ausschnitt, er ist sicher Saif Gaddafi zu fangen:


Die Wahrheit: Die NATO-Fußtruppen wurden letzte Nacht von der libyschen Armee vor Bani Walid angegriffen und zurückgeschlagen. 
Die Story des überglücklichen Gescheiterten hört sich auf Al Jazeera so an:
AJ: "Die Kämpfe waren zögerlich, in Schritten...Sie waren letzte Nacht am Stadtrand und haben die Lichter gesehen... Warum haben sie nicht gekämpft?"
Bashir: "Wir wollten nur zeigen, wie ernsthaft wir sind und dass wir den Leuten in Bani Walid Frieden und Freiheit bringen.... Wir sind so glücklich über das was letzte Nacht passiert ist. Wir wissen jetzt wer sie sind und wo... Wir sind zurückgekommen ohne Tote."
Na, Gratulation zu diesem Erfolg! Was die eigenen Leute vom "Kommandeur" halten zeigt der pinkelnde "Freiheitskämpfer" im Hintergrund.
Bashir: "Wir sind sicher Saif Gaddafi ist dort und wir werden ihn fangen."
Und so sieht es aus wenn man Kontakt mit den Verteidigern hatte. Zurück- und nicht vorwärts gekommen.
Al Jazeera: "NTC-Kämpfer, zurück von der Frontlinie" Bani Walid 10. 9. 2011

15.00 Uhr
Die Kämpfe um Bani Walid halten weiter an. Die libyschen Regierungstruppen konnten die Contras zurückschlagen. Sie mußten sich wieder weit zurückziehen und forderten jetzt NATO-Luftschläge an! Was braucht es noch mehr Beweise, dass die vom Westen bezahlten Konterrevolutionäre dem Widerstand des libyschen Volkes weit unterlegen sind und ohne die völkerrechtswidrigen Luftangriffe keine Chance hätten, das Land ausrauben? Diese "Freiheitskämpfer" lassen Libyen durch ausländische Armeen bombardieren und bezahlen dafür mit Geld und Öl der Libyer.

Die NATO hat darauf hin heute mindestens fünf Bombenangriffe auf die Stadt Bani Walid geflogen.
Gestern waren es 110 Einsätze mit 40 Bombardements! Die Ziele waren Bani Walid, Sirte, Hun, Sebah, Al Jufrah. Ziele waren Panzer, Raketenwerfer, gepanzerte Fahrzeuge und Stellungen. 
9.00 Uhr
Auch BBC und CNN bestätigen nicht die Einnahme oder auch nur Kämpfe IN Bani Walid.
7.00 Uhr
Die Behauptung im deutschen TV (ARD/RTL) von dieser Nacht von der Einnahme Bani Walids wird von keinem Journalisten vor Ort oder der NATO bestätigt. Es werden von verschiedenen Quellen schwere Kämpfe in einem Radius von bis zu 35 km um die Stadt herum berichtet. Aus der Stadt gibt es keine verlässlichen Informationen. Alles andere ist Spekulation wie "Nach Angaben der Rebellen....". Geschenkt.


1.00 Uhr
Ähnlich der Taktik von Tripolis, sollen Contras innerhalb Bani Walid aktiv geworden sein, um die Truppen im Rücken zu treffen. 
Die ARD meldet 
"Auch Syrte im Visier der Rebellen
Unterstützt von NATO-Luftangriffen rückten die Kämpfer auch weiter auf Syrte vor."
Als ob das selbstverständlich wäre. Da von den öffentlich-rechtlichen Seiten die Spuren schnell verschwinden, erinnere ich daran, dass die NATO laut UN-Resolution 1973 eine Flugverbotszone einrichten und ein Waffenembargo durchsetzen soll. Stattdessen gibt die NATO offiziell Luftunterstützung in einem Angriffskrieg, nimmt mit eigenen Bodentruppen teil und liefert massiv Waffen an eine "Bürgerkriegspartei". Auch von einem Sturz Gaddafis oder seiner Verfolgung kommt in der Resolution kein Wort vor.


Sirte und Bani Walid verteidigen sich gegen NATO
Selbst die eingebetteten "Journalisten" von Al Jazeera wurden von der Front heimgeschickt, damit nichts durchdringt. Denn:
Aus der Gegend um Sirte und Bani Walid werden schwere Kämpfe gemeldet. Die Kämpfe finden außerhalb der Stadt bzw. am Stadtrand statt und sind offenbar auf einen Gegenangriff der Gaddafi-Truppen zurückzuführen. 
Quelle: Google Earth
Die Lage für die "Rebellen" sei schwierig. Solch schwere Kämpfe waren offenbar nicht erwartet worden. Es mangele an Munition und gäbe schwere Verluste.
Die Kämpfe seien nicht durch einen Angriffsbefehl des NTC ausgelöst worden.
Dies deckt sich mit einem Bericht von AFP nachdem die Gaddafi-Truppen schon gestern einen Angriff gestartet hätten, um das Rote Tal, eine Verteidigungslinie 60 km östlich von Sirte, zurück zu erobern. 

Trotz der täglichen Luftangriffe durch die NATO setzte die libysche Volksarmee Raketen und Artillerie ein.
Die NATO flog gestern, wie stets verschwiegen von den deutschen Medien, 36 Luftangriffe auf Sirte, Bani Walid, Waddan (blauer Pin) und Sebah. All diese Städte und weitere sind unter Kontrolle der libyschen Armee.

Marionettengerichtshof in Den Haag schaltet Interpol ein.
Die NATO-Medien überschlagen sich in Ermangelung von Neuigkeiten mit einer unwichtigen "Nachricht". Die von den USA als "Internationaler Strafgerichtshof" ausgegebene Einrichtung zur Verfolgung von USA- und NATO-Gegnern hat Interpol eingeschaltet. Interpol hat Muammar und Saif  Gaddafi zur Fahndung ausgeschrieben. Das wird die Gaddafis schrecklich ärgern.
Den Haag ermittelt grundsätzlich nicht gegen westliche Kriegsverbrecher wie George W. Bush, Rumsfeld, Cheney, Blair, Powell, Joseph Fischer, Scharping oder den Bundeswehroberst Klein.
Ban Ki Moon und Powell: Bomben auf Libyen und Irak im Namen der UNO
Die USA erkennen den ICC in Den Haag selber nicht einmal an. Im Gegenteil. Sie erließen gar ein Gesetz (H.R.4775 -2002 Supplemental Appropriations Act for Further Recovery From and Response To Terrorist Attacks on the United States) das dem US-Präsidenten erlaubt, die Niederlande militärisch anzugreifen, falls ein US-Bürger angeklagt würde. Die Nation mit den meisten Invasionen, Aggressionskriegen und Putschen, Geheimgefängnissen und Folterhöllen lässt von Inquisitoren in bunten Gewändern in Holland ihre Feinde verfolgen. Die UNO gibt das dann im US-Auftrag als Gerechtigkeit aus. Imperialisten-Logik: 
Obama, Cameron, Sarkozy haben 50.000 Tote auf dem Gewissen, aber nach Gaddafi wird gefahndet.

Libyen: NATO bombt unvermindert weiter - Gaddafi in syrischem Sender (Wortlaut)

Die NATO-Medien zeigen geduldige "Freiheitskämpfer" die Sirte und Waddan nicht angreifen. Das ist eine fortgesetzte Propagandalüge. 
Der Krieg geht in voller Härte weiter, auch wenn im TV verschwiegen.
Die Luftangriffe von gestern. 21.893 Einsätze seit März, rund 50.000 Bomben und Raketen in 8.220 Luftangriffen.
Am 7. September 113 Einsätze mit 40 Luftangriffen auf Sirte und Waddan. Es wurden 18 Boden-Luft-Raketen-Rampen angegriffen, die es laut offizieller Darstellung, nach der "das Regime" gestürzt ist, ja gar nicht gibt.

Die NATO-Medien zitieren nur Bruchstücke, zur Meinungs- und Informationsfreiheit gehört, sich selbst eine Meinung bilden zu können. Deshalb hier die Übersetzung der
 
Rede Muammar Gaddafis am 7. September in RAI TV, Syrien
"An unsere tapferen Libyer im Widerstand, Libyen ist Euer Land seit den Tagen Eurer Grußväter und Urgroßväter. Jene die versuchen es Euch zu entziehen sind vom Ausland geschützte Söldner, streunende Hunde, diese Fremden die in Libyen für lange Zeit wohnten, die versuchen Euch das Land wieder wegzunehmen. Doch das ist unmöglich. Wir werden denen niemals das Land unserer Großväter überlassen. Sie waren Spione für Italien und jetzt sind sie Spione für Frankreich und Großbritannien. Diese Söhne treten in die Fußstapfen ihrer Väter und Großväter, die Spuren der Ehrlosigkeit. Jeder von denen ist ein Klon und Modell für Verrat. Sie sind keine Libyer. Erkundigt Euch über jene die von der NATO unterstützt werden. Ihre Großväter und Väter waren Verräter. Sie tragen die Gene von Verrätern. Glaubt ihr, dass jene die die Verräter-Gene ihrer Groß- und Urgroßeltern tragen das Schicksal des libyschen Volkes entscheiden sollten?Wenn sie begreifen, dass das libysche Volk das Blatt wendet und sich weigert sie anzuerkennen, dann kehren sie zurück zu den schmutzigen Tricks der niederträchtigen arabischen Fernsehsender und der Golf-Affen. Sie bitten jene sie mit Lügen zu schützen. ... Mit Lügen und Gerüchten wider die Moral des Widerstand leistenden libyschen Volkes. Das soll die Moral der Söhne der Fatah-Revolution zerstören. Sie betteln die niederträchtigen Lügenposaunen sie mit einer Lüge zu schützen oder mit zwei. Und mit Gerüchten hie und da. Am Anfang sagten sie „Er ist nach Venezuela gegangen.“ Es stellte sich als Lüge heraus. Nun haben sie es satt und sie sagen „Er ist in Niger.“, um Eure Moral zu zerstören und damit ihr Euch ergebt. Das ist ein Zeichen, dass sie wissen wie hoch Eure Moral ist.Die Leute in Tripolis sind bereit, die Ratten zu zerstören und die Söldner zu fangen die wie ein Rudel Wiesel sind ohne Zusammenhalt untereinander. Ihre Herren werden sie bald verlassen, weder haben sie genug Bomben, noch haben sie Flugzeuge zum Kämpfen. Sie glauben, die NATO würde für immer am Himmel bleiben. Die NATO wird geschlagen heimkehren, ob sie wollen oder nicht, weil ihre finanzielle Lage keine Fortsetzung ihrer Bombardements gestattet. Sie werden merken, dass sie auf dem Schlachtfeld alleine sein werden. Sie schütten das Lügenhorn aus, um sich durch das Verbreiten von Gerüchte und Lügen zu retten, wie „Gaddafi ist verwundet“, „Gaddafi ist geflohen“, „dies und jenes ist mit Gaddafi passiert“. Das bedeutet, sie sehen den Engpass kommen und ihre Herren machen sich daran, sie im Stich zu lassen. Das libysche Volk mit seinem „Marsch der Millionen Männer“ zeigt seine Position der Welt, dieses Volk ist weiter am Leben. Die haben keine andere Rettung, außer psychologischer Kriegsführung, um Euch zu beeinflussen. Lasst Euch durch diese psychologischen Werbungen oder Lügen nicht beeinflussen. Das sollte Euch fähig machen über diesen schwachen Feind vor Euch zu spotten, diese Bande von Verrätern und Saufbolden, eine Bande von Islamisten die sich von Recht und Ordnung entfernt haben und keine anders Thema haben als das Land zu zerstören. Sie haben keinen Plan. Sie werden das Land zerstören. Ihr habt gesehen was die bewaffneten Banditen taten als sie nach Tripolis kamen. Sie haben es ausgeplündert. Sie plünderten Häuser und stahlen das Gold der Frauen. Jeder einzelne lief mit der Beute zurück zu seiner Sippe, legte die Waffen nieder und behauptete sieghaft zu sein. Das libysche Volk sollte sich nicht zum Schweigen bringen lassen von solchen Leuten. Wir sollten unser Land nicht solchen Feiglingen überlassen. Sie stehlen das Land unserer Großväter, sie die unterstützt werden von den Kreuzrittern, die auf ihre gescheiterte Kolonialzeit zurückblicken und nun glauben sie könnten es wieder versuchen. Sie werden auf dem Schlachtfeld allein stehen und sich flüchten zu Sachen die Eure Moral am meisten beeinflussen. Das letzte was wir nun von ihnen hörten war, dass Gaddafis Konvoi nach Niger ging. Was für ein Unfug! Das ist nicht das erste Mal, dass man Konvois aus Mali, Tschad, Algerien dort sah, in die Sahara fahren. Sie tun als wäre es das erste Mal, dass ein Konvoi nach Niger fährt! Seid vorsichtig. Schaut auf Eure Heimat und bleibt entschlossen gegen diese Lügen und falsche Propaganda"

Donnerstag, 8. September 2011

Libyen: Schwarze flüchten vor Rassismus in NATO-freie Stadt Sebah

Die NATO-Medien spielen „Wag the dog“ und kreieren ein künstliches Bild von Libyen: Keine Bomben, friedliche Rebellen, Normalität. Eine komplette Lüge. 
Der Krieg ist in vollem Gange. 
Das Land ist nicht unter NATO-Kontrolle. Der Krieg geht an vielen Orten unvermindert weiter. Am 6. September gab es 118 NATO-Einsätze mit 40 Luftangriffen u. a. auf Sirte, Sebah, sowie Hun und Waddan. (blauer Pin).

7. 9. 2011 - Waddan und andere Städte unter Regierungskontrolle werden von der NATO bombardiert. Quelle: Gooigle Earth

Rassismus an der Macht
Was die NATO unter „Schutz der Zivilbevölkerung“ versteht. Die klinisch reinen Bilder der Konzern- und Staatsemdien aus Tripolis, Bengasi, Sirte, Bani Walid zeigen keine Toten, keine Gräueltaten, keine Bombardements, keine Belagerungen, natürlich nicht, die zynisch „Freiheitskämpfer“ genannten, NATO-Bodentruppen und schon gar nicht den Rassismus, der jetzt Einzug hält.
Die Afrikanische Union (AU) berichtet über massive rassistische Angriffe auf Schwarze in Libyen. Der Vorsitzende der AU, Jean Ping, sagte, viele Mitglieder der AU haben den NTC wegen der Gewalt gegen Schwarze nicht anerkannt. Auf einer in Deutschland nicht berichteten Pressekonferenz sagte er gestern:
„Schwarze werden getötet. Ihnen wird die Kehle durchgeschnitten. Sie werden beschuldigt Söldner zu sein. Meinen Sie es wäre normal, in einem Land das zu einem Drittel schwarz ist, dass diese mit Söldner verwechselt werden?“
Human Rights Watch und amnesty international haben zahlreiche Berichte über rassistische Morde an afrikanischen Einwanderern und Einwohnern.
Verlogen übrigens die Krokodilstränen von Medien und Menschenrechtlern, die bedauern, dass sowas an Schwarzen passiert „die keine Söldner sind.“ Selbst wenn es Söldner wären, es bleibt ein Mord ein Mord. Es handelt sich um Kriegsverbrechen durch NATO-„Rebellen“ unter dem Schirm der UNO-Resolution 1973. 
(Video Gräueltaten an Schwarzen in Libyen 2011) 
Nach Angaben der Hilfsorganisationen sind Tausende Schwarze in die NATO-freie Stadt Sebah geflüchtet, um Schutz vor den Rassisten zu suchen. Wie aus dem gestrigen Bericht der NATO (s. oben) hervorgeht wird genau diese Stadt von der NATO bombardiert. Ein spezieller "Schutz der Zivilbevölkerung"

Aufforderung abzuhauen.
Da es der NATO-NTC-Connection nicht gelingt, Muammar Gaddafis habhaft zu werden, kommt jetzt das Prinzip „Der Fuchs und die Trauben“ zur Anwendung.
"Ich habe keinen Informationen über den Aufenthaltsort und er ist auch nicht das Ziel von NATO-Operationen.“ Anders Fogh Rasmussen am Mittwoch
Das klang im April noch ganz anders:
„NATO-Außenminister fordern: Gaddafi muss weg“ dapd 14. 4. 2011
Bis heute sind die Zeitungen voll von Berichten von der "Jagd auf Gaddafi" und von Kopfgeld. Und heute plötzlich:
"Die Nato hat kein Interesse am Aufenthaltsort von aus Libyen fliehenden Vertretern des Regimes von Machthaber Muammar el-Gaddafi.“ Roland Lavoie, NATO-Sprecher am Mittwoch
Die Afrikanische Union (AU) hat auf Bitte einiger westlicher Länder nach einem Asylort für den libyschen Machthaber Muammar el-Gaddafi gesucht. Das teilte AU-Chef Jean Ping am Mittwoch auf einer Pressekonferenz in Paris mit. 
"Die internationale Gesellschaft hat mehrmals erklärt, dass Gaddafi gehen muss. Und wir begannen insgeheim mit der Suche nach einem Ort, wo er Zuflucht finden könnte - im Auftrag des Westens." RIA Novosti 7. 9. 2011
Offensichtlich geht Gaddafi der NATO gehörig auf die Nerven und sie befürchtetet einen langwährenden Befreiungskrieg. Den Rückhalt im Volk für Gaddafi glaubt man wohl am ehesten dadurch brechen, dass Gaddafi emigriert und den Kampf in Libyen nicht leitet.

Mittwoch, 7. September 2011

Libyen: Die Medienstrategie der NATO

Der Eindruck täuscht nicht. Auf allen Kanälen werden dieselben Bilder aus der Region Sirte und Bani Walid gesendet. Auch die Sprachregelungen sind gleich. Die „Rebellen“ wollen plötzlich – nach 50.000 Toten -  Blutvergießen verhindern.
Doch die von der NATO international einheitlich frei- bzw. vorgegeben Bilder täuschen. Das Land ist nicht unter Kontrolle der NATO und der völkerrechtswidrige Krieg der NATO gegen Libyen wird fortgesetzt.
22.000 Einsätze hat die NATO-Luftwaffe seit März geflogen.
Am 5. September waren es 116 Einsätze mit 42 Luftangriffen zum „Schutz der Zivilbevölkerung“  in Sirte und Hun. 
Keine Bilder davon im TV. Stattdessen friedliche „Rebellen“ die Tee trinken und auf den Einsatzbefehl warten. Die gleichen „friedlichen“ Milchbärte auf allen Kanälen. Gaddafi hat seit März wöchentlich Waffenstillstand angeboten! Dies wäre der beste Schutz der angeblich von Gaddafi (Was für eine Lüge!) bombardierten Zivilbevölkerung. Das haben Sie in ARD und ZDF nicht erfahren?! Warum wohl!
Die Desinformationsstrategie der NATO läuft jetzt darauf hinaus, den fortgesetzten Widerstand der Libyer gegen die ausländische Aggression zu verschweigen und das von der NATO zu verantwortende Blutvergießen Gaddafi in die Schuhe zu schieben.
Die NATO-Soldaten und arabischen Armee-Enheiten tauchen in Videos, Fotos und Berichten der gleichgeschalteten Medien nicht auf, obwohl sie die Besatzungsmacht darstellen und mit großen Kontingenten im Land sind. Dazu gehören britische SAS, französische Fremdenlegionäre, US-Navy-Seals, italienische und katarische Special Forces u. v. a. m. Deshalb senden alle Stationen und ihre "Eingebetteten" nur das vorgegebene Material. Aus den belagerten Städten darf nicht berichtet werden. Die libysche Seite und das Leiden der belagerten Zivilisten darf kein Gesicht haben.Nicht vergessen: Wer aus Sirte heraus wollte wurde von den "Freiheitskämpfern" zurückgeschickt.
Die dreiste Geschichtslüge wird nun verbreitet, bei den Rebellen handele es sich um eine demokratische Bürgerbewegung, die sich gegen einen Tyrannen zu Wehr setzte. Außer den Claqueuren kommt keine andere Stimme zu Wort, schon gar keine kritische.  
Der Buhmann ist Gaddafi und nicht die NATO, die ein Land, das niemanden angriff, überfallen und tausende Male bombardiert hat, weil es sich von den USA unabhängig machen und Afrika gegen den Imperialismus einigen wollte.
Neueste Propaganda „Gaddafi macht sich mit dem Gold des Volkes aus dem Staub.“. Abgesehen davon, dass das nicht stimmt: Der NTC hat 35% des libyschen Öls, das laut NATO-Propaganda dem libyschen Volk gehört, den französischen Ölkonzernen geschenkt; Gegenleistung für die Anerkennung des NTC, Waffen und Bombardements. Übrigens: Hat man von der NATO schon mal gehört, dass das amerikanische Öl dem amerikanischen Volk gehört?
„Der Gaddafi-Clan gehört hinter Gitter. Die Familie und Führungspersonen müssen ausgeliefert werden.“ Ein so abstruse Forderung, dass man nur noch finster Lachen kann. Eine von der NATO ausstaffierte Bande, die Massaker und Lynchmorde verübt, lehnt alle Waffenstillstände ab, lässt Al Kaida-Leute frei oder macht sie sogar zu „Rebellen“, unterhält rassistische Lager für Schwarze, lässt das eigene Land von fremden Mächten bombardieren, setzt Kopfgeld wie im Mittelalter aus und verlangt dann von souveränen Staaten, ihnen Opfer der Aggression auszuliefern.Von der Kriegs-Propaganda auch gern genommen: „Gaddafi soll bestraft werden für das, was er seinem Volk Jahrzehnte lang angetan hat.“ Von den Leuten, die Libyen an die NATO verkauft haben? Von seinen jahrzehntelangen Gefolgsleuten und Überläufern wie Jibril? Von den NATO-Staaten, die Folterzentren und Geheimgefängnisse in Europa und Guantánamo unterhalten? Von den Staaten die Jugoslawien bombardiert haben, die den Irakkrieg durch eine Lüge vom Zaun brachen? Von den Staaten deren „Demokratisierung“ genannte Kolonialisierung hunderttausende Tote in Irak, Afghanistan und auf der ganzen Welt brachte? Von NATO-Alliierten, die selber auf das eigene Volk schießen oder Demokratie im eigenen monarchistischen Land ablehnen? Von den Staaten die zur Verlängerung des Kriegs - entgegen dem UNO-Embargo - Waffen nach Libyen lieferten?
Nur zur Erinnerung: Heute reden die Kollaborateure von der Beseitigung Gaddafis. Selbst die erschlichene Resolution 1973 sollte nur die Zivilbevölkerung schützen und eine Flugverbotszone ermöglichen. Von Gaddafi war da keine Rede.
Wir beobachten heute eine faszinierende Massenpsychose. Die Kritiker des NATO-Krieges haben die Argumente und das Völkerrecht auf ihrer Seite, doch auf eine argumentative Auseinandersetzung können die NATO-Medien sich nicht einlassen. Deshalb dieses erbärmliche Niveau der „Berichterstattung“ in den Konzern- und Staatsmedien.

Wie lange noch?

 

Montag, 5. September 2011

Libyen: Afrika zeigt Flagge - die grüne.

Die deutschen Konzern- und Staatsmedien erwecken gerne den Eindruck, die ganze Welt erkenne den NTC an. Zwar ist letzten Woche auch Medwedews Russland wieder mal umgefallen und hat in Sorge um die russischen Investments in Libyen den NTC anerkannt, doch die Mehrheit der Staaten lehnt den NTC von NATO-Gnaden ab. Weitgehend unterdrückt werden vom deutschen Mainstream deshalb u. a. Meldungen aus Afrika.

Simbawe. 
Die Regierung in Harare hat den libyschen Botschafter und seine Angestellten des Landes verwiesen, weil sie gegen ihre Treuepflicht verstoßen haben. Außenminister Mumbengegwi verkündete, sie hätten ihren diplomtsichen Status verloren, nachdem sie die grüne Flagge verbrannt und die des NTC gehißt hatten. „Die Regierung von Simbabwe erkennt den NTC nicht als Regierung und Vertreter des libyschen Volkes an.... Nachdem sie der Autorität entsagen, die ihnen das Beglaubigungsschreiben gab, und sie dann einer anderen die Treue geloben, bedeutet dieser Akt, sie entledigen sich selbst ihres diplomatischen Status‘.“ Mumbengegwi kündigte an, Simbabwe behält sich auch in Zukunft das Recht vor, Diplomaten aus Tripolis abzulehnen.
„Der NTC hat keinen rechtlichen Status. Wir haben keine diplomatischen Beziehungen mit dem NTC und das Hissen seiner Flagge ist hier illegal.“
Mugabe hatte 14 Tage nach dem Beginn der Bombardements auf Libyen - in Europa ungehört - gesagt: "Nur ein toter Imperialist ist ein guter, schaut was sie in Nordafrika machen." Es war zwecklos den imperialistischen Westen zu beschwichtigen. Gaddafi erkennt jetzt die Lehre aus dieser Torheit.
"Schaut Euch an was sie mit Gaddafi machen. Er versuchte sie zu besänftigen indem er ihnen Zugang zu den Ölquellen gab; er investierte Geld in ihre Finanzmärkte, aber sie haben sich gegen ihn gewendet."
Südafrika.
Der stellvertretende Präsident des Landes, Kgalema Motlanthe, hat den Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag aufgefordert,  die Tötung von Zivilisten durch die NATO und die Rebellen zu untersuchen.


Fundstücke aus der Propagandakiste
Deutschland hat Armbruster

Amerika hat Petersen

Freitag, 2. September 2011

Libyen: Unter Geiern - Welche Aufbauhilfe braucht ein Ölstaat?

In Paris begrüßt der Kriegsverbrecher Sarkozy den Vertreter des NTC, um mit weniger als 50 Staaten (weniger als 25% der Staaten der Erde) über die Verteilung der Beute zu verhandeln.
Die ARD tut so als wäre das die ganze Welt und schreibt:
"Abgesandte von mehr als fünfzig Ländern und Organisationen sind in Paris zusammengekommen, um über die Zukunft Libyens nach dem Ende des Machthabers Muammar al Gaddafi zu beraten. Zu der Konferenz der "Freunde Libyens", zu der auch Bundeskanzlerin Angela Merkel anreiste, hatten Frankreich und Großbritannien eingeladen....
Der Übergangsrat, für den Präsident Mustafa Abdel Dschali und Regierungschef Mahmud Dschibril nach Paris reisten, soll den Teilnehmern der Konferenz seinen Bedarf schildern."
Eine Farce. Die völkerrechtswidrig nach Tripolis gebombten "Aufständischen" betteln als Hehler bei den Banditen um fremdes Geld. Dieses Geld bekommen sie von den Banditen für einen Wiederaufbau des Landes, das ohne NATO-Krieg nicht zerstört worden wäre. Dieses Geld zahlen sie nach Erhalt - an die Banditen.
Die ARD behauptet - wie stets auf das politische Niveau kniender Ameisen abstellend - es wäre Geld, das die Gaddafi-Familie ins Ausland geschafft hätte. Die Propaganda hat Methode. Jeder Swimmingpool wird zum Politikum.
Sie verschweigt, dass Libyen unter Gaddafi international zu den Ländern mit dem höchsten "human development index" gehörte, wegen der hohen Summen, die aus dem Ölgeschäft in die Sozialprojekte reinvestiert wurden. Geld das nun in den Taschen der "Hilfswilligen" verschwindet. 
Die Konferenz ist keine Geberkonferenz, sondern sie entscheidet welcher der Aggressoren welchen Anteil vom libyschen Geld bekommt, damit seine Konzerne das von im zerstörte Land zerbombte wieder aufbauen dürfen. 
Frankreich bekam für die Anerkennung des NTC 35% der Anteile am libyschen Öl.
man beachte die unterschwellige Propaganda: "Nach dem Ende des Machthabers Muammar al Gaddafi.." Haben wir etwas verpasst? Ist der "Diktator", "Machthaber", "Tyrann" verschieden?
Ich empfehle heute den  Julius-Hensel-Blog mit interessanten aufschlußreichen Beiträgen über die aktuelle Situation in Libyen.

Erschütternd der Bericht des Kanadiers Mahdi Nazemroaya.


Bitte downloaden von YouTube. Ein Zeitdokument. Es spricht Bände, dass er bittet, die Aufzeichnung erst zu veröffentlichen, wenn er das quasi-britische Malta verlassen hat. Er berichtet von NATO-Bombenangriffen auf eine friedliche Demonstration von Gaddafi-Anhängern. Kommt uns das bekannt vor? Wo schreit jetzt die UNO nach Einhaltung der Menschenrechte?! Wer behauptet jetzt noch der NATO-Krieg sei eine "humanitäre Aktion zum Schutz von Zivilisten"?

Donnerstag, 1. September 2011

Libyen: Bevölkerung von Sirte eingekesselt

31. August/1. September 2011
Stellen wir mal wieder die Nachrichtenlage vom Kopf auf die Beine.
Die NATO-Medien kreieren eine Parallelwelt, die der Öffentlichkeit ein virtuelles Bild vorgaukelt, das mit der Wirklichkeit nichts zu tun hat. Nur die wesentlichen Themen.

Sirte 
Die NATO stellt unannehmbare Bedingungen und belagert Sirte. Nach dem Ende des Eid-Festes zum Ende des Ramadans werden die NATO-Contras militärisch zuschlagen. EU, UNO und Rotes Kreuz greifen nicht ein. Zehntausende Tote sind zu befürchten.
Die NATO-Kriegsverbrecher lassen die Zivilbevölkerung nicht aus der Stadt, die von jeder Versorgung angeschnitten ist, berichtet Al Jazeera. Die NATO-Medien berichten nicht von den Leiden der Libyer in Sirte, sondern von den Belagerern. Von den generellen Waffenstillstandsangeboten Gaddafis werden die Deutschen überhaupt nicht informiert. UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon fordert scheinheilige sofortige Hilfe für Libyen, "Das Leiden der Bevölkerung muss ein Ende haben", betonte der UN-Chef. Besonders wichtig sei die Wasserversorgung, da geschätzte 60 % der Bevölkerung ohne sanitäre Versorgung seien. ARD Dass in Sirte Zehntausende Zivilisten von seinen NATO-Freunden eingesperrt sind und elend verrecken interessiert Ban Ki Moon nicht. Die NATO-Rebellen lehnen internationale Beobachter in Sirte und anderswo ab, obwohl sie gleichzeitig die Luftangriffe der NATO anfordern. Das bedeutet, ein bevorstehendes Bombardement mit vielen Toten unter Verantwortung der NATO, bei dem es keine Zeugen geben soll.

Saaid Gaddafi
ARD und ZDF kann man nichts glauben. Sie erzählen seit gestern rotzfrech, Saadi Gaddafi wolle sich den Rebellen anschließen. Solchen Unfug gibt nicht mal AlJazeera von sich. Er ist schon - wie wir berichteten - seit Wochen mit dem Westen in Kontakt, um im Auftrag Muammar Gaddafis einen Waffenstillstand auszuhandeln. Der Waffenstillstand wird von Gaddafi seit Monaten wiederholt angeboten, aber von den Westmedien komplett verschwiegen. Der Krieg könnte schon lange beendet sein, doch die NATO-NTC geht nicht darauf ein.
Al Jazeera, heute schon:  
Saadi Gaddafi, sagte in einem TV-Interview, dass er die Autorisierung seines Vaters beitzt mit dem NTC zu reden, um das Blutbad in Libyen zu stoppen.
"Wir erkennen an, dass der NTC eine legale Partei darstellt, doch wir sind auch die Regierung und legale Verhandlungspartei."
Was hält die NATO ab, statt Bomben zu werfen, Verhandlungen zu beginnen?

Wasser in Libyen 
Nicht die Gaddafi-Leute haben die Wasserversorgung gekappt oder zerstört. Schon am 22. Juli hat die NATO das riesige Wassereservoir des GMMR-Projekts bombardiert und die dazugehörige Röhrenfabrik. Damit konnten keine Reparaturen vorgenommen werden. Der gezielte Angriff auf zivile Infrastruktur ist ein Kriegsverbrechen. 

"Breite" internationale Anerkennung der „Regierung“ NTC 
Von rund 195 Ländern haben weniger als 50 den NTC anerkannt. Viele Anerkennungen wurden erpresst oder erschlichen u. a. durch den Fake vom Grünen Platz. Über 140 Länder erkennen die NATO-Marionetten vom NTC nicht an, sondern weiterhin die libysche Regierung. Heute ist aber Russland eingeknickt, das um seine Milliardeninvestitionen in Libyen fürchtet.

Die übereifrigen Wadenbeißer aus Den Haag 
Der von den USA als Verfolgungsbehörde ihrer politischen Feinde geschaffene Strafgerichtshof in Den Haag – den sie selber nicht anerkennen -  war so außer sich vor Freude, Saif al Islam Gaddafi endlich in die Hände zu bekommen, dass lt. Telegraph der Oberankläger Luis Moreno-Ocampo, die Gefangennahme Saifs mit den Worten verkündete: “Wir haben vertrauliche Informationen von verschiedenen Quellen die das bestätigen.“  Später wollte er es nicht mehr gesagt haben.

NATO Okkupation Libyens
Die NATO besteht darauf, in Libyen zu bleiben. Die von Islamisten durchsetzte NTC-Führung lehnt das ab. NATO-Sprecherin Oana Lungescu: "Die NATO-Mission ist wichtig, sie ist wirksam und weiter notwendig, um Zivilisten zu schützen. Solange die Bedrohung weiter besteht ist weiter dieser Job zu tun und wir werden ihn erledigen." Und der NATO Sprecher für den Libyen-Krieg Roland Lavoie: "Die NATO ist noch weit davon entfernt die Operation zu beenden, obwohl das Gaddafi-Regime gefallen ist. Die Allianz plant die Unterstützung der Rebellen fortzusetzen solange die Zivilisten des Landes bedroht sind."

Gaddafis Familie 
Der NATO NTC verlangt von Algerien, die ihr Asyl gewährt hat, die Auslieferung der Familie Gaddafi nach Libyen, um sie vor Gericht zu stellen. Man nennt das Sippenhaft. Wer stellt die Mörder des NTC und der NATO vor Gericht und wo?
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Tripolis
Zunehmend werden „jubelnde“ Menschen gezeigt. Das Freitagsgebet auf dem Grünen Platz wird als Kundgebung für die Rebellen verkauft und mit einigen pro-„Rebellen“-Stimmen garniert.
Im Gegensatz zu Armbruster ist Reuters offener, doch die liest ja niemand direkt, da ihre Nachrichten von den Sendern „nachbearbeitet“ werden.
Während ARD und ZDF das Drama in Sirte verschweigen  und in Tripolis alles fröhlich und glücklich finden, berichtet Reuters: 
„Nur wenige Gaddafi-getreue äußern ihre Meinung offen und in Tripolis herrscht eine Stimmung der Verdächtigungen und der Spannungen.  Ein Verkäufer führt den Reporter in eine Ecke des Ladens. "Gaddafi gab uns das beste Leben. Wir haben uns wohlgefühlt, wir konnten gehen wohin wir wollten. Jett können wir gar nicht raus. Ich habe Freunde in Gaddafis Armee und die werden sich niemals ergeben.“ Draußen stoßen Rebellen einen Schwarzen in ein Auto. Am Samstag sahen Reporter die verwesten Leichen von 22 Afrikanern am Strand. Freiwillige, die kamen um sie zu begraben, sagten es seien von den Rebellen erschossene Söldner.

Natürlich geht es ums Öl 
­Bill Van Auken, USA, Präsidentschaftskandidat 2004: Das ist ein Krieg der für definitiv materille Interessen geführt wird, überwiegend Öl, und die geostrategische Position in Nordafrika, ein Mittel die revolutionären Umbrüche zu kontern, zu beiden Seiten der Grenze in Tunesien und Ägypten…. Die NATO sagt, sie schützt Zivilisten, doch sie führt einen Luftkrieg gegen Zivilisten. Sie trainiert sogenannte Rebellen, die jetzt in die Massaker an Zivilisten verwickelt sind. Die NATO-Einmischung wird für Libyen böse enden und stellt eine Bedrohung für Nordafrika und die ganze Welt dar. 
Heute berichten Medien, dass der NTC und Frankreich ein geheimes Abkommen haben. Der NTC bot Frankreich 35% seines Ölsektors an, als gegenleistung für Frankreichs Anerkennung des NTC. Der Brief wurde am 3. April an den Herrscher von Katar gesandt, der mit Frankreich vermittelte. Frankreich hatte den NTC am 10. März anerkannt. Frankreichs Außenminister weiß von nichts. 

50000 tote Libyer
 hat der Krieg bisher hinterlassen. Eine erschreckende Zahl. Die ebenfalls NATO-geführte im Irak 2003 kostete zunächst 4000 Iraker, das Leben. Heute sind es über dort über 104.000. Düstere Aussichten für Libyen. Woher nimmt nehmen CDU, CSU, Grüne, FDP und SPD den "tiefen Respekt"? Wo ist die Welt heute die 1990 auf die Straße ging? Kein Blut für Öl! Vergessen?


Massenschizophrenie verursacht durch Massenpropaganda
Das offiziell von den privaten und staatlichen Medien der NATO gleichgeschaltet vermittelte Libyen: Unsichtbare Luftschläge sind eine Flugverbotszone und dienen dem Schutz von Zivilisten. Aufständische in Badelatschen, aus aller Welt herbei geeilte "Zahnärzte, Lehrer und Unternehmer", (genauso sehen die "Rebellen" auch aus) können auf wundersame Weise plötzlich Flak-Kanonen bedienen und verfügen über Panzer, Artillerie und jede Menge NATO-Waffen, mit denen sie ihr geknechtetes Land befreit haben. Alle sind fröhlich. Bald gibt es demokratische Wahlen und die EU baut das von Gaddafi zerstörte Land wieder auf. Die NATO haut bestimmt bald ab, wenn alle Zivilisten genug geschützt sind. Doch zuvor repariert sie noch selbstlos Ölanlagen, damit das Öl geschwind zu ihr nach Hause kommt, als kleines Dankeschön für die selbstlose Hilfe bei der Errichtung der Demokratie unter der Flagge des vom bösen Diktator gestürzten Königs. Dass dieser Befreiungskrieg wegen Öl geführt wird ist eine kommunistische Lüge, denn man hätte das Öl ja auch kaufen können. Nun gut, es wäre zwar sehr teuer geworden und Gaddafi wollte Gold statt Papierdollars, doch die uneigennützigen USA, die schon dem ganzen Nahen Osten Frieden, Demokratie und Zufriedenheit brachten, hat das nicht gestört.
Sarkasmus aus.
Das reale Libyen.
50.000 Tote. Über fünf Monate Bombardements auf  Fabriken, Sender, Infrastruktur, Dörfer und Städte. Ein Aggressionskrieg ohne Kriegserklärung. Kriegsgrund erlogen wie im Irak. Ausländische Geheimdienste und Special Forces seit Monaten im Land. Bombardiertes Achtes Weltwunder Great Man-Made River-Projekt. Massaker, die ohne Beweise Gaddafi angelastet werden. Rassistische Gräueltaten. Sippenhaft für die ganze Familie Gaddafi. Kopfgeld wie im Mittelalter. Vergewaltigungen. Lynchmorde. Willkürliche Exekutionen. Tote auf den Straßen. Mangel an Wasser und Nahrungsmitteln und Elektrizität. Al Kaida-Leute freigelassen. Militärkommandeur von Tripolis, Belhadj, selbst Al Kaida. Ausverkauf der Ölreichtums des Landes an USA, Frankreich, Italien, Katar. Die Hoffnung, Afrika zu entwickeln und gegen Neokolonialismus zu vereinigen, muß vorerst begraben werden. Gaddafi hat von Beginn an Waffenstillstand angeboten. Die NATO hat das brüsk abgewiesen und nicht einmal diskutiert. 50.000 Tote die auf ihre Kappe gehen.
Das Land erwartet ein Guerillakampf mit verschiedenen Fronten, den Gaddafi wesentlich beeinflussen  kann: „Rebellen“ der NATO, Islamisten, Stämme: Ein Kampf untereinander oder gar jeder gegen jeden. Die Ermordung des Militärchefs des NTC, Younis, durch seine eigenen Leute hat nur einen Vorgeschmack gegeben. Claqueure, Überläufer, Verblendete, Enttäuschte werden ernüchtert feststellen, dass die Versprechungen des NTC und der NATO nicht eingehalten werden und das Land nicht zum Frieden zurückkehren wird. Bisher haben auch die jetzt mit NATO-Gewalt unterdrücken Libyer nicht aufgegeben, die den Charakter des Kriegs als Okkupationskrieg erkannt haben. Sie werden uns vom Mainstream nur nicht gezeigt. Eine Chance für Gaddafi besteht darin, den Widerstand aus dem Untergrund zu führen und in dem möglichen Chaos als Phoenix aus der Asche zu erscheinen.

ARD
Armbruster, diensthabender Scharfmacher und Propagandamaul der ARD, berichtet derweil wieder vom Luxus Gaddafis. Die Tochter des Diktators hatte keinen Geschmack, aber einen Swimmingpool! Die Freiheitskämpfer haben einen Anzug Gaddafis gefunden. usw. Berlusconi wohnt wahrscheinlich in einer einzigen kleinen Mietwohnung, so wie Sarkozy, Cameron, Obama und die anderen Kumpane, die für ihr Volk nichts getan haben, wie Krisen und Unruhen zeigen. Für Armbruster sind alle glücklich.

BBC
Nicht nur Deutsche haben NATO-Propaganda mit ihren Gebühren zu finanzieren. Ein Brite beschwert sich auf Human Watch Investigations, die über BBC-Nachrichten berichten, in denen erfahrene Moderatoren einen Kundgebung in Indien mit eindeutig indischen Flaggen als Massenkundgebung auf dem Grünen Platz für die NATO-Rebellen verkaufen:
„Ich möchte jedermann daran erinnern, weil ich in Großbritannien lebe, bin ich gezwungen 250$ dafür zu bezahlen, mir diesen Müll anschauen zu müssen. Falls nicht, gehe ich sechs Monate ins Gefängnis. Ich glaube nicht, dass das jemals in Libyen der Fall war.“
NATO Aggression in Zahlen
Die NATO zählt übrigens erst ab 31. März, obwohl Sarkozy schon am 19. 3. 2011 losschlagen ließ. Eine nicht nur kosmetische Lüge.
Stand einschließlich 31. August 2011

20.980 Einsätze mit 7.886 Luftangriffen.
In den letzten zwei Tagen hat die NATO folgende Einsätze durchgeführt.
31. August:
Einsätze: 110, Luftangriffe: 34.
Sirte: 1 Kommandoknotenpunkt, 5 Boden-Luft-Raketen-Transporter, 1 bewaffnetes Fahrzeug, 1 Panzer, 4 Boden-Lugt-Raketenwerfer, 1 Mehrfachraketen-Werfer.
Bani Walid: 1 Munitionslager, 1 Kommandoknotenpunkt
Hun: 1 Radar, 1 Militärtransporter
30. August:
Einsätze: 109, Luftangriffe: 38
Sirte: 1 Kommandoeinrichtung, 3 Panzer, 12 Bewaffnete Fahrzeuge, 1 Militäreinrichtung, 1
Kommandostelle, 1 Radar.
Bani Walid: 1 Munitionslager, 1 Panzer- und Raketenlager, 1 Militäreinrichtung, 3 Boden-Boden-Raketen-Werfer.
Hun: 4 Flugabwehr-Waffen, 1 Flugabwehr-Kanone, 1 Radar, 2 Panzer, 2 Mehrfachraketen-Werfer, 1 Geschütz