Freitag, 9. September 2011

Libyen: NATO bombt unvermindert weiter - Gaddafi in syrischem Sender (Wortlaut)

Die NATO-Medien zeigen geduldige "Freiheitskämpfer" die Sirte und Waddan nicht angreifen. Das ist eine fortgesetzte Propagandalüge. 
Der Krieg geht in voller Härte weiter, auch wenn im TV verschwiegen.
Die Luftangriffe von gestern. 21.893 Einsätze seit März, rund 50.000 Bomben und Raketen in 8.220 Luftangriffen.
Am 7. September 113 Einsätze mit 40 Luftangriffen auf Sirte und Waddan. Es wurden 18 Boden-Luft-Raketen-Rampen angegriffen, die es laut offizieller Darstellung, nach der "das Regime" gestürzt ist, ja gar nicht gibt.

Die NATO-Medien zitieren nur Bruchstücke, zur Meinungs- und Informationsfreiheit gehört, sich selbst eine Meinung bilden zu können. Deshalb hier die Übersetzung der
 
Rede Muammar Gaddafis am 7. September in RAI TV, Syrien
"An unsere tapferen Libyer im Widerstand, Libyen ist Euer Land seit den Tagen Eurer Grußväter und Urgroßväter. Jene die versuchen es Euch zu entziehen sind vom Ausland geschützte Söldner, streunende Hunde, diese Fremden die in Libyen für lange Zeit wohnten, die versuchen Euch das Land wieder wegzunehmen. Doch das ist unmöglich. Wir werden denen niemals das Land unserer Großväter überlassen. Sie waren Spione für Italien und jetzt sind sie Spione für Frankreich und Großbritannien. Diese Söhne treten in die Fußstapfen ihrer Väter und Großväter, die Spuren der Ehrlosigkeit. Jeder von denen ist ein Klon und Modell für Verrat. Sie sind keine Libyer. Erkundigt Euch über jene die von der NATO unterstützt werden. Ihre Großväter und Väter waren Verräter. Sie tragen die Gene von Verrätern. Glaubt ihr, dass jene die die Verräter-Gene ihrer Groß- und Urgroßeltern tragen das Schicksal des libyschen Volkes entscheiden sollten?Wenn sie begreifen, dass das libysche Volk das Blatt wendet und sich weigert sie anzuerkennen, dann kehren sie zurück zu den schmutzigen Tricks der niederträchtigen arabischen Fernsehsender und der Golf-Affen. Sie bitten jene sie mit Lügen zu schützen. ... Mit Lügen und Gerüchten wider die Moral des Widerstand leistenden libyschen Volkes. Das soll die Moral der Söhne der Fatah-Revolution zerstören. Sie betteln die niederträchtigen Lügenposaunen sie mit einer Lüge zu schützen oder mit zwei. Und mit Gerüchten hie und da. Am Anfang sagten sie „Er ist nach Venezuela gegangen.“ Es stellte sich als Lüge heraus. Nun haben sie es satt und sie sagen „Er ist in Niger.“, um Eure Moral zu zerstören und damit ihr Euch ergebt. Das ist ein Zeichen, dass sie wissen wie hoch Eure Moral ist.Die Leute in Tripolis sind bereit, die Ratten zu zerstören und die Söldner zu fangen die wie ein Rudel Wiesel sind ohne Zusammenhalt untereinander. Ihre Herren werden sie bald verlassen, weder haben sie genug Bomben, noch haben sie Flugzeuge zum Kämpfen. Sie glauben, die NATO würde für immer am Himmel bleiben. Die NATO wird geschlagen heimkehren, ob sie wollen oder nicht, weil ihre finanzielle Lage keine Fortsetzung ihrer Bombardements gestattet. Sie werden merken, dass sie auf dem Schlachtfeld alleine sein werden. Sie schütten das Lügenhorn aus, um sich durch das Verbreiten von Gerüchte und Lügen zu retten, wie „Gaddafi ist verwundet“, „Gaddafi ist geflohen“, „dies und jenes ist mit Gaddafi passiert“. Das bedeutet, sie sehen den Engpass kommen und ihre Herren machen sich daran, sie im Stich zu lassen. Das libysche Volk mit seinem „Marsch der Millionen Männer“ zeigt seine Position der Welt, dieses Volk ist weiter am Leben. Die haben keine andere Rettung, außer psychologischer Kriegsführung, um Euch zu beeinflussen. Lasst Euch durch diese psychologischen Werbungen oder Lügen nicht beeinflussen. Das sollte Euch fähig machen über diesen schwachen Feind vor Euch zu spotten, diese Bande von Verrätern und Saufbolden, eine Bande von Islamisten die sich von Recht und Ordnung entfernt haben und keine anders Thema haben als das Land zu zerstören. Sie haben keinen Plan. Sie werden das Land zerstören. Ihr habt gesehen was die bewaffneten Banditen taten als sie nach Tripolis kamen. Sie haben es ausgeplündert. Sie plünderten Häuser und stahlen das Gold der Frauen. Jeder einzelne lief mit der Beute zurück zu seiner Sippe, legte die Waffen nieder und behauptete sieghaft zu sein. Das libysche Volk sollte sich nicht zum Schweigen bringen lassen von solchen Leuten. Wir sollten unser Land nicht solchen Feiglingen überlassen. Sie stehlen das Land unserer Großväter, sie die unterstützt werden von den Kreuzrittern, die auf ihre gescheiterte Kolonialzeit zurückblicken und nun glauben sie könnten es wieder versuchen. Sie werden auf dem Schlachtfeld allein stehen und sich flüchten zu Sachen die Eure Moral am meisten beeinflussen. Das letzte was wir nun von ihnen hörten war, dass Gaddafis Konvoi nach Niger ging. Was für ein Unfug! Das ist nicht das erste Mal, dass man Konvois aus Mali, Tschad, Algerien dort sah, in die Sahara fahren. Sie tun als wäre es das erste Mal, dass ein Konvoi nach Niger fährt! Seid vorsichtig. Schaut auf Eure Heimat und bleibt entschlossen gegen diese Lügen und falsche Propaganda"