Mittwoch, 10. April 2013

ARD/Syrien: Durmbrusters Probleme mit der Wahrheit

Am 9. April setzt Durm auf seine Islamisten-Reklame von gestern noch einen drauf*, damit die Botschaft auch von letzten Michel begriffen wird: Die NATO muss in Syrien eingreifen, sonst gibt es einen Al-Kaida-Staat und Schuld sind dann jene, die die ganze Zeit Verhandlungen in Syrien wollen. Wie immer im Staats-TV oberflächliche Propaganda. Kein Wort
  • dass der ganze Konflikt von außen angeheizt wurde
  • von den mit Deutschland verbündten Monarchien und der NATO-Türkei, die diese Terroristen bezahlen und von der NATO ausbilden lassen.
  • darüber, dass es Deutschland war, dass gemeinsam mit den USA solche Banditen in Berlin versteckt  und geschult hat.
  •  dass Syrien sich an die UNO gewandt hat, um von den Mitgliedern im Kampf gegen den Terror internationale Unterstützung zu erhalten.
  • dass allein die offiziell zugegebene Zahl "bewaffneter  Staatsangehöriger aus arabischen Anrainerstaaten des Persischen Golfes" mit 12.000 (!) größer als die gesamte eigene Armee Katars ist.
  • von dem aktuellen und interessanten Interview Assads für türkische Medien, in dem er darauf hinweist, dass der Krieg kein Bürgerkrieg ist, sondern einen
"Krieg der westlich- arabischen Front gegen die syrische Regierung und Bevölkerung darstellt und dazu dient,  diesen Staat  aus der vordersten Frontlinie  gegen das zionistische Regime zu entfernen."
In der Gesamtschau sehen wir, dass die Menschenrechtler von der NATO eine Front gegen Syrien zusammschustern, die von den im Okkupieren und Morden erfahrenen Zionisten, über imperialistische Staaten und Monarchien bis zu den von ihnen gegründeten und finanzierten Islamisten, wie Al Kaida/Al Nusra reicht.
Islamistischer Terroranschlag in Damaskus, 8. April 2013

Schuld an der syrischen Katastrophe sind jene Kräfte in der NATO, die im engen Zusammenwirken mit den Zionisten die Beseitigung der säkularen syrischen Regierung betreiben um freie Bahn nach Iran zu bekommen und Israel vor Vergeltung für zukünftige Aggressionen zu schützen.
Nur die Vetos der Russen und Chinesen und der Abwehrkampf der Syrer haben das bisher verhindert. Alle Verhandlungsangebote wurden von USA, NATO und Islamisten gemeinsam abgelehnt. Genauso wie sie es in Libyen taten.
Durm und Armbruster haben nichts aus Libyen gelernt. Der pensionierte Armbruster und vor allem die zahlenden Zuschauer der ARD hätten nach all den Erfahrungen von Jugoslawien, irak, Libyen und Syrien einen sachlichen, objektiven und ehrbaren Nachfolger verdient. Der Berg kreisste und gebar - einen Durmfortsatz.

Empfehlung
Interview von Bashar al Assad
* Hervorragende Analyse über o. g. Bericht Durms in der ARD von "Mein Parteibuch-Zweitblog"