Saudi-Arabien ist ein traditionell
guter Partner Deutschlands. Da fliegt Merkel schon mal selber hin - mit der ganzen Wirtschaftselite im Schlepptau. Wenn es um den heißen Krieg in Libyen und Syrien geht, da hält Deutschland sich im Hinter- oder
besser Untergrund und schult im
Geheimen die Verschwörer gegen Syrien. Der Geheimdienstchef Prinz
Turki Al Faisal Al Saud, der in Davos zugab, dass Saudi-Arabien Kriegswaffen gegen Syrien liefert, ist dafür hofierter Podiums-Gast der "Sicherheits-Konferenz" in München. Die Bundesrepublik und das
Königreich Saudi-Arabien gehören zu den „Freunden
Syriens“. In dieser Gruppe nehmen USA, Großbritannien, Frankreich, Katar
und Saudi-Arabien die zentralen Positionen ein und setzen sich gemeinsam mit
der NATO für die „Einhaltung der Menschenrechte“ in Syrien ein. Ein Witz
natürlich: „Demokratie und Menschenrechte“ aus dem Munde von NATO-Kriegern, Drohnen-Killern, Geheimgefängnis-Wärtern und nahöstlichen Monarchen?! Der deutsche Mainstream läßt einfach unter den Tisch fallen, was dem
säkularen Syrien
von solchen traditionell guten „Freuden“ und „Menschenrechtlern“ blüht.
Reformen in Saudi-Arabien!
Assad ist reformunfähig und muss weg. So sehen echte Reformen aus: Saudi-Arabien hat den Gouverneuren freigestellt, sich anstelle der regelmäßigen öffentlichen Enthauptungen durch das Schwert auch für die öffentliche Hinrichtung durch Erschießungskommandos zu entscheiden.
Eine Sonderkommission aus Vertretern der Innen-, Justiz- und Gesundheits (!)-Ministerien, der Untersuchungsbehörden, der Staatsanwaltschaft, der Öffentlichen Sicherheit und der Gefängnisverwaltungsbehörde beschäftigt sich derzeit mit einer Studie, die anheimstellt die üblichen Enthauptungen durch Erschießen zu ersetzen. Die Studie befaßt sich mit der Frage, ob die Erschießung mit dem Islam vereinbar ist. Wohl eine Formsache. Es liegt bereits jetzt im Ermessen der Gouverneure der Gebiete, Todeskandidaten erschießen zu lassen, falls das Gericht die Hinrichtungsart nicht festgelegt hat. Der Grund der Überlegungen ist ein wirtschaftlicher. Scharfrichter die mit dem Schwert umgehen können, stehen angesichts der häufigen Hinrichtungen nicht in ausreichender Zahl zur Verfügung. Die Zeitung Al Youm zitiert eine Quelle:
Assad ist reformunfähig und muss weg. So sehen echte Reformen aus: Saudi-Arabien hat den Gouverneuren freigestellt, sich anstelle der regelmäßigen öffentlichen Enthauptungen durch das Schwert auch für die öffentliche Hinrichtung durch Erschießungskommandos zu entscheiden.
Eine Sonderkommission aus Vertretern der Innen-, Justiz- und Gesundheits (!)-Ministerien, der Untersuchungsbehörden, der Staatsanwaltschaft, der Öffentlichen Sicherheit und der Gefängnisverwaltungsbehörde beschäftigt sich derzeit mit einer Studie, die anheimstellt die üblichen Enthauptungen durch Erschießen zu ersetzen. Die Studie befaßt sich mit der Frage, ob die Erschießung mit dem Islam vereinbar ist. Wohl eine Formsache. Es liegt bereits jetzt im Ermessen der Gouverneure der Gebiete, Todeskandidaten erschießen zu lassen, falls das Gericht die Hinrichtungsart nicht festgelegt hat. Der Grund der Überlegungen ist ein wirtschaftlicher. Scharfrichter die mit dem Schwert umgehen können, stehen angesichts der häufigen Hinrichtungen nicht in ausreichender Zahl zur Verfügung. Die Zeitung Al Youm zitiert eine Quelle:
„Sie sind nicht ohne Weiteres überall verfügbar und mehrfach wurden Hinrichtungen durch Verwirrung darüber gestört, daß der Scharfrichter zu spät zur Hinrichtung kam. Das verursachte Spekulationen und Gerüchte.“
Mit Todesstrafe bedroht sind in Saudi-Arabien:
Mord, Raub und Vergewaltigung, Abfall vom islamischen Glauben (Apostasie), falsche
Propheten, „Hexerei“ und „Zauberei“. Seit Jahresbeginn 2013 sind bereits –
soweit bekannt - mindestens 15 Menschen hingerichtet worden. Darunter eine Frau,
die schuldig befunden wurde, ihren Mann ermordet zu haben. Sie wurde im Gefängnis
von Hael durch ein Erschießungskommando exekutiert.
Laut saudischer Nachrichtenagentur
SPA wurde am Montag in Riad ein Saudi geköpft, der einen Landsmann erstochen
haben soll.
Nach einer Zählung von AFP wurden 2012
im Königreich Saudi-Arabien 76 Menschen hingerichtet.
Am Mittwochmorgen, 13. 3. 2013, wurden auf
einem Platz in der saudischen Stadt Abha sieben junge Männer öffentlich erschossen.
2009 wurden sie eines bewaffneten Raubüberfalles im Jahre 2005 für schuldig
befunden und zum Tode verurteilt. Zum Zeitpunkt der Exekution waren die Männer
zwischen 20 und 24 Jahre alt; im Jahre 2005 also zwischen 13 und 17 Jahren. Philip
Luther, Nahost-Direktor von Amnesty International, sagte, die Geständnisse seien
unter Folter erpresst worden und für den Fall des Widerrufes der Geständnisse durch
die Angeklagten wurden deren Familien mit Folter bedroht.