Freitag, 6. Mai 2011

ARD an der Seite der Verschwörungspraktiker im Fall Bin Laden

Ein gewisser Herr Jaecker holt die Keule raus. Die Lügen der Regierungen werden immer weniger geglaubt. Die Bin Laden-Story ist der vorläufige Höhepunkt. Die Instrumente der Propaganda entschlüsselt. Eine Auseinandersetzung mit dem Vorwurf der Verschwörungstheorie.
In einem unfassbar plakativen Statement versucht die ARD mittels eines unbekannten Claqueurs die vielen Löcher in der Spundwand zu stopfen.
Die Kommentarspalten der Online-Seiten der Zeitungen und Online-Dienste zeigen überwiegend eine gesunde Skepsis gegenüber der allgemeinen Mainstream-Komik. Logische Fragen werden gestellt. Volkes Stimme steht aber im krassen Gegensatz zur veröffentlichten Meinung. Ob Libyen, Syrien oder die Bin Laden Story. Regierungen, Herrschenden und ihren Medien nehmen die Leser zunehmend die augenscheinlichen Lügen nicht mehr ab, wohl auch dem Umstand geschuldet, dass immer mehr Lügen und Verschwörungen auffliegen und die neuen Lügen immer plumper werden.
Unter dem Titel „Verschwörungstheorienim Internet - Eindeutig, scheinbar schlüssig - und kaum zu widerlegen“  versucht die ARD etwas gegen die Stimmung im Land zu unternehmen. 
Die Deutschen glauben die Stories der USA immer weniger: Warum sollte ein Staat der sich nicht um Völkerecht schert, die Wahrheit sprechen? Oder was daran klingt glaubhaft:
Da wird die Nr. 1 aller Terroristen in Pakistan gestellt. Bin Laden ist unbewaffnet, wird aber sofort erschossen und im Meer entsorgt. Fotos werden nicht veröffentlicht. Eine Obduktion – die an jedem überfahrenen Radfahrer durchgeführt würde - findet nicht statt. Der DNA-Test wurde angeblich durch irgendwen gemacht. Eine Festnahme war nicht von Interesse. Informationen brauchte man offensichtlich von der Nr. 1 nicht. Seinen angeblichen Chefplaner Chalid Scheich Mohammed hatte man allerdings allein in einem Monat in Guantanamo 183 mal dem „waterboarding“ unterzogen, um an Informationen zu kommen. Ein kleiner Widerspruch, gelle?
Erst hatte Obama live Kontakt und hat alles gesehen, dann war 25 Minuten Funkstille.
Erst dauerte der Einsatz 40 Minuten, als die Pakistaner nach 20 Minuten kamen war aber keiner mehr da. Nur drei Leichen, aber keine von Osama.
Erst gab es ein Feuergefecht bis in den dritten Stock, dann war nur einer der Anwesenden bewaffnet und der wurde schon draußen erschossen.
Da verstehen sie einiges nicht? Sie Verschwörungstheoretiker. Inzwischen wird in den kapitalistischen Staaten jedem, der sich nicht an die offiziell vorgegebenen Denkmuster hält, entweder Antisemitismus vorgeworfen oder er wird als „Verschwörungstheoretiker“ diffamiert.
Neuestes Beispiel ist das ARD-Interview mit Tobias Jaecker mit dem die völlig logischen Fragen und jegliche Fragesteller unterdrückt werden sollen.


Wer ist  Tobias Jaecker? Laut tagesschau.de ist er 
Journalist und Buchautor. Er arbeitet unter anderem für den RBB und schrieb das Buch "Antisemitische Verschwörungstheorien nach dem 11. September". Jaecker tritt zudem als Referent zu den Themen Antisemitismus, Antiamerikanismus und Verschwörungstheorien auf.“
Die Publikationsbilanz des Herrn Jaecker ist mit einem einzigen Buch recht kurz und scheint sich auf die Verteidigung regierungsamtlicher Verschwörungspraktiker zu beschränken. Sein Gesamtwerk inkl. einiger Zeitungsartikel hält sich also in sehr engen Grenzen, was ihn wohl animierte sich wenigstens als Kämpfer mit der Antisemitismuskeule zu profilieren. „Antisemitismus“ wird als Propaganda-Mittel heute völlig irrational und gegen jeden gebraucht, der die USA auch nur ktitisiertt. Was das mit Antisemitismus zu tun haben soll erschließt sich nur auf den ersten Blick nicht, denn mit diesem ungeheuerlichen Wort soll jede Kritik an Israel - das gedeckt von den USA - Kriegsverbrechen begeht unterdrückt werden. Man stelle sich die konkrete Lage vor: Da findet ein imperialistischer Kreuzzug des Westens gegen jeden statt der sich nicht dem Diktat des Imperiums beugt, Moslems wird pauschal Terrorismus unterstellt, Israel baut den Gaza-Streifen zum Freiluftgefängnis um, tötet Tausende Unschuldige (erinnert sei nur an die 33 Tage Bombardierung Beiruts durch Israel) besitzt widerrechtlich Atomwaffen, überfällt Schiffe in neutralen Hoheitsgewässern und missachtet jegliche UN-Resolutionen; Mordkommandos reisen durch die Welt (jüngstes Beispiel der Mord im Bustan Rotana in Dubai). Doch wer das kritisiert soll als Antisemit verunglimpft werden. Ich empfehle zur Vertiefung das Buch des Holocaust-Überlebenden Norman G. Finkelstein „Antisemitismus als politische Waffe“.
Erweitert wurde der Kampfbegriff von den Propagandisten des Imperiums inzwischen  auf jede Kritik an den USA, indem man – Jaecker inklusive - den Begriff auf Orwell‘sche Weise uminterpretiert. 
„Zur unseriösen Methode der Propaganda von Tobias Jaecker gehört es, investigative Journalisten wie Mathias Bröckers und Gerhard Wisnewski und bekannte Rechtsextremisten wie Jan van Helsing in einen Topf zu werfen und dann zu erklären, dass Menschen, die der US-Regierung nicht alles glauben, üble Verschwörungstheoretiker sind[1]. Dazu, wo die von George W. Bush und Tony Blair als Kriegsgrund für den Angriffskrieg gegen den Irak behaupteten Massenvernichtungswaffen sind, sagt Tobias Jaecker folgerichtig wenig.“ Mein Parteibuch
Herr Jaecker hat zwar noch nicht viel publiziert wird aber als Experte zum Thema präsentiert. Warum er und was ist sein Background? Er arbeitete als Stipendiat in den USA
„Das Programm wurde 1988 gegründet, um das Verständnis deutscher Journalisten von den USA und den transatlantischen Beziehungen zu stärken.“ 
Wikipedia teilt uns mit, Stipendiaten trügen auch den Preis der RIAS BerlinKommission 
„Die RIAS Berlin Kommission ist eine sogenannte zwischenstaatliche Organisation zur Förderung der deutsch-amerikanischen Verständigung im Rundfunkwesen.“
Aus dieser Ecke kommt also der Herr Jaecker.
Nun schauen wir uns mal das „Interview“ des freiberuflichen „Publizisten“ an. Wir erkennen ein ganzes Standard-Instrumentarium der Propaganda. Sein Handwerkszeug hat er wohl dabei, doch er handhabt es tölpelhaft.
Ein nicht nur in der ARD gern genutztes Mittel der Desinformation ist das Werkzeug  „Interview mit sich selbst“. Da ein Propagandamonolog grotesk rüber kommt, interviewen sich die Kollegen gerne gegenseitig oder machen es sich gleich ganz alleine. Kennen Sie z. B. auch diese Interviews beim ZDF in denen regelmäßig der hauseigene „Terrorexperte Theveßen“ interviewt wird und der am nächsten Tag Kommentare spricht oder andere zum gleichen Thema interviewt?

Werkzeug: „Wechsle das Thema“  Fakt ist, westliche und nahöstliche Geheimdienstler,  Journalistenund ernst zu nehmende Politiker wie Benazir Bhutto, berichten seit Jahren, Bin Laden sei bereits tot. Dafür sprechen weit mehr Indizien als für seine Existenz. Jaecker lenkt ab und behauptet: 
Aktuell kursieren Theorien, wonach Al-Kaida-Chef Bin Laden nicht tot ist.“ 
Und versucht dann dies ins Lächerliche zu ziehen. Eine Auseinandersetzung mit dem eigentlichen Argument „Bin Laden war schon lange tot.“ wird so ausgewichen.

Werkzeug: Verfälsche die Fragestellung.
„Aktuell behaupten Verschwörungstheoretiker, die Nachricht von der vermeintlichen Tötung Bin Ladens nutze Barack Obama, weil sie ihm die Wiederwahl sichere. Das mag ein willkommener Nebeneffekt für den US-Präsidenten sein. Aber hat er die ganze Aktion nur zu diesem Zweck durchgeführt?“
1. Wer hat denn gesagt, er habe sie „nur“ zu diesem Zweck durchgeführt? 2. Viele Kommentatoren in Deutschland und der Welt sehen das so, einschließlich des ARD-Kommentators Jörg Schönenborn - für Jaecker alles Verschwörungstheoretiker.

Werkzeug: Komme dem anderen zuvor und wirf ihm Dein eigenes Verbrechen vor.
Willkürlich herausgegriffene Fakten dienen als "Beweise". Zufälle werden bestritten. Alles, was in die Theorie nicht hineinpasst, wird unterschlagen oder als "Propaganda" abgetan. So werden komplexe Vorgänge auf eine simple und überschaubare Story reduziert.“
Umgekehrt wird ein Schuh daraus. Komplexe Vorgänge werden durch Jaecker ebenso wie die US-Propaganda auf eine so simple wie unglaubwürdige „Erklärung“ reduziert  und genau das macht die Herrschenden unglaubhaft.
Im Fall bin Laden besteht die Komplexität darin, dass das Land der "Freiheit und Demokratie" ungeniert völkerrechtswidrig in fremden Luftraum eindrang und darüber kein Wort verliert und den meist gesuchten Terroristen angeblich abknallt anstatt ihn festzunehmen. Für keine der Behauptungen der USA gibt es auch nur einen einzigen gerichtsfesten Beweis!
Verschwörungstheorien blühen tatsächlich deshalb, weil sich viele Menschen die komplexen Vorgänge in unserer Gesellschaft nicht erklären können und nach einem Schuldigen für Miseren suchen.“
Selbst einfache Dinge, geschweige denn komplexe, werden vom Mainstream einschließlich Jaecker  nicht erklärt. Verschwörungstheorien blühen deshalb, weil die Menschen dialektisch denken lernen und sich die Frage „Qui bono?“ beantworten können. Ursache und Wirkung müssen zu einander passen.Warum können sich „die Menschen“ denn die Dinge nicht erklären? Weil die offiziellen „Erklärungen“ und Geschichten aus dem Weißen Märchenhaus nicht mal zu dem passen, was jeder einfache Mensch kennt. Weil in den Medien eine gefilterte Welt  stattfindet und die Menschen wissen wollen was VOR dem Eisernen Vorhang ist.
Machen wir mal einen Test: Haben sie schon mal ein Interview mit einem Offizier der regulären libyschen Armee gesehen? Wissen sie überhaupt wie die aussehen? Komisch, oder? Es gibt sie ja sicher. Alle reden davon, aber gesehen hat man die noch nie. Kennen sie die Berichte über die Morde an Libyern und schwarzen Gastarbeitern durch die US-finanzierten und  NATO-geführten „Rebellen“? Trauen Sie sich das zu denken? Kennen Sie Berichte der unabhängigen Beobachter in Libyen? Schlimm genug , dass die Medien das nicht sind. Haben sie in Konzern- oder Staats-TV je einen Bericht mit einem der Tausenden Piloten gesehen, die die angeblichen Flugmanöver eines Passagierjets am Pentagon an 9/11 für physikalisch unmöglich halten? Glauben Sie, dass es vom Einschlag eines Passagierflugzeuges am bestbewachten Ministerium der Welt keine Videos gibt? Das sind alles keine Theorien (schon gar keine Verschwörungs-), sondern einfach nur Fragen. Werden die Ihnen beantwortet oder werden sie Verschwörungstheoretiker geschimpft?! So einfach funktionieren Gehirnwäsche und Denkverbot, Herr Jaecker.
„Stets wird im Verborgenen wirkenden Mächten unterstellt, das "einfache Volk" über den Tisch zu ziehen. Das war schon im 19. Jahrhundert der Fall, wie die antisemitische Hetzschrift "Die Protokolle der Weisen von Zion" zeigt. Darin wird im Grunde die gesamte moderne Gesellschaft durch das geheime Wirken "der Juden" erklärt. Heute wird Amerika mehr denn je für alle möglichen als negativ empfundenen Entwicklungen, wie etwa die wirtschaftliche Globalisierung, verantwortlich gemacht.“
Werkzeug: Interpretiere die Frage des Gegners um und mache ihn zum Mystiker. 1. "Stets" - also immer - werden 2. dunkle Mächte beschuldigt? ! Mal sachte, Mr. Jaecker (oder Mr. Hyde?). Hier geht es um den Fall des wundersamen Entschwindens Bin Ladens, der jeden noch so unpolitischen Dorfpolizisten stutzig machen muss! Auf Konkretes geht Jaecker einfach nicht ein, kommt aber mit den (übrigens gefälschten) „Weisen von Zion“ um die Ecke von denen keiner gesprochen hat. Informationsgehalt oder Auseinandersetzung mit Fakten gleich Null. Dafür Verallgemeinerung ohne Ende. Noch ein Jaecker-Trick: Die Denkenden „unterstellen verborgenen Mächten“… Fakt ist: Die Fragen der Kritiker werden an ganz konkrete Regierungen, Medienkonzerne , Geheimdienste gestellt etc. Wenn ich nach dem unabhängigen DNA-Test frage oder „Wer gab der US-Regierung das Recht völkerrechtswidrig in Pakistan einzudringen?“ sind die Adressaten sehr konkrete Personengruppen und keine verborgenen Mächte.
„Die USA haben eine große Macht, und die setzen sie auch ein. Das macht es Verschwörungstheoretikern leicht, ihnen reflexartig alle möglichen Dinge in die Schuhe zu schieben.“
„Reflexartig“ ist eine propagandistische Unterstellung. Die Verbrechen der USA in den letzten 60 Jahren, ihre Lügen und Völkerrechtsverletzungen geben jeden Anlass jede „Information“ kritisch zu prüfen. Jedes Kind weiß, „wer einmal lügt…..“
Zum anderen muss man Fälle mit der Lupe suchen in denen USA-Regierung, -Armee, -Geheimdienste ihre Macht völkerrechtskonform eingesetzt hätten.
„Verschwörungstheorien sind allerdings nur dann erfolgreich, wenn sie gesellschaftliche Stimmungen und Vorurteile aufgreifen. In Deutschland gibt es eine unselige Tradition antiamerikanischer Ressentiments. Viele trauen "den Amis" generell nicht über den Weg. Deshalb werden sie für viele negative Dinge verantwortlich gemacht. Auch bei der Finanz- und Wirtschaftskrise war das zu beobachten. Indem die Schuld an derartigen Entwicklungen allein auf Amerika projiziert wird, verblassen die eigenen Fehler.“
Jaecker unterstellt allen Kritikern pauschal – Werkzeug: Wirf alle und alles in einen Topf – antiamerikanische Ressentiments. Doch gerade er erweckt den Anschein, dass ausgerechnet die unmanipulierte Community das amerikanische Volk mit amerikanischen Verschwörern und  Mördern in einen Topf wirft. Noch fast rührend seine lächerliche Beschwerde an die Kritiker, sie sollten die Finanzkrise nicht den USA anlasten, aber reine Diarrhöe dagegen schon „Indem die Schuld an derartigen Entwicklungen allein auf Amerika projiziert wird, verblassen die eigenen Fehler“. Keiner der Kritiker muss sich von Jaecker vorwerfen lassen die kapitalistische Finanzkrise sei sein „eigener Fehler.“ Wo lebt der Mann – oder besser wovon?
„Der DNA-Test oder die Begründung für die schnelle Seebestattung werden als Lügen abgetan. Dabei könnte man die Aussage der US-Regierung, dass man eine Pilgerstätte für Al-Kaida-Anhänger verhindern wollte, durchaus für schlüssig halten.“
Könnte man sogar, wenn es vorher eine gerichtsfeste unabhängige Identifizierung gegeben hätte. Warum wurde denn die angebliche Leiche Bin Ladens nicht von Gerichtsmedizinern in Islamabad, Bombay oder Dubai obduziert? Alle diese Orte liegen in Flugnähe. Überall gibt es starke amerikanische Präsenz. Die Leiche wäre nicht verschwunden und „Pilger“ wären nicht gekommen. Alle Zweifel (abgesehen von denen der paar generell unbelehrbaren Permanentverweigerer) wären ausgeschlossen worden. Darauf gibt es keine Antwort vom transatlantischen Herr Jaecker.
„Doch Verschwörungstheorien mit Argumenten widerlegen zu wollen, ist in der Regel zwecklos - Verschwörungstheoretiker fühlen sich dadurch in ihren kruden Theorien meist nur noch mehr bestätigt.“
Dieser Satz entbehrt jeder Logik. Wieso bestätigen Argumente die Gegenseite? Doch Jaecker tut so, als ginge es nur um "Argumente". Es geht ganz konkret um den Fall Abbottabad und um eine gerichtsfeste unabhängige Untersuchung durch Gerichtsmediziner, die UNO oder internationale Ermittler wie z. B. den Sonderermittler des Europarates Dick Marti.  Widerlege Jaecker doch die Behauptung "Bin Laden ist schon lange tot."mit Argumenten/Beweisen der Exekution oder Obduktion.  Er tut und kann das nicht und das liegt an der Informationspolitik der US-Regierung. Auch als "Publizist" nur eines Buches und Journalist müsste er jetzt hinterfragen, statt Theorien zu verteidigen.
„Zum 11. September gibt es Hunderte von Webseiten oder Amateurvideos mit gigantischen Klickzahlen, die nachweisen wollen, dass die USA hinter den Anschlägen stecken. Das Internet verschafft derartigen Theorien eine neue Sichtbarkeit und Wucht.“
Werkzeug: Konfusion. Jaecker vergleicht Äpfel mit Birnen und Spinner mit Experten. Auf der Masse der genannten seriösen Webseiten befassen sich Spezialisten wie Architekten, Feuerwehrleute, Sprengmeister, Physiker, Bauingenieure, Piloten, Kriminalisten und Geheimdienstler mit den offensichtlichen Ungereimtheiten der Ereignisse vom 11. September. Doch glaubt man den US-Regierungen war selbst der alte Newton ein Verschwörungstheoretiker.
„Es sind ideologische Deutungsmuster in unübersichtlichen Zeiten, die im Internet ihr ideales Medium gefunden haben. Zur Aufklärung oder gar zu einer Verbesserung der Verhältnisse tragen diese Theorien nichts bei. Sie schüren Ressentiments und bedienen Feindbilder - das macht sie so gefährlich.“
Jetzt ist Fragen zu stellen schon "gefährlich"! Ideologische Muster setzt vor allem die US-Propaganda ein. Gaddafi und Achmadinedschad sind irre. Die Despoten in anderen arabischen Ländern sind Freunde. Die USA befreien die Welt und bringen Demokratie. Fakten kommen in der amerikanischen Ideologie nicht vor, dafür umso mehr schwülstige Weltpolizei-Prosa a la Obama.
„Die Bilder vom 11. September haben sich in unser nationales Gedächtnis eingebrannt - entführte Flugzeuge, die durch einen wolkenlosen Septemberhimmel schneiden, die Zwillingstürme, die auf den Boden zusammenstürzen, schwarzer Rauch, der aus dem Pentagon aufsteigt, das Wrack von Flug 93 in Shanksville, Pennsylvania, wo die Handlungen heroischer Bürger noch mehr Herzerreißen und Zerstörungen verhindert haben.“
Die imperialistischen Machtstrukturen sind für die Masse undurchsichtig, die Medien gleichgeschaltet, wie man am vorliegenden Beispiel sieht. Offensichtliche Lügen werden – ohne jegliche unabhängige Untersuchung oder kritische Fragen - in den Massenmedien als Wahrheit verkauft.
Jedermann muß doch aufhorchen, wenn man ihm erzählt, am 11. September seien drei Gebäude am gleichen Ort am gleichen Tag wegen Feuers zusammengebrochen. Ein Ereignis das noch nicht mal als Einzelfall vorher und nie nachher geschah.
Jedermann muß doch aufhorchen, wenn man ihm erzählt, die unbewaffnete Terror-Nr. 1 habe eine Chuck-Norris-Bewegung gemacht und wurde deshalb erschossen und im Meer versenkt.
Stelle Dir vor, China würde all das tun bzw. erzählen was die USA gerade abziehen. Was für ein Geschrei! 
Die als Verschwörungstheoretiker Verunglimpften sind deshalb gefährlich, weil sie die Finger in die Wunde legen. Sie stellen die richtigen Fragen und die Verschwörunsgpraktiker haben darauf keine Antwort. Die internationale Community hat die Fähigkeit erlangt, die Schwachstellen in der Propaganda der Herrschenden zu erkennen. Gerade die amerikanische Geschichte – aber nicht nur die - ist voll von Verschwörungen und Lügen. Kaum einer der Kritiker beschäftigt sich heute mit der Mondlandung oder Marilyn und JFK. Das ist bloße Diffamierung durch den US-Stipendiaten Jaecker. In unser aller Klageschrift stehen aber die von ihm umschifften physikalischen Rätsel des 11. September, die Wissenschaftler, Architekten und Piloten-Organisationen in den USA, die ein unabhängige Untersuchung fordern; die Iran-Contra-Affäre, die Schweinebucht-Invasion, Grenada, Allende, die Bucht von Tonking, Brutkastenlüge und Hufeisenplan, Massenvernichtungswaffen im Irak, Curveball und Celler Loch usw. usf.. Es gibt zahlloseBeispiele aus der Geschichte für praktische Verschwörungen hier und übermTeich. Alle Skeptiker, Kritiker, Frager, Dialektiker hätte man damals auch Verschwörungstheoretiker genannt. Heute sind die Verschwörungen bekannt geworden. Die Verschwörungstheoretiker hatten Recht. Um das zu vernebeln, werden von Jaecker bizarre Beispiele bis hin zur Bezweifelung der Mondlandung angeführt, um die Verschwörungstheoretiker lächerlich zu machen.
Die Verschwörungspraktiker in und hinter den imperialistischen Regierungen erfanden den diffamierenden Begriff des „Verschwörungstheoretikers“, doch genau sie verschleiern, verschweigen, lügen, manipulieren, morden, führen Kriege, töten in fremden Ländern mit Drohnen oder verletzen den Luftraum und killen ihre Feinde im Schlaf und erzählen uns dann Märchen von der Seebestattung eines Phantoms. Die Geschichte um das Ende des Bin Laden ist eine Geschichte von wirren Theorien, die hinten und vorne nicht passt.
Verschwörungstheorien entstehen, wenn die Demokratie verletzt ist, weil die Herrschenden den Wähler belügen und von den Entscheidungsprozessen ausschließen. "Verschwörungstheoretiker" glauben  die staatlich herausgegebenen Lügen nicht. Das liegt an der Unglaubwürdigkeit der Politiker und ihrer Medien.
Die angeblichen Verschwörungstheorien sind jedenfalls besser recherchiert als viele Massenmedienbeiträge, die Brutkasten, Powell im UN-Sicherheitsrat, Libysche Rebellen bis heute unkritisch wiedergekäut haben.
Nein, der Unterschied zwischen Verschwörungstheorien einerseits und Politik und ihren Massenmedien andererseits ist, die Verschwörungstheoretiker können sich eine dialektische kritische Betrachtungsweise und unabhängige Recherche leisten. Wer die Dinge nach Ursache und Wirkung untersucht, wird fündig und erkennt die Lüge. Er weiß aber noch nicht die Wahrheit und das werfen ihm dann die Verschwörunsgpraktiker oder ihre Schreiberlinge wie Jaecker, Gack, Pick, Armbruster, Rados, Ossenberg, Thomas Roth, Kleber vor.
Infam ist übrigens auch die Diffamierung des Begriffs Theorie.
T. bezeichnet das systematische, nach bestimmten Prinzipien geordnete Beobachten und Erklären der Realität. T. schafft Erkenntnisse, die als Instrument zur Ordnung und Bewältigung des Alltags (Praxis) eingesetzt werden können.“ 
Wer immer auch in der US-Regierung dieses verspätete Osterei gelegt hat, hat sie der Lächerlichkeit preisgegeben. Die Story von der verschwunden Leiche passt maximal zu RTL 2’s X-Faktor. Nur dass hier schon feststeht: Falsch.
Jaeckers „Interview“ ist natürlich grauenhaft einseitig, aber ein lehrreiches Stück Propaganda.


Dank an Marcel W. für die Gegenüberstellung: