Das Panoptikum der Opportunistenpartei SPD ist selbst für den Dümmsten keine Option. Der Bilderberger Özdemir wettert nun auf dem Trittbrett aller Kanäle. Natürlich waren die Grünen gegen Stuttgart 21. Aber die ARD lügt unverfroren, nur die Grünen hätten sich gegen das Projekt Stuttgart 21 ausgesprochen. Dass das auch die Linke tat, wird glatt unterschlagen. Man erzähle uns nicht, das sei ein Versehen. Das ist pure Absicht. Über die Aktivitäten der Linken wird nur berichtet, wenn der Parteivorsitzende eine alten Porsche fährt oder Gysi mal die eigene Partei anpflaumt. Das ist Propaganda. Ich weise darauf hin, dass immer, wenn die konservativen "Eliten" ungelitten waren, zur Durchsetzung ihrer Pläne die Grünen als Alternative ins Blickfeld geschoben und gleichzeitig die Linken diffamiert, verschwiegen, vernebelt wurden. Unter der angeblichen Alternative Grün wurden dann verfassungsfeindliche Kriege in Jugoslawien und in Afghanistan geführt. Die Ignoranz der Linken durch die Medien hat einen unguten Grund. Sie bieten, unabhängig und als einzige Partei ohne Spenden aus der Wirtschaft, tatsächliche gesellschaftliche Alternativen an. Sie sind als einzige konsequent gegen Hartz IV und Krieg! Jetzt wo die ARD die Allgemeine Wut des Volkes nicht mehr verschweigen kann und sich in Deutschland Leipziger Verhältnisse ankündigen, werden die Grünen als bürgerliche Feuerwehr installiert. Die hohen Umfragewerte bestätigen, die Rechnung der Konservativen geht auf. Leute, jetzt wo Ihr wach seit, lasst Euch nach dem Pfefferspray nicht mit grünem Sand die Augen wieder zukleistern! Wo ist der Runde Tisch, der die Diktatur der Nachfolger des Nazirichters Filbinger beendet?
Nachtrag 9. Oktober: Da haben wir den Salat!
"Der Grünen-Fraktionschef im Stuttgarter Landtag, Winfried Kretschmann, hatte zuvor im SWR-Fernsehen erklärt, nicht auf einen Stopp der Arbeiten am Wassermanagement zu bestehen. Die Errichtung einer Wasseraufbereitungsanlage zur Reinigung des aus den Baugruben abgepumpten Wassers ist aber gerade der nächste Schritt im Bauplan. Hierfür wurde am Donnerstag vergangener Woche mit dem Fällen von 25 Bäumen im Schloßgarten Platz geschaffen, was den Anlaß für die Gewaltexzesse der Polizei lieferte."
junge Welt vom 9. 10. 2010