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7. 1. 2015 - Gauck: Verständnis für die Nöte des Ukrainers |
Ein Skandal erster Ordnung. Jazenjuk macht im Staats-TV ARD Russland zum Aggressor des 2. Weltkrieges. Die BRD stand schon vor dem Umsturz fest an der Seite der Putschisten.
Erinnern Sie sich noch an den Faschismusleugner Claus Kleber der im
Juli 2014 verkündete es gäbe keine Faschisten in der Ukraine, “...jedenfalls
nicht in führenden Positionen”.
Halten wir nur kurz fest: Zu diesem Zeitpunkt war
ein Andrej Parubij als Chef des „Nationalen Sicherheitsrates“ der Ukraine Boss
aller Repressionskräfte der Ukraine. Und er war der deutschen Führung bereits lange persönlich und als
Faschist bekannt. Im Mai 2014, beim Massaker von Odessa hatte er vor Ort seine Hände im Spiel.
Parlamentspräsident war Turtschinow. An der Spitze der „Regierung“ stand Jazenjuk.
Rückblende
Am 21. Februar 2014, als Brok
mit Steinmeier in Kiew war, und Steinmeier gerade eben gemeinsam mit dem polnischen Außenminister Sikorski den gewählten Präsidenten Janukowitsch über den Tisch zog, haben
sich all die „Diplomaten“ der NATO-Staaten mit Parubij in der deutschen Botschaft
getroffen. Als alle wussten, daß Parubij ein Aktivist der faschistischen „sozial-nationalen
Partei“ des Tjagnibok und der Terroristenführer auf dem Maidan
ist. Steinmeier ließ sich mit Tjagnibok auch noch gerne fotografieren
- und mit dem Agenten-Lohnempfänger
Klitschko.
Es war deshalb auch der NATO-Strippenzieher
Brok, der behauptete, für die Sniper-Morde auf dem Maidan sei Janukowitsch
verantwortlich. Es wird zu untersuchen sein: Log Brok a) obwohl oder b) weil er
wusste, dass der Faschist Parubij der Kommandant auf dem Maidan war. Brok hat öffentlich zugegeben zu wissen woher die Sniper kamen.
Über den Kanzleramts-/Geheimdienstverantwortlichen a. D. und NSA-Türöffner
Steinmeier müssen wir nicht viel reden. Fragen Sie sich: Wieso wurde er als
Wahlverlierer nicht abserviert? Wer glaubt, der Mann ist ein Außenminister zum
Nutzen der Bundesrepublik, glaubt auch an den Weihnachtsmann.
Polen organisierte die Putschisten
Mit Steinmeier in Kiew dabei damals auch der polnische Außenminister Sikorski.
Sikorski war es der die Propaganda-Lüge verbreitete, Putin wollte schon 2008 die
Ukraine zwischen Polen und Russland aufteilen. Das flog schnell auf und der
grenzdebile
Lügner musste ein Rolle rückwärts vollziehen. Dieser Sikorski ist verheiratet
mit der einflussreichen Amerikanerin Anne Applebaum („Einzige
Hoffnung der Ukraine: Nationalismus“). Dieser Sikorski also, der - so die
NATO-Propaganda - angeblich mit Steinmeier einen Plan zur friedlichen Lösung des
vom Westen initiierten Konfliktes hatte, tat in Wahrheit Folgendes: Er persönlich
(!) hatte schon im September 2013, also fünf Monate zuvor 86 Kämpfer des
Rechten Sektor zur
Ausbildung nach Polen geholt. Die Aktion folgte demselben Muster der Geheimhaltung
wie die mit den USA gemeinsam organisierte Ausbildung
der syrischen Staatsfeinde in Berlin. Sogar eine Legende wurde gestrickt.
Die Männer wurden als Studenten ausgegeben. Viele waren über 40 Jahre alt! Doch
statt zur Uni gingen sie ins Polizei-Ausbildungszentrum Legionowo. Dort
erhielten sie einen Monat lang u. a. Ausbildung im Kampftaktik, Schutz gegen Tränengas,
Barrikadenbau und besonders interessant- Scharfschützenausbildung. Das nenne ich
Arbeitsteilung. Steinmeier und Sikorski halten am 21. Februar 2014 Janukowitsch ruhig. Die anderen besprechen
zeitgleich mit dem Faschisten und Maidan-Kommandierenden Parubij in der deutschen Botschaft die Taktik der Machtübernahme.
Ausgerechnet Blätter vom Niveau der BLÖD wollen dem Michel nun trotzdem die CIA-Lüge
weismachen, es hätte keinen faschistischen Putsch in Kiew gegen die Regierung gegeben.
Militär und Janukowitsch seien
einfach so geflüchtet.
Mörder-Karussell
Im Februar 2014 waren Jazenjuk, Turtschinow, Tjagnibok und
Witali („Die
Erde ist jetzt 2015 Jahre alt“) Klitschko die führenden Auftragnehmer
und „Verhandlungspartner“. Soviel also zu den EU- und damit NATO-Leuten um den
Putsch herum. Soviel auch zu jüngeren Geschichte von Jatzenjuk. Die Mörder sind unter sich. Klitschko wurde Bürgermeister von Maidan-Kiew. Der Killer Parubij, der verhinderte, dass seine Sniper auf dem Maidan ausgeschaltet wurden, ist jetzt Vize-Präsident des Parlamentes. Turtschinow wurde vom Parlamentspräsidenten zum Chef des "Sicherheitsrates", dem ehemaligen Posten Parubijs.
Preisgekrönte Faschismus-Leugner
Über die vielen Erscheinungen eines lupenreinen Faschismus
in der Ausprägung des 21. Jahrhunderts in der Ukraine gibt es zehntausende Beweise.
Ethnische Säuberung, Vertreibung, Hunderttausende Flüchtlinge, Bombardierung
der eigenen Bevölkerung, Gesinnungsschnüffelei, Folter, extremistische
Indoktrination der Kinder, Internierung, Ermordung Andersdenkender….bis hin
zur Einrichtung eines - ganz im Ernst - Orwell'schen Propagandaministeriums zur Überwachung
und Zensur der Medien.
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Der von Merkel belohnte Extremist: "Russland ist in Deutschland einmarschiert." |
Kein Wunder also, dass am 7. 1. 2014 das
Putschisten-Oberhaupt Jazenjuk, der seine eigenen Landsleute russischer
Abstammung Untermenschen
nennt, Gelegenheit bekommt, seine Verschwörungstheorien und Verunglimpfung
der 27 Millionen Russen die ihr Leben für die Befreiung Deutschlands und
der Ukraine vom Faschismus gaben, in den „tagesthemen“ eben jener ARD
unwidersprochen verbreiten darf. (Zitat: "Bundespräsident Gauck hat
Verständnis für die Nöte des Ukrainers.“) So viel Bullshit wie von Nulands Scharfmacher
hat das deutsche Publikum noch nie von einem „Staatsgast" anhören müssen:
Russland solle sein Geld nicht für Hackerangriffe auf die Webseite der
Bundeskanzlerin verschwenden. Oder: er wolle die ukrainische Armee aufrüsten damit
die „russischen Terroristen“ nicht weiterkommen. Geschenkt. Dramatisch jedoch,
wie Jazenjuk behauptet, Russland habe die Ukraine und Deutschland überfallen. Er folgt hier der Stimme seines Herrn. Hillary Clinton nämlich behauptet rotzfrech die USA hätten den Faschismus besiegt.
Das
ist ein politischer Skandal der der Holocaust-Leugnung gleich kommt. Die Sowjetunion hatte weit über 20 Millionen Opfer zu beklagen. Die Mehrzahl - wie im Donbass-Krieg - Zivilisten. 3 Millionen Tote allein in deutscher Kriegsgefangenschaft. So geht der deutsche "Staatsgast" mit dem Andenken der "Untermenschen" um.
Frau Atalay
schweigt dazu.
Wichtig anzumerken, dass das Interview aufgezeichnet war. Atalay
kann sich also nicht auf einen Hörfehler, Überraschungseffekt oder Blackout
rausreden.
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Jatzenjuks Kämpfer |
Warum ist die Leugnung des faschistischen Charakters der Machthaber in Kiew so wichtig und wird von den Mainstreammedien so vehement bestritten?
Der russophobe faschistische Charakter des Putsches in Kiew begründet die unbestreitbare Berechtigung des Südostens der Ukraine, sich vom illegalen Kiewer Regime abzuspalten, das zudem über die Krim nur aufgrund einer Laune Chrustschows überhaupt verfügen konnte.
Bürgschaft für den Massenmörder
Frau Merkel nun bezahlt dem Geschichtsrevisionisten, Kriegshetzer und
Faschistenanführer Jatzenjuk 500 Mio. EURO ohne ein Wort der Kritik oder die Einforderung der
Einhaltung der Menschenrechte in der Ukraine. Das angesichts von 5.000 Toten und
fast einer Million Flüchtlingen.
Sanktionen für Russland
Stattdessen wird Russland mit Sanktionen belegt. Russland hat
ein Dutzend Hilfskonvois für die von Jazenjuk belagerte und hungernde Bevölkerung
im Donbass geschickt.
Und die Blätter schweigen. Wer hatte gestern von einem Angriff
auf die Pressefreiheit in Paris geschwafelt? Es gibt sie nicht. Die Presse
müsste heute Sturm laufen gegen eine Regierung die Faschisten finanziert, die
die Folgen des 2. Weltkrieges ausgerechnet Russland andichten, dem Deutschland so viel zu verdanken hat - bis hin zur deutschen Einheit.
Berlin, Brüssel, Washington - Ihr habt Verständnis für diese Nöte?!
Ihr seid
Faschisten-Kollaborateure:
Es waren die USA, Kanada und Ukraine die in der UNO faktisch für die Glorifizierung des Faschismus gestimmt haben. Die Regierung der BR Deutschland hat sich enthalten und damit auch nicht für das Verbot der Glorifizierung des Nazismus eingesetzt. Die Staatsmedien verhalten sich ergo nur systemkonform.
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Atai am Maidan mit Bandera-Lösung |
PS: Wer den Gebrauch des Begriffes Faschismus nicht für angemessen hält,
lese bitte hier
(„Parallelen 1933 – 2014“) nach.
Stichworte:
- Diktatur der reaktionärsten, chauvinistischsten, am meisten
imperialistischen Elemente des Finanzkapitals.
- heftige Zuspitzung der allgemeinen Krise des Kapitalismus
- Ausplünderungsmaßnahmen gegen die Werktätigen, um einen imperialistischen Raubkrieg, um den Überfall auf die
Sowjetunion, die Versklavung und Aufteilung Chinas vorzubereiten
- Die imperialistischen Kreise suchen die ganze Last der
Krise auf die Schultern der Werktätigen abzuwälzen.
- eine Neuaufteilung der Welt auf dem Wege des Krieges
- sozialdemokratische Spaltungspolitik … desorganisiert und
paralysiert …
- Der Faschismus ist die Macht des Finanzkapitals selbst.
- Haß gegen die anderen Völker kultiviert.
- Maßnahmen, die die demokratischen Freiheiten der
Werktätigen unterdrücken, die Rechte des Parlaments fälschen und beschneiden, …
- Dimitroff 1935: „In unseren Reihen hatten wir eine
unzulässige Unterschätzung der faschistischen Gefahr, die auch bis auf den
heutigen Tag nicht überall liquidiert ist. Eine solche Einstellung, wie sie
früher in unseren Parteien zu finden war, daß »Deutschland nicht Italien« sei,
in dem Sinne, daß der Faschismus in Italien siegen konnte, daß aber sein Sieg
in Deutschland ausgeschlossen sei, weil wir hier ein industriell
hochentwickeltes Land, ein kulturell hochentwickeltes Land haben, das eine 40jährige
Tradition der Arbeiterbewegung besitzt, ein Land, in dem der Faschismus
unmöglich sei.“
- Jene Einstellung, die jetzt vorhanden ist, daß in den
Ländern der »klassischen« bürgerlichen Demokratie kein Boden vorhanden sei für
den Faschismus. Eine solche Einstellung konnte und kann die Verringerung der
Wachsamkeit gegenüber der faschistischen Gefahr begünstigen...
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