Dienstag, 27. Januar 2015

Was ARD und Spiegel über BUK 312 verschweigen

Die frontale Hetze gegen Rußland hält unvermindert an. Auch wenn die Ansager bei ARD und ZDF Kreide fressen mussten. Hintergründe und Ursachen des Ukraine-Konfliktes werden nicht erläutert. Das Prinzip jetzt: Raketen fallen vom Himmel und "Separatisten" und "Regierung" weisen sich "gegenseitig die Schuld zu". Dabei könnten die Konzern- und die Staatsmedien die Fakten berichten.
Wegen der Charlie-Hebdo-Hysterie, die mittels 17 Franzosen Tausende Morde des Kiewer-Regimes an ethnischen Russen in der Ukraine totzuschweigen versucht, habe ich mit diesem Artikel etwas gewartet. Nun hat sich der Theaternebel verzogen und man kann erneut einen direkten Blick auf die MH-17-Lügen des Mainstreams werfen. Den Propaganda-Charakter der "Berichterstattung" nicht aus den Augen zu verlieren, das ist auch für die Zukunft bedeutsam, denn auf MH17 stützt sich die gesamte NATO-Propaganda und der Wirtschaftskrieg gegen Russland.

"Unwiderlegbare Beweise" 
ARD und Spiegel hatten Mitte Januar wen gefunden, der ihre anti-russische „Wahrheit“ stützt und wieder mal „unwiderlegbare Beweise“ für die Schuld Russlands (!) am Abschuss von MH17 hat. Die ARD tönt sogar, es „komme Bewegung in die Sache“.
Sie beziehen sich u. a. auf den britischen Blogger BellingCat .  So, wie seine Ergebnisse präsentiert werden, könnte man meinen, er habe die Dunkelheit bis in die letzte Ecke hinein durchleuchtet und alle, aber wirklich alle verfügbaren Informationen zusammengetragen. Obwohl es gar nichts Neues gab.


Fotobeweise
Da die armen Teufel von ARD und SPIEGEL, die ach so ungerechtfertigt zur „Lügenpresse“ gerechnet werden, keine Mittel zur objektiven Recherche haben, müssen sie all das sammeln, was der NATO-Version entspricht. Dabei gibt es weit mehr interessante Informationen zu diesem Thema. Nur erschienen diese, warum auch immer, nicht auf dem Radar von BellingCat. Diese stammen nämlich von dem ukrainischen regierungs- und medienkritischen Blogger Anatolij Scharij, der sich im letzten Jahr einen Namen durch regelmäßige scharfe Kritik ukrainischer Medien gemacht hat. Scharij ist kein Putin-, Russland- oder Separatistenfreund. Das wird er nie müde zu sagen, und viele seiner Videoposts lassen auch auf nichts anderes schließen. Dieser Mann mag aber die Lügen noch weniger, soviel ist klar. Sein Kanal auf YouTube hat über 115 Mio. Klicks und über 230 Tsd. Abonnenten. Zurzeit die klare Nr. 1 auf YouTube in der Ukraine und in Russland. Bilde man sich also selbst ein Urteil, wieso die Recherchen von BellingCat mehr Vertrauen erwecken sollten, als die von Scharij.
Hier Foto- und Video-Informationen, die die „freie Presse“ in Deutschland nicht publiziert. Sie hofft - wie im Libyen- und im Syrien-Krieg gehabt - drauf, dass der deutsche Michel eh kein Russisch oder Englisch versteht.

Geheimdienst verschleiert ukrainisches Eigentum an BUK 312
In dem Video "SBU-Schlamassel: BUK ist nicht unser, aber doch unser“ berichtet Scharij: "Der ukrainische Geheimdienst SBU behauptet gegenüber der ganzen Welt, unwiderlegbare Beweise dafür zu haben, dass das Raketensystem BUK Nr. 312 ein BUK der Aufständischen ist, das aus Russland kam und nach Russland zurückgebracht wurde."
Webseite des Geheimdienstes SBU - Video Scharij
Scharij weiter: "Die andere Seite der Geschichte: Im März 2014 sah ein Einwohner von Horliwka einen ukrainischen Militär-Transport. Medien berichteten darüber, insbesondere '06242.ua' und 'censor.net' Hier sind die Fotos:
Zensor und 06242.ua berichten schon am 6. März 2014 von den ukrainischen BUK in Horliwka
Die Nummer des BUK ist klar zu erkennen: 312. Auf der erwähnten Seite des Geheimdienstes werden die Bilder in sehr geringer Auflösung gezeigt, so dass die Nummer nicht zu erkennen ist:
Foto SBU
Dabei gibt es Fotos mit besserer Auflösung wie hier: 
Die angebliche russische BUK wurde von der ukrainischen Armee im März nach oder von Horliwka transportiert." 


BUK312 unter ukrainischer Kontrolle

Am 23. 07. 2014 berichtet Scharij: "Ich habe die russische BUK gefunden!" Zitat: „Jeder bewusste Bürger muss dem Sicherheitsdienst helfen. Ich habe mich entschlossen, dem Geheimdienst zu helfen und die BUK zu finden, die laut SBU (Geheimdienst der Ukraine) Richtung russische Grenze bewegt wurde, was ein Beweis für die russische Herkunft ist. Der SBU veröffentlichte das Foto auf seiner Webseite. (siehe oben "Foto SBU" - HB). Das Foto stammt von einem Video, das am 17. März 2014 am Verkehrspolizei-Kontrollpunkt Yasinovataya gemacht wurde. Das Nummernschild des Transporters ist AE4483HE." Soweit Scharij. Interessant wird es, wenn wir wissen: 1. Yasinovataya liegt wenige km nördlich von Donezk auf dem Weg nach Horliwka. und 2. Am 17. März gab es noch gar keine Volksrepubliken und Milizen. Sogar im August 2014 noch konnte der Oligarch Achmetow in Donezk schalten und walten. Das Gebiet war zur Zeit der Sichtung unter Kontrolle der Kiewer Putschisten und ihrer Armee. Sie hatten noch keinen Grund ihre BUK 312 zu verstecken und zu verleugnen. Bis zum Abschuss von MH17 ist es noch ein halbes Jahr.

Ukrainische BUK am Tag vor dem Abschuss am Tatort
Scharij zeigt zudem ein Propaganda-Video der ukrainischen Armee, das stolz ein BUK-System einen Tag vor dem Abschuss der MH-17 in der Kriegszone zeigt. ("BUK in Bereitschaft am Tag vor der Tragödie")

Das korrespondiert exakt mit den Angaben des russischen Generalstabes, der verstärkte Radaraktivitäten der Ukrainer nachgewiesen hat. Diese berühmten zehn Fragen der Russen sind bis heute nicht beantwortet. Stattdessen haben die „untersuchenden“ NATO-Staaten ein Geheimabkommen mit der tatverdächtigen Ukraine geschlossen.

Zeugenaussage: BUK 312 gehört der Ukraine 
Scharij hat im Dezember einen ukrainischen Soldaten gefunden und interviewt, der aussagt, genau auf dieser BUK-Abschussrampe 312 gedient zu haben und im Interview ziemlich plausibel erklären konnte, wie es dazu kam, dass sie durchs Rebellengebiet kutschiert wurde.
Hier das Interview in voller Länge mit deutschen Untertiteln.

Wer MH17 abschoss ist bis heute nicht bekannt. Doch wie bei 9/11 oder Charlie Hebdo verkündeten die NATO-Medien schon innerhalb einer Stunde die angeblichen Täter. Wen macht das nicht stutzig?


Ich danke "igakuz" herzlich für die tatkräftige Unterstützung. Hier igakuz‘ Kanal. https://www.youtube.com/user/igakuz
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Mittwoch, 14. Januar 2015

ARD-Ente: "Unwort" nicht von Journalisten und Schriftstellern gewählt

Ich rege an: Unser eigenes "Unwort des Jahres".
„Lügenpresse“ wurde von einer angeblichen, in der Praxis selbsternannten, Jury zum Unwort des Jahres erklärt.
Weißer Schimmel "unabhängige Jury" ohne Schriftsteller und Journalisten

Trostpflaster von den No-Names

Spitzwegs Bücherwurm
Genüßlich lecken sich die arg gebeutelten Konzern- und Staatsmedien die Wunden. Ein angebliche Jury - was ja Unabhängigkeit und Regeln impliziert - habe bescheinigt, daß "Lügenpresse" ein Unwort, ja sogar eine pauschalisierende Diffamierung ist.

Nun ja. Die "Jury" kennt keiner ausserhalb der Spitzweg'schen Studierstuben. Der Zirkel ist bekannt dafür, nicht das zu küren was im echten Leben am meisten aufstößt und deshalb am häufigsten vorgeschlagen wurde, sondern was politisch opportun ist. Und genau dafür bekommt sie dann "viel Zustimmung von Verbänden und Parteien."
Kurios auch: 2012 wurde „Opfer-Abo“ zum Unwort erklärt. Ein Wort das kaum jemand kannte und nur von Jörg Kachelmann kreiert wurde. Gebraucht wurde es vom Volk schon gar nicht. Dabei ist das von der „Jury“ selbst erklärte Kriterium „eine gewisse Aktualität besitzen und der Äußerungskontext bekannt bzw. belegt…“.


 Ein Blick auf die Jury:

  • Nina Janich, Prof. für Deutsche Linguistik, staatliche TU Darmstadt
  • Stephan Hebel, Journalist, u. a. Ressortleiter Politik, stellv. Chefredakteur gewesen, Presseclub der ARD. Habe ein sehr gutes Stück von ihm gefunden und möchte deshalb eher glauben, dass er dieses Un-Unwort nicht wollte.
  • Kersten S. Roth, Privatdozent und Vertretungsprofessor an versch. Unis
  • Jürgen Schiewe, Westimport an die besonders „gut“ lustrierte, staatliche Ost-Universität Greifswald.
  • Martin Wengeler, Lehrstuhl für Germanistische Sprachwissenschaft an der staatlichen Universität Trier.

„Was die Arbeitsteilung in der modernen Gesellschaft charakterisiert, ist die Tatsache, dass sie die Spezialitäten, die Fachleute und mit ihnen den Fachidiotismus erzeugt.“ Marx 1885

Absicht erkannt
Bleibt erstens einfach festzuhalten, dass dieser Jury nur vier (ja richtig: vier), staatlich angestellte Wissenschaftler und ein Journalist (Singular) angehören. Übrigens stammt keiner aus dem Osten der Bundesrepublik.
Achtung, es gibt in der Jury nicht die, wie die Jan Hofer und viele andere in der ARD verkündeten „Wissenschaftler, Journalisten (Plural! HB) und Schriftsteller.“ Man kann durchaus annehmen, dass die ARD-Leute die deutsche Sprache soweit beherrschen, um den Unterschied zwischen Plural und Einzahl; und zwischen angestelltem Sprachforscher und freiem Schriftsteller zu erkennen. Mit Absicht von "Journalisten und Schriftstellern" zu sprechen, zielt darauf ab, der Gruppe einen gehobeneren, praxisnäheren Anstrich zu verpassen. Das ging in die Hose.
ARD: Frei nach den Nazis aus dem 19. Jahrhundert?
Zweitens wird „Lügenpresse“ von den Konzern- und Staatsmedien im Chor in die Nazi-Ecke gestellt. Dabei stammt das Wort aus dem 19. Jahrhundert und wurde von den Nazis benutzt und von vielen anderen auch. Diese Spitzfindigkeit würde auch das Wort "Autobahn" zum Unwort des Jahres machen.

Komisch, dass dies dieselben Medien rausposaunen, die hingegen keinerlei Probleme haben, für den real existierenden Faschismus bis heute, wann immer es nicht passt, das euphemistische „Nationalsozialismus“ zu verwenden. Ein Wort das nun wirklich aus dem Dritten Reich stammt. (Ja, ich kenne die theoretisierende Rechtfertigungs-Diskussion, aber für mich ist Faschismus was die Leute darüber sagten und wussten, die ihn am eigenen Leibe erlitten.)
Nie wieder "Faschismus" - in der Mainstreamvariante

Ich rege mich nicht mehr auf. Ich rege an und schlage den vielen Bloggerkollegen vor, im Jahr 2015 das Unwort des Jahres – das wir besser „Ente oder Lügenwort des Jahres“ nennen - zu küren:
  • aus den Zuschriften unserer Leser,
  • gemeinsam,
  • transparent und
  • nach praktischer Relevanz im Volke.

Leseempfehlung: Propagandaschau

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Sonntag, 11. Januar 2015

Realsatire: Die Mörder von Syrien und Libyen marschieren in Paris

Ich trauere um die ermordeten Journalisten von Paris, vom Donbass, von Damaskus, von Tripolis, von Bagdad, ...

Wie kann man so die Pariser Opfer des Staatsterrorismus verhöhnen?!

Merkel, Cameron, Hollande, Poroschenko, .... Die Staatschefs der Mörder von Jugoslawien, Afghanistan, Irak, Libyen, Syrien, Kiew, Donezk und Odessa marschieren in Paris.

Die ermordeten Künstler von Charlie Hedbo würden sich totLACHEN.

Vergessen wie sich Merkel in Washington dafür entschuldigte, dass die BR Deutschland nicht mit in den Irak-Krieg zieht, wie sie Milliarden für die Putschisten in Kiew locker macht....?
Wie Jatzenjuk in Berlin 27 Mio. Russen beleidigen darf und dafür 500 Mio. Euro bekam?

Freitag, 9. Januar 2015

ARD: Verständnis für den Extremisten Jazenjuk

7. 1. 2015 - Gauck: Verständnis für die Nöte des Ukrainers
Ein Skandal erster Ordnung. Jazenjuk macht im Staats-TV ARD Russland zum Aggressor des 2. Weltkrieges. Die BRD stand schon vor dem Umsturz fest an der Seite der Putschisten.

Erinnern Sie sich noch an den Faschismusleugner Claus Kleber der im Juli 2014 verkündete es gäbe keine Faschisten in der Ukraine, “...jedenfalls nicht in führenden Positionen”.
Halten wir nur kurz fest: Zu diesem Zeitpunkt war ein Andrej Parubij als Chef des „Nationalen Sicherheitsrates“ der Ukraine Boss aller Repressionskräfte der Ukraine. Und er war der deutschen Führung bereits lange persönlich und als Faschist bekannt. Im Mai 2014, beim Massaker von Odessa hatte er vor Ort seine Hände im Spiel. Parlamentspräsident war Turtschinow. An der Spitze der „Regierung“ stand Jazenjuk.

Rückblende
Am 21. Februar 2014, als Brok mit Steinmeier in Kiew war, und Steinmeier gerade eben gemeinsam mit dem polnischen Außenminister Sikorski den gewählten Präsidenten Janukowitsch über den Tisch zog, haben sich all die „Diplomaten“ der NATO-Staaten mit Parubij in der deutschen Botschaft getroffen. Als alle wussten, daß Parubij ein Aktivist der faschistischen „sozial-nationalen Partei“ des Tjagnibok und der Terroristenführer auf dem Maidan ist. Steinmeier ließ sich mit Tjagnibok auch noch gerne fotografieren - und mit dem Agenten-Lohnempfänger Klitschko.
Es war deshalb auch der NATO-Strippenzieher Brok, der behauptete, für die Sniper-Morde auf dem Maidan sei Janukowitsch verantwortlich. Es wird zu untersuchen sein: Log Brok a) obwohl oder b) weil er wusste, dass der Faschist Parubij der Kommandant auf dem Maidan war. Brok hat öffentlich zugegeben zu wissen woher die Sniper kamen.

Über den Kanzleramts-/Geheimdienstverantwortlichen a. D. und NSA-Türöffner Steinmeier müssen wir nicht viel reden. Fragen Sie sich: Wieso wurde er als Wahlverlierer nicht abserviert? Wer glaubt, der Mann ist ein Außenminister zum Nutzen der Bundesrepublik, glaubt auch an den Weihnachtsmann.

Polen organisierte die Putschisten 
Mit Steinmeier in Kiew dabei damals auch der polnische Außenminister Sikorski. Sikorski war es der die Propaganda-Lüge verbreitete, Putin wollte schon 2008 die Ukraine zwischen Polen und Russland aufteilen. Das flog schnell auf und der grenzdebile Lügner musste ein Rolle rückwärts vollziehen. Dieser Sikorski ist verheiratet mit der einflussreichen Amerikanerin Anne Applebaum („Einzige Hoffnung der Ukraine: Nationalismus“). Dieser Sikorski also, der - so die NATO-Propaganda - angeblich mit Steinmeier einen Plan zur friedlichen Lösung des vom Westen initiierten Konfliktes hatte, tat in Wahrheit Folgendes: Er persönlich (!) hatte schon im September 2013, also fünf Monate zuvor 86 Kämpfer des Rechten Sektor zur Ausbildung nach Polen geholt. Die Aktion folgte demselben Muster der Geheimhaltung wie die mit den USA gemeinsam organisierte Ausbildung der syrischen Staatsfeinde in Berlin. Sogar eine Legende wurde gestrickt. Die Männer wurden als Studenten ausgegeben. Viele waren über 40 Jahre alt! Doch statt zur Uni gingen sie ins Polizei-Ausbildungszentrum Legionowo. Dort erhielten sie einen Monat lang u. a. Ausbildung im Kampftaktik, Schutz gegen Tränengas, Barrikadenbau und besonders interessant-  Scharfschützenausbildung. Das nenne ich Arbeitsteilung. Steinmeier und Sikorski halten am 21. Februar 2014 Janukowitsch ruhig. Die anderen besprechen zeitgleich mit dem Faschisten und Maidan-Kommandierenden Parubij in der deutschen Botschaft die Taktik der Machtübernahme. Ausgerechnet Blätter vom Niveau der BLÖD wollen dem Michel nun trotzdem die CIA-Lüge weismachen, es hätte keinen faschistischen Putsch in Kiew gegen die Regierung gegeben. Militär und Janukowitsch seien einfach so geflüchtet. 

Mörder-Karussell
Im Februar 2014 waren Jazenjuk, Turtschinow, Tjagnibok und Witali („Die Erde ist jetzt 2015 Jahre alt“) Klitschko die führenden Auftragnehmer und „Verhandlungspartner“. Soviel also zu den EU- und damit NATO-Leuten um den Putsch herum. Soviel auch zu jüngeren Geschichte von Jatzenjuk. Die Mörder sind unter sich. Klitschko wurde Bürgermeister von Maidan-Kiew. Der Killer Parubij, der verhinderte, dass seine Sniper auf dem Maidan ausgeschaltet wurden, ist jetzt Vize-Präsident des Parlamentes. Turtschinow wurde vom Parlamentspräsidenten zum Chef des "Sicherheitsrates", dem ehemaligen Posten Parubijs.

Preisgekrönte Faschismus-Leugner
Über die vielen Erscheinungen eines lupenreinen Faschismus in der Ausprägung des 21. Jahrhunderts in der Ukraine gibt es zehntausende Beweise. Ethnische Säuberung, Vertreibung, Hunderttausende Flüchtlinge, Bombardierung der eigenen Bevölkerung, Gesinnungsschnüffelei, Folter, extremistische Indoktrination der Kinder, Internierung, Ermordung Andersdenkender….bis hin zur Einrichtung eines - ganz im Ernst -  Orwell'schen Propagandaministeriums zur Überwachung und Zensur der Medien.
Die deutschen Massenmedien haben ungeachtet all der Beweise sich bei der Leugnung des Faschismus und der Desinformation der Öffentlichkeit besonders hervorgetan. Die Faschismusleugnerin Golineh Atai wurde ausdrücklich dafür auch noch „Journalistin des Jahres“, von einer Jury in der u. a. der ARD-Hetzer Rolf-Dieter Krause („Putin ist der Feind“) sitzt.
Der von Merkel belohnte Extremist: "Russland ist in Deutschland einmarschiert."

Kein Wunder also, dass am 7. 1. 2014 das Putschisten-Oberhaupt Jazenjuk, der seine eigenen Landsleute russischer Abstammung Untermenschen nennt, Gelegenheit bekommt, seine Verschwörungstheorien und Verunglimpfung der 27 Millionen Russen die ihr Leben für die Befreiung Deutschlands und der Ukraine vom Faschismus gaben, in den „tagesthemen“ eben jener ARD unwidersprochen verbreiten darf. (Zitat: "Bundespräsident Gauck hat Verständnis für die Nöte des Ukrainers.“) So viel Bullshit wie von Nulands Scharfmacher hat das deutsche Publikum noch nie von einem „Staatsgast" anhören müssen: Russland solle sein Geld nicht für Hackerangriffe auf die Webseite der Bundeskanzlerin verschwenden. Oder: er wolle die ukrainische Armee aufrüsten damit die „russischen Terroristen“ nicht weiterkommen. Geschenkt. Dramatisch jedoch, wie Jazenjuk behauptet, Russland habe die Ukraine und Deutschland überfallen. Er folgt hier der Stimme seines Herrn. Hillary Clinton nämlich behauptet rotzfrech die USA hätten den Faschismus besiegt.


Das ist ein politischer Skandal der der Holocaust-Leugnung gleich kommt. Die Sowjetunion hatte weit über 20 Millionen Opfer zu beklagen. Die Mehrzahl - wie im Donbass-Krieg - Zivilisten. 3 Millionen Tote allein in deutscher Kriegsgefangenschaft.  So geht der deutsche "Staatsgast" mit dem Andenken der "Untermenschen" um.
Frau Atalay schweigt dazu.
Wichtig anzumerken, dass das Interview aufgezeichnet war. Atalay kann sich also nicht auf einen Hörfehler, Überraschungseffekt oder Blackout rausreden.

Jatzenjuks Kämpfer
Warum ist die Leugnung des faschistischen Charakters der Machthaber in Kiew so wichtig und wird von den Mainstreammedien so vehement bestritten?
Der russophobe faschistische Charakter des Putsches in Kiew begründet die unbestreitbare Berechtigung des Südostens der Ukraine, sich vom illegalen Kiewer Regime abzuspalten, das zudem über die Krim nur aufgrund einer Laune Chrustschows überhaupt verfügen konnte.

Bürgschaft für den Massenmörder
Frau Merkel nun bezahlt dem Geschichtsrevisionisten, Kriegshetzer und Faschistenanführer Jatzenjuk 500 Mio. EURO ohne ein Wort der Kritik oder die Einforderung der Einhaltung der Menschenrechte in der Ukraine. Das angesichts von 5.000 Toten und fast einer Million Flüchtlingen.

Sanktionen für Russland
Stattdessen wird Russland mit Sanktionen belegt. Russland hat ein Dutzend Hilfskonvois für die von Jazenjuk belagerte und hungernde Bevölkerung im Donbass geschickt.
Und die Blätter schweigen. Wer hatte gestern von einem Angriff auf die Pressefreiheit in Paris geschwafelt? Es gibt sie nicht. Die Presse müsste heute Sturm laufen gegen eine Regierung die Faschisten finanziert, die die Folgen des 2. Weltkrieges ausgerechnet Russland andichten, dem Deutschland so viel zu verdanken hat - bis hin zur deutschen Einheit.

Berlin, Brüssel, Washington - Ihr habt Verständnis für diese Nöte?! 
Ihr seid Faschisten-Kollaborateure: 
Es waren die USA, Kanada und Ukraine die in der UNO faktisch für die Glorifizierung des Faschismus gestimmt haben. Die Regierung der BR Deutschland hat sich enthalten und damit auch nicht für das Verbot der Glorifizierung des Nazismus eingesetzt. Die Staatsmedien verhalten sich ergo nur systemkonform.

Atai am Maidan mit Bandera-Lösung
PS: Wer den Gebrauch des Begriffes Faschismus nicht für angemessen hält, lese bitte hier („Parallelen 1933 – 2014“) nach.
Stichworte:
  • Diktatur der reaktionärsten, chauvinistischsten, am meisten imperialistischen Elemente des Finanzkapitals.
  • heftige Zuspitzung der allgemeinen Krise des Kapitalismus
  • Ausplünderungsmaßnahmen gegen die Werktätigen, um einen imperialistischen Raubkrieg, um den Überfall auf die Sowjetunion, die Versklavung und Aufteilung Chinas vorzubereiten
  • Die imperialistischen Kreise suchen die ganze Last der Krise auf die Schultern der Werktätigen abzuwälzen.
  • eine Neuaufteilung der Welt auf dem Wege des Krieges
  • sozialdemokratische Spaltungspolitik … desorganisiert und paralysiert …
  • Der Faschismus ist die Macht des Finanzkapitals selbst.
  • Haß gegen die anderen Völker kultiviert.
  • Maßnahmen, die die demokratischen Freiheiten der Werktätigen unterdrücken, die Rechte des Parlaments fälschen und beschneiden, …
  • Dimitroff 1935: „In unseren Reihen hatten wir eine unzulässige Unterschätzung der faschistischen Gefahr, die auch bis auf den heutigen Tag nicht überall liquidiert ist. Eine solche Einstellung, wie sie früher in unseren Parteien zu finden war, daß »Deutschland nicht Italien« sei, in dem Sinne, daß der Faschismus in Italien siegen konnte, daß aber sein Sieg in Deutschland ausgeschlossen sei, weil wir hier ein industriell hochentwickeltes Land, ein kulturell hochentwickeltes Land haben, das eine 40jährige Tradition der Arbeiterbewegung besitzt, ein Land, in dem der Faschismus unmöglich sei.“
  • Jene Einstellung, die jetzt vorhanden ist, daß in den Ländern der »klassischen« bürgerlichen Demokratie kein Boden vorhanden sei für den Faschismus. Eine solche Einstellung konnte und kann die Verringerung der Wachsamkeit gegenüber der faschistischen Gefahr begünstigen...
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Donnerstag, 8. Januar 2015

Paris-Morde: Die Heuchelei der ARD kennt keine Grenzen

Unser Beileid den Angehörigen aller ermordeten Journalisten.
Eigentlich wollte ich - zurück aus dem Urlaub - einen anderen Artikel zum Start des Jahres veröffentlichen. Doch die Ereignisse in Paris haben einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Trauer exklusiv für Westjournalisten
Die ARD führt den Chor der Heuchler an: "Abscheulich, barbarisch, brutal." Nein, hier ist nicht von den ermordeten Zivilisten des Drohnenkillers Obama die Rede; nicht von Gaza; nicht von den Opfern der Faschisten in Kiew - und schon gar nicht von den durch Terroristen ermordeten russischen, libyschen oder syrischen Journalisten. Darüber ist nichts, nichts, nichts dergleichen zuhören.
Die Führungsriege der Herrschenden und die Konzern- und Staatsmedien heucheln sich jedoch heute den letzten Rest Seele aus dem Leib und reden bei den Morden in Paris von einem "Angriff auf die Pressefreiheit", ja auf uns alle. Welche Pressefreiheit?
Gleichschritt vs. Vielfalt
Die Frage aber ist...
Wieso der - natürlich jederzeit berechtigte - Aufschrei nur zu hören ist, wenn es Journalisten aus dem NATO-Bereich oder Journalisten trifft, die auf der Linie des Westens liegen. Eine unglaubliche Verlogenheit der Kollegenschweine, nur NATO-Linientreue - und das mit aller Gewalt - zu betrauern. Das hat System und Methode - wie z. B. mein Beitrag vom 27. Dezember 2013 zeigt. .... und wieso die Verwicklung von Presse und Terrorismus nicht thematisiert wird?

Presse und Terroristen Hand in Hand
Über Ronzheimer, Eigendorf oder Atai und ihre Einbettung in die Lügen der ukrainischen Faschisten/Terroristen ist hinlänglich geschrieben worden.
Schauen wir uns aus dem aktuellen Anlaß die islamistischen Terroristen und ihre Presseverbindungen an. Am 8. März 2012 habe ich - am Beispiel des britischen Reporters Paul Conroy samt Fotobeweis gezeigt, wie Westjournalisten Hand in Hand mit Islamisten arbeiten. Conroy wurde gehypt was das Zeug hielt - bis hin zu peinlich-kitschigen Heldengeschichten: "Lasst mich hier zurück."
Ich habe selten so ein verlogenes Buch gelesen wie Conroys Schmonzette über sich selbst und die in Homs getötete Marie Colvin, die schon in Libyen NATO-Propaganda machte.

Terror's coming home
Dass dieselben Terroristen in Syrien von Maidan-McCain instruiert wurden, störte die heutigen Heuchler in GroKO und Mainstreampresse überhaupt nicht. Nicht in Deutschland, nicht in UK, nicht in Frankreich.
Vergessen wir auch nicht das buchstäblich Arm in Arm-Auftreten von D. Cameron und dem französischen Präsidenten Sarkozy mit den Terroristen in Libyen, das unter ihnen im Chaos versank.
Wie gewohnt vermeidet die Maschinerie sorgfältig, die Frage nach der Ursache und den Paten des Terrors von Paris zu stellen. Die obigen HdF-Artikel zeigen, die mediale und militärische Betankung der Terroristen ist westlich.

Déjà-vu
Man muss nicht alles wiederholen. Am 28. Juni 2012 schrieb ich:
"Nur über ihre Leiche - Erinnern Sie sich an das Getöse über die Ermordung des Journalisten und Agenten Gilles Jacquier? Erinnern Sie sich an die geheuchelte Betroffenheit über den Tod der illegal in Syrien arbeitenden, eingebetteten Journalisten Remi Ochlik und Marie Colvin, die Frau mit der Augenklappe? Erinnern Sie sich an Paul Conroy, über den rührselige Räuberpistolen verbreitet wurden, den Freund des Al Kaida-Killers und Folterers von Tripolis, Belhadj? Freilich. Kennen Sie die Namen der libyschen und syrischen Journalisten? Nein?! Können Sie auch gar nicht. Nur was mit dem NATO-Mainstream schwimmt wird gelobt, gesendet, bedauert und ausgezeichnet. Alles was nicht der NATO aus der Hand frisst ist Freiwild. Das ist westliche Meinungs- und Pressefreiheit. Sie geht über Leichen.

Die Ermordung der Journalisten von  Al-Ikhbaryia ist auch die Schuld der Journalisten im Westen, die sich der Verbreitung von NATO-Propaganda mitschuldig gemacht haben." 

Am 27. Dezember 2013 über die Heuchelschwestern ARD und taz:
"....Grundsätzlich werden Überfälle auf Journalisten nämlich nur dann von den Konzern- und Staatsmedien und treuen Mitläufern wie der taz gemeldet und regimekonform ausgeschlachtet, wenn die Opfer eine NATO/EU-treue Politik vertreten haben. Über die Hunderte toten jugoslawischen, libyschen und syrischen Journalisten, die durch NATO-Bombardements oder islamistische Terroristen umkommen, verlieren diese „Kollegen“ kein Wort. Nicht in den Medien, nicht in den Journalistenverbänden. Wird aber eine Journalistin in der Ukraine durch ein Verbrechen schwer verletzt kocht die Journaille  - obwohl die Tatverdächtigen bereits hinter Schloss und Riegel sind - Hand in Hand auf BILD-Niveau die anti-ukrainische Hysterie hoch."
Von all dem - von Ursachen und Wurzeln des Terrors - ist heute bei den "Terrorexperten" bei ARD und ZDF nichts zu hören.

Links
ARD: Nur für Linientreue
Syrien: NATO hat Journalisten auf dem Gewissen
 
Syrien/Libyen: Presse und Terroristen Arm in Arm 
Die Lügen von Reporter  ohne Grenzen

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