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Freitag, 18. Juli 2014

Flugzeugabsturz: ARD "MissInformation" Atai spekuliert aus Moskau

Funktionäre bzw. Medien des NATO-Einflußbereiches und natürlich die Putschisten in Kiew weisen die Schuld am Absturz der Zivilmaschine Rußland oder „pro-russischen Separatisten“ zu.
Allen Grund ihr zu misstrauen: "MissInformation" Golineh Atai
In dem Zusammenhang sei auf die Propaganda-Masche der ARD verwiesen. Die – in Person der „MissInformation“ Golineh Atai aus dem fernen Moskau oder der tagesthemen von gestern – über die „Separatisten“ sprechen, die über Boden-Luft-Raketen „Buk“ verfügten. Kopfschüttelnd liest und sieht man bei der ARD, wie die die Präsenz der Putschisten komplett verschweigt: Vor allem die Separatisten verstricken sich dabei in Widersprüche. ARD-Korrespondentin Atai fasst zusammen, was dazu bislang bekannt ist.“ Genau das tut sie nicht. Sie verschweigt die Fakten, die zu dem Zeitpunkt jeder Normalbürger schon weiß (wenn er will).
Mit unserem Wissen über die Großprovokation vom 11. September macht es deshalb Sinn, jetzt genau zu verfolgen und festzuhalten, wer sich wie verhält. Wir empfehlen Downloads und Screeshots, da ja bei der ARD auch ohne "Recht auf Vergessen" alles bald verschwindet.

Nach wie vor illegal - Putschisten in Kiew
Vergessen wir dabei nicht, die „Regierung“ in Kiew ist keine, sondern nach wie vor illegal an die Macht geputscht. Faschisten besetzen seit Februar die Machtpositionen. Daran hat sich nichts geändert. Parubij, der Milizenführer vom Maidan ist oberster Chef des „Verteidigungsrates“. Das Innenministerium unter dem Wirtschaftskriminellen Awakow verfügt über militärische Mittel. Der faschistische Rechte Sektor wurde in „Nationalgarde“ umbenannt und nun gegen das Volk im Osten eingesetzt. 5-Mrd.-Nuland, Obama-Vize Biden, Botschafter Pyatt und CIA-Chef Brennan zogen/ziehen die Fäden vor Ort in Kiew.

Der wundersame Poro....
Eine Untersuchung des Absturzes war noch nicht einmal gestartet, da forderte Poroschenko statt internationaler Hilfe bei der Untersuchung sofort Militärhilfe gegen die „satanischen Russen“, weil sie dahinter steckten. (Lesenswert hier) Der gleiche Poroschenko, der bis heute nicht "weiß", wer hinter den Sniper-Morden vom Maidan oder den Massakern in den Gewerkschaftshäusern von Kiew und Odessa steckt.

Die Mainstreammedien einschließlich ARD, ZDF, Süddeutsche etc. machen sich umgehend die Standpunkte der Putschisten in Kiew zu eigen, indem sie die Verschwörungsthesen von Poroschenko, Awakows Innenministerium und dessen Sprecher Geraschenko verbreiten. Focus: „Poroschenko spricht von Terrorismus“. BILD: „Rebellen feiern.“ und „Obama: Beweismittel dürfen nicht verschwinden.“ Sicher denkt der Drohnenkrieger da an die vielen „verschwundenen“ Beweise zum 11. September.

Pferdefuß
Selbst einfache Leser stutzen: 
  • Die Präsenz des ukrainischen Militärs in der Region wird von Politik und Medien komplett negiert. Die von der Bodenkontrolle bestätigten ukrainischen Kampfjets bei der Passagiermaschine werden verschwiegen.
  • Die mit 300 km signifikante Abweichung der Flugroute an diesem Tag in das Kriegsgebiet wird vom Quasi-Staats-TV ARD nicht thematisiert. Aber genau das wäre doch im Zusammenhang mit den im Radar beobachteten ukrainischen „eskortierenden“ Kampfflugzeugen interessant.
  • Es wird (peinlichen Untersuchungsergebnissen vorbeugend) der Eindruck vermittelt, eine professionelle Untersuchung sei nicht möglich, obwohl die Aufständischen Rettungs- und Untersuchungskräfte an die Stelle gelassen haben und auch die OSZE auf dem Weg ist.
  • Wem die Flugschreiber tatsächlich übergeben werden, wird sich noch erweisen. Erfahrungsgemäß wird Russland eine objektive internationale Untersuchung der Black Boxes vorschlagen.
  • Ob die Aufständischen über funktionsfähige „Buk“-Raketen verfügen ist überhaupt nicht erwiesen. Alle Abschüsse von Flugmitteln der Putschisten (Il-76, AN-26, Su-Jets, Helikopter) waren bisher in Bodennähe mittels Manpads.
  • Die Ukraine hat 2001 bereits eine russische Passagiermaschine Tupolew 154 mit Boden-Luft-Raketen abgeschossen.
  • Die Analysten wissen, dass Angaben der russischen Regierung sich stets als sachlich richtig und fundiert erwiesen haben. (Auch wenn das von den Konzern- und Staatsmedien für den Michel anders dargestellt werden muss.)
Offizielle Erklärung Rußlands
Der Westen verschweigt deshalb – aus triftigem Grund – die Fakten, die das russische Verteidigungsministerium mitgeteilt hat.  
  • "Angesichts der objektiven Untersuchung des Absturzes der Boeing 777, die auf dem Territorium der Ukraine abgestürzt ist, ist es notwendig, eine gründliche Untersuchung mit der Beteiligung aller interessierten internationalen Organisationen durchführen.
  • Im Katastrophengebiet sind Streitkräfte der Ukraine, mit Anti-Flugzeug-Raketensystemen "Buk-M1." 
  • Am nordwestlichen Rand von Donezk befindet das 156. Flugabwehrraketenregiment der Ukraine, mit siebenundzwanzig Raketen-Komplexen Buk M1. Sie sind in der Lage, Luftziele bis zu 160 km entfernt zu erkennen und in allen Höhen und bei einer Reichweite von über 30 km zu bekämpfen.
  • Über der Region Donezk fliegt die ukrainische Luftwaffe Jets, die mit verschiedenen Arten von Raketen ausgestattet sind. 
  • Die Behauptung des offiziellen Kiew, dass diese Komplexe oder Flugzeuge nicht geschossen hätten, wecken ernsthaften Zweifel. In so kurzer Zeit so eindeutige Schlussfolgerung in Bezug auf heftige Kämpfe in diesem Bereich! Solche Aussagen, die verantwortlich ernsthafte rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen, erfordern umfassende Untersuchung."
Bezüglich der Unterstellungen über Aktionen der Streitkräfte der Russischen Föderation in den Grenzregionen der Ukraine wird von russischer Seite erklärt:
  • "Am 17. Juli waren Jets der Luftverteidigung der Streitkräfte der Russischen Föderation in der Gegend nicht im Einsatz. 
  • Flugzeuge der Luftwaffe Russlands haben auch im Bereich der Grenze zur Region Donezk, am 17. Juli dieses Jahres, keine Flüge durchgeführt. Diese Information wird vollständig durch objektive Kontrolle bestätigt. 
  • Bitte beachten Sie, dass der Flug der Boeing 777 außerhalb der Luftverteidigungssysteme der Russischen Föderation durchgeführt wurde und sich im ukrainischen Luftraums unter der Kontrolle der dortigen Flugverkehrsüberwachung befand.
  • Wir fordern die internationale Gemeinschaft auf, eine gründliche Untersuchung des Absturzes mit maximaler Transparenz durchzuführen."
Real existierender Zeuge
Gestern hat ein spanischer Fluglotse (Carlos, @spainbuca) – der schon lange Todesdrohungen erhält - auf dem Tower in Kiew live getwittert, dass das Militär (ggf. unter Leitung des Innenministeriums) hinter dem Abschuss (!) stecke. 
12:00 – 17 de jul. de 2014 Flugzeug B 777 der Malaysia Airlines ist bloß verschwunden und Kiewer Militär-Behörde informiert uns über Abschuss, wie können die das wissen? 
13:29 – 17 de jul. de 2014 Innenminister wusste von den Kampfjets in der Gegend, Verteidigungsminister nicht. 
13:31 – 17 de jul. de 2014 Militär bestätigt, es war die Ukraine, aber weiß nicht von wo der Befehl kam. 
16:06 – 17 de jul. de 2014 Militärkommandeure hier (ATC) auf dem Kontrollturm
bestätigen, dass die Rakete von der Armee der Ukraine ist.

Man beachte, dass er nicht von einer Boden-Luft-Rakete spricht. 
Möge er nicht das Schicksal der Augenzeugen vom 11. September 2001 erleiden.

Die Version eines normalen Absturzes oder eines Abschusses durch Bordkanonen der ukrainischen Kampfjets und andere Möglichkeiten werden in Politik und Medien also nicht diskutiert. Eins nur ist klar, schuld ist wieder mal Rußland. Im Laufe der nächsten Tage werden die NATO-Staaten und ihre Mainstreammedien neue Verschwörungstheorien in die Welt setzen. So wie Rasmussen – hier mit dem ehem. ukrainischen Kriegsminister Koval, der KZ für Ostukrainer einrichten will - versprochen hat.

Updates - wird regelmäßig aktualisiert
11.00 Uhr
- Das twitteraccout von @spainbuca ist jetzt gestört.
- Ukrainischer Generalstaatsanwalt Jarema bestreitet, daß "Separatisten" BUK oder S-300 haben. Was Aufständischen davon in die Hände fiel sei nicht funktionstüchtig.
- Auch RT bestätigt ukrainische Buk-Raketen-Komplexe im Raum Donezk.
- Augenzeugen berichten von Kampfjet der Ukraine der feuerte.
- Das Video über die angeblich angehörten Telefonate wurde schon 29 Stunden (16. 7., 19.10 h) vor dem Upload (18. 7. 00.09 h) kreiert. Also auch schon lange vor dem Absturz.
13 Uhr
- Video Clip zeigt Absturzstelle und fallende "Streifen"
- 9/11 und WTC 7-artige "Zufälle". Ukraine teilte gestern mit, dass "Separatisten" über Boden-Luft-Raketen zum Abschuß hoch fliegender Ziele verfügen; 23 min. danach plötzlich, dass ein Flugzeug abgeschossen wurde. Kurz danach wiederum - ohne jegliche Untersuchung - dass die Separatisten das Flugzeug abgeschossen hätten. Hellseher?
Wichtig.
Putin hat Obama sicher am Telefon mitgeteilt, daß er weiß wer geschossen hat. (Die Russen hatten letztes Jahr bereits israelische seegestützte Raketen - aus dem Mittelmeer in Richtung Syrien abgeschossen - identifiziert, meint die Agentur AIS.) Darauf deuten die diplomatischen Formulierungen hin:
  • Putin sagte bereits, dass die Ursache für den Flugzeugabsturz ein "Verbrechen" sei, was er nicht sagen würde, wenn er sich dessen nicht sicher wäre und ein technisches Versagen in Frage käme. 
  • Er sagte, "der Staat über dessen Gebiet es passiert ist, ist für diese schreckliche Tragödie verantwortlich.". 
  • Putin hat versprochen, Beweise für seine Aussage zu liefern. ("Ich habe schon Anweisungen an die militärischen Abteilungen erteilt, dass sie die notwendige Unterstützung bei der Untersuchung dieses Verbrechens haben. Wir werden alles in unserer Macht stehende tun, um ein objektives Bild von dem, was passiert ist, zu zeigen, der Öffentlichkeit, der Ukraine und der ganzen Welt ").
Fazit: Obama hält sich heute auffällig bedeckt.

USA - keine Ahnung?
Noch zwei andere Aspekte sind beachtenswert.
Erstens. Die Amerikaner haben verkündet, sie hätten einen Raketenabschuß beobachtet, könnten aber nicht sagen woher er kam?! Das ist ein lächerliche Ausrede, wie jeder Experte weiß. Wenn man Zündung und Flug einer Rakete beobachtet, dann weiß man doch erst recht wo der Start war.
Zweitens. Nach dem Gespräch Putin/Obama heißt es im offiziellen USA-Bereich, man müsse "sehr vorsichtig sein mit Schlußfolgerungen." Poroschenkos Faschisten haben sich wohl zu dumm angestellt.

18.00 Uhr
  • Das o. g. twitter accout von Carlos, den mutigen Fluglotsen (@spainbuca) ist gelöscht. Er (und andere Ausländer bei der Kiewer Flugkontrolle) wurden gefeuert. Seine Famile wurde bedroht.
  • Samatha PoweR hat eine unglaubliche antirussische Lügentirade im UNSC losgelassen. Nur PoweLL mit seiner Irak-Massenvernichtungswaffen-Lüge war noch dreister. 
  • Obama will heute noch eine Rede halten. Was dabei rauskommen soll, wenn es doch noch keine Untersuchungsergebnisse gibt, ist unschwer zu erraten.
19.00 Uhr
False Flag Operation. Eine Milizionärin schildert am 18. Juni 2014 vor der Kamera in Slawjansk, dass ukrainische Kampfjets die Zivilisten bombardieren und sich dann hinter zivilen Passagierflugzeugen verstecken, um einen deren Abschuß zu provozieren und dann die Schuld den Aufständischen zu geben. Das war schon vor einem Monat. (min. 1:28 bis 1:58)

20.00 Uhr
  • Wie herauswinden? Obama ist sich (im engl. O-Ton) sicher, daß Rebellen das Flugzeug abgeschossen haben könnten. Rakete sei aus "rebellenkontrolliertem Gebiet" gekommen. (Landkarte aus Gummi?!) Aus oben ausgeführten Gründen hält er sich aber zurück und will eine internationale Untersuchungskommission. Augenscheinlich weiß er (aus dem Munde Putins) mehr Kompromittierendes als sein Partei- und Staatsapparat.
  • Deshalb - sind im Gegensatz zu Rußland, das sich für maximale Transparenz ausgeprochen hat - die "Beweise" der USA geheim.
  • Spuren an Trümmerstücken könnten auf kleinere Geschosse z. B. aus Bordwaffen hinweisen.
  • Der ukrainische Geheimdienst (!) SBU hat die Mitschnitte der Lotsen mit MH17 einkassiert.
  • Über Rumänien und Polen befanden sich zum Zeitpunkt des Unglückes zwei AWACS der NATO im "Kampfeinsatz".
Das Vorletzte und das Letzte:
Die ARD-Führunsgkräfte Ina Ruck und Tina Hassel nennen Aufständische Ratten.
n-tv befragt zur Absturz seinen "Russland-Experten" - in Washington
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Samstag, 16. August 2014

ARD/Atai: Massenmord ein "unkonventionelles Mittel"

Wie Golineh Atai nicht desinformiert, sondern lügt und verharmlost. Massenmord als unkonventionelles Mittel. Mitleid mit "Asow" 

Hysterie 
Die Mainstreammedien kochen Panik über einen Hilfskonvoi hoch. Über einen Hilfskonvoi! Doch keine Hysterie oder wenigstens Kritik an den ununterbrochen lügenden Verursachern der Katastrophe. Die jedermann bekannte Kausalkette: EU-/US-finanzierter Maidan - die Morde der Scharfschützen vom Maidan - der verfassungsbrechende Putsch des bis heute illegalen Regimes – Faschisten auf den Machtpositionen - Massaker von Mariupol, Lugansk, Kiew und Odessa - Volksabstimmungen im Osten der Ukraine gegen die Putschisten – Auflehnung gegen die Putschisten - Bombardierung der Zivilbevölkerung in Städten, mit über 2000 Toten – 730.000 Flüchtlinge - Heuchel-Arie über MH17 - wird von den Konzern- und Staatsmedien totgeschwiegen. Alle Untersuchungen wurden durch die Ukraine und/oder NATO verhindert. Selbst der Absturzort von MH17 wurde von ukrainischen Truppen bombardiert. Für die Massaker wurde niemand zur Verantwortung gezogen.
Aber vom Westen wurde stets gegen Aufständische und Russland reflexartig Beschuldigungen heruntergeleiert. Wäre das eigentlich nicht ein weites Betätigungsfeld für eine wirklich investigative und ehrlich unabhängige Presse?

Spin Bitches 
Stattdessen erleben wir Täter (!) in der Presse, vor Kamera und Mikrofon, die dreist die Schuld an dem ganzen Desaster ausgerechnet Russland geben. Das ist jenes Land, das von Beginn an in der UNO und von der EU Waffenstillstand und Verhandlungen gefordert hat, dessen Vorschläge im UN-Sicherheitsrat geblockt wurden. Die NATO konnte ihre Vorwürfe nie unterlegen, hat jedoch alles aufgeboten, Russland in einen Krieg zu ziehen. Russland hingegen hat stets besonnen reagiert und als einziges Land Fakten auf den Tisch gelegt und von der NATO Fakten gefordert, vergebens. Nun hat Moskau fast 300 Lkw mit Hilfsgütern für die Zivilbevölkerung geschickt.
Die Spin doctors machen aus Hilfssendungen für hungernde Menschen unter Beschuss eine – „Invasion“. Doch sie machen sich nicht selbst die Pfoten blutig, dafür gibt’s ihre Truppe von verlogenen spin bitches. Was haben sie - von Harf, Power, Psaki, Miosga bis Atai oder Gabriel - nicht alles aufgeboten Russland zu diffamieren!

Skrupellos 
Deshalb müssen wir mal wieder über Lügen sprechen und die Lügner und LügnerInnen auch so nennen.
Über Golineh Atai ist schon viel gesagt worden. Derzeit kämpft sie mit Herrn Lielischkies um den in NATO-Kreisen renommierten Psaki-Preis. Lielischkies erfand neben der Lüge von der "Ermordung von Zivilisten in Krasnoarmeisk durch die Aufständischen" auch die von den „Zehntausenden Demonstranten“ in Donezk. Alles ist schnell aufgeflogen.

Gestern nun tritt Atai – nachdem längst FAZ und Focus berichteten - mit einer unfassbaren Faschismusleugnung und –rechtfertigung jedes journalistische Ethos mit Füßen. In obigem Video, in dem natürlich kein Sprecher der Aufständischen oder Russlands vorkommt, hören wir sie in ihrer Märchentanten-Diktion sagen:
  • die aufgeriebene 72. Brigade wäre durch Artillerie von Russland aus beschossen worden, (eine seit Juli ! geplatzte Psaki- und Putschistenlüge)
  • die bedauernswerte Armee sei auf Spenden „freiwilliger Bürgerinitiativen angewiesen“, (reiche Bürger die Raketen bezahlen können, gelle?)
  • die führe einen Volkskrieg mit freiwilligen Bürgern 
  • nur „einige Hundert kommen aus der rechts-nationalen Szene“, unter ihnen die Kämpfer des Asow-Batallions. 
  • Mit „unkonventionellen Mitteln“ haben die Mariupol zurückerobert.
Der dicke Hund
Der „Justizminister“ der selbsternannten Kiewer „Regierung“, Petrenko, das ist der Demokrat der das Verbot der Kommunistischen Partei eingerührt hatte, wird von Atai präsentiert, wie er gepanzerte Fahrzeuge an die Faschisten übergibt.
Bei Übergabe an "Asow" Wolfangel auf Tasche und Arm - das Logo der SS-Divison "Das Reich", s. Video
Mit dem „rechten Gedankengut“ (nach den Massakern und wer die Mörder bezahlt fragt Atai erst gar nicht) habe er keine Probleme, „Asow“ etc. seien „Selbstverteidigungs-Bataillone“ der Nationalgarde, unter den gleichen Statuten der Nationalgarde und Disziplinarregeln wie bei der Armee. Na dann ist ja gut. Nationalgarde ist ja nur Rechter Sektor. Atai hat dazu nichts zu sagen.
Was ist Propaganda und was ist Faschismussupport wenn nicht das?
  1. Sendet die ARD ein Wort für die Opfer? Nein, Atai hat zum Abschluß sogar dramaturgische Tränen für die notleidenden Faschisten: „Kommt lebendig zurück! … 12 Freiwillige einer rechten Gruppierung verloren ihr Leben  … an der Front waren sie in einem einfachen Bus unterwegs gewesen.“ Anstatt den Fakt der skandalösen Tateinheit von Putschisten und Faschisten zu thematisieren, bemängelt Atai den fehlenden Schutz für die „freiwilligen“ Killer.
  2. Atai erniedrigt die Opfer noch einmal. Die von den „Freiwilligen“ des Asow-Bataillons und des jetzt Nationalgarde genannten Rechten Sektor ermordeten Frauen, Männer, Rentner, Mütter und Kinder in Kiew, Mariupol, Donezk, Odessa, Slawjansk, Lugansk, Krasni Lutch…. hat G. Atai frech verschwiegen. (Wir zeigen aus Pietät hier nie die Hunderte schrecklichen Bilder der zerfetzten Opfer. Jeder kennt sie.)
  3. Golineh Atai lügt, die Bataillone wären „von Bürgern“ finanziert worden. Das ist mehrfach gelogen. Zum einen, weil: EU und USA, darunter Deutschland, pumpen Millionen für Ausrüstung nach Kiew. (Hier, der Faschist Ljaschko mit deutscher Schutzweste) Zum anderen: Die Nationalgarde ist der umbenannte Rechte Sektor, wird vom Regime unterhalten. Bis letzte Woche stand der gesamte Macht- und Repressionsapparat unter dem Kommando des Faschisten und Maidan-Kommandanten Parubij, der sowohl die Maidan-Toten, das Odessa-Massaker als auch die Toten von Kiew zu mitverantworten hat. Vor allem: „Das Asow-Bataillon wird von dem Oligarchen Igor Kolomoiskij finanziert und international rekrutiert. Es wird von Andrei Biletski geführt, dem Chef der Sozialnationalen Versammlung (SNA). Die SNA nennt auf ihrer Website als ihre Mission, zwischenrassische sexuelle Beziehungen „schwer zu bestrafen“ und „die Ukraine auf eine weitere Ausdehnung vorzubereiten und für die Befreiung der ganzen weißen Rasse von der Dominierung durch das internationale Spekulationskapital zu kämpfen.“ Dieser Oligarch und Milliardär Kolomoiskij wurde von Jazenjuk als Gouverneur eingesetzt.
Massenmord als „unkonventionelle Mittel“ 
Man kann es nicht anders ausdrücken. Atai zelebriert geradezu beispielhaft Goebbelssche Demagogie. Jene Massaker und Verschleppungen, die die Phalanx aus Putschisten-Armee und Faschisten in Mariupol angerichtet hat, nennt Golineh Atai wirklich „unkonventionelle Mittel“.
Ich möchte die Journalistenkollegen, den Presserat, die Juristen und Staatsanwälte unter den Lesern bitten, sich der Sache anzunehmen. 
In Mariupol wurden Zivilisten und örtliche Polizei von der einrückenden Todesschwadron zielgerichtet hingerichtet! Die fürchterlichen Bilder der zerstörten Polizeizentrale, der abtransportierten Polizisten, die Zeugenaussagen, viele stichhaltige Beweise sind umfangreich im Netz zu finden.

Gift und Galle für Wasser und Babynahrung 
Das ist der Hintergrund den Atai dafür liefert, dass danach die ARD die russischen Hilfsgüter verteufeln kann. Natürlich wurden keine Waffen oder Putin auf den Lkw gefunden. Die ARD regte sich gestern aber darüber auf, dass einige LKW halb leer waren. Warum? Hatte sie sich Sorgen um effektiven Spritverbrauch gemacht? Auf einem Fahrzeug war ein Anhänger (!) zu sehen, den die ARD sofort als „Militärfahrzeug“ bezeichnete. Normale Menschen würden auf die naheliegende Idee kommen, dass man für den Pannenfall Transportreserven haben muss. Nicht so ein Staatsfernsehen, in dem die Opfer von MH17 jetzt schon seit Wochen von jedem Volldeppen zur Hetze gegen Russland missbraucht werden. Wenn sich die Unschuld Russlands an jedem dieser Vorkommnisse herausstellt, wird schon längst eine andere Sau durchs Dorf geHETZT.
Doch wen kümmern die Fakten, wenn von der Presse (!) schon Odessa, Maidan, MH17, UFO-Panzer – statt aufzuklären, zur antirussischen Propaganda genutzt werden?
Wenn Mord zum „unkonventionellen Mittel“ wird, ist die „Endlösung“ nicht mehr weit. 
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Montag, 11. August 2014

Pepe Escobar: NATO ist auf Krieg aus

Der brasilianische Journalist und Globetrotter Pepe Escobar untersucht und publiziert wie kaum ein zweiter über die Folgen der Globalisierung und des amerikanischen Exzeptionalismus.
Er ist als Autor und Kolumnist u. a. für Asia Times und RT tätig. Pepe Escobar ist der Autor von Büchern zu diesem Thema wie “Globalistan: How the Globalized World is Dissolving into Liquid War”, Nimble Books, 2007, “Red Zone Blues: a snapshot of Baghdad during the surge”, Nimble Books, 2007, und “Obama does Globalistan”, Nimble Books, 2009. Mit herzlichem Dank von "Hinter der Fichte" an Pepe für die Genehmigung seinen Artikel autorisiert zu veröffentlichen.
 

Die NATO ist dringend auf Krieg aus
von Pepe Escobar

Die Organisation des Nordatlantikvertrages NATO ist verzweifelt. Es juckt sie nach einem Krieg um jeden Preis auf dem Schlachtfeld Ukraine.
Beginnen wir mit dem Pentagon-Oberhaupt US-Verteidigungsminister Chuck Hagel, der über die „Bedrohung“ durch den russischen Bären ins Schwärmen geriet: „Wenn Sie den Aufmarsch der russischen Soldaten sehen und die Perfektion dieser Truppen, die Ausbildung dieser Truppen und die schwere militärische Ausrüstung die sich entlang der Grenze befindet, das ist natürlich eine Realität, es ist eine Bedrohung, es ist eine Möglichkeit – absolut.“ Die NATO-Sprecherin Oana Lungescu konnte nicht näher erklären, ob es nun „Bedrohung“ oder „Realität“ ist, absolut oder nicht, aber sie hat alles gesehen: „Wir raten nicht, was Russlands vorhat, sondern wir können sehen was Russland vor Ort tut – und das ist sehr Besorgnis erregend. Russland hat rund 20.000 kampfbereite Soldaten an der Ostgrenze der Ukraine zusammengezogen.“ Typisch für sie, im absolut exakten NATOsprech, fügte Lungescu hinzu, dass Russland „höchstwahrscheinlich“ Soldaten in die Ostukraine senden würde unter dem Deckmantel einer „humanitären oder friedensstiftenden Mission“. Und damit basta.
Hagel und seine ferngesteuerte rumänische Lakaiin haben offensichtlich diese ausführliche Erklärung des Sprechers der russischen Luftstreitkräfte nicht gelesen oder sie einfach ignoriert: Die „Bedrohung“ oder der „Aufmarsch“ endeten diesen Freitag, dem letzten Tag der russischen zuvor angekündigten Manöver.

„Fogh of War“ wird kribbelig
(Benerkung. "Fogh of War" ist ein Wortspiel mit dem Vornamen von Anders Fogh Rasmussen, im englischen Fog = Nebel; Fog of War = „Kriegsnebel“, HB)
Wie gerufen, aufs Stichwort, kam NATO Generalsekretär Anders „Fogh of War“ Rasmussen in Kiew an. Praktisch mit Kriegsschaum vorm Mund, bereit die Basis für den NATO-Gipfel in Wales am 04. September zu schaffen, wenn die Ukraine, erhoben zum wichtigen Nicht-NATO-Alliierten, in Lichtgeschwindigkeit komplett NATO-bewaffnet werden könnte. Dazu kommt, dass die NATO dabei ist, ernsthaft „aufzumarschieren“ in Polen, Rumänien, dem Baltikum und auch der Türkei. Doch es begannen alle Arten der Khaganate von Nulands (nach Victoria Nuland, Stellv. US-Außenministerin für Europäische und eurasische Beziehungen) Abkömmlingen außer Kontrolle zu geraten. Man kann sich den aufgeblasenen Fogh of War vorstellen, wie er vergeblich versucht seine Fassung wiederzuerlangen. Das brauchte einigen Aufwand, da ihm das Schauspiel des ukrainischen Präsidenten Pedro Poroschenko präsentiert wurde – ein ausgewiesener Oligarch, verfolgt von krummen Geschäften – der krampfhaft versucht, die Maidan-Originale von dem Platz im Zentrum Kiews zu vertreiben; das sind die Leute die Ende letzten Jahres den Protest begannen, der später vom Banderastan/Rechter Sektor, Neonazis, den US-Neocon-Herren gekapert wurden. Die originalen Maidan-Proteste – eine Art Occupy Kiew – waren gegen die monströse Korruption und für ein Ende des immerwährenden ukrainischen Tanzes der Oligarchen. Was die Protestler bekamen, war noch mehr Korruption; den üblichen Oligarchentanz; einen gescheiterten Staat im Bürgerkrieg und eine erklärte ethnische Säuberung von mindestens 8 Millionen Bürgern; und obendrein einen gescheiterten Staat auf dem Weg zur weiteren Verarmung durch die „Strukturanpassung“ des IWF. Kein Wunder, dass die den Maidan nicht verlassen wollen. So hat der Remix des Maidan schon begonnen, noch vor der Ankunft von General Winter. Schokoladen-König Poroschenko muss sie vertreiben, so schnell er kann, weil neue Kiewer Proteste nicht in das Narrativ der hysterischen Westmedien passen, dass „alles Putins Schuld ist“. Vor allem ist die Korruption noch scheußlicher als zuvor – mit reichlich Neonazi Beigeschmack. Während Fogh of War schon wütend ist, weil „Russland nicht einmarschieren wird“, entschied der großspurig „Sekretär“ des ukrainischen Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates genannte Neonazi Andrej Parubij – der höchstwahrscheinliche Kandidat, den Abschuß der MH17 Passagiermaschine letzten Monat befohlen zu haben – auszusteigen. Eine ausgewiesene Ratte verlässt das sinkende Schiff; zum Großteil provoziert von der Tatsache, dass er keine ausgedehnte ethnische Säuberung im Schnelldurchlauf in der Ostukraine bekam und er einen Waffenstillstand zu erdulden hatte. Poroschenko ist kein Idiot; nach haufenweise schlechter PR weiß er, seine landesweite „Unterstützung“ verflüchtigt sich von Minute zu Minute.
Zu allem Übel kommt wieder ein US-Raketenkreuzer ins Schwarze Meer „um Frieden zu bringen“. Der Kreml und die russische Aufklärung sehen das als das was es ist.

Und dann ist da noch die erschreckende Flüchtlingskrise die sich in der Ostukraine aufbaut. Am vergangenen Dienstag verlangte Moskau in einer UN-Sicherheitsrats-Sitzung humanitäre Notfallmaßnahmen. Wie abzusehen war - vergeblich. Washington blockte, weil Kiew geblockt hatte („Da ist keine humanitäre Katastrophe zu beenden.“). Der russische Botschafter Vitaly Tschurkin beschrieb die Situation in Donezk und Lugansk als „desaströs“ und unterstrich, dass Kiew seine militärischen Operationen intensiviert. Laut UN selbst sind mindestens 285.000 Menschen Flüchtlinge in der Ostukraine geworden. Kiew insistiert, die Zahl der internen Flüchtlinge sei „nur“ 117.000. Die UN bezweifelt das. Moskau erklärt, die gigantische Zahl von 730.000 Ukrainer seien nach Russland geflohen, die UN-Kommissarin für Flüchtlinge stimmt dem zu. Einige dieser Flüchtlinge, geflohen aus Semenowka, in Slawjansk, haben detailliert über Kiews Einsatz von N-17 berichtet, eine noch tödlichere Version als weißer Phosphor. Als Botschafter Tschurkin Donezk und Lugansk erwähnte, bezog er sich auf die Vorbereitung der Kiewer Gorillas auf einen massiven Angriff. Sie beschießen bereits das Petrowski-Viertel in Donezk. Fast die Hälfte der Einwohner von Lugansk ist geflohen, meistens nach Russland. Jene die zurückbleiben, sind größtenteils betagte Pensionäre und Familien mit kleinen Kindern.
„Humanitäre Katastrophe“ beschreibt es nicht mal im Ansatz; dort in Lugansk gibt es kein Wasser, Elektrizität, Kommunikation, Treibstoff, Medikamente. Kiews schwere Artillerie hat teilweise vier Krankenhäuser und drei Kliniken zerstört. Kurzum, Lugansk ist ein ukrainisches Gaza. In düsterer Symmetrie, sowie sie grünes Licht für Israel in Gaza gegeben hat, gibt die Obama-Administration grünes Licht den Schlächtern von Lugansk. Obama hat überlegt, ob er die Banditen des Islamischen Staates des Kalifen im Irak bombardiert oder vielleicht etwas humanitäre Hilfe bringt. Er entschied sich für (vielleicht) „begrenztes“ bombardieren und wohl weniger begrenzte Lebensmittel- und Wasserabwürfe. Lasst uns klar darüber sein. Für die US-Regierung „mag dort eine humanitäre Katastrophe sein“ in Sinjar im Irak, die 40.000 Menschen betrifft. Und mindestens 730.000 Ostukrainer, die haben das feierliche Recht, beschossen, bombardiert, aus der Luft angegriffen und zu Flüchtlingen zu werden. 

Das neue Somalia
Moskaus rote Linien sind ziemlich deutlich: NATO raus aus der Ukraine. Krim als Teil Russlands. Keine US-Soldaten irgendwo in der Nähe der russischen Grenze. Voller Schutz für die russische kulturelle Identität der Süd- und der Ostukraine. Aber die – reale – humanitäre Katastrophe (welche Washington bestreitet), ist eine ganz und gar andere ernsthafte Sache. Kiews Kräfte sind nicht ausgerüstet für einen langen Krieg in Städten. Doch angenommen diese Kräfte – eine Mischung aus regulärem Militär, oligarchenfinanzierten Terror-/Todesschwadronen, der neonaziverseuchten „freiwilligen“ ukrainischen Nationalgarde, US-trainierten ausländischen Söldnern – entscheiden sich, ein Massenblutbad in Donezk und Lugansk anzurichten, dann wird Moskau zu bedenken haben, was die NATO „eine begrenzte Bodeninvasion“ in der Ukraine nennt. Die NATO ist dumm genug zu glauben, wenn Putin eine Intervention als Friedens- oder humanitäre Mission tarnte, wäre er fähig sie der russischen öffentlichen Meinung zu verkaufen. In Wirklichkeit ist Putin nicht “einmarschiert” weil das die russische Öffentlichkeit nicht wünscht. Seine Popularität liegt bei überwältigenden 87 %. Nur ein – fast unmögliches - von Kiew verübtes Massaker würde die russische öffentliche Meinung ändern. Angesichts dessen ist es genau das was die NATO will. Fogh of War wird Überstunden machen, damit seine Vasallen ein solches Gemetzel verüben. Betrachten wir die jüngsten Entwicklungen deuten die Fakten vor Ort daraufhin, dass der Oligarchenspuk in Kiew sich auflöst - wie in diesem Beispiel hier. Moskau wird über eine „Invasion“ nicht einmal nachdenken müssen.
Derweil wird es weiter grünes Licht für Poroschenkos Zeitlupen-Völkermord in der Ostukraine und für die Niederschlagung des Maidan-Remix geben. Alle jubeln der Ukraine schon als neues Somalia zu, dem passenden Frankenstein für das einzigartige Imperium des Chaos.

Übersetzung Hinter der Fichte

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Dienstag, 22. Juli 2014

ZDF: Kleber – Es gibt keinen Genozid

"heute-journal" am 21. 7. 2014. Es war für den Chronisten wert, an dem Tag als die Lüge der NATO von der Schuld Rußlands auffliegt, sich den Chefpropagandisten des ZDF Claus Kleber mal anzuschauen. Nur deshalb.
 

Die Puzzelteile
Einen Überblick über die Lage bekommt man nicht, wie wir gleich zeigen. Dem Konsumenten werden einzelne Puzzleteile zugeworfen und so ausgemalt wie es Herrn Kleber passt. Ein Schulbeispiel für die Manipulation durch Selektion, Wortwahl und Lügen.
 

Die Mutter
Kleber mißbraucht den Schmerz der holländischen Opfer für Propaganda gegen Rußland. Wie vorgestern die ARD zeigt Kleber eine holländische Mutter mit den Worten: „Herr Putin geben sie meine Kinder zurück.“ Wie kann der russische Präsident Putin Opfer eines Flugzeugunglückes in der Ukraine nach Hause schicken? Man muß der verzweifelt trauernden Mutter das natürlich nachsehen. Aber abgesehen davon und dem Voyeurismus Klebers, das ist altes Material vom Vortag. Sind das Nachrichten oder ist das politische Agitation? Der Propagandazweck heiligt beim ZDF die Mittel.


Die Enthüllung in Moskau
„Unterdessen wartet Moskau mit einer neuen Theorie zur Ursache des Absturzes auf und zeigt mit dem Finger auf die Regierung der Ukraine in Kiew und nicht auf die Separatisten.“ Ist Kleber schonmal aufgefallen, daß Rußland keine Schuldzuweisung betreibt, sondern nur Fakten auf den Tisch bringt? Erstmal bringt Kleber freilich keine Belege für die „Theorie“, stattdessen ein Video über den Abtransport des Kühlzuges mit den Opfern. Ton aus dem Off über die Lagerung der Toten. „…. Wenig sachgerecht, fast pietätlos … können die Toten überhaupt noch zweifelsfrei identifiziert werden?...“ Wenige Sekunden später aber sagt der OSZE-Missions-Chef „Die Lagerung entspricht allen gängigen Normen.“ Der Widerspruch scheint nicht zu stören, Hauptsache die Mär vom Chaos an der Unfallstelle wird gefüttert. Dann schnell weiter hetzen, bevor noch einer die Sensation von der russischen "Theorie" sacken lässt.
 

"Erleichterung" und Bomben auf Zivilisten
Anschließend Poroschenko „Für die Experten hatte er eine Erleichterung parat.“ Gemeint ist die Feuereinstellung 40 km um die Unfallstelle herum. Dass inzwischen die Zivilbevölkerung außerhalb der 40 km weiter bombardiert wird, muß das ZDF ja nicht erwähnen, kein Nachrichtenwert.
 

30 Sekunden Wahrheit
Und jetzt wird es spannend: Ganze 30 Sekunden Video und Ton aus dem Off: „Russland geht in die Offensive. Der Generalstab präsentierte Satellitenaufnahmen vom Absturztag. Kiew müsse erklären warum es Flugabwehrsysteme stationiert habe, obwohl die Aufständischen nicht über Flugzeuge verfügten. Auch habe sich ein ukrainischer Abfangjäger bis auf 5 km der malaysischen Maschine genähert. Er habe durch aus Luft-Luft-Raketen gegen die Boeing einsetzen können. Nebelkerzen oder mehr?“ Verriegelt wird der Satz mit der Wertung "Nebelkerze"? Hat man das schon mal über das Geeiere von Obama, Kerry, Psaki gehört? Auf die wesentlichen Fakten wird schamhaft verzichtet. (Nachweis der Raketensysteme der Ukraine am Unglücksort, Radaraktivitäten) Dann Putins Statement, dass eine unabhängige Expertenkommission erforderlich ist und ihre Arbeit mit allen Mitteln unterstützt werden muss. Anschließend aber bringt der Sender Steinmeier. Der redet zusammenhanglos schon wieder von Sanktionen. Die Unlogik, dieser Widerspruch zwischen Putins Aussage und Steinmeiers Engstirnigkeit ist dem ZDF auch hier nicht peinlich. Die Phrasen sind untergebracht, basta. Putin kann tun und lassen was er will, der Westen - und immer dabei Steinmeier - stampft mit dem Fuß auf und ruft nach Sanktionen.
 

Keine Ahnung von nichts
Anschließend Klebers Schalte zu einem Herrn Strumpf in Donezk, der über den zukünftigen Verbleib des Wracks philosophiert und - was Wunder – sich sorgt „Die malaysischen Experten wollen nicht in die Mündungsrohre der Rebellen gucken.“ Ihm ist entgangen, dass sich die Malaien gar nicht beschwert haben und seine Ängste offenbar nicht teilen. Herr Strumpf hat auch keine Ahnung, dass zwei Etagen unter ihm die bösen Rebellen die Flugschreiber an Malaysia übergeben. Aber er weiß „Putin ist immer mehr in die Isolation geraten.“ Und nennt Australien, Brüssel, Washington - für ihn tatsächlich die „Weltöffentlichkeit“. Strumpf kennt offenbar die Welt außerhalb der NATO gar nicht.



Ich Faschismus-Leugner - Du Russe
Und dann zeigt Kleber Wirkungstreffer. Die bisher sorgsam verborgene hilflose Wut über den Widerstand und die Verweigerung große Teile der Bevölkerung gegen die Bevormundung durch die Konzern- und Staatsmedien, über die viele Kollegen aus den Redaktionen hinter vorgehaltener Hand sprechen, bricht bei Kleber durch. In einem Tonfall der fatal an Karl-Eduard von Schnitzler erinnert, meint er, der Widerspruch wolle nur erreichen, dass man nichts mehr glaube. Natürlich sind wir alle Russen, denn: „Propaganda auf allen wichtigen russischsprachigen Kanälen lässt Millionen Menschen glauben, in Kiew der Hauptstadt der Ukraine herrschten blutrünstige Faschisten, die einen Genozid an Russischstämmigen in der Ost-Ukraine planen. Wir und viele Medien sind Hinweisen nachgegangen, ob das stimmt und haben festgestellt:

Es gibt diese Faschisten nicht. Jedenfalls nicht an verantwortlicher Stelle in Kiew.
Und trotzdem bekommen wir immer noch Zuschriften die das behaupten.“
Halten wir einfach fest. Herr Kleber behauptet, es gibt keine Faschisten an exponierter Stelle. Herr Kleber bestreitet die Absicht eines Genozides. Wo sind die Maidan-Sniper? Die Mörder von Kiew und Odessa? Hat er schonmal über den Kiewer Kult um Bandera berichtet, der Kinderleichen mit Stacheldraht an Bäume binden ließ? Hat er von Kovals Filtrationslagern gehört? Wozu dient die Bombardierung der Zivilbevölkerung? Was hatte Timoschenko über die Russen gesagt? Womit wollte sie die umbringen? Kleber unterdrückt den zentralen Fakt,  dass der Maidan-, Kiew-, Odessa-Faschist Parubij der Chef des "Nationalen Sicherheitsrates", der höchsten Machtposition nach dem Präsidenten ist! (Wir berichteten gestern.) Wer gibt der Artillerie in der Ostukraine dann eigentlich die Befehle? Natürlich ist Kleber klar, dass er den Russen, die am meisten unter dem Faschismus gelitten haben und 20 Millionen Opfer zu beklagen haben, das Recht abspricht Faschismus zu erkennen! Wie großkotzig und arrogant kann der noch sein? Oder ist es die 1989 bei einem bestimmten ZK beobachtete Hilflosigkeit? Was kommt als nächstes? „Ich liebe Euch doch alle.“? 
Doch das reicht ihm nicht. Anschließend bringt er ein Video, das Gerüchte widerlegen soll. Jetzt vielleicht Bilder von Aufmärschen in SS-Uniformen? Von den Massakern in Kiew und Odessa? Von dem eingekesselten Parlament, umstellt von Leuten mit Emblemen der SS-Division Galizien? Über den in Nationalgarde umbenannten Rechten Sektor und dessen Morde in Mariupol, Slawjansk etc.? Die zerfetzte Frau auf dem Gehweg in Lugansk? Den alleine mit 8% gewählten Ljaschko der Menschen vor der Kamera foltert? Und und und… Jeder kennt das. Nicht so das selektive ZDF. Eine Kreuzigung eines kleinen Jungen habe nicht stattgefunden - weil das ZDF die Zeugin nicht ausfindig machen konnte.

Krieg mit Worten
In dem Stil geht es weiter bis „Der Kampf um die Deutungshoheit wird im kremltreuen russischen Staatsfernsehen aufgeführt…. Der vom Geheimdienst finanzierte Sender….“ Stimmungsmache und Polemik in den angeblichen Nachrichten.
Aber jetzt aufgepasst: „Bei Rossija 1 ist schnell klar wer schuld trägt. Die ukrainische Seite wird suggeriert, denn die Separatisten hätten gar keine Waffen, die in diese Höhe reichten.“ Das ZDF zeigt dazu Bilder von ukrainischen SA-11 BUK!. Weiter geht’s; zu den Bildern des berüchtigten 6-Sekunden-Videoschnipels eines vorbeifahrenden BUK heißt es „Als die Ukraine im Internet Bilder eines mobilen Raketenwerfers veröffentlich bei dem eine Rakete fehlt, behaupten die russischen Sender der Ort sei falsch. Begründet wird das mit der Aufschrift auf einer Werbetafel.“
Das schlägt dem Fass die Krone mitten ins Gesicht. Nicht der russische Sender hat das irgendwann „behauptet“, sondern de
r russische Generalstab hat es am selben Tag bis ins klitzekleine Detail  bewiesen. 
O-Ton „Das Bild wurde aufgenommen in der Stadt Krasnoarmeisk. Das wird bestätigt durch eine Werbefläche an der Straße. Darauf befindet sich die Adresse des Autohändlers in der Dnepropetrowskaja Str. 34. Seit 11. Mai ist die Stadt unter Kontrolle der Ukrainischen Streitkräfte. …. Zum Ende meiner Rede möchte ich unterstreichen, dass die russische Föderation an die Milizen keine BUK-M1 Raketen-Systeme oder andere Ausrüstungen geliefert hat.“
 

Die Nerven liegen blank - jetzt nachsetzen!
Das ZDF beherrscht die hohe Kunst zu zeigen, wie seriös das russische TV informiert hat und es gleichzeitig so aussehen zulassen als wäre das gelogen. Wohlgemerkt, die Pressekonferenz des russischen Generalstabes fand am selben Tag vor Klebers Sendung statt.

Kleber hat sich gestern nicht nur als Fakten-Leugner, sondern vor allem als Faschismus-Leugner entlarvt.
Festzuhalten bleibt, die Nerven der Hauptakteure der Propaganda liegen blank. Der Widerstand der Zigtausend aufbegehrenden Bürger wirkt. Steinmeiers Ausflippen von Berlin war erst der Anfang.

Wichtiger Nachtrag 9. 8. 2014
Sechs Wochen nach Klebers Faschismusleugnung bringt sein eigener Sender ZDF aktuelle Bilder von der faschistischen Privatarmee "Asow" des Oligarchen Kolomoiskij in Mariupol. Die tragen auf deustchen Helmen Hakenkreuz und SS-Runen.
Der Text aus dem Off geht darüber hinweg.


Sehen Sie hier Text und Video über die Faschismusleugnung der Eigendorfs und des BILD-Banditen Ronzheimer Anfang September.
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Sonntag, 11. Mai 2014

Referendum in Donezk: Gute Panzer, schlechte Urnen.

Sehr geehrte Obama-, Rasmussen-, Merkel- und Goldman-Sachs-Versteher,
Bevor die Lügen über "undemokratische" gläserne Wahlurnen in der „Volksrepublik Donezk“ rausgekramt werden, ein paar Fotos aus der NATO-Welt und Europa.
Ukraine 2010 - keine Beanstandungen
Auch 2007 waren diese Urnen im Einsatz, da fanden die EU-Wahlbeobachter alles prima 

Wahlurne Serbien

Wahlurne Frankreich

Wahlurne Türkei

Wahlurne Georgien

Wahlurne Spanien


Wahlurne Bundestag

Briefumschläge sind zwar nett, aber wenn die Stimme abgegeben ist, was sollen sie? Die Wähler in Slawjansk, Donezk und Mariupol haben kein Problem damit. Sie falten nicht mal ihre Stimm-Zettel.
Wer mit Panzern auf Wähler schießt, sollte nicht an Wahlurnen rummäkeln.

Mariupol heute morgen
Andrang in den Wahllokalen, 11. Mai 2014
Wo gibt es das am 25. Mai?
2.500 Wähler, Warteschlange 800 Meter, warten 2 Stunden, um über ihre Zukunft zu bestimmen.
Quelle: Roza Kazan auf Twitter
Mariupol gestern
Zivilisten stoppen Panzer der Nationalgarde/Rechter Sektor
Merkellande
Merkel und Hollande finden, dass unter diesen Bedingungen die Wahl eines Oligarchen zum Präsidenten von NATO-Gnaden stattfinden kann. Aber das Referendum im Süden nicht.

Empfehlung: Opa Werner und die Krise in der Ukraine
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