Montag, 1. Juli 2013

NSA-Totalüberwachung: Tut doch nicht so!

Das hat die Politik nicht gewusst?! Zahlen, Fakten, Argumente zur unendlichen Geschichte NSA.
Nur Politiker sind keine Terroristen
Der (uralte) Skandal „Totalüberwachung durch die USA" mithilfe israelischer und britischer Partner sorgt zu recht endlich einmal für Wut beim Volk. Für die Konzern- und Staatsmedien ist das noch lange kein Grund sich aufzuregen; für die ARD-Tagesschau ist die Vollkontakt-Spionage der imperialistischen Großmacht nur eine „angebliche“ und eine „Spähaktion“. Ich warne immer wieder vor der subliminalen Manipulation durch die Wortwahl der Propaganda im deutschen TV. Machen Sie sich heute in den Medien Ihr eigenes Bild davon, wie opportunistische Politiker wie Gauck, Journalisten und Moderatoren die Sache versuchen herunterzuspielen: „mutmaßlich“, „wir müssen erst mal sehen was da dran ist“, „brauchen genauere Informationen“, „wegen Terrorgefahr“ (Bosbach), „wenn es angemessen war (Gauck)" Die Trägerin der blutigsten „Freiheitsmedaille“ der Welt und Bush’s Irak-Kriegs-Befürworterin, Angela Merkel, verharrt in Schockstarre. Was soll sie dem Beelzebub sagen?
Der schlechte Witz des Jahres ist allerdings, dass die Mittäter in deutschen und europäischen Parlamenten sich überhaupt aufregen. Und nur weil sich rausstellt, dass ihre Vasallentreue nicht belohnt wird, sondern sie als Feinde betrachtet und sie selber in USA und Brüssel verwanzt werden.

Die Tatsachen
Wir können hier nicht alle Aspekte kommentieren. Wir möchten Ihnen und den uns analysierenden Journalisten Anregungen geben, sich mit folgenden Fakten zu befassen.

NSA-Station auf dem Teufelsberg mitten in Berlin - unübersehbar
  • Es waren CDU, SPD, FDP, Grüne die die Macht per Lissabon-Verträge an Brüssel abgegeben haben. Jenes EU-Parlament wiederum war und ist es, dass unterwürfig den USA-Staatsterroristen alle unser Bank- und Flugdaten tagtäglich ausliefert. Allen voran jene Martin Schulz' und Elmar Broks die sich heute künstlich aufregen.  Man liebt den Verrat aber nicht den Verräter.
  • Die Spionage wird von den Volksvertretern „kritisiert“, statt sie zu verurteilen und die Spitzel vor die Tür zu setzen.
  • Die BRD- und EU-Politiker regen sich nur deshalb auf, weil sie als Terroristen betrachtet werden. „Aber die EU und ihre Diplomaten sind keine Terroristen.“ Solange das nur ihre Wähler betraf, war für sie alles okay.
  • Die grünen Kollaborateure, die Fluggastdaten- und SWIFT-Verrat an eine fremde Macht mitzuverantworten haben, spielen Entrüstung und versuchen bereits wieder zu manipulieren. Cohn-Bandit als Einflussagent versucht sich in Schadensbegrenzung und fordert heuchlerisch ein Datenschutzabkommen mit den USA. Das wird die Amis aber schrecken! Und wenn es der Staatsterrorist und Drohen-Killer Obama und seine unkontrollierbaren Schlapphüte nicht einhalten,  schicken wir Drohnen? Gib dem Pädophilen keine Kinder, dem Junkie keinen Stoff und den USA keine Daten. Das ist der einzige sichere Weg.
  • Vergessen? Die Lüge Obamas am Brandenburger Tor vor ein paar Tagen über die Spionageprogramme gegen Abermillionen Menschen: Sie helfen dabei, Menschen in Amerika und andernorts zu schützen. Sie beruhten auf Prinzipien der Rechtsstaatlichkeit. Die USA würden private Informationen nur mit richterlichem Beschluss und in engen Grenzen mitlesen.
  • Die Abkommen mit den USA über die einseitige Auslieferung unserer SWIFT- und Fluggastdaten sind aufzukündigen, da die Daten zur Spionage gegen die Vertragspartner und ihre Bürger genutzt werden. Die Terrorlüge als Begründung bleibt eine Lüge.
  • Die Verantwortlichen in Medien und Politik tuen so als hätten sie noch nie von der weltweiten Positionierung der NSA gehört. Doch 120 Meter über Berlin stehen seit Jahrzehnten die NSA-Anlagen auf dem Teufelsberg.  Bild oben. Von denen jeder in Zeitungen und Internet lesen konnte, dass sie zum Spionageprojekt Echelon gehörten. Das EU-Parlament verabschiedete gar einen Echelon-Bericht. Seit 20 Jahren sind die Details bekannt. Optisch identisch sind die ehemaligen NSA-Abhöranlagen in Bad Aibling in Oberbayern.
    NSA Bad Aibling bei Rosenheim
    Jetzt operiert in der Nähe der BND, der sich als Bundeswehrdienststelle tarnt und von dort mit der NSA zusammenarbeitet. Selbst Finanzierungsplanungen der NSA sind im Netz zu finden.
  • Die Bigotterie in Berlin und Brüssel ist lächerlich. Die NSA ist seit Jahrzehnten als Instrument der elektronischen und direkten Totalüberwachung bekannt. Wir raten beim BND (s. o.) und in der Gauck-Behörde einfach mal anzufragen. Die Akten der DDR bei der BStU werden sicher genug Material bieten.
  • Beispielsweise: „Ausarbeitung der Abteilung IX über spezielle Sonderverbindungssysteme des USA-Geheimdienstes ‚National Security Agency‘ (NSA) für die Übermittlung besonders geheimer Meldungen von 1989; Überblick der Abteilung IX/C zur Tätigkeit der G-Gruppe der NSA-Zentrale zur Erarbeitung von SIGINT-Informationen weltweit; Information der HV A/Arbeitsgruppe Grenze/Ra/501 vom 12.7.1978 über die in Westberlin bestehende USA-Radarstation "Teufelsberg" in Berlin-Grunewald; SIGINT Control Directives Nr. 201-215 der "National Security Agency - NSA" mit Arbeitsanweisungen für spezielle Aktivitäten der "Field Station Berlin" auf dem Gebiet der Fernmelde/Elektronischen Spionage, Stand 30. Juli 1984; SIGINT Control Directive 216 B - 83 Arbeitsan-weisung der NSA - Zentrale mit der Klassifizierung "Secret Spoke" zur Regelung der Tätigkeit einzelner Struktureinheiten der "Field Station Berlin" aus den 70er und 80er Jahren. Wir befürchten allerdings, man ist dort zu sehr mit dem Modellbau von Folterkellern für Hubertus Knabes Geisterschloß beschäftigt.
  • Die Bundesrepublik gilt als drittklassiger Partner, das ist der Dank für den Verrat. Auffallend ist, dass Australien, Neuseeland, Kanada, Großbritannien als erstklassige Verbündete (2. Kategorie, 1. Kategorie sind die USA selber) gelten und deshalb mit den USA bei Echelon gegen den Rest der Welt zusammenarbeiten.
  • Innenminister Friedrich tut so als wisse man das alles nicht. Er bekommt im SPIEGEL eine Bühne zu behaupten, das wäre einfacher Antiamerikanismus. Friedrich nimmt die Spione gar in Schutz! Ja wessen Innenminister ist er eigentlich, deutscher oder amerikanischer?! 
  • Merkel, Friedrich und die ganze Bundesregierung wussten von der flächendeckenden Überwachung. Sie haben die Daten freiwillig ausgehändigt! Das ist der Skandal. Der betreffende Artikel ist aus dem Guardian verschwunden! Hier eine Kopie.
  • Erwarten Sie kein Unrechtsbewusstsein beim Unrechtsstaat: Die deutschen Geheimdienste haben 37 Millionen E-Mails überwacht, ohne richterliche Beschlüsse.
  • Das entsprechende Überwachungsgesetz wurde 2007 von CDU und SPD im Bundestag gemeinsam durchgepeitscht. Heute bekommen die Schnüffler sogar die Passwörter und PIN der Bürger, gemeinsam beschlossen von CDU/CSU/FDP und SPD.
  • Die NSA kann nicht nur die Kommunikation von jedermann in den USA abhören. In Deutschland werden von ihr 500 Mio. Verbindungen (Sprache, E-Mail, SMS, Chats) monatlich belauert, darunter am 7. Januar 2013 allein 60 Millionen Telefonverbindungen. Die USA sind exakt das was sie angeblich bekämpfen wollen. Überwachungs- und Unrechtsstaat.
  • Wirtschaftspionage gegen deutsche Unternehmen. Hinter der Fichte weist ausdrücklich darauf hin, dass zahlreiche deutsche Unternehmen in der Vergangenheit plötzliche Rückschläge im internationalen Wettbewerb mit US- oder britischen Unternehmen erlitten; trotz Alleinstellung und guter Preise sichere Aufträge verloren; und sich das nicht erklären konnten. Nun wird bekannt, dass die Spionage maßgeblich Wirtschaftsspionage gegen die Deutschen ist. Vielen wird nun vieles klar. (Betroffene melden sie sich bei uns. Wir veröffentlichen Ihre Berichte.)
  • Die Spionage gegen das Volk erfolgt nicht nur durch „zufälliges“ Abhören des Äthers. Glasfaserkabel müssen physisch, planmäßig und gezielt mit hohem technischem Aufwand „angebohrt“ und die Informationen optisch abgeleitet werden. TAT 14 geht von Deutschland über England in den Atlantik. Alles klar?
Nichts zu verbergen?!
Alles in allem werden die Wähler auch jetzt noch von der Politik hinter die Fichte geführt. Die NSA der USA und ihre Machenschaften sind seit Jahrzehnten bekannt. Trotzdem wurden die Daten der Büger der BRD und der EU von den eigenen Politikern freiwillig an die USA ausgeliefert. An eine fremde Macht. Die selben Leute rufen jetzt „Haltet den Dieb!“, "kritisieren heftig", tun "entrüstet" und verraten Euch und Eure Daten weiter.

Im September habt ihr die Wahl Euer Kreuz bei denen zu machen, die nicht für Lissabon, Überwachungsgesetze, SWIFT- und Fluggast-Datenverrat an die USA gestimmt haben. Oder glaubt weiter, dass die USA etwas mit Demokratie und Bürgerrechten am Hut haben.
Wenn Ihr „nichts zu verbergen“ habt, warum habt ihr Euch dann über die Stasi aufgeregt? Wenn Ihr „nichts zu verbergen“ habt, lasst die Klotür auf und heftet eure Kontoauszüge an die Wohnungstür.

Poster der US-Bürgerrechtler


Sonntag, 30. Juni 2013

„aspekte“/Pussy Riot: Humor ist wenn man trotzdem lacht

"Hinter der Fichte", ZDF-Zuschauer und die Russen sind zu blöd Witze zu verstehen, meint ZDF’s „aspekte“ und sieht sich zu einer süffisanten Stellungnahme gezwungen.
"Hinter der Fichte" hatte 2012 per Video (das Original) gezeigt, wie einige verdiente Kulturschaffende des Volkes, darunter Hertha Müller, Nina Hagen, Alice Schwarzer und Anna Thalbach sich auf der staatlich synchronisierten anti-russischen Ultra-Kurz-Welle ZDF („aspekte“ vom 17. 8. 2012) en bloc systemkonform für Pussy Riot und gegen Putin (!) äußerten. Andere Meinungen gab es in der Sendung – im Gegensatz zur Wirklichkeit - nicht. Etwas später, am 1. Oktober 2012, sagte Anna Thalbach auf ZDFkultur bei „Roche und Böhmermann“ sie habe dafür Geld bekommen (min 3:30). Keiner lacht darüber. Thalbach weiter: „Ich finde das auch peinlich, wenn Schauspieler anfangen über Politik zu reden.“ Charlotte Roche am Ende der Sendung: „Sie ist voll ehrlich.“ Anwesende und Zuschauer haben Thalbach ernst und ihr ihre Ehrlichkeit abgenommen. Wie man sich hier überzeugen kann:

 
Stein des Anstosses: Unser Video aus 2012
Wenig später wurde wegen dieses Videos unser YouTube-account auf Betreiben des ZDF sanktioniert, Begründung „Urheberrechtsverletzung“. Das Video wurde von zahlreichen Bloggern übernommen.
Jetzt hat das - von „aspekte“ als „kremlnah“ gescholtene - Erste Russische Fernsehen das Video aufgegriffen und zur Prime Time gesendet. (Ich wurde übrigens wegen eines Interviews angefragt, leider brach die Verbindung zusammen.)

Witze aus der Anstalt?
Entsetzen beim ZDF. „aspekte“ sah sich vorgestern gezwungen, eine Stellungnahme abzugeben.

Der unerwartete Knüller: Anna Thalbachs Statement bei „Roche und Böhmermann“ sei nur ein – wörtlich – „Spitzenwitz“ gewesen. Wir alle hätten ihn nur nicht verstanden und die Russen ihn sogar böswillig missverstanden.
Auch die deutsche Presse, die 10 Monate lang nichts mitbekam, wird auf einmal munter und weiß am 28. 6. 2013, Thalbach habe das „unmissverständlich satirisch gemeint.“ Nun gut, das späte Nachgegacker von Trittbrettfahrern, die die Sache bislang gar nicht kannten, sei geschenkt. Es zeigt lediglich wie Kampagnenjournalismus und Abschreiben funktioniert.

Wer sich selbst kitzelt kann lachen wann er will
Liebe Leute von „aspekte“, wir wissen, dass ihr "Hinter der Fichte" und unseren Video-Kanal aufmerksam verfolgt. Deshalb hier die Bitte um Nachhilfe in Sachen Humor:
  • Warum haben Eure ZDF-Moderatoren Roche und Böhmermann über Thalbachs „Spitzenwitz“ nicht gelacht?
  • Warum wohl haben die anwesenden Gäste und Zuschauer bei dem Thema zwar über Roberto Blanco, aber nicht Thalbachs Witz gelacht?
  • Wenn "die Bezahlung" ein Thalbach-Witz war, dann muss logischerweise Thalbachs Begründung: „Ich finde das auch peinlich, wenn Schauspieler anfangen über Politik zu reden.“ auch ein Witz gewesen sein; über den wieder keiner lachte?
  • Waren die von Euch zusammen mit dem Thalbach-Statement gesendeten Behauptungen Putin sei ein religiöser Fundamentalist (Alice Schwarzer) oder öffentlicher Gruppensex und Suppenhuhn in der Vagina seien „sinnlich“ (Hertha Müller) als Witz zu verstehen und wir dürfen finster drüber lachen?

Eure Schwierigkeiten mit der Wahrheit haben uns ins ZDF und erstmals ins Russische Fernsehen gebracht.
Wir bedanken uns für die Aufmerksamkeit.
Oder um es im Stil der Widerstandskämpferinnen von Pussy-Riot zu sagen:
Gute Nacht und guten Empfang.

Dienstag, 25. Juni 2013

Die Lüge vom „Antisemitismus“

Saladin: Ich dächte, daß die Religionen, die ich dir genannt, doch wohl zu unterscheiden wären bis auf die Kleidung, bis auf Speis und Trank!
Nathan: Und nur von Seiten ihrer Gründe nicht. Denn gründen alle sich nicht auf Geschichte?

Lessing, Nathan der Weise

Was Du nicht über Juden weißt
Bevor wir uns wieder der Tagespolitik zuwenden. Wie unsere Leser wissen kämpft "Hinter der Fichte" entschieden gegen Rassismus; mit Fakten, Zahlen, Argumenten. Zum Thema „Kritik an Israel“ nutzen wir vorwiegend jüdische Quellen. Schon aus diesen zwei Gründen ist der - zwar nur gelegentliche, trotzdem hinterfotzige - Vorwurf des Antisemitismus gegen "Hinter der Fichte" geradezu wahnwitzig und erbärmlich. Zionisten und Mitläufer ertragen es nicht, dass wir auch den Rassismus der Israelis gegen die Palästinenser öffentlich machen. Andererseits bringen die hysterischen Angriffe der Zionisten uns neue, humanistisch orientierte, weltoffene Sympathisanten ein. Gut so!
Für jene Demagogen allerdings die unter Berufung auf die Bibel behaupten, Israel spräche für die Juden, betrachten wir das Thema „Rassen“ und „Juden“ in dem unten stehenden Artikel „Was Du nicht über Ägypter und Juden weißt“, den wir mit freundlicher Genehmigung des Autors Babu G. Ranganathan zur ersten Mal in Deutsch veröffentlichen, aus biblischer Sicht.

Unsere Position zu Israel
Erstens - Auch wenn es ein von den imperialistischen Hauptmächten des 20. Jahrhunderts, allen voran Großbritannien, auf dem Rücken der Palästinenser diktiertes ist - Existenzrecht Israels in den Grenzen der UNO-Beschlüsse: Ja.

UN-Teilungsplan für Palästina 1947: Ein Drittel der Bevölkerung (Israelis) erhalten 54% des palästinensischen Gebietes. Einen palästinensischen Staat gibt es bis heute nicht.
Übrigens ganz anders als die israelische Führung sehen das die thoratreuen Juden und denen kann man wohl schlecht Antisemitismus vorwerfen:
„Heute ist das [Jerusalem physisch gebaut, doch geistig verwüstet] noch wahrer unter der israelischen Regierung, die das Land eroberte und einen Staat baute bevor der Messias kommt, in Verletzung der jüdischen Gesetze.“ (Rabbi Yaakov Weiss vor 100,000 Juden in New York am 9. Juni 2013)
Zweitens - Wir haben immer wieder betont, man darf die ehemaligen und die heutigen Machthaber des Staates Israel, auch wenn sie es sich immer wieder anmaßen, nicht mit dem friedliebenden israelischen Volk und schon gar nicht mit „jüdischem Volk“ gleichsetzen. Wer würde von Merkel auf "die Deutschen", von Putin auf "die Russen" oder von Berlusconi auf "die Italiener" schließen? Vertritt der Kardinalstaatssekretär, der weltliche Chef der Vatikanstadt, alle Christen?
Drittens - Entgegen den Darstellungen in den Konzern- und Staatsmedien hierzulande, ist Israel in der Welt isoliert. Die Blockfreien prangerten die Apartheid- und Okkupationspolitik Israels einstimmig an. 
Viertens - Zionisten und ihre Geschichtsklitterer nun versuchen die Kritiker der Politik Israels, an der jedem Völkerrecht zuwiderlaufenden Aggressionspolitik, an Vertreibung und Verbrechen gegen die Menschlichkeit,  Mordanschlägen im Ausland, Morden in neutralen Gewässern, an Angriffen auf andere Staaten und die Entlarvung seiner Terroristen als antisemitisch zu verleumden. Die Vertreibungspolitik durch die Zionisten (nicht durch die Juden!) und die zionistischen Massaker an den Palästinensern werden geleugnet und sollen vergessen gemacht werden. Deshalb werfen sie jeden Kritiker in den Antisemitentopf. „Antisemitismus“ wird heute – sinnentstellt - als Synonym für „antijüdisch“ gebraucht. Fünftens - "Hinter der Fichte" setzt sich gemeinsam mit Juden für Juden ein, so wie wir uns für das friedliche Zusammenleben von Palästinensern und Israelis – in Israel und in eigenen Staaten- aussprechen. 
Sechstens - "Hinter der Fichte" hat immer wieder betont, es gibt keine Weltverschwörung; demzufolge auch keine jüdische. Die Verschwörung heißt Imperialismus und der unterscheidet seine Opfer nicht nach „Rasse“ oder Religion.
Siebentens - Das Staatsvolk von Israel hat das Recht auf ein friedliches Leben und Selbstverteidigung innnerhalb seines Staates. Jeder vernünftige Mensch wird dem zustimmen. Doch die Zionisten unterjochten schon vor der Staatsgründung die Palästinenser auf deren Gebiet, greifen sie bis heute an und okkupieren ("besiedeln") deren Land, gedeckt von den imperialistischen Staaten, vor allem den USA. Da ist der Schlüssel zum Frieden vergraben: Die Anerkennung der Rechte des Volks von Palästina und der von der UNO seit Jahrzehnten geforderte Rückzug Israels aus den besetzten Gebieten.

Die Verbrechen der Staatsterroristen und Mörder Begin, Shamir, Sharon, Netanyahu und Konsorten zu leugnen und sie mit „den Juden“ gleichzusetzen - das ist anti-jüdisch.

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Was Du nicht über Ägypter und Juden weißt
31.01.2013
Von Babu G. Ranganathan
Übersetzung von Hartmut Beyerl

Es ist wichtig zu verstehen, dass Juden keine "Rasse" sind, sondern eine Religion. Jedermann von jeder Rasse kann ein Jude sein. Ja, Gott begann mit einer bestimmten Familie, Abraham, Isaak und Jakob; doch Gott begrenzte es nicht auf diese Familie Jude zu sein. Zum Beispiel waren Ruth und Rahab aus dem Alten Testament beide Heiden und wurden Juden. Ruth war Moabiterin und Rahab Kanaaniterin und beide waren in der Vorfahrenlinie Christi. In der Antike hielt der römische Historiker Tacitus fest, dass die Juden schwarz seien und äthiopisch aussahen. Zweifelsohne hatten sich die Juden mit schwarzen Äthiopiern in den Jahrhunderten der Sklaverei in Ägypten vermischt. Entgegen der allgemeinen Auffassung stammen die europäischen Juden nicht von den originalen Juden aus Jesus Zeiten ab. Frag einen jüdischen Rabbi. Die europäischen Juden stammen ab von den Heiden Europas, die im Mittelalter zum Judentum konvertierten. Die europäischen Juden stammen von den Aschkenasim ab und sind bekannt als aschkenasische Juden. Im Neuen Testament werden Christen, Juden und heidnische Gläubige in Christus spirituell als Juden bezeichnet. Der Apostel Paulus bezieht sich im Neuen Testament auf die christliche Kirche als "Israel Gottes."
Laut Bibel stammen die alten Ägypter von Ham ab, durch die Linie Mizraim. Ham hatte vier Söhne Cush, Mizraim, Phut, und Kanaan (Genesis 10:6). Der Name "Mizraim" ist er originale Name für Ägypten im hebräischen Alten Testament. Viele Bibeln erklären in einer Fußnote zum Namen "Mizraim" dass er „Ägypten“ bedeutet. Der Name „Ägypten“ selbst kommt eigentlich von den Griechen zu uns, die dem Land den Namen gaben (griechisch „Aegyptos“). „Ham“ bedeutet „schwarz“ oder „verbrannt“. Folglich war Ham, einer der Söhne Noahs, schwarz. Die Bibel bezeichnet im Alten Testament Ägypten wiederholt als das „Land des Ham“ (z. B. Psalmen 105:23, 106:22). Die alten Ägypter benutzten ihr Wort für  „schwarz“ in ihren Schriften um sich selbst zu bezeichnen. Ham wurde von seinem Vater Noah von Geburt an „der Schwarze“ genannt. Mit anderen Worten, schwarze Haut war kein Fluch, denn Ham war schwarz geboren lange bevor Noah irgendeinen Fluch aussprach. In Wahrheit gab es entgegen weit verbreitetem Glauben keinen „Fluch auf Ham“ denn es war nicht Ham der verflucht worden war. Der Fluch für Hams Sünden gegen Noah fiel auf Hams Sohn Kanaan. Kanaan war einer der vier Söhne des Ham. Ham hatte also andere Söhne die nicht verflucht wurden. Noah sah voraus, dass Kanaan den unmoralischen Fußstapfen und dem Verhalten seines Vaters Ham folgen würde und infolgedessen erklärte Noah Kanaan als verflucht. Der Fluch wurde schließlich erfüllt durch die völlige Vernichtung der Kanaaniter  (Phönizier) als Nation durch das Römische Empire.
Heute wird Ägypten als arabische Nation betrachtet, doch das ist so nur aufgrund der Besatzung Ägyptens durch die Araber über die vergangenen Jahrhunderte und das Aufdrängen der arabischen Sprache, Kultur und muslimischen Religion. Viele in Ägypten sind heute in Wirklichkeit Nachfahren von Arabern, Persern, Griechen und anderen nichtafrikanischen Völkern die über die Jahrhunderte nach Ägypten kamen und es eroberten. Cleopatra, die Ägypten regierte, beispielsweise war griechischer Abstammung. Die originalen Ägypter die die alte ägyptische Zivilisation aufbauten (z. B. die Pyramiden etc.) lange bevor jegliche Europäer oder Asiaten Ägypten eroberten, waren schwarzer Herkunft und das gilt bis heute für die Masse der ländlichen Bevölkerung, besonders im Süden, auf die geschichtlich die ägyptische Zivilisation zurückgeht. Auch in städtischen Gebieten und Städten haben viele Ägypter substantiell schwarze Abstammung, gemischt mit europäischer oder arabischer. Lange bevor die Araber einfielen und Ägypten besetzten besuchte der seit dem Altertum berühmte  griechische Historiker Herodot (bekannt als „Vater der Geschichtsschreibung“) Ägypten und schrieb über die Ägypter: “Sie haben verbrannte Haut, flache Nasen, dicke Lippen und wolliges Haar.“ (Herodot, Buch II, S. 100, übersetzt von George Rawlinson, New York: Tudor, 1928) Es wurde unter den beigesetzten Pharaonen entdeckt, dass im Einbalsamierungsprozess die Haare geglättet und in einigen Fällen gefärbt wurden. So wie es in Europa primitive und fortgeschrittene weiße Gesellschaften gab, so existierten primitive und fortgeschrittene schwarze Gesellschaften in Afrika.  Und genauso wie weiße Nationen um die Vormachtstellung kämpften und gegeneinander in den Krieg zogen (z. B. England und Frankreich), so taten es auch schwarze Nationen (Ägypter gegen die Kusch zum Beispiel). Ägypten und ihre südlichen schwarzen Nachbarn Kusch (Äthiopien) zogen regelmäßig gegeneinander in den Krieg. Deshalb lesen wir in der Heiligen Schrift, dass die Juden, die Sklaven in Ägypten waren, auf Moses herabblickten wegen seiner Heirat mit einer kuschitischen Frau. Da die Bibel lehrt, dass die Menschheit von Noah und seiner Familie abstammt, müssen demzufolge Noah und seine Familie all die Gene getragen haben, um all die „Rassen“ und  Vielfalt der Menschen hervorzubringen. Genetisch war es für Noah und seine Familie möglich, alle diese Gene für die Schaffung verschiedener Rassen zu übertragen, so wie es heute möglich ist, dass ein weißes Paar mit schwarzem Haar die Gene hat, Kinder mit verschiedenfarbigem Haar zu zeugen. Das Prinzip ist dasselbe. Obgleich Du und ich die Gene für die Schaffung verschiedener Rassen von Menschen nicht besitzen mögen, Noah und seine Familie besaßen solche Gene. Nirgendwo in der Bibel wird gelehrt, dass dunkle Haut ein Fluch Gottes ist. Schwarze Haut schützt vor schädlichen Auswirkungen des ultravioletten Lichts des Sonne. Praktisch ist die Hautfarbe aller Menschen tatsächlich braun. Das Pigment das der Haut ihre Farbe gibt ist Melanin und Melanin ist braun. Weiße haben die geringste Menge an Melanin in ihrer Haut und deshalb erscheinen sie „weiß“. Nur Albinos (die aufgrund eines Gendefektes und Mutation ohne Melanin geboren werden) sind ganz weiß und sind am meisten durch die schädliche Wirkung der Sonnenstrahlen gefährdet. Statt eines Fluches ist dunkle Haut eine heilsame Segnung für jene die ganzjährig in heißem Klima leben.
Um ein tieferes Verständnis dafür zu bekommen, was die Heilige Schrift eigentlich über die Prophezeiung lehrt, lesen Sie bitte den Internetartikel "Second Coming of Christ Misunderstood" (7. Ausgabe) (Die Wiedergeburt Christi missverstanden) des Autors.

Babu G. Ranganathan, studierte Theologie und Biologie und ist in die 24. Ausgabe von Marquis "Who's Who In The East" aufgenommen. Er schreibt für verschiedene Medien, darunter sein Blog,  „The Mercury“ in Pennsylvania/USA und die englische Ausgabe von Pravda.

Weiterführende Links
Ein Rückblick auf den Teilungsplan
Video-Dokumentation der Verbrechen der Zionisten 
Zionismus im Holocaust 
Mord als Mittel der Politik 
Zu den völkerrechtswidrigen Luftangriffen Israels
Die Letzten der Semiten - Neue Rheinische Zeitung

Freitag, 21. Juni 2013

Syrien: Jan-Josef Liefers kokettiert mit Libyen-Krieg 2.0

"Aber wenn wir nicht mehr wollen: dann gibt es nie wieder Krieg." 
Kurt Tucholsky

Auf "Hinter der Fichte" zeigen wir über Syrien - aus Achtung vor den Opfern - keine Bilder von Gräueltaten. Auch heute nicht. Aber es ist unsere Pflicht schriftlich über den Terror derer zu berichten, die von der NATO und mittelöstlichen Despoten gemeinsam gegen souveräne Staaten gehetzt werden. Es ist ganz besonders dann an der Zeit, wenn sich deutsche Gaukler in den Dienst dieses Systems stellen.

Denn nun ist plötzlich Jan Josef Liefers zum Militär- und außenpolitischen Experten mutiert. Was ihn bewog, sich auf die Seite der medialen und physischen Terroristen zu schlagen – für BILD. Ganz zufällig als Aufmacher für das neue „BILD Plus“:
„Ich glaube jetzt, was den Menschen am meisten helfen würde, wäre eine Flugverbotszone, um sie vor Angriffen aus der Luft zu schützen."
Was hat Liefers aus dem Libyen-Krieg gelernt? Offenbar nichts. Zog man ihn zur BILD oder sank er hin? Unerheblich. Ich stimme hier der „Süddeutschen Zeitung“ einmal aus vollem Herzen und ausdrücklich zu, die in einem couragierten Artikel von Hilmar Klute Liefers‘ Erbrochenes „Papperlapapp eines Augenzeugen“ überschreibt. 
Liefers behauptet über die Killer im syrischen Aleppo: "Das sind keine Islamisten, sondern normale, gebildete Menschen.“.
Für die Nachwelt und jene die des Mimen Monolog aus dem NATO-Drehbuch für bare Münze nehmen, hier die letzten Informationen über Liefers‘ „normale, gebildete Menschen“. Sie sind entsetzlich.
Islamisten in Aleppo exekutieren 14-jährigen Jungen
Der 14-Jährige Mohammed Qatta, Kaffeeverkäufer in Aleppo wurde von den Islamisten geschnappt, weil er sich mit den Worten weigerte Kaffee kostenlos herauszugeben: “Selbst dann nicht wenn Mohammed (der Prophet) wieder lebendig würde.” Sein Körper war übersät mit Zeichen von schweren Schlägen, als öffentlich, vor seinen Eltern, sein Todesurteil verlesen und vollstreckt wurde. Ihm wurde in den Mund geschossen. Zur Warnung. Jeder der den Propheten beleidige erleide dieses Schicksal.

Ein anderer Bericht aus der Gegend von Aleppo von den Kollegen von Syria Report. 

Islamisten enthaupten Syrer wegen Ketzerei
"In sozialen Netzwerken kursierendes Bildmaterial zeigt die brutale Hinrichtung von drei Menschen. Das Video, das ‚Syria Report‘ zugeschickt wurde, zeigt Männer, einige bewaffnet, die einen Mann, dessen Hände gefesselt sind, niederhalten. Zwei von ihnen wechseln sich dabei ab den Mann zu köpfen. Einer trägt ein Funkgerät am Gürtel, der andere Handschellen. Nachdem der Mann enthauptet ist wird der Kopf des Opfers zum Bejubeln hochgehalten. Nachdem des Mannes kopflose Leiche in eine offenbar zuvor ausgehobene Grube geworfen wurde, sieht man zwei Frauen zu der Stelle gehen wo der Mann enthauptet wurde. Nach einiger Fummelei mit dem Sturmgewehr, wohl diskutierend wer die Hinrichtung ausführen sollte, wird mehrfach auf die Frauen geschossen. Ihre Körper werden, wie die des Mannes, in die Grube geworfen. … Die Orte Nubol und Zahra, nahe der Stelle wo die Hinrichtungen stattfanden, wurden längere Zeit von Extremistengruppen belagert. Al Kaida’s al-Nusra Front und die Militanten der Freie Syrische Armee haben Städte und Dörfer der Region Aleppo belagert. Die Veröffentlichung des Videos erfolgt wahrscheinlich infolge der Beschlagnahme des Materials während der Erfolge der syrischen Armee in dem Gebiet. Es gibt Meinungen, die beiden rothaarigen Männer könnten aus dem Nordkaukasus kommen. Extremisten aus Tschetschenien und anderen Gegenden haben sich seit Beginn der Krise in Syrien zusammengerottet. Der bei den Extremisten populäre Nashid 'Wir sind Löwen im Kampf, furchtlos' ist im Hintergrund zu hören und passt zu den vielen von Al Kaida-Ablegern im Irak veröffentlichten Videos. Laut dem Originalvideo wurden die drei Zivilisten wegen Ketzerei hingerichtet."
Soweit die schreckliche Realität der - a la Liefers - "normalen, gebildeten" Bestien. Die Lehren aus Aleppo und Libyen kümmern Liefers offensichtlich nicht wirklich. Liefers beliefert BILD.


Gaukler spielen ihre Rolle
Wir wissen nicht wer Liefers das alles bezahlt hat. Auch das ist nicht wichtig. Wir sehen die Methode. Künstler und andere Personen des öffentlichen Lebens werden zielgerichtet eingesetzt. Ich erinnere an Anna Thalbach, die eingestand, sich für Geld vom ZDF für Pussy Riot eingesetzt zu haben. Marusha lobt in einem anderen Springer-Blatt, der WELT, das dreiknöpfige Polit-Genie Merkel. Elstner, Gottschalk, Klinsmann helfen bei der Vermarktung von Merkel im Kanzleramt oder bei deren Reise nach Washington.
Der Einsatz von Liefers bei Springer ist also kein Zufall. Testimonials werden methodisch von der NATO-Propaganda weltweit benutzt. Beispielsweise werden Warren Beatty, Shirley Temple, George Clooney, Angelina Jolie, die nun wirklich nichts mit Außenpolitik zu tun haben, im Auftrag einer imperialistischen Spitzen-Organisation, Rockefellers US- "Council on Foreign Relations", als Werbeträger für Flugverbotszonen und Aggressionen ähm „Humanitäre Interventionen“ der NATO eingesetzt. 

Sag mir wo Du stehst
Künstler sollen sich einmischen, natürlich. Für Freiheit, für Bürgerrechte, für Frieden. Doch es fällt auf, dass ausgerechnet Künstler und Wissenschaftler die sich für Frieden und die von den USA Bekämpften einsetzen, diskreditiert werden. 
Andererseits werden bestimmte "Leute im Spotlight" plötzlich zu Vehikeln, die NATO-Botschaften transportieren. Und sie werden auf allen Kanälen der Mainstreams gehypt. Liefers bestätigt mit seinem Trip für BILD das Wort Tucholskys 
"Eine Reisebeschreibung ist in erster Linie für den Beschreiber charakteristisch, nicht für die Reise."

Ergänzende Hintergründe und Fakten
Zu den Luftangriffen der syrischen Armee
Clooney und Konsorten im CFR
Wer verübte Massaker 2012 in Aleppo
Anne Will’s Propaganda-Kooperation mit BILD
Es gibt keine gemäßigten Rebellen mehr/Todenhöfer
Kriegsbürgerrechtler des Tages: Jan-Josef Liefers

Donnerstag, 20. Juni 2013

Berlin: Pastorentochter küsst Beelzebub

Konzern- und Staatsmedien sind so voll wie bei der Hochzeit irgendwelcher europäischer Monarchen. BILD überträgt live. In einem schusssicheren Terrarium in Deutschland hält der US-Präsident eine durchchoreographierte Propagandasitzung vor Fähnlein schwingenden Komparsen ab.

Betrachten wir das Spektakel mal aus der Nähe. Was bewusst nicht thematisiert wird: Warum lässt man den Phrasendrescher Obama in Europa derart Hof halten? Weil er es will. Warum überhaupt eine derart gefakte „Rede an die Deutschen“? Schon die unerträgliche Rund-um-die-Uhr-Berieselung von der Wahl in den USA macht deutlich: Deutschland wird von beiden Führungen als US-Kolonie betrachtet. Merkel-Gang und Konzern- und Staatsmedien tragen ihr Teil dazu bei. Das ZDF nannte die 4.000 Claqueure vom Brandenburger Tor, darunter als Propagandastaffage missbrauchte Schulkinder (Ausweiskontrolle durch die Polizei!), „geladene Gäste“. Der SPIEGEL macht mit seiner schleimigen Hofberichterstattung inklusive "Minutenprotokoll" der "Bunten" Konkurrenz. Doch geschenkt. Ihr wisst das alles.

Aus der Nähe betrachtet
Trotz des allseitig diffusen Gestammels der Waffenbrüder am Brandenburger Tor bleibt: 
  • Propagandistische Versprechungen von atomarer "Abrüstung" hat Obama schon in Prag verkündet. Das klingt gut ist aber ein Taschenspielertrick gegen Russland. Obamas NATO rüstet nicht ab. Er kreist Russland mit einem "Raketenschild" ein.
  • Obama ist ein Drohnen-Mörder, der entgegen allem nationalen und internationalen Recht Ausländer und Amerikaner ohne Gerichtsurteil töten lässt.
  • Wiedermal ohne jeglichen Beweis werden von einem US-Präsidenten Massenvernichtungswaffen als Anlass (nicht Grund) für den Krieg gegen ein missliebiges Land, diesmal Syrien, erfunden. Obama hält die Welt für so doof, dass sie die Powell-Lüge schon vergessen hat.
  • Obama verbreitet weiter die Mär, dass er Guantanamo wegen des Widerstandes im Senat nicht schließen kann. Dürfen hat er ja gewollt, nur können hat er nicht gedurft. Obama hatte nie Interesse daran! Obama wollte - wenn überhaupt – das Folterzentrum samt „unbefristeten“ (!) Gefangenen, die ohne Anklage eingesperrt werden, in die USA verlegen. Die bekannt gewordenen „Verfahren“ vor dem Militär-Gericht sind das Menschenverachtendste schlechthin und haben nicht die Mindeststandards von Rechtsstaatlichkeit. Es war Obama der die Folterknechte straffrei stellte. Das Neuland-Netz ist voller Opferberichte. Und übrigens: Waren es nicht die Demokraten die den Demokraten Obama mit/trotz dieses Wahlversprechens aufstellten? Dieser Obama kann sich jetzt „gegen den Widerstand“ dieser seiner eigenen Demokratischen Partei, die mit 53 Senatoren die Mehrheit im US-Senat stellt, dort nicht durchsetzen?! Ein Lacher.
Obamas Bilderberger-Message
Versteckt am Rande gab es jedoch auch eine handfeste Botschaft des US-Präsidenten. Wir sehen, durch die Welt geht eine Welle der Aufstände der Unzufriedenen, auch durch Europa. Von den Deutschen ist zwar bekannt, dass sie Revolutionen höchstens mit Bahnsteigkarte und geordnet nach Feierabend durchführen. Aber irgendwann ist es auch hier soweit. Das Imperium stellt sich in Deutschland darauf ein.
Obama macht Wahlkampf für Merkel und Steinbrück. Ginge es ihm um die SPD, hätte er sich ja mit Gabriel und seiner Riege der Unsympathen getroffen. Obama zeigt sich jedoch mit Merkels Pseudo-Rivalen Steinbrück. Steinbrück hat keine staatliche Funktion. Ein Treffen eines Präsidenten mit der Lusche dient also nur einem Zweck; zu demonstrieren, dass der Bilderberger Steinbrück zum imperialen Freundeskreis gehört. Auch Obamas Leute wissen, das Volk hat schon verdrängt, Steinbrück und Merkel waren „Bonnie und Clyde“ der letzten CDU/SPD- Koalition. Die Signale in Berlin stehen auf Blockparteien-Regierung. Deshalb verweigern SPD und Grüne eine Kooperation mit der original sozialdemokratischen Linkspartei. Es bestünde nämlich die Gefahr, dass SPD, Grüne (unter den "Münchner NATO-Konferenz"lern und Bilderbergern Trittin und Özdemir) und Linke eine Mehrheit bekämen. Dann würde der Wähler linke Politik in Deutschland erwarten und, dass die Wahlversprechen von SPD und Grünen umgesetzt werden. Die Kriegsparteien wären in Bedrängnis. Das aber kann sich die NATO nicht leisten.
Und so schließt sich wieder mal der Kreis. Steinbrück und Merkel sind alte Kameraden. Merkel bekommt von Obama die Freiheitsmedaille. … und küsst in Berlin den Luzifer, der trifft sich sodann mit Steinbrück…

Sonntag, 12. Mai 2013

Syrien/Türkei: Süddeutsche armbrustelt

Die Süddeutsche gibt sich – im Vergleich zu Springer-Kampfblättern wie Welt und Bild oder den staatlichen Medien – oft sachlich.
Nur Hokuspokus! Auch „investigative“ Aushängeschilder wie Leyendecker können nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Süddeutsche dem Mainstream angehört. Sie beweist es heute, wo sie ohne jegliche Recherche über Terroranschläge in der Türkei die vorgestanzten Parolen der Gleichschaltungsbehörden „Spur der Bombenanschläge führt nach Syrien“ (s. Foto unten) weiterverbreitet. Assad legt Bomben in der Türkei. Ja, sicher. Im ganzen Artikel nur Behauptungen eines NATO-Staates, der Terroristen beherbergt und ausrüstet; dafür keine Beweise, kein Fakt. Die Krone der Zumutung ist es, den Paten und türkischen Außenminister mit der in ihrer Unlogik einfach lächerlich Behauptung zu zitieren - und zwar unkommentiert:
„Es sei kein Zufall, dass sich der Anschlag genau zu dem Zeitpunkt ereigne, zu dem sich die diplomatischen Bemühungen für ein Ende des Syrien-Konflikts intensivierten.“
Wer hat kein Interesse an einer politischen Lösung? Syrien? Wer hat ganz bewusst Waffen Al Kaida-affine Banden geliefert? Wer hat den Konferenzvorschlag der USA und Russlands, der identisch ist mit der Genfer Vereinbarung, sofort zurück gewiesen? Assad oder die „Opposition“?

Es passt ins Bild
Die Süddeutsche
  • gehört zu den Teilnehmern (nicht Berichterstattern!) der Münchner NATO-Krieger-Konferenz. Wer übrigens die „Gleichschaltung“ nicht glaubt, gibt „Spur der Bombenanschläge führt nach Syrien“ bei den Suchmaschinen ein. (s. Screnshot unten) Komisch, nicht wahr? 
  • bedient sich der unmöglichsten aller Informations“-Quellen, der „Beobachtungsstelle“ in England, die weiter von Syrien entfernt ist als die Süddeutsche selber.
  • gibt dem Jugoslawien-Kriegsverbrecher Fischer eine Plattform zu behaupten, (s. hier) die USA, die mit Abstand die meisten Kriege, Putsche, Morde, Völkerrechtsverletzungen weltweit auf dem Gewissen haben, wären unser Sicherheitsgarant! (Mal abgesehen von dem Schwachsinn, der Angriff auf die zivilen Opfer vom 11. September käme aus Afghanistan.)
  • lässt Fischer  - wieder unkommentiert - behaupten "Wie der Balkan gehört die südliche Gegenküste des Mittelmeers zur unmittelbaren Sicherheitszone der EU." Fischer in der Süddeutschen.
Wie man sieht hat das Methode. Nichts ist in Kriegszeiten Zufall, erst recht nicht bei der Süddeutschen.
Als in Damaskus Autobomben der Islamisten explodieren, Leichenteile auf der Straße liegen und die Urheber klar sind (Assad wird wohl kaum sein eigenen Hauptquartiere oder Regierungsmitglieder angreifen und damit dem Gegner in die Hände spielen), gab es kein mediales Getöse, kein Minister des betroffenen Staates wird zitiert, keine Opfer werden bemitleidet. Zum Vergleich zum heutigen ellenlangen Artikel über die türkischen Bomben jener über den Terroranschlag in Damaskus. Explodieren Bomben in der Türkei, die militärisch und geheimdienstlich die Terroristen in Syrien aktiv unterstützt und zwar vielfältig, wird mit „Spur der Bombenanschläge führt nach Syrien“ mit dem Mainstream geheult, der heute Morgen einheitlich die gleichen Textbausteine bringt.

Dabei hat niemand weniger Interesse als Syrien, der an den Grenzen lauernden NATO einen Vorwand zu liefern, das Land anzugreifen. Gestern hat Kerry plötzlich "Beweise für Chemiewaffen“ und in der Türkei gehen „syrische“ Bomben hoch. Und die deutschen Zeitungen stellen keine Fragen.
„Armbrusteln“ ist zum Synonym für staatliche Lügen geworden. Auch ZEIT und "Süddeutsche" gehören zu den Mitläufern. Um die Vierte Gewalt ist es schlimm bestellt.

Wir dokumentieren die Taten. Keiner der Schreibtischtäter soll sich rauswinden können.

Update: 13.30 Uhr
Die Süddeutsche hat inzwischen die Überschrift geändert und das Wörtchen "angeblich" hinzugefügt. Im Cache ist das Original noch zu sehen. Aber immerhin nimmt man dort unsere Kritik noch wahr.
Jörg Laubrinus
Deutsche Presse im Gleichschritt: "Die Spur führt nach Syrien."

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Der Widerspruch zwischen verordneter Meinung und der Stimmung im Volk wird immer dramatischer. Einer ihrer Konsumenten postete gestern sogar bei der tagesschau:
Es ist unglaublich was uns da an Lügen verkauft wird. Jeder weiß doch, das die USA und Israel da rein wollen und nur nach Rechtfertigungen suchen. Da nutzt Assad die Gelegenheit und liefert den Grund frei Haus. Das glaubt kein Mensch und das wissen die. Doch es interessiert ja auch nicht ob das noch jemand glaubt. Es wird so lange wiederholt und gesendet, bis es zur Wahrheit angenommen wird und als diese in die Geschichtsbücher eingeht. So wurde es ja immer gemacht. Die Geschichte der letzten 100 Jahre ist ein einziges Lügenmärchen. Liebe Medien, ich nenne das Beihilfe zum Völkermord. Hab ihr gar kein Gewissen ? Das ist Verrat am eigenen Volk, Freunden und euren Kindern. Soll das euer Erbe sein?

Freitag, 10. Mai 2013

Pakistan: USA sind Kriegsverbrecher – die Fakten

ARD spielt Kriegsverbrechen runter.
Das Oberste Gericht von Peshāwar/Pakistan hat in einem Urteil die Drohnenangriffe der USA auf die pakistanische Zivilbevölkerung als Kriegsverbrechen charakterisiert. Das Gericht ordnete an, dass die Regierung das internationale Kriegsverbrechertribunal anruft. 

„Die Regierung muss sicherstellen, dass in der Zukunft keine Drohnenangriffe stattfinden.“ Es bittet das Außenministerium eine Resolution gegen die US-Angriffe in der UNO einzubringen. „Falls die USA ihr Veto einlegen, sollte das Land über den Abbruch der diplomatischen Beziehungen zu den USA nachdenken.“
Die USA begehen also - gerichtsfest bewiesen - Kriegsverbrechen, zielgerichtet gegen die Zivilbevölkerung. "Hinter der Fichte" hat über die Beweise für die Heimtücke Obamas im August 2012 informiert.
 

Staatliche Zyniker 
Die Tagesschau vom 9. Mai 2013 spielt das – gerichtlich festgestellte – vorsätzliche Töten Hunderter wehrloser Zivilisten und die fortdauernde Täterschaft der US-Regierung zynisch als „Verfolgung“ herunter! In Pakistan töten die USA Menschen, ohne Verfahren - einfach ermordet. Wir sind uns einig, bei einem TV-Flaggschiff wie der ARD-Tagesschau ist nicht einmal ein Komma zufällig. Wer dort Kriegsverbrecher-Morde zum harmlosen, ja juristisch legitimen, „Verfolgen“ macht, tut das berechnend. Unter Fachleuten nennt man das "Riegel", wenn zum Schluß das Wort "verfolgen" eingesetzt wird. DAS bleibt hängen; nicht "Kriegsverbrechen". Stellen Sie sich vor, die Chinesen oder Russen töteten in Pakistan Hunderte Zivilisten und Rettungskräfte mit Drohnen und Putin - anstelle von Obama - würde die Liste der zu Ermordenden absegnen. Eine Flut von Termini wie „Despoten, Diktatoren, Machthabern, Völkermord, Terroristen “, Brennpunkte, Sondersendungen und Dokumentar- und Spielfilme bräche über uns herein. Nicht nur die Grünen Bilderberger demonstrierten vor der russischen Botschaft. Armbruster würde mit Verwundetenabzeichen aus der Versenkung geholt. Will, Jauch, Plasberg, Illner und Maischberger würden sich um die üblichen Mietmäuler wie Polenz, Roth und SWP reissen. Und keiner käme auf die Idee zu behaupten, Putin "verfolge" Terroristen.
 

Unerschrockene Richter
Ein Blick auf einige Fakten aus dem Obersten Gericht in Peshāwar.

Jörg Laubrin.
„Die Verletzung der territorialen Souveränität durch Drohnen wird nicht weiter toleriert. Die pakistanische Regierung hat das ‚Recht auf Leben‘ der Bürger zu schützen und Gewalt einzusetzen, falls das ungesetzliche Töten durch Drohnen nicht aufhört. Die Verantwortlichen, die inner- und außerhalb Pakistans an den Drohnenoperationen und Verbrechen beteiligt sind, sollen nach dem Strafrecht Pakistans verfolgt werden, insbesondere die der vom 17. März 2011. Der UN-Sicherheitsrat soll unmittelbar über die Verletzung pakistanischen Territoriums informiert werden, dessen Souveränität durch Artikel 2 (4) der UN-Charta geschützt ist, und die Annahme einer Resolution fordern, die Drohnenangriffe zu verurteilen und die USA aufzufordern, die Angriffe auf Pakistan zu stoppen. Die zuständigen Stellen sollen alle Daten sammeln, über die Opfer der Drohnenangriffe und sollen die Opfer ermutigen, offen zu legen was ihnen geschehen ist und sich an den Menschenrechtsrat der UN wenden. Die Opfer sollen beim Sonderermittler für ungesetzliche, willkürliche und Massenhinrichtungen Anzeige erstatten."
Die Zahlen und Fakten
„Die Serienmorde an einheimischen Zivilisten in Nord- und Süd-Waziristan und der angrenzenden Khyper Pashtun Provinz haben sichtbar 2008 begonnen und halten seit dem unvermindert an.“ In Nord Waziristan wurden laut Gericht in den letzten fünf Jahren 896 pakistanische Zivilisten ermordet und 209 schwer verletzt. In diesen Drohnenangriffen wurden 47 Ausländer getötet und 6 schwer verletzt. In Süd-Waziristan wurden in den letzten fünf Jahren bis Juni 2012 in 70 Drohnenangriffen 553 pakistanische Zivilisten getötet, 126 schwer verletzt."
Das Gericht weiter:
"Die USA haben nach ihrer selbstgestrickten Meinung die ausländischen Elemente als ihre Gegner bezeichnet. Die in den USA entscheidende Troika aus Präsident, Pentagon und CIA arbeiten Hand in Hand bei der Ausführung der Drohnenangriffe in den genannten Gebieten; auf der Grundlage von Spionageinformationen diese zu treffen und zu töten. Die Anzahl von Ausländern ist zu vernachlässigen im Verhältnis zu schockierenden Anzahl von getöteten einheimischen Zivilisten und Nicht-Kombattanten. Die schockierendste, grausamste und blutigste Seite dieser unbarmherzigen Angriffe ist, dass die Zahl wahllos getöteter unschuldiger Zivilisten, Babys, Kinder, Jugendlicher, Frauen und anderer, inklusive deren Besitzes, Hundert mal höher ist als die der Toten unter den angeblich Militanten.
General Musharraf hat angeblich seine mündliche Zustimmung zu den Attacken gegeben. Es gibt keine Belege dafür. Wie auch immer. Weder der UN-Sicherheitsrat noch die UNO generell haben zu irgendeiner Zeit den USA oder der CIA im Besonderen die Erlaubnis erteilt, Drohnenangriffe auszuführen. Die Analyse internationaler Beobachter bestätigt unwiderlegbar, dass durch die Drohnenangriffe auf den Gebiet Pakistans Wohnhäuser, Fahrzeuge, Betende in Moscheen, Teilnehmer von Trauerzügen, und selbst Rettungspersonal brutal angegriffen wurden. Zur Behauptung der USA, sie bekämpften Al Kaida (weshalb die Morde trotzdem Kriegsverbrechen blieben, HB) sagt das Gericht: „Das Stammesgebiet (FATA) ist 17.000 km von den USA entfernt. Nach dem 11. September vor 11 Jahren hat kein nennenswerter Terrorangriff mehr irgendwo in den USA stattgefunden. Weder lokales noch internationales Recht, UN-Charta und Genfer Konvention eingeschlossen, Resolutionen der UN-Vollversammlung erlauben diese Drohnenangriffe auf das Hoheitsgebiet Pakistans, durchgeführt und geleitet von der CIA der USA, was rechtswidrig und illegal ist.“
Die Richter in Peshāwar haben großen Mut bewiesen und gewagt, was jedes Gericht - auch deutsche - tun müsste; jedenfalls der von den USA angegriffenen oder mittels Geheimgefängnissen, Folterzentren, Militärbasen, Geheimdienststützpunkten, Morden, Putschen, „Bürgerkriegen“, Waffen- und Drogenhandel, Luftangriffen etc. missbrauchten Staaten. Hoffen wir, dass im Gericht keine Drohne einschlägt oder ein Selbstmordbomber auftaucht.
Chapeau Pakistan.


Demnächst: Wie und wo der Drohnenpförtner General Musharraf im Exil unbehelligt blieb.

Mittwoch, 8. Mai 2013

Syrien/Russland: Kerry entdeckt Genfer Vereinbarung für sich

Glaubt man der Tagesschau, haben die USA plötzlich ihren Sinn für politische Lösungen in Syrien entdeckt: „USA und Russland planen Konferenz“.
Wir wollen heute mal nicht weiter kommentieren, dass das Staatsfernsehen auch diese Gelegenheit nicht auslässt, die israelische Raketenlüge zu verbreiten. Befassen wir uns mal mit der Suggestion, die USA interessierten sich für eine politische Lösung zur Beendigung des NATO- und damit ihres eigenen Krieges gegen Syrien.
„Die USA und Russland wollen zur Beilegung des Bürgerkrieges in Syrien eine internationale Konferenz organisieren. Das Treffen solle möglichst noch im Mai stattfinden und Vertreter der syrischen Regierung sowie der Opposition an einen Tisch bringen, sagte US-Außenminister John Kerry in Moskau.“
Das ist eine begrüßenswerte Position und der einzig mögliche Weg, das Blutvergießen in Syrien endlich zu beenden. Allein, noch fehlt der Glaube. Kurios ist nämlich, dass so getan wird, als habe Kerry die Russen zur Einsicht gebracht. Dabei verhält sich die Sache anders herum. Das was Kerry jetzt für sich entdeckt hat ist genau die Genfer Vereinbarung. Deren Kernpunkte waren die Einstellung der Gewalt und die Bildung einer Übergangsregierung:
„Die Errichtung einer Übergangsregierung die eine neutrale Umgebung einrichten kann in der ein Übergang stattfinden kann. Das bedeutet, dass die Übergangsregierung volle Regierungsgewalt ausüben kann. Sie könnte Mitglieder der gegenwärtigen Regierung und der Opposition und anderer Gruppen einschließen und soll auf der Basis gegenseitigen Einvernehmens gebildet werden.“
Der Rücktritt Assads ist darin nicht erwähnt, geschweige denn gefordert. Vergessen wir nicht, es war die US-Außenministerin, die die eben erreichte politische Lösung sofort wieder torpedierte und gewohnt großspurig Russland drohte, es werde „den Preis für die Unterstützung Assads zahlen“! Es war Russland, das 2012 sagte:
„Wir weisen kategorisch zurück, dass eine solche Frage überhaupt aufgeworfen wird, in Bezug auf die aktuelle Situation in Syrien und Russlands Unterstützung für Präsident Bashar al-Assad. Das ist nicht die Frage der Unterstützung bestimmter politischer Figuren oder Führer. Das ist die Frage wie man eine Krisensituation in dem Land im Rahmen eines normalen politischen Rahmens managt.“ “Leider bekommen wir von unseren westlichen partnern nicht mal ein grundlegendes Verständnis. Der Westen ist immer noch dem Freund-Feind-Denken verfallen. Wir betrachten diese Terminologie als ein Ding der Vergangenheit.”
Wenn immer man russische Offizielle seit 2011 zum Thema hört, haben sie sich zur politischen Genfer Lösung bekannt. Alles was man von den USA bislang hörte war: Clinton - Assad muss weg, Obama - Assad muss zurücktreten, Frankreich - Assad muss gehen, Die pro-westliche „Opposition“ hat unter diesem Takt aus Washington natürlich die Friedenspläne immer ignoriert und eine politische Lösung verweigert.
Es steht also außer Frage wer wirklich eine politische Lösung wollte und wer für das fortgesetzte Blutvergießen die Verantwortung trägt.
Auch wenn man das nicht gerne hört: US-Clinton und -Obama haben auf stur geschaltet, den Russen nicht die Hand gereicht und sich nicht mit ihnen in der Mitte getroffen. Diese Bockigkeit hat Zehntausende Menschen das Leben gekostet. Ganz zu schweigen von den Waffenlieferungen an die Aggressoren unter den Augen der USA.
Nichtsdestotrotz, klar ist Kerry’s Pose als Lösungsbringer anmaßend und lächerlich, aber wenn‘s hilft!
Lawrows feines Zucken um den Mundwinkel sagt genug.