Nathan: Und nur von Seiten ihrer Gründe nicht. Denn gründen alle sich nicht auf Geschichte?
Lessing, Nathan der Weise
Was Du nicht über Juden weißt
Bevor wir uns wieder der Tagespolitik zuwenden. Wie unsere Leser wissen kämpft
"Hinter der Fichte" entschieden gegen Rassismus; mit Fakten, Zahlen,
Argumenten. Zum Thema „Kritik an Israel“ nutzen wir vorwiegend jüdische
Quellen. Schon aus diesen zwei Gründen ist der - zwar nur gelegentliche, trotzdem hinterfotzige
- Vorwurf des Antisemitismus gegen "Hinter der Fichte" geradezu
wahnwitzig und erbärmlich. Zionisten und Mitläufer ertragen es nicht, dass wir
auch den Rassismus der Israelis gegen die Palästinenser öffentlich machen. Andererseits
bringen die hysterischen Angriffe der Zionisten uns neue, humanistisch
orientierte, weltoffene Sympathisanten ein. Gut so!
Für jene Demagogen allerdings die unter
Berufung auf die Bibel behaupten, Israel spräche für die Juden, betrachten wir das
Thema „Rassen“ und „Juden“ in dem unten stehenden Artikel „Was Du nicht über Ägypter und Juden weißt“, den wir mit freundlicher Genehmigung des Autors Babu G. Ranganathan zur ersten Mal in Deutsch veröffentlichen, aus biblischer Sicht.
Unsere Position zu Israel
Erstens - Auch wenn es ein von den imperialistischen Hauptmächten des 20. Jahrhunderts, allen voran Großbritannien, auf dem Rücken der Palästinenser diktiertes ist - Existenzrecht Israels in den Grenzen der UNO-Beschlüsse: Ja.
UN-Teilungsplan für Palästina 1947: Ein Drittel der Bevölkerung (Israelis) erhalten 54% des palästinensischen Gebietes. Einen palästinensischen Staat gibt es bis heute nicht. |
Übrigens ganz anders als die israelische Führung sehen das die thoratreuen Juden und
denen kann man wohl schlecht Antisemitismus vorwerfen:
„Heute ist das [Jerusalem physisch gebaut, doch geistig verwüstet] noch wahrer unter der israelischen Regierung, die das Land eroberte und einen Staat baute bevor der Messias kommt, in Verletzung der jüdischen Gesetze.“ (Rabbi Yaakov Weiss vor 100,000 Juden in New York am 9. Juni 2013)
Zweitens - Wir haben immer wieder betont, man darf die ehemaligen und die
heutigen Machthaber des Staates Israel, auch wenn sie es sich immer wieder
anmaßen, nicht mit dem friedliebenden israelischen Volk und schon gar nicht mit „jüdischem
Volk“ gleichsetzen. Wer würde von Merkel auf "die Deutschen", von Putin auf "die Russen" oder von Berlusconi
auf "die Italiener" schließen? Vertritt der Kardinalstaatssekretär,
der weltliche Chef der Vatikanstadt, alle Christen?
Drittens - Entgegen den Darstellungen
in den Konzern- und Staatsmedien hierzulande, ist Israel in der Welt isoliert.
Die Blockfreien prangerten die Apartheid- und Okkupationspolitik Israels einstimmig
an.
Viertens - Zionisten und ihre Geschichtsklitterer nun
versuchen die Kritiker der Politik Israels, an der jedem Völkerrecht zuwiderlaufenden
Aggressionspolitik, an Vertreibung und Verbrechen gegen die
Menschlichkeit, Mordanschlägen
im Ausland, Morden
in neutralen Gewässern, an Angriffen
auf andere Staaten und die Entlarvung seiner Terroristen
als antisemitisch zu verleumden. Die Vertreibungspolitik durch die Zionisten (nicht
durch die Juden!) und die zionistischen
Massaker an den Palästinensern werden geleugnet und sollen vergessen
gemacht werden. Deshalb werfen sie jeden Kritiker in den Antisemitentopf. „Antisemitismus“
wird heute – sinnentstellt - als Synonym für „antijüdisch“ gebraucht.
Fünftens - "Hinter der Fichte" setzt sich gemeinsam mit Juden für Juden
ein, so wie wir uns für das friedliche Zusammenleben von
Palästinensern und Israelis – in Israel und in eigenen Staaten- aussprechen.
Sechstens - "Hinter
der Fichte" hat immer wieder betont, es gibt keine Weltverschwörung;
demzufolge auch keine jüdische. Die Verschwörung heißt Imperialismus und der
unterscheidet seine Opfer nicht nach „Rasse“ oder Religion.
Siebentens - Das Staatsvolk von Israel hat das Recht auf ein friedliches Leben und Selbstverteidigung innnerhalb seines Staates. Jeder vernünftige Mensch wird dem zustimmen. Doch die Zionisten unterjochten schon vor der Staatsgründung die Palästinenser auf deren Gebiet, greifen sie bis heute an und okkupieren ("besiedeln") deren Land, gedeckt von den imperialistischen Staaten, vor allem den USA. Da ist der Schlüssel zum Frieden vergraben: Die Anerkennung der Rechte des Volks von Palästina und der von der UNO seit Jahrzehnten geforderte Rückzug Israels aus den besetzten Gebieten.
Die Verbrechen der Staatsterroristen und Mörder Begin, Shamir, Sharon, Netanyahu und Konsorten zu leugnen
und sie mit „den Juden“ gleichzusetzen - das ist anti-jüdisch.
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Was Du nicht über
Ägypter und Juden weißt
31.01.2013
Von Babu G. Ranganathan
Übersetzung von Hartmut
Beyerl
Es ist wichtig zu verstehen, dass Juden keine "Rasse" sind, sondern eine
Religion. Jedermann von jeder Rasse kann ein Jude sein. Ja, Gott begann mit
einer bestimmten Familie, Abraham, Isaak und Jakob; doch Gott begrenzte es nicht
auf diese Familie Jude zu sein. Zum Beispiel waren Ruth und Rahab aus dem Alten
Testament beide Heiden und wurden Juden. Ruth war Moabiterin und Rahab Kanaaniterin
und beide waren in der Vorfahrenlinie Christi. In der Antike hielt der römische
Historiker Tacitus fest, dass die Juden schwarz seien und äthiopisch aussahen.
Zweifelsohne hatten sich die Juden mit schwarzen Äthiopiern in den
Jahrhunderten der Sklaverei in Ägypten vermischt. Entgegen der allgemeinen
Auffassung stammen die europäischen Juden nicht von den originalen Juden aus
Jesus Zeiten ab. Frag einen jüdischen Rabbi. Die europäischen Juden stammen ab
von den Heiden Europas, die im Mittelalter zum Judentum konvertierten. Die europäischen
Juden stammen von den Aschkenasim ab und sind bekannt als aschkenasische Juden.
Im Neuen Testament werden Christen, Juden und heidnische Gläubige in Christus
spirituell als Juden bezeichnet. Der Apostel Paulus bezieht sich im Neuen
Testament auf die christliche Kirche als "Israel Gottes."
Laut Bibel
stammen die alten Ägypter von Ham ab, durch die Linie Mizraim. Ham hatte vier
Söhne Cush, Mizraim, Phut, und Kanaan (Genesis 10:6). Der Name "Mizraim"
ist er originale Name für Ägypten im hebräischen Alten Testament. Viele Bibeln
erklären in einer Fußnote zum Namen "Mizraim" dass er „Ägypten“
bedeutet. Der Name „Ägypten“ selbst kommt eigentlich von den Griechen zu uns,
die dem Land den Namen gaben (griechisch „Aegyptos“). „Ham“ bedeutet „schwarz“
oder „verbrannt“. Folglich war Ham, einer der Söhne Noahs, schwarz. Die Bibel
bezeichnet im Alten Testament Ägypten wiederholt als das „Land des Ham“ (z. B.
Psalmen 105:23, 106:22). Die alten Ägypter benutzten ihr Wort für „schwarz“ in ihren Schriften um sich selbst
zu bezeichnen. Ham wurde von seinem Vater Noah von Geburt an „der Schwarze“
genannt. Mit anderen Worten, schwarze Haut war kein Fluch, denn Ham war schwarz
geboren lange bevor Noah irgendeinen Fluch aussprach. In Wahrheit gab es
entgegen weit verbreitetem Glauben keinen „Fluch auf Ham“ denn es war nicht Ham
der verflucht worden war. Der Fluch für Hams Sünden gegen Noah fiel auf Hams
Sohn Kanaan. Kanaan war einer der vier Söhne des Ham. Ham hatte also andere
Söhne die nicht verflucht wurden. Noah sah voraus, dass Kanaan den unmoralischen
Fußstapfen und dem Verhalten seines Vaters Ham folgen würde und infolgedessen
erklärte Noah Kanaan als verflucht. Der Fluch wurde schließlich erfüllt durch
die völlige Vernichtung der Kanaaniter (Phönizier)
als Nation durch das Römische Empire.
Heute wird Ägypten als arabische Nation
betrachtet, doch das ist so nur aufgrund der Besatzung Ägyptens durch die
Araber über die vergangenen Jahrhunderte und das Aufdrängen der arabischen
Sprache, Kultur und muslimischen Religion. Viele in Ägypten sind heute in
Wirklichkeit Nachfahren von Arabern, Persern, Griechen und anderen
nichtafrikanischen Völkern die über die Jahrhunderte nach Ägypten kamen und es
eroberten. Cleopatra, die Ägypten regierte, beispielsweise war griechischer
Abstammung. Die originalen Ägypter die die alte ägyptische Zivilisation
aufbauten (z. B. die Pyramiden etc.) lange bevor jegliche Europäer oder Asiaten
Ägypten eroberten, waren schwarzer Herkunft und das gilt bis heute für die
Masse der ländlichen Bevölkerung, besonders im Süden, auf die geschichtlich die
ägyptische Zivilisation zurückgeht. Auch in städtischen Gebieten und Städten
haben viele Ägypter substantiell schwarze Abstammung, gemischt mit europäischer
oder arabischer. Lange bevor die Araber einfielen und Ägypten besetzten
besuchte der seit dem Altertum berühmte
griechische Historiker Herodot (bekannt als „Vater der
Geschichtsschreibung“) Ägypten und schrieb über die Ägypter: “Sie haben
verbrannte Haut, flache Nasen, dicke Lippen und wolliges Haar.“ (Herodot, Buch
II, S. 100, übersetzt von George Rawlinson, New York: Tudor, 1928) Es wurde
unter den beigesetzten Pharaonen entdeckt, dass im Einbalsamierungsprozess die
Haare geglättet und in einigen Fällen gefärbt wurden. So wie es in Europa
primitive und fortgeschrittene weiße Gesellschaften gab, so existierten
primitive und fortgeschrittene schwarze Gesellschaften in Afrika. Und genauso wie weiße Nationen um die
Vormachtstellung kämpften und gegeneinander in den Krieg zogen (z. B. England
und Frankreich), so taten es auch schwarze Nationen (Ägypter gegen die Kusch
zum Beispiel). Ägypten und ihre südlichen schwarzen Nachbarn Kusch (Äthiopien)
zogen regelmäßig gegeneinander in den Krieg. Deshalb lesen wir in der Heiligen
Schrift, dass die Juden, die Sklaven in Ägypten waren, auf Moses herabblickten
wegen seiner Heirat mit einer kuschitischen Frau. Da die Bibel lehrt, dass die
Menschheit von Noah und seiner Familie abstammt, müssen demzufolge Noah und
seine Familie all die Gene getragen haben, um all die „Rassen“ und Vielfalt der Menschen hervorzubringen.
Genetisch war es für Noah und seine Familie möglich, alle diese Gene für die
Schaffung verschiedener Rassen zu übertragen, so wie es heute möglich ist, dass
ein weißes Paar mit schwarzem Haar die Gene hat, Kinder mit verschiedenfarbigem
Haar zu zeugen. Das Prinzip ist dasselbe. Obgleich Du und ich die Gene für die
Schaffung verschiedener Rassen von Menschen nicht besitzen mögen, Noah und
seine Familie besaßen solche Gene. Nirgendwo in der Bibel wird gelehrt, dass
dunkle Haut ein Fluch Gottes ist. Schwarze Haut schützt vor schädlichen
Auswirkungen des ultravioletten Lichts des Sonne. Praktisch ist die Hautfarbe
aller Menschen tatsächlich braun. Das Pigment das der Haut ihre Farbe gibt ist
Melanin und Melanin ist braun. Weiße haben die geringste Menge an Melanin in
ihrer Haut und deshalb erscheinen sie „weiß“. Nur Albinos (die aufgrund eines
Gendefektes und Mutation ohne Melanin geboren werden) sind ganz weiß und sind
am meisten durch die schädliche Wirkung der Sonnenstrahlen gefährdet. Statt
eines Fluches ist dunkle Haut eine heilsame Segnung für jene die ganzjährig in
heißem Klima leben.
Um ein tieferes Verständnis dafür zu bekommen, was die
Heilige Schrift eigentlich über die Prophezeiung lehrt, lesen Sie bitte den
Internetartikel "Second
Coming of Christ Misunderstood" (7. Ausgabe) (Die Wiedergeburt Christi
missverstanden) des Autors.
Babu G. Ranganathan, studierte Theologie und
Biologie und ist in die 24. Ausgabe von Marquis "Who's Who In The
East" aufgenommen. Er schreibt für verschiedene Medien, darunter sein Blog, „The
Mercury“ in Pennsylvania/USA und die englische Ausgabe von Pravda.
Weiterführende Links
Ein Rückblick auf den Teilungsplan
Video-Dokumentation der Verbrechen der Zionisten
Zionismus im
Holocaust
Die Vetos
der USA
Mord als Mittel
der Politik