Donnerstag, 30. Dezember 2021

Ein kurzer Nachruf - Kleber geht endlich

Claus Kleber soll, soweit glaube ich den staatsnahen Nachrichten noch, heute zum letzten Mal im ZDF die Nachrichten moderieren. Ein guter Tag.

Obwohl 80% der Konsumenten die Genderei ablehnen, zieht Kleber sein Gestotter durch. Machen sowas zuschauerorientierte Journalisten, die objektiv informative Inhalte vermitteln oder Oberlehrer und Fanatiker mit religiösem Sendungsbewusstsein?

Faschismus- und Terrorismus-Leugner

Dabei könnte man es bewenden lassen und den Mann unter altersstarrsinnig abheften. Aber zu lang die Liste seiner durchweg ideologischen Holzhammer-Vorträge und offenen Lügen. Müßig, sie heute einzeln noch einmal zu sezieren. Hier ein Überblick.

Für die Nachwelt sollte jedoch an die Pinwand, dass Kleber zu den eingefleischten Faschismus-Leugnern gehört. Seiner Einschätzung nach gibt es in der Ukraine keine Nazis die die Macht ergriffen, selbst wenn sie Hakenkreuze am Stahlhelm tragen und Massaker verüben. Auch nicht, wenn sie Chef des „Sicherheitsrates“ oder Parlamentspräsident des Landes werden. Auch nicht, wenn sich Steinmeier während des Putsches mit dem Nazianführer fotografieren lässt.

Aber der Mann hielt ja auch die grausamen Terroristen in Syrien für „moderate Rebellen“.

Weiter so

Doch das Verschwinden Klebers von der Mattscheibe ist kein Grund zur Freude. Klebers Nachfolger, der ehemalige Israel-Korrespondent Sievers, hat sich seine Sporen nicht durch Journalismus, sondern antisyrische (siehe auch hier) und antirussische Propaganda verdient. Unvergessen, wie er Folterbilder aus „Syrien“ verbreitete, die aber ausgerechnet aus dem von der NATO besetzten Irak stammten. Als es aufflog entschuldigte er sich mit „hätte ja sein können“.

Kurzum, der Alte geht. Ein alter Kamerad kommt.

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