NATO-Presselage - brillantes Lehrstück von NATO-Propaganda
NATO-Politik
und -Medien haben aus Anlaß der Chemiewaffen-Erklärung von
Regierungssprecher Makdissi eine irrsinnige Panik- und Hetzkampagne
gegen Syrien gestartet.
Deshalb hat das syrische Außenministerium
noch einmal klargestellt, daß die Erklärung von Dr. Makdissi durch die NATO-Medien bewußt aus dem Zusammenhang gerissen wurde und zur Sensation aufgebauscht wurde, daß Syrien unkonventionelle Waffen besitzt. Wir hatten
gestern über den Kontext berichtet.
Regierungssprecher Makdissi |
Es sei nicht Sinn und Zweck des Statements gewesen, irgend etwas zu erklären,
sondern auf die systematische Medienkampagne zu reagieren, die darauf
abzielt, die öffentliche Meinung auf eine Militärintervention
vorzubereiten – unter der falschen Prämisse von
Massenvernichtungswaffen (ähnlich dem Irak-Krieg). Solche
Anschuldigungen seien komplett abwegig und gefährlich. Sie kämen
von den gleichen Kreisen, die jene Lügen über die „irakischen
Massenvernichtungswaffen“ fabrizierten, die sich später als falsch
herausstellten und im Irak-Krieg mündeten. Das Statement von Dr.
Makdissi war dazu bestimmt, im Gegensatz zu den Medienspekulationen,
die grundsätzlich defensive Politik des Staates zu erklären. Man
unterstreiche die Notwendigkeit von Präzision und Professionalität
in den Nachrichten über Syrien.
Überraschungs-Zeuge
Der Syrer Hussam Hussam,
der seine Aussage über die Ermordung des früheren
libanesischen Premierministers Rafiq Hariri, widerrief, wurde von „Rebellen“ in Damaskus gefangengenommen. Er
erschien in einem Youtube-Video . Er wird gefragt ob er Informationen
über den Mord hat und sagt „Lasst mich erst einmal in Beirut
sein, dann werde ich Überraschungen enthüllen von denen ihr nicht
einmal geträumt habt.“ Regierungssprecher Makdissi sagte dazu, er habe das Video wie jeder andere auch gesehen. "Hussam widerspricht sich
selbst. ... Wir wollen die Überraschung nicht verderben. Warten wir
ab und lassen seine Überraschung hören.“
Zusammenstöße
in Damaskus und Aleppo
Vereinzelte
Zusammenstöße mit Versprengten gibt es weiter in Damaskus, obwohl
die Regierungstruppen sie aus den meisten Stadtvierteln vertrieben
haben. In Aleppo werden Hubschrauber und Artillerie in Wohngebieten
eingesetzt, die am Wochenende von den „Rebellen“ überfallen
wurden. Sie werden gefolgt von Tausenden syrischen Soldaten.
Die NATO-ARD schildert die Lage ausschließlich unter Verwendung der gewohnt glaubwürdigen Zeugen aus den Reihen der FSA (fehlt nur noch die Beobachtungsstelle).
Bombenanschlag
war ausländische Aktion
Die
israelische Zeitung "Yediot
Ahronot"
enthüllte die Verwicklung des türkischen Geheimdienstes und der CIA
in den Bombenanschlag, der vier führende Militär- und
Sicherheitsfunktionäre tötete.
Syrien
kehrt den Spieß um
Syrien
reagiert endlich auf die Hetzkampagne. Die
syrische "Al
Baath"
meinte zu den Kampagnen gegen die syrischen Medien: „Wenn sie so
rückständig und nutzlos sind wie manche Araber meinen, warum werden
sie dann so angegriffen und gewürgt?“ Die syrische Nachrichtenagentur SANA
sendete gestern sms an die syrischen Handykunden mit Informationen
über die Verschwörung gegen die syrischen Medien. Sie kontert damit die NATO, die
im Krieg gegen Libyen so vorgegangen war. Sie hatte im August 2011 in Tripolis sms mit der
Lüge versandt, Tripolis sei gefallen. Thierry Meyssan hatte schon letzte Woche von den Propaganda-Vorbereitungen der NATO für den Krieg im Äther berichtet. (Link unten) Seine Warnungen haben sich als exakt zutreffend herausgestellt.
Führender
israelischer Militär: FSA-Behauptungen unrealistisch
Amos
Gilead, Abteilungs-Chef des israelischen Verteidigungsministeriums sagte, es gäbe keinen Grund zur Panik. Der
„syrische Herrscher“ sei in vollständiger Kontrolle der
unkonventionellen Waffen. Der Behauptungen der FSA, Assad bringe die Chemiewaffen zu grenznahen Flugplätzen seien unrealistisch.
Moskau:
Chemiewaffen vollständig gesichert
Das
russische Außenministerium bestätigte heute, daß man die
Zusicherung von Assad bekommen habe, die Chemiewaffen seien
„vollständig gesichert.“
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