Dienstag, 2. November 2010

Biographie eines Mörders - Tony Blair

Schauen Sie in dieses Gesicht. Das Gesicht eines Mörders und Spiessgesellen von Dabbeljuh Bush. Ich finde es schon schlimm, dass die Biografie eines Verbrechers öffentlich angeboten wird. Bertelsmann schreckt vor keinem Propaganda-Coup zurück. Schlimm ist vor allem, dass dieser Schund Käufer findet. Natürlich gehört solches nicht verboten, sondern durch die Anständigen boykottiert. Ich kann mir aber auch gar nicht vorstellen, dass jemand wissen will, was Blair so denkt bzw. schreiben lässt, mal abgesehen, dass das Leben einer Marionette ziemlich belanglos ist und von Profis aufgehübscht werden muss. Diese Kategorie der Untoten gibt es aber auch in Deutschland. Habe letztens sogar einen "Merkel-Biografen" im TV reden sehen. Gibt es etwas nutzloseres? Womit verdient der sein Geld? Was  aus dem Leben der Taugenichtse wäre erwähnenswert geschweige, denn ein Erkenntnisgewinn? Wie tickt jemand, der sich Bücher von Verbrechern wie Busch, Blair, Merkel, Joseph Fischer, Steinbrück, Steinmeier, Schäuble - alles Leute, die Kriege in Jugoslawien und Afghanistan zu verantworten haben-  ins Bücherregal stellt? Ist es eine allgemeine Verblödung der das Volk anheimfällt? Es kann nicht am Mangel an interessanten Menschen liegen, über deren Leben es genug Berichtenswertes gibt und die unsere Zeit reichlich aufzuweisen hat. Was ist passiert, wenn ein Obama-Buch mit Platz 19. weit vor Nelson Mandela liegt. (Platz 48. bei Amazon) Ein deutliches Zeichen, dass Meinungsmache und Propaganda auf fruchtbaren Boden fallen; und ein Zeichen des Verfalls der Sitten und Intelligenz, wenn ein Grossteil nur noch TV sieht, und die die überhaupt noch lesen, Geld ausgeben, um sich mit Mist füttern zu lassen.Nichts anders kann man erwarten, von Menschen die in einem System gross werden, in dem Bildung ein Privileg und Kultur und Kunst meist unerschwinglich sind. Wer kennt denn "Faust" und "Nathan der Weise" noch und kann mit dem Kaukasischen Kreidekreis etwas anfangen? Das ist die Gretchenfrage und des Pudels Kern. Zwischen humanistischer Bildung und unseren Buchläden liegen Welten und das ist nicht die Schuld der Händler.