Dienstag, 27. Juli 2010

Die Verbrechen in Afghanistan und die kognitive Dissonanz 3

Runterspielen, runterspielen, runterspielen und vor allem diffamieren, bevor das dumme Volk beginnt sich dafür zu interessieren, was die Wikileaks-Akten über den Krieg in Afghanistan wirklich sagen. Ohne Wikileaks wüssten wir nichts, doch wie nicht anders zu erwarten, meldet sich ausgerechnet die ARD-Korrespondentin aus Washington und haut schamlos auf den mutigen Gründer von Wikileaks ein. Sie behauptet frech: Keine neuen Fakten! Angesichts von 90,000 Akten die die toten Zivilisten und Soldaten in ihren Kriegen und Todesschwadronen wie die Task Force 737 beweisen!!! Stasiarchive sind ein lächerliches Jungmädchen-Poesialbum dagegen. Aber im ARD-Orwellschen Neupsrech: Keine neuen Fakten! Da steht die Frage im Raum, ob die Bundeswehr bei gezielten Tötungen geholfen hat:
"Seit Sommer 2009 sind laut Spiegel 300 Mann der geheim operierenden US-Einheit „Task Force 373“ in Masar-i-Scharif auf dem Gelände des deutschen Feldlagers Camp Marmal stationiert und führen von dort aus gezielte Tötungsaktionen gegen Anführer der Aufständischen durch. Sie befinden sich dabei offiziell unter dem Befehl des Regionalkommandos Nord, das unter deutscher Führung steht. Gegenüber dem Parlament hatte die Regierung laut Spiegel noch im Herbst 2009 darauf beharrt, der „Kernauftrag“ der US-Spezialeinheit sei lediglich die „Aufklärung und Festsetzung von Personen, die Qaeda oder gegebenenfalls der Führungsriege der Taliban angehören.“ (hintergrund.de)
Auch die Rolle des Pakistanischen Geheimdienstes ISI, der auf dubiose Weise in 9/11 verwickelt war, wird beleuchtet.
Für ARD-Müller aus Washington alles keine neuen Fakten: Herr, wirf Hirn herunter.