Montag, 19. Juli 2010

CDU - die Schwatten verlassen das sinkende Schiff.

Ole von Beust schmeisst nun auch hin. Merkels schwarze Kameraden nutzen jede Chance, sich abzusetzen. Althaus trat freiwilig seinen Rücktrittt in die Wirtschaft an, denn der Skiunfall war kein Grund für den rechtskräftig wegen fahrlässiger Tötung Verurteilten, erst mal weiter zu regieren. Oettinger setzte sich so "planmässig" nach Brüssel ab, dass es nicht einmal für einen Englisch-Grundkurs gereicht hat. Koch zieht sich angeblich ins Privatleben zurück, so wie Ole v. Beust. Rüttgers trat gegen Kraft nicht mehr an, Wulff schlich sich auf den Unschuldsposten im Schloss Charlottenburg davon. Die ARD beweist unerwartet Sinn für Humor als sie ironisch das Lied von den bekanntermassen schwarzen "10 kleinen Negerlein." im Hintergrund spielt. Doch Spass beiseite. Die Massenflucht allein dem Merkel anzulasten, ist eine Nebelbombe. Das würde bedeuten, die Politik der CDU/CSU/FDP-Kabbelgruppe sei in Ordnung und bloss die Erzieherin ist 'n bisschen überfordert. Die Wahrheit ist, dass Leute vom Schlage eines Roland "jüdisches Vermächtnis" Koch sich doch nichts vom Merkel sagen lassen. Die Ursachen liegen also tiefer. Die Titanic ist nicht mehr zu retten und da der Käpt'n als letzter von Bord muss, ist es besser beizeiten nicht mehr Käpt'n zu sein. Das ZDF läutet im Politbarometer schon mal die Schiffsglocke, indem es die Frage nach der Grossen Koalition stellt und Michel und Lieschen Müller (denen offenbar nicht mehr zu helfen ist) das gut finden lässt. Ihr Einsatz, Herr Seibert.