Dienstag, 22. April 2014

ARD/Verfassungsschutz: Zu Ostern Russische Eier


„Eckart! Meine Frau is nicht da! Ich glaub es is so weit! Kannst mal runner in Keller kucken, ich glaub, die Russen sind da!" Meister Röhrich in "Werner Beinhart", 1990

Tagesschau, Ostersonntag 2014
Nichts passiert, wir melden trotzdem
Wer hätte das gedacht?! Die Russen spionieren, berichtet ohne konkreten Anlass die Tagesschau. Es sei denn, die staatlichen Nachrichten sind verpflichtet jedes Mal zu melden, wenn im Osterloch irgendjemand irgendwem ein Interview gibt. In dem Fall der Verfassungsschutz der BILD-Schwester "Welt". Ist irgendwas passiert, dass eine Bundesbehörde, die Springerpresse und die ARD am Ostersonntag (!) mit einem 70 Jahre alten (Schlapp-)Hut die Nation beim Osterfrühstück schocken wollen? Ein russischer Spion im Kanzleramt gefasst? Muss Merkel zurücktreten, weil Prof. Sauer (Deckname Erik A) für Putin arbeitet? Scherz beiseite. Die Konzern- und Staatsmedien unternehmen verkrampfte Versuche, Stimmung gegen Russland zu machen. Die Klugheit und Propaganda-Resistenz großer Teile der Bevölkerung, die jetzt sogar zu Tausenden auf die Straßen geht, bringt den hilflosen Hochmut der herrschenden Komplizen der NATO zum Vorschein. Deren letzter Strohhalm ist eine antirussische Stimmungsmache im Stile der 50er Jahre. Dafür müssen die braunen Schlapphüte sogar am Wochenende ran: Man habe festgestellt, dass sich russische Agenten an Mitarbeiter des Bundestages heranmachen und deren Freundschaft suchen. Ach was?! Dass solches jeder professionelle Geheimdienst tut, sollte nur noch die Lieschen Müllers wundern, und sie als CDU- und SPD-Wähler sind wohl auch die Zielgruppe der Nicht-Nachricht vor der Europa-Wahl. Offenbar haben die Globalüberwacher in Washington, London und Brüssel ihre Kumpels in Deutschland um Amtshilfe gebeten.  

Apropos schlapp.
Die NATO-Propaganda wurde im Ukraine-Konflikt von der abgeklärten Reaktion der einfachen Menschen überrascht und hat eine schmerzhafte und unerwartete Schlappe erlitten; ja NATO und Mainstream haben regelrecht auf ihre große Klappe bekommen. Nach dem knock-out hat sich die Gaukler-Truppe nach Wochen nun aufgerappelt und sich schnell überlegt was man da machen kann. Schaut man sich die Biographien der Front-Politiker und -Journalisten an, stellt man fest, Ansager, Bestimmer und Mitläufer sind sowohl US-amerikanisch geprägt als auch anti-sowjetisch und später anti-russisch sozialisiert. Auf seiten der Geheimdienste und der Propaganda-Einrichtungen des militärisch-industriellen Komplexes herrscht – wie wir seit Snowden offiziell  wissen - eine allumfassende Überwachung der globalen Bevölkerung, der Wirtschaftsunternehmen und der Politiker. Das friedensgefährdende Problem der Geheimdienste besteht nun darin, dass sie einerseits nicht fähig sind, diese Datenflut objektiv zu filtern und zu analysieren; und andererseits aufgrund ihrer russophoben McCarthy-Bush-Obama-Brille intellektuell außer Stande sind, objektive Schlussfolgerungen zu ziehen.

Inkompetent, dafür aber überfordert
Wie die Sezession der Krim und der Schutz der russischen Flottenstützpunkte gezeigt hat, waren die NATO-Geheimdienste völlig inkompetent. Sie konnten die Reaktion Russlands nicht einmal ahnen, geschwiege denn voraussagen. Das Imperium – gefangen in dem eigenen überheblichen Feind-Bild vom bösen und primitiven Russen - ist komplett überrumpelt. Auch auf militärischem Gebiet hat Russland vergangene Woche einmal kurz aufblitzen lassen, wozu es in der Lage ist. Eine unbewaffnete russische Su 24 hat auf dem zur Bedrohung der Russen ins Schwarze Meer geschickten US-Kriegsschiff „Donald Cook“, kurzerhand die Lichter der abermilliardenschweren Raketensysteme "Aegis" ausgeblasen. Radar und Raketensteuerung der Amis gingen flöten. Das Schiff war blind und wehrlos. Der russische Jet drehte nach zwölf Überflügen lässig ab. Im Ernstfall wäre die Donald Cook jetzt Geschichte. Die Besatzung des Schiffes, das dort 8000 km von Zuhause nichts zu suchen hat, war erstmals mit realen Russen konfrontiert. Danach war sie nervlich am Ende. Das Schiff musste einen Hafen in Rumänien anlaufen. 27 Soldaten waren so „demoralisiert“, dass sie den Dienst quittierten. Die Amerikaner nannten die russische Perfektion übrigens „unprofessionell“. So sieht die NATO-Wahrnehmungsstörung aus.
Auch bei der Beurteilung der Lage in Syrien haben „Horch und Guck“ versagt. Wie in Syrien glaubte die NATO auch in der Ukraine fälschlich, sie könnte das libysche Szenario durchziehen. Russland, das sich im Gegensatz zu den USA nicht weltweit ausbreitet, wird jedoch empfindlich, wenn sich so etwas vor der eigenen Haustür anbahnt. Dann zeigt es was es kann.

Handwerk vs. Pfusch
Wie lächerlich wirkt da der BfV-Petz-Versuch via Springer und das Widerkäuen bei Tagesschau. Wenn Russland – wie jedes Land der Welt - normalem Spionage-Handwerk nachgeht und die Konzern- und Staatsmedien daraus eine Sonntags-Story stricken, sollten wir ein paar Fakten zur Abrundung des Bildes nicht vergessen.
  • Seit Ende des 2. Weltkrieges haben die imperialistischen Staaten ihre Aggression gegen die eigenen Bürger durch Einschränkung der Bürgerrechte stets intensiviert. (Auch in Deutschland gibt es die schamhaft verschwiegenen Notstandsgesetze. Schäuble will bis heute die Armee im Landesinneren einsetzen.) Geheimdienste mit braunen Wurzeln wie der BND und der Verfassungsschutz haben dabei mit ausländischen Mächten Hand in Hand gearbeitet.
  • Die Westmächte unter US/angelsächsischer Führung haben mittels ihrer Geheimdienste unzählige Putsche, Regime Changes, Massaker, politische Morde, False Flag Operationen, „Gladio“, Kriege in Ländern wie Vietnam, Jugoslawien, Irak, etc. oder faschistische Machtergreifungen wie in Kiew zu verantworten. Sie rücken Russland immer näher auf die Pelle. Hat Russland seine Raketen um die USA disloziert oder umgekehrt? Sollen dem die Russen einfach zuschauen?
  • Wie der deutsche Geheimdienst unfreiwillig bestätigt, arbeiten die russischen Geheimdienste auf klassische Art und Weise. Und sie horchen nicht ganze Völkerstämme aus; sie beziehen sich auf Politik und Wirtschaft.
  • Nachgewiesen wurde den Russen nichts, anders als bei den NATO-Geheimdiensten.
  • Deutschland wird massiv mittels NSA und GCHQ durch die angeblichen Freunde in Washington und London ausspioniert. Das spielt in dem Zusammenhang keine Rolle bei der Tagesschau: "Für kaum einen Geheimdienst ist die nachrichtendienstliche Aufklärung in Deutschland so wichtig wie für den russischen."
  • Das Berliner Regierungsviertel wird durch die USA und Großbritannien von deren Botschaftsdächern aus totalüberwacht. Die masochistischen Komplizen in Regierung und Staatsapparat drohen den Tätern ein bisschen – passiert ist denen nichts. Kein Ami, kein Brite aus deren beträchtlichen Spionageabteilungen wurde ausgewiesen, aber bei Russland „schätzt“ der Verfassungsschutz, ein Drittel des Botschaftspersonals wären Spione. Wenn das keine konkrete Aussage einer vertrauenswürdigen, professionellen Quelle ist!
  • Edward Snowden hat Wladimir Putin letzte Woche direkt nach elektronischer Massenüberwachung gefragt. Putins Antwort: In Russland gebe es keinen Massencharakter der Überwachung. Geheimdienst- und Russlandexperten halten das für glaubwürdig. Russland setzt traditionell auf qualifizierte menschliche Quellen mit Einschätzungs- und Analysevermögen. Die o. g. amerikanische Überforderung mit dem eigenproduzierten Daten-Müll bestätigt die Richtigkeit dieses Ansatzes.
  • Die allgegenwärtige NSA-Spionage pfeifen die Spatzen von den Dächern, aber der deutsche Generalbundesanwalt sieht sie nicht. Sollten es aber mutmassliche Chinesen sein, geht’s sofort los.
  • Warum gab es keine flankierende Meldung in der Tagesschau, dass ein V-Mann, der den rechten Untergrund im Auftrag des Verfassungsschutzes anstiftete, jetzt an „unentdecktem Diabetes“ verstarb. Die Meldung stimmt wenigstens.
  • Oder über die deutschen Geheimdienstler die in Jugoslawien mit BRD-staatlichem Auftrag Faschisten anführten und ausstatteten?
  • Wo bleibt die Meldung über deutsche Agenten die den USA, im völkerrechtswidrigsten Krieg schlechthin, im Irak die Bombenziele zuwiesen?
  • In dem Zusammenhang wäre auch ein Hinweis auf den großmäuligen Spitzel Rasmussen passend, heute noch NATO-Boss, der mindestens ein Gespräch mit Putin heimlich aufnahm. Putin nimmt es mit Humor und sachlich. In der Westpresse wäre im umgekehrten Fall die Hölle los.
  • Wen wundert es ergo, dass die „Putinversteher“ sich rasant vermehren.
  • Wann hat der angeblich nur dem Grundgesetz verpflichtete Verfassungsschutz auch nur ein einziges Mal vor der Spionage der USA-NSA gewarnt?
  • Selbst wenn man den „Verfassungsschützern“ glaubte, würde nur offenbar, dass Russland Informationen aus dem politischen Spektrum sucht, um die Situation im Lager der real existierenden Aggressoren nüchtern einzuschätzen. Im Gegensatz zur NSA tangiert das den Bundesbürger nicht mal peripher.
  • Auch die Funktionsweise der Gewinnung menschlicher Quellen durch die USA wäre eine Erwähnung wert. Durch Wikileaks wurde bekannt, dass der FDP-Mann und Büroleiter Westerwelles, Helmut Metzner, direkt in der US-Botschaft seine Berichte ablieferte. Er flog "einvernehmlich" raus. Sonst passierte nichts.
    CIA-Spion Fogle, US-Botschafts-Mitarbeiter in Moskau, mit blonder Perücke, festgenommen 14. 5. 2013
  • Zu guter Letzt sei noch an den CIA-Spion erinnert, der samt seiner Maskerade und Beweismitteln 2013 in Moskau verhaftet wurde, als er russische Beamte als Spione rekrutieren wollte. Die Zeitungen titelten „Mein Name ist Blond.“ 

Blond sind auch Verfassungsschutz und Tagesschau. Auf jeden Fall haben sie ein Ei auf dem Kopf.
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Freitag, 18. April 2014

Montagsdemos: Ist der Frühling links oder rechts?

Sie hat alles richtig gemacht. Denn die Bewegung für den Frieden und ihre Aktivisten werden diffamiert – in den Mainstreammedien, von den Kriegsparteien CDU/CSU, SPD, Grünen. „Pro-russisch, neurechts, querfrontlerisch, antiamerikanisch.“, was die Paranoiden mit Scheuklappen und Ohrstöpseln sich auch immer darunter vorstellen. Warum nicht antiradfahrerisch und prokrümelmonsterisch? Paranoid.
Die neue Friedensbewegung von unten ist und bleibt davon unbeeindruckt.
Links-Rechts-Schwäche
Richtig so. Lasst euch nicht dividieren. Lasst euch nicht in Schubladen stecken. Nicht von imperialistischen Mitläufern! Nicht wenn es um den Frieden geht. Denen geht es überhaupt nicht um Links oder Rechts - sie zielen auf Stigmatisierung ab. Ihnen geht es um Spaltung. Uns geht es um Oben und Unten, um Frieden und friedliche Koexistenz; ihnen um die Expansion der NATO (oder besser Nahtod ?). Sicher ist uns bloß eine Grenze - die zwischen der Seite des Imperialismus/Faschismus und unserer - der von Antiimperialismus/Antifaschismus! Und da kommen wir zum Kern. Ausgerechnet jene, die den neuen Montags-Demos Rechts-Links-Schemata überstülpen wollen, sie decken, ja verteidigen gleichzeitig den real existierenden Faschismus in der Ukraine oder verharmlosen ihn: Gut bezahlte Verschwörungspraktiker bei ZDF, der Tagesschmu um 20 Uhr, ARD-Presseclub und –Brennpunkt. Leute wie der Spiegel-Reporter Neef, die Piratin Weisband, die Grünen von Göring bis Harms; der CDU-Obere Laschet oder die (was nicht erwähnt wird: frühere Anne-Will-Redaktionsleiterin und) jetzige Süddeutsche Zeitung-Abgesandte Cathrin Kahlweit bei Anne Will, wo er behauptete die Linkspartei übertreibe das mit der Warnung vor dem Faschismus und sie für Klippschüler lügt, man hätte die Faschisten nicht aus der ukrainischen „Regierung“ fernhalten können! Selbstverständlich hätte „man“ die Faschisten "raushalten" können! Erstens hätte der Westen diese Leute nicht erst als „freiheitliche Massenbewegung“ verniedlichen dürfen, sondern zeigen müssen wie eine friedliche Absicht von der NATO unterwandert, radikalisiert und gegen die ureigensten Interessen der Ukraine bewaffnet wurde. Zweitens hat Präsident Janukowitsch mehrere Male mit dem westfinanzierten Jazenjuk, dem von Albright, McCain und der CDU bezahlten Klitschko oder seinem Spießgesellen "tötet Russen und Juden"-Tjagnibok verhandelt und ihnen sogar Regierungsposten angeboten. Sie hätten die Eskalation vermeiden können. Doch sie haben es glatt abgelehnt. Drittens hätte „man“ das Janukowitsch-Abkommen umsetzen können. Aber es war ja als Falle angelegt. Viertens steht die Kiewer Untergangs-„Regierung“ unter der Führung der EU- und der USA. Alle Machtpositionen (Verteidigungsminister, Sicherheitsrat, Generalstaatsanwalt, Rechter Sektor jetzt „Nationalgarde“) sind von Faschisten und USA-Geheimdienst-Leuten wie Naliwajtschenko besetzt. Es ist die EU und es sind die USA die den illegitimen Putschisten eine Milliarde Dollar geben, deren CIA-Chef inkognito vor Ort in Kiew Richtlinienkompetenz ausübt, die Greystone-Söldner zur Unterstützung der Faschisten schicken. Was würde geschehen, wenn die Finanzspritzen an Bedingungen geknüpft würden: Nicht aufs eigene Volk zu schießen und die Parubij, Jarosch, Tjagnibok etc. in die Wüste zu schicken und die faschistische Nationalgarde aufzulösen? Es ist Merkel die den Einsatz von Kampfhubschraubern, Kampfjets und Panzern gegen Ukrainer "angemessen und zurückhaltend" nennt. Was für ein Geschrei der gleichen Medien würden wir erleben, wenn das Janukowitsch gegen die Faschisten vom Maidan getan hätte!

Die Gefahren
Also ehe die NATO-Politik und die angeschlossenen Medien mit Steinen nach imaginären Rechten werfen, erst mal in sich gehen. Die vom System diskriminierten Demonstrationen richten sich gegen konkrete Gefahren in Deutschland und jeder kann dankbar sein, dass diese Verkrustung endlich von unten - nicht von links oder rechts - aufgebrochen wird: Da wäre zum ersten das duckmäuserische weltfremde Politik-Laienspiel, das an die Endphase der DDR erinnert. Zum anderen eine so peinliche Unterwürfigkeit gegenüber den USA, wo die Regierungschefin ausspioniert wird, dann in Washington brav nach ihre Akte fragt, dort glatt ignoriert wird und dafür fein die Klappe hält. Sie hält sich einen politisch weisungsgebundenen Generalstaatsanwalt, der keine Anhaltspunkte für Ermittlungen gegen die NSA hat.
Und zu schlechter Letzt ist da eine sedierte, einseitige, verlogene, russophob Stimmung machende Presse unter dem Diktat der Politik, die sich von der Lebensrealität des Volkes einfach in ein Parallel-Universum abgesetzt hat. Ohne den Druck der Straße werden diese Leute nicht wach: Ohren zu und durchschlafen. Die Mainstreammedien haben zwar das in der neueren Geschichte der BRD nie dagewesene Aufbegehren zur Kenntnis genommen, doch sie versuchen sich als selbstgerechte Erklärer der „Dummheit der Menschen“. Sie verweigern in ihrer Arroganz jegliche Einsicht, dass ihre Position überdacht werden muss.

Zappen-Streich
Man schaue sich die vermeintliche Kritik an den deutschen Zuständen im NDR bei Zapp an. Zapp betreibt jedoch keine investigative Ursachenforschung, keine Selbstkritik, sondern lediglich eine Zustands-Beschreibung, die als Ventil dienen soll: „Guck doch, wir berichten ja drüber.“ Pustekuchen. Da sitzen vom Volk zwangsfinanzierte Schreiber wie ein DLF-Meurer oder ein ARD-Webseiten-Rohwedder vor der Kamera und machen sich im Brustton der überheblichsten Überzeugung lediglich darüber lustig, dass ihre Sender als „Hetzsender“ bezeichnet und als einseitig berichtend charakterisiert werden. Ändern werden diese Seilschaften nichts. Kafkaeske Systemerhalter - Zapp einfach mal anschauen - werden die Realität hier draußen ohne Druck nie begreifen.

Gehirn-Schmalz
Zum Glück aber gibt es Menschen mit klarem Verstand und Rückgrat wie Prof. Dr. Krone-Schmalz. Ihr Interview für einen völlig perplexen und überforderten Normativ-Journalisten ist ein Augenöffner. So unbedarft ticken die TV-Macher heute. Doch reicht dies nur als Indikator für die Beschaffenheit des Medien-Korps.

Notwendig ist jetzt, diese HampelmännerInnen und Duckmäuser in Regierung, Bundestag und Medien durch zunehmenden friedlichen Druck der mit Steuern, Gebühren und Blut Zahlenden begreifen zu lassen, wer hier das Land beschädigt und dass das Volk nicht mehr mitspielt. Die Marionetten bringen uns in eine Konfrontation mit Russland, unter dem Kampf-Stiefel der USA. Unsere Wirtschaft leidet. Unsere Kinder müssen in den Krieg. Nicht die der USA. Die nehmen Reißaus.
Lachen
Lasst Euch - ausgerechnet - von den Verteidigern des NATO-Faschismus meinetwegen rechts nennen, lasst euch von den Verteidigern der Zionisten antisemitisch nennen. Man kann sie ohnehin nicht mehr ernst nehmen. Wenn überhaupt - lacht drüber und geht zu den Demos. Am Brandenburger Tor, auf dem Markt in Halle, im Treptower Park, wo auch immer. Versuchen wirklich Extremisten die Demos zu kapern - schickt sie nach Hause und kommt beim nächsten Mal mit noch mehr Freunden und Familie. Übrigens, wenn jetzt Politiker wie Le Pen Russland loben, weil sich die russische Stärke auch gegen die von denen kritisierte Arroganz der NATO und der EU richtet, was kann Russland dafür?

1984 ist 2014
Die da oben haben Fracksausen und keine Antworten. Was sie sich hinter dem Schreibtisch noch bewahrt haben ist ihre Großkotzigkeit. Deshalb beanspruchen sie eine nicht vorhandene Deutungshoheit. Ja, partout jene System-Medien und Blockparteien die den NATO/EU-Kriegsverbrechern von Jugoslawien, Irak und Afghanistan, von Libyen und Syrien huldigen, erdreisten sich, vorschreiben zu wollen was links oder rechts ist. Verschwörungstheoretiker, Esoteriker, Linker oder Antisemit, diese Phrasen sind allmählich abgedroschen. Wen kümmert‘s oberhalb des ARD-ZDF-GZSZ-DSDS-Levels? Wer interessiert sich denn noch dafür, ob ein NATO-Nazi oder ein Zionist mich Pazifisten einen Antisemiten nennt oder in Wuppertal `ne Weiche klemmt? Mit Verlaub – sch… drauf. Ist der Frühling links oder rechts? Ist gläubig sein links oder rechts? Ist Frieden links oder rechts? Ist Russe sein links oder rechts?
Eine breite Volksbewegung für den Frieden in Europa, für Freundschaft mit Russland und gegen die Faschismus-Leugner im System ist unser Weg.

Hartmut Beyerl
Antifaschist

Links
Ukraine-Sniper: Räuberpistolen, britische Ermittler und ein gelöstes Rätsel
ARD-Presseclub: Anti-russische Presstitution
Kiew: Namenlose Gräber und ein Krematorium
ARD/Ukraine: Lügen für die Untergangsregierung
Grünbraun ist die Haselnuss
Was ist Faschismus (unterer Teil des Artikels)
Was ist Imperialismus

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Mittwoch, 16. April 2014

ZDF/Ukraine: Kleber - der Hauptmann von Köpenick

"Seine Arroganz" Claus Kleber hat im heute-journal am 15. 4. 2014 zugeben müssen, dass er tags zuvor im ZDF ein Propaganda-Fake der Putschisten gesendet hatte.
Schon Tradition - Fakes bei ARD und ZDF.
Am 14. 4. 2014 hatten ARD und ZDF ein Video gezeigt, dass angeblich einen „russischen Hauptmann“ zeigte, der ukrainischen Dorfpolizisten ihren neuen Kommandeur vorstellt. In der ARD-Tagesschau wurde das Video übrigens von der mittlerweile fragwürdigen Golineh Atai verbreitet. Bei ihr war das grüne Männchen sogar Oberstleutnant. Wir berichteten gestern über ihre sonstigen Halluzinationen.

Aufgeflogen
Klebers "heute"-Lüge flog schnell auf. Es handelte sich um ein gestelltes Video der Putschisten-Anhänger, um der NATO eine russische Einmischung in der Ukraine „zu belegen“. Kleber wäre aber nicht Kleber, wenn er nicht aus schwarz weiß machen würde. Er hat - unter dem Eindruck des Hohnes und Shitstorms im Internet -  im heute-journal, statt Farbe zu bekennen, die ganze Sache ins Lächerliche gezogen und behauptet, dass dieser "Hauptmann von Köpenick" so einen Erfolg hatte, läge daran, dass die ukrainische Polizei so einen Schiß vor den Russen hat. Auch wenn es regnet in Donezk... Schuld ist immer der Russe. Was für eine verachtenswerte Gestalt. 
Hauptmann Kleber? - Screenshot ZDF
Das bleibt kleben
Es war übrigens genau jener Kleber der im Interview von Präsident Ahmadinedschad mit der Tatsache konfrontiert wurde, dass Israel geheim Atomwaffen besitzt. Kleber "verteidigte" die Zionisten mit einer ihrer anderen Untaten: Schließlich sei Israel ja auch nicht dem Atomwaffensperrvertrag beigetreten. Wer kommt auf sowas?! Der Großinquisitor Claus der Erste.
Kleber, u. a. Teilnehmer (nicht Reporter!) bei der Münchener „Sicherheitskonferenz“, ist übrigens Jurist und kein Journalist. Wieso er nach seiner Einsatz Arbeit in Washington und New York über private Medien promovierte und dann sofort auf Führungspositionen im TV Karriere machte, bleibt unserer Intelligenz überlassen.

Stellt sich zum Abschluss nur die Frage wer beim ZDF der Hauptmann von Köpenick ist.
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Dienstag, 15. April 2014

ARD/Ukraine: Lügen für die Untergangsregierung

Der ARD-Brennpunkt „Ukraine – der schleichende Zerfall“ besiegelte gestern den endgültigen Abschied des öffentlichen Fernsehens von der journalistischen Ethik. Der zahlende Zuschauer bekam, wie man selbst überprüfen kann, null Information, dafür Desinformation und Meinungsmache.

Von der ersten Minute an: 1. „Da sind sie wieder, die Angreifer mit denselben Uniformen und denselben Soldaten ohne Hoheitsabzeichen, die wir auch auf der Krim gesehen haben.“  2. „Wird es auch in der Ostukraine ein ähnliches Szenario geben, sprich zuerst – kann man schon sagen – Invasion, dann ein Referendum und dann eine Annexion?“ 3. „Welche Verantwortung trägt Russland für die Zuspitzung“. Und so weiter… Die Ansagerin da, die sichtlich nervös eine Viertelstunde an ihren Karten nestelt, ist Ellen Ehni. Anscheinend möchte sich keiner der Zuständigen mehr vor der Kamera der Lächerlichkeit preisgeben. Deshalb wohl müssen für dieses explosive außenpolitische Thema von der Ersatzbank Leute ran, die sonst "ARD-Ratgeber“ und "Plusminus" machen. Die sonstigen Hiwi-Armbrusters mussten sicher dringend nach Hause, damit sie den Tierfilm nicht verpassen. Nicht alle Lügen aus 15 Minuten kann man sezieren. Doch die Kernlügen gehören den Demagogen um die Ohren gehauen. Die gesamte Rhetorik und Manipulation der Politik und ihrer Konzern- und Staatsmedien ist a) auf die Ablenkung vom real existierenden Faschismus gerichtet, der die Armee gegen das Volk einsetzen will, (wenn das Janukowitsch gewesen wäre!); und b) die Schuld am west-gemachten Desaster Russland zuzuschieben.
Erstens: Es ist buchstäbliche Desinformation, vor dem Zuschauer stimmungsmachend etwas zu behaupten, das er im Bild genau NICHT sieht. Jeder Brillenträger, erst recht jeder Gediente erkennt: Nicht "dieselben Uniformen", nicht "dieselben Soldaten." Ganz zu schweigen von den Hunderten - viele Frauen - in Jeans und Anoraks.
Zwei Bilder von der Krim

Bild vom Brennpunkt aus Slawjansk: 
Wieso das Auftauchen Uniformierter ausgerechnet auf Russen hindeutet, bleibt das Geheimnis der ARD. Dass Spezialeinheiten der Polizei und der Armee, wie z.B. die Fallschirmjäger der 25. Luftlandebrigade auf die Seite des Volkes übergetreten sind, geht den Zuschauer ja auch nichts an. Schuld ist der Russe.
Zweitens hat es - so weh es den Mitläufern tut - weder eine Invasion noch eine Annexion der Krim gegeben. Der nicht indoktrinierte Völkerrechtler sagt dazu: „Sezession, Referendum, Beitritt ist etwas anderes als Annexion“. Wer es nachlesen möchte, kann das in der FAZ tun. Weder ist auf der Krim militärisch einmarschiert worden, noch wurde die Krim gewaltsam von der – ordnungslosen - Ukraine abgespaltet. Die in der NATO euphemistisch als „Übergangsregierung“ bezeichnete – nach allen rechtsstaatlichen Maßstäben illegale – Putschisten-Gruppe in Kiew hat die verfassungsmäßige Ordnung in der Ukraine abgeschafft – nicht Russland.
Drittens: Russland, nicht die freien Westmedien, brachte es an den Tag: CIA-Boss Brennan marschiert in Kiew (mit falschem Pass und falscher Identität) auf, dann fallen Entscheidungen zum Einsatz der Armee. Inzwischen musste es das Weisse Haus eingestehen. Über Slawjansk kreisen Kampfhubschrauber Mi 28, zur Einschüchterung. Nein, das sieht überhaupt nicht nach US-Handschrift aus. Die Grünen würden sagen, das ist „eine freiheitliche Massenbewegung“. Ausgerechnet den Russen aber versucht die veröffentlichte Meinung des militärisch-industriellen Komplexes die Schuld am Chaos zuzuschieben.  

Russlands Langmut
Ich bewundere Russlands Geduld. Ban Ki Moon hat dem Faschisten-Häuptling Turtschinow (Wir weisen auf das Verschwinden/Abducken Jazenjuks nur beiläufig hin.) die Unterstützung der UNO zugesichert. Russland kann mit Engelsgeduld versuchen was es will. Putin hat auf Vorauszahlungen für Gaslieferungen in die zahlungsunfähige Ukraine verzichtet. Putin hat vierseitige Gaskonsultationen vorgeschlagen. Putin hat die EU-Staatschefs angeschrieben, aber die Antwort aus Washington bekommen! Auf der Krim wurde eine demokratische Volksabstimmung abgehalten. Der Westen wollte keine Beobachter schicken. Russland hat einer Föderalisierung – nicht Abspaltung - zugestimmt, sogar Gespräche mit Faschisten und Putschisten in Genf akzeptiert, Waffen und Flugzeuge an die Ukraine zurückgegeben. Russische Journalisten werden in die Ukraine nicht reingelassen. Die Russen erdulden Sanktionen. Wer heute Sergey Iwanow heißt, kann in den USA nicht mal Sportschuhe im Internet kaufen. Russland hat keine Scharfmacher auf irgendeinen Maidan geschickt. Auf der Krim ist es unblutig geblieben. Russland erträgt solche Großschnauzen wie Rasmussen. Lawrow erteilt jeder Einmischung von außen eine Absage. Und und und. Doch die Imperialisten-Bande will Russland in die Knie zwingen. Sie sind so strunz-überheblich, dass sie glauben, der russische Bär ist träge. Die Kriegsverbrecher von Libyen und Syrien, Hague und Fabius, halluzinieren sich was von der russischen Bedrohung durch russische Truppen auf russischem Boden zusammen. Beweise - für was auch - konnten sie nicht vorlegen. Jetzt wollen sie in der EU noch mehr Sanktionen gegen Russland.

Irre Erpresser
Ich habe es vor kurzem hier auf dem Blog geschrieben: Erpresser geben niemals Ruhe. Im Westen sind Irrsinnige an der Macht. Sie verstehen Geduld als Schwäche, sie verstehen nur die Sprache der Macht.

Der dicke Noske
Noch hoffe ich auf ein paar vernünftige Stimmen im Westen, doch dieser Verräter an der Sozialdemokratie und am Grundgesetz, Pop-Musik-Gabriel, hat heute gezeigt wie die Order des militärisch-industriellen Komplexes lautet. „Zieht Russland in einen Krieg.“
Focus Newsticker 14. 4. 2014
Im Osten der Ukraine kämpfen heute wieder Partisanen gegen Faschisten und ihre Kollaborateure. Doch die EU diffamiert Russland, das die Hautlast der Befreiung vom Faschismus trug und hält auch noch den Faschisten die Stange.


Schlechtes Drehbuch
Bleiben nur noch ein paar Bemerkungen zur desaströsen und obendrein noch schlecht inszenierten Propaganda. Im Brennpunkt treten keine Galionsfiguren oder gar Experten auf. Wer will sich schon blamieren. Masturbatös „informieren“ sich ARD-Reporter gegenseitig. Golineh Atai kann aus Moskau nur „namhafte Beobachter“ aufbieten, die aber keinen Namen haben. Ihre namenlosen kleinen grünen Männchen behaupten – bar jeder Logik - ausgerechnet Russland wolle die Ukraine in einen „Failed State“ (gescheiterten Staat) verwandeln. Deshalb hat Russland wahrscheinlich Swoboda, Vaterland, UDAR und Rechten Sektor gegründet und Janukowitsch gestürzt?! Die Schizophrenie feiert ein Fest in der ARD, aber Gustl Mollath musste in die Psychatrie. Vielleicht hätte Frau Atai die kostbare Sendezeit konstruktiv nutzen können und für die Kollegen von Monitor zum Thema Sniper-Gewalt mal einflechten können, aus welcher Richtung sie am Maidan beschossen wurde? Aus dem Maidan oder vom Regierungsviertel. 

Ukrainische Freiheit
Apropos "freiheitliche Massenbewegung". Zwei Präsidentschaftskandidaten, darunter Oleg Tsarew (Partei der Regionen), sind von Jazenjuks Freiheitskämpfern gestern Abend in einem TV-Sender zusammengeschlagen worden. Tsarew befindet sich in kritischem Zustand im Krankenhaus. Schuld ist sicher Putin.*
Als Titel der Sendung wäre ehrlicher gewesen: „Moral und ARD – der schleichende Verfall“.

* Übersetzung: "Janukowitsch war ein Agent Putins und er wollte die Ukraine zerstören, aber ihn stürzten die Agenten Putins vom Rechten Sektor, die den Wunsche hatten, die Ukraine zu zerstören, und dann kamen die Agenten Putins zur Macht - die Oligarchen und gekaufte Beamte, die den Wunsch hatten, die Ukraine zu zerstören, aber gegen die standen die Agenten Putins im Osten auf, die den Wunsch hatten, die Ukraine zuzerstören, aber ihnen kam der Agent Putins Julia Timoschenko dazwischen, um die Ukraine zu zerstören."


Quelle: DeeKay
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Freitag, 11. April 2014

Kiew: Namenlose Gräber und ein Krematorium

Hunderte Morde, Folter und Gräueltaten: Der Leichenberg der ukrainischen Faschisten ist viel höher als bekannt. Mit der bei ARD-Monitor vorgeführten Salami-Taktik der Kiewer Putschisten, nur zu „ermitteln“ was ohnehin schon jeder weiß, soll Zeit gewonnen werden.

Sicherheitsorgane verweigern Putschisten die Gefolgschaft
Die Reise Jazenjuks nach Donezk heute am 11. 4. 2014 wurde aus Furcht vor den antifaschistischen Aufständischen geheim gehalten. Der selbsternannte Innenminister hatte mit militärischer Gewalt gegen die Demonstranten und Hausbesetzer gedroht. Der Putschisten-Chef (EU-Sprech: „Premierminister“) rudert jetzt zurück und verspricht jetzt alles Mögliche, nur um Ruhe zu haben. Er hat berechtigtes Fracksausen nachdem nun auch die Alpha-SEKs den Faschisten die Gefolgschaft verweigert haben. In Charkow hatten sie noch das besetzte Gebäude geräumt, aber nur weil ihnen gesagt wurde, es seien schwerbewaffnete Terroristen dort verschanzt. Alpha hat nun mitgeteilt, dass sie zur Geiselbefreiung oder Terrorbekämpfung geschaffen wurden und nicht um gegen das Volk eingesetzt zu werden. Der Widerstand in den bewaffneten Organen im Osten und Süden der Ukraine gegen die Putschisten-"Regierung" ist evident, wie dieses Beispiel zeigt: Der Miliz-Offizier Oberstleutnant Tschuikow hat sich geweigert, weiter "kriminelle Befehle" entgegenzunehmen und den Dienst quittiert. Die NATO hat den Osten und Süden der Ukraine bereits aufgegeben. Die Marionetten in Kiew glauben die eigenen Lügen von Putins bevorstehendem Einmarsch und haben nur noch 2.000 Soldaten dort. Die anderen sollen Kiew als „Volksturm“ verteidigen.

Faschisten auf Kommandoposten
Die EU- und die BRD-Blockparteien versuchen den Faschismus-Vorwurf herunterzuspielen. In Deutschland sind besonders die Grünen darin aktiv.

Sie verschwiegen, dass alle Machtpositionen von Faschisten, die den Putsch ausführten, besetzt sind. Z. B. der Verteidigungsminister kam von der Swoboda. Parubij, der Kommandant des Maidan in dessen Hoheit die tödlichen Sniper agierten, ist jetzt Sekretär des Sicherheitsrates der Ukraine und Chef der „Nationalgarde“ im Stile der SA. Er kam von der nationalsozialistischen Partei. Jarosch ist der Chef des Rechten Sektors. Der Generalstaatsanwalt kommt von der Swoboda. Grüne aufgepasst: Auch die Umwelt- und Landwirtschaftsminister sind Faschisten.

„Verschleppt und verbrannt“ 
Putschisten ermorden das eigene Volk: Die "Ärzte des Maidans" sind der vom Westen den Millionen Skeptikern und Antifaschisten in Deutschland unterstellten Nähe zu Russland völlig unverdächtig. Die Informationen der Organisation "Ärzte des Maidans", die die medizinische Versorgung während des Aufstandes auf dem Unabhängigkeitsplatz organisierte, widersprechen trotzdem gravierend der ukrainischen Propaganda. In einem ukrainischen TV-Kanal sprechen die Mediziner von mehr als 780 Toten. National befreites Krematorium: "Diese Zahl umfasst etwa 300 Menschen, die aus dem Krankenhaus verschwunden sind. Sie wurden entführt und im Krematorium verbrannt.“ Die Angaben decken sich mit ukrainischen Medienberichten von Anfang März. Danach wurden am 24. Februar Leichenhalle und Krematorium in Kiew von Kräften des Rechten Sektors besetzt. Ihr Vorwand: Angeblich „die von Sicherheitskräften begangenen Massaker in Kiew in der Zeit vom 19. Januar bis 22. Februar 2014 zu untersuchen." Doch das Krematorium blieb besetzt, weit länger als für eine angebliche Spurensicherung nötig gewesen wäre. Und es arbeitete Tag und Nacht, wie Kiewer Einwohner sagen! Die Angaben sind leicht nachzuprüfen. Wir helfen gerne. Die "Ärzte des Maidans" beschuldigen die Junta in Kiew des Weiteren, die realen Informationen über die Opfer des Maidan vorsätzlich zu manipulieren. Die Ärzte, die die Verwundeten seit November 2013 behandelten, können einerseits bezeugen, dass sowohl rund 300 Menschen, die sich nicht selbstständig bewegen konnten, aus den Krankenhäusern entführt wurden. Andererseits wäre da noch das ausgebrannte Gewerkschaftshaus. Es war von den Aufständischen besetzt und nicht in Reichweite der Berkut. Diese Feststellung ist wichtig, weil zur Stunde die Westpropaganda hektisch versucht, noch die unmögliche Kurve zu kriegen. Indem sie ausgerechnet der Berkut telekinetische Fähigkeiten unterstellt und ihr den Brand - der eine umfassende Verteilung von Brandbeschleuniger im Gebäude erforderte und im Machtbereich des Rechten Sektors lag - in die Schuhe schieben will. Der Brand erfasste 8 Etagen! Der Organisation "Ärzte des Maidans" zufolge sind in den Flammen nicht 13 Menschen, wie die "Regierung" behauptet, sondern rund 200 Schwerstverletzte, die ohne Hilfe das Haus nicht verlassen konnten, bei lebendigem Leib verbrannt. Auch das korrespondiert mit den westlichen Medienangaben aus jenen Tagen. Der Brand brach - im Kommandobereich von Parubij (nicht der Regierung Janukowitsch!) – genau dann aus, als wegen der drohenden Eroberung des Maidan durch die Polizei für die Faschisten die Gefahr bestand, dass Gefangene, Gefolterte und Mordopfer im Gewerkschaftshaus entdeckt würden. Die vielen verkohlten Leichen wurden laut "Ärzte des Maidan" in einem schwarzen VW-Kleinbus ohne Kennzeichen an unbekannte Orte gebracht. Rund 20 Berkuts und weitere Milizangehörige wurden auf dem Maiden ermordet. (Wir zeigen aus ethischen Gründen keine Bilder der Opfer, aber wir berichteten über den Berkut, dem eine Hand abgehackt und ein Auge ausgestochen und dann von den Bestien medizinische Hilfe verweigert wurde. Auch das Video des geköpften Berkut ist den entsprechenden Stellen bekannt und im Internet noch zu finden. Die Berichte der Folteropfer sind ebenfalls evident. Sogar die taz berichtete wie Leute "verschwunden wurden.") Todesopfer wurden nach dem Putsch immer wieder in den Wäldern um Kiew herum gefunden. Auch die Zahl der offiziell nur 166 Vermissten zweifeln die „Ärzte des Maidan“ an. 
Hier aus einer anderen Quelle vom 4. 4. 2014 ein Massengrab und namenlose Kreuze in Browary bei Kiew.
Keine Chance für Spin Doctors
Die Berichte der „Ärzte des Maidan“ sind äußerst ernst zu nehmen. Sie waren in den Monaten der Proteste auf dem Maidan im Lager der Regierungsgegner. Es gibt triftige Gründe, wenn sie jetzt – trotz Gefahr für Leib und Leben - diese schwerwiegenden Informationen veröffentlichen. Erinnern wir uns, dass die Ärztin Bogomolets den estnischen Premier darüber informierte, dass die Opfer beider Seiten die gleichen Schusswunden aufweisen. Später wiederrief sie plötzlich diese – wie wir heute wissen - wahre Aussage. Sie wurde augenscheinlich unter Druck gesetzt. Gestern in ARD-Monitor bestätigte ein Kiewer Arzt genau diese Aussage. „Aus Opfern beider Seiten haben wir dieselbe Munition herausgeholt.“ 
Die Taktik auf beide Seiten zu schießen, um einen Bürgerkrieg auszulösen kennen wir aus Libyen und Syrien. Das Verschwindenlassen der Opfer und Beweise ist ebenfalls eine bekannte Taktik der NATO-Faschisten von Vietnam, über Chile bis zu den „black sites“ der CIA heute. Wenn sich jetzt die Medien im NATO-Einflussbereich in einem plötzlich ausgebrochenen pseudo-objektiven Aktionismus auf die Scharfschützen vom Maidan stürzen, dient das nur der Ablenkung vom großen Morden.

Vier Sniper von den US-Freunden
Doch auch die plötzlichen Sniper-Aufklärer seien gewarnt. Georgien hat bereits vier der Kiewer Sniper als Killer im Dienste Saakaschwilis identifiziert. Und der ließ sich auffällig fröhlich auf dem Maidan blicken. 
Wie zu sehen ist, decken und bezahlen EU und NATO faschistische Mörder. Bewusst, heimlich, vorsätzlich. Das verstößt gegen Grundgesetz, Strafgesetze und das so gerne gegen Russland ins Feld geführte Völkerrecht. Den Haag, deutsche Staatsanwaltschaft, Politik und Medien müssen jetzt Farbe bekennen. Aber nicht wieder braun.
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