Freitag, 11. April 2014

Kiew: Namenlose Gräber und ein Krematorium

Hunderte Morde, Folter und Gräueltaten: Der Leichenberg der ukrainischen Faschisten ist viel höher als bekannt. Mit der bei ARD-Monitor vorgeführten Salami-Taktik der Kiewer Putschisten, nur zu „ermitteln“ was ohnehin schon jeder weiß, soll Zeit gewonnen werden.

Sicherheitsorgane verweigern Putschisten die Gefolgschaft
Die Reise Jazenjuks nach Donezk heute am 11. 4. 2014 wurde aus Furcht vor den antifaschistischen Aufständischen geheim gehalten. Der selbsternannte Innenminister hatte mit militärischer Gewalt gegen die Demonstranten und Hausbesetzer gedroht. Der Putschisten-Chef (EU-Sprech: „Premierminister“) rudert jetzt zurück und verspricht jetzt alles Mögliche, nur um Ruhe zu haben. Er hat berechtigtes Fracksausen nachdem nun auch die Alpha-SEKs den Faschisten die Gefolgschaft verweigert haben. In Charkow hatten sie noch das besetzte Gebäude geräumt, aber nur weil ihnen gesagt wurde, es seien schwerbewaffnete Terroristen dort verschanzt. Alpha hat nun mitgeteilt, dass sie zur Geiselbefreiung oder Terrorbekämpfung geschaffen wurden und nicht um gegen das Volk eingesetzt zu werden. Der Widerstand in den bewaffneten Organen im Osten und Süden der Ukraine gegen die Putschisten-"Regierung" ist evident, wie dieses Beispiel zeigt: Der Miliz-Offizier Oberstleutnant Tschuikow hat sich geweigert, weiter "kriminelle Befehle" entgegenzunehmen und den Dienst quittiert. Die NATO hat den Osten und Süden der Ukraine bereits aufgegeben. Die Marionetten in Kiew glauben die eigenen Lügen von Putins bevorstehendem Einmarsch und haben nur noch 2.000 Soldaten dort. Die anderen sollen Kiew als „Volksturm“ verteidigen.

Faschisten auf Kommandoposten
Die EU- und die BRD-Blockparteien versuchen den Faschismus-Vorwurf herunterzuspielen. In Deutschland sind besonders die Grünen darin aktiv.

Sie verschwiegen, dass alle Machtpositionen von Faschisten, die den Putsch ausführten, besetzt sind. Z. B. der Verteidigungsminister kam von der Swoboda. Parubij, der Kommandant des Maidan in dessen Hoheit die tödlichen Sniper agierten, ist jetzt Sekretär des Sicherheitsrates der Ukraine und Chef der „Nationalgarde“ im Stile der SA. Er kam von der nationalsozialistischen Partei. Jarosch ist der Chef des Rechten Sektors. Der Generalstaatsanwalt kommt von der Swoboda. Grüne aufgepasst: Auch die Umwelt- und Landwirtschaftsminister sind Faschisten.

„Verschleppt und verbrannt“ 
Putschisten ermorden das eigene Volk: Die "Ärzte des Maidans" sind der vom Westen den Millionen Skeptikern und Antifaschisten in Deutschland unterstellten Nähe zu Russland völlig unverdächtig. Die Informationen der Organisation "Ärzte des Maidans", die die medizinische Versorgung während des Aufstandes auf dem Unabhängigkeitsplatz organisierte, widersprechen trotzdem gravierend der ukrainischen Propaganda. In einem ukrainischen TV-Kanal sprechen die Mediziner von mehr als 780 Toten. National befreites Krematorium: "Diese Zahl umfasst etwa 300 Menschen, die aus dem Krankenhaus verschwunden sind. Sie wurden entführt und im Krematorium verbrannt.“ Die Angaben decken sich mit ukrainischen Medienberichten von Anfang März. Danach wurden am 24. Februar Leichenhalle und Krematorium in Kiew von Kräften des Rechten Sektors besetzt. Ihr Vorwand: Angeblich „die von Sicherheitskräften begangenen Massaker in Kiew in der Zeit vom 19. Januar bis 22. Februar 2014 zu untersuchen." Doch das Krematorium blieb besetzt, weit länger als für eine angebliche Spurensicherung nötig gewesen wäre. Und es arbeitete Tag und Nacht, wie Kiewer Einwohner sagen! Die Angaben sind leicht nachzuprüfen. Wir helfen gerne. Die "Ärzte des Maidans" beschuldigen die Junta in Kiew des Weiteren, die realen Informationen über die Opfer des Maidan vorsätzlich zu manipulieren. Die Ärzte, die die Verwundeten seit November 2013 behandelten, können einerseits bezeugen, dass sowohl rund 300 Menschen, die sich nicht selbstständig bewegen konnten, aus den Krankenhäusern entführt wurden. Andererseits wäre da noch das ausgebrannte Gewerkschaftshaus. Es war von den Aufständischen besetzt und nicht in Reichweite der Berkut. Diese Feststellung ist wichtig, weil zur Stunde die Westpropaganda hektisch versucht, noch die unmögliche Kurve zu kriegen. Indem sie ausgerechnet der Berkut telekinetische Fähigkeiten unterstellt und ihr den Brand - der eine umfassende Verteilung von Brandbeschleuniger im Gebäude erforderte und im Machtbereich des Rechten Sektors lag - in die Schuhe schieben will. Der Brand erfasste 8 Etagen! Der Organisation "Ärzte des Maidans" zufolge sind in den Flammen nicht 13 Menschen, wie die "Regierung" behauptet, sondern rund 200 Schwerstverletzte, die ohne Hilfe das Haus nicht verlassen konnten, bei lebendigem Leib verbrannt. Auch das korrespondiert mit den westlichen Medienangaben aus jenen Tagen. Der Brand brach - im Kommandobereich von Parubij (nicht der Regierung Janukowitsch!) – genau dann aus, als wegen der drohenden Eroberung des Maidan durch die Polizei für die Faschisten die Gefahr bestand, dass Gefangene, Gefolterte und Mordopfer im Gewerkschaftshaus entdeckt würden. Die vielen verkohlten Leichen wurden laut "Ärzte des Maidan" in einem schwarzen VW-Kleinbus ohne Kennzeichen an unbekannte Orte gebracht. Rund 20 Berkuts und weitere Milizangehörige wurden auf dem Maiden ermordet. (Wir zeigen aus ethischen Gründen keine Bilder der Opfer, aber wir berichteten über den Berkut, dem eine Hand abgehackt und ein Auge ausgestochen und dann von den Bestien medizinische Hilfe verweigert wurde. Auch das Video des geköpften Berkut ist den entsprechenden Stellen bekannt und im Internet noch zu finden. Die Berichte der Folteropfer sind ebenfalls evident. Sogar die taz berichtete wie Leute "verschwunden wurden.") Todesopfer wurden nach dem Putsch immer wieder in den Wäldern um Kiew herum gefunden. Auch die Zahl der offiziell nur 166 Vermissten zweifeln die „Ärzte des Maidan“ an. 
Hier aus einer anderen Quelle vom 4. 4. 2014 ein Massengrab und namenlose Kreuze in Browary bei Kiew.
Keine Chance für Spin Doctors
Die Berichte der „Ärzte des Maidan“ sind äußerst ernst zu nehmen. Sie waren in den Monaten der Proteste auf dem Maidan im Lager der Regierungsgegner. Es gibt triftige Gründe, wenn sie jetzt – trotz Gefahr für Leib und Leben - diese schwerwiegenden Informationen veröffentlichen. Erinnern wir uns, dass die Ärztin Bogomolets den estnischen Premier darüber informierte, dass die Opfer beider Seiten die gleichen Schusswunden aufweisen. Später wiederrief sie plötzlich diese – wie wir heute wissen - wahre Aussage. Sie wurde augenscheinlich unter Druck gesetzt. Gestern in ARD-Monitor bestätigte ein Kiewer Arzt genau diese Aussage. „Aus Opfern beider Seiten haben wir dieselbe Munition herausgeholt.“ 
Die Taktik auf beide Seiten zu schießen, um einen Bürgerkrieg auszulösen kennen wir aus Libyen und Syrien. Das Verschwindenlassen der Opfer und Beweise ist ebenfalls eine bekannte Taktik der NATO-Faschisten von Vietnam, über Chile bis zu den „black sites“ der CIA heute. Wenn sich jetzt die Medien im NATO-Einflussbereich in einem plötzlich ausgebrochenen pseudo-objektiven Aktionismus auf die Scharfschützen vom Maidan stürzen, dient das nur der Ablenkung vom großen Morden.

Vier Sniper von den US-Freunden
Doch auch die plötzlichen Sniper-Aufklärer seien gewarnt. Georgien hat bereits vier der Kiewer Sniper als Killer im Dienste Saakaschwilis identifiziert. Und der ließ sich auffällig fröhlich auf dem Maidan blicken. 
Wie zu sehen ist, decken und bezahlen EU und NATO faschistische Mörder. Bewusst, heimlich, vorsätzlich. Das verstößt gegen Grundgesetz, Strafgesetze und das so gerne gegen Russland ins Feld geführte Völkerrecht. Den Haag, deutsche Staatsanwaltschaft, Politik und Medien müssen jetzt Farbe bekennen. Aber nicht wieder braun.
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