Montag, 21. Oktober 2013

CDU/Grüne: Aufeinanderzuhören

Liebe Leser, wir sind noch da. Doch vier Wochen lang gab es nichts aus dem Theater zu berichten. Die Dinge entwickelten sich wie von uns vorausgesagt. Jetzt haben die Imperialen die Maske fallen lassen.

 
 CDU sieht Fortschritte beim „Aufeinanderzuhören“. "Aufeinanderzumarschieren" wohl doch zu deutlich

CDU und Roth/Özdemir weinten nach den Sondierungen am 16. Oktober fast. Sie werden in der Zukunft miteinander arbeiten, aber „leider“ (Özdemir) halten die Brücken „noch“ nicht. Der 1. Sekretär der bayrischen Partei der Ausbeuterklasse Seehofer findet die Gespräche waren „nicht umsonst“.

Am 16. Oktober bauten CDU und Grüne noch für den unwahrscheinlichen Fall vor, dass die Große Koalition am Widerstand der SPD-Basis scheitern könnte. Unbegründet. Wir wissen aus der Geschichte des Opportunismus, die die Geschichte der SPD nun mal ist: Die SPD-Basis lässt sich letztendlich - unter teilweisem scheinwahrendem Murren zwar - von ihrer postengeilen Funktionärskaste wie Kaninchen von der Schlange hypnotisieren, um sich Charismatikern und Visionären wie Gabriel, Steinmeier und Nahles zu unterwerfen. Doch niemand kann sicher sein wie lange das CDU/SPD- Zusammengepappte halten wird. Da können ARD und ZDF noch sooft von der „Wunschkoalition der Deutschen“ schwatzen.

Wieder mal Recht behalten
"Hinter der Fichte" hat die Große Koalition für 2013 vorausgesagt. Der von uns als politischer Auftragskiller betrachtete Bilderberger und Atlantiker Özdemir ist am Wochenende wieder mal wiedergewählt worden, obwohl er angesichts des Bundestags-Wahlergebnisses in die Wüste geschickt werden müsste. Wie geht sowas? Das habe ich am 19. 11. 2012 beschrieben. Ja, es ist nicht mal ein Jahr her.

„Özdemir hatte wie Roth keinen Gegenkandidaten.“ Heisst zu Deutsch, die grüne Basis hatte keine Wahl. Funktionäre werden gesetzt und schieben sich fernab des dummen Stimmvolkes die Posten zu. Neben Roth und Özdemir wurde von den überflüssigen Delegierten deren „Sechsköpfiger Vorstand komplett wiedergewählt... Es gab keine neuen Bewerber und damit auch keine Gegenkandidaten.“

Den ganzen Artikel vom 2012 hier.  

Genauso lief es auch auf dem jetzigen Grünenparteitag am 17. Oktober. Gegen Özdemir wurde ein aussichtloses Backpfeifengesicht aufgestellt. Auf diesem Parteitag stellen sich die Grünen folgerichtig hin und sagen ganz offen, egal mit wem wir koalieren, Konservativen oder Linken, Hauptsache an die Macht kommen. Welche Partei könnte sich eine Koalition sowohl mit der Kriegs-CDU als auch der Anti-Kriegs-Linken vorstellen? Was ist Opportunismus wenn nicht das?
Özdemir Gröhe Dobrindt Grüne am 12. 10. 2013
Gelegentlich wird nun behauptet, das linke Lager wäre schwach wie nie. Falsch. Das kann nur behaupten, wer Hartz-IV-, Hindukusch und Jugoslawienkriegs-SPD und Grüne als links betrachtet. Es ist so stark oder schwach wie eh und jeh. Klassische linke Positionen wie soziale Gerechtigkeit und Friedenspolitik haben SPD und Grüne - in der Realität und erst recht im Parlament - über Bord geworfen.Das linke Moment im Bundestag wurde (seit Jahrzehnten nun schon) einzig von der Linken vertreten. Das hat ihr keine Wahlsiege beschert, aber heute weit mehr Profil als jeder anderen Partei. Das Politbarometer zeigt demzufolge nun auch 10% für die Linke, 8% für die Grünen. Bleibt zu hoffen, dass die Linken begreifen, eine deutliche Abgrenzung zum SPD-Opportunismus und Zusammenarbeit in Sachfragen mit SPD und Grünen schließen sich nicht aus. Doch es droht die Aufgabe ihres Markenkerns: Die Inaussichtstellung einer pink-rot-grünen Koalition 2017 durch die Blockparteien ist nur ein vergiftetes Leckerli für die Linken, sich in den nächsten vier Jahren zahm zu verhalten. Vergessen wir nicht: Die SPD begründete ihre bisherige Ablehnung der Linken mit der angeblichen Zerrissenheit innerhalb der Linken, deren Westverbände verkappte Vietcong, aber deren Ostdeutsche Realisten wären, mit denen man ja koalieren könnte. Lüge. Im westdeutschen NRW musste für die als „SPD-Mutti“ verkaufte Hannelore Kraft die ostdeutsche Stasi-Story herhalten, um sich der Linken zu erwehren. Hirnrissig. Im Osten z. B. in Thüringen hat die SPD eine Koalition mit der Linken ebenfalls abgelehnt und damit der CDU das Feld überlassen. Freilich mit genügend SPD-Ministerpöstchen versteht sich. 

Fazit: Für Dialektiker erkennbar war, beim Opportunistenblock SPD/Grüne gibt's nichts Neues. Politik im Sinne des Imperiums. Die alten Leute. Die vom Finanzkapital geplante und deshalb mühelos voraussehbare Große Koalition der Parteien der Wirtschaft ist gekommen. Mehrfach gescheiterte SPD-Bonzen marschieren zum Dirigat der üblichen Bilderberger und Atlantikbrückler (schauen sie sich die Namen ruhig mal an) unter Schalmeienklang und Standing Ovation ins Kabinett der Sozialabbauer und NATO-Krieger.

Oder wie es die ARD formuliert:

Unmittelbar vor der Abstimmung hatte Kanzlerkandidat Peer Steinbrück Parteichef Gabriel ausgiebig für dessen Agieren in der Koalitionsfrage gelobt. Teilnehmer des nicht-öffentlichen Treffens berichteten, dafür habe es langen Beifall gegeben. Steinbrück, der keine Ämter mehr anstrebt, galt als wichtiger Brückenbauer, um Delegierte mitzunehmen beim schwierigen Weg in eine Große Koalition. Auch die lange Zeit skeptische NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft habe "vehement" für Koalitionsverhandlungen mit der Union geworben, hieß es.

Das heißt, die Linke wird nicht Oppositionsführer sondern praktisch die einzige Opposition sein.

Lesen Sie zum Thema:

Sonntag, 22. September 2013

Blockparteien gewählt.

Das Volk hat die lange geplante Schwarz-rot-Einheitspartei-Sosse gewählt.
Bilderberger, Blockparteien, Kriegsparteien, Agenda 2010, Entmündigung des Bundestages, Finanzkrise, Unterwerfung unter US-Geheimdienste, Feindschaft zu Russland, öffentlich-rechtliches staatliches Unterschichten-TV, rechtslastige Geheimdienste. Das ist schlimm. 
Doch nicht so schlimm für die Zukunft. Die Deutschen wurden schließlich immer erst wach, wenn es persönlich weh  tat.
Wir müssen nun Geduld haben, immer wieder Fakten enthüllen, die Menschen aufklären.
Die Blockparteien entlarven sich jetzt unvermeidlich.
Lichtblick:
Ergebnis der Linken und AfD machen es spannend.
Die Linke wird drittstärkste Fraktion und Oppositionsführer.



Donnerstag, 19. September 2013

ARD: Report Mainz schützt "Rebellen" vor Verschwörungstheorien


So beginnt eines der dicksten Spitzbubenstücke der ARD. Unter dem Titel: „Die Wahrheit hinter den Verschwörungstheorien gegen die Rebellen“ stellt sich die ARD auf die Seite der Terroristen, die in Syrien Massaker begehen, Menschen köpfen, Menschen vom Dach werfen, Leichenteile fressen, andersgläubige/christliche Dörfer überfallen, Berichte und Videos fälschen und Giftgas besitzen. Der Beitrag, den man wegen des zu erwartenden Shitstorms nicht zu senden wagte, aber live in der "report"-Sendung bewarb, ist nur im Internet zu finden

Sag mir wo Du stehst...
Nicht etwa der Verschwörer, Drohnen-Killer, Guantanamo-Machthaber und Kriegstreiber Obama, nein ausgerechnet der weltweit anerkannte Lawrow wird von der ARD in „Report Mainz“ als Verschwörungstheoretiker diffamiert, nachdem er den USA den Krieg gegen Syrien verhagelt hat. Auch den Wissenschaftler Gerhard Meyer greift die ARD – zugegeben geschickt hinterhältig – an. Kein Wunder. Die ARD arbeitete sich in letzter Zeit  an die Spitze der Kriegs-Einpeitscher. Denken wir an Armbruster, Durm, Deppendorf, oder die tagesschau-Mantras. Es ist dagegen Lawrows Ministerium, dass die NATO-Verschwörungstheorien anprangert; und weitaus glaubwürdiger als die NATO-Propaganda der ARD.

Eine dankbare Aufgabe für Journalisten wäre heute die Gräuel der Killer, die immer noch „Rebellen“ genannt werden, zu enthüllen. In dem Beitrag diskreditieren Eric Beres und Oda Lambrecht jedoch jene Menschen als Verschwörungstheoretiker die sich gegen die unbewiesene Behauptung der NATO wenden, „Assad“ habe die Giftgasangriffe vom 21. August angeordnet. Beide picken sich marginale Punkte heraus und hacken darauf herum, um die NATO- und Islamisten-Kritiker lächerlich zu machen. Wohlgemerkt, wie sie selbst schreiben, geht es Beres und Lambrecht darum „Verschwörungstheorien“ gegen die Dschihadisten aufzudecken. Warum nicht die massenhaften erwiesenen Verschwörungstheorien der USA gegen Syrien? Prof. Meyer hat sich durch seine entlarvenden Einschätzungen zur Zielscheibe gemacht. Einzelne seiner wenigen wackligen Aussagen werden nun ausgeschlachtet. So hatte Meyer ein (in einem Video der Contras zu sehendes) mit einer Chemikalie gefülltes Geschoss der Terroristen als Chemiewaffe bezeichnet. Dazu bietet Report den Chemiewaffenexperten Trapp auf. Aus dem was er sagt, filtert die ARD lediglich als „Gegenbeweis“ heraus, die bombenbauenden Terroristen wären zu dumm, eine solide Schweißnaht zu ziehen. Report zieht dann ein anderes Video zum Beweis heran, auf das sich Meyer überhaupt nicht bezog und das ein ganz anderes Geschoss zeigt. Das wird von den „Rebellen“ mit Ammoniumnitrat (steht auf einem Sack geschrieben) befüllt. Was soll das beweisen? Wenn das Prof. Meyer vorgeworfene Video eines beweist, dann, dass die „Rebellen“ explosive Geschosse ungezielt in Wohngebieten abfeuern.
Quelle: Kurt Michel_pixelio.de
Repression der Presse in England als Beweis
Als nächstes hält Report Mainz Gerhard Meyer vor, dass der „Guardian“ ein E-Mail einer Privatsöldnerfirma über Giftgas-Provokationen  – viel später als Meyer es zitierte - zurückgezogen hat. Das ist eine hinterhältige Verdummung des Zuschauers. „Report“ blendet einfach den Skandal aus, der erst vor ein paar Wochen zeigte, wie dumm-brachial die Geheimdienste gegen eben jenen „Guardian“ vorgehen, indem der Premierminister sogar Festplatten des Guardian zerhacken ließ. Eine „demokratische“ Monarchie ohne Verfassung und Pressefreiheit als Augenzeuge der ARD.
Als Kronzeuge gegen die NATO-Kritiker holt man sich sodann ausgerechnet die als „Menschenrechtler“ verkaufte US-Organisation HRW, die von dem Finanzspekulanten George Soros finanziert wird.Wie wir wissen kommen bei HRW die USA und deren imperialen Freunde nur am Rande vor. Forderungen der HRW an die USA bestehen oft darin, gegenüber anderen, z. b. Vietnam Druck zu machen. Im Libyen-Krieg wurden die Verbrechen der NATO im Luftkrieg gegen die Zivilbevölkerung bei HRW marginalisiert indem durch kleinere Kritiken an den „Rebellen“ von den großen Massakern und dem Krieg der NATO als Völkerrechtsverbrechen abgelenkt wurde. HRW wird auch vorgeworfen, einseitig israelische Verbrechen gegen die Palästinenser zu ignorieren. Tom Malinowski, Direktor von HRW, meint sogar nachweislich es gäbe „...einen legitimen Platz“ für die US-amerikanischen Entführungen und Verschleppungen in Geheimgefängnisse. Leider hat das Mundtotmachen bei der ARD Methode. So wie ausnahmslos alle Kritiker des NATO–Kriegs-Wahns im deutschen TV nur Alibi-Funktion haben. Dr. Lüders wird niedergebrüllt und Demagogen und Lügner wie Armbruster werden mit Lametta behängt.

Die Wahrscheinlichkeitsrechnung 
Cui bono? Wie wahrscheinlich ist die Obama-ARD-Verschwörungstheorie von "Assads"-Schuld? Journalistische Ethik hätte es erfordert, nicht eine Seite einseitig zu promoten.
  • Bekannt ist seit  langem, dass Islamisten über Giftgas verfügen.
  • Der Iran hat Belege, warum fragt dort keiner an? Klar, man  darf ja nur die Ehrenmänner und Friedenskämpfer in Washington, Brüssel und Tel Aviv fragen.
  • Russland hat berechtigte Zweifel: „Einsatz ‚derart primitiver‘ C-Waffen durch syrische Armee unwahrscheinlich“.
  • Syrien übergibt Beweise für Giftgaseinsatz durch Terroristen.
  • Die UN-Ermittler haben ein Foto eines Geschosses mit kyrillischen Buchstaben in ihrem Bericht. „Laut dem Chefredakteur des russischen Militärfachmagazins „Moscow Defense Brief“, Michail Barabanow, handelt es sich um „ein typisches 140-Millimeter-Geschoss M-14 vom uralten sowjetischen Raketenwerfersystem BM-14-17 aus dem Jahr 1952“…. Wenn die syrische Armee zu chemischen Waffen gegriffen hätte, dann hätte sie Grad-Systeme und keine ,antiquarischen‘ Waffen verwendet.“
  • Oder wie wäre es mit der ARD selbst, die im Juni über Al Kaida-Islamisten berichtete: „Die Geheimdienste des Ministeriums hätten Kenntnis von zwei Produktionsstätten für Sarin- und Senfgas in der Hauptstadt Bagdad und einer weiteren in der Provinz gehabt, so der Sprecher weiter. Mit Hilfe eines Netzwerks wollten sie den Angaben zufolge das Giftgas in benachbarte Länder sowie nach Europa und Nordamerika schmuggeln. Möglich wurde die Festnahme der Zelle nach Angaben des Sprechers durch die Zusammenarbeit mit ausländischen Geheimdiensten.“

Stellen wir als Journalisten einfach die Fakten in Rechnung, dass die NATO seit ehe und je Kriege herbeilügt und die NATO keinerlei Beweise für die syrische Schuld am Giftgas-Massaker von Damaskus hat. Und vergessen wir nicht, dass die USA das bloße Auftauchen von Videos in den asozialen Netzen als Beweis für die Schuld Syriens darstellte. Der halbe Senat im US- Kongress und das britische Parlament sind nicht vom Einsatz des Giftgases durch Syrien überzeugt, doch die ARD ist es. Vergessen: Die Verschwörungstheorien der Vergangenheit haben sich als reale Verschwörungs-Praxis herausgestellt. Von Vietnam/Tonkin, Irak-Lüge, Iran-Contra-Affäre, die Orwell‘sche NSA-Totalüberwachung der Welt über Massenverstümmelungen durch Uranmunition, Chile-Putsch, Scharpings jugoslawische Fake-Massaker, Brutkastenlüge, Israels heimliches Atomprogramm bis hin zu Obamas Krieg gegen Pakistan ohne Kriegserklärung.

Die ARD stellt sich auf die Position der islamistischen Okkupanten und der NATO. Jener „Rebellen“ die aus Zehntausenden „islamistischen Hardlinern“ bestehen, wie eine Studie von IHS Jane‘s ermittelte. Jene glaubwürdige NATO die mit Agent Orange den größten Chemiewaffeneinsatz der Geschichte verbrochen hat. Vergessen bei der ARD: Es sind die USA die die Welt bereits militärisch aufgeteilt haben und mit 1.000 Stützpunkten überzogen haben. Haben Sie schon mal was von einem russischen Centcom gehört? Verschwörungstheorien oder Realität?

Schnippsler und Kiffer
Wenn die ARD sich mit Verschwörungstheorie befassen möchte, habe ich zwei Tipps. Die ARD-Tagesthemen sind für den deutschen Medienpreis nominiert, mit dem (im Wortsinne) Frontmann Thomas „mit den Scherenhänden“ Roth an der Spitze, der sich vor allem durch eine Komplettverfälschung eines Putin-Interviews für den Posten in Washington und Führungsaufgaben im Apparat der ARD empfahl. In einer echten am Wahrheit und Frieden interessierten Demokratie wäre Roth in der Versenkung verschwunden.

Als exzellenten Verschwörungstheoretiker kennen wir einen bekannten Kiffer aus Großbritannien.  Ein gewisser Hague meint „Großbritannien ist der Ansicht, dass die syrische Opposition keine Chemiewaffen besitzt.“. Das meint die ARD ja auch. Shake Hands.

Montag, 16. September 2013

CSU: 48 gleich 56 gleich 100

Wie in der bundesdeutschen Art von Demokratie „Mehrheiten“ entstehen.
Am Beispiel Bayerns.
 

Freitag, 13. September 2013

Syrien: ARD diffamiert Präsident Putin als „wenig hilfreich…“

ARD, BILD, WELT und Focus in engstem Schulterschluss. Die durch Russlands Friedensinitiative ins Schleudern geratenen NATO-Medien reagieren aggressiv.
Während Putin und Lawrow im wahren Leben weltweit Bewunderung und Wertschätzung erfahren, dreht die ARD die Gebetsmühle andersrum. Im ARD nachtmagazin windet sich Karin Dohr aus Washington: „Putins Artikel in der New York Times war wenig hilfreich. … Putin hat die USA als überheblich und aggressiv verurteilt.“ Eine absichtliche Irreführung. Putin hat nicht verurteilt und weder von Überheblichkeit noch Aggressivität gesprochen**. Der russische Präsident hat lediglich darauf hingewiesen, dass "Gott alle Menschen gleich geschaffen hat.". Es war Obama der blasphemisch verkündete, die Amerikaner wären ein besonderes auserwähltes Volk. Die staatliche ARD vermeidet wie üblich bis zur Stunde, ihren Zwangskonsumenten zu sagen, was Putin wirklich gesagt hat.

Reihermann und Söhne
Inzwischen „kotzen“­* nicht nur die Amis und die NATO-Medien im Gleichschritt. Diese obszöne Sprache wird von ihnen benutzt und vom Springer-Konzern als Sprachrohr verbreitet, weil die Wut überkocht. 

Erst durchkreuzen Putin und Lawrow die Kriegspläne des Obama-Regimes und nun zeigt Putin – in der New York Times - dem „eigenen Volk“ des Drohnen-Killers und Guantanamo-Machthabers, wie verlogen der Weltgendarm ist. Dazu gesellen sich die deutschen Kriegshetzer, Denunzianten und Demagogen.  
Zunächst die reale Lage da draußen vor dem eisernen Medienvorhang, wie sie in Deutschlands freiem Mainstream unterschlagen wird. Sie zeigt Russlands Friedensoffensive in Nahost, während aus den USA nichts als Hektik und heiße Luft kommen.
Präsident Putin: Gott hat uns alle gleich erschaffen.
Lawrow hofft auf schnellstmögliche Einberufung von Genf-2-Friedenskonferenz
Lawrow: Beitritt Syriens zur C-Waffen-Konvention würde US-Schlag unnötig machen
Experte: Vernichtung syrischer C-Waffen wird rund zwei Milliarden US-Dollar kosten
Kerry gibt Damaskus zehn Tage für Bereitstellen von Dokumenten für Beitritt zu Chemiewaffenkonvention
Lawrow zu Verhandlungen mit Kerry in Genf eingetroffen
UNO schließt Entsendung von Blauhelmen nach Syrien nicht aus
Assad: Islamisten könnten Israel zur Teilnahme an Syrien-Konflikt provozieren
Chemiewaffen-Initiative: Putin fordert Nichtangriffs-Garantie für Assad
Assad will Nahost in massenvernichtungswaffenfreie Zone umwandeln
Assad: Giftgaseinsatz bei Damaskus war US-Provokation
Assad würdigt große Rolle Russlands bei Beilegung von Syrien-Konflikt
Assad: Syrien trennt sich von C-Waffen erst nach Einstellung der US-Drohungen
Assad: Syrische Opposition bekommt chemische Giftstoffe aus Ausland
Assad: Abkommen über C-Waffen-Kontrolle gilt nach Beitritt Syriens zur C-Waffen-Konvention


Warum Wladimir Putin sich auf den Bauch legen müsste
Medien im Gleichschritt gegen Russland: Die deutschsprachigen Konzern- und Staatsmedien weichen kein Deut von den Leitlinien des Imperiums ab. Eigene Formulierungen oder gar eigene Standpunkte zu beziehen traut man sich nicht mehr. Schon gar nicht wagen sie sich eine Anti-Kriegs-Position einzunehmen. Die Gleichschaltung geht bis ins Wording. Anstatt journalistisch die Fakten und die Analyse des amerikanischen Größenwahnsinns durch Putin dazustellen, wird die Realität vertauscht und ausgerechnet Putin als aggressiv dargestellt, der die Amis „warnt“.
Handelsblatt: "Putin warnt vor Schlag gegen Syrien"
SPIEGEL: "Putin warnt Obama vor Kriegstreiberei"
Abendzeitung "Putin warnt in 'New York Times' vor US-Schlag gegen Syrien"
Tiroler Tageszeitung: "Putin warnt in 'New York Times' vor US-Schlag gegen Syrien"
Morgenpost: "Putin warnt USA vor Angriff gegen Syrien"
T-Online: "Putin warnt vor Eskalation in Syrien"

Den Vogel schießt, wie zu erwarten, die weltfremde Springerzeitung WELT mit dem Schenkelklopfer „Wladimir Putin kämpft um Augenhöhe mit Amerika“ ab.
Offenbar verlangen Springers Schmierlappen von Putin, sich flach auf den Bauch zu legen.

Die rückgratlosen Mitläufer der ARD machen auch online süffisant Stimmung gegen die fragilen Friedenspläne.

Assad hat keine Eile? Als ob Syrien (nicht „Assad“!) die milliardenteuren Waffen binnen Tagen vernichten könne! Als ob Syrien nicht sofort den Beitritt zum Chemiewaffensperrvertrag beantragt hätte! Ist das ARD-Geschreibe unüberlegt? Zufall? Mitnichten. Kerry hat die irrwitzige Parole „10 Tage“ vorgegeben.

Zionisten´s Kriegshetze in Deutschland
Den Gipfel der Kriegshetze liefern Focus und BILD. Im Focus schwingt der Zionist Wolffsohn den Totschläger. Der schillernde „Historiker“ und Bundeswehr-Professor a. D. Wolffsohn behauptet einfach, Saddams Massenvernichtungswaffen hätte es geben. Er ermuntert zum Krieg, denn er behauptet „Assad steht alleine da -  Wenn die USA schließlich doch zuschlagen, wird Russland zwar zetern, aber den Anti-US-Worten keine Taten folgen lassen.“ Wolffsohn zeigt in Reinkultur (die Feder sträubt sich bei Wolffsohn von „Kultur“ zu schreiben) wie die zentrale psychologische Kriegsführung der NATO den alten Trick einsetzt, aus Syrien „Assad“ zu machen. (Das kennen wir doch: Statt Libyen „Machthaber Gaddafi“, statt Iran „Irrer Ahmadinedschad“) Diese Person wird dann für den Plebs als das personifizierte Böse dämonisiert. Wolffsohn weiter: „Nicht zuletzt aus diesen Gründen ergriff Syriens Massenmörder den diplomatischen Strohhalm, den ihm auch der eigentlich total kriegsunwillige Obama gerne reichte.“ Kann man hinterfotziger sein?! Ein „kriegsunwilliger Obama“ reichte Assad einen Strohhalm?! Die Wahrheit ist, Obama hat gar nichts „gereicht“. Er versucht seit Wochen von einer kriegsunwillgen Öffentlichkeit Zustimmung zu seinem Krieg zu bekommen, oder? Die Wahrheit ist, Kerry hat sich verstottert und Putin hat klug reagiert und einen Strich über die rote Linie gemacht. Der Historiker (lt. Focus „Experte“) verdreht die Geschichte und hofft auf die Dummheit der Deutschen: „US-Präsident Obama hat in seiner Rede an die Nation den Giftgasbogen von Syrien zu Zyklon B (=Auschwitz) ‚im Zweiten Weltkrieg‘ geschlagen.“ Warum lässt Wolffsohn den US-Einsatz der chemischen Massenvernichtungswaffe Agent Orange in Vietnam aus, das die damit wahrlich "aussergewöhnlichen" USA obendrein mit 7 Millionen t Bomben (mehr als im ganzen Zweiten Weltkrieg zusammen abgeworfen wurden) dem Erdboden gleichmachten? Dieser Einsatz für die Menschenrechte brachte dem Land „3 Millionen Tote, zwei Millionen verstümmelte und weitere zwei Millionen von abgeworfenen Chemikalien verseuchte Vietnamesen.“ Danke, Amerika. Keiner der amerikanischen Massenmörder wurde dafür zur Verantwortung gezogen. Warum verschweigt der Massenmord-Leugner den „Einsatz“ von 2000 t Uranmunition im Irak-Krieg durch die NATO? Oder warum spricht er nicht über die von der NATO schrecklich verstümmelten Babys von Bagdad? Oder die verkrüppelten Babys von Basra, die Dr. Lüders - bevor er abgewürgt wird - in der ARD noch ansprechen kann. Nicht fehlen darf bei Wolffsohn hingegen die Kriegsverniedlichung „Eingreifen“. Zitat: „George W. Bushs Eingreifen…im Irak“ und „…die USA 2003 an- und eingriffen.“ Wer ist dieser Bundesverdienstkreuz- und Druiden-Ordensträger Wolffsohn? “Als eines der Mittel im Kampf gegen den Terrorismus halte ich Folter oder die Androhung von Folter für legitim” erklärt Prof. Michael Wolffsohn, jüdischer Abstammung, am 5. Mai 2004 in der n-tv-Talksendung „Maischberger“. (Quelle siehe unten***) Keine Konsequenzen von seinem damaligen Dienstherren, Verteidigungsminister Struck (SPD). 

Ekel
Die abscheulichste Aufstachelung zum Krieg verbricht BILD mit den widerlichen FRANZ JOSEF WAGNER. Wenige Zitate reichen. Wer sich den ganzen Mix aus Erbrochenem antun will, soll es tun. Aber die Chronistenpflicht gebietet es, die Frevel der Schreibtischtäter zu registrieren:
„Lieber Barack Obama… Aber da draußen in der Welt gibt es wahrhaftige, lebendige Teufel. … Warum machen Sie nicht ruckzuck alldem ein Ende? Ein Knopfdruck. Drohnen. Der mächtigste Mann der Welt könnte das Böse auslöschen. Sie sind ein Weichei. … Amerika ist die Polizei der Welt. Amerika verteidigt die Werte unseres Planeten. Barack Obama ist ein schwacher Polizist. … Sein Problem ist, dass er nicht den Baseballschläger rausnimmt.„
Wagner meint wohl Obama solle damit einen neuen „Curveball“ schlagen.
Wo sind die Staatsanwälte die Aufstachelung zum Angriffskrieg nach § 80a StGB verfolgen? Der Paragraph gilt auch für Wagner. Ich appelliere an die "Hinter der Fichte" lesenden Anwälte und Staatsanwälte. Greifen Sie ein. Wagner wendet sich nur stilistisch-rhetorisch an Obama, der ja BILD mit Sicherheit nicht liest. Wagner macht damit gezielt Stimmung bei der Bevölkerung der Bundesrepublik für einen Angriffskrieg.
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* Karin Dohr mildert das Wort „kotzen“ das Springer gebraucht, in „übergeben“ ab. Die grenzenlose hilflose Wut
der Amis über ihre Entlarvung käme sonst einfach zu deutlich zutage.
** Was Putin in der New York Times wirklich geschrieben hat. hier
*** Zu Wolffsohn hier und hier.

Mittwoch, 11. September 2013

Chile: Der 11. September und die Menschenrechtler aus USA und BRD

Daran muss ich denken, wenn ich heute Guantanamobama von Menschenrechten und nationaler Sicherheit reden höre.

Heute vor 40 Jahren errichteten die USA in Chile den Faschismus.
Heute vor 40 Jahren starb der demokratisch gewählte Präsident Salvador Allende.


Geschichtsrevisionisten tun so als haben die USA mit dem Putsch gegen den demokratisch gewählten Präsidenten Chiles, den tausenden Morden und den Folterzentren nichts zu tun. Aber die Akten bewiesen, die USA mischten sich schon seit den 50er Jahren mit massiven finanziellen und geheimdienstlichen Mitteln in die chilenischen Angelegenheiten ein, um Medien, Massen und letztlich alle Wahlen zu beeinflussen und die demokratische Wahl des Präsidentschaftskandidaten Salvador Allende zu verhindern. Die CIA wendete Millionen an Dollar allein für Medienpropaganda in Chile auf. Salvador Allende war eine Gefahr für die Hegemonie der USA. Er hatte enge Bindungen zu den arbeitenden Schichten. Er war ein Gegner der Blockade Kubas und der amerikanischen Aggression in der Schweinebucht. Die USA bauten den Allende-Rivalen Eduardo Frei auf und versprachen 20 Mrd. $ Wirtschaftshilfe, wenn Allende nicht gewählt würde. 1970 wurde Salvador Allende trotz aller Sabotage durch die USA Präsident Chiles. Er begann die Ausplünderung der Nationalreichtümer Chiles durch US-Konzerne zu verhindern; verstaatlichte US-Unternehmen und die Kupferindustrie. Die CIA gab laut Church-Kommission von da an bis zum Putsch des Faschistengenerals Pinochet (1973) Millionen US$ für den Sturz Allendes aus. Unter dem Präsidenten Nixon organisierte sein Außenminister Kissinger zweigleisig (Track I und II) den Putsch gegen Allende. Track I zielte darauf ab, das Staatswesen von innen zu erodieren und US-hörige „christdemokratische“ Politiker gegen Allende in Stellung zu bringen. Track II waren die Geheim-Operationen der CIA unter Leitung von Kissinger. Kissinger baute direkt die Gruppe von Putschisten auf, die am 11. September 1973 die demokratisch gewählte Regierung Allende gewaltsam stürzte und die faschistische Diktatur in Chile errichtete.
Blutige Hände: Diktator Pinochet und Friedensnobelpreisträger Kissinger
  
Später wusch er die blutigen Hände in Unschuld, doch die Zusammenarbeit der CIA mit der Junta und ihres Foltergeheimdienstes DINA ist evident. Viele Putschisten und Folterknechte wurden direkt von der CIA bezahlt. Kissinger brachte auch den Diktator Videla in Argentinien 1976 an die Macht, der unter dem Schutz der USA ebenso wütete und sein eigenes Volk massakrierte wie Pinochet in Chile.
Kissinger und der argentinische Diktator Videla
Freiheit a la CSU
Doch nicht nur die USA unterstützen die Diktatoren. 1977 flog der Bayerische Ministerpräsident Strauß als erster namhafter Politiker ins unterjochte Chile und stärkte dem faschistischen Mörder Pinochet zynisch den Rücken:
Sorgen Sie dafür, daß die Freiheit in ihrem Lande, gleichgültig von woher sie bedroht wird, erhalten bleibt."
Pinochet und Srauß 1977: "Freiheit erhalten."

Er wollte damit die internationale Isolation der Junta aufbrechen.

Menschenrechte a la BRD
Strauß ist tot. Kissinger dafür taucht bis heute dreist in Berlin auf. Hier wird sogar nach ihm ein Preis benannt. Wer die Preisträger sieht, weiß Bescheid. In Merkels Deutschland droht dem Schreibtischtäter und Massenmörder keine Gefahr. Henri Kissinger ist ein Vietnam-Kriegsverbrecher, Friedensnobelpreisträger wie Obama und u. a. Ehrengast des ehemaligen Bundespräsidenten in Deutschland. Nach ihm benennt eine deutsche Stadt unter einem SPD-Bürgermeister sogar einen Platz.



Der Mörder und die Chemiewaffen
Verheimlicht wird hierzulande, dass Kissinger verantwortlich war für Mord und Umweltzerstörung durch chemische Waffen wie Agent Orange in Vietnam. Während des Krieges gegen Vietnam, Laos und Kambodscha der mit Kissingers Tonkin-Lüge begann, wurden (mit mehr als 7 Mio. t) doppelt so viele Bomben abgeworfen als im ganzen zweiten Weltkrieg. Der Krieg der USA forderte: "...drei Millionen tote, zwei Millionen verstümmelte und weitere zwei Millionen von abgeworfenen Chemikalien verseuchte Vietnamesen, 58 000 gefallene US-Soldaten." Als Minister und "Sicherheitsberater" ein Mörder und lupenreiner Demokrat eben:
"Ich sehe nicht ein, weshalb es nötig sein sollte, stillzuhalten und zuzusehen, wie ein Land durch die Verantwortungslosigkeit seines Volkes kommunistisch wird." Kissinger über das Volk von Chile (lt. „Newsweek“ und „Der Freitag“)
Der Held

Die letzten Worte des großen Allende an das chilenische Volk:
"Es lebe Chile! Es lebe das Volk! Es leben die Werktätigen! Das sind meine letzten Worte, und ich habe die Gewissheit, dass mein Opfer nicht vergeblich sein wird. Ich habe die Gewissheit, dass es zumindest eine moralische Lektion sein wird, die den Treuebruch, die Feigheit und den Verrat verurteilt."