Nachdem
der „Vulkan von Damaskus“ sich als Teelicht herausstellte und die
Bombenleger und Geiselnehmer von FSA, Al Kaida und SNC in Aleppo
gnadenlos untergehen, taucht SNC-Chef Sida bei den „Freunden
Syriens“ auf und verlangt von den NATO- und monarchistischen – Achtung! -
„Bruderstaaten“ die Anwendung von Artikel VII der UN-Charta:
Krieg gegen Syrien. Die deutschen Medien spielen diese
Kriegs-Hauptnachricht gerade herunter und legen den Fokus auf seine
Forderung „schwerer Waffen“, darunter Panzerabwehr- und
Boden-Luft-Raketen.
Verlierer putschen auf
In den Emiraten lieferte er gestern eine wegen
seiner Realitätsferne nicht zu überbietende Sternstunde für jeden
Psychiater: „Aber der Einfluß des Regimes nimmt ab, speziell in
wichtigen Städten wie Damaskus und Aleppo.“ Wo hat der Mann die
letzten Tage verbracht? Der Spagat zwischen
Propaganda und Kohle ist auch dem siegreichen Sida nicht fremd.
„Wir suchen internationale Unterstützer und finanzielle Hilfe, denn wir brauchen jeden Tag im Monat (?!) 145 Mio. Dollar zur Verteilung an die „Rebellen“. Sida in Abu DhabiDer SNC forderte in der Hauptstadt der Emirate gestern Luftschläge gegen Aleppo von der Türkei aus. Ein Salto mit doppelter Schraube ist dann Sidas Aufforderung an „Rußland und China, aktiv zu werden, die Situation in Syrien zu beruhigen.“ Mit dem Außenminister der VAE habe man finanzielle und technische Unterstützung für die „Rebellen“ besprochen.
Typische NATO-Heuchelei: Sida fordert Bombenangriffe, Geld und
Raketen, aber Rußland soll die Lage beruhigen.
Wer
sind solche Leute, die von den NATO-Freunden Syriens an die Spitze
eines Nationalrates gehievt und in Berlin über Monate konspirativausgebildet werden?
Scharfmachers Background
Abdulbasset
Sida (Sieda, Sayda), Jahrgang 1956, wurde am 10. Juni 2012 in der
NATO-Türkei an die Spitze des oppositionellen Syrischen
Nationalrates gestellt. Der Kurde ist offiziell ein unbeschriebenes
Blatt und seine „Wahl“, in einer Zeit großer Uneinigkeit der
„Opposition“, die von einer ehrlich um Reformen bemühten Randgruppe bis zu Terroraktivisten und Islamisten reicht, ist
deshalb auf den ersten Blick schwer nachzuvollziehen. Die bewaffneten
Gangs liegen mit den „Ausländern“ im Clinch, denn der
überwiegende Teil der SNC-Leute lebt - wie Sida selber, seit Jahrzehnten
- im Ausland. Auch als Interessenvertreter der syrischen Kurden ist
er nicht in Erscheinung getreten. Der aus der Versenkung geholte
Nobody war von Beginn an weltfremd und auf Krawall gebürstet. Er prahlte schon bei seiner Ernennung im Juni „Das System pfeift
auf dem letzten Loch.“ Da forderte er – eine
Standard-Propaganda-Phrase der Psychologischen Kriegsführung gegen
Syrien - zur massenhaften Desertion auf. Erfolglos wie wir wissen. AFP bekannte er, dass er
lange im Geheimen politisch gegen das Assad-Regime gearbeitet habe. Das erinnert irgendwie an Angela M.
Sida für Bombardierung seines eigenen Volkes
Sida, an der Uni Damaskus promovierter Philosoph, der nie zuvor
irgendwo als Oppositioneller in Erscheinung trat, verließ vor über
20 Jahren Syrien und ging über Libyen nach Schweden. Der Wechsel
an der Spitze des SNC war wohl vor allem kosmetischer Art. Zum einen sollen
die Kurden in Syrien, die dem SNC skeptisch bis feindlich
gegenüberstehen, mit ins Boot geholt werden, zum anderem soll der
Mann die Aggressivität des NATO-gesteuerten SNC (die sich
ausgerechnet „Freunde Syriens“ nennenden Aggressoren haben ihn
sogar als legitime Vertretung Syriens „anerkannt“) besser
verkaufen. Diesen Job macht er – Gott sei Dank - schlecht. Er
plädiert schon seit Amtsübernahme für „Sanktionen“ nach
Artikel VII und fordert damit die Bombardierung seines eigenen Volkes
und angeblichen Heimatlandes.
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