Montag, 15. August 2011

Libyen: Geplantes Massaker an der Grenze zu Tunesien

NATO-Söldner müssen Erfolge vorweisen - koste es was es wolle
Die Zeit sitzt den NATO-Contras im Nacken. Im September läuft der UN-Persilschein für die NATO-Aggression aus. Danach wird es schwer angesichts der NATO-Verbrechen in Libyen, eine neue Resolution durchzubringen. Russland, Brasilien, Afrika, China werden sich nicht wieder über den Tisch ziehen lassen. Selbst Ban Ki Moon sieht keine militärische Lösung mehr und präferiert nun scheinheilig eine politische Lösung. Medwedew hat den Erlass zur Umsetzung der Resolution 1973 erst letzte Woche unterzeichnet. Offenbar hat er der libyschen Regierung damit Zeit geben wollen, die libyschen Vermögen vor dem Zugriff der NATO-Hehler zu sichern. 
Verschiedene arabische Quellen berichten, dass die Führung der "Aufständischen" von ihren Geldgebern aus Großbritannien, Frankreich, Amerika und Katar Ultimaten bekommen hat, innerhalb der nächsten Tage Erfolge vorzuweisen. So sind sie gezwungen jedes Dorf anzugreifen und als Erfolg zu verkaufen. Die Medien stehen ihnen dabei gerne zur Seite, wie wir an Springer und den öffentlich-rechtlichen Kollaborateuren sehen können.

Mutige Tunesier blockieren Waffen aus Katar
Sie haben im tunesischen Hafen Zarzis die Entladung von Kriegsgerät aus Katar für die libyschen NATO-Gangs verhindert. Tunesien dementiert nicht richtig undzieht sich auf die position zurück, dass die Lage eben instabil ist.

NATO plant Bombardement an der Grenze zu Tunesien
Bevor die NATO-Medien wieder von "Widerstandskämpfern" reden, die gegen das "Gaddafi-Regime" "mit Unterstützung der Bevölkerung" vorgehen, müssen wir hier vor einem neuen absehbaren Massaker warnen. Die Wahrheit kann jeder erfahren, wenn er will und nicht den Propagandisten von ARD, ZDF und RTL glaubt. 
Laut verschiedenen europäischen (AFP) und arabischen Medien plant die NATO Angriffe auf Ras Jedir, eine Grenzstation an der tunesisch-libyschen Grenze.
Damit soll die Sicherheit der libyschen Grenze geschwächt werden und der Zugang von Söldnern und Waffen aus Tunesien ermöglicht werden. 
Ras Jedir ist der einzige offene Grenzübergang zwischen Tunesien und Libyen und wird demzufolge von Zivilisten, Frauen und Kindern genutzt. Ein Angriff (der sowieso völkerrechtswidrig wäre, aber wen kümmert das schon bei der UNO) würde zahlreiche Todesopfer, vor allem zivile, fordern.
Die Gefahr ist real, der libysche Regierungssprecher Ibrahim sagte bereits:
"Wir ermuntern die tunesische Regierung mehr dafür zu tun, nicht Ausgangspunkt für eine Aggression gegen Libyen zu werden."
Er forderte die UNO auf, den Waffenschmuggel von Tunesien nach Libyen anzuprangern und zu verurteilen, weil er die UN-Resolutionen 1970 und 1973 verletzt. 

NATO bombardiert weiter friedliche Ortschaften in Libyen
um den Widerstand der Bevölkerung zu brechen. Auch Zlitan, wo bereits 85 Zivilisten ermordet wurden, wird weiter bombardiert. Ein schreckliches Video belegt das NATO-Massaker vom 9. August. Besonders jene, die NATO-Propaganda von ARD, ZDF und RTL immer noch glauben, sollten wenigstens den Mut haben, sich dieses Video anzusehen.

Die Lage in Sawija
Bombardiert wird auch die Küstenstadt Sawija, um den Banditen, die die ARD widerlicherweise "Widerstandskämpfer" nennt, den Weg frei zu machen und die Zivilbevölkerung von Tripolis von der Versorgung mit Lebensmitteln und Treibstoff abzuschneiden. Nach zweitägigen Bombardements haben die NATO-Contras denn auch eine Attacke auf Sawija unternommen. Sie ließen in einem Stadtviertel - nicht im Zentrum übrigens - kurz ein paar Propaganda-Aufnahmen machen, wie sie sich selbst bejubeln und ihre Flagge auf einer Moschee hissen. Die Aktion konnten sie nur wegen der Luftangriffe durch die NATO unternehmen, dann flüchteten sie wieder vor den Bewohnern und der libyschen Armee.  
Es ist eine Schande. Die Tagesschau  übernimmt diese Fakes gerne und bringt sie als Nachrichten zur Primetime! Vorsichtshalber mit den Rückversicherung "nach Angaben der Rebellen". Dementis der libyschen Regierung werden dagegen als "Behauptungen" abgetan.


Der Beitrag in der Tagesschau wurde von Julia Ballaschk gemacht. Was der Druck in den Konzern- und Staatsmedien aus ehrlichen Menschen macht, zeigt sich am Beispiel dieser Muster-Gymnasiastin aus Halle in Sachsen-Anhalt, die 2003 als Austauschschülerin in einem Bundestagsprogramm in den USA lebte und sich wegen ihres Friedensengagements dort in die Nesseln setzte. Zitat Ballaschk 2002:
"Beeinflusst durch die Medien
Aber können wir diesen US-Bürgern wirklich etwas vorwerfen? Was ist zu erwarten, wenn Medien sich gegenseitig in Patriotismus zu überbieten versuchen, wenn Kriegsnachrichten daraus bestehen, einen Militärpfarrer predigen oder einen selbst ernannten Experten über die Zusammenhänge zwischen Al Quaida und Saddam Hussein reden zu lassen? Tote Zivilisten werden als „Kollateralschäden“ bezeichnet, wichtige Fakten und Zusammenhänge gar nicht erst thematisiert. Die Bevölkerung von Everton vertraut dem Pfarrer. Er schärfte den Gemeindemitgliedern per Flugblatt ein, dass Muslime Terroristen sind, deren einziges Ziel es sei, Israel zu zerstören. Die Deutschen würden die Bibel missachten, denn dieser Krieg sei „von Gott gewollt“. Wie können sich die Schüler umfassende Informationen im Internet beschaffen, wenn an ihrer Schule alle „regierungsfeindlichen“ Websites wie z. B. www.moveon.org gesperrt sind?
Eingeschränkte Meinungsfreiheit
Dank des „Patriotic Acts“, einer Erweiterung des „Homeland-Security“-Programms, das die Bürgerrechte stark beschneidet, ist die Meinungsfreiheit in den USA extrem eingeschränkt: Verdächtige dürfen ohne einen Gerichtsbeschluss auf unbegrenzte Zeit und ohne Rechtsbeistand festgehalten, alle Telefonate abgehört, E-Mails gelesen und alle Bank- und Bibliotheksbelege kontrolliert werden. Verdächtig ist im Allgemeinen jeder, der die Regierung kritisiert, Muslim ist oder sonst nicht ins „Schema“ passt. An der Everton School dürfen z. B. keine T-Shirts mit einem Friedenszeichen mehr getragen werden, weil dies vom Unterricht ablenke und antiamerikanisch sei. Der Fahneneid wird nun mehrmals wöchentlich gesprochen, und wer nicht enthusiastisch genug ist, kann mit
Disziplinarmaßnahmen rechnen."
Mutig und offen. Voller ehrlicher Entrüstung. Doch acht Jahre später verzapft sie Propaganda für die ARD.
Bitte Julia, wir wissen wie genau die ARD unser Blog verfolgt, hab den Mut und schreib wieder die Wahrheit. Das Kopieren der Schablonen der NATO-"spin doctors" oder Zurechtbiegen von Propaganda ist unwürdig. Schließlich verbiegst Du Dich selbst.