+++ Wird heute laufend aktualisiert +++
Gestern erst hatte ich berichtet, dass die Ermordung des Überläufers Younes nur das Werk der Banditen selbst sein kann, die sich gegenseitig in Erwartung des Öl- und Geldregens vom NATO-Futtertrog verdrängen wollen. Realitätsferner konnten sie nicht sein. Es gibt selbst bei Al Jazeera Berichte mit Namen und Adresse, dass Younis inhaftiert und/oder von seinen eigenen Leuten entführt wurde. Nur für "unsere" Massenmedien kein Grund wahrheitsgetreu oder überhaupt zu berichten. Es ist jetzt 10.00 Uhr und noch kein NATO-Sender in Europa oder anderswo berichtet!
Gestern erst hatte ich berichtet, dass die Ermordung des Überläufers Younes nur das Werk der Banditen selbst sein kann, die sich gegenseitig in Erwartung des Öl- und Geldregens vom NATO-Futtertrog verdrängen wollen. Realitätsferner konnten sie nicht sein. Es gibt selbst bei Al Jazeera Berichte mit Namen und Adresse, dass Younis inhaftiert und/oder von seinen eigenen Leuten entführt wurde. Nur für "unsere" Massenmedien kein Grund wahrheitsgetreu oder überhaupt zu berichten. Es ist jetzt 10.00 Uhr und noch kein NATO-Sender in Europa oder anderswo berichtet!
Dafür informieren aber unsere Quellen - nochmal: natürlich nicht die deutschen Massenmedien - dass der "Regierungssitz" in Benghazi gestürmt wurde.
Auch Lizzie Phelan berichtet aus Benghazi:
Alles fällt auseinander. Rebellen bestätigen, dass Younes von Islamisten getötet wurde. Der Rebellenrat NTC ist aus Benghazi geflohen und die Kommunikation in der Stadt ist gekappt. Die NATO-Anhänger bringen sich angeblich gegenseitig um. Letzte Nacht soll es bereits Feiern in Tripolis gegeben haben.
Nun dürfte auch dem letzten Mainstream-Gläubigen ins Auge springen, welch Geistes Kind die "Rebellen" sind. Auch die jungen Libyer die sich als Kanonenfutter für diese Banditen verheizen lassen, dürften nun aufhorchen. Lesenswerter Artikel heute auf Julius-Hensel-Blog.
Trotz aller Schutzbehauptungen und Ausflüchte seitens Mustafa Abdel Jibril, der auf der dsbzgl. Pressekonferenz im Angesicht der Obeidi-Stammeskrieger bewusst log und dann floh, liegen die Fakten nun auf dem Tisch: General Younis (früherer libyscher Innenminister im Generalsrang) und seine beiden Begleiter (ein Oberst und ein Oberstleutnant) wurden auf Befehl des Rebellen-Chefs Mustafa Adul Jalils (früherer libyscher Justizminister) arrestiert und nach Bengazi zu einer Anhörung gebracht. Dort wurden die drei Offiziere später befehlsgemäß von anderen Rebellen in einem Vorort ermordet und verscharrt. Als Auftraggeber wird der Exil-Libyer und Rebellen-Commander Khalifa Hifter (CIA) vermutet. Auslöser war wohl der mega-erfolglose “NATO-Sturm auf Brega”, dessen grandioser Misserfolg einen “Sündenbock” brauchte, Verdächtigungen heimlicher Gespräche von Younis mit Gaddafi und natürlich Rebellen-interne Hierarchiekonflikte – besonders jetzt beim Verteilen des Geldsegens.
Unser Thema ist die Rolle der Medien: In dieser kriegsentscheidenden Situation schweigen sie, die sich würde- und verantwortungslos an die Seite des NATO-Aggressors stellten und sich bis heute nicht entblöden Bombardements mit Hunderten zivilen Opfern als "zum Schutz der Zivilbevölkerung" zu verkaufen.
Noch haben wir keinen sicheren Informationen aus Benghazi - die Kommunikation ist tot. Doch die Hinweise auf eine Flucht der Verräter am Libyschen Volk häufen sich. Hafen und Flughafen sollen bereits besetzt sein, um die Flucht der CIA- und NATO-Leute zu verhindern.
Nach Information die "Hinter der Fichte" eben direkt aus Libyen erhält, sollen sich "Rebellen"-Führungsfiguren jetzt per Auto auf der Flucht auf dem Landweg in Richtung Ägypten befinden.
Ein weiteres Indiz für den Zusammenbruch der NATO-Contras: Der sonst minutiös berichtende Sender Al Jazeera hat vor über 10 Stunden plötzlich seinen "Live"-Blog verstummen lassen.
Spannend nun, wann ARD und ZDF berichten dürfen. Die Uhr läuft seit rund 11 Stunden. Die letzte Tagesschau-Nachricht stammt von gestern, 29. 7. 2011, 3:20 morgens. Das ist 30 Stunden her.
AP berichtet von der Beerdigung Younis' gestern in Bengasi:
Internationale Rufe aus Bengasi zu uns waren ohnehin nicht möglich, inzwischen ist auch die Internetverbindung gekappt. Wir warten auf Informationen und berichten dann weiter.
Die NATO bombardiert indessen die TV-Anlagen von Tripolis, um die Berichterstattung über die Erfolge der regulären Regierung und das Chaos im Contra-Lager zu verhindern. Erbärmlich, dass die ARD diesen gequirlten Unfug auch noch breit tritt:
12.24 Uhr Italien
AP berichtet von der Beerdigung Younis' gestern in Bengasi:
Am Grab brach Younis' Sohn, Ashraf, weinend und schreiend zusammen, als der Leichnam in den Boden gesenkt wurde und - eine überraschende und riskante Sache in einer Stadt, die als erste Gaddafis Herrschaft vor fast sechs Monaten abstreifte - flehte hysterisch um die Rückkehr des libyschen Staatschefs, um Stabilität zu bringen.12.00 Uhr
Internationale Rufe aus Bengasi zu uns waren ohnehin nicht möglich, inzwischen ist auch die Internetverbindung gekappt. Wir warten auf Informationen und berichten dann weiter.
Die NATO bombardiert indessen die TV-Anlagen von Tripolis, um die Berichterstattung über die Erfolge der regulären Regierung und das Chaos im Contra-Lager zu verhindern. Erbärmlich, dass die ARD diesen gequirlten Unfug auch noch breit tritt:
"Gaddafis 'zunehmende Praxis aufrührerischer Sendungen' zeige, dass er 'Hass säen' und 'Blutvergießen auslösen' wolle, sagte NATO-Sprecher Roland Lavoie. 'Im Lichte unseres Mandates, das Leben von Zivilisten zu schützen, mussten wir handeln.'"Die Meldung der Tagesschau ist von 10.50 Uhr - kein Wort über Bengasi.
12.24 Uhr Italien
Jetzt wo es "anders rum" geht, geht Berlusconi die Düse. Der kleine Bombenwerfer aus Rom fürchtet um sein Leben, berichtet Corriere dalla Sera.
Berlusconi fürchtet die Rache aus Tripolis. Der Ministerpräsident nervös: "Ich hörte es von meinem zuverlässigen Quellen." "Nun, da Gaddafi wahrscheinlich bleiben wird, sagte Berlusconi, wird aus unserem besten Freund unser schlimmster Feind." Corriere dalla Sera: "Eine Sorge mehr für Berlusconi; der fühlte sich schon politisch, juristisch und finanziell gejagt, und jetzt körperlich bedroht."
15.00 Uhr Al-Jamahiriya: NATO ermordete 3 Journalisten
Al Jazeera hat sein Blog wieder aufgenommen, mit einem Bericht über das Bombardement des Fernsehsenders al-Jamahiriya in Tripolis.
Der Direktor des englischsprachigen Dienstes sagte , dass bei dem NATO-Bombenangriff auf TV-Einrichtungen in Tripolis heute morgen drei Personen getötet und 15 verwundet wurden
16.00 Uhr
Vor einer halben Stunde meldet Al Jazeera über den bombardierten libyschen Sender: